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Feminismus = Gleichberechtigung?

3.925 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Männer, Feminismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 17:31
Es MUSS hier niemand was, denn man kann auch etwas befürworten und kein Anhänger einer bestimmten Gruppe sein, so geht es schon mal los.

Die Frauenquote kommt, denn sie ist - anscheinend - ja wohl nötig, sonst wäre sie nicht beschlossen worden! Und wenn jemand dafür ist, dann ist die/derjenige weder zwingend FeministIn, noch KommunistIn.

Und komisch, dass die deutschen Männer sich anscheinend am meisten über eine Frauenquote aufregen, da gehen in anderen Länder die Herren gelassener damit um.

Die Frauenquote ist deshalb nötig, weil es um ein UMDENKEN geht, sobald dieses Umdenken vollzogen ist, kann die Quote ja wieder abgeschafft werden. Aber vorerst hat nun mal der Bundestag das Gesetz verabschiedet und dafür gab es wohl gute Gründe. ;)

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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 17:34
@Nordisch78

Falsch, falsch falsch.
Angela merkel steht nicht 'an der spitze' sie ist bundeskanzlerin, keine diktatorin, und die meisten Bundeskanzler waren männer.

da Deutschland aber eine demokratie ist, ist es viel relevanter, wie die schlüsselpositionen im gro verteilt sind auf verschiedene gruppen als welche gruppe den kanzler stellt.

Insofern, wie es in vielen parteien ja gemacht wird, ist eine innerparteiliche frauenquote durchaus gerechtfertigt für führungspositionen innerhalb der partei, aber beim bundeskanzler geschlechter alternieren wäre blödsinnig, weil bundeskanzler keine diktatoren sind.

Es ist schlichtweg egal, welches geschlecht der kanzler hat, weil die kanzlerposition von der partei bestimmt wird.
Wenn eine gruppe von menschen die den querschnitt de rgesellschaft fair repräsentiert einen bestimmten kanzlerkandidaten für ihre partei aussucht ist das absolut unproblematisch.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 17:48
Zitat von ScheolScheol schrieb:Du bist @Tussinelda x2. Noch weniger Inhalt, dafür aber das doppelte an Respektlosigkeit
Respektlos?

Natürlich, ich sehe hier keinen Diskutanten, der sich Respekt verdient hat.
Warum sollte ich ihm den dann entgegenbringen?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 18:06
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Die Frauenquote kommt, denn sie ist - anscheinend - ja wohl nötig, sonst wäre sie nicht beschlossen worden!
Also ist alles was unsere Regierung so macht gut, weil sie es halt macht?:D
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Die Frauenquote ist deshalb nötig, weil es um ein UMDENKEN geht, sobald dieses Umdenken vollzogen ist, kann die Quote ja wieder abgeschafft werden.
Inwiefern denken denn die Deutschen falsch?
Und wie wird bewertet, wann dieses "Umdenken" stattgefunden hat?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 18:17
Zitat von nananaBatmannananaBatman schrieb:Also ist alles was unsere Regierung so macht gut, weil sie es halt macht?:D
Da wird nichts "halt gemacht" sondern erst mal jahrelang debattiert und dann mehrheitlich beschlossen ;)


Und nicht die Deutschen müssen umdenken, sondern die Unternehmen!


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 18:25
Gutes Leserkommentar.


