Wir brauchen besseren Verbraucherschutz

bgeoweh schrieb:Das Gesamtbild ist doch noch viel wirrer, Wahlrecht ab 16, 'Wahl' der eigenen Geschlechtsidentität noch vor der Pubertät inkl. schwersten medizinischen Interventionen, legales Kiffen usw. sind in der grünen Welt alle erstrebenswert oder gleich Grundrecht, aber Werbung für Milchschnitte und Kinderriegel gehen zu weit und machen ein staatliches Verbot nötig... muss man nicht verstehen.

Ja, ja, klar. Aber das Thema ist nicht allein unter dem Aspekt grüner Politik zu sehen.
Es steht auch so im Raum, ohne Whatsboutis-Mousse ;)

Nemon schrieb:Ja, ja, klar. Aber das Thema ist nicht allein unter dem Aspekt grüner Politik zu sehen.
Es steht auch so im Raum, ohne Whatsboutis-Mousse ;)

Ich finde es deutet darauf hin dass das politische Programm in dem Bereich Jugend- und Verbraucherschutz auf inkonsistenten Grundannahmen beruht und da irgendwo ein Problem drin steckt, aber diese Meinung muss man auch nicht teilen.

@bgeoweh
Ich hätte meine Probleme mit der Nahrungsmittel-Industrie auch ohne einen grünen Minister und seine grüne Erziehungs-Agenda.
Von daher meine ich halt, das Thema nicht aus diesem Kontext heraus betrachten zu müssen.

@Nemon

Ist ja auch okay. Kann ich mit leben :D

Interested schrieb:Es gab auch in meiner Kindheit schon Süßigkeitenwerbung und trotzdem sind wir nicht eskaliert.

Ich denke es geht gar nicht um die Werbung.
Die Fetten suchen eine Entschuldigung oder schuldigen, sind auf einmal hilflos und Opfer der Werbung und Leute die nichts anderes können als andere zu bevormunden liefern "Lösungen".
So sind sie alle zufrieden, die Fetten bleiben fett und die "Aktivisten" haben ihre Genugtuung und Geld.

bgeoweh schrieb:Nun sag mal das nicht, in der Paralleldiskussion reicht das aus um sich von Abschiebungen als Konzept komplett zu verabschieden

Nana 😁

Interested schrieb:Mich hätte man als Kind festbinden müssen. :D Ernsthaft, ich hab mich quasi nonstop bewegt und kein Riegel hat da nachhaltig Schaden angerichtet. Wir haben allerdings zuhause auch schon immer und ausschließlich frisch gekocht.

So kenne ich das auch, man musste uns hereinzitieren, sonst wären wir von draußen gar nicht reingegangen.
Fernsehen war auch nicht wichtig 😊

Kokolores82 schrieb:Fernsehen war auch nicht wichti

Ja, da gab es ja auch nur drei Programme, schwarz-weiß, und die auch nicht 24/7/365. Bei uns war ein Fußball wichtiger als alles andere, gebolzt wurde bis man bei Anbruch der Dunkelheit auch schon mal von einem Elternteil "abgeführt" wurde.
Playstation war da noch Science Fiction ^^
Mein Mutter hat sich immer gefreut, wenn man mir nicht noch drei Tage später die Asche vom Bolzplatz aus den Knie puhlen mußte.
Heute heißt es dann: Mama, bring mal neue Flips und Cola, ich kann jetzt nicht weg ^^

