Christenverfolgung nimmt zu

Oh ja, ein neues Jahr ist angebrochen - Zeit für die Radikalen in aller Welt sich dem Hass zu widmen.


Sieben Tote in Ägypten nach Weihnachtsmesse

Muslimische Fanatiker haben vor einer Kirche in Oberägypten nach einer Weihnachtsmesse sechs koptische Christen und einen muslimischen Wachmann erschossen. Neun weitere Menschen wurden verletzt.

Die Gläubigen stehen nach dem Gottesdienst in der Nacht noch auf der Straße zusammen und plaudern, als plötzlich ein grüner Fiat mit drei Männern auf sie zukommt. Zwei von ihnen feuern wahllos auf die jungen Christen. Mehrere von ihnen sacken schwer verletzt zu Boden. Schreie gellen durch die Nacht.

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Quelle: http://www (Archiv-Version vom 09.01.2010). stern.de/panorama/anschlag-auf-koptische-christen-sieben-tote-in-aegypten-nach-weihnachtsmesse-1534036.html



Erzbischof befürchtet „Vernichtung“ der Christen in Malaysia

Der vatikanische Erzbischof Robert Sarah sieht gegenüber Christen in Malaysia einen „Willen zur Vernichtung“ am Werk. Das Verbot, den Gottesnamen „Allah“ zu benutzen, solle sie als Heiden kennzeichnen, die zum Islam bekehrt werden müssten. Das sagte der Sekretär der Missionskongregation in Radio Vatikan. Die Sanktion ziele darauf, Christen einen Gottesglauben abzusprechen, so der Kurienvertreter. Zu Wochenbeginn hatte ein Gericht in Kuala Lumpur ein Urteil ausgesetzt, das Christen den Gebrauch des Wortes „Allah“ für „Gott“ erlaubte. Zuvor hatten andere Richter befunden, ein Verbot für eine katholische Zeitung, das Wort Gott mit „Allah“ zu übersetzen, verstoße gegen die malaysische Verfassung. Nach Protesten konservativer islamischer Politiker und islamistischer Organisationen legte die Regierung Berufung ein.

Quelle: http://www (Archiv-Version vom 09.01.2010). domradio.de/news/artikel_60227.html


2010 und nichts hat sich geändert... :(

Ich dachte aus der Sicht des Islam ist Gott und Allah dasselbe zumindest wird es versucht es uns einzureden. In Malaysia sieht man es wohl entschieden anders.

Irenicus schrieb:Ich dachte aus der Sicht des Islam ist Gott und Allah dasselbe zumindest wird es versucht es uns einzureden. In Malaysia sieht man es wohl entschieden anders.

Im Grude genommen bedeutet Allah ja Gott - weswegen viele Christen auch das Wort "Allah" benutzen. Wieso die Spinner aus Malaysia plötzlich Probleme damit bekommen haben, entzieht sich leider jeder Logik.

Verfolgte Christen

Immer mehr Christen werden wegen ihres Glaubens eingesperrt, vertrieben oder getötet. Die in Europa kaum beachtete Verfolgung findet weltweit statt, vor allem aber in muslimischen Ländern.

Düsseldorf Mal kommen die Meldungen aus dem Irak, dann wieder aus Indien oder aus China. Diesmal kamen sie aus der malayischen Hauptstadt Kuala Lumpur, wo Muslime in der Nacht zum Freitag Brandanschläge auf drei christliche Kirchen verübten. Immer häufiger werden Christen in aller Welt zur Zielscheibe von Übergriffen. "Wir erleben die größte Christenverfolgung aller Zeiten", klagt das Hilfswerk "Open Doors".

Erst Mitte der Woche waren sieben koptische Christen in Ägypten nach dem Besuch der Messe ermordet worden. Ein Racheakt wegen einer Vergewaltigung, so hieß es. Aber die kleine koptische Minderheit ist es leidvoll gewohnt, wegen ihres Glaubens angegriffen zu werden. Sie ist nicht allein. Weltweit, so schätzt "Open Doors", werden 100 Millionen Christen verfolgt.

