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Der Himmel auf Erden

67 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Erde, Himmel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Himmel auf Erden

14.07.2005 um 13:17
@al-chidr

Sehr schöne Überlegungen, die Du gemacht hast, ich möchte Dir nicht widersprechen.

Ich möchte aber versuchen, die Betrachtung der vermeintlich objektive Welt, noch ein bisschen zu verfeinern.

Dazu habe ich gedacht, könnte sich folgender Text von René Egli, zum nachdenken anregen, recht gut eignen:


Es gibt keine objektive Welt

«Ich habe einen Gedanken gefunden, Govinda, den du wieder für Scherz oder für Narrheit halten wirst, der aber mein bester Gedanke ist. Er heißt: von jeder Wahrheit ist das Gegenteil ebenso wahr!»
Hermann Hesse, Siddhartha


Jahrzehntelang ist uns eingeredet worden, es gäbe eine objektive Welt, eine Welt also, die man exakt messen kann und die dann für alle Menschen gleich ist. Mit anderen Worten: es gäbe eine einzige Welt. Diese Ansicht ist dermaßen in uns verwurzelt, daß es vielen Menschen schwer fällt, etwas anderes zu denken. Das ist natürlich wiederum ein schönes Beispiel für unsere Unfähigkeit, selbständig zu denken. Wir sind total imprägniert von einem ganz bestimmten Weltbild, dem Bild einer objektiven Welt, die für alle Menschen gleich ist.

Und diese Welt gibt es nicht!

Ich will nun mit Hilfe der Physik und der Neurobiologie versuchen, dieses Bild einer objektiven Welt gründlich zu zerstören, weil es uns daran hindert, unsere Probleme zu lösen und weil es uns zu Opfern einer ganz bestimmten Weltanschauung macht.

Im Verlaufe unseres Jahrhunderts wurde die Ahnung immer mehr zur Gewißheit: es gibt keine objektive Welt. Begonnen hat diese Erkenntnis vermutlich mit der Quantenphysik. Dort hat man festgestellt, daß ein «Etwas» sowohl als Teilchen als auch als Schwingung betrachtet werden kann. Und dies ist abhängig vom Beobachter. Diese Erkenntnis war ungeheuerlich; sie besagte nämlich nichts anderes, als daß die Welt offenbar vom Beobachter beeinflußt wird. Was wiederum nichts anderes heißt, als daß es keine objektive, für alle Menschen gleiche, Welt gibt.

In neuester Zeit hat sich der bereits erwähnte französische Atomphysiker, J. E. Charon, der übrigens die Relativitätstheorie von Einstein weiterentwickelt hat, zu diesem Thema wie folgt geäußert: «Le monde n'est pas, il est ce qu'on pense de lui.» Zu Deutsch: «Es gibt keine objektive Welt, die Welt ist das, was wir von ihr denken.»

Man stelle sich vor: die Welt ist das, was wir von ihr denken! Damit werfen wir das ganze bisherige Weltbild auf den Müllhaufen der Geschichte. Und das hat Folgen.

Die Welt ist das, was Sie von ihr denken!

Sie sind also nicht irgendeiner guten oder schlechten Welt ausgeliefert. Sie ganz allein bestimmen ihre Welt. Sie entscheiden, ob ihre Welt gut oder schlecht ist. Ist das nicht fair? Ist das nicht gewaltig? Spüren Sie die Macht, die Sie dadurch plötzlich bekommen? Nicht Sie sind der Welt ausgeliefert, nein, die Welt ist Ihnen ausgeliefert. Die Welt ist genau das, was Sie von ihr denken! Und das gibt Ihnen Macht, Macht über die ganze Welt, über Ihre Welt.

Was denken Sie von der Welt?

Was immer Sie denken, so ist es. Das ist Macht.

Also gibt es nicht nur eine Welt, sondern viele Welten. Jeder Mensch lebt in seiner eigenen Welt, die er sich selbst zurechtgedacht hat. Wenn nun diese Tatsache bekannt ist, dann muß folgende Frage gestellt werden: welcher Mensch ist so blöd und denkt sich eine schlechte Welt? Offenbar einige. Offenbar alle jene, die noch nichts davon gehört haben, daß es die objektive Welt gar nicht gibt. Und daß sie folglich einem Jahrtausend-Irrtum aufgesessen sind - zu ihrem eigenen Schaden.

Die Erkenntnis, daß die Welt das ist, was jeder einzelne Mensch von ihr denkt, hat Folgen, die wir noch gar nicht vollständig überblicken können. Um uns aber doch ein wenig für diese Macht zu sensibilisieren, ersetzen wir das Wort «Welt» ganz einfach durch andere Wörter:

  • Meine Frau ist das, was ich von ihr denke.
  • Mein Mann ist das, was ich von ihm denke.
  • Meine Kinder sind das, was ich von ihnen denke.
  • Meine Mitarbeiter sind das, was ich von ihnen denke.
  • Mein Chef ist das, was ich von ihm denke.
  • Meine Kunden sind das, was ich von ihnen denke.
  • Die Rezession ist das, was ich von ihr denke, etc. etc.

Spüren Sie die Macht, die unvorstellbare Macht, die darin liegt? Sie können das Spielchen beliebig weiterführen.

Wenn Sie jetzt denken, das sei Theorie, dann haben Sie recht: die Welt ist das, was Sie von ihr denken! Somit auch dieses Buch und die darin enthaltenen Aussagen. Dieses Buch ist nicht objektiv; es ist das, was Sie von ihm denken. Unsinn, wenn Sie Unsinn denken. Wahnsinn, wenn Sie Wahnsinn denken. Sensationell, wenn Sie sensationell denken.

..und jetzt hier Al-chidr..

Damit wir uns nicht mißverstehen: natürlich gibt es sogenannt objektive Messgrössen. Ein Mensch ist beispielsweise 1,80 m groß und der andere ist 1,70 m groß. Der eine ist also objektiv größer als der andere. Hier geht es aber um etwas anderes. Es geht um die Wirkung auf andere Menschen und das heißt: um ein Gefühl. Das ist die eigentliche Realität. Für den einen ist der 1,80 m große Mensch gefühlsmäßig (!) sehr groß, für den anderen ist er gefühlsmäßig normal groß. Jeder hat seine eigene Wahrheit - und diese Wahrheit kommt von innen. Es ist ein Gefühl.

Die wissenschaftlich fundierte Aussage «es gibt keine objektive Welt» bedeutet: es gibt nicht nur eine Wahrheit. Es gibt viele Wahrheiten. Jeder Mensch hat seine eigene Wahrheit. Was ist die Folge davon? Über Wahrheit läßt sich nicht streiten! Alles, was Sie für wahr erachten, ist wahr! Wenn aber ein anderer Mensch das Gegenteil als wahr erachtet, dann ist das seine Wahrheit. Auf dieser Denkbasis würden alle Konflikte, alle Kriege in sich zusammenfallen. Über die Wahrheit läßt sich nicht streiten, weil es nicht nur eine Wahrheit gibt. Darin steckt die östliche Weisheitslehre (siehe auch Hermann Hesse), die sagt, daß das Gegenteil von dem, was «wahr» ist, ebenfalls «wahr» ist. Was nichts anderes bedeutet als:

nichts ist wahr: alles ist wahr.

Entscheidend dabei ist nur die Frage, ob das, was Sie für sich als Wahrheit betrachten, Ihre Entwicklung hemmt oder fördert.

Wenn Sie also denken, das sei Theorie, dann haben Sie recht. Und Sie haben sich damit selbst zu einem total schwachen Menschen, zu einem Opfer Ihres eigenen Denkens gemacht. Wenn Sie das wollen: So sei es. Es ist Ihr gutes Recht. Aus meiner Sicht ist es nicht sehr vernünftig. Welcher Mensch macht sich schon freiwillig zu einem machtlosen Opfer? Viele, offenbar. Eine solche freiwillige(!) Machtbegrenzung ist wohl durch nichts mehr zu überbieten. Mit Vernunft hat das nichts, aber wirklich rein gar nichts, zu tun.

Folgerung: der Mensch mit einem an sich grenzenlosen Potential macht sich freiwillig zu einem völlig machtlosen Wesen. Das soll ihm mal einer nachmachen!

Es ist übrigens nicht nur die Atomphysik, die auf solch umwerfende Erkenntnisse gekommen ist; auch neueste Erkenntnisse aus der Neurobiologie kommen grundsätzlich zum gleichen Ergebnis. Die beiden Forscher Maturana und Varela äußern sich in ihrem Buch «Der Baum der Erkenntnis» wie folgt: «Es gibt keine externe, objektive Wahrheit, keine universelle Wahrheit.» Auch bei Maturana und Varela ist die Welt vom Betrachter abhängig. Und somit sind wir wieder dort, wo bereits im 14. Jahrhundert einer der bekanntesten islamischen Mystiker, Abd al-Karim AI Jili, war. Er hat es, bezogen auf die Menschen, wie folgt ausgedrückt: «Die Menschen sind wie sich gegenüberstehende Spiegel.» Ich sehe im anderen also immer nur mich selbst und das heißt: mein Denken. Wir können das erweitern und festhalten: die ganze Welt funktioniert wie ein Spiegel. Sie sehen darin immer nur sich selbst: Aggression, wenn Sie aggressiv sind. Friede, wenn Sie friedlich sind.

Wir - Sie und ich - machen die Welt mit unserem Denken.

Was tun wir aber? Um zu wissen, wer wir sind oder welches Potential unsere Mitarbeiter haben, gehen wir hin und lassen uns oder unsere Mitarbeiter analysieren! Dahinter steckt wieder die Müllhaufen-Idee von der objektiven Welt. Es gibt keinen objektiven Menschen. Wiederholen wir es nochmals:
Sie sind das, was Sie von sich denken. Punkt. Ihre Mitarbeiter sind das, was Sie von ihnen denken. Punkt.

Ihre Kunden sind das, was Sie von ihnen denken. Punkt.

Entscheiden Sie selbst, was Sie von sich oder von Ihren Mitarbeitern denken wollen. Aber übernehmen Sie dann auch die Verantwortung für das, was Sie denken.

Wenn Sie das wissen, dann können Sie sich alle Analysen sparen. Das ist ökonomisch, denn es spart Zeit und Geld. Die Welt, der Kosmos, ist unvorstellbar ökonomisch organisiert. Nur der Mensch hat es fertiggebracht, die Sache unvorstellbar zu verkomplizieren. Zum Glück sind die Schwierigkeiten langsam dermaßen angewachsen, daß wir früher oder später zu neuen Erkenntnissen kommen müssen, falls wir hier überleben wollen. Sollten wir hier nicht überleben, dann ist es auch kein Unglück, da wir wissen, daß der Tod nicht existiert.

Jetzt wissen Sie, wie die Welt funktioniert. Mit Ihrem Denken verändern Sie die Welt. Das gibt Ihnen eine unvorstellbare Macht. Machen Sie damit, was Sie wollen; dank Ihrem freien Willen.

Und ja Al-chidr, dieses Prinzip ist durchaus göttlich!

Nur das kranke EGO, wird dies nicht im Bewusstsein wahrnehmen können, weil er sich vom Potential des freien Willen -ein Geschenk der unbedingten Liebe (Gott)- sich zu diesem entschieden hat, aber er hat ja die Möglichkeit, sich anders zu entscheiden, er selbst und niemand anders, wird ihm diese Entscheidung nehmen können...

Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)

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Der Himmel auf Erden

14.07.2005 um 14:21
@coelus:

Na siehst Du.... soweit liegen wir gar nicht mal auseinander, denn ich kann Deinem vorgehenden Beitrag - von ein paar Ausnahmen abgesehen - vollumfänglich zustimmen. Ich denke auch, dass Du mich mit meinem "Dagegenhalten" falsch verstanden hast bislang. Mir ging es dabei eben nicht darum, wer von uns Recht hat und den anderen widerlegen kann, sondern um die Erörterung unserer beiden Verständnisse in einer Sache. Vermutlich scheitert es bei uns beiden an unserer jeweiligen Sprache und Verständnis, und meinen häufig aber doch das gleiche. Für MEIN Verständnis jedenfalls hast Du Dich bislang selten so deutlich klar, bündig und verständlich ausgedrückt, wie in diesem Deinen Beitrag.

