Ist Antisemitismus wieder "in"?

emanon schrieb:Das Recht auf die 2. Chance räumt man sogar Mördern und Kinderschändern ein.
Was ausser irrationalen Hasskäppchen sollte dafür sorgen sie hier zu verweigern?

Keiner nimmt ihr, wie Mördern eine 2 Chance, aber gewisse Positionen bleiben einem da eben auf ewig verweht.


Treffender Kommentar aus der Welt

Die Frau soll ihren Job im WDR wiederbekommen, ABER vorher erwarte ich dann auch von all den Kulturschaffenden, die diesen offenen Brief geschrieben haben, einen offenen Brief bzw. Einsatz für die sofortige Rehabilitierung von allen, die in der Vergangenheit rechtsradikal/antisemitisch/rechtskonservativ etc. unterwegs waren. Sofern die sich auch von ihrer Vergangenheit distanziert haben, so gelten für diese dann nämlich auch genau die gleichen Rechte die man für diese Frau fordert, nämlich dass man aus Fehlern lernen kann und nicht mehr auf die Vergangenheit festgenagelt wird...Da können die werten Herrschaften z.B. mit Herrn Lucke (früher AfD) anfangen und dafür sorgen, dass er wieder vernünftig lehren kann ohne im Hörsaal ausgebuht zu werden. Solange aber mit zweierlei Maß gemessen wird, hat diese Frau im Fernsehen nichts zu suchen, außer bei HAMAS-TV - zumal sie nach BILD-Recherche sogar in diesem Jahr noch Dinge geliket hat, die einen klaren Hinweis darauf geben, wo sie politisch steht - nämlich im antisemtischen Abseits. Keine Hand breit dieser Radikalen!!!

Quelle: https://www.welt.de/kultur/medien/article233917170/Nemi-El-Hassan-Hunderte-solidarisieren-sich-mit-WDR-Moderatorin.html

Seegurke schrieb:Treffender Kommentar aus der Welt

weil der Kommentar die Reaktion des WDR völlig korrekt wiedergibt;

Am Montag teilte der WDR auf Anfrage mit, der Sender nehme die Unterstützung für El-Hassan, ausgedrückt in einem offenen Solidaritätsbrief, wahr. „Gleichzeitig bitten wir um Verständnis, dass wir uns dazu inhaltlich aktuell nicht äußern. Wir hatten angekündigt, in dieser Angelegenheit sorgfältig in Ruhe und ohne Druck von außen zu prüfen und eine Entscheidung zu treffen.“

Quelle: https://www.welt.de/kultur/medien/article233917170/Nemi-El-Hassan-Hunderte-solidarisieren-sich-mit-WDR-Moderatorin.html

Abahatschi schrieb:Resozialisierung ist Teil des Strafkonzeptes, daher auch anders zu bewerten.

Ich sprach nicht von der Resozialisierung sondern von der 2. Chance. Ich kann das für dich aber demnächst gerne unterstreichen wenn es dir hilft.

Abahatschi schrieb:Man hat es hier mit einer Persona non grata...

Solltest du der Meinung sein dein persönlichen Ansichten zu Absolutismen erklären zu können wäre es wohl eine höchst ungesunde Hybris. Das muss wohl nicht allen Ernstes weiter thematisiert werden.

Abahatschi schrieb:Wer Leute entlässt weil sie mit einem AfDler Abend gegessen haben, kann keine Antisemitin mit persönlichen Dschihad einstellen.

Same. Unwahrscheinlich dass du verlässliche Aussagen über ihren persönlichen Dschihad machen kannst. Das ist Schmalspurdiskussion in Reinkultur.
Kannst du doch bestimmt besser.

Seegurke schrieb:Keiner nimmt ihr, wie Mördern eine 2 Chance, aber gewisse Positionen bleiben einem da eben auf ewig verweht.

Darüber kann man ja reden. Ihr Interview zum Dschihad und die Teilnahme an einer Demonstration vor 7 Jahren erscheinen mir da nicht ausreichend. Sollte sich bewahrheiten ws die BZ schreibt, das wäre dann höchst aktuell, sähe die Sache für mich anders aus.

