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Nächste Runde im Kampf der Kulturen

5.582 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Terror, Alternativen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nächste Runde im Kampf der Kulturen

24.02.2020 um 10:40
@vincent
Das Argument "es war halt immer so" heisst ja nicht, dass das etwas besser macht, sondern zeigt eher die Feigheit derjenigen, die sowas auf dieser Strecke genehmigen. Man darf eher fragen, warum wird das in Berlin so läppisch gesehen. Nach dem Motto "Dann sollen sie halt laufen, wo sie wollen" ...vor allem wenn man dann wirklich noch jemanden hat, der den Tag auch dort seine Veranstaltung machen will, kann man die Demo in den Hinterhof schicken. Mehr Steilvorlage geht doch nicht.


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Nächste Runde im Kampf der Kulturen

24.02.2020 um 11:23
https://www.bz-berlin.de/berlin/charlottenburg-wilmersdorf/juden-hass-demo-verdraengt-oldtimer-show-classic-days-am-kudamm
Wieso die Demo genehmigt wurde, beantwortete die Pressestelle der Polizei: „Grundsätzlich erfolgen Entscheidungen der Versammlungsbehörde zur Nutzung von Örtlichkeiten im Kollisionsfall durch Herstellung praktischer Konkordanz, das heißt es werden betroffene Rechtsgüter gegeneinander abgewogen. Der tatsächliche Rechtscharakter einer Veranstaltung spielt hierbei keine herausragende Rolle.“
Schau an.

Es ist ein Rätsel warum man eigentlich nicht mal konseuqent bei allen Demos dieser Art zumindest die Sache erschwert. Das fängt bei der Routenwahl an.

Und hier hätte man Prioritäten einräumen können. Eine Demo selbst zu verbieten ist unheimlich schwer, ist es doch ein verbrieftes Grundrecht.. ob freie Routenwahl besteht... Fragwürdig.

Um mehr bei diesem Thread zu bleiben. Unterschiedliche Kulturen und ihre Wertesystem beinhalten immer Konfliktpotential..

Und es wäre wichtig das als Tatsache zu akzeptieren und entsprechend zu handeln. Denn Letztendlich ist es ja klar, das die Verantwortliche Nationen. da klare Vorgaben machen muss, was geht und was nicht geht.

Ob es damit getan ist auf das GG zu verweisen. ES ist ja eine Problematik der sich auch andere Länder stellen müssen. Frankreich, Schweden, und es zeigt sich ein Selbstläufer sind Multikulturelle Gesellschaften nicht. Es erfordert harte Arbeit, und meiner Meinung nach konsequentes Staatliches Handeln. Denn ich denke Extremisten aller Art werden eher emutigt, durch einen Lazier Fair Haltung, oder manchmal auch einfach langsamkeit des Verantwortlichen.


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24.02.2020 um 11:37
https://www.die-classic-days-berlin.de
Um mal eine Größenordnung zu haben. Das Oldtimertreffen zieht mehrere hunderttausend (!) Besucher. Und die müssen ein paar verbohrten Antisemiten weichen?


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Nächste Runde im Kampf der Kulturen

24.02.2020 um 11:49
Zitat von abberlineabberline schrieb:Dass die Veranstaltung rechtlich noch schwer zu verbieten sei ist eine Sache, aber wer gibt diesen Typen grünes Licht für die Strecke nach Wunsch, egal ob dort familienfreundliche Veranstaltungen sind, bei denen wahrlich nicht zur Eroberung Israels aufgerufen wird. Wer hat denen das so erlaubt????
wenn sie denn wenigstens gewürfelt hätten, wem sie den Ku-DAmm überlassen:(
Zitat von FiernaFierna schrieb:Es wird hier ja jetzt wohl nicht der größte Kritikpunkt am Al-Quds-Tag sein, dass irgendwelches Old Timer-Gehampel nicht stattfinden kann
ne, ich denke es geht um die Setzung von Prioriäten.
Wenn man die israelfeindliche Demo schon nicht verhindern kann -- man kann vom Senat doch auch eine "wir-sind-mehr" GEgendemo organisieren??!
Zitat von FiernaFierna schrieb:Vllt erkennt der ein oder andere ja anhand dessen mal, dass es durchaus geboten sein kann, eine Demo wegzublocken....ganz egal, ob der Grund ist, dass die staatlichen Institutionen fragwürdig agieren oder man es eben als liberaler Mensch ablehnt, überall gleich nach dem Staat zu brüllen und die Zivilgesellschaft in der Verantwortung sieht.
Ich halte Selbstjustiz (Demo wegblocken) für den falschen Ansatz.
Besser wäre dafür zu sorgen, dass Parteien/Verwaltungen an die Verantworung gegenüber Israel gerinnert werden. Und daran, dass die Sicherheit aller Juden und des StaatesISreals aus historischer Verantwortung heraus oberste Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland ist.

Diese Verantwortung tragen ALLE Deutschen, auch diejenigen, die iranische palästinensische oder sonstwelche Wurzeln haben!

schon etwas älter, aber immer noch gültig:
Vor fast sieben Jahren, am 18. März 2008, hielt Bundeskanzlerin Angela Merkel vor dem israelischen Parlament eine Rede......