Bundestag beschließt Frauenquote. Der Platzhirsch als Auslaufmodell

Das Abendland geht unter. Hoffentlich. Jedenfalls in seiner derzeitigen Version. Ich habe einfach keine Lust mehr darüber zu diskutieren. Über die Frauenquote und das ganze Hick-Hack, das damit einher geht. Es ist doch so: Die Spitzenetagen der Wirtschaft sind männlich. Das kann jeder nachprüfen, die Zahlen liegen vor. Daran hat sich auch nicht viel geändert, weil die, die da sitzen, das in der Regel auch nicht wollen.
Feierabend mit altmodischem Gesellschaftsmodell

In vielen Jahrzehnten hat sich eingespielt, wie es da ganz oben läuft. Der Topmanager opfert sich für den Beruf, trifft sich mit anderen Topmanagern, die sich ebenfalls für den Beruf opfern. In der Regel sind sie mit schlauen Frauen verheiratet, die den ganzen Rest organisieren. Also Familie, Kinder, Haushalt, Urlaub, Charity. Häufig haben diese Frauen sogar selbst noch einen Beruf. Das läuft doch alles wunderbar, warum also ändern? Weil jetzt mal Feierabend ist mit diesem altmodischen Gesellschaftsmodell.
Flop Flexiquote

Die Politik hat dafür heute erst mal nur den Rahmen gesetzt. Umdenken müssen alle. Frauen sind nicht automatisch die besseren Familientiere. Männer müssen nicht automatisch draußen nach Geld jagen. Wir leben nicht mehr in der Steinzeit - sondern überwiegend in Büros. Es gibt keinen Grund, warum Frauen da nicht dieselbe Karriere machen sollten wie Männer. Dass Männer diese Bastion nicht freiwillig räumen, war vorhersehbar. Sie hatten viel Zeit, das Gegenteil zu beweisen, mit der Flexiquote. Das war ein echter Flop. Das Super-Argument, sie würden nicht genug Topfrauen finden, die in die Branche passen, ist dabei ziemlich peinlich. Bei BMW sitzt ein Forstwissenschaftler im Vorstand und bei Henkel ein Astrophysiker. Solange sie die Spielregeln der männlichen Management-Alphatiere kennen, geht das schon klar.
Eintrittskarte in den Männer-Club

Aber, wie gesagt: Diese wunderbaren Zeiten gehen dem Ende zu. Jetzt haben Frauen ein Recht auf eine Eintrittskarte in den Club. Und die nächste Generation Frauen macht dann da oben ihre eigenen Spielregeln. Eine junge spanische Topmanagerin hat einem Headhunter mal ausrichten lassen: Sie sei sehr interessiert an dem Vorstandsposten - aber sie könne nicht abends um halb neun zum Gespräch kommen. Da habe sie Familienzeit. Und siehe da. Das Gespräch konnte auch morgens um halb neun stattfinden. Mittlerweile ist sie eine sehr erfolgreiche Chefin des Unternehmens und ausgezeichnet für ihren Führungsstil.
Chance für die Wirtschaft

Die Vereinbarkeit von Karriere und Lebensqualität - die sogenannte „life work balance“ - ist bei der Wahl des Arbeitgebers ein immer wichtigerer Faktor. Frauen bringen andere Spielregeln mit. Sie werden die Karrierierekulturen verändern. Überlange Arbeitszeiten und die Präsenzkultur der alten Platzhirsche sind altmodische Auslaufmodelle. Das macht die Sache für Männer komplizierter - aber die Wirtschaft letzten Endes erfolgreicher und kreativer.

https://www.tagesschau.de/kommentar/frauenquote-149.html (Archiv-Version vom 18.03.2015)


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 18:58
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Die Frauenquote ist deshalb nötig, weil es um ein UMDENKEN geht, sobald dieses Umdenken vollzogen ist, kann die Quote ja wieder abgeschafft werden. Aber vorerst hat nun mal der Bundestag das Gesetz verabschiedet und dafür gab es wohl gute Gründe.
Die Gründe sind, dass die Zahlen nicht passen. Es sind weniger Frauen als Männer in den Spitzenpositionen. Wenn ich einen Kuchen backe ( bitte verbessere mich sollte ich mich mit den Zutaten irren, ich bin ein Mann ich habe keine Ahnung vom Backen) und es ist zu wenig Mehl drin, dann kann ich einfach Mehl nehmen und reinschütten.

