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Das säkular-materialistische atheistische Welt- und Menschenbild

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Gesellschaft, Zukunft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das säkular-materialistische atheistische Welt- und Menschenbild

27.12.2012 um 05:15
Hallo miteinander!

Man macht sich ja so seine Gedanken über „Gott und die Welt“ (Steinigt sie! Steinigt sie! Sie hat Gott gesagt!) grins Aber Scherz beiseite. Ich möchte heute gerne meine Überlegungen zu obigem Thema mit Euch teilen.

Was sind die Grundpfeiler dieser Weltanschaung?

Vereinfacht gesagt (zumindest verstehe ich das so), handelt es sich hierbei um die These, dass das Universum, der Mensch usw. Produkte einer zufälligen Abfolge von Entwicklungsprozessen darstellt, ohne das hier ein näherer Grund definierbar wäre. Es wird sogar von einem Nichtvorhandensein eines solchen Grundes ausgegangen.

Weiterhin lässt sich -folgt man dieser Betrachtungsweise- Folgendes festhalten: Offensichtlich hat sich der Mensch im Laufe dieser Evolution aus niederen Lebensformen heraus bis zum heutigen postmodernen Menschen entwickelt und mit der Entwicklung des „Bewusstseins“ auch die aktive Gestaltung seiner Umwelt ihren Anfang genommen. Dies gipfelte -scheinbar zwangsläufig- in unserer „modernen Zivilistion“, so wie wir sie heute kennen und in der wir heute leben.

Betrachten wir mal die Rolle des menschlichen Bewusstseins in diesem Zusammenhang etwas genauer: Laut derzeitigem Kenntnisstand, soll es sich tatsächlich so verhalten (sofern ich das richtig verstanden habe), dass dieses Ich-oder Selbstbewusstsein, eine Täuschung des des Gehirns ist, um eine weitere Evolution des Menschen überhaupt erst möglich zu machen. Alle diesem Bewusstsein zugrundeliegenden Sinneseindrücke werden als Projektionen unseres Gehirns betrachtet, mit denen wir unsere Umwelt erfahren und bewerten können. Wir sehen also, diese „Sinnestäuschung“ ist immens wichtig und hat eine Entwicklung der modernen Naturwissenschaften überhaupt erst möglich werden lassen.

Überlegen wir mal weiter: Wenn das menschliche Bewusstsein in seiner individuellen Ausprägung laut Definition nichts weiter ist außer das Produkt einiger Verknüpfungen im Gehirn, die sich aus evolutionärer Sicht zufällig und notwendigerweise entwickelt haben sollen, dann ist der Mensch letztlich nichts weiter als eine in sich selbst und aus sich selbst heraus funktionierende Einheit (praktisch aus Nichts entstanden) dessen Existenz mit seinem Tode erlischt.

Hoffe ich habe das jetzt einigermaßen folgerichtig zusammengebracht. Wenn man es aus dieser Anschauung heraus betrachtet, welche Wert hat menschliches Leben eigentlich? Oder anders gefragt, welchen Wert misst man ihm -objektiv, nicht subjektiv- zu? Warum?

Meiner Meinung nach birgt diese Denkweise im Kern -zumindest tendenziell- die Gefahr einer weiter fortschreitenden „Entmenschlichung“ der Gesellschaft in sich. Es mangelt ihr schlicht und ergreifend an einer objektivierbaren Grundlage zur Formulierung einer humanistischen Ethik, da das Individuum als solches ein rein willkürlicher Wert zugemessen werden kann, wie ich mit obigen Überlegungen zu beschreiben versuchte. Das bedeutet in letzter Konsequenz nichts anderes, dass eine wie auch immer geartetes ethisches Wertesystem jederzeit willkürlich verändert werden könnte, um die vorrangigen Ziele einer solchen Sichtweise durchzusetzen. Und postuliert die Evolutionstheorie nicht das Recht des Stärkeren?

