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Bürgerkrieg in Syrien

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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 14:44
@Luminarah
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:da rs ja unmöglich scheint ,dass sich Adsad anfangs in der Wahl der Mittel weit vergriff.
Genau da liegt das Problem
und die Zweifel, dass mit so einem Kopf an der Spitze tatsächlich die vorangesagten Reform und freie Wahl - Versprechungen wahr gemacht werden...


"Deraa ist der Ort, wo alles anfing. Im März 2011 hatten Jugendliche Graffiti gegen das Regime an Hauswände gemalt, sie wurden daraufhin vom Geheimdienst gefoltert. Die Entscheidung, Panzer gegen die aufgebrachte Bevölkerung in Stellung zu bringen, war ein Kardinalfehler der syrischen Regierung. Die Bilder gingen um die Welt: Ein Präsident führt Krieg gegen die eigene Bevölkerung."
http://www.woz.ch/artikel/rss/21652.html

"Die Rede Assads war eine Kriegserklärung"

Der syrische Oppositionelle Ferhad Ahma ist empört - 11.01. 17:47 Uhr"

http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-news/die-rede-assads-war-eine-kriegserklarung-1.1779523 (Archiv-Version vom 18.01.2012)

Aber die Berichterstattung lief tatsächlich etwas fremdgesteuert,
neutralere Stimmen wie
http://www.welt.de/politik/ausland/article13829324/Auslaendische-Kraefte-unterstuetzen-den-Aufstand.html
gelten als Hirngespinste.
Tatsache ist dass die Abläufe nicht so einfach durchschaubar sind und
tatsache dass Assad weg muss,
aber das "wie" sollte nicht auf dem Rücken des Volkes ausgetragen werden,
wenn er abgewählt werden könnte wäre das noch am Besten (gewesen).

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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 14:47
@Glünggi
Das sehe ich wie Du ,danke auch für die Links. Vielleicht wird dann doch klarer ,wie sich das Alles entwickelte


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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 14:49
@lilit
Sorry meine natürlich Dich. Müsst ihr auch so ähnliche Nicks haben^^


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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 15:06
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Das sehe ich wie Du ,danke auch für die Links.
Das Interview mit dem Todenhöfer, das @lilit gepostet hat, hast du aber nicht gelesen, oder? ;)
In der Weltpresse wurde während meines Aufenthaltes in Damaskus gemeldet, dass das Hauptquartier der Baath-Partei angegriffen und schwer beschädigt worden sei. Es habe einen Toten gegeben. Mich hat das sehr beeindruckt. Bis dahin war für mich Damaskus eine sichere Stadt, in der es sogar noch einige Touristen gab.

Ich bin daher am nächsten Tag zu dem Gebäude hingefahren. Zwei freundliche Polizisten standen vor dem unversehrten Gebäude. Als ich fragte, wo denn die schweren Beschädigungen seien, haben sie mir zwei zerstörte Glasscheiben in der Eingangshalle gezeigt, in die jemand einen Knallkörper geworfen hatte. Bei meinem Besuch in Homs habe ich gesehen, dass die Marktstände mit Essen und Gemüse gefüllt waren. Auch ich habe da eingekauft. Ein paar Tage später las ich in der Weltpresse: „Humanitäre Katastrophe in Homs“.

Ich bin kurz danach noch ein zweites Mal in die Stadt gefahren und habe mich dort mit Rebellen getroffen. Ich treffe mich immer mit beiden Seiten. Ich habe sie nach der „humanitären Katastrophe“ gefragt. Sie haben lachend zugegeben: „Das haben wir lanciert.“ Sie waren ganz stolz. Wenige Tage später wurde in Homs ein Bus mit jungen Alawiten von Motorrädern gestoppt. Die jungen Männer wurden von den Angreifern aus wenigen Metern exekutiert.