Ich muss mir nicht Gedanken machen warum da kein Mehl drin ist oder ob das Mehl überhaupt in den Kuchen will.

Geht das mit Menschen auch so? Fragst du dich warum es weniger Frauen gibt? Kommst du zum Schluss dass die Männer schuld sind?

Wenn ja, hast du meine Beiträge hier verfolgt? Kannst du mir da vl. Antworten geben, welche die Diskussion weiterbringen?

Ganz ernsthaft, denn ich denke, es ist sehr wichtig zu erkennen, WARUM Frauen seltener eine Spitzenposition bekleiden.

Wenn nämlich rauskommt, dass Frauen sich mit diesen Jobs gar nicht identifizieren können/wollen, dann wieso eine Quote?

Dann nämlich könnten wir auch eine Quote für Müllfrauen fordern.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Und nicht die Deutschen müssen umdenken, sondern die Unternehmen!
Inwiefern?
In ihrer Studie zeigten die Münchner Wissenschaftlerinnen 260 Testpersonen fiktive Anzeigen, in denen ein Platz in einem Qualifizierungsprogramm für angehende Führungskräfte ausgeschrieben war. Nannte der Ausschreibungstext viele Eigenschaften, die traditionell als "männlich" gelten, fühlten Frauen sich weniger angesprochen und wollten sich seltener bewerben. "Durchsetzungsstark, selbstständig, offensiv und analytisch sind solche männlich konnotierten Wörter", sagt Hentschel.
Was sollen Unternehmen dagegen tun? Sollen sie reinschreiben : Nett, lieb, brav, freundlich? Hast du etwas an diesen Anforderungen für Führungspositionen auszusetzen, als Frau?

Bitte was soll ein Unternehmen tun? Und auch an dich die Frage:
Zitat von insidemaninsideman schrieb: Zeig mir doch mal, irgendein Fall, wo man nachvollziehen kann, wie viele Frauen sich für eine Stelle beworben haben und wie viele Frauen den Job bekommen haben.

Das Ganze natürlich in Prozent. Denn wenn wir irgendwo erkennen, dass es in den Sptzenpositionen nur X prozent Frauen gibt, sich aber auch nicht mehr dafür beworben haben, wie kann das dann ungerecht sein?

Wenn sich für 10 Jobs, 20 Frauen und 80 Männer bewerben, dann ist es auch nicht ungerecht wenn keine einzige Frau genommen wird, denn dass die besten 10 Bewerber unter den 80 Menschen! sind, ist nämlich nicht gerade unwahrscheinlich.
Zeig mir also welchem Unternehmen du etwas vorwirfst. Du sagst , da hat sich sicher jemand Gedanken gemacht weil das wurde ja beschlossen. Ok, dann hat sich doch sicher auch darüber jemand Gedanken gemacht oder?

Denn ihr schreibt immer "damit sich etwas ändert". Ich gehe davon aus, dass etwas schlecht läuft und man das ändern muss oder?

Es ist aber so, zumindest sieht es für mich so aus, dass

.) weniger Frauen sich mit Führungspositionen und deren Anforderungen identifizieren können.
.) weniger Frauen in Führungspositionen vertreten sind.

Das sagen diverse Artikel ect welche ich eingebracht habe deutlich aus. Verzweifelt bin ich nun auf der Suche ( natürlich bei den Befürwortern) nach gegenteiligen Aussagen um dann beide Sachen zu vergleichen.

Es kann doch nicht alles sein, du behauptest, ....na das ist ja beschlossen worden und das wird schon alles so sinnvoll sein.....

Ich würde zwar auch gerne als Schaf durchs leben schreiten, leider geht das nicht.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 19:11
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:er geht. Es ist doch so: Die Spitzenetagen der Wirtschaft sind männlich. Das kann jeder nachprüfen, die Zahlen liegen vor. Daran hat sich auch nicht viel geändert, weil die, die da sitzen, das in der Regel auch nicht wollen.
Feierabend mit altmodischem Gesellschaftsmodell
Na das fängt ja mal spitze an. Vorab, warum gefällt dir der Kommentar? Weil im ersten Absatz schon eine Kampfansage steckt?

