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Multikulti

2.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Multikulti ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Multikulti

19.03.2020 um 13:40
@FlyinSkyHigh

Auch wenn man kulturelle gegenseitige Beeinflussung positiv sieht, sind Grenzen nicht nur im Kopf. Die sind nun mal historisch gewachsen. Die führen dazu, dass ich hier Steuern zahle und GEZ und hier Rente kriege und Kindergeld.

Die Existenz einer Grenze bedeutet ja nicht, alles jenseits auszublenden. Wenigstens in Europa haben die meisten Grenzen ja auch in sofern einen Sinn, als sie meist ungefähr einen sprachlichen Raum zusammenfassen (jaja, Belgien, ist schon klar)

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Multikulti

19.03.2020 um 13:59
@sacredheart
In Belgien klappt auch ohne Grenze wenig in Sachen "prima gerne zusammen leben" . Grenzen machen durchaus Sinn, da die Sozialsysteme ja auch immer innerhalb einer Gemeinschaft laufen. Ich zumindest bin ganz froh, dass es Grenzen gibt. Was nicht heisst, dass man nicht mal über selbige schauen sollte.


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Multikulti

19.03.2020 um 14:04
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:(jaja, Belgien, ist schon klar)
und die Schweiz.
Zitat von abberlineabberline schrieb:In Belgien klappt auch ohne Grenze wenig
die Grenze zwischen Niederlande und Belgien geht sogar durch Häuser. Da entscheidet die Lage der Eingangstür, zu welchem Land ein Haus gehört. Geht die Grenze durch die Haustür, gibt es 2 Adressen ...


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Multikulti

19.03.2020 um 14:11
@Bishamon
@abberline

Ich wollte damit auch nur sagen dass die Grenzen in Europa ja meist auch einen Grund haben. Die wurden ja nicht von Kolonialherren willkürlich mit dem Lineal gezogen.


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Multikulti

19.03.2020 um 14:19
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:die Grenzen in Europa ja meist auch einen Grund haben.
Wann ist der Grund nicht ein militärischer?

nur die Sprache kann es nicht sein, sonst wäre Österreich bei Deutschland (oder umgekehrt).
Und Irland bei Großbritanien.

Und in fast ganz Mittel-Südamerika spricht man spanisch (bis auf Brasilien).
Sprache ist also nur ein Baustein, aber nicht der Baustein.


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Multikulti

19.03.2020 um 14:27
@Bishamon
Ja, das gibt es zwischen Deutschland ubd Frankreich auch. Im Saarland. Da gab es sogar eine Kneipe, durch die die Grenze lief und wenn in D Sperrstunde war, ging man auf die andere Seite des Saals😊
Und Österreich ist für viele Deutsche doch quasi Deutschland 😁 Schließlich habt ihr Mozart, Falco, Helmut Berger, Sissi und die Sachertorte. Und Pungent Stench.
Militärische Grenzen machen auch Sinn, genau wie eine Armee. Allein, damit man sich nicht so einfach j erpressen lassen oder die eigene Bevölkerung mitunter auch schützen kann


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Multikulti

19.03.2020 um 15:19
@Bishamon
Zitat von BishamonBishamon schrieb:sacredheart schrieb:die Grenzen in Europa ja meist auch einen Grund haben.Wann ist der Grund nicht ein militärischer?nur die Sprache kann es nicht sein, sonst wäre Österreich bei Deutschland (oder umgekehrt).Und Irland bei Großbritanien. Und in fast ganz Mittel-Südamerika spricht man spanisch (bis auf Brasilien).Sprache ist also nur ein Baustein, aber nicht der Baustein.
Finde den Fehler.

Mittel- und Südamerika liegen ja nicht so direkt in Europa. Dort und in Afrika sind Grenzen schon von Fremdmächten nach ihren Interessen gezogen worden.

Die Grenzen in Europa sind im Wesentlichen von Königshäusern der Vergangenheit vorgegeben. Und sie umfassen zum größten Teil sprachlich zusammenhängende Gebiete.

Na ja, das Thema 'Anschluss Österreichs' ist wohl eher ein verbranntes Thema. Österreich ist einfach ein furzgemütliches Balkannest mit teilweise deutschsprachigen Ortsschildern. Und zwischen England und Irland liegt nicht nur ne Konfession, sondern auch Wasser.


