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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

78 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zeitenwende, Kollaps, Peak Oil ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

23.04.2008 um 14:53
Von Knappheit und Peak Oil hat der aber eigentlich auch nix gesagt und das bis 2030! Nur das sich bald auch Ölsand lohnt, die Fördermethoden verbessert werden und auch neue Quellen entdeckt werden. Also ich würd mir da keine Sorgen machen!

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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

23.04.2008 um 15:01
Die Weltwälder verlieren täglich mehr Biomasse an den Boden als wir Erdöl und Gas etc. daraus entnehmen! Da sie das aber schon vor Millionen Jahren getan haben, können wir auch davon ausgehen, das wenn wir eines Tages wirklich alle Quellen erschlossen haben, sich die Förderquote aller auch fest einpendeln wird!


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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

23.04.2008 um 15:15
@ashert

Ich glaube nicht das Deine Rechnung aufgeht, ist auch das erst Mal das ich so eine Theorie höre/lese.....


2030 hört sich weit weg an, ist aber ebenso weit in der Zukunft wie 1990 in der Vergangenheit liegt, und das scheint mir nicht endlos lang zu sein......


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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

23.04.2008 um 15:20
Das Ende der Welt wie wir sie kennen!... ja, da steckt schon ein kräftiger Schuß Panikmache in dieser Aussage. Ganz ohne Weltuntergangsstimmung kommt die Menschheit eben nicht aus... übrigens dieses Szenario ist nicht neu. Gab es schon 1973 und 1979.
Die Ölkrise von 1973 demonstrierte die Störanfälligkeit moderner Industriestaaten gegenüber einer Vielzahl von Einflussfaktoren sowie deren Abhängigkeit von fossiler Energie, insbesondere von fossilen Treibstoffen... .. was hat es gebracht?

Notwendig wäre angesichts dieses Wissens eine KONSEQUENTE Förderung und Weiterentwicklung alternativer Energiequellen... aber der Mensch reagiert naturgemäß erst auf Druck... ok, ist 5 vor 12... da haben wir noch 4 Minuten. Traurig aber wahr.



Liebe Grüße

Hödur


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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

23.04.2008 um 16:00
Hiermal ein Zitat:
Von den deutschen Steinkohlevorräten galten bis 2003 rund 24 Milliarden Tonnen als gewinnbar. Angesichts einer aktuellen Förderquote von 24,9 Millionen Tonnen (2005) ergäbe sich eine theoretische Reichweite von über 900 Jahren.
Wikipedia: Steinkohle

aus der Tabelle von:
Wikipedia: Primärenergieverbrauch
ist nur die Steihkohle (Stand 2005) zu 9,4% am Endenergieverbrauch beteiligt!

wenn man das jetzt hochrechnet 100/9,4=x und 900/x könnte man zumindest in Deutschland ALLE benötigten Energien NUR aus Steinkohle noch für 84,60 Jahre gewinnen!

Das ist dann 2089!
Aber das wird nichtmal der Fall sein, weil wir eben nicht nur Steinkohle beziehen sondern auch alle anderen Rohstoffe! Es gibt also nicht den Funken Grund sich irgendwie sorgen zu müssen! :)


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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

23.04.2008 um 16:07
Die Wirtschaft selber sagt ja dass es möglich und notwendig ist das gesamte Wirtschaftswesen auf ein nicht-erdölbasiertes Fundament zu stellen.

Leider weiß ich nicht mehr wieviele Jahre für die Umstellung veranschlagt wurden.

Eine Industrie ohne Erdöl ist also wohl möglich, die Wirtschaft selbst muss sich dazu ja auch ihre Gedanken machen.

Stellt sich nur die Frage ob die Umstellung rechtzeitig abgeschlossen ist.

Aber auch wenn nicht, das MadMax Szenario sehe ich nicht auf uns zukommen. Und wenn doch: wenn ich aus dem Fenster blicke sehe ich die Kühe des Bauern von gegenüber, also bei mir alles im grünen Bereich :)


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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

23.04.2008 um 16:51
soweit ich gelesen habe, ist der peak of oil "nur" das ende des billigen erdöls, naja ich denke der industrie wird schonwas einfallen, immerhin hat deutschland doch einige kohle, daraus ließe sich glaub auch syntetisch benzin herstellen, teurer würde natürlich alles.

aber vieles ist auch schwachsinn wie güter um die welt geflogen werden nur um billig zu produzieren.