Ist das die Art mit dem anderen Geschlecht umzugehen? Jetzt ist Feierabend?
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:In vielen Jahrzehnten hat sich eingespielt, wie es da ganz oben läuft. Der Topmanager opfert sich für den Beruf, trifft sich mit anderen Topmanagern, die sich ebenfalls für den Beruf opfern. In der Regel sind sie mit schlauen Frauen verheiratet, die den ganzen Rest organisieren. Also Familie, Kinder, Haushalt, Urlaub, Charity. Häufig haben diese Frauen sogar selbst noch einen Beruf. Das läuft doch alles wunderbar, warum also ändern? Weil jetzt mal Feierabend ist mit diesem altmodischen Gesellschaftsmodell.
Flop Flexiquote
Ok als das Ganze nochmal nur 3 Zeilen länger.....
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb: Dass Männer diese Bastion nicht freiwillig räumen, war vorhersehbar. Sie hatten viel Zeit, das Gegenteil zu beweisen, mit der Flexiquote. Das war ein echter Flop. Das Super-Argument, sie würden nicht genug Topfrauen finden, die in die Branche passen, ist dabei ziemlich peinlich. Bei BMW sitzt ein Forstwissenschaftler im Vorstand und bei Henkel ein Astrophysiker. Solange sie die Spielregeln der männlichen Management-Alphatiere kennen, geht das schon klar.
Eintrittskarte in den Männer-Club
Die Chefin von GM war Parfumtante, eure Verteidigungsministerin war vorher Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit....

Und auch hier passen meine vorher erwähnten Argumente, welche durchaus falsch sein können, aber von euch geht ja keiner drauf ein.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Aber, wie gesagt: Diese wunderbaren Zeiten gehen dem Ende zu. Jetzt haben Frauen ein Recht auf eine Eintrittskarte in den Club. Und die nächste Generation Frauen macht dann da oben ihre eigenen Spielregeln.
Echt? Na dann hat dieser unbekannte Verfasser noch nicht hier mitgelesen, denn ich habe hier ebenfalls schon eingebracht, dass Frauen lieber mit Männern arbeiten als mit Frauen.

Und den von einem anderen User eingebrachten Beleg, dass es in Norwegen dadurch keineswegs besser wurde, kennt der Verfasser ebenfalls nicht.
Fail!
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Die Vereinbarkeit von Karriere und Lebensqualität - die sogenannte „life work balance“ - ist bei der Wahl des Arbeitgebers ein immer wichtigerer Faktor. Frauen bringen andere Spielregeln mit. Sie werden die Karrierierekulturen verändern. Überlange Arbeitszeiten und die Präsenzkultur der alten Platzhirsche sind altmodische Auslaufmodelle. Das macht die Sache für Männer komplizierter - aber die Wirtschaft letzten Endes erfolgreicher und kreativer.
Also da muss ich dann doch ein Lob aussprechen. Wenn ich nur mehr vormittags Termine hätte, wäre ich sehr früh darüber.