Was aus einem solchen Gedankengut wird, kann man jetzt schon weltweit beobachten. Wenn man es näher betrachtet, ist unser fortschreitendes kapitalistisches Wertesystem (das atheistische Weltbild) eine Folge des atheistischen Weltbildes (kapitalistischen Wertesystems) und findet auch seine Bestätigung bzw. Grundlage darin. Ein sich selbst erhaltendes System ohne erkennbaren Wert, welches von den fanatischsten Vertretern als das einzig wahre und richtige postuliert wird. Welchen Vorteil verspricht man sich davon außer den Ausbau und Erhalt der herrschenden, selbstzerstörerischen Machtstrukturen? Warum trägt man hier -bewusst oder unbewusst?- zum eigenen Untergang bei? Unsere Generation schaufelt sich hier ihr eigenes Grab und merkt es offensichtlich noch nicht einmal. Wie das Leben zukünftiger Generationen aussehen mag, will ich mir an dieser Stelle nicht weiter ausmalen.

Eine sehr pessimistische Einschätzung, ich weiß. Aber ich will die Möglichkeit des Menschen nicht unberücksichtigt lassen, eine gerechte, humanistische Ethik zu formulieren um das Wohl der gesamten Menschheit auf diesem schönen Planeten zu fokussieren und durchzusetzen. Doch da dieser Weltsicht seinem Wesen nach jede Grundlage hierfür fehlt, die eine allgemeingültige Definition einer solchen rechtfertigt, finde ich es doch sehr fraglich, ob sich eine solche Ethik auf Dauer durchsetzen würde und ob sie überhaupt die Bedürfnisse des Einzelnen zu berücksichtigen imstande wäre. Es gibt schlicht keinen allgemeinverbindlichen Konsens, weshalb einer willkürlichen Auslegung der ganzen Thematik Tür und Tor geöffnet ist.

Welchen moralischen Maßstab will/hat man hier zugrunde gelegt? Wer will/hat das festlegen/festgelegt? Mit welcher Begründung? Welche positiven/negativen Auswirkungen hätte/hat das auf die Menschheit als solches? Sowohl im Umgang miteinander wie auch im Umgang mit unserem Zuhause, der Erde?

Das sind erst einmal die Gedanken, die ich mir so zum Thema gemacht habe. Sie sollen jetzt bitte nicht als Meinung für oder gegen ein bestimmtes Weltbild missverstanden werden. Ich lerne halt unheimlich gerne dazu und kann das am Besten im Gespräch mit anderen Menschen, die mich an Ihrer Gedanken- und Erfahrungswelt Anteil haben lassen, aus welcher Anschaung heraus auch immer.

Also, liebe Atheisten bzw. Nichtatheisten ;) Mich würde interessieren, wie Ihr das seht, warum ihr das so seht usw. Freue mich auf einen (hoffentlich) regen Austausch darüber hier im Thread. Also: Schießt los!

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Das säkular-materialistische atheistische Welt- und Menschenbild

27.12.2012 um 06:18
@-LOVE-
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:Also, liebe Atheisten bzw. Nichtatheisten ;) Mich würde interessieren, wie Ihr das seht, warum ihr das so seht
ich sehe es so, weil es genau das ist, was sich vor meinen augen abspielt....
von daher ist es auch gewollt...
die menschen schaffen den zustand in den wir leben...
die mehrheit hat die oberhand und die oberhand ist auf profit aus...
also wie sollte es anders sein?

es gibt worte, an denen messen wir menschlichkeit....
aber in einem system, in dem man nach einem wert berechnet wird, ist man nichts wert, wenn man nichts einbringt...

somit ist ein mensch den tod wert....mehr aber nicht...
ausser er ist ein systemmensch...


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Das säkular-materialistische atheistische Welt- und Menschenbild

27.12.2012 um 06:49
Da wurde mal wieder alles durcheinander geschmissen. Also um das mal richtig zu stellen:

-Säkularismus ist eine politische und gesellschaftliche Position.

-Die Art von Materialismus die du mit Atheismus assoziierst ist ein epistemologischer Materialismus d.h. eine erkenntnistheoretische Position und hat nichts mit Kapitalismus zu tun.

-Die Evolutionstheorie ist eine wissenschaftliche Theorie und Sozialdarwinismus eine ethische Position die naturalistisch aus der Natur eine Moral abzuleiten versucht, dabei insbesondere auf die Mechanismen der Evolution verweist und so "Might is Right" vermeintlich legitimiert.