Es ist ziemlich simpel sich darüber zu echauffieren, das man sich in seiner Kindheit viel mehr bewegt hätte und dass das heute nicht mehr der Fall ist. Die Gründe dafür ausschließlich bei Kindern und Eltern zu suchen greift aber gewaltig zu kurz.
Wenn ich meine 6 Jährige Tochter heute auf den Spielplatz schicke, dann wird sie dort auf 0 andere unbeaufsichtigte Kinder treffen. Auch nicht in der Nachbarschaft. Sowas existiert nicht mehr, Kinder werden in den allermeisten Fällen 24h beaufsichtigt - und das ist schlicht und ergreifend gesellschaftlich so gewollt.
Ich kann meine 6 Jährige auch nicht allein in den Kindergarten schicken - der ist 50m entfernt, direkter Fußweg, ohne Straßenüberquerung. Geht nicht. Und allein nach Hause geht mal gar nicht. Versicherungsgründe. Und so zieht sich das durch, Bewegung findet zum aller größten Teil in abgezäunten Bereichen statt, Sportvereine v.a.
Aber die kosten wieder Geld und natürlich muss das Kind hingebracht und abgeholt werden. Nicht mal unbedingt, weil ich das selbst so toll finde das Kindertaxi zu spielen, sondern weil man schlicht Gefahr läuft beim Jugendamt gemeldet zu werden, wenn man Kinder unbeaufsichtigt lässt. Geht raus, schaut euch um und sagt mir wie viele Kinder ihr noch ohne Begleitung von Erwachsenen seht. Oder überhaupt welche.
Gleichzeitig werden die Kinder einem Multimedialem Dauerfeuer ausgesetzt - Konsolen, Mobile Devices, TV, Computer - dem man als Elternteil allzuhäufig ziemlich machtlos gegenüber steht. Die Apps die von Minderjährigen benutzt werden, sind von einer ganzen Herrschar von Psychologen und Informatikern darauf optimiert worden die Kinder möglichst lange am Gerät zu halten, obendrauf kommen noch intelligente Algorithmen die gezielt das Nutzerverhalten des einzelnen Kindes analysieren und ausnutzen. Ein vollkommen unfairer Kampf, den die Kinder und Eltern fast nur verlieren können (ist ja nicht so, dass nur Kinder vor den Bildschirmen hängen, die meisten Erwachsenen sind da genauso gelackmeiert).
Und während also auf der einen Seite die Möglichkeiten zur Bewegung immer weiter eingeengt wurden, das Angebot an Bildschirmen zu hängen immer verlockender und manipulativer wird, sieht es beim Essen genauso bescheiden aus.
Auch dort haben wir ein Angebot, das nicht nur dick macht, sondern gezielt darauf setzt das möglichst viel gegessen wird, möglichst viel konsumiert wird. Ist ja kein Zufall, dass massiv auf Fette, Zucker und Geschmacksverstärker gesetzt wird. Und auch da wieder: Werbung die mit Millionen finanziert wird, entworfen und ausgelegt von Psychologen, Statistikern usw. um möglichst gezielt für höheren Konsum zu sorgen, trifft auf Minderjährige an einem Bildschirm.

Das ist die Welt in der wir leben, da ist es wirklich kein Wunder das es derartig viele Kinder mit Adipositas gibt (eher erstaunlich, das es so wenig sind) und die Schuld an der Stelle auf Kinder und Eltern abzuladen ist m.E. ziemlich dreist. Die haben sich das meiste davon ja nicht ausgesucht. Viele verstehen nicht mal, womit sie es da zu tun haben.

paxito schrieb:Ich kann meine 6 Jährige auch nicht allein in den Kindergarten schicken - der ist 50m entfernt, direkter Fußweg, ohne Straßenüberquerung. Geht nicht. Und allein nach Hause geht mal gar nicht. Versicherungsgründe.

Was sollen das für Versicherungsgründe sein? Kannst Du das bitte Mal erläutern?

Kokolores82 schrieb:Was sollen das für Versicherungsgründe sein? Kannst Du das bitte Mal erläutern?

Die KiTa wird keine 6 Jährige von ihrem Gelände lassen, ohne Begleitung. Könnte ja was passieren und dann wären sie haftbar. Das der Weg nur 50m beträgt und mit gesundem Menschenverstand kaum was passieren kann, spielt keine Rolle. Regel ist Regel.

Interested schrieb am 28.02.2023:Es gab auch in meiner Kindheit schon Süßigkeitenwerbung und trotzdem sind wir nicht eskaliert. Und wenn es auch um TV Werbung geht, ist doch fraglich, wer seine Kinder den ganzen Tag vor dem Fernseher parkt?!
Weiterhin sehe ich auch den Mangel an Bewegung für ursächlich und dass die Eltern es scheinbar versäumen, gesünder zu kochen.
Ein Übermaß an Essen kompensiert ja meistens andere Bedürfnisse, die nicht gestillt sind und ist meist nur ein Statthalter. Man muss also anderweitig gucken. Dass der Zuckergehalt in gewissen Produkten gesenkt wird, finde ich aber gut.
Es muss ein Zusammenspiel vom Elterhaus, Schulen und Industrie geben.