Nur einer hat überlebt. Er schilderte, dass die Täter bewaffnete Rebellen waren. Der Angriff war ein Signal an Assad, der auch Alawit ist. Am Abend hieß es trotzdem in den Nachrichten von al-Dschasira, Assad habe in Homs wieder einmal unschuldige junge Männer umbringen lassen. Mich erinnert die Berichterstattung aus Syrien in erschreckender Weise an die Berichterstattung vor dem Beginn des Irak-Krieges. Die Berichterstattung des syrischen Staatsfernsehens ist allerdings auch nicht besser.

[...]

Ich war vier Wochen im Land. Trotzdem weiß ich, dass ich vieles nicht gesehen habe. Aber ich habe gesehen, dass dieser Aufstand nicht immer friedlich ist. Es gibt Kräfte im Ausland, die dem gewalttätigen Teil des Aufstandes schwere Waffen zur Verfügung stellen. Da ist die heißeste Spur Katar. Katar war auch der große Waffenlieferant in Libyen. Die Amerikaner greifen nicht direkt ein, der bewaffnete Widerstand wird über arabische Nachbarstaaten organisiert, vor allem über Katar und Saudi-Arabien. In Katar ist auch al-Dschasira beheimatet.

Welt Online: Ist das dann so eine Art Stellvertreter-Krieg?

Todenhöfer: Das weiß ich nicht. Ich bin auch kein Anhänger von Verschwörungstheorien. Aber im Hintergrund steht der Versuch der USA, einen „Greater Middeleast“ zu schaffen, in dem es nur noch linientreue, pro-amerikanische Staaten gibt. Die USA betrachten die gesamte Region als ihr Revier. Von Kissinger stammt der Satz, dass Öl viel zu wertvoll sei, als dass man es den Arabern überlassen dürfe.

Die Amerikaner haben die Revolution in Tunesien und in Ägypten verschlafen. Doch dann haben sie die Entscheidung getroffen, die Umwälzungen in der arabischen Welt in ihrem Sinne mitzugestalten. Ich habe große Sympathien für das demokratische Amerika, aber im Nahen Osten geht es den USA nicht um Demokratie. Sonst müssten sie ja auch die Demonstrationen in Saudi-Arabien, Katar und Bahrain unterstützen, aber dort unterstützen sie die diktatorischen Regierungen.

Welt Online: Wie wird es nach ihrer Einschätzung weitergehen in Syrien?

Todenhöfer: In Syrien wird es eine Demokratie geben wie in der gesamten arabischen Welt. Gewalt gegen die dafür friedlich Demonstrierenden ist inakzeptabel. Aber als ich Assad fragte, warum nicht – wenigstens für eine bestimmte Zeit – auch die Gewalt gegen die bewaffneten Rebellen eingestellt werden könne, fragte er mich, ob ich ihm ein westliches Land nennen könne, das es zulasse, dass jeden Tag 20 bis 30 seiner Soldaten getötet würden.

Er hat mich gefragt: Würde Frau Merkel das akzeptieren? Ich hatte darauf keine Antwort. Ich habe ihm gesagt, dass er dennoch einen Dialog führen müsse, auch mit den extremen Kräften. Nur über einen Dialog könne es einen Waffenstillstand geben. Er müsse sich an die Spitze der Demokratiebewegung stellen, um Frieden und Demokratie zu erreichen.

Welt Online: Was hat er darauf geantwortet?

Todenhöfer: Er hat gesagt, das wichtigste sei, dass eine wirklich demokratische Verfassung erarbeitet werde, und das Volk darüber entscheiden könne.

Welt Online: Wie frei wird denn eine solche Volksabstimmung sein?

Todenhöfer: Wir sollten fordern, dass es neutrale Wahlbeobachter gibt, wie zum Beispiel die Jimmy-Carter-Foundation. Dieser Konflikt ist so kompliziert und so gefährlich, dass der Westen als Vermittler und nicht als Scharfmacher auftreten sollte. Verhandeln ist die einzige vernünftige Haltung in diesem Konflikt.

