Kopftuchverbot in Hessen ist rechtens!

@GilbMLRS

GilbMLRS schrieb:und ich weiß ja nicht, wo du Latex, Sex im Nonnenoufit und Strapse so an öffentlichen Schulen findest.

hmmmm .- vielleicht ja unter der züchtigen kluft ;D ^^

meine erfahrung ist eine andere. der migrantenanteil meiner stadt ist ziemlich groß und ein kopftuchzwang eher gering. ich überlege die ganze zeit, aber ich finde nicht wirklich kein beispiel von kindern die ein kopftuch tragen, gegen ihren willen.

ganz im gegenteil sehe ich eher kinder, die ohne kopftuch leben und das auch, wenn selbst die mutter ein kopftuch -und auch hin und wieder lange mäntel dazu.

meine wahrnehmung ist da eben eine ganz andere.


und zudem bin ich ohnehin dafür das die religiöse indoktrinierung von kinder aufhört. religion muss aus freien stücken gewählt werden und da fliegt meine kritik in enormen maße auch auf das christentum zu.

Aber da es in Deutschland keine Staatskirche gibt

Aber eine Landeskirche ... Die ist SEHR WOHL im Staat verankert. In Deutschland gibt es eben KEINEN Laizismus. Daher gibt es die Kirchensteuer, daher ist Religion in den meisten Bundesländern ein ordentliches Unterrichtsfach, daher arbeiten in vielen staatlichen Einrichtungen im sozialen Bereich Vertreter der Kirchen usw.

Laizismus kann zwei Gesichter haben: Er kann dazu neigen, der Privatperson vorzuschreiben, dass Religion nur im Privatleben etwas zu suchen hat - bsp. Frankreich, Türkei, Tunesien.

Er kann aber auch dazu neigen, Kirche und Staat zu trennen, nicht aber persönliche religiöse Gesinnung und Staat zu trennen - bsp. USA, GB

Das ist das Modell, das ich für Deutschland bevorzugen würde

Daher gibt es die Kirchensteuer, daher ist Religion in den meisten Bundesländern ein ordentliches Unterrichtsfach

Aber nur für die Anhänger des Glaubens und nicht unterschiedslos für jeden. Wer nich gläubig is, der geht nicht zum Religionsunterricht und zahlt auch keine Kirchensteuer.

Aber es wären ALLE Kinder egal welcher Konfession von der Kopftuchlehrerin betroffen und die könnten es sich nicht raussuchen.

@lesslow

lesslow schrieb:und zudem bin ich ohnehin dafür das die religiöse indoktrinierung von kinder aufhört. religion muss aus freien stücken gewählt werden und da fliegt meine kritik in enormen maße auch auf das christentum zu.

Meine Kritik fliegt da in hohem Masse eher dem Islam zu.
In westlichen Ländern ist das doch unter Christen eher die Ausnahme (strenggläubige Katholiken, ZJs usw ausgenommen), in islamischen ist es die Regel - nicht umsonst ist es so das es im Islam nichts vergleichbares mit der christlichen Taufe gibt, man wird automatisch als Moslem geboren und auch so erzogen.

Ebendies importieren auch die Migranten - als Ausdruck eines gewissen Heimwehs, eher ein emotioneller Rückzug als ein echter religiöser Glaube - ähnlich wie ein Hindu der sich eine Visnustatue aus Indien mitbringt, vordergründig um sie religiös zu verehren - in Wirklichkeit aber ein Relikt aus der Heimat das wehmütige Gedanken weckt.

wenn wir religion als das verstehen würden, was sie eigentlich sein sollte und politik aufrichtig betrieben würde, dann hätten wir die probleme nicht und die diskusion wäre überflüssig, wir würden sie schlicht einfach nicht führen.

das problem hierbei ist nicht die religion oder das kopftuch, sondern schlicht und einfach die grundlegend falschen annahmen und handlungsweisen des menschen.

@Tahiri
in bezug auf das zwanghafte tragen von kleidungsstücken, ja. aber das christentum richtet genauso viel unheil an, mit schrägen moralvorstellungen und ansichten, die zum teil immernoch vielen kleinen kindern schon eingetrichtert wird.

das christentum hat einen außerordentlichen einfluss auf unsere gesellschaft, egal, wie sehr wir auch meinen wir wären da eher von weg.

zudem bin ich dem chrsitentum näher und es ist die vorherrschende religion hier. also gilt meine kritik in erster linie ihr, bevor ich mich auf andere religionen stürze.

@lesslow

lesslow schrieb:ganz im gegenteil sehe ich eher kinder, die ohne kopftuch leben und das auch, wenn selbst die mutter ein kopftuch -und auch hin und wieder lange mäntel dazu.