Woher kommt der zwang, dauernd verbraucher zu beschuldigen? Wir leben in einer mediengesellschaft, alle, deutschen, quer durch alle schichten, konsumieren medien.
Die Industrie weiß das, und deswegen gibt es paw patrol Zahnpasta für Kinder und deswegen ist eben auch das gesamte kinderprogramm (online wie im fernsehen) von werbung für Zuckerprodukte durchzogen.

Ganz unabhängig vom Elternhaus gibt die Industrie de facto milliarden aus, um kinder und eltern zu schelchten kaufentscheidungen zu manipulieren. Und es gibt keinen trifftigen Grund, warum man das erlauben sollte. In anderen Ländern ist es auch verboten oder wenigstens stärker reguliert.

Im Übrigen können auch aktive Kinder dick sein. Das scheinen viele zu vergessen. Ich war meine gesamte Kindheit über stark übergewichtig obwohl ich in Sportvereinen war und mich viel draußen bewegt habe. Und ich hatte dazu die Möglichkeit, weil ich in einer Kleinstadt mit viel Natur groß geworden bin.
Es ist unsinnig, so zu tun, als würden unsere kinder in einer Pippilangstrumpf welt großwerden wo sie abenteuer in der natur erleben.

Unsere Kinder in Städten können auf Spielplätze gehen und in einem Sportverein sein. Und das allein schützt für übergewicht und krankheit nicht.

Die Reform ist niedrig gegriffen (da ist durchaus noch luft nach oben), schafft aber wenigstens ein bisschen mehr schutz für die gesundheit unserer kinder.

shionoro schrieb:Woher kommt der zwang, dauernd verbraucher zu beschuldigen?

Woher kommt der Zwang, dauernd den Staat, die Industrie, die Medien für alles zu beschuldigen? Bei deinen Ausführungen sind immer die anderen schuld. Egal, um welche Thematik es zu gehen scheint. Viele Dinge beginnen bei einem selbst.

shionoro schrieb:Unsere Kinder in Städten können auf Spielplätze gehen und in einem Sportverein sein. Und das allein schützt für übergewicht und krankheit nicht.

Ja, weil es mit dem zu tun hat, was sie nach Spielplatz und Sportverein zu sich nehmen. Es ist nicht der eine Riegel oder Burger der sie dick werden lässt - es sind die Mengen.
Tu bitte nicht so, als wäre ich nicht allgemein für bessere Lebensmittel ohne all diese Dickmacher darin. Billige Füllstoffe, die nicht sättigen und auf Dauer krank und dick machen. Es liegt also am Verbraucher, was er sich zuführt und nicht ausschließlich an der Industrie. Und ist ja nicht so, dass dein vielgepriesener NutriScore das erfüllt. Um da in eine bessere Wertung zu gelangen, packt man einfach ein paar Gramm gesünderer Produkte mit rein - die "gesunde" Pizza führt auf Dauer also genauso zum Übergewicht.

Und wenn ich Nüsse esse, die ein besseres Siegel aufgedruckt haben, dann ess ich nicht die ganze Tüte, weil auch die mich dick macht, sondern nur ne gewisse Menge davon. Du verpeilst dabei eben auch, dass es die Menge ist, die ausschlaggebend ist. Auch ein NutriScore D macht mich nicht automatisch dick - den Anschein erweckst du aber gerne.

paxito schrieb:Gleichzeitig werden die Kinder einem Multimedialem Dauerfeuer ausgesetzt - Konsolen, Mobile Devices, TV, Computer - dem man als Elternteil allzuhäufig ziemlich machtlos gegenüber steht. Die Apps die von Minderjährigen benutzt werden, sind von einer ganzen Herrschar von Psychologen und Informatikern darauf optimiert worden die Kinder möglichst lange am Gerät zu halten, obendrauf kommen noch intelligente Algorithmen die gezielt das Nutzerverhalten des einzelnen Kindes analysieren und ausnutzen. Ein vollkommen unfairer Kampf, den die Kinder und Eltern fast nur verlieren können (ist ja nicht so, dass nur Kinder vor den Bildschirmen hängen, die meisten Erwachsenen sind da genauso gelackmeiert).

