Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

49 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kurdistan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

19.12.2009 um 13:44
Diese Meldung in Kombination mit anderen Meldungen, wie in etwa, Iranisches Regime misshandelt Oppositionelle, Iran arbeitet mit Hochdruck an Massenvernichtungswaffen, könnte ich mir schon vorstellen, dass man die Weltöffentlichkeit "medial" gegen den Iran "aufhetzen" will, damit bei einem allfälligen Luftschlag auf irgendwelche -den Weltfrieden gefährdende- Anlagen im Iran, der internationale Protest nicht so massiv ausfallen wird ...

Die militärischen Kapazitäten der USA sind natürlich nicht unerschöpflich, aber solange sie dort nicht mit Bodentruppen einmarschieren wollen, sehe ich keine Probleme. Einen kleinen Teil der Infrastruktur kaputtbomben und Iran wird um viele Jahre zurückgeworfen ...

Emodul

Anzeige
melden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

19.12.2009 um 13:44
ausserdem ist sich der iran wohl sehr bewußt, dass die usa nicht leichtfertig einen neuen krieg gegen den iran beginnen werden. immerhin ist der iran militärisch nicht mit afghanistan oder dem irak zu vergleichen. uuund die us-militärischen ressourcen sind begrenzt
-------------------------

eher mit IRak 1991 zu vergleichen, aber für 6 Wochen Luftkampange kriegen die USA noch hin. Das einzige was die Truppen überstapaziert ist 100000 Mann über Jahre in Fremden Ländern zu halten.


melden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

19.12.2009 um 15:31
laut crank 3 liegen die pläne seitens der usa, diesmal ohne den mumpitz wie damals beim ersten irakkrieg. bereits vor


melden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

19.12.2009 um 15:50
Ich denke, dem Iran gehts jetzt schon dreckig. In diesem jahr sind mindestens 2 Flugzeugabstürze passiert, die auf Mangel an Ersatzteilen schliessen lassen lt. Experten. Sie mussten auf die alten russischen Modelle zurückgreifen, weil für die anderen haben sie keine Teile mehr. Liegt wohl auch an einem Embargo gegen den Iran. Medikamente sind wohl auch schon sehr teuer dort, weil nichts neues reinkommt.
Es scheint keine so wichtige sache zu sein, sonst wäre es in allen Medien zu lesen/hören als allererstes.


1x zitiertmelden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

19.12.2009 um 18:23
Der Sprecher der US-Armee im US-Stützpunkt Adder bei Nassirija sagte, der Vorfall habe sich in einem von beiden Staaten beanspruchten Grenzabschnitt im Süden des Irak ereignet. Man hoffe, dass sich die iranischen Soldaten kampflos zurückzögen. Auch die Besetzung des Bohrturms sei gewaltlos vonstatten gegangen. Es sei aber nicht das erste Mal, dass es zu einem solchen Vorfall gekommen sei.
Ein Mitarbeiter des Betreibers Maysan Oil Company sagte, iranische Soldaten hätten bereits vier bis fünf Mal in diesem Jahr zeitweise die Kontrolle über einen der sieben Bohrtürme übernommen. "Die iranischen Soldaten kommen regelmäßig zu diesem Bohrturm und bei Tagesanbruch ziehen sie wieder ab. Sie provozieren uns. Ich weiß nicht, warum das dieses Mal eine so große Sache ist."

http://www.tagesschau.de/ausland/irakiran102.html (Archiv-Version vom 20.12.2009)


2x zitiertmelden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

19.12.2009 um 18:30
Iran expandiert und besetzt irakischen Boden - voll der Scheiss ej. :D

Was ist dann mit Indien und Birma, die Hoheitsanspruch auf Bengalische Gewässer beansprucht, nur weil dort Öl-Vorkommen vermutet wird? Scheiss Inder.


melden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

19.12.2009 um 18:31
Zitat von felixkrullfelixkrull schrieb: "Die iranischen Soldaten kommen regelmäßig zu diesem Bohrturm und bei Tagesanbruch ziehen sie wieder ab. Sie provozieren uns.
erinnert an die Provokation der Türken und der ständigen Luftraumverletzung die täglich bis zu 5 mal am Tag geschiht :)


melden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

19.12.2009 um 18:31
@Badbrain
Zitat von BadbrainBadbrain schrieb:Medikamente sind wohl auch schon sehr teuer dort, weil nichts neues reinkommt.
Es gibt kein Embargo für Medikamente.


melden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

19.12.2009 um 18:33
@Larry08


Ich hatte aber mal sowas gehört in der ARD


melden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

19.12.2009 um 18:34
@Badbrain

Dann hast du wohl falsch gehört.

