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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

2.605 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Globalisierung, Imperialismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

11.06.2014 um 15:27
@Flatterwesen

Ich will keinesfalls rechtfertigen was die Chinesen in ihrem Land betreiben, aber wenigstens schießen sie nicht weltweit Menschen mit Drohnen über den Haufen die ihnen nicht den Kram passen, ohne fairen Prozess, ohne Anklage. Keine Ahnung wieso du jetzt mit China ankommst aber wahrscheinlich weils eins der wenigen Länder ist das tatsächlich noch unfreier ist als die USA.

Taugt aber nicht wirklich um das zu relativieren was die US-Regierungen so betreiben und betrieben haben.

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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

11.06.2014 um 15:34
@def
Inwiefern rechtfertigt der Umstand, dass China der Hinrichtungsweltmeister ist (Quelle und so?), Folter, Bespitzelung und Kriegstreiberei durch die USA?

In keinster Form, aber das ist nicht der springende Punkt, denn die Staaten sind eine Großmacht und nehmen sich ihre 'Rechte' auf solche Maßnahmen einfach heraus. Was Flatter aber wohl anprangern will, dass selbige Vergehen bei anderen Großmächten wie China und Russland keine Sau schert.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

11.06.2014 um 15:36
@unearthedtru7h
Sowas nennt man "Krieg", das töten von Zivilisten mit Drohen verabscheue ich ohne Frage. Aber das Töten von Teroristen, feindlichen Kämpfern und bewaffneten Banden mit Drohen ist ok. Es ist Krieg und der Islamist, Taliban und co. würden auch nicht erst Fragen wenn sie Deutsche, Amerikanische oder andere westliche Soldaten, und bevor diese getötet werden ist es mir lieber das die Islamistischen Kämpfer drauf als unsere Soldaten und Jungs.
Was die Todesstrafe angeht siehe Univerzal, ich bin selber Gegnerin der Todesstrafe, auch in den USA...


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def ehemaliges Mitglied

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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

11.06.2014 um 15:45
@univerzal

Warum macht flatter dann keinen entsprechenden thread über China auf? keiner hindert sie/ihn daran.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

11.06.2014 um 15:49
@def
Weil sie auf das Kirschengepicke hinweisen möchte und dazu nötigt es keinen eigenen Thread.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

11.06.2014 um 16:00
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Was Flatter aber wohl anprangern will, dass selbige Vergehen bei anderen Großmächten wie China und Russland keine Sau schert.
das liegt wohl hauptsächlich daran, dass die Amis gerne ein Saubermann-Image pflegen, und in wirklichkeit diese Dinge so nicht immer mit der Realität übereinstimmen, was sie dann doch erst recht dubios erscheinen läßt. Gerade, wenn man sich gegenseitig "Freund" nennt

von den anderen "weiß" man ja, was man zu erwarten hat


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11.06.2014 um 16:04
@rockandroll
Ach komm, auf dem politischen Niveau wird doch immer von Freundschaft, gegenseitigen Respekt und Zusammenarbeit gefaselt, während das eigene Süppchen noch köchelt, ganz gleich ob man den Präsidenten aus USA, China oder Russland zu Gast hat. Augenwischerei auf der politischen Bühne, das sollte wohl bis zum letzten durchgedrungen sein.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

11.06.2014 um 16:11
@univerzal
nur das mildert nicht den faden und höchst "subversiven" (im Kontext zu den UN Werten zB.) Beigeschmack, den die USA mit den kritischen Teilen ihrer Politik anbieten. Dass wir gerade hier in D sehr einflußreiche "gemäßigte Kräfte" haben, ist ja nun nicht neu, und dass die mit den extremen Auswüchsen schwer vereinbar sind, ist auch klar


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

11.06.2014 um 16:17
@rockandroll
Gewiss nicht und schließlich ist es zu begrüßen, wenn die Bevölkerung sich immer kritischer mit den politischen Maßnahmen und Handlungen diverser Mächte beschäftigt. Aber immer wieder setzt die Tendenz ein, sich allein auf die amerik. Regierung einzuschiessen und das wird dem Weltgeschehen leider nicht gerecht.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

11.06.2014 um 16:17
@univerzal
die kommen alle mal dran :)