@eckhart
Joah, Hunderte: aktueller Stand 385.
Anscheinend ist der breite Teil der Gesellschaft eben nicht dieser Meinung.

emanon schrieb:Kannst du doch bestimmt besser.

Für Dich war es absolut ausreichend.

@Seegurke
Ein sehr treffender Kommentar. Wer sich so wie die Dame äussert, hat im ÖR nichts zu suchen. Dann kann sie ihren persönlichen Dschihad sonstwo führen


@emanon ja, ich halte die Kritik von Dr. Ourghi für berechtigt. Die Dame hat passend zu ihren anderen Aussagen relativiert. Was Herrn Dr Ourghi angeht, haben konservative Muslime natürlich ein Problem mit seinen Positionen. Ich kann ihm nur zustimmen

Ourghi plädiert unter anderem für eine Auslegung des Korantextes mit Bezug zur heutigen Lebenswelt, Freitagspredigten in deutscher Sprache, einen Stopp des Imports ausländischer Imame sowie eine Kontrolle der ausländischen Finanzierung von Moscheevereinen, Stiftungen und Dachverbänden.[5] Ourghi fordert nicht nur eine historisch-kritische Lesart des Korans, sondern folgt insbesondere der Koran-Interpretation von Mahmud Muhammad Taha: Dabei werden die mekkanischen Suren des Koran grundsätzlich anders bewertet als die medinensischen.

Der Islam in seiner konservativen Form, der von den Dachverbänden hier bei uns gepredigt wird, gehört nicht zu Deutschland. Sondern nur ein liberaler Islam, der mit unseren westlichen Werten und unserem Grundgesetz vereinbar ist“[9].

In der Frankfurter Rundschau nannte der Islamwissenschaftler Muhammad Sameer Murtaza Ourghis Ansatz „unreflektierte Modernisierungsvorschläge“, da die Ausklammerung der medinensischen Wirkzeit Muhammads dramatische Folgen für Ritus und Ethik des Islam habe.

Die Theologen Silvia Horsch und Hakkı Arslan kritisierten gleichermaßen, dass unbequeme Koranverse sich nicht einfach so für ungültig erklären lassen. Hierzu bräuchte es eine für gläubige Menschen nachvollziehbare Hermeneutik, die Ourghi nicht vorlege.

Quelle: Wikipedia: Abdel-Hakim Ourghi

abberline schrieb:@emanon ja, ich halte die Kritik von Dr. Ourghi für berechtigt.

Bleibt dir unbenommen.

abberline schrieb:Die Dame hat passend zu ihren anderen Aussagen relativiert.

Das bleibt nach wie vor völlig falsch. Nicht gelesen?

abberline schrieb:Ich kann ihm nur zustimmen

BILD rules. :D

emanon schrieb:Das bleibt nach wie vor völlig falsch. Nicht gelesen?

Das ist Deine Meinung, die ich nicht teile. Wurde ja auch belegt. Passt Dir nicht, kann ich mit leben.

Das es den Antisemitismus gibt, immer noch gibt, stellt wie der Fremdenhass per se eine Schande. Wer sich dahingehend äussert, dem unterläuft kein Lapsus die ändern ihre innere Einstellung auch dann nicht, wenn es um Arbeit geht bei der man in der Öffentlichkeit steht.

abberline schrieb:Was Herrn Dr Ourghi angeht, haben konservative Muslime natürlich ein Problem mit seinen Positionen. Ich kann ihm nur zustimmen

Der Mann wird es schwer haben.

Aber immerhin ein Mann nicht so wie die frau

Seyran Ateş

@Fedaykin
Eine mutige Frau.

Ateş ist Initiatorin und Mitbegründerin der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin, die für einen liberalen Islam steht, der nach eigenen Angaben weltliche und religiöse Macht voneinander trennt und sich um eine zeitgemäße und geschlechtergerechte Auslegung des Koran und der Hadithen bemüht.[5] Ateş erhielt nach Gründung der Moscheegemeinde eine Vielzahl von Morddrohungen und steht rund um die Uhr unter polizeilichem Personenschutz.