Darum will ich in diesem Sinne Deinem vorgehenden Beitrag die Punkte "dagegenhalten", die ich anders sehe:

natürlich gibt es sogenannt objektive Messgrössen. Ein Mensch ist beispielsweise 1,80 m groß und der andere ist 1,70 m groß. Der eine ist also objektiv größer als der andere.

Das sehe ich grundsätzlich richtig, soweit diese "Messgrößen" ebenfalls im Rahmen der Relativität, die sich aus der subjektiven Beziehung des Indiviuums zur Materie ergibt, betrachtet werden. Mit anderen Worten: die Messgröße ist ebenso selbsterzeugt und nicht absolut, wie das gleichermaßen auch die Gefühlswahrnehmung, dass nun 1,80 Meter für den einen sehr groß, für den anderen Normalgröße ist, zutrifft. Dass uns die Messgröße von 1,80 Meter als objektive, nicht verhandelbare Konstante erscheint, gründet sich in unserer Übereinkunft an der Teilnahme der Wahrheit dieser Messgröße. Aber ich nehme an, dass sich das auch mit Deiner Vorstellung deckt, nur hast Du es vermutlich nicht mit dieser Betrachtung spezifiert.

Dann noch ein Punkt, nämlich das "Denken":
Ich meine, dass dieses "Denken" und "Gedanken" wie von Dir und auch von Egli vermittelt zu einem völlig falschen Verständnis führen kann, nämlich dahingehend, dass man "nur zu Denken braucht", und es das ist, was Realität erschafft oder verändert, aber das ist nicht der Fall. Ich habe immer betont, dass ich Gedanken als ein Endprodukt betrachte. Das Denken ist in meinem Verständnis ein Übersetzungsmechanismus, mit dem Du Dir Informationen darüber zukommen lässt, was Du als wahr erachtest und in welcher Form Du das tust. Sie übersetzen, wo Deine Aufmerksamkeit und Wahrnehmung liegt und welche Energie Du erzeugst. Eine Manipulation der Gedanken würde bedeuten, das Ergebnis ändern zu versuchen, um damit das zu beeinflussen, was tatsächlich Realität erzeugt. Aus diesem Verständnis entstehen dann Versuche mit Affirmationen oder Suggestion, die aber ohne Effekt bleiben, soweit eine Änderung nicht dort stattfindet, was das - wie auch immer geartete - Denken entsprechend erzeugt hat.

Und der letzte Punkt betrifft das Thema "Ego". Vermutlich - bezogen auf Deinen vorgehenden Beitrag - der einzige Punkt, wo wir tatsächlich eine recht unterschiedliche Auffassung haben. Ich sehe Ego ebenso als eine Wahlwahrheit, welche die Erfahrung eines solchen Ego's zur Folge hat. In meinem Verständnis ist jeder, wie auch immer gearteter Ausdruck, ein Bewusstseinsausdruck - auch jene, die einem solchen Ego zugesprochen werden. Es besteht keinerlei Notwendigkeit, bestimmte - für negativ beurteilte - Ausdrucksformen einem Ego zuzusprechen, auch nicht jene, die wir als ursächlich für Trennung einstufen. Die in dieser Dimension erfahrene Illusion von Trennung ist ebenso eine Wahl, die uns ein Erfahrungspotenzial ermöglicht, welches ohne diese Trennung nicht erfahrbar wäre. Und deshalb sind wir ja hier in dieser Dimension - nicht um sie zu vermeiden oder zu heilen oder aufzusteigen, sondern um sie in seinen ganzen Ausdrucksformen zu erfahren. Das ist aber keine Sackgasse, denn es schließt auch die Erfahrung der Aufhebung dieser Trennung mit ein, die ich u. a. auch als eine Gegenständlichkeit unserer jetzigen Zeit betrachte. Doch sehe ich darin kein "mehr werden" oder "Aufsteigen", sondern lediglich ein "Verschieden" - ein Erfahren anderer Bewusstseinsaspekte. Und wenn Du so willst, dann nenne es "Wendezeit" - eine von unzählig vielen.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!



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Der Himmel auf Erden

14.07.2005 um 14:55
@geraldo

Ok gut, freut mich… Aber den Begriff entgegen halten, stammt von Dir, nicht von mir… ;-)

Ja geht auch für mich auch klar, wegen der Übereinkunft an der Teilnahme der Wahrheit dieser „objektiven“ Messgrösse.


Jetzt wo wir es rausgeschält haben, so haben wir unterschiedliche Meinungen, was das Potential des Denkens angeht. Wieso Du das Gefühl hast, dass von mir und auch von Egli vermittelte Denken, zu einem völlig falschen Verständnis führen kann, ist mir noch nicht klar.

Nimm doch ganz einfach mal an, ein Mensch, der sich bewusst ist, dass Konflikte – eine Folge vom Trennen wollen, nicht bewusst sein, dass alles EINS ist – nicht oekonomisch und damit nicht förderlich für seine Entwicklung ist, der HANDELT und ENTSCHEIDET doch ganz anders!

Durch DIESE Aktionen wird die Welt, in der wir Leben, erschaffen…

Ein gewaltiger Unterschied in unserer Betrachtungsweise ist die, dass Du Konflikte und nicht förderliches Entwickeln, als gegeben hinnimmst und auch nicht verändern möchtest. Erklär mir hier zu DIESEM Punkt, Deine genauen Beweggründe, WARUM?


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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Der Himmel auf Erden

14.07.2005 um 14:59
@al-chidr:

Glaubst du deinen Ausführung selbst wirklich??? Kann ich mir nicht vorstellen!

Ich glaube sie nicht nur, al-chidr, ich erfahre sie - zunehmend mehr.

ich erschaffe den Baum und die Personen, die ihn beschauen erst?

Ja, das tust Du, und zwar mit Deiner Wahrnehmung.

Aus welchem Grund hat man es nötig, diese Objektivitäten mit phantasievollen Phrasen abzustreiten?

Es geht nicht darum, sie abzustreiten, denn diese vermeintliche Objektivität IST eine Wahrheit, aber keine absolute, sondern eine Wahl. Und innerhalb dieser Wahl triffst Du auf Individuen, die dies ebenfalls so gewählt haben, und so entsteht dieser gemeinsame Nenner (z. B. "Geld" oder "Baum" oder was auch immer), der die Illusion einer Objektivität in Form einer unverhandelbaren Konstante erzeugt.
Du meinst, das ändert nichts, und wäre nur eine "phrasenhafte" Verdrehung - ein bloßes Denkmodell? Nein, es ändert etwas, und zwar enorm viel, oder ALLES. Denn damit erlaubst Du Dir erst, zu erkennen, dass DU der Schöpfer bist, und niemand sonst. Damit holst Du Deine Macht zurück, die Du bislang auf einen Gott, ein Schicksal, einer Regierung oder auf eine konstanten Materie projiziert hast, was Dich demzufolge tatsächlich machtlos gemacht hat. Es versetzt Dich in die Lage, sogar die ganze Welt verändern zu können, ohne dass es nötig ist, dass auch die anderen sich so verändern müssen, wie Du es willst, weil Du die Ursache nicht mehr in einer "falschen" Regierung, einem ungerechten Gott oder was auch immer erkennst, sondern in Dir selber.

Weil man es nicht abhaben kann, dass das, was den meisten Menschen am nähesten ist, nämlich ihr eigenes Ego/Individuum, NICHT die Welt schafft, sondern dass sich dieses mickrige Individuum in einer Welt voller Objektivitäten bewegt und sich für seine subjektive Wahrnehmung dieser bedient?

Was eine Wahl ist, und somit ganz wirklich sein kann, aber dies ist nicht zwangsläufig nötig. Es erzeugt eben eine Realität, wie Du sie gerade hier schilderst. Und ich respektiere auch diese Wahl von Realität. Aber vielleicht erlaubst Du Dir zu erkennen, dass DU es bist, die sie wählt und sie so zu Deiner Wirklichkeit macht.

Erkenne einmal aus Deinen Sätzen die Energie, Motivation und Wehemenz, mit der Du diese Deine Beschaffenheit von Wirklichkeit alleine mir gegenüber verteidigst. Genau diese Energie und Wehemenz IST bereits ein Ausdruck Deiner Wahl, IST bereits DEINE Willenserklärung, wie Du die Beschaffenheit von Realität möchtest und sie demnach auch realisierst, IST lebendiger Ausdruck davon, WIE wir unsere Realität erschaffen (ohne es als solches zu erkennen, was dann zu Fragen führt: "warum nur ist es so, warum nur passiert ausgerechnet mir dies oder jenes").

Und weil man nicht akzeptieren will, dass es ein intelligentes Prinzip gibt, dass diese Objektivitäten schafft, so dasss sie von den Individuen genutzt zu werden?

Weil man nicht erkennen will, dass man dieses intelligente Prinzip selber ist.

Kurz gesagt: Weil man aus reinem EGOISMUS nicht an Gott glauben will?

Was einem Glauben an sich selber gleich kommt, und den Kreis wieder schließt.



Ich verstehe es voll und ganz, dass diese meine Wahrheiten abstrus und nur schwer nachvollziehbar erscheinen. Ich habe selber lange Zeit und viele schwere und auch ganz enorme und bahnbrechende Erfahrungen gebraucht, um dies für mich so zu erkennen, wie ich es Dir hier und heute schildere. Es ist keine Ideologie - es sind gelebte Erfahrungen.


Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!



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Der Himmel auf Erden

14.07.2005 um 15:20
@coelus:

Jetzt wo wir es rausgeschält haben, so haben wir unterschiedliche Meinungen, was das Potential des Denkens angeht. Wieso Du das Gefühl hast, dass von mir und auch von Egli vermittelte Denken, zu einem völlig falschen Verständnis führen kann, ist mir noch nicht klar.

Eben, wie ich es sagte, weil es zu dem Trugschluss führen kann, dass bloßes Denken etwas bewirkt, und die Leute ihre Aufmerksamkeit den Gedanken zuwenden und durch soz. "künstliches" Anders-Denken versuchen, etwas zu bewirken. Aufbauend aus meiner vorhergehenden Schilderung käme das in meinen Augen dieser einfachen Abstraktion hier gleich:

Ein äußeres Merkmal von Selbstsicherheit könnte ein aufrechter Gang sein. Gut, nun könnte ein schwer verunsicherter Mensch zu dem Schluss kommen, er brauche nur aufrecht zu gehen, und dies würde ihn selbstsicher machen. Aber das ändert nichts, weil seine Körperhaltung eine Folge, nicht aber Ursache seiner Verunsicherung ist.

Dein Denken, dass Konflikte unökonomisch sind, weil sie von Trennung ausgehen ist das Ergebnis deines Verständnisses. Wenn nun jemand die einfach nur denkt, aber kein Verständis davon hat, kann er denken und denken und denken, dass Konflikte unökonomisch sind, und Trennung illusorisch ist, es wird aber nichts an seinem Verhalten ändern. Du kannst Dir denken und denken und denken, dass Du ein attraktiver Mensch bist. Es wird nichts verändern, wenn Du weiterhin an der Wahrheit festhältst, das dies nicht so ist.

Jemand, der denkt, er wäre ein attraktiver Mensch, denkt das aufgrund seines Bildes von sich selber, und das hat mit Denken nichts zu tun, sondern mit der Wahrheit seines Verständnisses über Attraktivität, Wertigkeit und seiner selbst. Das kann durch das bloße Denken nicht verändert werden. Wenn Du denkst "E=mc²" hast Du deshalb nicht die Realivitätstheorie von Einstein verstanden - E=mc² ist das Resultat dieses Verständnisses und nicht Ursache.

Aus meiner Sicht der Grund, warum "positives Denken" nicht wirklich etwas bewirken kann.

Ein gewaltiger Unterschied in unserer Betrachtungsweise ist die, dass Du Konflikte und nicht förderliches Entwickeln, als gegeben hinnimmst und auch nicht verändern möchtest. Erklär mir hier zu DIESEM Punkt, Deine genauen Beweggründe, WARUM?

Diesen Punkt beantworte ich Dir lieber in Form einer PM.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!



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Der Himmel auf Erden

14.07.2005 um 15:22
Sehr schöne Überlegungen, die Du gemacht hast, ich möchte Dir nicht widersprechen.






Hast dann aber in deinem Beitrag dennoch fast alles widerlegt...

Was in einer Diskussion dein gutes Recht ist!