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

11.06.2014 um 16:30
@rockandroll
Natürlich will ich nicht aufwiegen, ich bin natürlich auch Gegnerin der Todesstrafe und man sollte dagegen Protestieren. Ich frage mich halt nur ob es die Leute wirklich ernsthaft um die Todesstrafe, Menschenrechte und Pazifismus geht, oder ob es nur ein Vorwand ist gegen Amerika zu sein? Wenn man man nur dann die Todesstrafe kritisiert wenn man gegen Amerika sein kann? Deswegen das Beispiel mit der Demo gegen die Todesstrafe in China und in Amerika. Was denkst wo man mehr Menschen zusammen kriegt? Oder bei einer Demo gegen Guantanamo oder gegen russische Straflager(Bei letzteres musst du sogar gewärtig sein das die Putin Anhänger unter den Amerikagegner dir unreflektiertes Russland Bashing vorwerfen)? Obwohl sich beides gegen das gleiche richtet wären wohl bei den Demos wo es gegen Amerika geht mehr vertreten.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

11.06.2014 um 16:50
@Flatterwesen

Ich denke es geht um die scheinheilige Doppelmoral. So wie sie von den USA (nun muss ich ma "Erbsen zählen": Amerika ist der Kontinent :D ) angewendet wird.
Ein Verstoß gegen Menschenrechte, Völkerrecht uä ist ein Verstoß, egal wer ihn begeht.
Es waren doch die USA die zB den Niederlanden mit einer Invasion gedroht haben, wenn US-Bürger vom Gericht in Den Haag verurteilt werden würden (ich glaube 2002). Es sind doch die USA die ein Land damit bedrohen nur dann zu bleiben wenn Afghanistan einen Vertrag unterschreibt, der US-Soldaten totale Immunität zusichert.
Dann sagst Du das es doch Krieg ist und das mit den Drohnen in Ordnung ist, wenn es um zB einen Terroristen geht... nur wieviel sogenannte "Collateral Damages" dafür in Kauf genommen werden, wird ignoriert. Dann war es eben eine Hochzeitsgeselschaft. Ist blöd gelaufen. Dann eben ein anderes Mal, vielleicht... Wieviele unschuldige Opfer sind denn akzeptabel für einen Terroristen? Ich denke: Nicht einer!!! Vor allem nicht wenn Recon sagt: Ach, wir sind so zu 65% sicher das er das ist....
Und so können wir weitermachen.... über Guantanamo, die NSA-Affaire und einige andere Sachen.... auch Dinge die in der Vergangenheit liegen...
Mein Problem (vielleicht auch das von anderen) ist das was @mitras schon geschrieben hat: Mit den USA sitzen wir in einem Boot... von China, Nordkorea und was weiss ich, erwarte ich das ich belogen, betrogen, ausspioniert werde. Da sehe ich das keine Demokratie und keine Meschenrechte vorhanden sind. Ich erwarte von Diktatoren das sie versuche mich für dumm zu verkaufen. Aber einen Verbündeten zu haben der "Freunden" droht, der "Freunde" ausspioniert ist für mich der eigentliche Verräter an der Sache...
Und ich muss, weil das sonst (mit Absicht) falsch verstanden wird, das kurz erwähnen: Hier im Text steht "USA" ausnahmslos stellvertretend für die Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika und nicht für die ca. 320 Mio Menschen die dort leben.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

11.06.2014 um 17:18
ah, wart mal.. da fällt mir tatsächlich noch was ein, was diese (aber diesmal wirklich ungerechtfertigte) Kritik gegen die Staaten hierzulande begünstigen könnte, und zwar herrscht tatsächlich in der nationalen Ecke schon lange eine Anti-Ami-Stimmung, wegen Besatzermacht und so ;) das würde ich sogar wirklich unter plumpen Antiamerikanismus abheften.

und die Russenversteher sind nicht zuletzt die Wolgadeutschen, die man erst vor kurzem hier wieder aufnahm. Das sind nicht gerade wenige, die die Verhältnisse im Osten gut persönlich einschätzen können, und deshalb den Russen gegenüber recht wohlwollend eingestellt sind. Zudem war die ganze Ex-DDR mit den Russen gut Freund, und man hat da kaum Berührungsängste. Es waren halt doch nicht alles Unmenschen


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

11.06.2014 um 17:58
@west_united

Nicht die USA und ihre Bürger sind das Problem!

Das Problem sind die wenigen Besitzer vom Großteil des gesamten Kapitals weltweit!

Was glaubst du wer die Kriege finanziert? Was glaubst du wer von den Kriegen profitiert? Wer hat die Nahrungsmittel und das Trinkwasser schon größtenteils unter Kontrolle?