Unterschiedliche Standpunkte innerhalb dieser verschiedenen Bereiche können auch unabhängig
voneinander eingenommen werden:

Beispielsweise bin ich kein Atheist und vertrete auch keinen epistemologischen Materialismus, dennoch befürworte ich politisch eine säkulare und sogar antitheistische Gesellschaft.

Obwohl ich keiner materialistischen Position anhänge und auch alternative ("metaphysische") Erklärungsmodelle in Erwägung ziehe, glaube ich nicht an Gott.
Ich verneine nicht die Existenz von Gott, noch glaube ich an seine Existenz, aber ich lehne die Hinwendung zu Gott (selbst in hypothetischen Falle seiner Existenz) ab.
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:Es mangelt ihr schlicht und ergreifend an einer objektivierbaren Grundlage zur Formulierung einer humanistischen Ethik, da das Individuum als solches ein rein willkürlicher Wert zugemessen werden kann, wie ich mit obigen Überlegungen zu beschreiben versuchte.
Diese objektiven moralischen Wahrheiten gibt es nun mal nicht. Nur weil dir die Konsequenzen davon nicht gefallen heißt das nicht, dass es sinnvoll ist, im Bezug auf Ethik irgendeine Objektivität herbei zu konstruieren, die es nunmal einfach nicht gibt.
Das endet dann erst recht in Willkür. Zum selbstverantwortungsvollen handeln ist es grade notwendig sich des Umstandes bewusst zu sein dass es keine objektive Ethik gibt

Wie willst du denn eine objektivi Ethik herleiten…

...aus der Natur?
Dann sind wir wieder beim Sozialdarwinismus.

...von Gott?
Wenn ich Gott im Sinne einer absoluten moralischen Instanz außerhalb von mir sehe, dann heißt moralisch handeln nichts weiter als willkürlich den von diesem Gott fixierten Normen folgen. Gott kann dann ebenso der Teufel sein. Gut und Böse haben dann keinen substantiellen moralischen Inhalt, sondern definieren sich nur aus den Willen dieses vermeintlichen Gottes.


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Das säkular-materialistische atheistische Welt- und Menschenbild

27.12.2012 um 09:50
Zitat von RaChXaRaChXa schrieb:Da wurde mal wieder alles durcheinander geschmissen
Da schließ ich mich voll und ganz an und werde aus diesem Grund gar nicht näher drauf eingehen, da kommt eh nix bei rum.

Nur soviel, das muss einfach sein:
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:Und postuliert die Evolutionstheorie nicht das Recht des Stärkeren?
Liest und hört man ständig. Ist dennoch ein Unfug der seinesgleichen sucht, der auch durch ständige Wiederholung nicht wahrer wird (Begründung: siehe Beitrag von @RaChXa )
Wie kommt man nur auf sowas?


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Das säkular-materialistische atheistische Welt- und Menschenbild

27.12.2012 um 13:05
@-LOVE-
Das kannst du sicher näher erklären:
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:Wenn man es näher betrachtet, ist unser fortschreitendes kapitalistisches Wertesystem (das atheistische Weltbild) eine Folge des atheistischen Weltbildes (kapitalistischen Wertesystems) und findet auch seine Bestätigung bzw. Grundlage darin.
und

Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb: Und postuliert die Evolutionstheorie nicht das Recht des Stärkeren?
Mir scheint es so als ob du Fragen stellst die du selbst nicht verstehst oder zumindestens durcheinander bringst. Würde man dir nun die Antworten geben, könntest du also nichts mit ihnen anfangen.

Ich schließe mich übrigens @WüC und @RaChXa an, wenn es dich wirklich interessieren würde, wärst du besser informiert..


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Das säkular-materialistische atheistische Welt- und Menschenbild

27.12.2012 um 13:12
@Rumpelstil
Zitat von RumpelstilRumpelstil schrieb:wenn es dich wirklich interessieren würde, wärst du besser informiert..
Das ist noch nicht einmal das größte Problem - eigentlich gar keins, denn diese Dinge könnte man durchaus gerade rücken.
Aber es wird nie zu einer (vernünftigen) Diskussion kommen. Spätestens sobald man hier auf Seite 10 angekommen ist liest niemand mehr die Kommentare Nr 10, 11 ff, das zeigt zumindest die Erfahrung.
Man wird sich also voraussichtlich auf immer und ewig im Kreis drehen und schon längst abgehakte Themen wieder und wieder neu aufwärmen.
Konstruktiv ist anders.