"Während wir Gottesdienste in Freiheit feiern, werden sie in über 50 Ländern gestört oder verhindert, Christen zusammengeschlagen, in Gefängnisse gebracht und unter Druck gesetzt, ihren Glauben an Jesus zu verleugnen", kritisiert das 1995 in den Niederlanden gegründete Hilfswerk für verfolgte Christen. Und eine Besserung sei nicht in Sicht.

Die düstere Liste der Länder, in denen Christen besonders brutal unterdrückt werden, wird demnach von Nordkorea angeführt. Das dortige Regime gehe gegen Mitglieder von Untergrundgemeinden, denen rund 200 000 Menschen angehören, "mit Verhaftungen, Arbeitslager für die gesamte Familie eines entdeckten Christen oder Hinrichtungen vor", schreibt "Open Doors" im Jahresbericht 2010 über die Lage der Gläubigen. Auch im Nachbarland China drangsaliert der Staat seine 70 Millionen Christen, vor allem jene, die sich nicht den offiziellen Kirchen anschließen mögen.

Quelle: http://nachrichten.rp-online. de/article/politik/Verfolgte-Christen/63940

"Open- doors"

Da kann man gleich die Berichte der Inquisition als Quellen anführen ;)

@DahamImIslam

Alles was die berichten, kann man auch aus anderen Quellen herauslesen. (Siehe: mein Beitrag, heute um 13:21)

Turkmenistan: Beten verboten

Unter Zwang müssten Christen ihrem Glauben abschwören; turkmenische Imame verfolgten Christen systematisch mit Hilfe der Polizei. Muslimische Bürger seien bereits im Dezember in christliche Häuser eingedrungen, hätten Bibeln beschlagnahmt und Gläubige gewaltsam zur Polizei gebracht, hieß es weiter. In Turkmenistan herrscht ein Versammlungs- und Betverbot für Christen. In Turkmenistan leben nur knapp zehn Prozent Christen, 90 Prozent der Bevölkerung sind Muslime.

Quelle: Radio Vatikan

Immer dieselbe Leier ... aber dass die Muslime selbst in den autokratischen Diktaturen der Turkstaaten zahlreichen Einschränkungen ausgesetzt sind, wird natürlich mit keinem Wort erwähnt.

@DahamImIslam

DahamImIslam schrieb:Immer dieselbe Leier

In der Tat ist es "immer die selbe Leier" - Von Afrika bis zum Kaukasus

DahamImIslam schrieb:die Muslime selbst in den autokratischen Diktaturen der Turkstaaten zahlreichen Einschränkungen ausgesetzt sind, wird natürlich mit keinem Wort erwähnt.

Noch wird dort nicht in die Häuser von Muslimen eingebrochen und der Koran entwendet.

Achtfacher Mord vor ägyptischer Kirche

Muslimische Fanatiker haben vor einer Kirche in Oberägypten sieben koptische Christen und einen muslimischen Wachmann erschossen. Neun weitere Menschen wurden verletzt, als drei Männer aus einem vorbeifahrenden Auto heraus das Feuer auf die Gläubigen eröffneten. Es war der folgenschwerste Angriff auf koptische Christen in Ägypten seit zehn Jahren. Die Angreifer hätten wenig später auch noch ein Kloster beschossen.


http://www.welt.de/politik/ausland/article5762053/Achtfacher-Mord-vor-aegyptischer-Kirche.html


Fatwa zu der Frage, ob Kirchen unter muslimischer Herrschaft existieren dürfen


Frage: Dürfen Kirchen in Ländern unter muslimischer Herrschaft gebaut oder wieder aufgebaut werden?