Welt Online: Sind die Beobachter der arabischen Liga gescheitert?

Todenhöfer: Nein. Es ist normal, dass Beobachter zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Auch ich gehe davon aus, dass die syrische Regierung die Beobachter dorthin bringt, wo die Dinge für sie nicht allzu schlecht aussehen und dass dabei manipuliert wird. Aber die Beobachter haben die Möglichkeit mit vielen Menschen zu sprechen.

So wie ich auch. Ich habe Leute getroffen, die mir gesagt haben "Assad muss weg", und ich habe welche getroffen, die gesagt haben "Ich liebe Assad". Ich glaube, dass der Präsident Assad für jeden Zivilisten, der bisher gestorben ist, die politische Verantwortung trägt. So wie Obama für jeden Zivilisten, der durch US-Drohnen in Pakistan und durch US-Bomben in Afghanistan getötet wird, die Verantwortung trägt. Ich wiederhole: Es gibt nur eine Lösung: Verhandeln.

Welt Online: Der Westen lehnt aber Verhandlungen mit Assad ab.

Todenhöfer: Ich bekomme immer wieder zu hören, man könne nicht mit einem Mann verhandeln, der Blut an den Händen habe. Da sage ich: Die erfolgreichsten Verhandlungen, die wir geführt haben, waren Verhandlungen mit den Führern des sowjetischen Kommunismus.

Sie hatten das Blut von Millionen Menschen an ihren Händen. Wir haben uns vor dem US-Präsidenten George W. Bush verneigt, der das Blut hunderttausender unschuldiger Iraker an den Händen hat. Und wir verhandeln mit Saudi-Arabien, das immer noch öffentlich enthaupten, steinigen und auspeitschen lässt.

Wenn Politiker sagen, man könne mit Assad nicht verhandeln, dann ist das unehrlich und heuchlerisch. Verhandeln ist immer besser als Kriege oder Bürgerkriege anzuheizen. Der Westen spielt in Syrien und im Iran ein gefährliches Spiel. Wenn es in diesen beiden Ländern zu Kriegen mit westlicher Beteiligung kommt, erleben wir den schwersten Militärkonflikt seit dem Zweiten Weltkrieg. Dann gehen auch in Europa die Lichter aus. Einigen im Westen scheint das nicht klar zu sein.
etc. Es lohnt sich den Artikel ganz durchzulesen.


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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 15:07
@Luminarah

Tja, @Glünggi ist immerhin auch aus Schweiz!

"Bei den Zusammenstößen mit Polizisten sind in Syrien seit März laut UN-Angaben fast 5 000 Menschen ums Leben gekommen. Nach Behördenangaben sind infolge der Handlungen „bewaffneter Terroristen“ rund 2000 Angehörige der Armee und der Sicherheitskräfte Syriens getötet worden."
http://de.ria.ru/politics/20120206/262633574.html (Archiv-Version vom 14.05.2013)


Denke beide Angaben sind nicht korrekt,
und die zivilen Opfer bei Eskalationen sind natürlich höher, und vom Regierungsapparat, Sicherheitspolizei und Militär verursacht. Dass opposition Helfer und Waffen zum Schutz und Verteidigung braucht, ist unter diesen Umständen auch klar.
Dass die Absender (Katar etc.) nicht interresselos sind , auch.


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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 15:11
@kulam
Dann können wir ja abwarten,wie Assad jetzt zusammen mit den Russen die demokratischen Reformen umsetzt,die er verspricht. Bin schon total gespannt drauf.,,,


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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 15:15
Zitat von kulamkulam schrieb:Aber ich habe gesehen, dass dieser Aufstand nicht immer friedlich ist
Das induziert allerdings,dass er zum Grossteil friedlich war ,zu dieser Zeit. Und das Foltern von Kindern mach Graffitis ist natürlich cool ,was haben die auch die Wände zu beschmieren . Und es sind damals eine Menge Leute verprügelt und gefoltert worden. Das dann auch welche zum Waffenschrank gegen ,ist auch logisch,oder?


