Bürgerkrieg in Syrien

@spielmitmir
Da müsste verdammt viel schief laufen. Da mach ich mir vorerst noch keine ernsthaften Sorgen und vertraue auf ein gewisses Mass an Resthirnmasse in der Politik.

@Pindos

Pindos schrieb:Das ist eine juristische Frage.
UN Vollversammlung ist kein Ersatz für das Internationale Gerichtshof der Vereinten Nationen bzw. für den UN Sicherheitsrat.

Jo gibt es nen Thread für. Aber klar, ist nur nen Formfehler.

Ich liebe die Putinanhänger so sehr, wie die x te Reinkarnation von Ex Usern hier.

@Glünggi

na ob Russland in der Stimmung ist für Leichensäcke aus Syrien?

W

@Fedaykin
Ich weiss es nicht.
Ich weiss echt nicht wie es nun weiter geht.. hat ne Menge Optionen die möglich sind im Moment.

Söldner für Assad.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Söldner für Assad.

Gibt ja genügend mit Gefechtserfahrung...

Klar, eine Expeditionskorps ala Donbass.

Fedaykin schrieb:Es ist bislang eine Annexion. Aber dafür gab es einen eigenen Thread

Du zeigst nur eines, das du kein funken von dem verstehst was du hier postest.
Ein wisch aus 2014 soll also nun was genau bedeuten ?

Stichwort : Völkerrecht aber das scheinst du aus irgendwelche Gründen nicht zu verstehen.
Mit dir wird es mir auch zu doof, da du keine Ahnung hast.
Die Begründung warum hatte ich dir gepostet.

Glünggi schrieb:Da müsste verdammt viel schief laufen. Da mach ich mir vorerst noch keine ernsthaften Sorgen und vertraue auf ein gewisses Mass an Resthirnmasse in der Politik

Am besten wäre wenn alle am selben Strang ziehen auch ist doch bald das treffen ?, na mal sehen was dabei rauskommt … jedoch ein Kriegsschauplatz Syrien wo sich Nato und Russland bekämpfen wünsche ich mir nicht.

@spielmitmir
Ich glaube das wünscht sich keiner der Beteiligten. Kann sein dass daraus ein frozen Conflict wird... aber ich kann Dir nicht sagen ob die Rebellen da mitspielen.

So sehr hassen Syrer Assad und Putin!

Juni 2011 Latakia, Syrien
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November 2011 Damaskus, Syrien


Februar 2012 Damaskus, Syrien.



Mai 2012, Syrien


März 2013


September 2013 Latakia, Syrien
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Original anzeigen (0,3 MB)
Schriftzug: Danke Putin!

September 2015

Vielleicht gelingt es Europa und Deutschland mit den Russen und arabischen Ländern ein völlig neues Kapitel für den nahen Osten aufzuschlagen.
Eine Region die erst einmal unter vereinigte internationale und nationale Truppen gestellt wird um den IS zurückzudrängen und dann eine Neuaufteilung der Grenzen und Staaten anzubahnen.
Es führt in der Zukunft kein Weg daran vorbei.
Weiteres Flickschustern an Staatsgebilden deren Grenzen noch in kolonialen Zeiten den Menschen dort aufgezwungen wurden führt in keine Zukunft.
Und Zukunft ist das was die Region braucht.
Der größte Knackpunkt ist die Türkei, die wirtschaftlich und militärisch stärkste und politisch stabilste Macht mit vielfältigen Ambitionen und Interessen und ihrem Konflikt mit den Kurden.
Wenn die sich mit an den Tisch setzen sollen dann muss man Zugeständnisse machen die die politischen und gesellschaftlichen Gefüge wiederum verzerren, aber das wird mal wohl eingehen weil man jetzt schnelle Lösungen braucht.
Es wird bestimmt viele flammende Reden Ende des Monats in der UN geben denen auch taten folgen werden.

Die Welt krempelt sich gerade um, die EU wird an vielen Ecken und Kanten Risse bekommen wenn die Flüchtlingskrise nicht gemeistert wird, Die Bedrohungen an den Finanzmärkten weltweit lauern stetig im Hintergrund.
In den nächsten Tagen und Wochen entscheidet sich ob die globale Diplomatie der politischen Schwergewichte noch in der Lage ist vernünftige Beschlüsse zu fassen.

Es brennt allen Orten und die Befindlichkeiten einzelner und vieler Länder können nicht mehr nur bilateral gelöst werden, Der Westen muss sich so langsam damit abfinden das nicht alles nach unserer Tanze pfeifft.
Wenn jetzt Russland immer wieder genannt wird ist das nur der Anfang, in Wirklichkeit wollen auch China, Indien und andere aufstrebende Mächte mehr und vielleicht paritätische Mitspracherechte bei globalen Entwicklungsplänen bezüglich finanzwirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen die in den letzten Jahren fast ausschließlich im Westen und im Interesse des Westens designt wurden.

Der sogenannte Westen kann die wirtschaftliche Stagnation in der sogenannten 3. Welt nicht alleine lösen, erst recht nicht wenn die Motive zweifelhaft und die Ergebnisse teilweise katastrophal sind wie Somalia, Afghanistan, Irak, Libyen u.v.m zeigen.

