Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Dachte das wären wenn auch gängige, so trotzdem überzeugende Argumente? :D
Meine Erfahrungen?, leider nicht. Ich kann nicht mit meinen Erfahrungen argumentieren, denn die sind subjektiv. Jeder muss seine selbst machen.
Ich kann lediglich (3) (allesamt monistische) Quellen zitieren, die mir in ihrer Schilderung sehr sehr nahe gehen,
die aber ebenfalls nicht objektiv sein können, das liegt in der Natur der Sache.
Wenn jemand sagt, das sei alles Quatsch, dem kann ich nicht widersprechen.
Das ist mir sogar egal.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Das ist lieb, aber hilft uns doch nicht weiter.
Selbst wenn Schopenhauer hätte weiterhelfen können, dann hätte er es sicher getan.
Ich kann es auch nicht.
Aber er ist nach meiner Überzeugung an eine Grenze gestoßen, die kein Mensch überwinden kann, der sich nach außen wendet und objektiv analysiert (rationale Notwendigkeit).
Um jedoch tiefer dringen zu können, muss man sich nach Innen wenden (so meine subjektive Überzeugung).
Wie sollte man über das Innen objektiv berichten können ? Man kann es nur subjektiv berichten.
Subjektives kann man glauben oder nicht.
Ich habe mich konsequent für das "nicht glauben" entschieden.

Alles weitere ist mir aus einem "mich selbst nach Innen wenden" folgend geschehen.
Da man es glauben kann oder nicht, weil es sich um subjektive Erfahrungen handelt,
wäre ein weiteres darauf eingehen, wenig sinnvoll.
Aber: Es gibt prominente öffentliche Berichte darüber.
Und: Ich habe darin Ähnlichkeiten zu meinen Erfahrungen entdeckt:
Es geht für mich hier in diesen 3 folgenden Beispielen immer nur um das Eine(gleiche, aus 3 verschiedenen subjektiven Blickwinkeln):

Wikipedia: Plotin#Das Eine
Wikipedia: Plotin#Der Nous und die Ideen

http://www.zeno.org/Philosophie/M/Meister+Eckhart/Predigten,+Traktate,+Spr%C3%BCche/Predigten/16.+Von+der+Armut

http://www.dieterwunderlich.de/Hesse_Siddhartha.htm

Und aus letzterem will ich etwas für mich besonders gültiges zitieren:
> Siddhartha: "Wissen kann man mitteilen. Weisheit aber nicht. Man kann sie finden, man kann sie leben, man kann von ihr getragen werden."<
Dieser blinde unvernünftige Weltwille, den ich Nous(Geist) nenne, heißt nach meiner Interpretation! in Hermann Hesses Sidhartha "Weisheit".
Diese(s) hat für mich viele Namen: Dao, Gott*, Maat, Li, Mahamaya, Brahman oder Rigpa
die für mich alle gleichbedeutend sind.

Wie gesagt, das sind meine subjektiven Erfahrungen, die ich selbstverständlich nicht beweisen kann, noch will.
Ich bin glücklich damit.
Das reicht.

Warum ich dann das alles schreibe? (wenn es sowieso nicht weiterhilft)
Vielleicht entdeckt jemand (egal wer) Ähnlichkeiten mit seinen eigenen Erfahrungen.
Ich suche jedoch nicht danach.

"Warum ist überhaupt etwas?und nicht viemehr nichts?"
Das war meine Ausgangsfrage, deren Antwort für mich in mir ist.


*nicht den Demiurgen! Den meine ich nicht. :)