Integration: Bildung doch nicht alles?
25.05.2013 um 13:50Anzeige
nurunalanur schrieb:Integration funktioniert also nur, wenn diejenigen die Integration evrlangen auch bereit sind Integraion zuzulassen, die Vorraussetzungen dafür schaffen, und das heißt gleichbehandlung.Ich möchte noch gerne folgendes hinzufügen:
nurunalanur schrieb:"Aufklärung"Bitte, du kannst das ruhig etwas ausführen, was dir so vorschwebt :D
Nur wenn man die Menschen aufklärt, können wir die Probleme lösen. Um Aufzuklären muss man aber schauen wo die Ursachen diverser Probleme sind, wie z.b. Rsssismus. aber auch wirklich vielen anderen Bereichen. Ein Wort aber hinter dem sehr sehr viel steckt und man Bücher darüber schreiben könnte. Deshalb beende ich mal an dieser Stelle, obwohl ich konkrete Vorstellungen habe, wie eine aufklörung aussehne könnte usw.. Das mit der Aufklärung ist ein rießen Feld.
nurunalanur schrieb:Ah verstehe du möchtest das Problem lösen in dem du an den Symptomen rum dokterst. wirst aber nicht weit kommen. Und was Wort Shhaid oder Dihad sind nicht negative Sachen. Djihand ist z.b. in der Islamischen Welt auch in der Türkei ein ganz normaler sogar schon lange weit verbreiteter Name und bedeutet Anstregung für das gute, und bedeutet nicht heilger Krieg oder Terror. Aber wenn man eine ganze Generation so voll pumpt über dir Medien, und ihnen auch noch viele falsch beibringt... und angst einjagt...Nun, ganz ehrlich:
nurunalanur schrieb:Es ist auch oft ein Hilfeschrei. Wenn keine Autos brennen, dann werden sie nicht erhört bzw.Na aber sag mal: Sollte es denn nicht bei Leuten, die grundsätzlich einen vernünftigen Bildungslevel haben und sich anständig benehmen können möglich sein, andere Mittel zu nutzen, um Aufmerksamkeit zu erlangen?
Puschelhasi schrieb:90 % haben in Schweden Abitur?Darüber war ich auch erstaunt, aber wenn das keine Fehlinformation des Journalisten ist, dann muss das wohl so sein.
Lightstorm schrieb:Aber das ist eben nur ein Faktor, man kann den Menschen auch nicht gleich Diskriminierung vorwerfen.Da hast du sicherlich recht, ist mir auch schon aufgefallen, seit mein afghanischer Kumpel mal meinte, er würde Russen hassen wegen ihrem Benehmen :D
Ich mag z.B. die russische Mentalität der meisten Russen nicht und hätte lieber Angestellte die keine Russen sind, bin ich nun rassistisch? :D
Fragt man Türken oder Araber, die würden wohl auch lieber eigene Landsleute einstellen als Deutsche, könnte ich mir gut vorstellen, das ist halt Gruppenverhalten.
Ist der Zuwanderer niedrig qualifiziert, heisst es, er fällt unserem Sozialsystem zur Last. Ist er hoch qualifiziert, ist es scheinbar auch wieder nicht richtig:Stimmt leider auffallend - und auch so eine Geschichte, die ich absolut falsch finde.
"Ohne Zuwanderung hätten wir, wenn man die aktuellen Zustände fortschreibt, im Jahr 2050 noch 27 Millionen Arbeitsfähige. Das reicht nicht mal, um die Hälfte der Rentner zu ernähren. Und noch ein anderer Punkt ist wichtig: Fast die Hälfte aller Neuzuwanderer hat einen Hochschul-, Meister- oder Technikerabschluss. Damit sind die Zuwanderer besser qualifiziert als die deutsche Bevölkerung. Großartig. Und wenn die Leitkulturdeutschen das zur Kenntnis nehmen, hilft das beim Überwinden von Vorbehalten und Vorurteilen." (Tagesspiegel, 25.5.13)
Ist der Bimbo blöd, plündert er den Sozialstaat, ist er schlau, plündert er den Arbeitsmarkt. Da lassen wir ihn doch besser im Mittelmeer ersaufen, denkt sich der deutsche Stammtisch.
Bauli schrieb:Hier ist doch auch der insbesondere der muslimische Zentralrat gefragt, der meines Erachtens auch für Integration zuständig ist.In Wahrheit ist es so das der muslimische Zentralrat überhaupt nichts zur Integration beiträgt, sondern ständig Forderungen äußert, die Deutsche Gesellschaft immer stärker der eigenen Belange anzupassen. Diese ganzen Zentralräte taugen zu nichts.
Bauli schrieb:Selbst gebildete Einwanderer stellen nicht die ungebildeten Einwanderer oder Migranten ein.Hast du dafür irgendwelche Belege ?
GlobalEye schrieb:Hast du dafür irgendwelche Belege ?Hat mir eine Apothekerin erzählt, selbst Türkin und hat ihre Apotheke in München, es ging um rüpelnde Migranten-Youngster vor der Apothekertüre.
Kc schrieb am 25.05.2013:Ist dies der Gegenbeweis, für die mantraartig bemühte Behauptung, einfach ,,mehr Bildung" würde ausreichen?Sehr interessantes Thema ,danke für diesen Thread.
Kc schrieb am 25.05.2013:Wenn wir nur toll ausgebildete, hochqualifizierte Leute haben - was wird dann mit den ,,schmutzigen" Jobs, den anstrengenden Jobs, denen, wo man ordentlich zupacken oder handwerklich eben geschickt sein muss?Auch eine Berufsausbildung hat etwas mit Qualifizierter Bildung zu tun!
Wer übernimmt die? Doktoren als Bauarbeiter? Abiturienten als Reinigungskräfte in Firmen?
