Integration: Bildung doch nicht alles?
25.05.2013 um 10:32Anzeige
Kc schrieb: Schweden galt meines Wissens bisher als vorbildliches Land, was die Akzeptanz von Leuten mit ausländischem Hintergrund angeht und auch dem Bildungssystem, deshalb bin ich sehr überrascht über diese Ereignisse.Genau wie Holland und eigentlich ganz Skandinavien. Auch dort wurde durch Politiker und Medien dem besagtem Multi-Kulti-Romantizismus gefrönt, den es in der Realität genauso wenig gab und gibt, wie hier. Anders sind Geert Wilders PVV in Holland, Breivik in Norwegen und eine schleichende Radikalisierung der Gesellschaft, durch die besonders in Skandinavien erfolgreichen und hierzulande immer noch unterschätzten "Evangelikalen Christen", sowie Unruhen in Schweden, wohl kaum zu erklären.
interrobang schrieb:vermutlich liegt es an schechten erfahrungen... wir haben hier eher die "Izmir-Türken" ^^Ja, liegt es auch. Viele jugendlichen Ausländern (sofern man sie als Ausländern bezeichnen kann) verhalten sich falsch. Natürlich sorgt das für ein falsches Bild. Und liegt auch am Schulsystem.
Doors schrieb: Fast die Hälfte aller Neuzuwanderer hat einen Hochschul-, Meister- oder Technikerabschluss.Vielleicht anfangen ausländische Abschlüsse den Deutschen als gleichwertig zu betrachten. Wäre mal ein Anfang. Aber nein, die paar Spanier und Griechen die seit kurzem hier sind und ich kennenlernen durfte sind Hilfsarbeiter oder putzen...
brucelee schrieb: Erste Frage: Was darf man unter einer säkluarisierten Religion verstehen ?Z.B. eine Religion, deren Gläubige, weder einen Gottesstaat fordern, noch eine religöse Rechtsnorm, als verbindlich und/oder über der Verfassung stehend betrachten, sowie keine Forderungen bezüglich der gesellschaftlichen Freiheiten erhebt.
brucelee schrieb: Geht überhaupt so etwas ?Beim Judentum und beim Christentum hat es zumindest geklappt. ;)
brucelee schrieb: Zweitens: Du glaubst die meisten (nicht alle) Probleme machen nur die Kindern, von Einwanderen aus muslimischen Ländern ? Und das verbindest du mit dem Islam ?Ich denke, dass die muslimische Sozialisation, aufgrund ihres eben oft nicht säkularisierten Charakters, ein großes Integrationshindernis ist.
Doors schrieb: Ist der Bimbo blöd, plündert er den Sozialstaat, ist er schlau, plündert er den Arbeitsmarkt. Da lassen wir ihn doch besser im Mittelmeer ersaufen, denkt sich der deutsche Stammtisch.Tja, wäre es da vom "Bimbo" nicht besonders schlau, gar nicht erst im rostigen Seelenverkäufer zu den "bösen" Deutschen kommen zu wollen und es doch besser in Saudi-Arabien, oder Nordkorea zu probieren?
Doors schrieb: Was die Krawalle in Schweden angeht, so werte ich sie, ähnlich wie die seinerzeit in Paris oder London, nicht als politischen Protest. Welchen politisch-revolutionären Effekt hat es, wenn Muhamad dem Mohamed den rostigen Toyota abfackelt oder seinen Krimskramsladen ausräumt?Und das wo es doch kaum kriminelle Ausländer/Mitbürger mit Migrationshintergrund gibt. oO Das sind doch sonst immer nur Einzelfälle. Wahrscheinlich ist das eine Facebook-Verschwörung der Migranten-Mafia. :D
Doors schrieb: Es wäre dann ein politisch-revolutionärer Akt, wenn die Ausgegrenzten den Königspalast stürmen oder die Nobel-Viertel niederbrennen, die Luxus-Einkaufspassagen in Stockholm plündern würden. Aber das tun sie nicht. Das taten sie in Paris nicht, in London nicht - und sie werden es auch in Berlin nicht tun.Tja, scheinbar braucht auch der Revoluzzer von heute, einen gewissen Bildungsstand bei der Zielauswahl, was uns ja wieder zum Thema des Threads bringt. ;)
Doors schrieb:Es wäre dann ein politisch-revolutionärer Akt, wenn die Ausgegrenzten den Königspalast stürmen oder die Nobel-Viertel niederbrennen, die Luxus-Einkaufspassagen in Stockholm plündern würden. Aber das tun sie nicht. Das taten sie in Paris nicht, in London nicht - und sie werden es auch in Berlin nicht tun.Vom Tuileriensturm hast du sicher schon einmal gehört? Zugegeben als Schweizer liegt einem das Thema natürlich näher, aber auch in Deutschland ist die französische Revolution doch ein Thema im Geschichtsunterricht.
Wolfshaag schrieb:Fakt ist, Deutschland braucht Einwanderer, aber eben nicht jeden, sondern eben nur gut ausgebildete und integrationswillige. Der Rest soll sich halt ein Land suchen, wo es ihnen besser gefällt.Genau so ist es eben. Und nur so kann das ganze auch noch funktionieren. In dem man die Grenzen wieder dicht macht und kontrolliert einwandern lässt.