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2Elai ehemaliges Mitglied

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Das säkular-materialistische atheistische Welt- und Menschenbild

27.12.2012 um 13:16
@-LOVE-
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:Was aus einem solchen Gedankengut wird, kann man jetzt schon weltweit beobachten. Wenn man es näher betrachtet, ist unser fortschreitendes kapitalistisches Wertesystem (das atheistische Weltbild) eine Folge des atheistischen Weltbildes (kapitalistischen Wertesystems) und findet auch seine Bestätigung bzw. Grundlage darin.
Der Mensch besteht aus Körper GEIST und Seele.

Erst entfernte man dem Menschen seinen (freien) Geist.
Das machte ihn zum führbaren und kontrollierbaren Herdentier (Gruppenbewußtsein, bzw. Gruppenabhängigkeit).

Dann entferne man dem Menschen seine Seele.
Das macht ihn dann zu einem Ab-Fall-Produkt, ähnlich eines "Automobils".

@Rumpelstil
@WüC
@RaChXa

Nur nicht die Seele "bestimmen" lassen, was man denkt und wie man handelt. Sondern schön den (von außen zugelassenen) Geist "denken und handeln" lassen, der (noch) übrig ist.


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Das säkular-materialistische atheistische Welt- und Menschenbild

27.12.2012 um 13:23
@WüC
Ja, das war ungünstig formuliert. Irgendwie besteht in lapidaren Sachenn aufkärungs Bedarf. Das macht mMn ein Diskussion unmöglich. Es müssten erst mal Fragen beantwortet werden wie "was ist Kapitalismus?", "was ist Atheismus?", "was ist die Evolutionstheorie?", um dann weiter Gedanken spinnen zu können, dazu wäre aber dann der Eingangsbeitrag unpassend.
Zitat von habe-fertighabe-fertig schrieb:Man wird sich also voraussichtlich auf immer und ewig im Kreis drehen und schon längst abgehakte Themen wieder und wieder neu aufwärmen.
Man würde zB immer wieder daraufhin weisen dass Kapitalismus und Atheismus nichts mit einander zu tun haben. :D


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Das säkular-materialistische atheistische Welt- und Menschenbild

27.12.2012 um 13:33
Wenn man denkt das der Kapitalismus die logische Schlussfolgerung der Aufklärung ist, dann fällt man auf den allgemeinen kapitalistischen Diskurs selbst hinein. Das wird aber meist nicht erkannt.


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Das säkular-materialistische atheistische Welt- und Menschenbild

27.12.2012 um 13:36
@Rumpelstil
Zitat von RumpelstilRumpelstil schrieb:Man würde zB immer wieder daraufhin weisen dass Kapitalismus und Atheismus nichts mit einander zu tun haben. :D
Ganz genau. Ebenso RaChXas Ausführungen zum Sozialdarwinismus. Das müsste man jetzt auf allen folgenden Seiten oben in knallrot einblenden. Sonst wird auf Seite 1700 der gleiche Murks erzählt wie auf Seite 1. Dazu gibt es genug abschreckende Beispiele hier


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Das säkular-materialistische atheistische Welt- und Menschenbild

27.12.2012 um 14:20
irgendwas verstehe ich hier nicht :ask:
Zitat von 2Elai2Elai schrieb:Erst entfernte man dem Menschen seinen (freien) Geist.
Das machte ihn zum führbaren und kontrollierbaren Herdentier (Gruppenbewußtsein, bzw. Gruppenabhängigkeit).

Dann entferne man dem Menschen seine Seele.
Das macht ihn dann zu einem Ab-Fall-Produkt, ähnlich eines "Automobils".
wer hat dem menschen diese entfernt? und wie kommst du darauf? meinst du damit alle menschen oder nur bestimmte? wie definierst du "seele"?


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tic ehemaliges Mitglied

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Das säkular-materialistische atheistische Welt- und Menschenbild

27.12.2012 um 14:24
ich hoffe ja mal das ich es noch erlebe das jeder eine rein Atheistische Weltansicht bekommt, weg mit Wunschdenken und Fabelwesen ..


