Öffnung des deutschen Arbeitsmarkts für alle EU-Bürger ab 2011

Urlausbgeld Weihnachtsgeld bezahlten Überstunden

Du solltest dem durchschnittlichen deutschen Arbeitnehmer mittlerweile erklären, was das ist.
Ich selbst muss mich ca. 12 Jahre zurückerinnern.

War das damals Wirklichkeit oder Traum?
Ach ja, bei mir entfiel damals sowas, weil uns trotz vollkommener Arbeitsüberlastung die Wochenarbeitsstunden von 40 auf 34 Stunden gekürzt wurden.
Damit wir unsere monatlichen Ausgaben trotzdem halbwegs bezahlen konnten, wurden solche Sachen, wie Du erzählst, dem Lohn zugeschlagen.
Nun liegt die Wochenstundenzahl wieder bei 40 Stunden, aber der Lohn ist so geblieben, wie bei 34 Stunden.
@Klartexter
Hast Du eine Ahnung, was mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld und bezahlten Überstunden gemeint ist?

Kc schrieb:Sind wir denn jetzt endlich mal von lauter gierigen Osteuropäern überlaufen?

BILD - tauglich zumindest nicht!
Ich habe die Weitsicht Politiker unterschätzt.
7 Jahre Aufschub hat die deutsche Politik 2004 erwirkt.
Ich habe 7 Jahre in der Zeit des Aufschubes keine diesbezüglichen politischen Aktivitäten wahrgenommen.
Ich glaube, Aussitzen nennt man das.
Und siehe da.
Den Arbeitsmarkt hätte man auch schon vor 7 Jahren öffnen können.

Das ist fast wie es damals bei der Einführung des Euro war.
Alle hatten vorher Preiserhöhungen befürchtet.
Es gab keine Preiserhöhungen.
Zum Glück haben wir damals den Euro nicht behindert.

@eckhart

Mir sind diese Dinge sehr gut bekannt und bis zu meinem selbstgewählten Ruhestand vor kurzem war Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und eine jährliche Bonuszahlung (Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmenserfolg) normaler Usus. Und so sieht es auch in vielen anderen Unternehmen aus aber dies heißt natürlich nicht dass es keine Unternehmen gibt die, obwohl sie die finanziellen Möglichkeiten hätten, dies nicht machen

Aber wie das eben so ist bei der Ermittlung von Durchschnittswerten; ich habe viel bekommen, du hast wenig bekommen und im Durchschnitt haben wir beide angemessen viel bekommen

Offene Märkte ein vereintes Europa, Angleichung der Chancen und Verhältnisse, da wird es eben für einige Leute härter und für andere leichter, Solidarität mit allen Europäern nennt man das, ich sehe das Ganze positiv.
@eckhart

Gerade wenn man das Potential der gutausgebildeten hungrigen und jungen Osteuropäaer betrachtet, sind da viele Chancen für neue Mitarbeiter und neue Märkte, bzw für eine effizientere
Besetzung von Stellen gegeben.

@Kc
dieser durchschnittsverdienst spiegelt nicht die realität wider - aber bitte, es soll so sein - dann ist es

@Klartexter
verzeihung ne menge "stocken" auf - sprich ohne staatliche unterstützung wie wohngeld oder hartz iv läuft bei manchen gar nichts

die realität erlebe ich täglich - und ich weiß auch wieviele "ordentliches" gehalt beziehen und trotzdem hilfen brauchen

man kann sich auch alles schön reden - zurecht rücken

und deshalb mindestlohn, damit keiner erst für weniger eingestellt wird - und da ist es egal ob pole oder deutscher oder rumäne . . .

@Klartexter
Mit Mehrheiten scheinst Du Probleme zu haben, was zB. die Zahl der Betriebe betrifft, die solche Zahlungen leisten.
Ansonsten stimmts mit der Durchschnittlichkeit exakt.
@Puschelhasi und @Klartexter
Das ist praktisch ein ökonomischer Erhaltungssatz.

Doch er gilt auch in umgekehrter Richtung.

Sind nun die Armen in der Mehrheit?
Oder sind die Reichen in der Mehrheit?
Ganz undurchschnittlich gefragt.

@kiki1962

Die meisten Stocken nicht auf weil sie zu wening vom Verdienst her verdienen, sondern weil sie sich selbst für einen Minijob entschieden haben wie z.B. alleinerziehende Mütter. Das diese nicht genügend alleine verdienen können, liegt dann wohl eher an ihrem Zeitmangel
Natürlich gibt es auch einige die Aufstocken müssen weil sie asoziale Arbeitgeber haben aber dagegen kann man übrigens auch gerichtlich vorgehen, sofern sie mit ihrem Lohn die Grenzen der guten Sitten unterschreiten

@eckhart

In der Mehrheit sind die durchschnittlichen Verdiener

Klartexter schrieb:In der Mehrheit sind die durchschnittlichen Verdiener

Interessant, dass Du das dramatische Absinken der deutschen Durchschnittslöhne im letzten Jahrzehnt

Klartexter schrieb:weil sie asoziale Arbeitgeber haben aber dagegen kann man übrigens auch gerichtlich vorgehen, sofern sie mit ihrem Lohn die Grenzen der guten Sitten unterschreiten

asozialen Arbeitgebern in die Schuhe schieben willst.

Ist etwa die Mehrheit der deutschen Arbeitgeber asozial ?

