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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

204 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kapitalismus, Kosten, Handel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

23.06.2022 um 12:26
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Da Sonne und Wind nicht planbar ausreichend Energie liefern, brauchst du am Ende immer eine doppelte Infrastruktur (oder absurde Überkapazitäten
Da gibts dann noch sowas wie Sektorkopplung usw., aber das is dann eher was für nen anderen Fred.

kuno

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23.06.2022 um 13:15
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Das ist der aktuelle Marktpeis, und der liegt bei 19 Cents pro Kilowattstunde.
Ich zahle zur Zeit (schon nach zwei Erhöhungen) 8 Cents pro KWH.
Mein monatlicher Abschlag würde sich dann von ca. 110 Euro am Jahresanfang auf etwa 350-400 Euro erhöhen.
Ich kann den Sprung von 110 auf 350-400 bei 8 auf 19 Cents nicht ganz nachvollziehen...auch die Menge nicht wenn die Rechnung stimmen sollte. Bei 4800€/Jahr wären das 25.263kWh...das ist ganz schön viel.
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Da kommt was auf uns zu. Deutschland droht eine riesige Rezession weil die Energie-Mehrkosten natürlich nicht mehr zur Verfügung stehen um Güter zu kaufen oder Reisen zu machen.
Ich lese hier dass hohe Energiepreise gut für das Klima und den Bürger sind, daher mache ich mir keine Sorgen.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

23.06.2022 um 13:46
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Bei 4800€/Jahr wären das 25.263kWh...das ist ganz schön viel.
Ist im durchschnittlichen Bereich für ein Einfamilienhaus wenn man Bosch glauben darf:
Im Einfamilienhaus liegt der jährliche Gasverbrauch zwischen 20.000 und 40.000 kWh.
Quelle: https://www.bosch-thermotechnology.com/de/de/wohngebaeude/wissen/heizungsratgeber/gasheizung/gasverbrauch/

Weiter unten ist dann eine Tabelle, der Wert entspricht ziemlich genau dem Verbrauch eines 160m2-Einfamilienhauses.

Der Spiegel meint allerdings, dass die Anpassung der Preise den Versorgern aktuell noch nicht gestattet sei:
Unternehmen dürfen Preise noch nicht anpassen

Versorgungsunternehmen sollen noch keine Möglichkeit erhalten, ihre Gaspreise nach dem Energiesicherungsgesetz zu erhöhen. »Der Grund ist, dass wir den Markt weiter beobachten wollen«, sagte Habeck.

Für die entsprechende Preisanpassungsklausel müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein: Zum einen müssen Alarmstufe oder Notfallstufe ausgerufen worden sein. Zum anderen muss die Bundesnetzagentur auf dieser Grundlage eine »erhebliche Reduzierung der Gesamtgasimportmengen nach Deutschland« festgestellt haben. Erst dann dürfen die Unternehmen die Preise auf ein »angemessenes Niveau« erhöhen.
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/wie-robert-habeck-die-gas-alarmstufe-begruendet-a-1b70b9e9-20c1-44ce-a177-07417672e524

Da muss anscheinend außer der Alarmstufe auch noch die Bundesnetzagentur ihr OK geben, das ist anscheinend aktuell noch nicht der Fall.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

23.06.2022 um 14:42
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:ch kann den Sprung von 110 auf 350-400 bei 8 auf 19 Cents nicht ganz nachvollziehen.
War der Sprung von vor Anfang der Jahres, da stand ich bei 4,8 Cent. 19 Cent ist der aktuelle Preis für Neukunden nach einer Berechnung von Verivox.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Da muss anscheinend außer der Alarmstufe auch noch die Bundesnetzagentur ihr OK geben
Wir werden es sehen. Ich will es nicht überdramatisieren.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich lese hier dass hohe Energiepreise gut für das Klima und den Bürger sind, daher mache ich mir keine Sorgen.
Grundsätzlich stimmt das, aber "der Bürger" und energieintensive Betriebe wie z.B. Bäckereien müssen das auch bezahlen können.


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23.06.2022 um 15:53
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich lese hier dass hohe Energiepreise gut für das Klima und den Bürger sind, daher mache ich mir keine Sorgen.
Genau so ist das auch.
Es ist - langfristig gesehen - sogar besser für arme Menschen. Weil arme Menschen durch den Klimawandel noch viel mehr in ihrer Existenz bedroht sind, als reiche.
Die sozialen Härten sind natürlich jetzt vorhanden - aber die kann man nicht über kleinere Energiepreise abfedern, sondern da muss der Ausgleich über konkrete Maßnahmen erfolgen, die eben genau diese speziellen Härten bekämpfen.