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def ehemaliges Mitglied

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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

23.04.2008 um 17:17
Link: www.wahrheitssuche.org (extern) (Archiv-Version vom 04.07.2008)

Mal nur so zur Aufheiterung zwischendrin ;)

Von Knappheit keine Spur - das Geheimnis des Erdöls


Dr. Phil. Siegfried Emanuel Tischler


Die Theorie, dass Öl durch Millionen von Jahren aus der Verwesung von Pflanzen und Tieren entstanden sei und deshalb nur arg begrenzt auf der Erde vorhandenen sei, wurde 1757 vom russischen Geowissenschaftler Mikhailo Lomonossov postuliert und seitdem in der westlichen Welt nie mehr offiziell angefochten. ...


der ganze Artikel ist im Link zu finden


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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

23.04.2008 um 18:32
What the fuck? www.what-the-fuck.com

Was soll ich denn nun glauben?

Ich glaube, die einzige Wahrheit ist, das alle lügen. Immer. -.-


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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

23.04.2008 um 18:39
holzer is auf dem richtigen weg :D


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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

23.04.2008 um 19:08
Das ist wenigstens mal ne Theorie die ich sogar halbwegs realistisch finde... besser als so "Der Weltuntergang naht" Threads.

Erdöl wird ja rarer. Aber das das von dir geschilderte Szenario schon Ende 2008 sein soll ist das einzige was ich daran auszusetzten hätte. Aus Erdöl bezieht man ja viele Sachen wie Plastik. Also für etzwas später könnt ich mir sowas gut vorstellen


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Starlit Diskussionsleiter
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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

24.04.2008 um 00:07
@ Ashert:

Prognosen wie im ersten Zitat (Wikipedia) gehen häufig davon aus, daß der geschätzte Bestand an Kohle in der Qualität homogen sei und der Verbrauch nicht exponentiell wächst. Doch die Menschheit wächst seit ca. 100 Jahren exponentiell und mit Sicherheit solange, wie für dieses Wachstum genügend Ressourcen vorhanden sind. Die Vorkommen an Kohle sind zudem in den Kohleflötzen mitunter extrem inhomogen aufgebaut, d.h. von unterschiedlichster Qualität, gerade wenn man sehr große Areale zu beurteilen hat. Genauere Untersuchungen konnten daher nachweisen, daß auch die Kohlevorkommen in ca. 25 Jahren den Höhepunkt ihrer Förderbarkeit erreichen werden, um dann relativ rasch abzufallen.

Die Kohlevorkommen wurden in der Vergangenheit weit überschätzt (siehe http://www.solarserver.de/news/news-6755.html (Archiv-Version vom 10.09.2007) ). Zudem ist der mathematische Schlüssel zur Bestimmung ihrer Reichweite fast immer fälschlicher Weise ein linearer, wo doch anhand der Wachstumskurve der Menschheit in den letzten 100 Jahre logisch einleuchten sollte, daß mit dem exponentiellen Wachstumsverlauf der Menschheit auch der Verbrauch an Ressourcen exponentiell mitwachsen muß.

Die menschliche Bevölkergungsexplosion auf der Erde weist einen hockeyschlägerartigen Verlauf auf (siehe http://www.chrismartenson.com/exponential_growth (Archiv-Version vom 25.04.2008) ), wenn man die Anzahl der Menschen auf der Erde als eine Funktion der Jahreszahl abbildet. Der Verlauf dieses Funktionsgraphen entspricht exakt dem Wachstum an Erdölförderung im gleichen Zeitraum. Erst durch die Verfügbarkeit der Energie aus dem Erdöl, wurde ein exponentielles Wachstum der Weltbevölkerung überhaupt möglich. Mit weniger Erdöl wird das Wachstum an Menschen auf der Erde zu schrumpfen beginnen und schließlich mit großer Sicherheit zusammenbrechen müssen.

In der zweiten Lebensphase des Erdölzeitalters - nach dem Fördermaximum -, wird sich daher auch das Bevölkerungswachstum der Menschheit verlangsamen müssen. Weniger Erdöl-Energie bedeutet weniger Nahrung und weniger Nahrung bedeutet einen Rückgang der globalen Bevölkerungszahlen.

