Stereotype Karnevalkostüme - Diskriminierung oder harmloser Spaß?
25.02.2018 um 21:20Anzeige
Bone02943 schrieb:Will eine Minderheit mehr Rechte die ihr zugestehen müsste, dBeitrag von Bone02943 (Seite 103)
Bone02943 schrieb:Oder beziehst du dich jetzt nur auf die heiligen drei Könige?das solltest du in der Darstellung erkennen, dass das eine mittelalterlcihe Darstellung der Heiligen Drei Könige ist.
Bone02943 schrieb:Aber wie geschrieben, ich würde kein Kind dabei als Rassisten einstufen, der die Rolle des schwarzen einnimmt.Und einen Erwachsenen? Wäre der dann ein Rassist?
Atrox schrieb:Aber welche Rechte hat denn ein weißer Deutscher, die ein schwarzer Deutscher nicht hat?Absolut identisch.... die Unterschiede gibt es nur in Köpfen ewig gestriger
Destructivus schrieb:Und einen Erwachsenen? Wäre der dann ein Rassist?Nicht unbedingt nein. Den meisten ist es doch scheinbar überhaupt nicht bewusst.
lawine schrieb:#daraus rassistisch motiviertes black-facing zu stricken, geht mir echt zuweit!Das wäre sogar fast schon Revisionismus.
wenn man heute!! den Schwarzen König in der religiösen Volkstradition wegließe , dann wäre das für mich Rassismus!!##
im 6. Jahrhundert werden die drei Magier in der Tradition endgültig zu Königen. Und erst jetzt bilden sich die Namen heraus. Eine Kindheitsgeschichte Jesu um 500 in armenischer Sprache nennt noch Melkan von Persien, Gaspar von Indien und Baltassar von Arabien.https://www.ndr.de/kirche/heilig102.html
In einem Mosaik in Ravenna werden die Könige so benannt: Der Älteste heißt Caspar, der Mittlere Balthasar, der Jüngste Melchior. Bis jetzt hat noch keiner von ihnen eine schwarze Hautfarbe.
Seit dem 9. Jahrhundert werden den Männern folgende Namen zugeschrieben: Caspar, das ist persisch und bedeutet "Schatzmeister". Melchior heißt übersetzt "Gottesschutz" - und Balthasar bedeutet soviel wie "Lichtkönig". Melchior gilt nun als schwarz und als der Vornehmste von allen. Darüber hinaus symbolisieren die drei Männer die drei damals bekannten Kontinente: Asien, Afrika und Europa.
wenn einem ein Originalkleidung zur persönlichen Verwendung verkauft wird von einem, der das Recht hat, diese Kleidung zu tragen, weil er dieser Kultur, dieser Bevölkerungsgruppe angehört, dann ist das keine kulturelle Aneignung, da es im Einvernehmen geschieht.was wäre die Kunst arm, wenn es diese Vollausprägung der political correctnes damals schon gegeben hätte
lawine schrieb:ein schöner kulturhistorischer Nachweis für "kulturelle Aneignung"Das denke ich so nicht. Würde es die drei heiligen Könige geben, so wie sie es angeblich damals gab und sie würden heute nach Bethlehem laufen, dann wäre da wohl nichts auszusetzen, außer der verbreitung des Christentums, welche als Missionisierung empfunden werden könnte.
heute so unmöglich, er sähe sich großer Kritik ausgesetzt.
lawine schrieb:ein schöner kulturhistorischer Nachweis für "kulturelle Aneignung"Insgesamt ist die gesamte christliche Religion eine kulturell bedingte Aneignung. Kommt diese Religion doch aus dem Nahen Osten... rsp. wurde in Teilen ( AT ) sogar wie es aussieht von den Sumerern übernommen.