Ich kann dir da aber nicht zustimmen!
Natürlich ist es spannend, wie wir durch unsere subjektive Wahrnehmung Welt schaffen, wie du es schön dargelegt hast! Aber dazu braucht es Gegenstände und Zustände, die das Subjekt wahrnimmt, und diese Gegenstände und Zustände sind objektiv!

Das gilt für den Baum und ebenso für die Angst! Die Angst IST objektiv, es ist UNMÖGLICH, dass ein Mensch KEINE Angst haben KÖNNTE! Selbst wenn Herr Mut nie in seinem Leben verspürt haben sollte: Die Angst gehört zum Wesen der Wahrnehmung der Welt und der Umgang mit ihr! Angst ist gewissermaßen wie eine Meßgröße oder eine Determiante: Das Wesen des Menschen ist so konstruiert, dass er (aus welchen Gründen auch immer, ist off topic) Angst verspüren kann, und die ist eideutig objektiv!

Oder nehmen wir ein komplexes Gebilde, z. B. eine Megastadt! man könnte behaupten, die Summe subjektiver Wahrheiten habe diese Stadt gebaut.

Das ist richtig! Aber all die subjektiven Wahrheiten sind Produkt aus der Auswahl von Millionen Individuen von gegebenen Objektivitäten!






Ich streite nicht ab, dass die subjektive Wahrnehmung gewissermaßen Welt schafft


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Der Himmel auf Erden

14.07.2005 um 16:28
@al-chidr:

Natürlich ist es spannend, wie wir durch unsere subjektive Wahrnehmung Welt schaffen, wie du es schön dargelegt hast! Aber dazu braucht es Gegenstände und Zustände, die das Subjekt wahrnimmt, und diese Gegenstände und Zustände sind objektiv!

Weil DU sie aufgrund Deiner Wahrheit zur Objektivität machst. Deshalb sind sie objektiv in Deiner Realität und auch in Deiner Wahrnehmung der Realität anderer. Ich sagte nicht, dass Deine Realität nicht wirklich ist. Sie ist es - Du erlebst es ja auch genau so, wie Du es hier schilderst. Und das IST und bleibt auch so, bis DU es änderst - niemand sonst hat dazu die Macht. Solange Du diese Macht aber auf die Objektivität projizierst, wirst Du sie nicht wahrnehmen können.


Aber all die subjektiven Wahrheiten sind Produkt aus der Auswahl von Millionen Individuen von gegebenen Objektivitäten!

Erkenne, dass auch das (D)eine Wahrheit ist. Sie ist wahr und wirklich, nicht aber absolut. Dazu machst Du sie.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!



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Der Himmel auf Erden

14.07.2005 um 21:00
ich baue mir ein Haus!

Der Baustoff, nehmen wir Beton, ist der subjektiv, also nur entstanden durch meine Wahrnehmung?

Und der Wunsch, ein eigenes Haus zu haben, ist dieser Wunsch wirklich nur subjektiv?
Ich behaupte Nein!

Es ist ein allgemeines Bedürfnis des Menschen, etwas zu haben, wo man wohnen kann und vor den Wettereinflüssen geschützt ist, hierzulande Wohnung oder Haus bezeichnet!

Und es ist ebenfalls ein allgemeines Bedürfnis, dieses in irgendeiner Art zu besitzen und nicht nur zur Verfügung zu haben und in der Ungewißheit zu leben, dass mir das vielleicht auch wieder weggenommen werden kann!

Das sind Objektivitäten, die das Subjekt auswählt und nutzt und umgestaltet!

Und wenn das Wolfskind Mogli das anders wahrnehmen würde, dann wäre das abnormal, weil der Mensch ein staatenbildendes Wesen ist! Und selbst wenn Moglis Vorstellung abweichen würde (das tut sie ja gar nicht im Film!) dann würde das die Objektivität nicht in Frage stellen!
Es wäre ein Hinweis darauf, dass der Mensch diese Objektivitäten nur dann wahrnehmen kann, wenn er in der Gemeinschaft lebt!
Das ist eine absolute Wahrheit, würde ich sagen!

und ich kenne deine Antwort schon jetzt...
Coelus ist da ein bisschen unberechenbarer...


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Der Himmel auf Erden

14.07.2005 um 21:26
@al-chidr:

Oder nehmen wir ein komplexes Gebilde, z. B. eine Megastadt! man könnte behaupten, die Summe subjektiver Wahrheiten habe diese Stadt gebaut.

Hierzu habe ich mir auch Gedanke gemacht, denn um einmal beim Beispiel des Apfels zu bleiben, und mit der hoffentlich mit deiner Aussage verschmolzenen Synthese, bezüglich der Verschiedenen Personen A-D, ist es für mich doch sehr sehr schwer nachvollziehbar, dass ich alles zu 100%, wie Geraldo es sagt erschaffe.

Wie kann das möglich sein, einerseits sind wir alle Eins (Verbunden, jeder reagiert auf jeden), dann erschaffen wir selber, dann gibt es bestimmte Gegebenheiten z.B. Geld, die einem bestimmte Dinge erlauben und wieder andere verweigern, da man um sich z.B. eine Reise finanzieren zu wollen nicht genug davon hat, dann sind da die verschieden Aspekte dieser Erschaffung, die eine genaue Spiegelung meiner darstellen, sie entstehen einfach, weil meine jetzige Wahrnehmung sonst nicht existieren könnte, oder um mit Holofeeling zu sprechen es braucht einen Kontrast um z.B. Schwarz auf Weiß sichtbar werden zu lassen, doch dieser Kontrast ist weder das weiße noch das schwarze.

Wenn man jetzt von dieser Megastadt ausgeht, würde das bedeuten ich nehme eine Stadt so war wie ich sie wahrnehmen möchte, ohne eigentlich zu wissen wie, wenn ich sie noch nicht kenne, doch dies würde bedeuten das ich sie gar nicht erschaffen kann, und der Umkehrschluss, der daraus jetzt wieder entspringt, wenn ich sie aber doch erschaffe, woher wissen dann all die anderen Individuuen wie ich sie mir vorstelle, und wie können diese dann das Baukonzept entwickeln, welches genau in meinen geistigen Rahmen passt?
Da ist noch Dunkel bei mir, macht mal einer Licht an? :)

Zusätzlich dazu, ist es doch eigentlich eine Freiheitsberaubung, desjenigen welchen ich erschaffe, er fügt sich quasi ständig meinen immanten Willen, dadurch ist er nicht mehr frei, oder etwa doch?

Das würde ja bedeuten, ich selbst wäre der Apfel, der Betrachter, die Außenstehenden Betrachter, und die Qualität des Apfels und der Betrachter im allgemeinen? Aber wenn das der Fall ist, sein sollte, oder schon immer war, dann existiere ich ja nur alleine, und ich schreibe mit mir selber, oder?

Ein anderes Beispiel, ein Auto fährt an mir vorbei, ich sehe es aber dadurch das ich es nur erschaffen habe, existiert es doch gar nicht wirklich, oder zumindest, nur solange ich es wahrnehme, oder existiert es auch unabhänig von meiner Wahrnehmung, und wieso habe ich es überhaupt erschaffen, und woher kam es, was hat der Fahrer für eine Lebensgeschichte? Dies alles kommt mir sehr verrückt vor?

@coelus:

Ich fand deine Aussage auch extrem klar geschrieben, respekt dafür, deine Ausführungen, über das denken kann ich bestätigen, muss aber sagen das zu diesem Denken auch ein bestimmtes Gefühl present sein muss, ein Gefühl des Glaubens an diese Tatsache, ich z.B. habe realtiv glatte Haare, und hab beschlossen, ich wolle doch ein paar Lökchen bekommen, ich dachte wenn ich nur daran denke wird es schon passieren, aber nichts, eines morgens nach dem duschen hatte ich Gefühl als ob das klappen könnte, und einen Tag später, ringelten sich meine Haare leicht, nur ist es für mich noch schwer in diesem Glauben zu verha(a)rren, und zusätzlich weiß ich nicht ob es vielleicht auch möglich ist, dass mein denken erst dieses Gefühl zu stande gebracht hat, dann würde es ja bedeuten, dass beide Arten möglich wären, erschaffen durch denken, das denken erschafft das dafür notwendige Gefühl, oder auch anders herum, wobei ich sagen muss anders herum geht es sicherlich schneller.

@geraldo & coelus
Ein gewaltiger Unterschied in unserer Betrachtungsweise ist die, dass Du Konflikte und nicht förderliches Entwickeln, als gegeben hinnimmst und auch nicht verändern möchtest. Erklär mir hier zu DIESEM Punkt, Deine genauen Beweggründe, WARUM?

Diesen Punkt beantworte ich Dir lieber in Form einer PM.

Das wollte ich auch gerne einmal erfahren, doch leider konnte ich es mir nicht erschaffen, bin ich jetzt zu blöde, oder wie, denn mein Herz hat Freudensprünge gemacht, als ich diese Frage gehört hab, denn ich meinte prinzipiell genau das selbe mit meiner Aussage Und wenn ja oder auch wenn nicht, möchte ich gerne mal von dir wissen, wie ich so ein Gefühl von Freude, und einem positiven „mir doch Scheiß egal glauben“, das wird schon alles durch die Liebe irgendwie wieder klappen, bekommen kann?

Also bitte erkläre mir einerseits wieso ich, bzw. du nicht auf diese Frage geantwortet hast, und bitte sende mir auch diese PM. Zusätzlich würde ich gerne von dir wissen, wieso dein Text der sonst immer so klar und verständlich ausfällt gerade bei mir so unstrukturiert und schwierig ausfällt, kommt es weil du im Zeitstress warst, oder weil du mich und jeden widerspiegelst, und ich mich auch ziemlich konfus ausdrücke? Lustig fand ich deinen Schreibfehler (es gibt keine zufälligen Zufälle Holofeeling lässt grüßen) von Wehemenz (Vehemenz), welcher mir wieder einmal die Verkomplizierung der deutschen Sprache bewusst gemacht hat, denn im Encarta Wörterbuch spuckt es zu vehement = Heftigkeit, Ungestüm, Schwung aus, welches sich von Wehen doch viel leichter ableiten würde.

Coelus ich bitte dich auch um eine subjektive Wahrnehmug, bzw. Erläuterung dieses Sachverhaltes.

Eine letzte Frage, wäre noch an euch drei was macht ihr eigentlich Beruflich und Hobbymäßig, und wie ist in etwa eurer Tagesablauf.

Bei mir ich bin Kaufmann für Bürokommunikation, meine Hobby sind Computer und alles was mit Ihm zusammenhängt, lesen, denken (zerdenken), Musik hören machen, Filme kucken, Freunde treffen, ab und an mal eine rauchen.
Tagesablauf immer ziemlich eintönig meistens Comp., aber dann auch mal was völlig abgedrehtes eben dann wenn ich das Gefühl wieder hab, dann starte ich richtig durch, mach Party, laber fremde Leute dicht, lasst euch was einfallen das mach ich dann alles.

Gruß Lighti21


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Der Himmel auf Erden

14.07.2005 um 21:45
@al-chidr

ich baue mir ein Haus! (ich lass das erstmal mit kursiv, vielleicht weiß einer warum das bei mir nicht funktioniert)
Der Baustoff, nehmen wir Beton, ist der subjektiv, also nur entstanden durch meine Wahrnehmung?

Nehmen wir mal an du könntest ein Haus bauen, dann wäre vielleicht, ich weiß es auch nicht genau, der Beton nur ein erschaffenes Produkt, da du irgendwann einmal gelernt hast das Beton zum bauen eines Hauses notwendig ist, wenn du jetzt meinetwegen im Tropenwald ansessig wärst, denn hättest du dir viellecht eine kaustschuk(bitte um Richtigschreibung) sehend erschaffen, und hättest dazu nicht einmal Geld erschaffen müssen. Z.B.

Und der Wunsch, ein eigenes Haus zu haben, ist dieser Wunsch wirklich nur subjektiv?
Ich behaupte Nein!

