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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

207 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Iran ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Netanjahu fordert Angriff auf Iran

07.12.2005 um 15:25
und noch was haram, ich bin selber Assyrer.....und ich kann mich nicht dran errinern das irgendeiner von uns Öcalan verehrt!

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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

07.12.2005 um 15:35
Ich glaube nicht das die paar Nußschalen alles ist was der Iran hat. Israel muß eines klar sein. Greifen sie den Iran an, haben sie Krieg mit allen islamischen Staaten. Das kann dann auch keine USA mehr aufhalten.



Das glaube ich aber für dich mit. Denn Schiffbauprojekte lassen sich nicht verheimlichen zumal die Geostrategische Lage im Iran kein Anlass für eine große Marine gibt.

Welche Staaten sollten das denn deiner Meinung nach sein die sich auf die Seite des Iran schlagen?Die Saudis eher nicht und auch bei Agypten hätte ich meine Zweifel.

Bleibt nur noch Syrien und die sind nicht gerade der warschauer pakt.

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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

07.12.2005 um 15:49
Da sind einige mehr Fedaykin


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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

07.12.2005 um 17:54
von Jordanien gehe ich nicht aus, denke die halten sich zurück, und ansonsten bleiben nicht viele in der achse.

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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

07.12.2005 um 17:55
nord korea

Der Captain sagt:" Wenn ich einem Arschloch zuhören möchte, kann ich auch furzen!"


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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

07.12.2005 um 17:59
Ja klar, nord Korea will sich mit dem Iran verbünden? Warum sollte unser kleiner Freund das da drüben denn tun? Noch schneller die Backen zusammenkneifen? Die wurden zwar als Achse des Bösen tetoliert aber deswegen sind sie noch lange keine Allierten.

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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

07.12.2005 um 20:08
Bei einem Angriff auf den Iran, was ja ein zutiefst religiöses Land ist mit einem religiösen Führer, würden die Angreifer sofort sämtliche Bevölkerung im Iran gegen sich haben. Und der Iran ist nicht der einzige Staat in dem muslimische Bevölkerung eindeutig in der absoluten Mehrheit ist. Bei den Saudis bin ich mir nicht sicher ob die sich auf Israels Seite ziehen lassen. Das Saudische Königshaus ist korupt durch und durch. Dann haben wir noch Syrien, Pakistan und Ägypten sowieso. Die haben doch insgeheim noch eine Rechnung mit Israel offen. Das sind alles Staaten die eine gesamte US-Armee bereits jetzt umzingelt haben.

Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor.


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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

07.12.2005 um 20:11
Vom strategischen Standpunkt aus sind die Amis im Nachteil. Jedenfalls wenn sie konventionelle Waffen einsetzen. Aber alles andere wäre ja Irsinn bei diesen Gegnern.

Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor.


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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

08.12.2005 um 13:30
was ja ein zutiefst religiöses Land ist mit einem religiösen Führer, würden die Angreifer sofort sämtliche Bevölkerung im Iran gegen sich haben. Und

Der Iran ist vor allem ein junges Land, sprich ein Großteil seiner Bevölkerung ist unter 60 Jahren, diese Jugendlichen haben es persönlich wohl nicht so mit den Mullahs.


Das Saudische Königshaus ist korupt durch und durch. Dann haben wir noch Syrien, Pakistan und Ägypten -

Die Saudis werden sich einfach Neutral verhalten. ende,

Syrien käme noch in Frage.

Pakistan wird sich nicht dem Iran anschließen es sei denn die Fundamentalisten stürzen die Jetzige Regierung.

Agypten- Ob die einen 2. Yom Kuppur riskieren ist Fraglich, sind sie diesmal auch nicht so gut ausgestattet wie damals.

Quantitativ hat Agypten tatsächlich die nächstgrößere Armee. Auch haben sie die eine ziemlich gute Luftwaffe mit Amerikanischen Eqimpment.