Antwort: "Eine so genannte 'Sauma'a' [eine Stätte für ein liturgisches Gebet] ist ein Gebäude, in dem nur ein Christ oder ein Jude beten kann. Falls dies zerstört wird, darf es nicht wieder erbaut werden. Man wird ihm [dem Juden oder Christen] sagen müssen: 'Du darfst in deiner Wohnung beten. Du darfst dein Gebetshaus nicht wieder aufbauen oder es restaurieren. Lass die Finger davon.' Dasselbe gilt für Kirchen der Christen, in denen sie sich versammeln und beten. Wenn die Kirchen zerstört werden, dürfen sie nicht wieder aufgebaut oder restauriert werden, sondern sie werden restlos entfernt. Es sollen danach keine Spuren mehr vorhanden sein. Ebenso dürfen Christen in einem muslimischen Land keine neue Kirche erbauen. Dies gilt für Christen, die sich als Schutzbefohlene [in einem muslimischen Land] befinden."

http://www.islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M5e547fdaa0c.0.html (Archiv-Version vom 07.12.2009)


Soviel zur Religionsfreiheit in islamischen Ländern.

bekchris@

Meist sind die "Betroffenen" Evangelikale oder Rechtsaußenkatholiken bzw. diese ziehen die landestypischen christlichen Gemeinden teilweise mit ins Schlamassel.

Auf der einen Seite fühlen sie sich als die großen Märtyrer, auf der anderen Seite verbreiten sie dann auf zig Internetseiten, wie schlimm Christen weltweit verfolgt würden, wobei Taten von geistig Minderbemittelten, Rachetaten, Familienfehden etc. mit dazugezählt werden, auch wenn das Motiv nicht "Antichristentum" ist.

Das ist sehr sehr schäbig!

@DahamImIslam

Da lässt sich nichts schön reden!

http://www.kircheinnot.at/akt/index.php?bid=000286 (Archiv-Version vom 17.02.2010)

Rechtsaußenkatholiken

@DahamImIslam

DahamImIslam schrieb:Meist sind die "Betroffenen" Evangelikale oder Rechtsaußenkatholiken bzw. diese ziehen die landestypischen christlichen Gemeinden teilweise mit ins Schlamassel.

Ins "Schlamassel" werden die "landestypischen christlichen Gemeinden" wohl eher von "landestypischen Regierungen" gezogen. Immerhin lassen weder Evangelikale noch die Rechtsaußenkatholiken Menschen vervolgen / umbringen, nur weil sie einer anderen Religion angehören wollen.

Bischof Damian [Sprecher der Koptischen Kirche in Deutschland]: Im Augenblick ist es in Ägypten beinahe schon kriminell, wenn man in einer privaten Wohnung beten will. Wer als Christ eine Wohnung oder ein Haus kaufen will, muss unterschreiben, dass er diese Immobilie niemals als Gebetsraum nutzen wird. So weit sind wir in Ägypten! Wir bekommen keine Genehmigung, Kirchen zu bauen oder zu erweitern. Und wenn einer auf die Idee käme, sein Haus zu einer Kirche zu machen, dann muss er damit rechnen, dass es in Brand gesteckt wird. Denn es gibt niemanden, der uns in Schutz nimmt.

DahamImIslam schrieb:Das ist sehr sehr schäbig!

Weit schäbiger ist das Verhalten von Regierungen, die sich (wie z.B. Ägypten) angeblich für die Religionsfreiheit aussprechen, doch sich in Wirklichkeit kaum daran halten und Menschen grundlos terrorisieren.

rottenplanet schrieb am 09.01.2010:weswegen viele Christen auch das Wort "Allah"

Das ist mir jetzt wirklich entgangen, dass viele Christen Gott als Allah bezeichnen...und wohl Koran als drittes Testament... ;)

DahamImIslam schrieb:Rechtsaußenkatholiken

Die armseligen Einwände von dir solltest du unterlassen. Christen sind in der Tat ein Problem in islamischen Ländern, bloß weil sie Christen sind. Falls Muslime unter ihren muslimischen Regierungen Probleme haben, so haben die Christen dort dann doppelt so viele Probleme weil sie grundsätzlich schikaniert werden.

@DahamImIslam
war gemeint. ;)

@alisah

Das ist mir jetzt wirklich entgangen, dass viele Christen Gott als Allah bezeichnen...und wohl Koran als drittes Testament...