Es wird immer Erdöl im Boden verbleiben, selbst wenn eines Tages keines mehr technisch sinnvoll gefördert werden kann. In der Tat können mit den heutigen technisch weit entwickelten Methoden maximal nur ca. 40 Prozent des vorhandenen Erdöls eines natürlichen Erdölvorkommens gefördert werden. Der Rest verbleibt im Erdreich weil es mit Bodensediment vermischt nicht pumpbar im Boden verbleibt. Es ist im Moment nicht erkennbar und wohl auch in der Zukunft eher unwahrscheinlich, daß es Technikern gelingen könnte, unproduktive Erdölfelder durch neue Techniken wieder zu beleben, um den Rest des darin befindlichen Erdöls zu sinnvollen Preisen (siehe Energy return on investment (EROI)) zu fördern.


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Starlit Diskussionsleiter
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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

24.04.2008 um 00:15
@ hödur:

Ich sehe das genau so wie Du schreibst. Die Menschen reagieren meist erst dann wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. So wie sich momentan die Lage bei den fossilen Energieträgern abzeichnet, wird das Erwachen aus unserem Schlaf der Zufriedenen sehr bitter werden und plötzlich - ohne Vornwarnzeit - eintreten.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

24.04.2008 um 00:23
Die Welt besteht komplett aus Energie und Materie.
Deshalb sind das die Dinge die uns am allerwenigsten ausgehen.


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Starlit Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

24.04.2008 um 00:30
Link: de.wikipedia.org (extern)

@ def

Es gibt unterschiedliche Vorstellungen darüber wie das Erdöl überhaupt entstanden ist. Am wahrscheinlichsten erscheint mir seine biogene Herkunft. Sie wird aufgrund genauer Analyseverfahren mittlerweile von Experten kaum noch bestritten. Daneben gibt es noch die alternative Vorstellung, das Erdöl sei abiotischen Ursprunges und vermehre sich weiterhin innerhalb geologischer Zeiträume im Erdreich. Mir erscheint diese Vorstellung als weniger plausibel, weil nach dem ersten Hauptsatz der Thermodynamik die Energie zur abiotischen Synthese des Erdöls nicht aus dem Nichts entstehen kann und von irgendwo herkommen muß. Es kann auch nur in einer bestimmten Erdschicht Erdöl aus dem biogenem Material vergangener Erdzeitalter entstehen; gelangt das gleiche Material (z.B. abgestorbenes Plankton) durch geologische Vorgänge in tiefere Erdschichten, wird es zu Erdgas thermolytisch zersetzt.


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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

24.04.2008 um 01:27
@Omti

"Da aber selbst die profitgeilsten kapitalistischen Blutsauger nicht so blöd sind ihre ausgenutzte Bevölkerung gegen sich aufzubringen wird es nicht so weit kommen."

Sie wird die Bevölkerung nicht gegen sich aufbringen, sondern umbringen. Wenn der Mohr seine Schuldigkeit getan hat, wird er verseucht, widerstandsunfähig gemacht oder er muss im Krieg fallen, den er vorher noch eben bezahlt hat. Wenn die europäische Bevölkerung nur noch profitschmälernd sozialunterstützt wird, muss sie reduziert werden. Auch hier können mögliche Aufstände vorbeugend durch Krankheiten verhindert werden. Und erzähle mir niemand etwas von der Moral derer da oben. Gnadenlos lassen sie verhungern, gnadenlos töten sie, Millionen unserer Brüder und Schwestern.

All diese zwar nachvollziehbaren, aber was die Ursachen und Konsequenzen betrifft urkomischen Theorien dienen der Desorientierung, der Erhaltung des Status Quo. Statt sich das Hirn mit pseudoklugen Theorien zu lähmen, sollte man tatsächlich einen Schritt nach dem anderen machen. Aber der erste große Schritt ist überfällig und kann nur heißen: N O I T U L O V E R !
Traut Euch doch mal in diese Richtung zu denken und zu schreiben. Statt die Kartöffelchen fürs Kellerverlies und "the day after" zu züchten, sollten alle zur Verfügung stehenden Energien mutig darauf gerichtet werden, genau das zu verhindern.
Das Höschen wohlmöglich geordnet übers Stühlchen hängen, direkt neben das gefaltete Hemdelein, in Erwartung des viralen oder nuklearen Angriffes und denkend:
Wenn wir in dieser Position wären, wir hätten es ja auch gemacht.
Ja wie beknackt ist das denn ?! Ist mir schlecht !