Das hast Du sarkastisch gemeint, trifft aber exakt zu.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

23.06.2022 um 16:27
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Die sozialen Härten sind natürlich jetzt vorhanden - aber die kann man nicht über kleinere Energiepreise abfedern, sondern da muss der Ausgleich über konkrete Maßnahmen erfolgen, die eben genau diese speziellen Härten bekämpfen.
Wie sieht denn eine konkrete Maßnahme aus die die soziale Härte abfedert dass jemand mit einem normalen Einkommen in diesem Winter die Heizung nicht wird bezahlen können? Konkret, um jetzt dieses konkrete Problem zu lösen? Nicht in 20 Jahren, wenn irgendeine Wundertechnik vielleicht mal irgendwas löst, sondern in Q4/2022?


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

23.06.2022 um 16:38
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Wie sieht denn eine konkrete Maßnahme aus die die soziale Härte abfedert dass jemand mit einem normalen Einkommen in diesem Winter die Heizung nicht wird bezahlen können?
Konkret wäre das eine bedarfsorientierte Zuzahlung. So etwas gibt es ja schon, z.B. in Form von Wohngeld o.ä.

Praktisch ist das natürlich nicht trivial. Man muss die Notwendigkeit nachweisen etc. Aber "richtig" wäre es genau so. Eine künstliche Verbilligung von Energie nützt halt nicht genau denen am meisten, die eigentlich wenig konsumieren.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

23.06.2022 um 17:04
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Konkret wäre das eine bedarfsorientierte Zuzahlung. So etwas gibt es ja schon, z.B. in Form von Wohngeld o.ä.

Praktisch ist das natürlich nicht trivial. Man muss die Notwendigkeit nachweisen etc. Aber "richtig" wäre es genau so. Eine künstliche Verbilligung von Energie nützt halt nicht genau denen am meisten, die eigentlich wenig konsumieren.
Eine bedarfsorientierte Zuzahlung löst aber das Problem nicht dass mengenmäßig zu wenig Gas vorhanden ist; im Gegenteil, damit schaltest du ja die Koordinationswirkung des Marktpreises aus bzw. verzerrst sie. Da wäre es dann schon fast sinnvoller zu einer mengenmäßigen Rationierung überzugehen und die Gaslieferanten durch die Regierung bezahlen zu lassen.


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23.06.2022 um 17:08
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Eine bedarfsorientierte Zuzahlung löst aber das Problem nicht dass mengenmäßig zu wenig Gas vorhanden ist
Nein. Aber in meinem Beitrag ging es ja um die Sinnhaftigkeit höherer Energiepreise. Nicht darum, wo wir mehr Gas herbekommen können.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:damit schaltest du ja die Koordinationswirkung des Marktpreises aus
Aber in die richtige Richtung. Nämlich zu einem Minderverbrauch gegenüber einer Situation mit niedrigen Energiepreisen.

Die Leute sind motivierter, weniger zu verbrauchen. Und diejenigen, die nicht mehr weniger verbrauchen können und es trotzdem nicht bezahlen können, müssen unterstützt werden.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

23.06.2022 um 17:36
@kleinundgrün

Da kommen wir am Ende aber auf gefährliches Terrain.

Bestimmt gibt es Leute, die können es im Winter kaum noch kälter einstellen und selbst energetisch renovieren können sie es als Mieter auch nicht.
Aber wer sagt denn, dass ein Einzelner mehr als 40qm.benötigt, ein Paar mehr als 60qm usw?

Da kommen wir auf Dauer in die Zuteilungsrepublik. Das kann kein Weg sein.

Gerecht ist das ja auch nicht, wenn das ärmere Paar auf 48qm nix bekommt, das ärmere Paar auf 133qm aber schon. Damit würde sogar klimagerechtes Verhalten verhindert.

Einfach nach Einkommen und Heizkosten Geld verteilen ist nicht richtig.


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23.06.2022 um 20:07
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Konkret wäre das eine bedarfsorientierte Zuzahlung.
Also wenn Hansi sagt er braucht 23° dann glaubt man ihm? Und der Gabi geben wir weniger weil sie mit 21° auskommt?
Und dann wird vielleicht Gabi weniger in der Tasche haben weil sie Brutto 5€ mehr als Hansi hat und dadurch keinen Zuschlag bekommt.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Praktisch ist das natürlich nicht trivial.
Warum schlägst es dann vor? Der User bat darum:
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Konkret, um jetzt dieses konkrete Problem zu lösen? Nicht in 20 Jahren, wenn irgendeine Wundertechnik vielleicht mal irgendwas löst, sondern in Q4/2022?