Vielleicht ja, vielleicht nein, um das herrauszufinden, müsste man sich von seinen ganzen seinen ganzen gelernten und damit akzeptierten bzw. auch tollerierten Ansichten befreien, und sich selber als Urheber dieses Verlangens suchen. Brauch ich wirklich ein Haus? Wenn ja wenn nein Warum? Ist diese Antwort vielleicht wieder nur durch evt. Vorbildung entstanden, die ja auch wichtig ist, denn ohne sie könnten wir uns ja gar nicht verständigen, ich weiß echt, nicht das wird mir alles immer komplexizierter, je mehr man weiß desto, weniger weiß man anschließend wieder. Ächtz

Es ist ein allgemeines Bedürfnis des Menschen, etwas zu haben, wo man wohnen kann und vor den Wettereinflüssen geschützt ist, hierzulande Wohnung oder Haus bezeichnet!

Da stimm ich dir zu, doch wenn man das wieder ins erschaffen setzt, funktioniert das auch wieder nur bedingt, denn man könnte z.B. ja auch eine Welt erschaffen in der es Tag und Nacht schön warm ist, und man nichts zu fürchten bräuchte, jetzt könntest du mir entgegnen, ja aber dann sterben, ja alle Pflanzen und Tiere, weil durch den Regenentzug alles stirbt, dann würde ich sagen, wer sagt denn das Pflanzen Wasser, und Tiere Pflanzen benötigen, vielleicht ist das alles nur ein fehlgeleiteter Irrglaube, der durch diesen sich auch selber am Leben erhält.

Und es ist ebenfalls ein allgemeines Bedürfnis, dieses in irgendeiner Art zu besitzen und nicht nur zur Verfügung zu haben und in der Ungewißheit zu leben, dass mir das vielleicht auch wieder weggenommen werden kann!

Ja, aber nur weil man an dieses System glaubt, wenn man weiß das man aus der unendlich reichen Masse, die uns umgibt schöpfen kann wird dies aber unnötig, jedenfalls von der Theorie aus betrachtet.

Das sind Objektivitäten, die das Subjekt auswählt und nutzt und umgestaltet!

Und wenn das Wolfskind Mogli das anders wahrnehmen würde, dann wäre das abnormal, weil der Mensch ein staatenbildendes Wesen ist! Und selbst wenn Moglis Vorstellung abweichen würde (das tut sie ja gar nicht im Film!) dann würde das die Objektivität nicht in Frage stellen!
Es wäre ein Hinweis darauf, dass der Mensch diese Objektivitäten nur dann wahrnehmen kann, wenn er in der Gemeinschaft lebt!

Das ist richtig, stell dir mal vor ein Baby, wird allein sagen wir, auf einer 2ten Erde ausgesetzt, und bräuchte keine Nahrung bzw. Trinken, was würde dann mit diesem passieren? Wenn es niemanden hat auf dessen objektiv subjektive sicht es aufbauen kann?
Das ist eine absolute Wahrheit, würde ich sagen!

und ich kenne deine Antwort schon jetzt...
Coelus ist da ein bisschen unberechenbarer...vielleicht auch du.

Ich weiß es doch auch nicht, deshalb sie mein das ist richtig nicht so objektiv an wie es erscheint, es ist nur subjektiv, von dieser Situation aus gesehen.

Gruß Light21


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Der Himmel auf Erden

14.07.2005 um 22:17
"Nehmen wir mal an du könntest ein Haus bauen, dann wäre vielleicht, ich weiß es auch nicht genau, der Beton nur ein erschaffenes Produkt, da du irgendwann einmal gelernt hast das Beton zum bauen eines Hauses notwendig ist, wenn du jetzt meinetwegen im Tropenwald ansessig wärst, denn hättest du dir viellecht eine kaustschuk(bitte um Richtigschreibung) sehend erschaffen, und hättest dazu nicht einmal Geld erschaffen müssen. (Ich weiß auch nicht, wie es kursiv geht!)"


Ja aber ob ich ein Tropenbewohner oder Bewohner der Misch- und Nadelwaldzone bin,
In beiden Fällen muß das Haus aus irgendwelchen materiellen Stoffen gebaut werden!
Und das ist keine subjektive Wahrnehmung von mir!

und ich hätte nicht Geld erschaffen (besser erfinden)
müssen, aber wenn ich es von einer anderen Person beschafft hätte, dann hätte ich mit dieser auch irgendeinen Tauschvertrag, und wenn es eine Schenkung wäre, bestritten! Ware gegen Gegenwert, und wenn dieser im Nicht- Verlangen besteht, das ist auch objektiv!



"Vielleicht ja, vielleicht nein, um das herrauszufinden, müsste man sich von seinen ganzen seinen ganzen gelernten und damit akzeptierten bzw. auch tollerierten Ansichten befreien, und sich selber als Urheber dieses Verlangens suchen. Brauch ich wirklich ein Haus? Wenn ja wenn nein Warum?"(Lighty)

Ich mag der Urheber dieses Verlangens sein, aber jeder Mensch auf diesem Planeten bei vollem Bewußtsein und Verstandeskraft könnte diesen Wunsch wahrnehmen!
Also ist der Wunsch objektiv



"Ja, aber nur weil man an dieses System glaubt, wenn man weiß das man aus der unendlich reichen Masse, die uns umgibt schöpfen kann wird dies aber unnötig, jedenfalls von der Theorie aus betrachtet."


Was aber in der Gesellschaft nicht vorkommen kann ,denn wenn ich mir was nehme, nehme ich es potentiell einem anderen weg, sofern kein Vertrag zwischen uns besteht, der die einzelnen Rechte/Kompetenzen irgendwie bestimmt!
und der Mensch ist staatenbildend!
daher ist diese Sorge meiner Meinung nach Objektiv!





Und Ich weiss es doch auch nicht, vieles hängt auch davon ab, wie man subjektiv und objektiv subjektiv objektiviert (für sich definiert ; kleines Wortspiel!)
Ich möchte nur Geraldos Ausführungen entgegenhalten, die objektive Welt, die eine absolute Wahrheit verkörpert, gebe es nicht, und Realität würde durch die subjektie Wahrnehmung geschaffen!

ich würde es so sagen:
DIE SUBJEKTIVE WAHRHEIT WÄHLT UNTER OBJEKTIV GEGEBENEN DETERMINANTEN AUS UND FORMT DIESE WIE PLASTELLIN!


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lighti21 Diskussionsleiter
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Der Himmel auf Erden

14.07.2005 um 23:36
In beiden Fällen muß das Haus aus irgendwelchen materiellen Stoffen gebaut werden!
Und das ist keine subjektive Wahrnehmung von mir!


Viellecht doch, denn du setzt in diesem Fall, das Haus mit allen seinen Mitteln die du benötigst um es zu bauen, als objektiv, die sich daraus ergebene Handlung, erledigst du dann subjektiv nach deinen Maßstäben.

Was wäre denn nun, wenn ein Baby, allein wäre, wie würde das werden, wenn es erwachsen wird, vielleicht völlig anders, es hat nicht mehr diese Objektiven Rahmenbedingungen vor sich, ich muss das tun damit das eintrifft. Es muss sich selbst nen Plan machen.

Anderes Beispiel gleiches Baby, was ist wenn Babys von Ihren unsichtbaren Freunden erzählen (im Alter von 3- 5 Jahren sag ich mal), gibt es sie dann wirklich, oder sind sie nur erfunden, und ist es nicht eine Tatsache, das sie von den Eltern wegargumentiert werden, vielleicht würde so ein unsichtbarer Freund dieses Baby auch heute noch begleiten, und in der Schule vorsagen, ach ja das wäre schön.

Aber das kann man wohl nie Feststellen.

DIE SUBJEKTIVE WAHRHEIT WÄHLT UNTER OBJEKTIV GEGEBENEN DETERMINANTEN AUS UND FORMT DIESE WIE PLASTELLIN!

Diese Aussage find ich ganz passend, der die Objektivität ist die Masse die konstante, unkonstante ist, das Pi, das Alpha und das Omega, das Alles und das Nichts, es ist quasi dein Spielfeld, in dem Alles vorrausbestimmt wurde, du aber frei wählen darfst.

Siehe Holofeeling Bd1

Das Autobahn-Beispiel:
Stelle Dir vor, Du fährst mit einem Auto auf einer Autobahn. Du kommst dabei an vielen „Ausfahrten“ vorbei und irgendwann wirst Du auch an einem „Autobahnkreuz“ landen. Es ist völlig gleichgültig, „für welche Richtung“ Du Dich „selbständig“ entscheidest, Du wirst immer nur dort hinkommen, wo Dich „die schon bestehenden Straßen“ hinführen. Das „Straßennetz“ Deines Daseins wurde von mir unveränderlich determiniert. Du bestimmst zwar „selbständig“, wo und wie Du Dich in diesem „Labyrinth“ bewegst, aber gleichgültig für welche „Richtung“ Du Dich auch entscheiden wirst, das endgültige Ziel Deines „selbstgewählten Weges“ wird immer auf dieser „zweidimensionalen Landkarte“ liegen, die ich vor Äonen geschaffen habe. Du kannst zwar „selbständig“ über Deinen Weg entscheiden, aber ich habe festgelegt, was Dir auf jeden Weg „erscheinen“ wird. Du bist also nicht „frei“. Dein eigenes „Urteil“ bestimmt Deine [Hin?] Richtung. Du wählst zwar Deinen eigenen Weg, aber unabhängig davon, für welchen Weg Du Dich auch entscheiden magst, ich habe Dein - mit dem gewählten Weg verbundenes Schicksal - schon vorher festgelegt.



Das Videokassetten-Beispiel:
Gehen wir nun noch einen Schritt weiter. Stelle Dir nun vor, Du würdest alle möglichen Wege dieser Landkarte abgefahren haben und ein „göttlicher Filmemacher“ hätte mit einer digitalen Kamera diese (durch viele Dasein führende) lange Reise „vom Himmel aus“ aufgenommen. Was wäre dann auf dieser Videokassette? Die „In¬formationen“ auf dieser Kassette wären eine statische, mathematische und „zeitlose Struktur“. Diese Struktur beinhaltet - im „Jetzt“ eingefroren - alle „Erlebnisse“, die Dir diese lange Reise beschert hat. Wenn Du diese „Videokassette“ in Deinen Händen halten würdest, hättest Du „alle Deine Vergangenheiten“ - und „jede noch mögliche Zukunft“ - in einem „zeitlosen (digitalisierten) Zustand“, im „Jetzt“ manifestiert, vorliegen. Dieser Film ist in Dir vorhanden, denn ich bin in Dir. Freiheit heißt, sich nur die Stellen anzusehen, die man auch bewußt sehen möchte.
Die Zeit:
Dein Problem ist in erster Linie immer noch Dein fester Glaube an einen „unveränderbaren Zeitfluß“, der Dir „Dein Dasein“ beschert. In den esoterischen Lehren wird oft von unterschiedlichen „Schwingungsebenen“ gesprochen. Man begeht auch hierbei den Fehler, diese „Schwingungen“ als einen „zeitlichen [Her]Vorgang“, als etwas sich „in der Zeit bewegendes“ zu verstehen. Der Begriff „Schwingung“ ist aber mathematisch gesehen nur die „statische“ Definition eines „Polaritätswechsels“ um einen Punkt, der auf einer „zweidimensionalen Linie“ dargestellt wird. Man kann für jede Welle die dazugehörige „Wellenlänge“ berechnen. Man transformiert damit ein offensichtlich vorhandenes Zeitverhältnis in ein mathematisches Raumverhältnis. Wobei ich, ohne Dich nun völlig verwirren zu wollen darauf hinweisen möchte, daß es auch keinen Raum gibt. Raum entsteht nämlich erst, wenn Materie vorhanden ist. Und die von Dir wahrgenommene Materie ist nur eine Illusion, also ist auch der Raum - in dem Du zu leben scheinst - Illusion und da der Raum untrennbar mit der Zeit zusammenhängt gibt es logischerweise zwangsläufig - „NICHTS“!
Unterschiedliche Frequenzen werden so zu unterschiedlichen „Ver¬hältnissen“ und Entfernu
ngen. Dein Bewußtsein hat nur eine gewisse „Eindringtiefe“ in „mein Ganzes“. In der Mathematik kennt man die sogenannte „Bäckertransformation“, bei der man eine „innere“ von einer „äußeren“ Zeit unterscheidet. Die Wirklichkeit besteht aus einer „impliziten Ordnung“, die durch Deine Aufmerksamkeit explizit, d.h. entfalten wird.

Hoffe konnte dir helfen.