Noch besser finde ich aber den "Job teilen" Vorschlag. 20h ich, 20h eine Frau und die restlichen 20h bekomme ich einfach trotzdem bezahlt und geh in der Zeit Tauben füttern.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 19:15
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Geht das mit Menschen auch so? Fragst du dich warum es weniger Frauen gibt? Kommst du zum Schluss dass die Männer schuld sind?
Ich komme zu dem Schluss dass Männer mehrheitlich in alten Strukturen denken und Frauen eine höhere Position nicht zutrauen.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ganz ernsthaft, denn ich denke, es ist sehr wichtig zu erkennen, WARUM Frauen seltener eine Spitzenposition bekleiden.
Da du ja der Frauenbeauftragte bist, weißt du das ja anscheinend ganz genau. Deiner Meinung nach fühlen sie sich nicht angsprochen, da nicht "Machtgierig" genug. Ich denke Frauen trauen sich so etwas vielleicht weniger zu, da eben die alten Strukturen der Männerdomaine immer noch zu stark in den Köpfen steckt. Aber wenn man diese Denkmuster ausräumt und man aufzeigen kann, dass es auch anders gehen kann, werden mit Sicherheit auch mehr Frauen an eine Spitzenposition denken und diese einfordern.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Wenn nämlich rauskommt, dass Frauen sich mit diesen Jobs gar nicht identifizieren können/wollen, dann wieso eine Quote?
Na, dann liefer mal Zahlen, die das belegen.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Denn ihr schreibt immer "damit sich etwas ändert". Ich gehe davon aus, dass etwas schlecht läuft und man das ändern muss oder?
Schlecht (im Sinne von nicht fähig) würde ich das nicht nenne, sondern ungerecht.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:.) weniger Frauen sich mit Führungspositionen und deren Anforderungen identifizieren können.
Wie gesagt, ich denke das liegt an alten Denkmustern und an der Unvereinbarkeit von Beruf und Familie, da eben veraltete Geschäftsführungsmodelle vorherrschen.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ich würde zwar auch gerne als Schaf durchs leben schreiten, leider geht das nicht.
Naja, wer nichts ändern möchte, der wird auch nur ein Schaf in der Herde bleiben.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 19:27
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ist das die Art mit dem anderen Geschlecht umzugehen? Jetzt ist Feierabend?
Genau, jetzt ist Feierabend, Schluss mit lustig, wird Zeit das der marode Laden mal aufgeräumt wird!^^
Zitat von insidemaninsideman schrieb:denn ich habe hier ebenfalls schon eingebracht, dass Frauen lieber mit Männern arbeiten als mit Frauen.
Na wie passend, da in den oberen Etagen weitaus mehr Männer ihre Positionen haben, wird das für Frauen geradezu eine Freude sein als Minderheit mitzumischen. ;)


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 19:33
Also ich sehe viel mehr glückliche Frauen die mit dem Porsche Cayenne (Kindergarten-Truppentransporter) in Fitnesskleidung ihre Goten zum Kindergarten bringen und am Nachmittag dann den Starbucks besetzen. Sich bei Wein in die Sonne fletzen (heute war perfekt)...vielleicht habt ihr Feministinnen recht...ich sollte mir eine Frau suchen die nach ganz oben will...ich bleibe "zu Hause" und kümmere mich um den Haushalt...bei Scheidung durch Vernachlässigung kassiere ich schön die Hälfte ab...Wenn meine Frau durch Burn-Out nicht mehr in der Lage ist zu arbeiten, wird sie durch ein besseres Modell ausgetauscht.


Ja so kann ich mir die Quote sehr gut vorstellen...


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 19:59
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ich komme zu dem Schluss dass Männer mehrheitlich in alten Strukturen denken und Frauen eine höhere Position nicht zutrauen.
Hast du das selbst erlebt? Ich trau einer Frau nicht zu sinnvoll schwere Arbeit am Bau zu tätigen, aber ich kenne niemanden der sagt, die kann nicht im Vorstand von XY sitzen, weil sie eine Frau ist.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Da du ja der Frauenbeauftragte bist, weißt du das ja anscheinend ganz genau.
Bitte nicht "ich weiß es einfach" und "es wurde etwas mit einer Quelle verlinkt" verwechseln.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Deiner Meinung nach fühlen sie sich nicht angsprochen, da nicht "Machtgierig" genug
Ich behaupte, so wie Frauen jahrzehntelang erzogen wurde, nämlich völlig anders als Männer, ist es sicher nicht verwunderlich, dass sie im Job weniger aggressiv und dominant vorgehen.