"Diese historische Verantwortung Deutschlands ist Teil der Staatsräson meines Landes. Das heißt, die Sicherheit Israels ist für mich als deutsche Bundeskanzlerin niemals verhandelbar."
https://www.bpb.de/apuz/199894/israels-sicherheit-als-deutsche-staatsraeson Nach Thüringen könnte man von der Kanzlerin erwarten, dass sie bezügl solch einer Entscheidung erklärte Feinde Israels in Berlins guter Stube aufmarschieren zu lassen -- nach dem Buchstaben des GEsetzes zulässig wie eine MP-Wahl mit Stimmen der AfD -- fordert, dass diese rückgängig zu machen ist.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Allerdings halte ich (gesamt)zivilgesellschaftliches Engagement gegen sowas immer noch für die bessere Lösung als staatlichen Eingriff.
Ich dagegen halte es nicht mit Selbstjustiz.
Der besser Ansatz (in meinen Augen) ist, keine Menschen in politische Ämter zu wählen, die Israel boykotieren oder den erklärten Feinden Israel nicht entschieden entgegen treten.


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24.02.2020 um 12:07
https://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.loerrach-brauchen-protest-aus-der-mitte.fddf7b7b-d0a5-4809-a8ea-da1a7e6f202f.html
Erst kürzlich besuchte Ates Sürücüs alte Schule, das Robert-Koch-Gymnasium in Kreuzberg. Von vielen Schülern dort habe sie zu hören bekommen, die junge Frau habe eine Bestrafung verdient gehabt. „Das macht mich traurig: Kinder wachsen auf, die Verbrechen im Namen der Ehre gut finden“, sagte Ates. Deshalb mahnt sie einen Paradigmenwechsel und einen „Protest aus der Mitte“ an. Kinder sollten auf Grundlage eines staatlichen Neutralitätsgebots in der Schule verschiedene Religionen in ihrer ganzen Vielfalt kennenlernen. Es müsse daran gearbeitet werden, vom Ausland finanzierte Imame und Lehrer zu . Und die deutsche Politik solle aufhören, die Moscheevereine zu hofieren
Jemand hatte den link heute hier schon gesetzt, deswegen war ich neugierig, was da steht.
Frau Ates war im Gymnasium, dass die von ihrer Familie ermordete Hatun Sürücü einst besucht hatte.
Ich möchte gleich vorwegnehmen: keine Brennpunktschule, sondern ein Gymnasium.
In Berlin, nicht in Istanbul, Kabul oder Islamabad.

Dort traf sie auf VIELE junge Menschen, die finden, Hatun Sürücü hätte eine Bestrafung verdient!


Wie verabscheuungswürdig , dass Kinder im 21. JH mitten in Deutschland zu dieser Sicht auf Frauen und ihr Recht auf ein selbstbestimmtes Leben erzogen werden!

Für mich ist das eindeutig ein Zeichen bestehender, massiver kultureller Differenzen!

(Ich nehme das Gymnasium bis zum Beweis des Gegenteils von diesem Vorwurf explizit aus!)


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24.02.2020 um 19:30
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:ne, ich denke es geht um die Setzung von Prioriäten.
Wenn man die israelfeindliche Demo schon nicht verhindern kann -- man kann vom Senat doch auch eine "wir-sind-mehr" GEgendemo organisieren??!
Klar :D
Wenn man bedenkt, dass es auf solchen #Unteilbar-Demos bspw auch schonmal von den Wurstwagen schallt, dass Israel vernichtet werden sollte und katholische "Friedensorganisationen", die auf lustigen Kreuzfahrtschiffen mit einem Haufen Hamas-Anhängern, die "Tod allen Juden" singen, rumhängen, als Unterstützer eingetragen sind und da so Leute wie Mazeyk auf der Bühne stehen, dessen Zentralrat der Muslime Gemeinden enthält, die an der Ausrichtung des Al-Quds-Tags beteiligt sind, danm erscheint mir das als blöde Idee.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Ich halte Selbstjustiz (Demo wegblocken) für den falschen Ansatz.
Das ist keine Selbstjustiz sondern eher als ein deutliches Zeichen zu sehen, dass gewisse Ansichten nichts im demokratischen Diskurs verloren haben...jedenfalls wenn man darin mehr sieht, als einen indifferenten Wahlverein.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Besser wäre dafür zu sorgen, dass Parteien/Verwaltungen an die Verantworung gegenüber Israel gerinnert werden. Und daran, dass die Sicherheit aller Juden und des StaatesISreals aus historischer Verantwortung heraus oberste Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland ist.

Diese Verantwortung tragen ALLE Deutschen, auch diejenigen, die iranische palästinensische oder sonstwelche Wurzeln haben!
Ja, jemand, der die ganze Zeit davon redet, sollte auch eigentlich seine Politik dahingehend ausrichten.

In der Realität dient die Staatsräson und das ganze Gerede von der großen Verantwortung aber vor allem als Ausweis der eigenen Moralität und als Mittel zur Selbstbeweihräucherung aber sicher nicht als Imperativ.
Ansonsten müsste man da ja eine gewisse Schizophrenie attestieren.

Man freut sich immer über Synagogen, alle sind ganz doll gegen rechts, man zitiert auch eifrig den Zentralrat der Juden, wenn der was gegen die AfD sagt...darüber hinaus geht dann aber zu weit.
Darauf kann sich leider kein Mensch verlassen, Juden nicht und am allerwenigsten Israel.


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24.02.2020 um 23:10
Zitat von FiernaFierna schrieb:Gerede von der großen Verantwortung aber vor allem als Ausweis der eigenen Moralität und als Mittel zur Selbstbeweihräucherung aber sicher nicht als Imperativ.
Da gehe ich konform. Es ist weder konsequent noch zielgerichtet, es hang zu sehr davon ab wer es äußert


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