Unter anderem Medikamente und Lebensmittel sind vom Embargo ausgeschlossen.


melden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

19.12.2009 um 18:37
Jaja, aber wenn alles andere schon fehlt, warum das nich auch?


melden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

19.12.2009 um 18:37
Weil es keine Unmenschen sind :)


melden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

19.12.2009 um 18:37
Zitat von felixkrullfelixkrull schrieb:in einem von beiden Staaten beanspruchten Grenzabschnitt
Das ist der zentrale Punkt bei der Sache.


melden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

19.12.2009 um 18:38
@Larry08
Ja, sicher sind Medikamente und Lebensmittel ausgeschlossen, aber wie siehts den in Israel-Palästina Konflikt aus?

Kommen dort die Medikamte und Lebensmittel durch?


melden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

19.12.2009 um 18:43
Spenden für den Regenwald kommen auch nie an.


melden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

19.12.2009 um 18:46
@Glünggi

Das denke ich auch. Dergleichen "Feinheiten" sollte man nicht unbedacht lassen. ;)


melden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

20.12.2009 um 07:36
http://english.aljazeera.net/news/middleeast/2009/12/20091219214812646131.html

Iran's Armed Forces Command issued a statement on Saturday making clear that, in Tehran's view, there had been no incursion into Iraq as the oil well is within Iranian borders.
"Our forces are on our own soil and, based on the known international borders, this well belongs to Iran," the statement said.


Damit dürfte dann ja alles klar sein.


melden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

20.12.2009 um 08:18
Die iranische Jugend macht mobil, ein Land da sich selber rettet, wirklich beeindruckend

In Iran regiert der Umbruch
Bevölkerung wendet sich von Staat und Islam ab

von Carla Romagna

Unaufhaltsam hat sich Iran in den vergangenen sechs Monaten nach den umstrittenen Präsidentschaftswahlen verändert. Unter der Oberfläche brodelt es. Iraner wenden sich vom Staat und dem Islam ab. Die grüne Bewegung hat regen Zulauf.



Teheran im Winter nach den Protesten. Es liegt etwas in der Luft. Man kann es spüren. Schon kurz nach der Einreise macht es sich breit: Misstrauen hat das Land erfasst. Es legt sich über die sonst so gesprächigen Taxifahrer, die normalerweise immer fragen, woher man kommt, wie lange man bleibt, ob man zum ersten Mal in Iran ist. Auf die Frage, wie die Stimmung im Land ist, ein misstrauischer Blick, ein kurzes "wie immer".
Mutige tragen grünes Kopftuch

Doch wie immer ist nichts mehr in Iran seit dem Protestsommer. An den Häuserwänden auf der Vali Asr, dem Prachtboulevard Teherans, sind die Parolen der Oppositionellen eilig übermalt worden. Doch unsichtbar machen lässt sich die grüne Bewegung nicht: Mal blitzt ein grünes T-Shirt unter dem Mantel hervor, mal sind es grüne Schnürsenkel oder ein grüner Anhänger, der am Handy baumelt. Mutige tragen noch in diesen Tagen ein grünes Kopftuch. Zwar schaffen es nur die großen Unruhen wie am vergangenen Montag in die westlichen Medien, doch zu spontanen Demonstrationen kommt es wöchentlich.


Campusgelände der Teheraner Universität. Eine der vielen Spontan-Demos. "Tod Amerika" skandieren ein paar Regimetreue. "Tod dem Diktator! Tod Russland" ruft es hundertfach zurück. Eine offene Anspielung auf die rasche Anerkennung des umstrittenen Wahlergebnisses durch die russische Regierung. Am Rande der Proteste: Passanten, die die Demonstranten anfeuern. Es kommt zu einem Handgemenge mit der Polizei. Einem Studenten wird seine Videokamera abgenommen, er selbst wird abgeführt. Jeden fordert die Polizei fordert jeden auf, sofort weiterzugehen - auch uns.