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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

23.06.2022 um 20:28
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Die Leute sind motivierter, weniger zu verbrauchen.
Ich bin auch motiviert wesentlich weniger zu konsumieren.... und wenn die Mehrheit so denkt, dann gehen eben Firmen und Betriebe oder auch Restaurationen und Pommesbuden pleite. Man muß nur noch an der Energieschraube nach oben drehen.. herrlich.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Und diejenigen, die nicht mehr weniger verbrauchen können und es trotzdem nicht bezahlen können, müssen unterstützt werden.
Da sollen dann mal diejenigen Unterstützung leisten, die es begrüßen das die Energiekosten immer weiter steigen und der Bevölkerung das Geld aus den Taschen zieht....


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

23.06.2022 um 20:41
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Da sollen dann mal diejenigen Unterstützung leisten, die es begrüßen das die Energiekosten immer weiter steigen und der Bevölkerung das Geld aus den Taschen zieht....
Was glaubst du denn, warum Menschen sich hier ihre Häuser dämmen, eine effiziente Heizung einbauen oder ein verbrauchsgünstiges Auto fahren? Weil die Energiepreise hier im Vergleich recht hoch sind!
In Norwegen oder Frankreich haben viele Häuser gar keine richtige Heizung, da wird einfach ein Ölradiator im Baumarkt für nen Fuffi gekauft und fertig is, Strom is ja billig.
Und hier wäre das genauso! Wenn Strom, Gas oder Sprit hier nur die Hälfte kosten würde, dann würde eben mehr verbraucht. Kannste dir bei den Amis anschauen, bei denen kostet Sprit oder Strom zwar nur die hälfte, die verbrauchen im Schnitt aber auch das Doppelte wie ein Deutscher und die fahren dann auch nich mit dem Golf zum Einkaufen, sondern mit dem Dodge Ram.

kuno


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23.06.2022 um 21:09
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Was glaubst du denn, warum Menschen sich hier ihre Häuser dämmen, eine effiziente Heizung einbauen oder ein verbrauchsgünstiges Auto fahren?
Weil sie es sich leisten können...
Die meisten Einwohner Deutschlands können sich aber nicht ihre Häuser dämmen, keine Heizung einbauen oder ihren alten Polo gegen eine E-Kutsche eintauschen. Aber egal.. sollen sie halt für ihre Füße einen (Öl !! ) Radiator kaufen... mannomann.

Die Bevölkerung besteht nicht nur aus der ab gehobenen Gesellschaft.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

23.06.2022 um 21:17
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Die meisten Einwohner Deutschlands können sich aber nicht ihre Häuser dämmen, keine Heizung einbauen oder ihren alten Polo gegen eine E-Kutsche eintauschen.
Die meisten Häuser in Deutschland sind gedämmt und haben auch ne Heizung. Von ner E Kutsche hab ich gar nich gesprochen, aber was meinst du, warum in Deutschland so wenige V8 Motoren verkauft werden?

Es scheint aber irgendwie schwierig zu sein, bei dem Thema sachlich zu bleiben.

kuno


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23.06.2022 um 21:29
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Die meisten Häuser in Deutschland sind gedämmt und haben auch ne Heizung
Heizung ja... allerdings nicht immer eine Energieeffiziente.
Das die meisten Häuser gedämmt sind halte ich für ein Gerücht.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Es scheint aber irgendwie schwierig zu sein, bei dem Thema sachlich zu bleiben.
Zugegebenermaßen fällte es auch recht schwierig wenn ich sehe wieviel am Monatsende übrig bleibt obwohl ich dafür
40 Stunden die Woche arbeiten gehe.


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23.06.2022 um 21:46
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Das die meisten Häuser gedämmt sind halte ich für ein Gerücht.
Dämmung ist ja ein dehnbarer Begriff. Jede Wand hat einen Dämmwert, ob der noch gut oder auch nur zeitgemäß ist steht auf einem anderen Blatt. Da wir hier in einer Region leben in der im Winter Wasserrohre platzen würden und dergleichen wenn nicht geheizt und gedämmt würde baut man bei uns in der Regel mit höheren Dämmungen als in z.B. Spanien oder Griechenland, wo es eher selten längere Kaltperioden mit deutlichen Minusgraden gibt, dort liegt der Fokus mehr darauf die extreme Hitze draußen zu halten.