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Multikulti

19.03.2020 um 15:23
@abberline

Zu Belgien gibt es auch eine Grenze, die mitten durch Häuser lief oder die mitten auf der Straße liegt. Da gab es einen Zigarettenshop der halb und halb lag. In den 70er Jahren haben wir da noch in unserem orangefarbenen Peugeot 204 (mit grünem Windabweiser über dem Schiebedach) angehalten und meine Eltern haben sich mit Zigaretten eingedeckt. Als Kind fühlte sich das nach Abenteuer an.


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Multikulti

19.03.2020 um 15:44
@sacredheart
Die Eifel ist Abenteuer. Der Wilde Westen quasi. Und dann französische Gitane Mais rauchen 😉 aber das hab ich mich nie getraut
Aber stimmt schon, in der Region wuchs man zwischen Deutschland, Luxemburg, Belgien und Frankreich ja schon quasi Multikulti auf.


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Multikulti

19.03.2020 um 15:57
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:von Königshäusern der Vergangenheit vorgegeben.
die untereinander Krieg führten, obwohl sie deutsch sprachen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dort und in Afrika sind Grenzen schon von Fremdmächten nach ihren Interessen gezogen worden.
Und obwohl alle spanisch sprechen, haben sie keine Lust, eine gemeinsame Nation zu gründen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und zwischen England und Irland liegt nicht nur ne Konfession, sondern auch Wasser.
Irland hat sich durch einen Bürgerkrieg von Großbritanien getrennt, obwohl sie die gleiche Sprache sprechen.
Und die Schottenröcke wollen immer wieder selbständig werden.


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Multikulti

19.03.2020 um 16:27
@Bishamon
Was ja auch alles völlig ok ist. Ich würde zb auch keine vereinigen Staaten von Europa haben wollen. Je größer ein Land ist, um so weiter ist die Regierung von den Menschen weg


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Multikulti

19.03.2020 um 23:38
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Nämlich eine Beschreibung über ein Verhalten oder eine Eigenschaft einer Teilgruppe, die der Anwender dieser rhetorischen Taktik zum "wahren" oder "echten" Kern erklärt, um darauf basierend alle anderen Gruppenteile, die der Beschreibung des "wahren" bzw. "echten" Kerns nicht entsprechen, von selbigen auszuschließen.
Das ändert aber nichts an der Richtigkeit meiner Aussage. Dein Vergleich ist hier eben vollkommen falsch, weil du Verhaltensweisen und Eigenschaften gleichsetzt, miteinander vermischt. Sich nicht zu integrieren, mit anderen nur in Konflikt zu leben usw. sind Verhaltensweisen, ein Glaube, eine Ideologie, Weltanschauung ist ausschlaggebend für das Verhalten seiner Anhänger.
Das ist ja auch das Problem mit dem "wahren Schotten". Ein Schotte zu sein ist eine Eigenschaft, man wurde als solcher geboren. Hier irgendwelche Verhaltensweise reinzuinterpretieren ist natürlich Käse. Hingegeben nur weil jemand mal einen Ururgroßvater hatte der mal Schotte war zu behaupten man wäre ein wahrer Schotte ist schon arg fragwürdig.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:In diesem Fall also in dem alle Muslime, die sich in die Mehrheitsgesellschaft integrieren konnten, von Dir einfach zu nicht gläubigen oder nicht "richtig" gläubigen Muslimen erklärt werden.
Bei einem Glauben der praktisch die Zwangsbekehrung oder den Mord an Atheisten und Polytheisten, die Ungleichbehandlung von Mann und Frau, die Ungleichbehandlung von Andersgläubigen uvm. als religiösen Inhalt hat, halte ich die Integration in irgendeine moderne aufgeklärte nichtmuslimische Gesellschaft für absolut unmöglich. Du hast es beim Islam auch mit einem Glauben zu tun, der nicht nur als seelische Stütze dient, sondern das kompette Leben der Anhänger regelt bis hin zu Politik und Rechtssprechung.
Muslime die es wirklich schaffen sich in eine derart Fremde und vollkommen andersartige Gesellschaft wie die unsre zu integrieren sind entweder von vorneherein nicht besonders gläubig oder betreiben massiv "Cherry Picking", suchen sich aus was und wie sie es glauben wollen.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Das können wir ganz leicht auflösen, in dem Du mir einen Nazi zeigst, den Du als "guten Menschen" bezeichnen würdest.
Wir brauchen hier nicht aufzulösen und wenn du Beispiele willst kannst du sie dir selbst im Internet raussuchen. Gibt da bsp. eine ganze Liste von ehemaligen NSDAP Mitglieder die nachher bei allen möglichen Parteien selbst den Grünen tätig waren und sich keiner Verbrechen schuldig machten für die sie verurteilt wurden. Meines errachtens gibt es keine guten echten Nazis, weil wer der Ideologie/dem Glauben des NS folgt nicht gut sein kann. Aber genauso wie es Muslime gibt die nur als solche gezählt werden, weil ihre Eltern sie als Kind darin erzogen haben, sie das islamische Glaubensbekenntnis aufsagen mussten, in eine Glaubensschule mussten, weil sie gezwungen wurden zu konvertieren, weil gesellschaftlicher und politischer Erfolg davon abhingen, weil sie schlicht in so ein Umfeld, so eine Gesellschaft hineingeboren wurden, gibt/gab es genug Menschen auf die das damals auch zutraf.
Da sind wir wieder bei dem Thema was ist ein wahrer Schotte. Ist jeder der im Dritten Reich geboren und in die Schule ging in die HJ oder BDM musste, jeder der aus gesellschaftlichen und politischen Gründen in der Partei war automatisch ein Nazi oder sind nur die, welche tatsächlich den Glauben, der Ideologie folgten, die welche auch ihrem Glauben und Überzeugungen nach die Verbrechen begingen und anordneten welche?