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Der Himmel auf Erden

15.07.2005 um 01:07
Lighty@

Ja, außerhalb des menschlichen Bewußtseins gibt es keine Zeit und keinen Raum in unserem Verständnis, aber ich halte es für reichlich überheblich, zu beginnen, die absolute Wahrheit außerhalb der von uns wahrnehmbaren Welt zu suchen! Wie soll das gehen, wenn die menschliche Psyche das überhaupt nicht wahrnehmen kann?
Und dabei mathematische Rechnungen (die ich nicht verstehe, geb ich zu, weil ich mich damit nicht beschäftige) mit Esoterik oder religiösen Erfahrungen in Schwingung zu bringen und behaupten, das wären unumstößliche Beweise dafür, dass Materie nicht ist und erst durch Subjektiver Wahrnehmung Wahrheit wird, also entsteht!
Wir denken in Raum und Zeit, und das ist nicht verwerflich! Der Schöpfer hat uns das in seiner Weisheit so eingegeben!
Alles andere können wir nur vermuten, fühlen, versuchen physikalisch zu errechnen, aber nicht wissen!!!

Und in diesem auf meiner armen zweidimensionalen Sicht bauenden Grundverständnis halte ich die angeblich nicht- existente Materie und allen gemeinsame abstrakte Zustände der menschlichen Psyche, die ich als Determinanten bezeichnet habe, als objektive Wahrheiten und die ausgewählten Möglichkeiten durch die Individuen für subjektive Wahrheiten...

Das Beispiel mit der Autobahn kannst du als meine Position unterstreichen

(bisschen Polemik muss sein...)


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dac02 ehemaliges Mitglied

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Der Himmel auf Erden

15.07.2005 um 01:09
Wer soll das alles Lesen : )

Ich glaub ihr braucht mehrere Tassen Kaffe.


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Der Himmel auf Erden

15.07.2005 um 17:11
@lighti21:

Wenn man jetzt von dieser Megastadt ausgeht, würde das bedeuten ich nehme eine Stadt so war wie ich sie wahrnehmen möchte, ohne eigentlich zu wissen wie, wenn ich sie noch nicht kenne, doch dies würde bedeuten das ich sie gar nicht erschaffen kann, und der Umkehrschluss, der daraus jetzt wieder entspringt, wenn ich sie aber doch erschaffe, woher wissen dann all die anderen Individuuen wie ich sie mir vorstelle, und wie können diese dann das Baukonzept entwickeln, welches genau in meinen geistigen Rahmen passt?

Ich verstehe Deine Überlegungen. Aber es kommt dabei nicht darauf an, ob Du Dir all dessen objektiv bewusst bist, denn Du erschaffst nicht nur im Rahmen deiner Dir bewussten Aspekte, wie Du ja selber erlebt hattest (Dein Beispiel der von Dir gesuchten CD). Ich glaube sogar, dass die meisten Aspekte, mit denen wir unsere Realität erzeugen uns eben (noch) nicht bewusst sind.
Es kommt bei dieser Megastadt nicht darauf an, ob Du sie vom Verstand her kennst, da Dein Verstand nicht erschafft sondern übersetzt und objektiv versteht. Die anderen Individuen sind ein Ausdruck von Dir, wie auch die Megastadt ein Ausdruck von Dir ist. Das heißt nicht, dass die anderen Individuen nicht wirklich sind. Aber die Aspekte von ihnen, die in Deiner Wahrnehmung liegen, sind ein Produkt, das Deine Wahrnehmung erzeugt. Du erzeugst mit Deiner Wahrnehmung ihren materiellen Ausdruck aus dem Energieausdruck ihres Wesens anhand Deiner Beziehung zu diesem Energieausdruck. Genau das selbe Prinzip basiert auf Materie, wie es Coelus anhand der Quantenphysik aufzeigte.

Es trifft also beides gleichzeitig zu: Du bist die laufenden Bilder, der Projektor, der Film, der Regisseur, die Darsteller und das Drehbuch und zugleich ist das bei jedem der einzelnen Beteiligten, die ganz wirklich existieren, genauso der Fall. Du bist Sie und sie sind Du. Du bist völlig eigenständig und subjektiv und zugleich auch kollektiv und das All-es.

Ein anderes Beispiel, ein Auto fährt an mir vorbei, ich sehe es aber dadurch das ich es nur erschaffen habe, existiert es doch gar nicht wirklich,...

Aber Deine Schöpfungen sind ganz wirklich - darauf kommt es an. Was ist wirklich? ALLES, was für Dich wirklich ist. Du stellst hier "wirklich" in Abhängigkeit, ob das auch für andere wirklich ist. Aber darauf kommt es nicht an.

..oder zumindest, nur solange ich es wahrnehme,...

In Deiner Realität so lange, wie Du es wahrnimmst, denn Du hast ja auch erschaffen, dass es vorbei fährt und irgendwann weg ist.

...oder existiert es auch unabhänig von meiner Wahrnehmung,...

nicht zwangsläufig, aber möglicherweise, soweit Du an der Realität eines anderen Individuums teilgenommen hast. Möglich aber auch, dass Du diese Szene ausschließlich für Dich selber erzeugt hast, und nicht teilgenommen hast. Aber darauf kommt es nicht an, sondern auf das, was in DEINER Realität ist.

...und wieso habe ich es überhaupt erschaffen...

Das ist die zentrale Frage, um die es bei fast allen Dingen geht: "Warum habe ich das in der Art erschaffen?" Was dieses Auto betrifft.... vielleicht nur aus der Glaubensüberzeugung heraus, dass um diese Zeit Autos an diesem Ort fahren. Die Gründe hierfür muss jeder selber für sich herausfinden. Ich würde aber nicht bei solchen Dingen (also mit Details der "Welt-Hintergrundkulisse") anfangen, sondern eher mit jenen Bereichen, in denen Deine Resonanz an der Oberfläche liegt, also wo Deine Aufmerksamkeit liegt, z. B. in Bereichen, mit denen Du Dich reibst, Konflikt oder Probleme hast.

deine Ausführungen, über das denken kann ich bestätigen, muss aber sagen das zu diesem Denken auch ein bestimmtes Gefühl present sein muss, ein Gefühl des Glaubens an diese Tatsache

Darum geht es aber nicht, weil auch dieses Gefühl sowie das Denken ein Endprodukt ist.

dann würde es ja bedeuten, dass beide Arten möglich wären, erschaffen durch denken, das denken erschafft das dafür notwendige Gefühl, oder auch anders herum, wobei ich sagen muss anders herum geht es sicherlich schneller.

Ich sage Dir, es geht auf keine der beiden Arten, weil Du damit versuchst, über den Effekt die Ursache herzustellen. Gleiches trifft auf "Visionieren" zu. Es kann Dir manchmal so vorkommen, als wäre Dein Denken oder Fühlen die Ursache dafür, weil es mit dem Erfolg einhergeht, aber beides - Denken und Fühlen - ist, wie auch der Erfolg ein Ergebnis von entsprechender Wahrheit.

Also bitte erkläre mir einerseits wieso ich, bzw. du nicht auf diese Frage geantwortet hast

Aber ich habe Dir doch darauf geantwortet. Guck mal in meiner Antwort an Dich vom 13.07.2005 / 19:23 Uhr.

Zusätzlich würde ich gerne von dir wissen, wieso dein Text der sonst immer so klar und verständlich ausfällt gerade bei mir so unstrukturiert und schwierig ausfällt

Worauf beziehst Du das konkret?

Zu Deinem Holofeeling Autobahn-Beispiel möchte ich noch anmerken, dass dieses "ich", von dem dort die Rede ist ("...aber ICH habe festgelegt, was Dir auf jeden Weg 'erscheinen' wird") in Wahrheit das "Du" oder "Dir" gemeint ist, wie auch dieses "Du" in Wahrheit das "ich" meint - Subjektiv/Objektiv, Unbewusst/Bewusst.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!



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Der Himmel auf Erden

15.07.2005 um 17:28
@al-chidr

Der Baustoff, nehmen wir Beton, ist der subjektiv, also nur entstanden durch meine Wahrnehmung? Und der Wunsch, ein eigenes Haus zu haben, ist dieser Wunsch wirklich nur subjektiv? Ich behaupte Nein! Es ist ein allgemeines Bedürfnis des Menschen, etwas zu haben, wo man wohnen kann und vor den Wettereinflüssen geschützt ist, hierzulande Wohnung oder Haus bezeichnet! Und es ist ebenfalls ein allgemeines Bedürfnis, dieses in irgendeiner Art zu besitzen und nicht nur zur Verfügung zu haben und in der Ungewißheit zu leben, dass mir das vielleicht auch wieder weggenommen werden kann! Das sind Objektivitäten, die das Subjekt auswählt und nutzt und umgestaltet!

Aber Du verlässt den Rahmen bei dieser Überlegung nicht. Es sind dies keine allgemeinen Bedürfnisse oder Wünsche. Mal abgesehen, dass es auch Menschen gibt, die tatsächlich das ganze Jahr über lieber im Freien leben, sind diese von Dir genannten Bedürfnisse oder Wünsche Ausdruck vieler Deiner Wahrheiten.

Wenn Du so willst, ja, Du hast diesen Beton subjektiv mit Deiner Wahrnehmung erschaffen, aber innerhalb Deiner Wahrheit, dass es Beton gibt, und Häuser für gewöhnlich aus Beton gebaut werden und Du solch ein Haus brauchst, damit Du vor den Witterungsbedingungen geschützt bist, weil Du Dich in einer Körperlichkeit befindest, die auf bestimmte Witterung in einer Weise reagiert, wie es Dir unangenehm ist. Du siehst anhand dieser kleinen (!) Auflistung, dass hier bereits viele Wahrheiten existieren, und wie festzementiert alleine diese Wahrheit von z. B. Beton ist, was sie Dir als Objektivität erscheinen lässt - insbesondere, weil Du ja auch bei anderen Individuen siehst, dass es sich ähnlich verhält. Du setzt den Rahmen Deiner gewählten Wahrheiten voraus, und versuchst dann eine Widersprüchlichkeit meiner Sichtweise anahand der Unmöglichkeit einer hypothetischen Verleugnung einer Auswirkung solcher Wahrheiten aufzuzeigen. Du kannst nicht erst eine Wahrheit erschaffen, und dann anhand der Existenz eines daraus resultierenden und ganz wahr erscheinenden Elements den Beweis für Objektives oder Absolutes herleiten. DAS ist ein Widerspruch.

Und wenn das Wolfskind Mogli das anders wahrnehmen würde, dann wäre das abnormal, weil der Mensch ein staatenbildendes Wesen ist!

Ist er nicht zwangsläufig. Ein Mitglied einer Staatengemeinschaft wird das als "normal" und "Objektivität" sehen - ein Einsiedler nicht!

Und selbst wenn Moglis Vorstellung abweichen würde (das tut sie ja gar nicht im Film!) dann würde das die Objektivität nicht in Frage stellen! Es wäre ein Hinweis darauf, dass der Mensch diese Objektivitäten nur dann wahrnehmen kann, wenn er in der Gemeinschaft lebt! Das ist eine absolute Wahrheit, würde ich sagen!

Das wäre ein absoluter Irrtum würde ich sagen. Du konstatierst die Wahrheit von Mogli und die hier von Dir aufgezeigte Objektivität aus DEINER Wahrheit heraus. Das ist illusorisch. Oder anders aufgezeigt: Ist der Aspekt, dass wir Nahrung brauchen, um zu überleben eine Objektivität, wenn es sich auch nur bei einem einzigen Individuum anders verhält?

ich würde es so sagen:
DIE SUBJEKTIVE WAHRHEIT WÄHLT UNTER OBJEKTIV GEGEBENEN DETERMINANTEN AUS UND FORMT DIESE WIE PLASTELLIN!


und ich würde es so sagen:
Die scheinbar objektiv gegebenen Determinanten sind das Resultat von gewählten Wahrheiten, aus denen wir wiederum einige Bestandteile davon entsprechend unserer Vorstellungen auswählen oder sie formen.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!



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Der Himmel auf Erden

15.07.2005 um 19:12
Meine sehr verehrten Diskussionsteilnehmer

Welch Ironie!

Vom Zins-Geldsystem über Himmel auf Erden sind wir nun zum Verständnis, wie die Welt funktioniert, gelangt...