Diese Meinung wurde dann eben von einer Studie belegt, welche ich dir ja eh zitiert habe.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ich denke Frauen trauen sich so etwas vielleicht weniger zu, da eben die alten Strukturen der Männerdomaine immer noch zu stark in den Köpfen steckt. Aber wenn man diese Denkmuster ausräumt und man aufzeigen kann, dass es auch anders gehen kann, werden mit Sicherheit auch mehr Frauen an eine Spitzenposition denken und diese einfordern.
Ich kann das Ding mit den "Vorbildern" durchaus nachvollziehen, aber wir sprechen hier nach wie vor davon, dass der Mann bei der Jobsuche per Gesetz schlechter gestellt wird.
Das war schon mit dem Motiv "Rache" "endlich Gerechtigkeit" schon nicht zu akzeptieren, benötigte Vorbilder sind da auch nicht besser.

Und in der Studie welche ich dir zitiert habe, da spielt die Männerdomäne doch gar keine Rolle. Hier wurden Jobs völlig neutral ausgeschrieben mit Anforderungen, welche nicht für Männer bestimmt sind sondern für den Job einfach benötigt werden.

Die Frauen haben deutlich gezeigt was sie davon halten.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Na, dann liefer mal Zahlen, die das belegen.
Ist doch hier klar beschrieben, auch wenn die Studie keine Zahlen nennt. Es gibt aber auch keine einheitliche Zahlen von Frauen in Vorständen, die sind, genau wie die Studie schreibt, weniger vertreten.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:In ihrer Studie zeigten die Münchner Wissenschaftlerinnen 260 Testpersonen fiktive Anzeigen, in denen ein Platz in einem Qualifizierungsprogramm für angehende Führungskräfte ausgeschrieben war. Nannte der Ausschreibungstext viele Eigenschaften, die traditionell als "männlich" gelten, fühlten Frauen sich weniger angesprochen und wollten sich seltener bewerben. "Durchsetzungsstark, selbstständig, offensiv und analytisch sind solche männlich konnotierten Wörter", sagt Hentschel.
Und genaue Zahlen wird man selten finden, aber hey, wieso starten wir nicht damit? Es gibt viele Einzelfälle die es in einen Artikel geschafft haben, vl bekommen wir hier dann ein Bild, in welche Tendenz es nun geht, wenn du der Studie aus München nicht traust.

Ich fange mal an.

Nur eine Frau unter elf Bewerbern für zwei Spitzenjobs im Linzer Rathaus

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/Nur-eine-Frau-unter-elf-Bewerbern-fuer-zwei-Spitzenjobs-im-Linzer-Rathaus;art66,1256821

Würde man hier eine Quote erfüllen müssen, dann könnte die mit dem Jogginganzug und einer Crackpfeife im Mund zum Bewerbungsgespräch gehen.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Schlecht (im Sinne von nicht fähig) würde ich das nicht nenne, sondern ungerecht.
Ungerecht.....

Nehmen wir gleich den von mir verlinkten Fall. Wäre hier nicht eine Frauenquote absolut ungerecht? Wir haben 11 Bewerber und davon nur eine Frau. Ist es nicht pervers in so einem Fall eine Frauenquote auch nur zu erwähnen?

Wie muss deiner Meinung nach das Verhältnis bei den Bewerbungen sein, damit 30 Prozent Frauenanteil erreicht werden soll?

Und auch hier wieder, weißt du denn wie das Verhältnis ungefähr ist? Das wäre sehr interessant. Denn wenn wir es uns einfach machen und nur nackte Zahlen betrachten, dann betrachten wir nur nackte Zahlen.

Wie viel Prozent Frauen sind in Spitzenpositionen?

Wie viel Prozent Frauen hat sich in den letzten Jahren dafür beworben?

Wir könnten dann noch immer nicht sagen es ist ungerecht, wäre das Ergebnis dementsprechend, weil du weißt ja, Mehl und Menschen.....