Es braucht Lösungen im Interesse aller und gegen niemanden gerichtet.
Faire Verhandlungen im Sinne der betroffenden Bevölkerungen in den unterentwickelten Gebieten mit der klaren Option für win-win Situationen bezüglich der aufzubringenden Kosten und Bereitstellung der dazu nötigen politischen, finanziellen und materiellen Methoden und Mittel.

Pindos schrieb:September 2013 Latakia, Syrien

Hätte Assad jemals echte Wahlen in Syrien abgehalten mit echten Gegenkandidaten, dann hätte man sehen können, ob er wirklich so beliebt ist

Die syrische Opposition kritisiert die anstehende Wahl als Farce.

http://www.sueddeutsche.de/politik/praesidentenwahl-in-syrien-erster-gegenkandidat-zu-assad-aufgestellt-1.1942552

Pindos schrieb:So sehr hassen Syrer Assad und Putin!

Putin und Assad gehören zusammen, das ist klar.

@jeremybrood

jeremybrood schrieb:Hätte Assad jemals echte Wahlen in Syrien abgehalten mit echten Gegenkandidaten, dann hätte man sehen können, ob er wirklich so beliebt ist

interessante Logik. Assad ist so beliebt weil er keine "echte Wahlen" zulässt.

jeremybrood schrieb:Putin und Assad gehören zusammen, das ist klar.

Und die Leute auf der Straße halten die Gesichter von Assad und Putin weshalb in die Kamara? Weil Assad sie terrorisiert und Putin dafür sorgt dass es so bleibt?

In der Stadt hatte Assad schon immer einen gewissen Rückhalt auch unter einem Teil der sunnitischen Oberschicht. Es war die arme sunnitische Bevölkerungsschicht die Rebellierte. Diese wurde durch ausländischen Interessen instrumentalisiert und radikalisiert wodurch der Konflikt konfessionell wurde weshalb Assad heute auch als einzige Alternative zu den Terroristen bei Minderheiten einen guten Ruf geniesst.
Wie genau das Verhältnis bei Ausbruch des Konflikts aussah ist schwer festzustellen.
Dass alle Syrer gegen Assad sind ist sicher so falsch wie dass alle für ihn sind.

@jeremybrood

jeremybrood schrieb:Die syrische Opposition kritisiert die anstehende Wahl als Farce.

Die syrische Opposition besteht aus ca. 20 paramilitärischen extremistischen Gruppierungen (unter Anderem ISIS), die islamistisch motiviert sind und sich aus religiösen Gründen mit barbarischen Mitteln gegenseitig bekämpfen. Keine dieser Gruppierungen kann als eine "demokratische Bewegung" bezeichnet werden.

Die syrische Regierung kämpft gegen den Extremismus. Sie ist international anerkannt. Syrien ist Mitglied der Vereinten Nationen. Vertreter der syrischen Regierung nehmen an den Versammlungen der UN teil und unterschreiben international verbindliche Verträge. Keiner der UN Mitglieder muss dabei zweifeln, dass die Regierung Assad Syrien international vertritt und sonst Niemand.

Glünggi schrieb:Diese wurde durch ausländischen Interessen instrumentalisiert und radikalisiert wodurch der Konflikt konfessionell wurde

Das ist ein sehr wichtiger Punkt !

Pindos schrieb:Die syrische Opposition besteht aus ca. 20 paramilitärischen extremistischen Gruppierungen (unter Anderem ISIS),

Das sah halt vor 4 Jahren noch anders aus. Dieser Konflikt hat sich entwickelt. Man kann die heutige Situation nicht mit der von vor 4 Jahren vergleichen als noch 1/3 Assads Armee desertiert ist und es eine sfa gab.

TDL schrieb:Vielleicht gelingt es Europa und Deutschland mit den Russen und arabischen Ländern ein völlig neues Kapitel für den nahen Osten aufzuschlagen.

Der Idealfall jedoch wird das noch viele, viele Jahre brauchen, bis dahin ist der Klimawandel zu spüren und Völkerwanderungen in einem noch größeren Ausmaß wird die Folge sein … oder der Mensch besinnt sich mal Mensch zu sein und Probleme wie du Richtig sagtest zusammen anzugehen.

Aus diesem Grund bin ich auch in den Letzen Zeit entschieden dagegen alles auf Russland abzuladen, das schürt noch mehr Konflikte und mal Ehrlich haben wir nicht schon genug davon auf diesem kleinen Planeten ?

@Glünggi
Assad mag kein Demokrat und kein besonders geschickter Friedensengel sein, aber:

Um den Konflikt zu regulieren und für Stabilität zu sorgen, wäre jetzt doch das richtige die jenigen Kräfte zu unterstützen, die den Extremismus bekämpfen und überhaupt eine Chance haben das Land wieder unter eine Flagge zu vereinen. Und das ist nun mal die syrische Regierung und sonst Niemand. Es ist dabei völlig egal wer da gerade Präsident ist.

Die Priorität der USA und seiner Verbündeten ist jedoch der Sturz Assads. Und solange Assad an der Macht bleibt ist kein ernsthaftes Bemühen gegen den Extremismus in Syrien seitens der Amerikaner zu erwarten.