In der ganzen Diskussion haben wir Begebenheiten, die sich in unserer Welt ereignet haben und sich noch jetzt ereignen, angeschnitten und sind über die Betrachtung, von der objektiven/subjektiven Welt, zu einem Moment gestossen, wo sich mehr Fragen auftun, als aufgetauchte Fragen beantwortet wären…

Nun, ich denke, es wäre an der Zeit, sich umzuschauen und zu versuchen den Boden unter den Füssen wieder wahrnehmen zu können, nicht etwa, dass wir Gefahr laufen würden uns gegenseitig gar verrückt zu machen...

Dies bedeutet auch, eine Distanz zu wahren, damit die Übersicht nicht aus den Augen zu verlieren droht. Nur, wie sollen wir das anstellen?

Da wird uns also gewähr, dass jeder Beobachter/Individuum, seine Realität selbst erzeugt, abhänging seiner Position, seines Denkens, ja seine eigene Wahrheit wird im offenbar, dies ist seine Welt, die er sich selbst denkt und die wäre somit subjektiv. All dies wird in seinem Bewusstsein mittels dem Denken und Wahrnehmen „produziert“…

Was ist aber mit den anderen Wesen, Materialien, Verbundsysteme, wie sie in unserer wunderbaren Natur zu genüge an den Tag treten?

Ist dies nun alles nur in Wahrheit eine Einbildung, die auf nicht materieller Ebene sich ereignen soll?

All das physische Leid, Schmerzen und Krankeit oder die unversehrte Gesundheit, Freude, Harmonie, alles nur Spielerei um des Spieles wegen?

Was ist mit den Materialien, wie al-chidr zurecht sich fragt. Sind die nun echt oder eine Einbildung, den anderen Individuen nur deshalb auch ein Gefühl der Existenz dessen vermittelt, da sie an das selbe glauben und damit mithelfen eine Realität zu erzeugen, die wiederum von jedem Einzelnen, separat wahrgenommen wird?

Was ist Materie, gibt es sie überhaupt wirklich?

Bei all diesen, in der Tat, sehr verwirrenden Fragen, so scheint es mir, besteht die Gefahr den Boden unter den Füssen zu verlieren, so als ob man noch weniger wüsste als am Anfang…

Ich möchte den Versuch wagen, mich selbst in die Position des Beobachters zu stellen und die erarbeiteten Teilaspekte auf einem leeren Tisch auszubreiten, damit wir einen Überblick erhalten können, von dem was IST.


Individuum

Unter einem Individuum (lat.: das Ungeteilte, das Unteilbare) versteht man ein bewusstes Lebewesen mit Strebungen, Bedürfnissen und Rechten. Das Wort wird allerdings meistens im Zusammenhang mit Menschen verwendet.

Intressanterweise erkennen wir in der Herkunft des Wortes vom lateinischen, dass das Individuum als etwas Unteilbares, das was nicht geteilt ist, als solches zu erkennen sei und es somit charakterisiert.

Die Frage wäre hier zu erörtern, was geschehen würde, wenn zwei Individuen als jeder für sich Ungeteilt, also ein „eigenes“ Ganzes darstellen würde, sich begegnen und wie verhält sich nun die Relation zwischen zwei Ungeteilten Individuen? Besteht da überhaupt eine Möglichkeit einer Verbindung/Interaktion zwischen zwei Individuen?

Da wir davon ausgehen können, dass ALLES Schwingung/Energie ist, so gilt dies auch für ein Individuum. Das Unteilbare wäre somit ALLES und wäre demnach ein Individuum, als Ganzes. Anders ausgedrückt würde dies bedeuten, ein Individuum ist ALL EINS.

Was ist aber ALLES? Was ist ALL EINS?

Das Alles würde somit, was es gibt und was es nicht gibt, alles mit einschliessen. Die nächste berechtigte Frage die sich nun stellt, was gibt es denn und was gibt es nicht?

Da gibt es zum Beispiel andere Individuen, die sich hier auf dem Planet Erde, sich in einem Körper/Organismus manifestiert haben. Da gibt es die wunderbarsten Pflanzenwelt, Fauna und Flora, die in einem höchst Komplexen Regelkreis miteinander agieren. Da gibt es die unendliche Weiten des Kosmos, mit anderen Sternen/Sonnen, Planeten, Kometen, Meteore, Galaxien und so genannt schwarze Löcher, Neutronensterne und und und natürlich das Staubkorn in dieser Weite, deren Bewohner dieses Staubkorn den „Planet Erde“ gegeben haben…

All dies gibt es, die ein Individuum aus seiner eigenen Position, aus seinem Betrachtungswinkel als seine Realität erkennen kann und es auch beeinflussen tut. Hier so scheint es mir haben wir eine Brücke gefunden, die es ermöglicht von Individuum zu Individuum zu kommunizieren, über die Beeinflussung der Realität also.


Die totale Kommunikation

Wenn wir die Grundsätze Alles ist Schwingung und Alles ist EINS ernst nehmen, dann herscht im Kosmos eine totale Kommunikation – alles kommuniziert mit allem; ob wir wollen oder nicht. Niemand ist isoliert; niemand kann sich isolieren.

Stellen wir uns also vor: Wir kommunizieren mit allem im Kosmos und der Kosmos kommuniziert mit uns! Die Frage ist nur, ob wir zuhören…

Für Atomphysiker ist das offenbar selbstverständlich, so z.B. J.E. Charon: “Wer ist in unser angeblich so fortgeschrittenen Zivilisation beispielsweise noch imstande, die Sprache von Stein und Baum zu verstehen?“

Für einen Atomphysiker ist es also klar, dass Steine und Bäume sprechen können, ja, dass der ganze Kosmos „spricht“. Und da ihr und ich ein Teil dieses Kosmos sind, sind wir auch ein Teil dieser totalen Kommunikation.

Was hilft uns nun dies aber, kann ich so nun meine Hypothek abzahlen? Wie hilft mir das mein Gewicht zu senken?

Dies hilft uns mehr, als wir im ersten Moment denken. Da alles EINS ist, gibt es zwischen Euch und Euren Freunden, Euren Bankier’s, Euren Politiker etc. keine Distanz. Was immer wir denken, wir kommunizieren es augenblicklich an die betreffende Person – wo immer sich diese auch aufhalten mag. Ob wir wollen oder nicht, mit unserem Denken beeinflussen wir die Welt!

An diesem Punkt, so nach der Meinung von Geraldo, sei der Gedanke „nur“ ein Endprodukt und nichts mehr.

Bei seiner Betrachtung, welches Verständnis ihm bewusst ist, betreffend des Denkens, so ist es für mein dafür halten eine Reduktion, die Geraldo dem „Denken“ auferlegt. Dadurch er das Denken als „reine“ Informations- Sammelstelle, die Informationen zulassen sollen, das Individuum dann als wahr erachtet und auch in welcher Form, sei massgebend. Das Denken ein Übersetzungsmechanismus von Informationen, wo seine Aufmerksamkeit und Wahrnehmung liegt und welche Energie er erzeugt. Der Gedanke ein Endprodukt.

Nun Geraldo, ich denke, das Denken ist sehr viel mehr als ein Übersetzungsmechanismus von Informationen, von wo Deine Aufmerksamkeit und Wahrnehmung liegt und welche Energie Du erzeugst. Die Reduktion begründest Du in Deiner Aussage, in dem Du vorgreifst und eine Manipulation der Gedanken, für das Denken nicht in Betracht ziehst und diesem Aspekt auch keinen Raum gibst. Als Begründung nennst Du; weil der Versuch das Ergebnis ändern zu wollen, um das zu beeinflussen, was tatsächlich Realität erzeugt.

Die Manipulation, von der Du sagst, dass sie das verändern, was Realität erzeugt, setzt Du gleichzeitig mit den Versuchen von Affirmation oder Suggestion gleich, die aber ohne Effekt wären, würde man es versuchen…

Hier wäre grundsätzlich einzuwenden, dass eine „Manipulation“, wie auch immer zu Stande kommend, nicht zwangsläufig mit Affirmation und Suggestion assoziiert werden müsste… und wenn doch, dann wäre die Frage, nach dem; Warum und wieso?

Bei der Affirmation handelt es sich ja um vorgefertigte Gedanken, die in einem rituellen, „spirituellen“ Sinn ständig wiederholt werden, je nach Befindlichkeit der Lage, meistens ausschliesslich „positiv“ bejahend, wie z.B Gott ist Liebe, Ich bin Liebe oder Ich erkläre Frieden und Harmonie in mir und um mich. Alles ist gut etc.

Die Beeinflussung von Fühlen, Denken und Handeln, als Suggestion bekannt. Würde man nun also die beiden Methoden anwenden, so hätten sie anhand Deiner Aussage, keine Wirkung auf das Denken und seien effektlos. Diese Wirkungslosigkeit wäre demnach nur im gehaltlichen Sinn der Affirmation oder der Suggestion vorhanden, da ein – wie auch immer geartete – Denken, doch eine Realität erzeugt oder geändert hat.

Was Geraldo meiner Ansicht ev. ausser Acht lässt ist, dass das „wie auch immer geartete Denken“, erst soweit kommen musste. Mit dem Entscheid des Individuums zu einer Affirmation oder Suggestion und deren praktische Ausführung, resultierend aus welch für Gefühls- und Gedankenkombinationen auch immer, so beeinflusst dieses Unterfangen eindeutig das Denken, und so wiederum die Realität.

Könnte es nicht sein, dass Geraldo die schöpferische Komponente des Denkens unterschätzt, die enorme Spannbreite des Wahrnehmungsspektrums und den Umstand, den Gedanken in Form von Energie, zu betrachten und folglich diesen Aspekten keinen Raum, in seinem Bewusstsein einräumt?

Basierend auf diese Erweiterungsmöglichkeit des Denkens, so würde ich meinen, dass dies in der Art, mit den von Dir Geraldo erwähnten Methoden und dessen Vorstellung, nicht mit den von mir beschriebenen Ansichten in Verbindung gebracht werden kann. Ich selbst denke dabei nicht an „Methode“ der Affirmation oder Suggestion, die ja sowieso eher aus egoistischen Gründen angewendet werden oder sei der Schlüssel zur Veränderung der Realität, um eine friedliche, harmonische Welt zu erhalten, sondern von einem Bewusstsein, dass die materiellen Realisationen als Kreationen mit einbeziehen und sich somit direkt in Wechselwirkung mit dem Kosmos befindet. Dazu später mehr…

Ich bin daher hier der Meinung, wie schon oben eingehend dargelegt, davon aus, dass wir mit unserem Denken, sehr wohl die Welt beeinflussen, mittels des Umstands der totalen Kommunikation.

Aus dem bereits gesagten könnten wir daraus schliessen, dass es ein a-moralisches, absolut gerechtes Gesetz (weder Gut noch Böse) von Aktion und Reaktion gibt, was heissen würde, dass es keinen Zufall in Kosmos gibt.

Wenn wir nun also mit unserem Denken unsere Realität erschaffen, was immer wir in unserem Leben erfahren (erleiden, erdulden, ertragen usf.): So sind wir die Urheber dieser Dinge und dies bedeuted: Wir können alles ändern!

Das Sichtbare ist immer die Manifestation des Unsichtbaren. Das Unsichtbare sind unser Denken und Fühlen.

Zu diesem Punkt möchte ich näher auf das Sichtbare und Unsichtbare näher eingehen. al-chidr und Lighti21 haben da sehr interessante Fragen gestellt. Was wir ja nicht abstreiten können ist folgender Umstand. Wenn ich mit hundert Sachen in eine Betonmauer reinknalle, so hat das klar Konsequenzen. Das heisst wir haben hier zum Beispiel die Betonmauer. Die Betonmauer ist nichts anderes als strukturierte Elementarteilchen die eine Masse ergeben.

Wenn wir die Materie in wissenschaftlicher Weise betrachten, deren Eigenschaften wir sie als solche definieren, wie Struktur, Masse, Volumen, Wärmeenergie, Stoffmenge, so können wir diese „Realisationen“ nicht einfach ausser Acht lassen. Das Elementarteilchen gilt als kleinste Teilchen als Grundbaustein der Materie. Relevant für die Elementarteilchen sind die Grundkräfte der Physik, wie die starke Wechselwirkung, die schwache Wechselwirkung und die Elektromagnetische Wechselwirkung.