@Klartexter
das machen leider zu wenig - aber ich mobilisiere - natürlich

und wie gesagt: gleicher lohn für alle - . . . egal wo jener herkommt - wir leben in europa und da sollte es in dieser frage auch "standards" geben

@eckhart

Du fragtest

eckhart schrieb:Sind nun die Armen in der Mehrheit?
Oder sind die Reichen in der Mehrheit?
Ganz undurchschnittlich gefragt.

und ich wollte dir sagen dass der durchschnittliche Verdiener die Mehrheit in diesem Ländle bildet.

eckhart schrieb:Ist etwa die Mehrheit der deutschen Arbeitgeber asozial ?

Nein, die Mehrheit ist sozial und redlich! Es gibt allerdings auch asoziale Unternehmer und exakt diese sind es die ganze Branchen in Verruf bringen weil natürlich lauthals über sie gesprochen wird und dabei vergessen wird, darauf hinzuweisen dass es eine kleine Minderheit ist

@kiki1962

Löhne können nihct ienfach so in allen Ländern gleich sein denn die Lohnhöhe errechnet sich an der Produktivität, welche sich in den Lohnstückkosten errechnen lässt.
Und alle den gleichen Lohn? Schon wieder so ein kommunistisches Manifest

@Klartexter

Na du ;)

Klartexter schrieb:Und alle den gleichen Lohn? Schon wieder so ein kommunistisches Manifest

Hast du wohl falsch interpretiert , oder was überlesen.

kiki1962 schrieb:und deshalb mindestlohn, damit keiner erst für weniger eingestellt wird - und da ist es egal ob pole oder deutscher oder rumäne . . .

kiki1962 schrieb:und wie gesagt: gleicher lohn für alle - . . . egal wo jener herkommt - wir leben in europa und da sollte es in dieser frage auch "standards" geben

Gleicher Lohn für selbe Arbeit, unabhängig von Herkunft. Also keine Billiglohnarbeiter die sich für weniger hergeben (müssen) als andere.

@insideman
danke , dass du es klartexter erklärst - oder anders: klar machst . . :D

es ist einfach unmoralisch jemanden nach dem "herkunftslandprinzip" hier zu bezahlen - @Klartexter

@Klartexter
Es ist aber eine Tatsache, dass während den 7 Jahren Schonfrist klammheimlich die Löhne in Deutschland selbst für Osteuropäer unattraktiv wurden.
Bei uns gings mit den Durchschnittslöhnen der Arbeiter bergab.
Nur Fettaugen partizipierten sogar noch davon und stellen sich ahnungslos.

Der Durchschnittsverdiener tendiert in diesem Hochpreisland zur Armut.
Er ist auf bestem Wege in die Armut.
Da er die Mehrheit stellt, hast Du meine Frage bereits beantwortet.

Eine vorlaute Minderheit sollte sich vor einer wachsend unzufriedenen Minderheit in Acht nehmen und den Konsens mit ihr suchen.

@insideman

Na Du auch ;)

insideman schrieb:Hast du wohl falsch interpretiert , oder was überlesen.

für mich las sich das

und wie gesagt: gleicher lohn für alle - . . . egal wo jener herkommt - wir leben in europa und da sollte es in dieser frage auch "standards" gebenText

eben so, dass alle überall das gleiche verdienen sollten und dies ist ein Grundkommunistischer Gedanke.
Aber dann kommt ja

insideman schrieb:Gleicher Lohn für selbe Arbeit, unabhängig von Herkunft. Also keine Billiglohnarbeiter die sich für weniger hergeben (müssen) als andere.

Müssen? Meistens lief es ja so ab: "Cheffe, ich mache es für weniger...." und dann fing die Lohnspirale nach unten an. Es ist ja nicht an der Realität vorbei dass man sich hier billiger ANGEBOTEN hat um an Aufträge oder Arbeit zu kommen. Dies haben natürlich einige geschickt ausgenutz und nun stehen wir im Dilemma

@eckhart

eckhart schrieb:Es ist aber eine Tatsache, dass während den 7 Jahren Schonfrist klammheimlich die Löhne in Deutschland selbst für Osteuropäer unattraktiv wurden.

Zeige mir doch m al ein osteuropäishces Land in dem man besser verdienen kann als in Deutschland und welches auch noch vergleichbarte soaziale Absicherungen bietet
Bin ja mal gespannt

@eckhart

eckhart schrieb:Bei uns gings mit den Durchschnittslöhnen der Arbeiter bergab.

Ja, der Reallohn ist hier gesunken und dies ist bedauerlich und auf der anderen Seite erfreulich weil wir keinen unnatürlichen Lohnzuwachs gemacht haben wie die PIGS und deswegen nun nicht so von der Krise betroffen sind. Aber halt, wir sind ja doch sogar mehr betroffen, denn weil wir nötige Maßnahmen eingeleitet hatten, dürfen wir als ank nun für andere zahlen

@Klartexter


Zuerst kommen Arbeiter die es freiwillig billiger machen, und dann kommen die die es billiger machen müssen.

Wenn sie es denn machen wollen dürfen ;)

Und dass du Kiki mißverstehst denk ich nach unzähligen Diskussionen in der Vergangenheit nicht, darum hab ich mir auch erlaubt es für sie zu erklären.

Und an ihrem Feedback gemessen, scheine ich es ja gut getroffen zu haben ;)

@insideman
verzeihung - aber klartexter stammt nicht aus der "vergangenheit" er ist ziemlich neu

@Klartexter
die kommunismusdebatte passt hier nicht

es geht um moral und ethik -