Ach so! Und darum kannst du als Elternteil also nicht sagen, weg mit der Konsole, wir gehen jetzt raus oder vernünftiger kochen? Die Bildschirmzeit selber regulieren?

@Interested
Erstmal:

Interested schrieb:darum kannst du als Elternteil

es geht hier nicht um mich persönlich. Meine Familie ist Einiges aber nicht repräsentativ.

Interested schrieb:Und darum kann [man] als Elternteil also nicht sagen, weg mit der Konsole, wir gehen jetzt raus oder vernünftiger kochen? Die Bildschirmzeit selber regulieren?

Das steht da doch, sogar im von dir zitierten Teil. Die Eltern sind in dieser Frage schon häufig mit der Selbstregulation überfordert. Ist ja nicht so, dass die den ganzen Tag wandern und für sich selbst kochen, nur leider die Kinder vergessen haben.
Fernsehen, Computerspiele, Social Media - wurde und wird alles darauf optimiert die Nutzer so lange und so oft wie möglich an den Bildschirm zu holen. Oder deutlicher: der Suchtfaktor wird konstant und gezielt erhöht, was mit Unsummen finanziert und von sehr fähigen Leuten wissenschaftlich vorangetrieben wird. In den letzten Jahren kommen noch intelligente Algorithmen oben auf, bald dürfte das Ganze noch KI Unterstützung bekommen.
Überspitzt gesagt, du forderst das Süchtige andere Süchtige regulieren. Und wenn das nicht klappt, sind sie natürlich selbst schuld, nicht das Suchtmittel.

paxito schrieb:es geht hier nicht um mich persönlich. Meine Familie ist Einiges aber nicht repräsentativ.

Ersetz DU durch MAN - so ist es von mir gemeint.

paxito schrieb:Überspitzt gesagt, du forderst das Süchtige andere Süchtige regulieren. Und wenn das nicht klappt, sind sie natürlich selbst schuld, nicht das Suchtmittel.

Ach so! Und nun brauchen wir eine Obrigkeit, die das für uns regelt und dann passiert das ganz automatisch?

paxito schrieb:Die Eltern sind in dieser Frage schon häufig mit der Selbstregulation überfordert.

Für ihre Kinder sind in erster Linie immer noch sie zuständig und verantwortlich. Das Topic dreht sich mWn auch vordergründig um Ernährung. Diese nun auschließlicih von der gezeigten Werbung, den propagierten Produkten abhängig zu machen, ist echt ne ziemlich eigenartige Sichtweise und schiebt die Verantwortung einfach auf andere. Eigenverantwortung - darum geht es und die ist in allen Bereichen ein Faktor, um dem, was da so "süchtig" macht, nicht zu erliegen.

Interested schrieb:Du verpeilst dabei eben auch, dass es die Menge ist, die ausschlaggebend ist.

Sehe ich genauso, in einer perfekten Welt mit "nur" gesunden, Bio Lebensmittel und sogar ohne Werbung werden Menschen mehr essen als sie sollten und sich wenig bewegen.
Das ist der Grund für die gesundheitlichen Problemen.

@Abahatschi

Guck dir mal Frauenzeitschriften an. Auf der Titelseite - "Die 20 besten Schlankmachertipps" - 5 Seiten weiter - "die leckersten Käsetorten der Welt".
Wie was funktioniert, kann man uch ganz ohne all diese Werbeversprechen und Werbelügen wissen.
Jahr für Jahr werden zum Jahresanfang Sportartikel beworben, weil viele Vorsätze zum neuen Jahr "mehr Sport, gesünder Essen, weniger Rauchen usw." beeinhalten - das macht sich die Industrie auch zunutze. Es sind Wirtschaftsunternehmen, die Geld verdienen wollen. Nur, weil ich mir den Heimtrainer ins Schlafzimmer stelle, nehm ich ja nicht automtisch ab. Ich muss schon ne Runde radeln und das regelmäßig. Und nur weil ich mal ungesünder esse - mach ich selbst, nehm ich nicht direkt zu. Die Ausgewogenheit macht es am Ende aus.

Man kann nicht für alles andere verantwortlich machen - man muss schon etwas Eigentinitiave aufbringen.

Interested schrieb:Ach so! Und nun brauchen wir eine Obrigkeit, die das für uns regelt und dann passiert das ganz automatisch?