Aber alleine das scheint schwer zu sein irgendwie zu belegen.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Wie gesagt, ich denke das liegt an alten Denkmustern und an der Unvereinbarkeit von Beruf und Familie, da eben veraltete Geschäftsführungsmodelle vorherrschen.
Wer sagt eigentlich, dass sich das Modell dann ändert? Die Frauen die jetzt in den Job wollen und kommen, vl sind die genauso karrieregeil wie Männer?

Vl wollen sie sich beweisen ( wollen ja keine Quotenfrau sein) und werden den Teufel tun und den Job so handhaben, wie ihr es gerne hättet.

Nämlich Dienst nach Vorschrift und dann ab nach Hause und mit der Familie chillen und nicht mehr ans Diensthandy gehen.

Ich finde das ist sehr naiv gedacht. Es wird sich gar nichts ändern. Denn es wird immer einen geben der da oben an deinem Stuhl sägt und wenn es schon die nächste Frau ist.
Der Job wird dann nicht familienfreundlicher, nur weil Frauen durch eine Quote mitspielen dürfen. Die werden versuchen nicht negativ aufzufallen und ihre Bestellung zu rechtfertigen.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 20:01
@Groucho
Respektlos?

Natürlich, ich sehe hier keinen Diskutanten, der sich Respekt verdient hat.
Warum sollte ich ihm den dann entgegenbringen?
Ich wollte das nur noch mal festhalten, damit alle in diesem Thread Beteiligten wissen, woran sie bei dir sind.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 20:08
@ insideman

hör bitte auf...am Ende kommt noch raus, dass obwohl sich viel weniger Frauen auf Spitzenpositionen beworben haben, im Verhältnis zu den Bewerbern auch mehr Frauen in Spitzenpositionen sitzen. Das wäre der finale Schlag ins Gesicht.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 20:12
Zitat von Nordisch78Nordisch78 schrieb:hör bitte auf...am Ende kommt noch raus, dass obwohl sich viel weniger Frauen auf Spitzenpositionen beworben haben, im Verhältnis zu den Bewerbern auch mehr Frauen in Spitzenpositionen sitzen. Das wäre der finale Schlag ins Gesicht.
:D

Bringt mich nicht auf dumme Gedanken, im Internet lässt sich ja alles finden...

Aber ich bin auch dafür, dass Frauen Karriere machen sollen und dürfen, wenn sie denn wollen.

Und ich bin auch dafür, Kinderbetreuung auszubauen und den Vätern die Möglichkeit zu geben, nach einer Geburt zu Hause zu bleiben.

Vl will ich das auch mal, kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich bin aber nicht dafür, Menschen per Gesetz schlechter zu stellen, aufgrund ihres Geschlechtes und das Ganze damit eine Gruppe irgendwann einmal etwas will, von dem sie jetzt noch gar nicht wissen dass sie es ja eigentlich wollen....


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 20:12
Zitat von ScheolScheol schrieb:Ich wollte das nur noch mal festhalten, damit alle in diesem Thread Beteiligten wissen, woran sie bei dir sind.
Das finde ich nun putzig. :D Nennst mich respektlos, scheinst aber deine Kollegen für schwachsinnig zu halten, dass sie nicht längst wüssten, was ich von ihnen halte.

Das würde ich respektlos nennen. :D

Eine Bitte: Wenn es nicht um sprachliche Belange geht und du in einem Beitrag meinen Namen nennst, macht das doch bitte ohne @


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 20:13
@insideman

bin da ganz auf deiner Seite. :)


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 20:15
@Groucho

Ich halte dich auch für respektlos und kann die Anmerkung von Scheol schon richtig einordnen.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 20:41
Zitat von Nordisch78Nordisch78 schrieb:Ich halte dich auch für respektlos
Hahahahaha, sag ich doch.