@Libertin
Nach der Genfer Flüchtlingskonvention sind Wirtschaftflüchtlinge keine Konventionsflüchtlinge ihnen ist somit kein solcher Flüchtlingstatus zuzuerkennen. Es werden meines Wissens darin auch nur rein persönliche und soziale Gründe als Legitimation für eine Flucht zugrunde gelegt wie Verfolgung aus Gründen der Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen seiner politischen Überzeugung. Nicht enthalten sind aber Umstände, wie Naturkatastrophen, Krieg und Armut.
Und wenn wir schon dabei sind, aktuell wurden die Grenzen wegen der Coronakrise geschlossen, in einigen Orten gibt es schon ausgangssperren. Soviel zum Thema Grundrechte in Krisensituationen.


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Multikulti

19.03.2020 um 23:47
Zitat von abberlineabberline schrieb:Was ja auch alles völlig ok ist. Ich würde zb auch keine vereinigen Staaten von Europa haben wollen. Je größer ein Land ist, um so weiter ist die Regierung von den Menschen weg
Das würde ich nicht so eng sehen, denn an sich steuern wir eh darauf zu. Nur wollen manche halt noch an der Nationalstaaterei festhalten. Was dem Warenverkehr sehr schlecht zu gute kommt. Braucht man sich derzeit nur die A4 in Richtung polnische Grenze anschauen.
Die EU erlässt schon länger Gesetze, die die Mitgliedsstaaten mittragen und daher auch Anwendungen finden. Und m.M.n. kann und wird dies auch immer weiter ausgeweitet werden. Denn mal abgesehen von Flüchtlingen und Corona, fahren wir hier am besten, wenn die Grenzen höchstens noch in den Köpfen existieren, dort aber immer weiter verschwinden.


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Multikulti

19.03.2020 um 23:52
Zitat von JaimeJaime schrieb:Bei einem Glauben der praktisch die Zwangsbekehrung oder den Mord an Atheisten und Polytheisten, die Ungleichbehandlung von Mann und Frau, die Ungleichbehandlung von Andersgläubigen uvm. als religiösen Inhalt hat, halte ich die Integration in irgendeine moderne aufgeklärte nichtmuslimische Gesellschaft für absolut unmöglich. Du hast es beim Islam auch mit einem Glauben zu tun, der nicht nur als seelische Stütze dient, sondern das kompette Leben der Anhänger regelt bis hin zu Politik und Rechtssprechung.
Muslime die es wirklich schaffen sich in eine derart Fremde und vollkommen andersartige Gesellschaft wie die unsre zu integrieren sind entweder von vorneherein nicht besonders gläubig oder betreiben massiv "Cherry Picking", suchen sich aus was und wie sie es glauben wollen.
Das aber gibt es doch in allen Glaubensrichtungen. Sofern ist es doch normal dass auch nicht alle gläubigen Muslime den Koran(und alles was dazu gehört) von der ersten bis zur letzten Seite wörtlich nehmen und ihr gesammtes Leben darauf ausrichten.