Natürlich. Ersetz mal für ein Gedankenexperiment die Medien durch eine Substanz, etwa eine Pille die geschluckt wird.
Es gibt eine „Happy“ Pill, die dir für ein paar Stunden Glück beschert und dich von deinen Sorgen ablenkt. Angetrieben wird das Ganze durch eine Multmilliarden Dollar Industrie, die dafür sorgt, dass das Suchtpotenzial immer weiter steigt. Ganz legal, mit den besten für Geld zu kaufenden Wissenschaftlern. Zusätzlich wird das Drogenerlebnis personalisiert, gigantische Rechenzentren arbeiten daran jeder einzelnen Person das Rauscherlebnis zu liefern, das sie möglichst zu anhaltendem Konsum bringt.
Die Konsequenzen für die körperliche und geistige Gesundheit sind natürlich fatal.
Würdest du da immer noch ernsthaft fragen, ob das reguliert werden muss? Ja, das muss ganz dringend reguliert werden.

Interested schrieb:Für ihre Kinder sind in erster Linie immer noch sie zuständig und verantwortlich.

Aber nicht für das gesellschaftliche Umfeld, in dem sie und ihre Kinder leben. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Kinder grundsätzlich vor schädlichen Einflüssen zu schützen war das schon immer.

Interested schrieb:Das Topic dreht sich mWn auch vordergründig um Ernährung.

Da sieht es ähnlich, aber nicht ganz so desaströs aus. Ich denke Verbraucherschutz in Sachen elektronischer Medien passt hier ebenfalls gut hin.

Interested schrieb:Diese nun auschließlicih von der gezeigten Werbung, den propagierten Produkten abhängig zu machen

Wieso „ausschließlich“? Wo sag ich das? Wichtig ist doch, dass Werbung definitiv einen Einfluss auf Ernährung hat, das gerade Kinder noch nicht in der Lage sind sich gegen diese Mechanismen zu wehren und darum völlig zweifelsfrei geschützt werden müssen.

Interested schrieb:Eigenverantwortung - darum geht es

Du kannst doch nicht ernsthaft auf Eigenverantwortung setzen, bei Themen die bereits zu Volksseuchen geworden sind. Ob bei Adipositas, Bewegungsmangel oder Medienkonsum. Das die Dinge so katastrophal falsch laufen ist das Ergebnis davon, das man auf Eigenverantwortung gesetzt hat.

Interested schrieb:Guck dir mal Frauenzeitschriften an

Mache ich nie wieder, ganz ehrlich. Da ist auch "bleib so wie du bist" und paar Seiten weiter "Blitz Bikini Diät", "so gefällst Du ihm besser".

Interested schrieb:Man kann nicht für alles andere verantwortlich machen - man muss schon etwas Eigentinitiave aufbringen.

Das ist der Punkt wo man hier im Thread nicht zusammen kommt.

Abahatschi schrieb:Das ist der Punkt wo man hier im Thread nicht zusammen kommt.

Weil es eine Plattitüde ist und absolut nicht weiter hilft. Am Ende ist einfach nur zynisch.

paxito schrieb:Du kannst doch nicht ernsthaft auf Eigenverantwortung setzen, bei Themen die bereits zu Volksseuchen geworden sind. Ob bei Adipositas, Bewegungsmangel oder Medienkonsum. Das die Dinge so katastrophal falsch laufen ist das Ergebnis davon, das man auf Eigenverantwortung gesetzt hat.

Doch natürlich kann ich das. Ich muss mich bewegen. Ich muss anders essen. Ich muss nicht nonstop in ein Gerät glotzen.

Oh man, ich wollte auch immer auf die Bacardi Insel - dewegen bin ich aber nicht zum Alki geworden, weil ich gedacht habe, wenn ich nur viel davon trinke, lande ich automatisch mit schönen, tanzenden sexy people dort. :D

paxito schrieb:das gerade Kinder noch nicht in der Lage sind sich gegen diese Mechanismen zu wehren und darum völlig zweifelsfrei geschützt werden müssen.

Jep - von Eltern in erster Linie. Dann kann es in der Schule weitergehen und die Industrie kann ihren Beitrag dazu leisten.

Wenn ich deine Ausführungen so lese - sind wir alle gnadenlos verloren. ^^