Wo du sicherlich recht hast ist dass garantiert nicht der größere Teil der Häuser bereits mit Dämmtechnologie der allerneusten Generationen ausgestattet ist, wo die Gebäudehülle quasi energiedicht versiegelt ist.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:In Norwegen oder Frankreich haben viele Häuser gar keine richtige Heizung, da wird einfach ein Ölradiator im Baumarkt für nen Fuffi gekauft und fertig is, Strom is ja billig.
Gerade in Norwegen ist es z.B. gar kein Problem, wenn die mit dem billigen Strom nur so um sich werfen - z.B. um ihre Stromölradiatoren zu betreiben :troll: - weil deren Strom zu großen Teilen aus Wasserkraft stammt und die Strom"verschwendung" für's Klima praktisch egal ist. Den Luxus haben wir hier nicht. Und dass du in Südfrankreich z.B. drei Quartale nicht zuheizen musst spricht ja eher für das Klima als gegen das französische Energiegewissen. Wenn die Leute dort mit einem Durchlauferhitzer für ein bisschen Heißwasser fast über's ganze Jahr kommen ist das ja auch positiv, die brauchen einfach keine "richtige" Heizung. Es muss nicht jeder in der luftdichten PVC-Blase hausen nur weil der Deutsche den heiligen Dämmgral gefunden hat...


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23.06.2022 um 21:54
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Heizung ja... allerdings nicht immer eine Energieeffiziente.
Sicher effizienter als ein Ölradiator, abgesehen von den Nachtspeicherheizungen.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Das die meisten Häuser gedämmt sind halte ich für ein Gerücht.
Dämmung heißt ja nich nur Fassadendämmung, auch ein 36er Mauerwerk, Isolierglasfenster oder 10cm Glaswolle unterm Dach sind Dämmung, nur eben nich auf aktuellem Standard.

Im Amiland stellen die sich ne billige Papphütte in die Landschaft und dann laufen da 10.000l Öl im Jahr durch, warum, weils billig is. Auf sone Idee würde hier kaum wer kommen, eben weil Energie teurer is.

kuno


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

23.06.2022 um 22:04
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Gerade in Norwegen ist es z.B. gar kein Problem, wenn die mit dem billigen Strom nur so um sich werfen - z.B. um ihre Stromölradiatoren zu betreiben :troll: - weil deren Strom zu großen Teilen aus Wasserkraft stammt und die Strom"verschwendung" für's Klima praktisch egal ist.
Das is mir schon klar, warum das so is, es ging nur darum, dass Investitionen in effiziente Heiztechnik vorwiegend dann erfolgt, wenn Energie teuer is. In Frankreich isses eben ähnlich, nur aus anderen Gründen.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Wenn die Leute dort mit einem Durchlauferhitzer für ein bisschen Heißwasser fast über's ganze Jahr kommen ist das ja auch positiv, die brauchen einfach keine "richtige" Heizung.
Nich aus finanziellen Gründen, energetisch wäre auch dort ne Wärmepumpe besser und nur darum gehts mir in der Diskussion.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Es muss nicht jeder in der luftdichten PVC-Blase hausen nur weil der Deutsche den heiligen Dämmgral gefunden hat...
Es geht ums Energie sparen, aus Klimaschutzgründen und Umweltschutz! Vom "heiligen Dämmgral" hab ich nix gesagt.

kuno


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23.06.2022 um 22:24
@bgeoweh
@kuno7

Das so ziemlich jede Gebäudehülle einen gewissen Dämmwert hat, der aber kaum die Wärme bzw. Kälte abhält ( je nach Alter des Hauses )
ist auch mir klar. Darum ging es mir nicht.. Ausgangspost war:
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:warum Menschen sich hier ihre Häuser dämmen
Und nach heutigem Standard sind die wenigsten Häuser ausreichend gedämmt.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:auch ein 36er Mauerwerk, Isolierglasfenster oder 10cm Glaswolle unterm Dach sind Dämmung
.... und auch nicht alle Häuser können sich dieses (veralteten ) Standards rühmen.
Was machen also die Bürger, die in denkmalgeschützten und / oder unsanierten Häusern leben? Die höheren Energiepreise müssen gerade von denjenigen berappt werden die in solchen Objekten wohnen... weil für Neubauten mit hohem Standard einfach das Einkommen nicht reicht.


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