Quelle:Wikipedia: Seyran Ateş#:~:text=Ateş ist Initiatorin und Mitbegründerin,Koran und der Hadithen bemüht.

DonFungi schrieb:Wer sich dahingehend äussert, dem unterläuft kein Lapsus die ändern ihre innere Einstellung auch dann nicht, wenn es um Arbeit geht bei der man in der Öffentlichkeit steht.

Seh ich auch so, da wird höchstens Kreide gefressen für die Karriere

emanon schrieb:Das Recht auf die 2. Chance räumt man sogar Mördern und Kinderschändern ein.

Also, Jörg Kachelmann hat ein Berufsverbot bei der ARD bekommen, obwohl die Vorwürfe als haltlos zurückgewiesen wurden.
Wer in den öffentlichen Medien steht, bedarf halt einer besonders weißen Weste - jedenfalls, solange er selbst weiß ist.

Hier haben wir eine junge, muslimische Frau, die natürlich wunderbar in die Diverstätsmodelle der Sendeanstalten passt, aber eben gemeinsam mit Menschen marschiert, die "Sieg Heil" und "Juda verrecke" schreien. Da kann man sich doch schon die Frage stellen, ob es nicht andere junge, muslimische Frauen gibt, die nicht offen ihren Hass gegenüber Teilen der nun anzuspechenden Zielgruppe geäußert haben.

Ein Beitrag, in dem der Ausbruch palästinensischer Insassen aus einem israelischen Gefängnis als „unglaubliche Heldentat“ gefeiert wurde, bekam erst im September von El-Hassan ein „Like“.

Dabei waren unter den Ausgebrochenen auch islamistische Terroristen (Mitglieder der „Al-Aqsa-Märtyrerbrigaden“ und des „Islamistischen Dschihad in Palästina“), die an tödlichen Attacken gegen israelische Zivilisten beteiligt waren. Einer der ausgebrochenen Terroristen hatte zusammen mit Komplizen im Jahr 2006 einen 18-jährigen Israeli entführt und mit einem Kopfschuss exekutiert. Das „Like“ von El-Hassan ist nur wenige Wochen alt.

.....

Brisant: In der Nacht vom Montag auf Dienstag entfernte Nemi El-Hassan ihre „Gefällt mir“-Markierungen unter den Beiträgen.

Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin/el-hassan-likes-fuer-antisemitismus-neue-vorwuerfe-gegen-tv-moderatorin

dieser Bericht der BZ stammt vom 22.09.2021.

22. September 2021 09:25
Bereich:

Berlin

Themen:

Al-Quds-TagAntisemitismusBerlin AktuellBerlin NewsKultur und LeuteWDR

Wirklich ernsthafte Distanzierung von Antisemitismus kann ich da nicht erkennen, wenn eine Frau, die eine wissenschaftl Sendung moderieren soll, sowas mit einem "like" versieht.

Von einer Person, die im Öffentlich rechtlichen Rundfunk arbeiten will darf man erwarten, dass sie einen Ausbruch von palästinensischen Strafgefangenen aus einem israelischen Gefängnis nicht mit einem "like" "beklatscht"

Wenn es stimmt, dass der mittlerweile entfernte "like" erst wenige Wochen alt war, zeigt das doch ihre aktuelle GEsinnung, oder nicht?
setzt man so ein like als zukünftige Moderatorin "einfach so ohne nachzudenken und gegen innere ÜBerzeugungen"?
das sollten sich ihre Unterstützer übrigens auch fragen, wie ich finde.

EinElch schrieb:Da kann man sich doch schon die Frage stellen, ob es nicht andere junge, muslimische Frauen gibt, die nicht offen ihren Hass gegenüber Teilen der nun anzuspechenden Zielgruppe geäußert haben

This... Wäre natürlich schön wenn solche Sendungen sogar von Leuten moderiert würden die nen wissenschaftlichen background haben..

Aber wo kommt man dahin...