Den Zugriff auf die Energieressourcen muss die Weltgemeinschaft haben, die Entscheidung welche Energien genutzt werden und wie die Waren sinnvoll verteilt werden, muss ebenfalls im Sinne der gesamten Menschheit getroffen werden und nicht mehr länger von diesen verbrecherischen Profiteuren, die die Menschhheit immer wieder in Kriege stürzt, wenn es denn mal wieder ins Konzept passt, die dafür sorgen , dass der größte Teil der Menschheit in bitterster Armut lebt und stirbt. Weg mit diesem Milliardärs- und Millionärspack, weg mit den Politikterroristen weg mit diesem asozialen Pack.


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def ehemaliges Mitglied

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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

24.04.2008 um 08:02
@Starlit

ich wollte keineswegs andeuten das dr. tischler mit seiner theorie recht hat. nur sollte man immer überdenken das wir uns auf lehrmeinungen und thesen stützen um unsere umgebung zu verstehen und zu erklären.
hättest du im 13. jahrhundert, entgegen der damaligen lehrmeinung, behauptet das die erde rund ist, sich um die sonne dreht und teil einer galaxie ist, hätte man dich nicht, wie heute, zu einem "VT´ler" oder bekloppten erklärt, sondern kurzerhand angezündet oder solang gefoltert bis du, deiner überzeugung zu wider, alles brav nachplaperst.

genauso ist das heut. widerspricht man der lehrmeinung oder einer offizielen version eines geschehens, wird man für verrückt erklärt, und in den medien bestmöglich denunziert. schreibt man über dinge die vielleicht der wahrheit entsprechen, aber einer institution nicht anstehen, kommt das buch auf den index und man darf seiner schriftstellerischen tätigkeit nicht mehr nachgehn. uns wird 12/13 jahre lang, und im studium auch weit darüber hinaus, tagein tagaus der selbe brei vorgesetzt.
das ergebnis kann man besonders in foren beobachten: spricht man dinge wie neuschwabenland oder haunebu an wird man in die braune schublade geschoben, beim 9/11 in die vt schublade. versucht man über freimaurer, iluminati etc. zu diskutieren ist man ganz schnell als paranoider abgestempelt. redet man über kurden ist man entweder in der pkk oder ein konservativer türke, je nach standpunkt eben. und das läst sich beliebig fortführen...

warum sollte das in der wissenschaft/geschichte anders sein. keiner von uns laien hat mit eigenen augen gesehen wie die ägypter die pyramiden gebaut haben oder was admiral byrd in der antarktis abgezogen hat. keiner kann sagen ob wir evolutionär entstanden oder ob gott uns in 6 tagen erschuf. und da wir es nicht besser wissen müssen wir hinnehmen was uns vorgesetzt wird.
natürlich ist die erziehung maßgeblich am formen einer überzeugung beteiligt, ob in religiöser oder politischer hinsicht, aber trotzdem sollte man desöfteren über seinen eigenen schatten springen und für einen kurzen augenblick die möglichkeit zulassen, das doch alles irgendwie anders sein könnte. ;)

wie auch immer ich für meinen teil denke das es dinge zwischen himmel und erde gibt die wir uns nicht ansatzweise vorstellen können, und versuche doch mit beiden beinen am boden zu bleiben... zuweilen ein schwieriges unterfangen wenn man sich abends durch foren wühlt und auf die verrücktesten dinge stößt.

in diesem sinne

lg

ps: von panikmache halt ich mal garnix, denn genau davon lebt das kleingeistliche schubladendenken


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Starlit Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

24.04.2008 um 09:29
Wenn nun tatsächlich ein Zeitalter des Mangels auf uns zukommen sollte, ist die entscheidende Frage, wie wir Kriege und soziale Spannungen vermeiden können, die aus den ökonomischen Zwängen dieser Not entstehen könnten. Ich denke, daß selbst moderne Zivilisationen sich relativ rasch zurückentwickeln könnten, wenn erst einmal das Zeitalter der 'long emergency' eingesetzt hat. Der Begrff der 'long emergency' stammt von James Howard Kunstler, der sich in einem gleichnamigen Buch über das kommende Zeitalter der ressourcelichen Not Gedanken gemacht hat.