Ob sie aber Politische auf Seiten des Iran stehens? Immerhin wäre ein Atombewaffneter Iran auch eine Bedrohung für Agypten


Soldaten (Soldiers) 320.000
Kampfpanzer (Main Battle Tanks) 3.609
gepanzerte Fahrzeuge (Armored Vehicles) 5.651
Feldhaubitzen (Howitzers) 1.789
Selbstfahrende Artillerie (self propelled) 278
Multiple Rocket Launcher 1.168

Luftstreitkraft (Air Force)
Soldaten (Soldiers) 25.000
Luftverteidigung Soldaten (Air Defence) 80.000
Kampfflugzeuge (Combat Aircrafts) 553
Transportflugzeuge (Transport Aircrafts) 50
Hubschrauber (Helicopters) 86
Kampfhubschrauber (Armed Helicopters) 110

Seestreitkraft (Navy)
Soldaten (Soldiers) 18.500
Fregatten (Frigates) 6
Korvetten (Corvettes) 6
Uboote (Submarines) 4
Raketenschnellboote (Missile Boat) 24
Minenboote (Mine Warfare Vessels 11



Das sind alles Staaten die eine gesamte US-Armee bereits jetzt umzingelt haben.

Momentan ist im Irak nur eine Besatzungsarmee, Allein das Marinecorp kommt zahlenmäßig auf mehr Truppen


Panzer und Pioniergerät
Kampfpanzer (M1) A1 403
Brückenlegepanzer (M-60) A1 37
Bergepanzer (M88) A1E1 Hercules wird ersetzt

Amphibienpanzer (AAVC7) A1 1.322

gepanzerte Fahrzeuge
Schützen-/Transportpanzer (LAV-25) 25mm Kannone 401
Schützen-/Transportpanzer (LAV-25AT) TOW 95
Schützen-/Transportpanzer (LAV-C2) Kommandofahrzeug 50
Schützen-/Transportpanzer (LAV-L) Versorgungsfahrzeug 94
Schützen-/Transportpanzer (LAV-M) 81mm Mörser 50
Schützen-/Transportpanzer (LAV-R) Unterstützungs-/Bergepanzer 45
gesamt 735
Artillerie
Haubitze (M101) A1 105mm 248
Haubitze (M198) 155mm 541
Haubitze (XM777) 155mm / ab 2004 (380)

weitere Fahrzeuge
IFAV Interim Fast Attack Vehicles Mercedes-Benz G-Modell seit 1999 62
HMMWV Hummer in allen Versionen 19.598

Kampfflugzeuge
F/A-18 A Hornet 80
F/A-18 B Hornet 4
F/A-18 C Hornet 79
F/A-18 D Hornet 85
AV-8 B Harrier II 154
TAV-8 B Harrier II 14
F-5 E/F Tiger II 13
EA-6 B Prowler 21
gesamt 450
Hubschrauber
AH-1 J Sea Cobra ?
AH-1 Z Super Cobra Upgrade geplant (180)
HH-1 H Iroquois 7
UH-1 Y Upgrade geplant (100)
VH-3 A/D Sea King 11
CH-53 D Sea Stallion 49
CH-53 E Super Stallion 173
MH-53 E Sea Dragon 5
VH-60 Blackhawk 8
CH-46 E Seaknight 230
UH/HH-46 D Seaknight 9
gesamt 772
Transporter, Aufklärer, Trainer
MV-22 Osprey 348 geplant
KC-130 F/R/T Hercules 79
C-20 G (IV) 1
C-9 B Skytrain 2
CT-39 G Sabreliner 1
UC-12 B/F Huron 18
UC-35 C/D Citation 2
T-34 C Turbo Mentor 2
gesamt 453

Ich denke wenn die Amis mal wirklich Krieg machen, dann wird es doch Eng für die Arabs.


Bedenken sollte man das aber aufgrund der Besetzung des Iraks ohne weiters kein Bodenkrieg zwischen Iran und Israel möglich wäre.