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Multikulti

20.03.2020 um 01:21
Zitat von JaimeJaime schrieb:Das ändert aber nichts an der Richtigkeit meiner Aussage. Dein Vergleich ist hier eben vollkommen falsch, weil du Verhaltensweisen und Eigenschaften gleichsetzt, miteinander vermischt. Sich nicht zu integrieren, mit anderen nur in Konflikt zu leben usw. sind Verhaltensweisen, ein Glaube, eine Ideologie, Weltanschauung ist ausschlaggebend für das Verhalten seiner Anhänger.
Das ist ja auch das Problem mit dem "wahren Schotten". Ein Schotte zu sein ist eine Eigenschaft, man wurde als solcher geboren. Hier irgendwelche Verhaltensweise reinzuinterpretieren ist natürlich Käse. Hingegeben nur weil jemand mal einen Ururgroßvater hatte der mal Schotte war zu behaupten man wäre ein wahrer Schotte ist schon arg fragwürdig.
Herrje, dann nochmal: Es geht um das Prinzip der beliebigen Einteilung zweier oder mehrer Teilgruppen in "echt" und "unecht", nicht um den Inhalt des Beispiels! Daß Du jetzt wieder mit "ja, aber Schotte sein und Verhaltensweisen miteinander vergleichen ist doof" ankommst zeigt, daß Du auch jetzt nicht verstanden hast, was der wesentliche Punkt meiner in der letzten Antwort an Dich dargelegten Kritik an Deinem "kein gläubiger Muslim könne sich integrieren" ist.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Bei einem Glauben der praktisch die Zwangsbekehrung oder den Mord an Atheisten und Polytheisten, die Ungleichbehandlung von Mann und Frau, die Ungleichbehandlung von Andersgläubigen uvm. als religiösen Inhalt hat, halte ich die Integration in irgendeine moderne aufgeklärte nichtmuslimische Gesellschaft für absolut unmöglich. Du hast es beim Islam auch mit einem Glauben zu tun, der nicht nur als seelische Stütze dient, sondern das kompette Leben der Anhänger regelt bis hin zu Politik und Rechtssprechung.
Muslime die es wirklich schaffen sich in eine derart Fremde und vollkommen andersartige Gesellschaft wie die unsre zu integrieren sind entweder von vorneherein nicht besonders gläubig oder betreiben massiv "Cherry Picking", suchen sich aus was und wie sie es glauben wollen.
Hier machst Du zum einen den Fehler von "dem einen Islam" auszugehen. Diesen gibt es aber ebenso wenig wie es "das Judentum" oder "das Christentum" gibt. Und zum anderen, woher willst Du überhaupt wissen, wer unter den Muslimen cherry picking betreibt und wer nicht? Auch hier setzt Du einfach mal wieder voraus, daß es nur einen "wahren" Islam geben könne, von dem sich aber angeblich nur jene Muslime nach Belieben bedienen würden, die sich in andere Kulturkreise integieren können. Mit anderen Worten: Dein Konstrukt vom "wahren Islam als kulturelles Gegenstück zur "westlichen Kultur" kann nur dann aufrechterhalten werden, in dem Du allen Muslimen ihr "wahres" Muslimsein absprichst, die nicht in dieses Konstrukt passen. Natürlich wird das Ganze dann auch sogleich Widdewidde einfach mal zur "Tatsache" erhoben.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Wir brauchen hier nicht aufzulösen und wenn du Beispiele willst kannst du sie dir selbst im Internet raussuchen.
Ne Du, ein exemplarisches Beispiel solltest Du schon selbst aufzeigen können wenn Du es schon in die Diskussion einwirfst.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Gibt da bsp. eine ganze Liste von ehemaligen NSDAP Mitglieder die nachher bei allen möglichen Parteien selbst den Grünen tätig waren und sich keiner Verbrechen schuldig machten für die sie verurteilt wurden. Meines errachtens gibt es keine guten echten Nazis, weil wer der Ideologie/dem Glauben des NS folgt nicht gut sein kann.
Wieso erwähnst Du hier dann überhaupt ehemalige NSDAP Mitglieder die sich nach dem Krieg anderweitig engagierten, wenn es für Dich ohnehin keine guten Nazis geben kann? Oder besser gesagt, wieso bringst Du sowas überhaupt als stereotypisches Gegenbeispiel vom "wahren Schotten" ein?
Zitat von JaimeJaime schrieb:Aber genauso wie es Muslime gibt die nur als solche gezählt werden, weil ihre Eltern sie als Kind darin erzogen haben, sie das islamische Glaubensbekenntnis aufsagen mussten, in eine Glaubensschule mussten, weil sie gezwungen wurden zu konvertieren, weil gesellschaftlicher und politischer Erfolg davon abhingen, weil sie schlicht in so ein Umfeld, so eine Gesellschaft hineingeboren wurden, gibt/gab es genug Menschen auf die das damals auch zutraf.
Das Ganze soll jetzt aber wohl nicht auf einen Vergleich zwischen islamischen Glauben und NS-Ideologie hinauslaufen, oder?
Zitat von JaimeJaime schrieb:Nach der Genfer Flüchtlingskonvention sind Wirtschaftflüchtlinge keine Konventionsflüchtlinge ihnen ist somit kein solcher Flüchtlingstatus zuzuerkennen.
Wer hat denn von Wirtschaftsflüchtlingen gesprochen? Oder zählen Geflüchtete, die in jüngster Zeit hier her kamen, für Dich per se als solche?
Zitat von JaimeJaime schrieb:Es werden meines Wissens darin auch nur rein persönliche und soziale Gründe als Legitimation für eine Flucht zugrunde gelegt wie Verfolgung aus Gründen der Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen seiner politischen Überzeugung. Nicht enthalten sind aber Umstände, wie Naturkatastrophen, Krieg und Armut.
Der Inhalt der Konvention lässt sich zwar tatsächlich nicht pauschal auf Kriegsflüchtlinge anwenden, doch können sich die von Dir bereits aufgelisteten Punkte fallweise auch durch Kriege und Bürgerkriege ausgelöst als Fluchtgründe ergeben, womit diese dann durchaus auch ebenso rechtmäßig unter dessen Schutz stehen.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Und wenn wir schon dabei sind, aktuell wurden die Grenzen wegen der Coronakrise geschlossen, in einigen Orten gibt es schon ausgangssperren. Soviel zum Thema Grundrechte in Krisensituationen.
Ja, schon klar. Sich ausbreitende Epidemien oder wie im aktuellen Fall sogar Pandemien sind offenbar wohl keine ausreichenden Gründe, die solche Maßnahmen Übergangsweise zum Schutze der Bevölkerung rechtferigen würden. Aber scheinbar hättest Du ja sonst auch kein Problem damit, auch ohne drohende Infektionsrisiken weil wegen noch mehr Multikulti und so muss ja net sein.