Ich gehe davon aus, daß die menschlichen Beziehungen in den westlichen Zivilisationen in einer Welt mit weniger verfügbarer Energie sich spürbar verändern werden. Sie werden anachronistische Züge entwickeln, die Trennung zwischen Mann und Frau wird wieder stärker ausgeprägt sein. Beziehungen werden wieder den Aspekt einer Partnerschaft im Überlebenskampf in sich tragen.

In den Beziehungen zwischen den Regionen und Nationen der Menschheit erwarte ich viele Spannungen und Kriege in der Zukunft, weil der allgegenwärtige Mangel darwinistische Ressourcenkämpfe hervorbringen wird. Das Zeitalter des wirtschaftlichen Wachstums und der sozialen Zufriedenheit, das in den Wirtschaftswunderjahren um 1950 begann und gut 50 Jahre lang von billiger Energie aus fossilen Ressourcen subventioniert wurde, wird in der kommenden long emergency nicht mehr realisierbar sein. Die Welt wird wieder lokaler und damit überschaubarer werden. Die Globalisierung wird rassch an ein Ende gelangen, weil die meisten Flughäfen ihren Betrieb einstellen werden müssen. Meines Wissens gibt es schon wieder Zugverbindungen zwischen Europa und China. Ganz so schnell dürfte daher der Warenhandel zwischen weit voneinander entfernten Ländern nicht eingestellt werden.

Der größte Feind des Friedens wird der allgegenwärtige Hunger sein, der heute schon - noch ehe die long emergency richtig begonnen hat - in vielen armen Ländern der Erde um sich greift. Ich denke da an Aufstände wie in Haiti vorletzte Woche oder in Afrika. Einige Experten erwarten Hungersnöte in Europa ab ca. dem Jahre 2025, siehe....

http://peakfood.co.uk/ (Archiv-Version vom 17.05.2008)
und
Youtube: Food security, world food shortages, Peak Food, Peak Oil
Food security, world food shortages, Peak Food, Peak Oil
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Es ist nachvollziehbar, daß nicht wenige unter uns heute noch versuchen, diese grimmen Zukunftsaussichten zu ignorieren, aber auf Dauer wird das nicht gelingen. Wir leben gerade in Deutschland in einem extrem ressourcenarmen und genauso extrem übervölkerten Land. Die Situation wird sich hierzulande zuspitzen, sobald unsere Erdöllieferanten ihr Fördergut nicht mehr in das Ausland verkaufen, weil sie es für inländische Zwecke benötigten.


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Starlit Diskussionsleiter
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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

24.04.2008 um 09:49
@ antagonist:

Die Probleme die das neue ressourcenarme Leben der Zukunft hervorbringen werden, lassen sich meines Erachtens nicht einfach mit der Beseitigung kapitalistischer Unterdrücker lösen, denn ihre Beseitigung würde neue Herren an ihrer Stelle hervorbringen. Ich nehme an, daß im Wesen des Menschen eine gewisse Bereitschaft unbewußt vorliegt, in hierarchisch geordneten sozialen Welten zu leben; schließlich haben bereits unsere affenähnlichen Vorfahren in hierarchisch strukturierten sozialen Ordnungen gelebt, die darwinistischen Prinzipien entsprachen. In unserer aktuellen Lebenswelt stehen Banker, Börsenspekulaten, Industrielle und Politiker ganz oben in der sozialen Hierarchie, weil mit der Gegenwart des Geldes diese soziale Ordnung in einer arbeitsteiligen Gesellschat wie von selbst entsteht. Dies ist meines Erachtens ein wenig beachtetes geschichtliches Erbe aus der Zeit des Absolutismus. Die gekrönten Häupter der Vergangenheit übertrugen das Management ihrer Währungen auf private Banker, die dieses fürstliche Privileg bis zum heutigen Tage für sich beanspruchen. Wer das Geld beherrscht, der beherrscht schließlich auch die Menschheit.


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Das Ende der Welt wie wir sie kennen!

24.04.2008 um 10:07
an dem Link kann mann sehen wie die Ressousen unnötig vershwendet werden!
zum wohle der menschheit und der Natur :((((((

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,504077,00.html


deshalb wird vieleicht nicht für uns, aber unsere Kinder werden es mitkriegen, das die welt zugrunde geht!


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