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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

08.12.2005 um 13:48
Der Iran ist leider kein tiefreligiöses Land, moralischer Verfall und Drogensucht sind eine große Gefahr für die Gesellschaft!
Die Mullahs tragen mit ihrer weltfremden Gesetzgebung und Willkür daran eine nicht unerhebliche Mitschuld, ohne Frage, aber Drogensucht war in dieser Region schon immer ein Problem, und der Staat tut alles dafür, die hochgerüsteten Waffenkurriere, die Iran als Dutchgangsland von Afghanistan in die mittelasischen Satellitenstaaten Russlands, zu bekämpfen! aber es ist ein aussichtsloser Kampf, wirklich schlimm!
Die Taliban hatten 2000 den Opiumanbau brutal bekämpft, und was machen die Menschenrechtler aus Europa?
Sie kritisieren diese stengen Maßnahmen, weil dadurch viele Bauern ihre Existenz verloren.
Das mag richtig sein (es gab allerdings durchaus Entschädigungsmaßnahmen, die aber vermutlich nicht ausreichten), aber ist es besser, wenn ein ganzes Staatenband von China bis an die Grenzen Westzeuropas hilflois den Drogenbanden ausgeliefert wird?
Warum unterstützte man damals die Taliban nicht wenigstens in dieser so wichtigen Frage?
Statt dessen führten wir einen Krieg gegen die Taliban und der Drogenanbau floriert auf noch nicht dagewesenem Niveau!



In aller Ehrlichkeit: ich glaube, dass Amerika das ABSICHTLICH zuläßt, um Pakistan, Mittelasien, den Iran und die EU zu schwächen!!!

handle stets so, als ob du Gott sehen könntest. Auch wenn du ihn nicht sehen wirst, so sieht er dich doch!


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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

08.12.2005 um 13:50
Und das ist ein schrecklichen Verbrechen!!!

handle stets so, als ob du Gott sehen könntest. Auch wenn du ihn nicht sehen wirst, so sieht er dich doch!


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haram ehemaliges Mitglied

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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

08.12.2005 um 14:01
@sütcü
Das sind Kinder, deren Eltern eure scheiss Soldaten brutel ermordet haben! Wie schon gesagt, vorher unterstützen sogar die Amis die PKK, aber da die PKK eine anti-imperialistische Einstellung hat, will die ganze kapitalistische Welt jetzt nichts mehr mit denen zu tun haben. Aber insbesondere auf Druck der Türkei wurde die PKK dann plötzlich als Terrororganisation erklärt!

@supreme
Du kannst kein echter Assyrer sein, wenn du gegen die PKK bist. Die PKK hatte mal sogar eine assyrische Front, noch immer kämpfen dort Assyrer mit, die das Selbstbestimmungsrecht aller Völker wollen. Du bist nichts als ein Opfer der Türkisierungspolitik! Sogar viele türkische Linke sind bei der PKK!


Eine freiheitsliebende Deutsche bei der PKK
Interview mit Uta Schneiderbanger

Was hat Sie als Deutsche hier zur kurdischen Guerilla geführt? Wer ist Uta?

- Ich komme aus einer katholischen Arbeiterfamilie. Zunächst war ich in der Kirche aktiv. In den siebziger Jahren gab es sogar in der katholischen Kirche sehr fortschrittliche Kreise. Wir waren insbesondere von der Befreiungstheologie in Lateinamerika beeinflusst. Es gab da Pastoren, die sich gegen die Oligarchie und für die arme Bevölkerung der Guerilla angeschlossen haben. Ich habe die Kirche verlassen, als die offizielle Kirche, also der Papst im Vatikan, die Befreiungstheologie abgelehnt hat. Danach habe ich mich einer kommunistischen Partei angeschlossen. Ich habe keinen großen Unterschied im Verständnis gesehen. Aufgrund der patriarchalen Strukturen habe ich mich mit einer großen Frauengruppe von dieser Partei schließlich getrennt und der antiimperialistischen Bewegung angeschlossen. Es handelte sich dabei um Kreise, die der RAF-Ideologie nahe standen. Von Anfang an war ich sowohl in der feministischen als auch in der sozialistischen Bewegung aktiv. Ich setzte mich für eine unabhängige Frauenorganisierung ein, aber weil ich von der Notwendigkeit einer revolutionären Veränderung der gesamten Gesellschaft überzeugt war, habe ich auch in gemischten sozialistischen Zusammenhängen gearbeitet. Es gab da eine ideologische und praktische Verbindung. Aber ich war in organisatorischer Hinsicht unabhängig.

Wie haben Sie die Kurden und die PKK kennen gelernt?

