Das ist alles eine Frage der Zeit.Karakachanka schrieb:wie lange wird es dauern, bis das einmal der Fall sein wird?
Man kann die Aktionen blöd finden, aber sie lassen einen Rettungsweg frei. Sie sagen dies sogar explizit vor den Aktionen der Polizei.H.W.Flieh schrieb:Dennoch vergleiche ich das für mich mit dem Verstellen eines Notausgang.
Dann blockiert du gedanklich nur zwei von drei Notausgängen. Ein Stau, auch bei korrekter Rettungsgasse kostet immer Zeit.
Menschen sind aus den verschiedensten Gründen auf Mobilität angewiesen. Und wenn wir mal in Berlin bleiben, dort frquentieren jeden Tag Millionen von Menschen. Es kann übrigens auch manchmal um Leben und Tod gehen.Tussinelda schrieb:.mich nerven die ganzen Autos und jetzt? Ich bewältige allerdings auch meinen Weg zur Arbeit jeden Tag, ohne Auto und das könnten sicherlich so einige derer, die zum Berufsverkehr beitragen, meinste nicht?
Ermittlungen gegen zwei KlimaaktivistenQuelle:
Die Polizei ermittelt gegen zwei 63 und 59 Jahre alte Klimaaktivisten wegen unterlassener Hilfeleistung beziehungsweise der Behinderung hilfeleistender Personen. Nach dem Tod der Radfahrerin werde geprüft, ab auch der Vorwurf einer fahrlässigen Tötung in Betracht komme, sagte eine Sprecherin der Berliner Staatsanwaltschaft.
Ermittlungen gegen zwei KlimaaktivistenQuelle: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/berlin-radfahrerin-tot-unfall-klimaaktivisten-100.html (Archiv-Version vom 05.11.2022)
Die Polizei ermittelt gegen zwei 63 und 59 Jahre alte Klimaaktivisten wegen unterlassener Hilfeleistung beziehungsweise der Behinderung hilfeleistender Personen. Nach dem Tod der Radfahrerin werde geprüft, ab auch der Vorwurf einer fahrlässigen Tötung in Betracht komme, sagte eine Sprecherin der Berliner Staatsanwaltschaft.
ja klar aber garantiert nicht alle die unterwegs sind ;)DerFremde schrieb:Menschen sind aus den verschiedensten Gründen auf Mobilität angewiesen.
ja und das soll mir was sagen, den Berufsverkehr betreffend?
Die im Gegensatz zu all den hier Beteiligten direkt vor Ort warenbehind_eyes schrieb:Das ist die persönliche Meinung einer Notärztin sowie der Feuerwehr nachdem der Vorfall viral ging.
Die Aktionen werden doch überall kritisiert.
Davon sind wahrscheinlich 75% unnötige Einsätze, wegen Fehlalarm, Kindereien, oder die bekannte Katze auf dem Baum (letztere ist natürlich nicht ganz unnötig)....
Auf der Seite der Berliner Feuerwehr steht es doch auch. Alle 67 Sekunden rückt die Feuerwehr aus.
Und schon der nächste Einsatz könnte schief gehen wegen diesen Kindereien.
Jeder schützenumzug, jedes strassenfest ist genauso mutwillig "gefährlich" nach der Logik.
Ich habe auch gesucht, nichts gefunden. Stand jetzt alles Spekulationen.Frau.N.Zimmer schrieb:Kann jemand einen Bericht einstellen, der besagt, dass der Tod der Radfahrerin ausermittelt ist?
Wenn sich kein Unfall instrumentalisieren lässt, dann eben der Beschäftigungsstatus.
aber nur, wenn man meinen post nicht richtig liest oder lesen will, denn ich schreibe nicht von "allen".
Jupp. Das hatte ich in der Tat nicht gelesen...
Das Landeskriminalamt sei mit der Ermittlung des Sachverhalts beauftragt, da sich bei der rechtlichen Würdigung „schwierige Zurechnungs- und Kausalitätsfragen“ stellten, die von zentraler Bedeutung bei der juristischen Bewertung seien, so Lorenz. „Dieser tragische Unfall ist ein sehr komplexer Vorgang, an dem nicht nur ein oder zwei, sondern diverse unterschiedliche Personen beteiligt waren."Quelle: https://www.focus.de/panorama/feuerwehr-steckte-im-stau-fest-rettungskraefte-durch-klima-aktivisten-blockiert-radlerin-fuer-hirntot-erklaert_id_176046381.html
Ausermittelt ist hier noch garnichts. Die Notärztin hat am Unfallort ggü. der Feuerwehr die hier schon mehrmals zitierten Schilderung des Ablaufs der Rettung abgegeben, welche dann in einem Vermerk der Feuerwehr festgehalten wurde und den anderen Behörden zur Verfügung gestellt. Hinsichtlich der möglichen fahrlässigen Tötung oder anderer in Frage kommender Delikte wird in erster Linie mal gegen den Fahrzeugführer des Betonmischers ermittelt werden, denn der hat sie ja überfahren, damit haben die Aktivisten erstmal nichts zu tun. Besagter Fahrer ist aber selbst im Krankenhaus, weil er ja noch an der Unfallstelle durch einen Dritten mit einem Messer schwer verletzt wurde und selbst umgehend behandelt werden musste. Ob der überhaupt schon vernommen werden konnte ist mir nicht bekannt.
Welche Methoden wurden den bisher angewandt, wenn ich mal fragen darf?
Nein. Diese sind längerfristig angemeldet, den Städten und Behörden mit ausreichend Vorlauf bekannt. Außerdem werden im Vorfeld Rettungskonzepte erstellt und ggf. behelfsmäßig stellenweise Verkehrsführung an Schwerpunktstellen geändert.
Zu diesen Fragen gibt es bei der LTO einen relativ ausgewogenen und sachlichen Text von Thomas Fischer der auf die Schwierigkeiten in der Zurechnung und die damit verbundenen Fragen grundsätzlicher Natur eingeht:Gwyddion schrieb:Die Staatsanwaltschaft wird sich jedoch noch mit dem Thema befassen. Auch sie das LKA wohl Bedarf bei der Aufdröselung der schwierigen
Zurechnungs- und Kausalitätsfragen.
Stand Donnerstag - der Fahrer ist bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen.bgeoweh schrieb:Besagter Fahrer ist aber selbst im Krankenhaus, weil er ja noch an der Unfallstelle durch einen Dritten mit einem Messer schwer verletzt wurde und selbst umgehend behandelt werden musste. Ob der überhaupt schon vernommen werden konnte ist mir nicht bekannt.
Der Lastwagenfahrer konnte die Klinik mittlerweile wieder verlassen.
Danke für die Info, das habe ich dann wohl übersehen. Dann wird man ihn inzwischen vermutlich auch als Beschuldigten vernommen haben oder das sehr zeitnah tun.