Die USA sind offensichtlich nur die aktivste, aggressivste Marionette von den selben Großkapitalisten die dafür sorgen das es weltweit zu einer totalen Liberalisierung des Marktes des Geldes kommt !

Großkonzernen wird ermöglicht Staaten zu verklagen wenn sie ihre Investitionen für gefährdet halten oder Gewinne scheinbar in Gefahr sind!

Völker verschiedener Staaten werden mit dem mächtigen Militäraperat der USA unter Druck gesetzt wenn sie sich dem Willen der Banken und Konzerne nicht beugen! Staaten die durch ihre korrupten Regierungen ohnehin schon gestraft sind werden ausgenommen wie eine gerupfte Gans!

Amerikaner selbst sind die leidtragenden des ach so freien Staates! Jedes ihre Rechte kann sofort außer Kraft gesetzt werden wenn ein z.b. Polizist auch nur eine Gefahr vermutet!

Die ganze Welt wird für dumm verkauft! Während sich andere Nationen der UN an Abkommen versuchen zu halten nehmen sich die USA von vornherein aus den Regeln und setzen sich als Spielmacher darüber hinweg während sie aber gleichzeitig diese Abkommen hauptsächlich in ihren Rahmen gestalten!

Solange Geld so viel erlogene Macht hat wie zu diesen Zeiten gibt es keine echten Staatsregierungen mehr die sich für ihr Volk einsetzen!


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

11.06.2014 um 18:15
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Sowas nennt man "Krieg", das töten von Zivilisten mit Drohen verabscheue ich ohne Frage. Aber das Töten von Teroristen, feindlichen Kämpfern und bewaffneten Banden mit Drohen ist ok.
Begrüßt du es also , dass man zum Teil quasi nur auf Verdacht, Drohnenangriffe startet und zwangsweise Zivilisten tötet und gegen das Vökerecht verstößt. Begrüßt du es auch dass man Drohnen Angriffe in Ländern führt mit den offiziell gar kein Krieg geführtwird? Ich meine du beginnst ein Satz und verabscheust das töten von Zivilisten nur um es dann hinterher wieder zu relativieren. Ich finde das ist eine Verachtung Gegenüber den zivilen Opfer.

http://www.welt.de/politik/ausland/article113434410/Drohnen-Empoerung-ueber-Kill-List-der-CIA.html
"Die völkerrechtliche Basis für die Angriffe ist umstritten.[3][4] US-Juristen haben die Praxis in offiziellen Anhörungen teilweise als „klaren Bruch des Völkerrechts“ bezeichnet.[5] Unter anderem führt die Tatsache, dass bei den Angriffen mit von den Drohnen abgefeuerten Hellfire-Raketen bereits mehrere Hundert Unbeteiligte getötet wurden, darunter auch zahlreiche Kinder, zu anhaltender Kritik sowohl aus den USA als auch aus anderen Ländern."
Wikipedia: Drohnenangriffe in Pakistan

Bei Antiterroreinsätzen werden tausende unschuldige Zivilisten, völkerrechtswidrig getötet.. Alles an Hand von riesigen Listen, die nach schwammigen Kriterien erstellt werden. Diesbezüglich empfehle ich dir die Doku Dirty Wars von Jeremy Scahill, da werden einem die Augen geöffnet.

„Während der Krieg in Afghanistan und — trotz Versuchen das anders darzustellen — genauso im Irak wütet, kämpfen US-Spezialeinsatzkommandos und die CIA in parallelen, verdeckten, Schattenkriegen in nahezu vollständiger Dunkelheit und weit entfernt von effektiver oder wirkungsvoller Kontrolle durch den Kongress oder Journalismus. Die Effekte und Konsequenzen dieser Kriege werden selten in der Öffentlichkeit diskutiert oder durch den Kongress untersucht. Die momentane Strategie der Vereinigten Staaten kann wie folgt zusammengefasst werden: Wir versuchen uns zum Frieden hin zu töten. Und die Zahl der Schlachtfelder, auf denen wir das tun, wächst stetig.“

https://www.youtube.com/watch?v=LqsNcUHAEB4


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11.06.2014 um 19:10
Noch ein grauenerregender Punkt.

Die USA forcieren seit dem 9.11. ihre Anti-Terror-Agenda weltweit, sie wurde von Bündnispartnern bzw. auf Deutsch "Freunden" in Verträge aufgenommen. Eine einseitige Kriegsführung gegen alle anderen. Das ganze läuft unter dem Patriot Act.