- 1977 oder 78 lernte ich das erste Mal Kurden kennen. Sie waren damals in der türkischen Linken. Aber sie erzählten von Kurdistan und wussten über alle Aufstände in der Geschichte bescheid. Sie sprachen auch von einer neu gegründeten kurdischen Partei. Das weckte mein Interesse. Ich erinnere mich gut an diese Diskussionen. Als Feministin fand ich das kurdische Bedürfnis nach einer unabhängigen Organisierung normal und richtig. Weil ich die patriarchalen Strukturen in sozialistischen Bewegungen kannte, hatte ich an diesem Punkt kein großes Vertrauen. Wer Frauen unterdrückt, unterdrückt auch andere Völker. Aber diese Genossen haben mich weder ernst genommen noch verstanden. Sowieso war ich schockiert, als ich sie zuhause besuchte. Genossen, die auf der Straße sehr revolutionär und fortschrittlich waren, benahmen sich zuhause ganz anders. Da wurden sie zu Paschas.
In den achtziger Jahren lernte ich die ersten PKKler kennen. In dieser Zeit arbeiteten wir meistens an Tagen wie dem 1. Mai, dem 12. September, Newroz und bei aktuellen Anlässen mit der PKK und türkischen linken Gruppierungen zusammen. Als die YJWK (Patriotische Frauenunion Kurdistan) gegründet wurde, fragten wir nach der Frauenarbeit. Aber das fing erst 1987-88 an. Wir arbeiteten gemeinsam mit diesen Frauen. In Berlin gründeten wir einen internationalen Frauenrat. Und die kurdischen Frauen waren auch dabei.

Wie war das, als sie sich als deutsche Frau der PKK anschlossen?

- 1994 nahm ich an der YAJK-Konferenz in Europa teil. Ich war sehr aufgeregt. Die Atmosphäre war völlig anders, als ich sie aus den siebziger Jahren kannte. Ich erinnerte mich an schweigsame Hausfrauen, die kein Bewusstsein zum Thema Frauenbefreiung hatten und nur selten in den Verein kamen. Jetzt fühlte ich mich ihnen sehr nah. Weil ich 1992 angefangen hatte, türkisch zu lernen, konnten wir jetzt mehr miteinander diskutieren und ich verstand viel mehr. Aber ganz sicher war ich mir erst, nachdem ich die Verteidigungsschriften von Abdullah Öcalan gelesen hatte. Ich hatte überhaupt keine Schwierigkeiten damit, diese Bücher zu lesen. Ich fühlte mich beim Lesen so, als ob alle Widersprüche in meinem politischen Leben gelöst werden. Feminismus, Sozialismus, Realsozialismus oder der Begriff Demokratie, das waren Punkte, an denen ich immer hängen geblieben war und die ich nicht lösen konnte. Ich sah viele offene Fragen wie Hierarchie, revolutionäre Logik, die Degeneration der nationalen Befreiungsbewegungen, Nationalismus, Internationalismus. Aber wir hatten uns immer rund um diese Fragen bewegt, ohne sehr viel weiter zu kommen. Abdullah Öcalan zeigt ein umfassendes System auf, indem er alle diese Fragen zu einer Synthese zusammen bringt. Er schafft eine Alternative, eine Lösung, einen Ausweg aus diesem System. Das habe ich bewundert.
Aber ich muss auch sagen, dass es für mich keine einfache Entscheidung war, mich der PKK anzuschließen. Es hat sehr lange gedauert. Seit 1992 habe ich darüber nachgedacht. Aber ich habe mich als Deutsche auch immer für die revolutionäre Entwicklung in Deutschland verantwortlich gefühlt. Weg zu gehen und meine GenossInnen allein zu lassen, bedeutete Verrat. Nach 1990 haben wir sehr intensiv gearbeitet und eine neue Frauenorganisation gegründet. Wir haben nach Lösungswegen für eine neue Zeit gesucht. Aber insbesondere aufgrund unseres extremen Dogmatismus haben wir das nicht geschafft. Ich empfinde immer noch eine Verantwortung in Bezug auf Deutschland. Aber aus Europa allein kann keine Lösung kommen. Ich bin davon überzeugt, dass die Entwicklung eines demokratischen Konföderalismus im Mittleren Osten auch Europa und Deutschland beeinflussen wird. So wie die nationalen Befreiungsbewegungen seit 1968 kann auch die Idee des demokratischen Konföderalismus die Welt erschüttern. Ich wollte ein Teil auf dem Weg dorthin sein.