"Traue niemandem"

Jetzt ein Foto zu machen, wäre lebensgefährlich. Innerhalb von Minuten ist ein riesiges Polizeiaufgebot angerückt. "Ohne Waffen haben wir gegen dieses Regime keine Chance", sagt uns einer. Die ersten Basidsch-Milizen auf ihren Motorrädern fahren vor. Bärtige Männer mit kalten Augen. Meist sind es Analphabeten aus armen Landstrichen des Iran, denen man Datteln und Chelo Kabab für umsonst versprochen hat, berichtet ein Student.


Die iranische Regierung lässt missliebige Internetseiten sperren.


Als die ersten Basidsch vorfahren, winken sich viele Passanten schnell ein Taxi ran, auch wir. Dort treffen wir Sheyda*. "Alle leben in ständiger Angst", erzählt die 28-Jährige. Sie war bei allen Demonstrationen im Sommer dabei. Was hat sich seitdem geändert? "Für uns nicht viel," meint sie. "Nur darfst du niemandem mehr trauen." Der iranische Geheimdienst hat die Zahl der Spitzel erhöht, erzählt man sich. Die Regierung hat das Volk aufgefordert, mehr "aufeinander aufzupassen" und Verdächtiges zu melden. Seit die iranischen Revolutionsgarden im Oktober 51 Prozent an der staatlichen Telekommunikationsgesellschaft gekauft haben, spricht niemand mehr offen am Telefon. Zu groß ist die Angst, abgehört zu werden.

Muslime konvertieren heimlich

Regen Zulauf haben seit dem Protestsommer die christlichen Kirchen im Land, berichtet uns ein Priester hinter vorgehaltener Hand und nachdem wir ihm mehrmals versprechen, seinen Namen nicht zu verraten. Sonst - er fährt mit der Hand über seine Kehle. Denn dass seit den Unruhen dreimal so viele Muslime zum Christentum konvertieren, wissen auch die Sicherheitskräfte. Deshalb steht die orthodoxe Kirche unter Beobachtung. "Nicht nur die Konvertierten, auch die, die sich ihrer annehmen, riskieren ihr Leben", sagt er. Wer sich vom islamischen Glauben ab- und dem christlichen zuwendet, dem droht in Iran die Todesstrafe.




Kamran* ist seit zwei Monaten Christ und fürchtet seitdem um sein Leben. Doch die Entscheidung sei richtig gewesen: "Das, was die Regierung im Namen der Religion tut, hat nichts mehr mit dem Islam zu tun." Der 32-Jährige ist Taxifahrer und hofft als Christ auf Asyl in Norwegen. "Hier kann man als junger Mensch nicht frei leben", sagt er. Die 400 Euro im Monat reichen gerade so, um über die Runden zu kommen.
Iraner legen ihr Geld im Ausland an

Der Umsatz bei den Devisenhändlern ist seit dem Protestsommer dagegen rapide angestiegen. "Vielen ist die Situation hier zu unsicher geworden; sie wollen ihr Geld lieber im Ausland anlegen", erzählt uns ein Devisenhändler mit besten Kontakten zu Banken in Dubai, der seinen Namen nicht in einem Bericht lesen will. Denn seit Kurzem guckt der Geheimdienst einmal die Woche bei ihm vorbei und will wissen, wer wie viel Geld wohin überweist. "Aber die Überweisungsbelege vernichte ich immer sofort", sagt er stolz. Man hält zusammen.


Seit dem 12. Juni ist Iran ein anderes Land geworden: Die Regierung verliert ihre Basis in der Bevölkerung, immer mehr Iraner wenden sich vom muslimischen Glauben ab, die Oppositionsbewegung erhält mehr und mehr Zulauf. Sechs Monate nach den umstrittenen Präsidentschaftswahlen befindet sich Iran zwischen Apathie und Aufbruch, ist gespaltener als je zuvor.


*Namen von der Redaktion geändert


Quelle:www.heute.de


melden

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

20.12.2009 um 13:37
Naja, nicht aus Überzeugung werden diese Muslime zum Christen, wie dieser Kamran. Und wie Kamran sagte, die Regierung ist/handelt nicht mehr Islamisch. Da stimme ich zu. :)

@Conner23


melden
nathan87 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Iran expandiert und besetzt irakischen Boden

20.12.2009 um 16:33
Kamran ist nicht zum Christentum konvertiert. Er ist zwar auch kein Muslim, aber das tut auch nicht zur Sache. Er will nach Europa. Diesen Vorwand werden in näherer Zukunft viele tuen.


Anzeige

melden