Diese materiellen Realisationen sind nichts weiter als kreative Schöpfungen (auch der Organismus Mensch), die aus dem Bindeglied, nennen wir es mal dem universellen Geist, von dem wir Teil sind, schöpfen kann und Elementarteilchen, Materieteilchen zu einer Struktur formiert. Das nennen wir dann Materie, die wir mit objektiven Messgrössen, vermessen und handhabbar machen. Also Materie ist keineswegs eine Einbildung, sondern eine Möglichkeit unter unzähligen, die aus dem unermesslichen ALL EINS Potential, geschöpft werden kann!

Ich möchte hier eine weitere, viel zu wenig beachtete Konsequenz unseres Denkens aufmerksam machen. Wenn Gedanken Energien sind, dann bedeutet das doch, dass wir der Sache Energie verleihen, auf die wir uns konzentrieren, Einverstanden?

Alles ist Energie, und mit unserem Denken fügen wir weitere Energie hinzu. Die Folgen dieser Tatsache sind erstaunlich:

  • Wenn wir uns auf unsere Schwächen konzentrieren, dann wächst diese.
  • Wenn wir uns auf die Krankheit konzentrieren, dann wächst diese
  • Wenn wir uns auf die Konkurenz konzentrieren, dann wächst diese
  • Wenn wir uns auf einen Mangel an Geld konzentrieren, dann wächst dieser Mangel.
  • Wenn wir uns auf das Drogenproblem konzentrieren, so wächst das Drogenproblem.
Aber natürlich gilt auch folgendes:
  • Wenn wir uns auf den Wohlstand konzentrieren, dann wächst der Wohlstand.
  • Wenn wir uns auf die Gesundheit konzentrieren, dann wächst die Gesundheit
  • Wenn wir uns auf Frieden konzentrieren, dann wächst der Friede

Was ist die Welt?

Die Welt ist das, was wir von ihr denken.

Auf was konzentrieren wir uns…?

Die Welt ist das, was ich von ihr denke und erhalte dafür immer die Bestätigung. Jeder erhält immer Recht. Das ist das Faszinierende an der Sache. Auch das wusste schon Jesus, indem er sagte: Euch geschehe nach Eurem Glauben. Wenn wir denken, dass wir in einer Welt voller Einbrecher leben, dann „geschieht uns nach unserem Glauben“. Wenn wir denken, dass wir in einer friedlichen Welt leben, in der uns nichts Böses geschehen kann, dann „geschieht uns nach unserem Glauben“. Jeder Christ weiss das. Oder?

Nun, ich denke, dass Du hier Geraldo mit mir einer Meinung sein kannst, mit dem Unterschied, von der „Gefahr“ die da ausgehen kann, indem Du das Denken lieber als Informationspool, statt auch als „Schöpfungsmechanismus“ anzusehen geneigt bist. Bitte sag mir, wenn ich mich irren sollte.

Hier kommt für mich nun das (kranke) EGO in Spiel. Was ist nun mit dem so genannten Ego los, welche Komponente unseres Seins, stellt dieses EGO dar? Ehrlich gesagt, jetzt kommt mir gerade ein faszinierender Gedanke, während ich mir diese Frage auch gerade selbst gestellt habe, in den Sinn.

Das Ego könnte doch nun diese Affirmation oder Suggestion sein! Die, wie Du es nennst zwar keine Effekte tätigt, wohl aber ein - wie auch immer geartetes – Denken zum Ausdruck bringt und so die Welt verändert. Ich denke dies trifft es doch eigentlich sehr gut.

Schauen wir doch einmal, was Teile dieser EGO- „Affirmation“ oder Suggestion sein könnten, an was denkt so ein EGO:
  • die Welt ist Gut und Böse
  • Böse hat es schon immer gegeben und es wird sie auch immer geben
  • Das Böse ist dem Mensch angeboren, liegt in seinen Genen
  • Die Politiker sind nicht wirklich für das Volk da und auch da kann ich nichts machen
  • Hauptsache mir geht es gut und von mir aus, nach mir die Sintflut
  • Ich will ein Haus, ein Ferrari, eine schöne, ewig junge Frau usf.
  • Ausländer rauben mir meinen Arbeitsplatz, dafür hasse ich sie und ihre Kultur
  • Das einzig wahre wäre, wenn ich zu sehr viel Geld kommen würde
  • Der, die oder das sind Schuld, dass es mir nicht gut geht
  • Der Müller ist ein Schwein und die andere eine blöde Kuh
  • ich und lügen, nein, ich lüge doch nicht…
  • Hau bloss ab, geh wohin der Pfeffer wächst
  • der oder die wäre eine gute Partie zum heiraten, weil…
  • Ich bin ich und die anderen kümmern mich einen Furz
  • habe zwar Mitleid mit den Hungernden in Afrika, aber die sind ja selber schuld

Ein minimaler Querschnitt also, aus der Welt der EGO’s…

Ja, ist es denn ein Wunder?! Wie es ist, wie es ist…?

Hier möchte ich nun einen gewaltigen Denker unseres Jahrhunderts zitieren, Jiddu Krishnamurti:

“Wenn Sie nicht bereit sind, sich für alles, für wirklich alles, was in Ihrem Leben geschieht, verantwortlich zu fühlen, dann werden Sie keine Fortschritte machen.“

Da gibt’s nichts mehr beizufügen als folgendes: es ist Unser aller freier Entscheid (freier Wille), ob wir Fortschritte machen wollen oder nicht.

Ein Fortschritt könnte zum Beispiel sein, dass wir hier auf Erden ein Garten Eden erschaffen, in dem Frieden und kreative Meisterleistungen, die wirklich mal einen universellen Charakter des Lichtes in sich tragen würden, statt tiefstes Mittelalter!

Und damit mich nun hier jeder wirklich 1:1 verstehen möge; Dies ist meine Sicht des IST- Zustandes und NICHT meine Kreation, sie ist weder Gut noch Böse, weder Richtig noch Falsch, da ich diesen IST- Zustand erkannt und akzeptiert habe. Ich will einen Fortschritt, einen Fortschritt in Richtung Liebe und harmonisches Zusammenleben mit allen Kreaturen und Wesen. Dies ist das Endziel und hange nicht am Weg fest.

Wenn wir uns entscheiden doch einen Fortschritt anzugehen, so könnten folgende Überlegungen als Möglichkeit dienen.

Die Aktivierung Euer universellen Intelligenz

Festgestellt haben wir nun, dass das Potential eines Menschen aus Intelligenz und Energie besteht. Was ich von der Welt denke, so ist es. Wie aktivieren wir diese Intelligenz?

Die Antwort lautet: Loslassen

Loslassen bedeuted das Gegenteil von Schwäche; es aktiviert die in jedem Menschen vorhandene unvorstellbare Intelligenz, und es bedeutet konkret:
  • Akzeptieren des IST-Zustandes
  • Nicht (ver-)urteilen
  • Kein Gedanke an den Weg
  • Kein Kampf gegen den IST-Zustand oder für den SOLL- Zustand
  • Keine Konzentration auf das Ziel
  • Kein Zweifel an der Zielerreichung

Bin mir sicher, dass auch Geraldo hier mit mir konform gehen kann, obwohl er klar seine Bedenken mir gegenüber geäussert hatte, dass ich im Falle des Zins-Geldbetruges nicht loslassen wolle und damit dazu beitrage, dass diese Welt noch mehr am Leben erhalten bleibe. Nein lieber Geraldo, durch meine Ausführungen habe ich den IST-Zustand erkannt und damit akzeptiert, das ist alles!

In meiner Welt da gibt es sehr viel Liebe und Harmonie, und dies ist keine Einbildung, Suggestion oder dergleichen, nein, ich selbst fühle es im physischen sowie im psychischen Part meines Selbst. In meinem vollen Bewusstsein kann ich dies so hautnah miterleben. Selbst die vielen Menschen, die mich umgeben, die Teil meiner Realität sind, sind liebende und fröhliche Menschen.

Was ist den der Sinn des Lebens? Zen-Buddhisten drücken dies wie folgt aus:

„Wenn ich esse, dann esse ich;
Wenn ich trinke, dann trinke ich;
Wenn ich lese, dann lese ich;

etc. etc.

Leben im Hier-und-Jetzt.


So ein guter Übergang zum nächsten, einer meiner wichtigsten Punkte überhaupt. Die Liebe.

Liebe ist…

Es fällt uns leicht, über Hass, Gewalt, Mord und Todschlag zu schreiben und zu diskutieren; wenn es aber um das Thema Liebe geht, dann machen wir die unmöglichste Verrenkungen, um ja dieses Wort nicht in den Mund nehmen zu müssen. Offenbar hat das Wort Liebe etwas Anstössiges an sich – im Gegensatz zum Wort Hass. In was für einer Welt leben wir denn eigentlich…?!

Wie wir in unserer sehr interessante Diskussion wichtige Aspekte des Seins versucht haben zu beschreiben, so vergessen wir meiner Ansicht nach, den Grund, wieso wir das überhaupt tun können, hier an unseren Computern sitzen und Texte ins Forum posten, die die Welt beschreiben, wie wir sie wahrnehmen. Der Grund ist die Liebe. Ohne Liebe würde nichts funktionieren. Der Kosmos würde nicht funktionieren, er würde schlicht und einfach auseinanderfallen. Keine Diskussion mehr, ob es eine objektive Welt gibt oder nicht…

Liebe – und nicht Angst – ist DAS fundamentale Gesetz des Lebens.

Liebe heisst Einheit. Und Einheit ist stärker als Trennung. Das heisst: Liebe ist stärker als Angst. Mit anderen Worten:

Liebe ist die stärkste Macht im Kosmos

Wenn wir uns erinnern, dass das menschliche Potential aus Intelligenz und Energie besteht. Die Blockierung von Energie durch Festhalten an gewohntem, das nicht loslassen wollen, dadurch initiiert wird, so können wir nun auch diesen Kreis schliessen: Liebe führt zu einem Maximum an Energie und Intelligenz. Liebe ist die Energie im Kosmos, die sich selbst erzeugen kann, die also unbegrenzt ist. Wenn uns also das Loslassen hilft, Energieverlust und Energieblockaden zu vermeiden, so hilft uns die Liebe, unsere Energie zu maximieren.

Ein Maximum an menschlichen Potential ist somit dann erreicht, wenn ein Maximum an Liebe aktiviert wird. (denkt an Jesus, Gandhi oder Buddha).

Ein Minimum an menschlichen Potential ist dort feststellbar, wo ein Maximum an Angst oder Hass vorhanden ist.

Das Gesetz der Liebe ist eine viel grössere Wissenschaft, als jede andere moderne Wissenschaft.

Liebe kennt keine Uneinigkeit. Liebe kennt keine Feinde.

Wichtig in diesem Zusammenhang erscheint mir hier zum Thema Liebe zu erwähnen, wenn ich von Liebe spreche, so meine ich damit die bedingungslose Liebe. Liebe also, die keine Bedingungen stellt. Die einfach liebt. Nicht die Liebe, die sagt, ich liebe dich unter der Bedingung, dass… du gut kochen kannst, oder du deine Arbeit gut machst usw. usf.

Wir sprechen von bedingungsloser Liebe. Von Liebe also, die nicht urteilt; die nicht teilt. Von Liebe, die liebt weil alles EINS ist; weil somit alles Gott – oder das Leben – ist. Wenn alles EINS ist, dann heisst das doch auch: es gibt nichts ausser Gott, ausser dem Leben, ausser der Schöpfungskraft oder wie immer ihr diese Macht nennen wollt. Seht es doch mal so rum: wenn alles Gott ist, dann ist dies DER Grund, um alles ohne Urteil, also bedingungslos, zu lieben.

Es gibt nichts ausser Gott.
Und Gott ist Liebe.
Und Liebe ist absolute Sicherheit.
Angst ist vom Menschen gemachte absolute Unsicherheit.

Wir wir ja wissen, verfügen wir über den freien Willen. Es liegt also an uns, die Liebe (Stärke) oder die Angst (Schwäche) zu wählen. Die Empfehlung lautet so:

Durch Eure Bereitschaft,
gegen alle menschliche „Vernunft“
gegen alle Gewohnheiten
gegen alle herkömmlichen Abwehrmechanismen
gegen alle abergläubischen Meinungen
gegen unzählige Lehren

zu sagen: ich will lieben wandelt ihr im Licht und es kann Euch nichts, wirklich nichts „Schlechtes“ geschehen.