Es gibt viele kämpfende Befreiungsbewegungen auf der Welt. Warum haben Sie sich nicht für eine andere Bewegung, sondern für die PKK entschieden?

- Als antiimperialistische, feministische Bewegung waren wir natürlich solidarisch mit den Befreiungsbewegungen anderer Länder. Wir hatten Kontakt miteinander und gründeten internationale Frauenplattformen. Der Internationalismus und internationalistische Solidaritätsbewegungen waren in den siebziger und achtziger Jahren sehr stark. Am meisten Interesse bestand an Palästina und den Befreiungsbewegungen Lateinamerikas. Aufgrund der Vernichtung der Juden in der Zeit des deutschen Faschismus fühlten sich viele Deutsche verantwortlich für eine Lösung der Palästina-Israel-Frage. Das ist meiner Meinung nach auch richtig. Aber unsere Verantwortung hätte alle Massaker, Völkermorde und jede Art von Faschismus und Militarismus einschließen müssen. Die Befreiungskräfte in Lateinamerika stehen Europa in ihrer Kultur nahe. Deshalb bestand an ihnen viel Interesse.
Interessanterweise war die Solidarität mit Kurden und Türken immer schwach. Dabei sind sie die größte Gruppe in Deutschland. Es ist einfacher, mit einem Volk und seinem Kampf solidarisch zu sein, das weit weg ist, weil man es dann idealisieren kann. Mit Kurden und Türken geht das nicht. Sie sind unsere Nachbarn, Kollegen, Mitschüler. Man sieht ihre Lebensrealität und kann sie nicht idealisieren, sie nicht zum Gegenstand der eigenen Träume machen. Solidarität lässt sich nicht vom Sessel aus erledigen. Mich haben insbesondere die kulturellen Unterschiede interessiert. Ich wollte sie kennen lernen, alles wissen und erfahren. Die Entwicklung der kurdischen Bewegung und insbesondere der kurdischen Frauen wurde in den letzten Jahren sehr anziehend für mich.

[b]Innerhalb des KONGRA GEL sind Sie Mitglied des Disziplinarausschusses. Wie laufen Ihre Arbeiten? Mit welcher Art von Schwierigkeiten sind Sie dabei konfrontiert?

- Ich war sehr unerfahren, als ich diese Aufgabe begonnen habe. Ich bin auch keine Anwältin. Mit dem bisher existierenden Rechtssystem bin ich nur als Angeklagte in Kontakt gekommen. Das ging den meisten von uns so. Deshalb haben wir ziemlich unprofessionell gearbeitet. Innerhalb dieses Jahres habe ich gelernt, dass es nicht sehr schwer ist, nach starren Regeln vorzugehen. Aber gerechte, menschliche und gewissenhafte juristische Entscheidungen zu treffen, ist sehr schwer. Dieses Thema muss noch viel mehr diskutiert werden. Wir müssen neue Methoden finden. Es ist noch viel Zeit, Recherche und Diskussion notwendig, um diesen Ausschuss richtig arbeiten zu lassen.
Gleichzeitig haben wir die Probleme, die in der gesamten Bewegung bestehen, wie z.B. hierarchisches Denken, Klassen- und Geschlechterfrage, auch im Disziplinarausschuss erlebt. Dadurch wurde unsere Arbeit negativ beeinflusst. Das müssen wir überwinden. Das muss diskutiert und falls notwendig bekämpft werden. Unsere Aufgabe ist es, klarer zu werden. Schließlich lernen wir aus unseren Fehlern. Dieser Grundsatz gilt auch für den Disziplinarausschuss.

[b]Sie sind in Deutschland geboren und aufgewachsen. Was haben Sie gefühlt, als Sie das erste Mal in die Berge gekommen sind? Ist es Ihnen leicht gefallen, bei der Guerilla zu sein?