In diesem Zuge haben die Eliten auch die DARPA stark gemacht, die an neuen Kriegstechnologien forscht.

Weiteres unter http://www.darpa.mil

Insofern, die USA sind eine Gefahr, und ich versteife mich zu der Aussage, wer das nicht merkt, ist naiv, uninformiert und manipuliert. Man sollte halt auch mal auf sein Bauchgefühl hören und dann recherchieren.


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11.06.2014 um 19:13
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Was Flatter aber wohl anprangern will, dass selbige Vergehen bei anderen Großmächten wie China und Russland keine Sau schert.
Das ist ein Trugschluss. Wir leben in einer Gesellschaft in der die "anderen Großmächte" pauschaul angeprangert werden. Es laufen riesige Kampagnen gegen die Missstände die in diesen Ländern geschehen.

Die Missstände die in den USA geschehen werden dagegen gerne unter den Teppich gekehrt. Dabei sind es doch "unsere" Verbündeten und Vertreter der "Westlichen Werte" (also unserer Werte).


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

11.06.2014 um 19:19
@Flatterwesen
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Obwohl sich beides gegen das gleiche richtet wären wohl bei den Demos wo es gegen Amerika geht mehr vertreten.
Das ist nicht verwunderlich. Immerhin würde man bei einer Demo gegen die Misstände in den USA für die Verbesserung der Lebensumstände und für die Gerechtigkeit in "unserem Teil der Welt" demonstrieren. Deswegen würden solche Demos auch mehr Anhang finden. (zumindest in Deutschland, da sich viele Deutsche als Europäer und als ein Teil von etwas Größerem betrachten) - Das hat weniger mit Amerikahass zu tun, sondern mehr mit der einfachen Tatsache, dass eine derartige Demo sinnvoller ist als eine Demo gegen etwas oder jemanden irgendwo weitab von uns.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

11.06.2014 um 19:25
Zitat von univerzaluniverzal schrieb: Was Flatter aber wohl anprangern will, dass selbige Vergehen bei anderen Großmächten wie China und Russland keine Sau schert.
Ich würde nicht sagen, dass mich sowas nicht schert, aber diskussionswürdig finde ich das bei den Amis mehr.

Das hat nichts damit zu tun, dass ich die anderen Staaten verteidigen will, oder gar lieber dort leben würde oder was auch immer.
Das hat den ganz simplen Grund, dass ich mich indirekt beteiligt fühle bei allem, was die Amis machen.
Wir haben ein militärisches Bündnis mit denen, wir haben Handelsbeziehungen zu denen, kulturell bin ich quasi halber Amerikaner. Von den Handelsbeziehungen abgesehen, kann ich das über die Russen oder Chinesen nicht sagen.

Wie heißt es so treffend: Fass dir lieber mal an die eigene Nase (oder: kehre vor deiner eigenen Tür)

Was mich betrifft: Genau das tue ich, wenn ich die Amis statt der Russen kritisiere.


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Antiamerikanismus - Gefahr aus der Mitte der deutschen Gesellschaft

11.06.2014 um 19:28
Wenn man die aktuellen Geschehnisse im Irak betrachtet dann braucht man sich nicht wundern , warum sich immer kritischer gegenüber Amerika geäußert wird. So sieht dann aus, nach dem die Amerikaner ein Land befriedigt haben. Selbst wenn man nur positive Absichten unterstellt, so gibt es ein schönes Sprichwort:

Wer gutes denkt und böses tut, der ist ein schlechter Mensch. Wer böses denkt, jedoch gutes tun, der ist ein guter Mensch.


Nach der ersten großen Terrorwelle im Irak begannen die USA im Jahr 2005 die sunnitischen Stämme in der Provinz Anbar im Westirak zu bewaffnen. Kurzfristig hatte diese Strategie Erfolg. Diese sogenannten Erweckungsräte - eigentlich nichts anderes als Stammesmilizen - drängten den Einfluss des Terrornetzwerks al-Qaida im Irak zunächst zurück. Als die Kämpfer ihre Schuldigkeit getan hatten, wurden sie von der Maliki-Regierung im Stich gelassen. Anders als versprochen wurden die Erweckungsräte 2008 nicht in die staatlichen Sicherheitskräfte integriert. Die Folge: Zehntausende Männer standen ohne Gehalt und ohne Aufgabe da - dafür aber ausgerüstet mit Waffen aus den USA.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/irak-ist-ein-gescheiterter-staat-nach-us-invasion-und-isis-terror-a-974613.html


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