Süß, wie sensibel ihr sein könnt.............wenn ihr selbst betroffen seid.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

20.03.2015 um 20:44
@CosmicQueen
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ich komme zu dem Schluss dass Männer mehrheitlich in alten Strukturen denken und Frauen eine höhere Position nicht zutrauen.
Hier sind mehrfach Hinweise darauf gebracht worden, dass viele Frauen sich auf diese Berufe nicht bewerben.
Das heißt, man müsste sie zwingen, damit bestimmte einzelne ihr Utopia erleben.
Vielleicht hat es keine Frauenquote gebraucht, vielleicht sind die Bewerberinnen einfach zu wenige und die Wenigen einfach nicht die Besten gewesen.

Und ich komme übrigens auch zu dem Schluss, dass Frauen in alten Strukturen denken.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Da du ja der Frauenbeauftragte bist, weißt du das ja anscheinend ganz genau.
Weißt du, warum euch Feministen weder Männer noch Frauen leiden können?
Weil Männer wie Frauen Sensoren für schlechtes Benehmen haben.
Ohne Kratzen und Beißen kann man sich wunderbar unterhalten, probiere es doch einfach mal aus.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Schlecht (im Sinne von nicht fähig) würde ich das nicht nenne, sondern ungerecht.
Wenn ich kein Lotto spiele, werde ich nicht ernstgenommen, falls ich darüber jammere, nie zu gewinnen.
Das ist nicht ungerecht. Das ist Logik.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Wie gesagt, ich denke das liegt an alten Denkmustern und an der Unvereinbarkeit von Beruf und Familie, da eben veraltete Geschäftsführungsmodelle vorherrschen.
Wie willst du das Problem lösen?
Kinder brauchen nunmal ihre Eltern. Und wenn Papa Manager spielen muss, kann man doch froh sein, dass wenigstens Mama ihre Kinder liebt und für sie da ist. Das ist ja das schöne an Geld. Man kann sich den Luxus erlauben, dass jemand auf die Kinder aufpasst.

In einkommensschwachen Familien arbeiten zunehmend beide Parteien und da sind die Kinder auf sich alleingestellt, da die Familien immer kleiner werden und kein Geld für eine Betreuung da ist.
Das ist im Osten übrigens anders. Da haben 2006 in 40,7% aller Familien Frauen zu 60% das Einkommen erwirtschaftet. Ganz ohne Frauenquote. (Böller/Peter 2012, Mutter + Vater = Eltern? - Sozialer Wandel, Elternrollen und Soziale Arbeit, S. 41, Tabelle)

:)
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Wie gesagt, ich denke das liegt an alten Denkmustern und an der Unvereinbarkeit von Beruf und Familie, da eben veraltete Geschäftsführungsmodelle vorherrschen.
Da das momentan das Schwergewicht deiner Argumente ausmacht, hätte ich dafür gerne einen Beleg.
Aber bitte nicht von einem feministischen Blog oder so. Irgendwas Neutrales.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Naja, wer nichts ändern möchte, der wird auch nur ein Schaf in der Herde bleiben.
Das ist halt ein Slogan, aber in wie weit nutzt so etwas zur objektiven Beurteilung der Gesellschaft?
Außerdem stellt sich halt die Frage, inwieweit und wo etwas geändert werden muss und ob die von dir benannte Baustelle jetzt wirklich so wichtig ist.

Ein Leserkommentar, der mit "Das Abendland geht unter. Hoffentlich." anfängt, nur weil niemand versteht, was eine Frauenquote für 99,9% aller Frauen jetzt bewirkt, zeigt, dass man halt einfach nur die Wahrheit definieren will und einen Diskurs nicht braucht. Das ist aber dumm.

Ach so, mal eine These von mir: Die Frauenquote ist ganz primitive Elitenförderung.

Ich mag aber keine Elitenförderung in einem Land, in dem Eliten schon gefördert genug sind. ;)


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