- Das erste Mal bin ich zum ersten KONGRA-GEL-Kongress in die Berge gekommen. Ich war unglaublich glücklich. Dieses Gefühl hat sich ein bisschen gelegt, als ich während des Kongresses die Realität der Organisation von nahem gesehen habe. Aber trotzdem habe ich sehr schöne Momente erlebt. Vor allem mit den Frauen von der HPG habe ich mich sehr gut gefühlt. Da hatte ich überhaupt keine Schwierigkeiten. Natürlich hatte ich Probleme beim Laufen, aber ich musste auch gar nicht viel laufen. Leider konnte ich die fantastische Aussicht kaum genießen, weil ich ständig damit beschäftigt war, Atem zu holen und auf den Weg vor mir zu schauen.

[b]Welche Bedeutung haben für Sie die Berge?

- Die Berge der Freiheit, das ist für mich keine Parole mehr, sondern Wirklichkeit. Trotz aller Schwierigkeiten, oder vielleicht auch gerade deshalb, bietet das Leben in den Bergen den Einzelnen viele Möglichkeiten. Hier kannst Du Dich entwickeln und Deine individuellen Grenzen überwinden. Du kannst auf menschliche Weise leben. Das wird durch die Ausstrahlung der GenossInnen hier bestätigt, durch ihre glänzenden Augen, ihr Lachen, ihre Haltung, ob Mann oder Frau. Die Europäer sind wie lebende Tote. Trotz aller materiellen Möglichkeiten sind ihre Augen tot und strahlen Stillstand und Hoffnungslosigkeit aus. Wir haben besonders gegen den extremen Individualismus und die Entfremdung gekämpft. Wir waren auf der Suche nach einem organisierten, kollektiven und menschlichen Leben. In Europa war das sehr schwer. Vielleicht ist es der schwerste aller Kämpfe. Meine größte Sehnsucht war es, in den Bergen zu leben. Für eine kurze Zeit konnte ich das verwirklichen. Das macht mich sehr glücklich.

[b]Wie bewerten Sie die dritte Generalversammlung des KONGRA GEL?

- Es war sehr anders als der erste Kongress, an dem ich teilgenommen habe. Die Atmosphäre war sehr viel klarer, entschlossener und entspannter. Insbesondere die Haltung der Frauen hat sich sehr verändert. Es besteht ein Zusammenhalt und eine daraus resultierende Stärke. Natürlich gibt es immer noch viele Schwächen. Es wäre falsch, das zu leugnen. Die patriarchale, hierarchische Staatslogik besteht immer noch. Das Demokratieverständnis ist nicht ganz eindeutig. Aber für mich ist der wichtigste Punkt, dass eine positive Entwicklung stattfindet. Die bestehenden Probleme sind bekannt. Aber der Willen und die Bemühungen, um diese zu überwinden, sind sehr groß. Das ist eine Entwicklung, die Anlass zur Hoffnung gibt.
Schließlich versuchen wir, eine Struktur, die von dreißig Jahren Krieg geprägt ist, und sogar ein 5000 Jahre altes System zu überwinden. Wir haben versucht, die Perspektiven Öcalans in Beschlüsse umzuwandeln, um eine solide Grundlage für die praktische Umsetzung zu schaffen. Die Umsetzung liegt in der Verantwortung aller. Die Überwindung unserer Fehler und Schwächen sowie ein freies Leben sind nur durch einen organisierten und entschlossenen Kampf an der Basis möglich.

[b]Und wie sehen Sie das Entwicklungsniveau der Frauenbefreiungsbewegung? Was für eine Beziehung und gemeinsame Arbeit sollte mit anderen Frauenbewegungen stattfinden?

- Wie ich vorhin bereits gesagt habe, sind die Frauen viel stärker geworden. Die Diskussionen vor dem Kongress, insbesondere die konkreten Diskussionen auf der vorher stattfindenden Frauenversammlung haben viel dazu beigetragen, dem Kongress Stärke zu verleihen. Die Schwächen sind offensichtlich, aber die Haltung der Frauen war diesmal viel mehr von Klarheit, Verantwortungsbewusstsein und Offenheit geprägt. Den Kontakt zu anderen Frauenorganisationen weltweit sehe ich als sehr unzureichend an. Wir müssen den demokratischen Konföderalismus als einen internationalen Lösungsweg bekannt machen und praktische Beziehungen herstellen. Ich finde beispielsweise die Frauenorganisation Gabriella auf den Philippinen, die Frauenkooperativen in Indien und die Art und Weise des Lebens und Kämpfens der Zapatista-Frauen sehr wichtig. Es gibt noch viel mehr Beispiele dieser Art. Wir müssen voneinander lernen. Das ist ein wichtiges Standbein des demokratischen Konföderalismus.[/b0][/b][/b][/b][/b]



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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

08.12.2005 um 15:10
@al-chidr

Sie kritisieren diese stengen Maßnahmen, weil dadurch viele Bauern ihre Existenz verloren.