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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 15:20
@kulam
Vielleicht können wir uns darauf einigen ,dass es weder den USA noch Russland um die Syrer als Volk geht ,Assad trotzdem aufhören muss ,Städte mit Granaten unter Beschuss zu nehmen. Vielleicht sogar darauf ,dass Assad am Anfang so überreagierte,weil es ihm um die Erhaltung der Macht s e i n e s Clans geht ,ein Dialog aber mit Assad nicht mehr möglich erscheint,ein Solcher aber nötig ist ,das das Land nicht im Chaos versinkt und stramm islamistisch wird.


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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 15:20
@kulam

Guter Leserbrief auf Todenhöfers Artikel, Auszug:
"
...Sie sagten selbst: "Mir scheint es, dass Assad
inzwischen klar die Richtung der Politik vorgibt."
Das Töten liegt noch
in seiner Gewalt, eine Demokratie in Syrien aufzubauen nicht mehr! Es
ist ja nicht so, das er etwa nicht die Möglichkeit gehabt hätte, er
hatte hierzu über zehn Jahre lang die Gelegenheit. Meines Erachtens
hatte er möglicherweise mehrmals den Willen hierzu, hierfür gibt es
einige erkennbare Ansätze, gerade zu Beginn seiner Regierungszeit, er
konnte sich dennoch nicht durchsetzen. Die Gelegenheit war also da, er
war nur gegen die von Ihnen genannten Kräfte zu schwach - ein Grund
mehr, das er nicht derjenige sein kann, der die Demokratie in Syrien
herbeiführen wird.
Sein Vater und seine Partei haben die Demokratie
abgesetzt durch einen Militärputsch, sein Vater hat die Korruption in
Syrien eingeführt und den Weg zurück in die Demokratie hierdurch immens
erschwert,
nicht zuletzt auch durch die "Ereignisse der 80er" wie die
Syrer die Geschehnisse von damals nennen, als das Volk schonmal enorm
unterdrückt und niedergeschlagen wurde.
Als Bashar al-Assad an die
"Macht" kam - ermöglicht durch eine Verfassungsänderung binnen weniger
Stunden, da er laut Verfassung zu jung war - empfahlen ihm viele
Gelehrte und in Syrien hochgeachtete Leute die Korrupten um ihn herum
loszuwerden, sollte er aufrichtig und ernsthaft Reformen einleiten
wollen.
Dies hat er nicht getan oder vielleicht nicht geschafft. Er hat
sich denen angepasst und ist einer von ihnen geworden, da sein Wille zu
schwach war.
Der Grund für das Scheitern ist überhaupt nicht wichtig.
Wir würden jedoch einem ganzen Volk Unrecht tun, würden wir von ihm
verlangen weitere zehn oder auch nur ein weiteres Jahr zu warten.
..." WSUchannel

Unterdessen ist auch wieder zuviel passiert und ziemlich auswegslose Situation,
wie die Russen das "retten" sollten ausser sich selber Privilegien erhalten veruchen weiss ich auch nicht! :)


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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 15:35
"Am 10. Januar hat nun Assad für März ein Referendum über eine neue Verfassung angekündigt, in der unter anderem die privilegierte Stellung der regierenden Baath-Partei aufgehoben werden soll. Nach Annahme dieser neuen Verfassung sollten Neuwahlen im Mai oder Juni stattfinden. Allerdings ist unklar, ob sich Assad gegen die Interessen seines Clans sowie der unzähligen Profiteure durchsetzen kann, die alle in dieses verkrustete System verstrickt sind: Die Armee und die Befehlshaber der unzähligen Geheimdienste, die Gouverneure in den Provinzen und auch die sunnitische Wirtschaftselite und die christlichen HändlerInnen haben sich bisher nicht gegen das Regime gestellt."

