Wilhelm II. - genial oder irre ?

@DirtyLarry

Vermutlich habe ich mehr histoirische Schinken zum Thema gelesen als Dir je zu Gesicht bekommen sind! Also spar Dir solche Bemerkungen. Soweas wie DEINE postings kommentiere ich noch locker aus dem Gedäächtnis. -gg*

Meine erste Antwort auf Deine rudimentären Geschichtskenntnisse - siehe vorhergehende Seite - letzter BEitrag.

@DirtyLarry

Selbst der derzeitige Chef des Hauses Hohenzollern sieht die Rolle seines Urgrossvaters etwas nüchterner als Du. Gibt Dir das nicht zu denken?

jafrael schrieb:Also mal folgendes zuvor: DIE Wähler die Wilhelm wähltlen waren nach Lage der Dinge und der damaligen Augenzeugen udn Zeitgenossen NICHT diejenigen, die von dieser Gesetzgebung profitierten

Wilhelm brauchte keine Wähler, er war Kaiser in Gottes Gnaden!
Er liebte zwar den Militarismus, war aber niemals dafür einen grundlosen Krieg heraufzubeschwören.

Er liebte den Nationalismus, war aber ab der Reichskristallnacht gegen Hitler und Co, wo alle Deutschen noch treu folgten..

Mein Großvater saß 1941 mehrere Wochen im Knast weil er eine Abschiedsrede für Wilhelm II im Fliegerhorst Stavanger in Norwegen hielt!

@jafrael

Welche Rolle spielte deine Familie zu der Zeit 1972-1918 oder bis 1944??

1872-1918 meinte ich

jafrael schrieb:Selbst der derzeitige Chef des Hauses Hohenzollern sieht die Rolle seines Urgrossvaters etwas nüchterner als Du. Gibt Dir das nicht zu denken?

Wer? Georg Friedrich? Dessen Vater und Großvater gegen Hitler 1944 geputscht haben???
Gib mir mal bitte ein Link oder Text dafür!

@DirtyLarry

ER Wilhelm brauchte zwar keine Wähler um Kaiser zu bleiben - aber seine Regierungen sehr wohl. Das zuumindest könntest Du wissen.

Wilhelm war schon vorher frustriert, weil seine Hoffnung die Nationasozialisten würden ihn wieder als Kaiser zurückholen zerstoben waren... Und Antisemit war er dennoch - obwohl ihm die Reichpogromnacht missfiel.

jafrael schrieb:Und Antisemit war er dennoch - obwohl ihm die Reichpogromnacht missfiel.

Und deswegen hat er auch Edikte die das zusammenleben von Juden und Christen verbesserten erlassen, ja ja!

Das einzigste was er in meinen Augen falsch gemacht hat, ist das er sich mit den unkultivierten, babarischen Osmanen eingelassen hat!

@DirtyLarry

Das eine (Hitler - und die Opposition von Teilen der kaiserlichen Familie - der Kronprinz war lange ein Fan der Bewegung!) hat doch mit dem Anderen die BEurteilung der Person Wilhelms als Kaiser nichts zu tun.

Ich sprach von der durchaus kritischen Halltung des derzeitigen Chefs des Hauses Hohenzollern. Sie ist in mehreren Dokumentationen zu sehen gewesen zuletzt auf Arte in einer Doku übner das Haus Hohenzollern, wo er in Interviews zur Rolle Wilhelms II sprach. Dieser Kaiser war nun mal eher ein begnadeter Kaiser-Darsteller - aber eben kein Staatsmann und Politiker - was ja auch daran fest zu machen ist, dass er in seinen Reden immer wieder zuim Entsetzen seiner Reichskanzler und des Aussenamtes der deutschen Reichsregierung politisches Porzellan zerschlug, das andere mühsam zu kitten hatten..

Ich will dich darauf hinweisen das der Hitler Pusch 1944 überwiegend von Seiten der Adeligen kam und bei Erfolg zu einer parlamentarischen Monarchie geführt hätte

@DirtyHarry

So langsam sonderst Du wirlich nur noch 'Unfug ab!