Natürlich hört man immer wieder, für was soll den die Liebe gut sein… Mit Liebe kann man doch keine Probleme lösen usw. usf. Floskeln nichts als Floskeln…

Hören wir mal was der grosse Gautama Buddha zum Thema Liebe und Hilfe an Bedürftigen gesagt hat:

“Es ist grösser, während fünf Minuten die wahre göttliche Liebe auszudrücken, als 1000 Schalen Reis den Bedürftigen zu geben, denn durch Liebe hilft man jeder Seele im Universum.“

Buddha wusste natürlich folgendes: Alles ist EINS. Die Liebe ist die stärkste Macht; sie kennt keine Grenzen. Das Verteilen von 1000 Schalen Reis ist eine sehr begrenzte Aktion.

Ich kenne das Problem, das viele Menschen damit haben. Wer während fünf Minuten „die wahre göttliche Liebe“ ausdrückt, den sieht man nicht, den hört man nicht und er kommt auch nicht am Fernsehen. Das heisst: er kann sein Ego damit nicht befriedigen, weil ihm ja niemand auf die Schultern klopft und für seine grosszügige Spende dankt. Aber er ist derjenige, der wirklich hilft. Alle andere Hilfe ist nur Illusion, ist dazu da, um unser Gewissen zu beruhigen, um uns selbst einreden zu können, was für gute Menschen wir doch sind…

Ich bin auch klar der Meinung, dass solche Menschen die eigentlichen Pfeiler dieser Welt sind, wäre kein Einziger mehr vorhanden, so wäre diese Welt schon längstens nicht mehr da.

Hier ein anschauliches Beispiel der Macht der Liebe, kennt ihr die Geschichte vom Kalifen Omar?

Jemand wollte Omar, dem grossen Kalifen Arabiens, etwas Böses antun. Obwohl Omar ein König war, wohnte er nicht in seinen Palästen, sondern in der Natur. Das wusste der Mann, der Omar töten wollte, und er dachte, dies würde seine Aufgabe erleichtern. Als er sich dem Platze, an dem Omar sass, näherte, bemerkte er etwas Seltsames. Je näher er kam, desto mehr veränderte sich seine Einstellung (Bewusstsein!). Und als er Omar erblickte, fiel ihm der Dolch aus der Hand und er sagte: „Ich kann dich nicht verletzen. Sage mir, was ist die Kraft in dir, die mich daran hindert, das zu tun, um dessentwillen ich gekommen bin?“ Kalif Omar antwortete: „Mein EINS-SEIN mit Gott.“

Omar hatte nicht die kleinste Idee der Trennung in seinem Bewusstsein. Er hatte nur Liebe (EINS-SEIN) in seinem Bewusstsein, deshalb war es unmöglich, dass er verletzt werden konnte. Niemand kann zufällig verletzt werden. Das ist nicht irgendein hübsches Geschichtlein; das ist konkrete tägliche Realität. Was nicht in unserem Bewusstsein vorhanden ist, das kann nicht eintreten.

Persönlich habe ich auch solche Erfahrungen in meinem Leben gemacht, wen es interessiert kann meinen Bericht hier nachlesen.

angst (Seite 2)

Persönlich möchte ich noch abschliessend auf das Bewusstsein ALLES ist EINS hinweisen, da es dieses Potential ist, die zur Liebe führen kann, aus diesem Bewusstsein entsteht die Möglichkeit zu schöpfen, zu kreieren und ich bin ein Mensch, der sich diese Freiheit in seinem Bewusstsein hegt und sie auch gebraucht. Ich danke allen recht herzlich, sich Zeit zu nehmen und einen solchen „langen“ Text sich durch zu lesen. Aber vielleicht sind Punkte die wiederum zu neuen Fragen, Kritik oder weiteren Anregungen führen werden.


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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Der Himmel auf Erden

15.07.2005 um 19:49
coelus@


Ja, ich denke auch, dass in der Schöpfung eine herrliche Harmonie besteht und das alle Dinge miteinander wie mit unsichtbaren geistigen Fäden verbunden sind und und und...
Aber wir Menschen nehmen die Welt in der Regel außerhalb bestimmter Mystischer Erlebnisse als etwas getrenntes vom Subjekt wahr, und das darf nicht ignoriert werden!
Wenn Gott den Menschen in einem mystischen Zustand des EINS-SEINS mit der Schöpfung geschaffen hätte, dann wäre das ganze Leben völlig anders und nichts wäre wie es ist!
Aber offenbar wollte es der Schöpfer nicht so! Dieser Zustand wird nach dem muslimischen und ebenso christlichen Glauben erst im Jenseits als Dauerzustand auftreten!
In dieser Welt dagegen müssen wir schuften, Trennung und Leid erfahren, und gegebenenfalls sogar zur Waffe greifen!
Und wir BRAUCHEN eine Moral, die weitgehend homogene Gesellschaften zusammenhält!
Und es gibt keinen einleuchtenden Grund, das alles über den Haufen zu werfen, das Individuum muß sich den Bedürfnissen der Mitmenschen unterordnen und es muss sich dem Schöpfer unterordnen, unabhängig davon, wie wenig oder stark seine Beziehung zu Gott von innerer Versenkung geprägt ist!


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Der Himmel auf Erden

15.07.2005 um 23:27
@coelus, @all:

Jo, das stimmt.... vom Eingangsthema sind wir ganz schön abgekommen. Es ist sicherlich gut, das Eingangsthema nicht ganz aus den Augen zu verlieren, meine aber, dass es falsch wäre, dies zu dogmatisch zu sehen. Entscheidend ist letztlich, was die Diskussionsteilnehmer wirklich bewegt, und nicht, was sie bewegen sollte, nur weil das Eröffnungsthema dies so verlangt. Zudem ist die Diskussionsthematik - wenn auch indirekt - doch eine bedeutsame Grundlage für das Eingangsthema.

Zum Thema Denken bleibe ich bei meiner Auffassung. Gedanken sind aus meiner Sicht das Ergebnis einer - wie auch immer gearteten - Energie, nicht aber die Energie selber. Gedanken gehören zum Verstand und sind physischer Ausdruck des Nichtmateriellen - quasi eine Endprodukt. Sie beeinflussen andere Individuen nicht im Sinne einer Kommunikation, wie Du sie hier darstellst. Ohnehin gibt es in meinem Verständnis solch eine Beeinflussung nicht. Kommunikation und Information ja, aber nicht Beeinflussung. Du kannst DIE Welt nicht ändern, weil es sie nicht gibt. Was Du ändern kannst ist Deine Welt, die wiederum DIE Welt ist für Dich.

Ich möchte hier eine weitere, viel zu wenig beachtete Konsequenz unseres Denkens aufmerksam machen. Wenn Gedanken Energien sind, dann bedeutet das doch, dass wir der Sache Energie verleihen, auf die wir uns konzentrieren, Einverstanden?

Nein, nicht einverstanden. Deine Konzentration liegt nicht in Deinem Denken, sondern in dem, was Du als wahr erachtest. Und das ist es, was Du Energie verleihst.

Euch geschehe nach Eurem Glauben.

Jo, endlich mal ein Satz, dem auch ich zustimmen kann. Nur... was Du denkst ist nicht zwangsläufig, was Du glaubst. Und darauf kommt es an. Wer solches annimmt, verstrickt sich im rationalen Labyrinth, sodass er schlussendlich gar nichts mehr weiß, weil er meint, das Denken wäre es, das irgendetwas bewirkt. Aber das tut es nicht. Und wer mir nicht glaubt, der soll es mal versuchen, sich Frieden herbeizudenken oder Reichtum. Ich schreib demjenigen schon heute mal eine Urkunde raus, auf der draufstehen wird: "Versuch gescheitert".

Nun, ich denke, dass Du hier Geraldo mit mir einer Meinung sein kannst, mit dem Unterschied, von der „Gefahr“ die da ausgehen kann, indem Du das Denken lieber als Informationspool, statt auch als „Schöpfungsmechanismus“ anzusehen geneigt bist.

Genau umgekehrt, wie ich die Absätze zuvor beschrieb. Ich sehe die Gefahr darin, das Denken als Schöpfungsmechanismus zu betrachten.

Schauen wir doch einmal, was Teile dieser EGO- „Affirmation“ oder Suggestion sein könnten, an was denkt so ein EGO:....

Das hat nichts mit Ego zu tun - es gibt kein solches Ego, wie Du es hier auzeigst. Was Du hier auflistest sind bestimmte Wahrheiten, bloße Glaubensüberzeugungen, nichts weiter. Jeder einzelne kann an diesen Wahrheiten teilnehmen, indem er sie annimmt, oder er tut dies nicht. Das, was diese Wahrheiten annehmen kann, sind wir. Wir als Bewusstsein, nicht wir als Ego. Der Rahmen dieser möglichen Wahrheiten entspricht dem Bauplan dieser Dimension.

Ein Fortschritt könnte zum Beispiel sein, dass wir hier auf Erden ein Garten Eden erschaffen, in dem Frieden und kreative Meisterleistungen, die wirklich mal einen universellen Charakter des Lichtes in sich tragen würden, statt tiefstes Mittelalter!

Es gibt keinen Fortschritt. Was Du hier auflistest ist einfach nur ein anderes Erfahren. Es ist egal, was die anderen tun oder nicht tun - das braucht Dich nicht zu kümmern. Es ist ihr Erfahren! Es kommt alleine auf Dich an. Ich bin ein absoluter Befürworter des Egoismus, wenn Du so willst ;)

Nein lieber Geraldo, durch meine Ausführungen habe ich den IST-Zustand erkannt und damit akzeptiert, das ist alles!

Hast Du das wirklich? Wenn ja, dann würdest Du ihn nicht ändern wollen, weil Du erkennst, dass es gar nicht nötig ist, ihn zu verändern.

zu sagen: ich will lieben wandelt ihr im Licht ....

.... hmmmm... eher in einer bloßen Illusion.

Liebe ist die stärkste Macht im Kosmos

Jo, was wurde und wird über die Liebe nicht alles für Unsinn verbreitet - auch von Buddhas, und sorry... für mein Verständnis tust Du hier nichts anderes. Liebe ist ein Zustand der dem Sein Bewegung ermöglicht, und ein Zustand ist - immer. Es kommt nicht darauf an, wohin diese Bewegung geht. Selbst wenn sie in "böse" Handlungen geht, ist es Liebe. Ich sehe es als nicht nötig, Liebe zu thematisieren. Du thematisierst ja auch nicht, dass Du bist. Es gibt kein Maximum an Liebe, weil es kein Minimum davon gibt. Es gibt ja auch kein Minimum an Sein oder ein Maximum davon. Es gibt keine "wahre göttliche Liebe", weil es keine "unwahre nicht-göttliche Liebe" gibt. Das ist alles bloße Poesie. Liebe IST - und zwar in jedem Bewusstsein jedes Individuums völlig gleich. Wir brauchen sie nicht zu wählen - sie IST. Du unterscheidest zwischen Liebe und nicht Liebe, was in meinen Augen eine Illusion ist, oder um es in Deine Worte zu fassen - Du trennst hier, indem Du Aspekte der Liebe zuordnest, und andere nicht.

Ich weiß, dass sich mein Verständnis der Dinge sich für manche wohl seeehr unkonventionell liest. Aber es ist - nach Abklingen einer ersten Entrüstung ;) -durchaus Wert, es näher zu betrachten, und vielleicht mag der eine oder andere erkennen, dass es sooooo daneben gar nicht mal ist, wie es beim ersten Lesen vielleicht erscheinen mag :)

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!



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Der Himmel auf Erden

16.07.2005 um 03:31
@coelus:

Korrektur:

Coelus schrieb:
Nun, ich denke, dass Du hier Geraldo mit mir einer Meinung sein kannst, mit dem Unterschied, von der „Gefahr“ die da ausgehen kann, indem Du das Denken lieber als Informationspool, statt auch als „Schöpfungsmechanismus“ anzusehen geneigt bist.

Geraldo antwortete vorschnell:
Genau umgekehrt, wie ich die Absätze zuvor beschrieb. Ich sehe die Gefahr darin, das Denken als Schöpfungsmechanismus zu betrachten.

Habe es übersehen, dass Du mich was die "Gefahr" betrifft völlig richtig wiedergegeben hattest.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!



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