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Multikulti

20.03.2020 um 13:07
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Die sind nun mal historisch gewachsen (...) Wenigstens in Europa haben die meisten Grenzen ja auch Sinn (...) (jaja, Belgien, ist schon klar)
Oder der Balkan...? 5-6 neue Länder, die sich untereinander teilweise den Tod wünschen.. Die früher mehr oder weniger eines waren.
Weiss nicht ob Grenzen immer so toll sind.. Bzw einen wahren Zweck erfüllen. Ausser vielleicht "Teile und herrsche!"

Ich will garnicht mit Afrika anfangen, wo Grenzen mit dem Linial gezogen sind..

Deshalb bleiben wir in Europa (OT Gefahr!!!)
:)


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Multikulti

20.03.2020 um 13:59
@FlyinSkyHigh

Na ja, die waren früher auch nicht aus Begeisterung eins, sondern auf sowjetischen Druck. Der fiel weg und die Spannungen in Ex Jugosalwien nahmen wieder ihren Lauf, weil sie nie gelöst, sondern mit Druck übertüncht waren.


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Multikulti

20.03.2020 um 14:02
Sicher ja... Aber so eine extreme Abneigung untereinander wie heute wurde durch Grenzen natürlich ungemein verstärkt. Dadurch gibt es ein noch viel ausgeprägteres "Ihr" und "Wir"..
Daweil sollten doch alle "Brüder und Schwestern" sein... Sprache sehr ähnlich, Kultur, etc..

Traurig ist das..


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