Ein Musikschüler, der als Tischler ran muss?
Missesfee schrieb:Auch eine Berufsausbildung hat etwas mit Qualifizierter Bildung zu tun!Richtig, und letztentlich kann man sich auch in den meisten Berufen weiterbilden, was quasie ein Studium ist.
Nur leider ist diese bei weitem nicht so Gesellschaftlich anerkannt, wie akademische Bildung. Das kann man hier des öfteren von Studierenden oder Studierten Usern lesen.
Handwerklich Fähigkeiten fallen auch nicht vom Himmel. Es gibt viele Arbeitstechniken und Kniffe die erst erlernt und eingeübt werden müssen und letztendlich sollte man auch verstehen warum man etwas wie macht.
Missesfee schrieb:Auch eine Berufsausbildung hat etwas mit Qualifizierter Bildung zu tun!das ist auch politisch so gewollt... der bachelor entspricht rechtlich dem meister, obwohl er eigentlich der geselle ist.
Nur leider ist diese bei weitem nicht so Gesellschaftlich anerkannt, wie akademische Bildung. Das kann man hier des öfteren von Studierenden oder Studierten Usern lesen.
libertarian schrieb: Es heißt vielmehr, dass man die eigene Geschichte anfangen sollte, etwas differenzierter zu betrachten. Den Deutschen fehlt heute die Distanz zu ihrer eigenen Geschichte und auch die Neutralität. Es scheint, als würde sie nur auf die etwa zwölf Jahre NS-Zeit reduziert. Deswegen wollen viele mit ihrer Geschichte nichts zutun haben und schämen sich dafür.Ich fasse jetzt wahrscheinlich ein heißes Eisen an, aber ich muss dazu einfach dringend meine Meinung los werden :
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es wohl nicht darum geht, dass die Distanz zur eigenen Geschichte fehlt, sondern mehr um das Bewusstsein von der Opferrolle, der Verantwortung und Neu orientierung von Identifikation und Zugehörigkeit der Nationalität und Kultur.Ich denke schon, dass es darum zum Teil geht. Es ist nur menschlich, sich mit seinen "Vorfahren" und deren Geschichte zu befassen und sich mit der eigenen "Gruppe" zu identifizieren, in die man hineinwächst. Und es ist im durchschnittlichen Menschen angelegt, auch stolz auf diese sein zu wollen, so will ich meinen. Die unmittelbare Geschichte Deutschlands aus dem 20. Jahrhundert ist aber ziemlich diskreditiert. Es sind vergiftete Wurzeln, könnte man sagen. Aber deutsche Geschichte wird nicht zuletzt gerade darauf oft reduziert.
sincerely schrieb:Solange sich heute viele schämen und in die Opferrolle begeben, (dadurch kann man den anderen immer schön die Nazi - Keule vorwerfen !) kann sich einfach kein neues freies Bewusstsein bezüglich des Miteinanders von Kultur und Nationaltät entwickeln!Mag sein, dass manche das sich einbilden. Ist aber längst nicht immer so. Ein Deutscher hat in etwa das Recht, zu wissen, was mit dem Geld geschieht, das er sich erarbeitet hat und nun in andere Länder transferiert wird, weil sie ihre Schulden nicht bezahlen können. Es ist sein Recht, hier mitreden zu dürfen und sich nicht einfach ausnehmen zu lassen. Es ist nun oft aber so, dass gerade die Gegenseite meint, ihre Vorrechte damit zu legitimieren und ihre Position damit durchzusetzen, indem man dem Anderen einfach mal salopp vorwirft, dass er ein verkappter Nazi sei. Viele Deutsche, gerade die noch verunischert sind, springen nun darauf an und tun alles, nicht als solcher zu gelten. Andere trotzen. Man sieht, es spaltet und verhärtet die Fronten, wenn man den Deutschen "ihre" Geschichte zum Vorwurf macht, um damit eigene Forderungen durchzusetzen.
Unter dem Deckmantel der Opferrolle bildet man sich oft ein gewisse Vorrechte zu besitzen und das ist ziemlich fatal!
sincerely schrieb:Es fällt vielen schwer zu erkennen, dass es einen weiteren entscheidenden Faktor gab, wieso die Nationalsozialisten damals an die Macht kamen und es war bestimmt nicht nur deswegen weil Hitler so ein geiler Rhetoriker war , sondern weil sich durch viele Faktoren, Umstände und Propaganda vom deutschen Kaiserreich ein schleichender Prozess statt gefunden hat (der 1. Weltkrieg hatte die Menschen auch zusätzlich ziemlich getroffen - in vielerlei Hinsicht) der ein nationalistisches Bewusstein bei der Bevölkerung konditioniert hatte .Es kommt darauf an, wie man Nationalismus definiert, und ob es sich hierbei um inklusiven oder exklusiven Nationalismus handelt. Nehmen wir aber die geläufige Bedeutung, so ist jedem Nationalismus zu eigen, sich bewusst von anderen Nationen abzugrenzen und über dies hinaus seine Nation als erhaben, besser und höherwertig als die anderen Nationen zu sehen. Wenn ich hier jedoch davon spreche, dass es etwa Nationalhelden gibt, dann meine ich damit nicht einen solchen Nationalismus, der sich damit auszeichnen muss, in einen solch negativen Wettbewerb mit anderen Nationen zu treten. Ich spreche vielmehr davon, dass es eine gewisse Heimatverbundenheit gibt und eine Verbundenheit mit der Sprache und Kultur darauf. Was wirklich alle Deutschen teilen, das ist die deutsche Sprache, gemeinsame Gesetzgebung, ein gemeinsames Parlament und eben das Territorium, durch welches all dies definiert wird.