Vielleicht hat Assad die Fäden überhaupt nicht mehr in der Hand, die Hände des "Clans" und Profiteure sind stärker


und wie in jedem jahrelang oder sogar über Generationen diktatorisch beherrschte Land wird Wiederaufbau schwierig.
Dass Irak solche Probleme hat liegt nicht nur an den Fehler der USA im Irakkrieg,
sondern auch an Konsequenzen aus über 30 Jahren Diktatur : mangelnde Kompetenz der Opposition da Oppositionsbildung verunmöglicht durch Verfolgung und Tötung und Durchhaltevermögen enorm gefordert gegen Ableger der Regimtreuen!


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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 16:03
Auf die Botschaftsstürmungen folgt die Botschafterflucht, Motto bald "Bashar alleine zuhause"
13:06 Italy recalls Syrian ambassador for consultations (Reuters)

13:39 France recalls ambassador from Syria for consultations (Reuters)

15:54 Gulf states recall ambassadors to Syria (Reuters)
Gestern Tunesien, GB und die USA, vor Wochen Libyen.


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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 16:08
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:Motto bald "Bashar alleine zuhause"
Eher zu sehr umringt von "Familie" und vor allem deren "Feinde"!


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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 16:49
"Ein Krieg gegen den Iran wird nach Ansicht des russischen Asien-Experten Alexander Skakow einen Monat nach dem Sturz des Regimes von Syriens Präsident Baschar al-Assad beginnen."
http://de.ria.ru/politics/20120202/262598539.html (Archiv-Version vom 05.02.2012)


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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 17:11
Zitat von polospolos schrieb:Ach komm, du hast doch selbst den Irakkrieg verteidigt und nun möchtest du dich in diesem Thread zum Moralapostel Nr. 1 machen.
Nö, ich wolllte in erster Linien den Pseudomoralistn die sich sonst immer als Verfechter von Pazfismus und Humanismus geben ihre Heuchelei bzw auf einen Auge Blind Mentalität aufzeigen.
Zitat von polospolos schrieb:Die Lage in Irak oder Libyen ist doch bekannt.. Wo ist denn da der angekündigte Frieden, die versprochene Freiheit und die lang ersehnte Demokratie?
Mmh weiß nicht wo dein Stand ist , aber wenn die Letzen Sunnitischen Spinner ruhe geben kann es im Irak recht bald soweit sein. Momentan stehen sich die Menschen selbst im Weg bzw die ungeklärten Differenzen zwischen Stämmeun und Volksgruppen aus der Vergangenheit.
Zitat von polospolos schrieb:tWas soll denn an einer Destabilisierung des Landes gut sein? Die westlichen Politiker können sich gerne selbst beweihräuchern, es ist jedoch offensichtlich, dass sie ein falsches Spiel treiben.
nun weil Destabilisierung ja ein Risiko birgt ist es gerechtfertigt jeden Diktator zu Stützen`? Moralisch wird das auch nicht. Es geht eher darum wenn ein Diktator in offene aufstände verwickelt wird und mit der Armee um sich schlägt, dann ist es für die führenden Nationen eher günstiger zu rechten Zeit abzuspringen, und einfluss auf die Nachkriessituation zu nehmen.
Zitat von polospolos schrieb:Moskau mag eigene Ziele verfolgen - Diese beschränken sich jedoch einzig und allein auf den Erhalt des Status Quo. Die Russen wollen keinen größeren Stück vom Kuchen, sie wollen keinen neuen Krieg anzetteln oder ihre Macht vergrößern
Welchen STatus Quo? Von wann, natürilch will Russland wieder Macht und Einfluss auf der Welt haben wie zu Zeiten der UDSSR, aber die Probleme liegen ganz woanders, ein Riesen LAnd mit knappen 120 Mio Einwohnern das Rapide Altert, keine nennenswerten Exporte außer Fossiele Brennstoffe und Waffen, und einen Dynamischen aufstrebenen Staat mit 1,5 Mrd Einwohnern an der Südostgrenze
.