Es sind ja auch nicht mehr Kinder, es sind junge Mädchen die in die Pubertät kommen less :)
also hier in der Schweiz sehe ich dies schon und weiss es auch von Leuten, die schulpflichige Teenies haben --


Aber unabhängig davon, geht es ja um das Kopftuchtragen von Lehrerinnen im öffentlichen Dienst. Seh irgendwie das Problem nicht , das Kopftuch wegzulassen während des unterrichtens ---


ich habe sowieso das Gefühl, dass dieses Kopftuch von extremen Muslimen instrumentalisiert wird.

lesslow schrieb:und zudem bin ich ohnehin dafür das die religiöse indoktrinierung von kinder aufhört. religion muss aus freien stücken gewählt werden und da fliegt meine kritik in enormen maße auch auf das christentum zu.

Ganz meine Meinung :)

lesslow schrieb:wenn wir religion als das verstehen würden, was sie eigentlich sein sollte und politik aufrichtig betrieben würde, dann hätten wir die probleme nicht und die diskusion wäre überflüssig, wir würden sie schlicht einfach nicht führen.

Wenn Politik und Religion grundsätzlich getrennt werden - dann hätten wir sehr viele Probleme nicht.

Ist auch in westlichen Ländern noch nicht immer exakt gelungen - aber der Weg ist da.
Diesen Weg gilt es weiter zu verfolgen und - irgendwann in ferner Zukunft - auf der ganzen Welt zu verbreiten.

Religion und Politik gemischt war schon immer das größte Übel das die Menschheit befallen konnte - siehe Kreuzzüge oder Inquisition im Mittelalter, aktuell Terroranschläge der Islamisten usw

Dies alles lehrt uns dass Religion und Politik streng getrennt werden müssen.

elfenpfad schrieb:Seh irgendwie das Problem nicht , das Kopftuch wegzulassen während des unterrichtens ---

ich sehe darin das problem, dass ich wenn ich mein kopftuch aus überzeugung trage, es dann auch durchziehe und nicht halbherzig betreibe und hier und da absetze...
dann brauche ich wirklich keines zu tragen.

aber die muslima wird halt ihre konsequenzen daraus ziehen und sich wirklich anpassen, entgegen ihrer überzeugung oder eben nicht mehr in solchen städt. einrichtungen arbeiten.

@Tahiri
ich sehe gar kein problem darin, wenn religion und politik eins sind...

jedoch sollte dazu unser verständis von religion geändert werden. doktrin sind niemals gut, ob in wissenschaft, religion, politik, usw....

es liegt hier nicht an wissenschaft, politik, religion, sondern am menschen.

das problem ist eines der menschlichen einstellung, nicht seiner handlungsinstrumente.

So wie in den kommunistischen Staaten russischer Staaten ne ... Albanien, Rumänien oder Aserbaischan waren mit ihrer strikten Trennung von Staat und Religion wirklich Perlen der Humanität ;)

@imislamdaham
hehe, jo ^^

religion ist schon auch ein grundbedürfnis des menschen.

ps: religion ist nicht als institution gemeint.... ;)

@imislamdaham

Da war wirklich eine politische Ideologie gegen eine andere (religiöse) ausgetauscht.

Im Prinzip also dasselbe: Kommunismus oder Religion als Staatsgrundlage, das Ergebnis ist dasselbe.
Ist ebenso heute noch in China zu beobachten.

Der einzige Unterschied ist dass Kommunismus eine "moderne" und keine alteingesessene Religion war bzw ist. ;)

Religion ist Metapolitik und kein Freizeitangebot.

Tahiri schrieb:Da war wirklich eine politische Ideologie gegen eine andere (religiöse) ausgetauscht.

sind es nicht immer ideologien denen wir folgen?

und wer sagt denn, dass es so gut ist, das öffentliche leben der neoliberalen ideologie und religion zu überlassen....

neoliberalen ideologie und religion
=
neoliberalen ideologie/religion

religion bezieht sich auch noch auf neoliberale ...für's verständnis :)

@lesslow

lesslow schrieb:sind es nicht immer ideologien denen wir folgen?

Nein.
Ich folge jedenfalls keiner, ich kann mir eigene Gedanken machen ;)

lesslow schrieb:und wer sagt denn, dass es so gut ist, das öffentliche leben der neoliberalen ideologie und religion zu überlassen....

Da müsstest du erst mal erläutern was du darunter verstehst.

"Liberal" hört sich auf jeden Fall aber schon mal besser an als konservativ. ;)