Seidenraupe schrieb:Wirklich ernsthafte Distanzierung von Antisemitismus kann ich da nicht erkenn

Ich auch nicht. Aber vielleicht philosophieren wir hier dann über die 3te Chance.

Es geht hier nicht nur um eine antisemitische Demo.

Es geht um das bedienen von antisemitischen Posts und Stellungnahmen.
Diese sind nicht 7 Jahre her sondern Sie sind noch in diesem Jahr gewesen.
Es bedarf dort auch einer Ermittlung, die Likes waren klar ersichtlich.


Natürlich kann man die Freilassung von Mördern feiern und für gut befinden, jedoch sollte man dann auch keine Sendung im öffentlichen Fernsehen moderieren.

Dass Sie nun Unterstützung von Menschen wie Ohanwe und Yasmin Poesy erhält in einem Solidaritätsbrief lässt die Frage zu, ob dies eine sinnvolle Unterstützung ist.

@abberline
Nun ja, inwieweit man es hier mit einer reuigen Person zu tun hat, die sich zutiefst distanziert hat von ihren Positionen, sei dahingestellt. Denn wenn sie noch im Sommer diesen Jahres ihre siehe auch @Seidenraupe
„Symphatie“ mit Likes zb zu einem gezielten Kopfschuss an einem jungen 18 jährigem Israeli ausgedrückt hat, dann bleiben doch große Fragezeichen. Der Wolf scheint nur Kreide gefressen zu haben. Warum löscht sie (oder wer auch immer) hastig diese Likes.
Niemand kann davon ausgehen, dass der jungen Frau im Sommer 2021 da nur der Finger ausgerutscht ist und die Likes also zufällig ausversehen nur verrutscht sind.
Das ist eher sehr unglaubwürdig und eigentlich nur noch peinlich. Der TV Sender wäre sehr gut beraten, sie nicht mehr vor die Kameras zu lassen.
Sie hat ja einen sehr noblen Beruf als Ärztin und gut ausgebildet hier. Sie wird also nicht irgendwo im Elend zurückgelassen.
Wenn man sich mal überlegt , da wurde eine RTL Journalistin wegen Schlamm auf sauberer Bluse im Flutgebiet (und das war mitnichten eine politische Aktion), in den Dauerurlaub verbannt und es gab keine Petitionen für sie oder gar Forderungen nach einer Second Chance. Nichts.
Was ist bitte eine einmalige kleine (zwar peinliche) Schlammschlacht vor der versteckten Kamera,
gegen mehrfach dokumentierte Sympathien für Gewalt. Die Lady hat sich hocherfreut über den boykott jüdischer Produkte gezeigt.

In den USA unter Biden gibt es solche Debatten um zweite Chance erst gar nicht.
Wer sich als Journalist rassistisch äußert fliegt. Das gleiche gilt für junge Redakteure oder sogar Teilnehmerinnen an Reality Brautschau ala Bachelorette.
Und das alles wegen älteren lange zurückliegenden Twitter Beiträgen.
Die Redakteurin der US amerikanischen „Teen Voque“ war nicht mal zwei Tage im Amt da holte sie ein alter Tweet ein: Thema rassistische Bemerkung zur Augenform von Asiatinnen.
Die Bachelorette Kandidatin stolperte über ein altes Foto im Netz. Sie und ihre Mädchen Clique College Ball , alle in Kleidern ala „vom Winde verweht“ ( Thema Sklaven, Südstaaten, Plantage usw). Das hatte Konsequenzen. Aus der Traum vor der Kamera. Und keine Debatten um zweite Chance.

Ich danke aufrichtig der BILD, dass sie uns als (Zwangs)Gebührenzahler eine Antisemitin im ÖRR durch ihre Recherche erspart hat.

Nach Antisemitismus-Vorwürfen – El-Hassan wird „Quarks“ nicht moderieren

Nach Antisemitismus-Vorwürfen gegen die Journalistin Nemi El-Hassan hat sich der Westdeutsche Rundfunk (WDR) zum jetzigen Zeitpunkt dafür entschieden, die 28-Jährige die Wissenschaftssendung „Quarks“ nicht moderieren zu lassen. Das sagte WDR-Intendant Tom Buhrow am Dienstag im WDR-Rundfunkrat.