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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 17:55
Das entwickelt sich zur Lawine heute, ein Land nach dem anderen folgt, die Golfstaaten haben auch bereits alle syrischen Botschafter ausgewiesen. Gut, schnellst mögliche Isolation. Dafür überlegt sich nun China selber Diplomaten zu schicken, so wird es Bashar nicht ganz langweilig...
1 hour 32 min ago - Syria

Speaking to the AFP news agency, Dutch foreign ministry spokesman, Job Frieszo said the Dutch have recalled their ambassador from Syria on Tuesday.
http://blogs.aljazeera.net/liveblog/Syria (Archiv-Version vom 04.02.2012)
Die Außenminister von Belgien, Spanien, Italien und Frankreich haben am heutigen Dienstag dringend ihre Botschafter aus der syrischen Hauptstadt Damaskus für Konsultationen abberufen.
http://de.ria.ru/politics/20120207/262642750.html

Neu also auch noch Spanien, Belgien und die Niederlande.


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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 18:12
Russland unterstützt Assad weiterhin

Der russische Außenminister Lawrow hat bei einem Treffen in Syrien seine international umstrittene Haltung im Syrien-Konflikt bestätigt. Derweil bereitet die EU weitere Sanktionen gegen Syrien vor.

http://www.n24.de/news/newsitem_7652875.html (Archiv-Version vom 08.02.2012)

Die Kritik gegen Russlands (und Chinas) "Njet" zur Resolution gegen Syrien sind mehr als berechtigt vor allem angesichts solcher Aussagen des werten Außenministers Lawrow:

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat bei seinem Syrien-Besuch Verständnis für das Vorgehen von Präsident Baschar al-Assad im Konflikt mit der Opposition geäußert. "Jeder Führer in jedem Land sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein", sagte Lawrow zu Beginn des Treffens mit Assad nahe der Hauptstadt Damaskus. "Sie sind sich Ihrer (Verantwortung) bewusst", ergänzte Lawrow nach Angaben der russischen Agentur Interfax. "Es ist in unserem Interesse, dass die arabischen Völker in Frieden und Harmonie leben."


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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 19:06
Ein richtiger vollpfosten der Lawrow umso dähmlicher umso steiler die karriere anscheinend.Was für eine verantwortung kann ein einziger schon haben noch wahrnehmen.Und wieder vergeht ein tag ohne einen rusischen oder chinesischen druck ,vielleicht sollte man deren produkte boykottieren schlieslich produzieren sie ja auch elend.


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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 19:12
Es wird sich zeigen was das wirkliche Ansinnen der Russen ist. Habe da vorhin einen Onlinekommentar gelesen, die Überlegung fand ich noch ganz gut. Lawrov hat angekündigt es werde alles gut und es gäbe bald Wahlen in Syrien. Assad steht bei den Russen im Wort sofern die nicht alle anderen arabischen Staaten endgültig und wohl auf lange Sicht vor den Kopf stossen wollen. Aber nur dann. Und der Umkehrschluss wäre, wenn man das weiter denkt, dass sich Russland in dem Fall auf die Seite Syriens wie des Irans stellen würde. Mit Folgen auch was bei Iran noch so kommen könnte. Man wird es sehen, bald. Russiche Politik tickt halt doch deutlich anders als das bei uns der Fall ist. Und von missverstandenem "Friedensengel" in ihren Augen bis hin zum neuen Kalten Krieg, meiner Meinung nach alles möglich als Ausgang.


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Bürgerkrieg in Syrien

07.02.2012 um 19:29
Naja denen gehört eine auf die mütze alles nur sprücheklopfer ,sie können sich alle glücklich schätzen das der westen ein sonniges gemüt hat wenns nach mir ginge zum glück nicht wäre ich schon drinne und würde ihnen den hintern versohlen den rotzbuben.


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