Da ist dir wohl tatsächlich einiges entgangen. ;) Viele Christen sagen "Allah" weil es einfach nur das arabische Wort für "Gott" ist. (Dementsprechend können die arabisch sprechenden Christen auch nichts anderes als "Allah" sagen)

- "Allah" ist kein Eigenname wie "Jahwe".

@DahamImIslam
""Open- doors"Da kann man gleich die Berichte der Inquisition als Quellen anführen"

Die Inquisition hat praktsich keine Macht mehr ueber die Geselschaft
Das kann man Vom Waechertrat im Iran nicht gerade behaupten...
Dessen Aufgabe ist auch "Bewahrung der Glaubsenreinheit"

Sehen wir uns mal die Praktsichen Konsequenzen an
http://www.amnesty.de/jahresbericht/2009/iran

Nach wie vor waren die Angehörigen einiger religiöser Minderheiten Diskriminierung, Schikanen, willkürlichen Festnahmen und der Beschädigung von Gemeindeeigentum ausgesetzt. Mehrere Personen, die vom Islam zu anderen Religionen konvertiert waren, wurden festgenommen. Weitere vor 2008 verhaftete Konvertiten mussten sich vor Gericht verantworten. Mindestens zwei von ihnen wurden vom Vorwurf des Abfalls vom Glauben freigesprochen, und auch die übrigen kamen während des Berichtsjahrs schließlich frei. Anhängern der Glaubensrichtung der Baha'i blieb weiterhin der Zugang zu höherer Bildung verwehrt, und einige von den Baha'i als heilig angesehene Bauten wurden zerstört. Führende und andere Angehörige des Sufi-Ordens von Gonabad wurden schikaniert und festgenommen. Mindestens drei sunnitische Geistliche wurden unter ungeklärten Umständen getötet. Andere sunnitische Geistliche wurden in Gewahrsam genommen und zwei von ihnen hingerichtet. Im August wurde in Belutschistan ein Seminar für sunnitische Geistliche zerstört. Schulleiter waren verpflichtet, den örtlichen Sicherheitsbehörden zu melden, ob an ihren Schulen Angehörige "subversiver Sekten" wie der Baha'i, Ali-Allahi und Ahl-e Haq unterrichtet werden.

Was meinst du? Wuerde es dir gefallen wenn man in Deutschland "Abfall vom Glauben" zu einer Straftat erklaehren wuerde?

Das dies nicht das einzige Problem auf der Welt ist aendert doch nichts daran dass es ein Problem ist.

Also ich finde es schon ein wenige eigenartig, wenn Christen in Malaysia zu Gott nicht Allah sagen dürfen. Ich meine, entweder haben wir alle nur einen Gott oder dieser Allah ist ein Extragott, nur für die Muslime. Eine solche Gottestrennung in "Mein Gott - Dein Gott" kennt aber noch nichteinmal das Judentum. Zumindest ist man sich da einig, dass dieser Gott JHWH, des alten Testamentes, derselbige ist, den die Christen ebenfalls anbeten. Nur mit dem Unterschied, dass die Christen Jesus, den Sohn Gottes und den Hl. Geist noch als zusätzliche Personen zur Gottheit hinzugesetzt haben und damit einen Dreifaltigen Gott haben, den lehnen die Juden natürlich ab. Aber Gott ist Gott und es ist kein anderer als nur dieser eine. Wie man ihn nennen mag und was sich die Menschen für Vorstellungen darunter machen, ist eine völlig andere Geschichte.

Aber bittesehr, wenn die Muslime da in Malaysia unbedingt ihren eigenen Gott brauchen, den andere nicht einmal beim Namen nennen und anbeten dürfen, nur weil sie einer anderen Religion angehören... Das bedeutet dann aber auch, dass es nicht der Gott der Bibel, der Gott der Menschheit für alle sein kann ! Dann muss es zwangsläufig mindestens zwei Götter geben oder einer davon ist gar kein Gott.

Ein Gott der der Schöpfer aller Menschen ist, der verbietet niemandem, zu ihm zu kommen, zu ihm zu beten und ihn bei seinem Namen zu nennen.