Jedoch kritisiere ich die halbherzige Entscheidung, denn ich könnte bei der weiteren Entscheidung echt kotzen

Allerdings erwäge man, El-Hassan als Autorin für „Quarks“ arbeiten zu lassen, sagte Buhrow – also nicht vor, sondern hinter der Kamera.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article234084830/WDR-El-Hassan-soll-Quarks-vorerst-nicht-moderieren.html

Denn ich finde es mehr als unangebracht, dass wir als Gebührenzahler eine solch widerwärtige Person finanzieren sollen.
Ich hoffe, dass sich viele dagegen auflehnen werden, so dass sie überhaupt keine Anstellung im ÖRR bekommt

Ich lese gerade dass sich den Rundfunkrat gegen die Entscheidung stellt, denn Antisemiten haben weder vor noch hinter der Kamera etwas zu suchen. Es ist geistig gesunden Menschen auch kaum zu vermitteln, dass sie eine Antisemitin finanzieren sollen.

Rundfunkratsmitglieder gegen DR-Tätigkeit

Zahlreiche Rundfunkratsmitglieder meldeten sich zu Wort und kritisierten ganz überwiegend, dass El-Hassan weiter für den WDR tätig sein solle. Sie könne weder vor noch hinter der Kamera einen Platz haben. „Wir dürfen doch nicht so tun, als ob es unterschiedlich wichtige Aufgabenbereiche im WDR gibt“, hieß es in einer Wortmeldung. Damit tue sich der WDR keinen Gefallen.

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/entscheidung-von-wdr-intendant-buhrow-nemi-el-hassan-wird-quarks-nicht-moderieren/27657462.html

Der Druck auf den WDR muss jetzt erhöht werden, damit sie diese Frau gänzlich ablehnen und ich hoffe da auch auf die BILD

Ich kann mich den Beitragssetzern dieser letzten Seite hier nur vollumfänglich anschließen, insbesondere Calligraphie, die mit Verweis auf die USA eine unerbittliche Geisteshaltung und Handlungsbasis der Arbeitgeber bezgl. jeder Form von Antisemitismus im redaktionellen Millieu und jedem öffentlich/repräsentativen Job bezeugte. Kann ich nur so bestätigen.

Die Scheinheiligkeit, Arroganz und Doppelmoral der ÖR bis in die kleinste Jobnische stinkt, trotz dieser einzelnen richtigen Entscheidung, zum Himmel und ist eigentlich keinem intelligenten "Beitrag"zahler mehr zu vermitteln.

Man sollte Buhrow und geldgeile Konsorten mit Schimpf und Schande aus dem Äther verbannen und den ÖR völlig neu aufziehen.

Die antisemitische Tat in Hamburg, bei der ein sechzigjähriger Jude und Teilnehmer einer pro-israelischen Mahnwache angegriffen und schwer verletzt wurde, ist aufgeklärt. Das Opfer erlitt mehrere Knochenbrüche im Gesicht „und wird auf einem Auge vermutlich nie wieder sehen können“. Jetzt wurde ein 16-jähriger Tatverdächtiger in Berlin gefasst.

Der mutmaßliche Schläger Aram A., ein erst 16-Jähriger, der noch bei seinen Eltern in Berlin wohnt, wurde von den Ermittlern des Staatsschutzes in der Hauptstadt ausfindig gemacht und festgenommen. Auch mögliche Beweise stellten die Beamten sicher. Ein Polizeisprecher zur MOPO: „Der Verdächtige ist identifiziert und die Tat aufgeklärt.“
Weil keine Haftgründe vorlagen, wurde A. – der nach MOPO-Informationen in der Vergangenheit bereits wegen Diebstahlsdelikten aufgefallen war – nach seiner Vernehmung wieder entlassen

Quelle: https://www.mopo.de/hamburg/polizei/juden-angriff-in-hamburg-polizei-nimmt-mutmasslichen-taeter-fest/