WAS hat die Rolle meiner Familien mit Wilhelm politischer Einschätzung zu tun? Nichts.

Was weisst Du über die in Briefen erhalten gebliebenen Ausfälle des alten WilhelmII gegen die Juden denen er die Niederlage Deutschlands anlastete? Nichts.

Was weisst Du über die Reden Wilhelms in denen er unverbrüchliche Freundschaft mit den Osmanen und Moslems verkündete? Nichts.

Für Wilhelm II waren die Osmanen nur billiges Kanonenfutter.
Ihn war bewusst das einige seiner besten Offiziere jüdischen Glaubens waren.
Die Antisemitsche Gesinnung war zu der Zeit aber fest in der deutschen Kultur verankert!

jafrael schrieb:WAS hat die Rolle meiner Familien mit Wilhelm politischer Einschätzung zu tun? Nichts.

Alles, weil nur die Vorfahren und Nachfahren die unter Wilhelm II gelebt haben darüber urteilen dürfen und nich irgend welche aussenstehende!

"Ich brauche kein Schloss"
Interview mit Prinz Georg Friedrich von Preußen

Haben wir in der Bundesrepublik die ideale Staatsform gefunden?
Ja, eindeutig. Ich bin in der Bundesrepublik aufgewachsen und schätze die Rechte und Freiheiten, die mir dieses Land gibt. Meine Vorfahren haben sich nicht so frei bewegen können wie ich.

Wie sehen Sie die Rolle des Bundespräsidenten? Ist in Deutschland die konstitutionelle Monarchie ein für allemal vorbei?
Ich kann nur sagen, dass dies nicht zur Debatte steht. Zur Zeit meines Großvaters gab es eine Umfrage, wonach sich damals 39 Prozent der Befragten für Prinz Louis Ferdinand als Bundespräsidenten aussprachen. Er sagte dazu, „wenn das Volk mich ruft, stehe ich zur Verfügung“. Für mich stellt sich diese Frage nicht.

Der Mann ist mir sympatisch!

auch aus diesem interview

Verstrickungen mit den Nazis gab es ja aber.
Was ich gar nicht bestreite. Es ist bekannt, dass sich Prinz August Wilhelm, ein Sohn Kaiser Wilhelms II., vor den Karren der Nationalsozialisten spannen ließ und eine sehr unrühmliche Rolle einnahm. Dies hat sein Vater auf das Schärfste kritisiert und ihn immer wieder zur Ordnung gerufen. In diesem Zusammenhang möchte ich aber auch betonen, dass mein Großvater, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, aktives Mitglied im Widerstand gegen die NS-Diktatur war – unter Lebensgefahr. Neben viel Positivem gab es auch bei uns schwarze Schafe – wie in vielen Familien.

http://www.cicero.de/97.php?item=665&ress_id=7 (Archiv-Version vom 19.02.2006)

@DirtyLarry

Im Hause Hohenzollern gab es Hitler-Anhänger wie auch Gegner. (siehe Inerview Georg Frrrriedrich) So wars auch bei vielen, vielen anderen Familien des Hochadels. Die SS-Ränge ab Standartenführer waren dicht besetzt mit angehörigen des deutschen Adels und Hochadels. Es gab also immer beides. Was die Männer des Wiederstands bei einem etweaigen Erfolg gemacht hätten? Nach allem was wir wissen war von einer Wiedereinführung der Hohenzollern-Monarchie nie die Rede - jedenfalls nicht als ernstzunehmende Option.

@DirtyLarry

Ich:
WAS hat die Rolle meiner Familien mit Wilhelm politischer Einschätzung zu tun? Nichts.
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DU:

Alles, weil nur die Vorfahren und Nachfahren die unter Wilhelm II gelebt haben darüber urteilen dürfen und nich irgend welche aussenstehende!

.....................................................