Viele Bauern verloren eben nicht nur die grundlage ihrer Existenz sondern meist gleich das Leben und das ihrer Familien. Etwas was ich bei eben jenen religiösen Fanatikern nie verstanden habe. die Ansätze waren und sind gut, aber sie müssen immer gleich übertreiben. Statt Aufklärung (Drogenanbau hat in den Regionen ja leider schon fast etwas traditionelles), Ersatzleistungen und der Verfolgung der Hintermänner werden gleich Strafexkursionen an den Bauern betrieben. Und erst DA griffen die Menschenrechtsorganisationen. Kann man ihnen einen Vorwurf machen?

Life is a bitch: it´s cheap, it´s fun and makes you fuckin´ crazy...


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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

08.12.2005 um 17:08
Der Iran ist demokratischer und offener für die Jugend im Land als die meisten anderen Staaten in dieser Region.

Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor.


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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

08.12.2005 um 17:12
"Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat sich erneut als eifernder Judenhasser profiliert: Dieses Mal verstieg er sich dazu, den Holocaust zu leugnen. Er akzeptiere die Behauptung nicht, dass Adolf Hitler Millionen von Juden getötet habe, sagte Ahmadinedschad der amtlichen iranischen Nachrichtenagentur Irna zufolge im saudiarabischen Mekka. ."

I've seen things you people wouldn't believe. Attacks ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain...
Roy Baty, "Bladerunner"



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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

08.12.2005 um 17:16
Sorry Haram

Ich bin der Meinung man soll niemanden beim Träumen stören und wen du in deinen Träumen einen Kurdistan auf Türkischem Boden siehst ist es deine Sache ferner darfst du auch Träumen das die Pkk eine Organisation ist die sich für die Rechte der Kurden einsetzt voll mit Freiheitskämpfern denen es nur um das wohl der Menschen da unten geht.

Hoffe dass du in deinen Träumen nie Schutzgelderpressungen, Prostitution, Drogenhandel, Menschenhandel, Waffenhandel usw. zu sehen bekommst wie sehr viele Kurden aus der Umgebung.

Fedaykin

Es sind nicht nur Islamische Länder die dem Iran eventuell beistehen würden ich könnte mir durchaus vorstellen das die Chinesen oder die Russen da ein Wörtchen mitreden werden weil ein Angriff auch ihre Interessen bedrohen würde oder man gibt denen einen Großenteil vom Kuchen ab.


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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

08.12.2005 um 17:21
die Chinesen oder die Russen da ein Wörtchen mitreden werden weil ein Angriff auch ihre Interessen bedrohen würde oder man gibt denen einen Großenteil vom Kuchen ab.


Intressen schon aber ob die intervinieren würden ? Wir sollten hier die Ziele konkretesieren, es geht nicht um Besetzung sondern um Ausschalten der Iranischen Atomkapazität und die daraus entstehenden konsequenzen

Ps, wenn man denen was abgibt dann machen die schon mit.

"I love the smell of napalm in the morning"


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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

08.12.2005 um 17:23
@Haram...... du schwanzlutscher von Öcalan du musst ja wissen woher ich komme......und nochwas er ist ein kriegsverbrecher und gehört an den galgen


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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

08.12.2005 um 17:26
Könnt ihr eventuell einen eigenen Thread aufmachen, denn es interessiert nicht einmal den Gasmann ob es kurdistan nun gibt und wenn ja was die Türken davon halten. Jedenfalls interessierts keinen in diesem Thread hier.

Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor.


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Netanjahu fordert Angriff auf Iran

08.12.2005 um 17:28
@supreme

Deine Gossensprache kannst du auch wo anders schreiben, aber doch bitte nicht in dem Forum hier.

Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor.


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