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2Elai ehemaliges Mitglied

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Das säkular-materialistische atheistische Welt- und Menschenbild

27.12.2012 um 14:36
@intro
2Elai schrieb:
Erst entfernte man dem Menschen seinen (freien) Geist.
Das machte ihn zum führbaren und kontrollierbaren Herdentier (Gruppenbewußtsein, bzw. Gruppenabhängigkeit).

Dann entferne man dem Menschen seine Seele.
Das macht ihn dann zu einem Ab-Fall-Produkt, ähnlich eines "Automobils".


intro antwortete:
wer hat dem menschen diese entfernt? und wie kommst du darauf? meinst du damit alle menschen oder nur bestimmte? wie definierst du "seele"?
Wer den Menschen von seinem freien Willen entfernt hat, das ist eine andere "Glaubens-Geschichte". So manch einer denkt da an einen "Teufel" :)

Doch daß dem Menschen sein freier Wille abhanden gekommen ist, das steht m. E. außer Frage, da ich selbst dieses an mir beobachten konnte.

Wenn ein freier Wille nicht mehr da ist, dann denkt und handelt der Mensch nach den "Prinzipien", die andere Menschen sich (vorher) ausgedacht haben. Dann kommt die Gruppenabhängigkeit, bzw. der Gruppenzwang auf den "freien Willen" zu, und dieser (Freigeist) muß sich zurückhalten, oder er fliegt aus der Gruppe raus.

Eine Seele ist lediglich ein "Körper", mit dem wir Gefühle wahrnehmen.

Was ist, wenn Menschen ihreneigenen Körper, und so manch anderes nicht mehr fühlen (können)?
Sind sie dann lediglich abgestumpft oder ist bereits etwas in ihnen "abgestorben"?


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Das säkular-materialistische atheistische Welt- und Menschenbild

27.12.2012 um 14:44
@2Elai
hatte der mensch denn jemals einen freien willen? wenn ja, wann war das? ein herdentier war er jedenfalls schon immer, das liegt wenn man so will in der natur des menschen.

@tic
ich finde es ganz gut dass jeder sein eigenes weltbild hat. der glaube an fabelwesen stört mich nicht, wenn es die leute glücklich macht. das problem ist doch wenn einem irgendetwas aufgezwungen wird oder als machtinstrument missbraucht wird.


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27.12.2012 um 14:45
Zitat von 2Elai2Elai schrieb:Eine Seele ist lediglich ein "Körper", mit dem wir Gefühle wahrnehmen.
...und ich dachte immer, dass dafür Bio-Chemische-Prozesse verantwortlich wären. -.-


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tic ehemaliges Mitglied

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27.12.2012 um 14:50
schon nur wenn alle ein ähnliches hätten würd es weniger Probleme geben @intro,
nehmen wir Religion und schauen was es in der Welt anrichtet ... hier bei uns ist es ja zum Glück nicht so wie in anderen Ländern ...

Allahu Akbar *rums*


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27.12.2012 um 15:01
@tic
das problem sind nicht die religionen sondern die menschen. aus allem kann fundamentalismus und fanatismus werden, es hängt vom jeweiligen menschen ab. man sollte unterschiede (auch im glauben) lieber akzeptieren statt abschaffen.


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27.12.2012 um 15:05
Zitat von 2Elai2Elai schrieb:Wer den Menschen von seinem freien Willen entfernt hat, das ist eine andere "Glaubens-Geschichte". So manch einer denkt da an einen "Teufel" :)
Es kann keinen freien Willen geben.
Das Konzept des freien Willens lässt sich logisch ganz leicht wiederlegen:

-Ein Ereigniss etwas ist zufällig also ohne jegliche kausale Ursache. Dann ist es insbesondere auch nicht Wirkung einer freien Willensentscheidung.

-Oder ein Ereigniss ist kausal verursacht, aber dann ist es auch nicht Wirkung einer freien Willensentscheidung.


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tic ehemaliges Mitglied

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27.12.2012 um 15:06
ich glaube das es nicht nur an den Menschen liegt @intro


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27.12.2012 um 15:08
@tic
an wem denn sonst? glaubst du etwa auch an höhere mächte oder wesen? ;)


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