DAS ist ja nun wirklich daneben! Was soll DAS denn jetzt? Ist Historie und die Einschätzujng der Role Wilhelms II. Privatbesitz?

*kopfschüttelt*

"""Denn die Musterungskommissionen der preussischen Rheinprovinzen hatten festgestellt, dass der körperliche Zustand einzuziehender Rekruten aus den Industriegebieten des Reiches ein miserabliger war. Das war nach allem was wir heute wissen ein wesentlicher Grund für die Einführung der ersten Arbeitssicherheitsmassnahmen und der Sozialgesetzgebung"""



Warum gibt es die soziale Infrastruktur heute?

Um mehr "gesunde" Leute für das kapitalistische System zu rekrutieren und um den sozialen Frieden zu erhalten

Ich sehe geistesgeschichtlich gesehen wenig Unterschiede


Dürfen "Schurken" nicht auch einmal erfolgreiche Projekte in Angriff genommen haben?

Immer heißt es dann einschränkend, dass die Absichten liederlich waren.
Das gilt auch für den Nationalsozialismus, selbst Entwicklung im medizinischen Bereich werden auf niedere Beweggründe (Soldaten müssen fit sein, Rassismusideologie usw.) zurückgeführt.

Arbeitet die Pharmalobby heute auf Hochtouren, um den Menschen zu helfen?

Die Beweggründe scheinen mir doch ähnlich zu sein


Das spricht bestimmt nicht FÜR Willi oder die Hitler, sondern GEGEN Akteure in Politik und Wirtschaft in heutiger Zeit!

Weil man davor Angst hat, dass den Leuten das auffällt, können Schurken nur verrückt, größenwahnsinnig (was ja auch stimmt, aber sind gierige Unternehmer nicht größenwahnsinnig?) sein und verfolgen immer eine schlechte Absicht.

Nun ich weiß ja nicht

1. Wilhelm II. war kein Antisemit, aüßerte sich vielleich öfteres gegen Juden war aber mir viele Jüdischen Geschäftsmännern und Prominenten eng befreundet.
Außerdem war stand seit Wilhelm I. zum ersten mal jeden jüdischen Mitbürger die Berufswahl frei

2. Wilhelm's Integrationspoltitik ermöglichte z.B. den Polen ein Leben in Deutschland ohne ihre Nationale identität zu verlieren.

3. Wilhelm II wurde von seinen Generälen und Volk in den Krieg gezogen da die Euphorie groß war. Er war einer der einzigsten der in Europa versuchte den Frieden zu retten.

4. Wilhelm II. förderte die deutsche Kultur die ab 1918 über Hitler bis heute immer mehr verwahrlost und zur dekultivierung Deutschlands führen wird.

5. "Made in Germany" enstand unter Wilhelm's Regentschaft und bedeutet bis heute Qualität.

jafrael schrieb:Vermutlich habe ich mehr histoirische Schinken zum Thema gelesen als Dir je zu Gesicht bekommen sind! Also spar Dir solche Bemerkungen. Soweas wie DEINE postings kommentiere ich noch locker aus dem Gedäächtnis. -gg*

Naja ich glaube kaum das die die Memorien Wilhelms jemals zu Gesicht bekommen hast. In "Aus meinem Leben" kann man gut die psychischen Probleme nachvollziehen mit denen Wilhelm zu kämpfen hatte. Bei Manisch-Deppressiven Menschen sind impulsive äusserungen normal.(Siehe Hunnenrede)

Trotzdem zeigte sich Wilhelm II. als großer Gönner seines Volkes.
Bei mir(und vielen anderen Deutschen) hat er einen Platz neben Friedrich Barbarossa und Friedrich der Große.

Naja Wilhelm, hätte mehr von Bismark lernen können.

Er hätte auf einen nice to have Kolonialismus verzichten können.

ect, Er hätte eine Konstitutelle Monarchie einführen können, siehe UK


er war kein Gutmensch, aber auch keine Bestie.

und den 1 Weltkrieg, die SChuld kann man unter allen Großmächten aufteilen.