Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

Wenn wir nur 10 Milliarden von den Subventionen, mit der die fossile Energie in Deutschland jährlich mit 37.5 Milliarden Euro subventioniert wird, abziehen würden, könnten man damit etwa 1.000 dieser CO² Speicher-Anlagen bauen. Damit könnte dann etwa 4.000.000 Tonnen klimaschädliches Kohlenstoffdioxid aus der Luft gesaugt und in der Erde versenkt werden.

In Island hat die weltweit größte Anlage zur Speicherung von CO₂ ihren Betrieb aufgenommen. Jährlich soll sie rund 4000 Tonnen klimaschädliches Kohlenstoffdioxid aus der Luft saugen und auf ewig im Erdboden speichern.
[...]
In acht Containern saugen Ventilatoren Luft an, die naturgemäß winzige Mengen CO₂ enthält. Die schädlichen Gasmoleküle werden herausgefiltert und gesammelt, anschließend in Wasser gelöst und an geeigneten Stellen in die Erde gepumpt – bis zu 1000 Meter tief.
[...]
Orca kann unter Volllast im Jahr so viel CO₂ aufsaugen, wie durchschnittlich etwa 870 Autos im Jahr ausstoßen. Gemessen an den 31,5 Milliarden Tonnen jährlichen CO₂-Emissionen weltweit, ist das noch wenig.
[...]
Nach Angaben der Internationalen Energieagentur sind derzeit 15 dieser Anlagen weltweit in Betrieb. Insgesamt speichern sie etwa 9.000 Tonnen CO₂ pro Jahr.
[...]
Der Strom für Orca in Island wird von einem Geothermiekraftwerk generiert – klimaneutral. Das ist eine essentielle Voraussetzung, damit Technologien wie in Island tatsächlich einen Beitrag zur Begrenzung der Erderwärmung leisten können.

Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/klima-in-island-filtert-eine-anlage-co2-aus-der-luft-es-wird-buchstaeblich-zu-stein-a-ff3734a0-a7e0-48f6-a1ca-bb95bfa1886f

Wenn wir dann noch 4-5 Kohlekraftwerke, die sowieso nur für den Export produzieren, abschalten würden und zum Beispiel ein Tempolimit einführen würden, könnte man damit sehr viel Millionen Tonnen CO² einsparen.

Simple Energiesparmethode für jedermann: mehr Mikrowelle, weniger konventioneller Ofen. Die Mikrowelle heizt nur auf was geheizt werden soll, nämlich das Essen, während beim normalen Ofen meistens auch die Ofenplatte (bis auf diese modernen Induktionsöfen) und natürlich der Topf miterhitzt werden, und das über eine viel längere Zeit als man das Essen in einer Mikrowelle stehen hat. Wäre eine Aufgabe für einen Zahlenfetischisten mal auszurechnen, wieviel die heute übliche Verwendung von Mikrowellen an Energie spart, im Vergleich zu normalen Öfen.

So lange wir es uns noch leisten können, Milliardäre aus purem Spaß und weil sie offenbar nicht wissen, wohin mit ihrer Kohle, in den Weltraum schießen können, möchte ich nichts mehr von Klimaschutz hören.
Wehe, es sagt mir nochmal jemand, ich solle doch gefälligst ein E-Auto kaufen, um den Klimawandel aufzuhalten oder iiirgendwas aus der Richtung.

Und kommt jetzt nicht mit dem Argument, dass die ja CO2 Steuer dafür zahlen. Ja und? Verzieht sich das Gas deshalb? Nein.

Ich sage in aller Öffentlichkeit klar an:
DIE PARTEI, die das AUGENBLICKLICH unterbindet, wähle ich!

Solche Vollpfosten gehören m.M.n. eingesperrt - Zusammen mit den BitCoin Minern.

Sorry, das muste einfach raus, nachdem ich das eben las.


Gucky.

Die paar Milliardäre mit ihren Weltraumraketen machen klimatisch das Kraut nicht fett, wenn man nachrechnet, wie viel öfter pro Jahr die gleichen Milliardäre mal mit dem Flugzeug (privat oder öffentlich) fliegen oder mit einem durstigen Riesenauto durch die Gegend fahren. Im Moment sind es aber diese Milliardäre, die die Weltraumforschung technologisch vorantreiben, da die raumfahrenden Nationen sich hauptsächlich auf den bereits vorhandenen Bestand wie die Weltraumstation, die Satelliten und ein bißchen Planetenerforschung konzentrieren und insgesamt nicht viel Neues bringen. Aber zumindest ein Flug bis in den Orbit sollte in Zukunft nicht mehr komplizierter sein als ein normaler Flug mit einem normalen Flugzeug, ganz ohne Booster oder Zusatzstufen die abgeworfen werden müssen.

Gucky87 schrieb:Wehe, es sagt mir nochmal jemand, ich solle doch gefälligst ein E-Auto kaufen, um den Klimawandel aufzuhalten oder iiirgendwas aus der Richtung.

Was passiert dann? Rastest du dann richtig aus oder kaufst du dir dann ein E-Auto?

Gucky87 schrieb:So lange wir es uns noch leisten können, Milliardäre aus purem Spaß und weil sie offenbar nicht wissen, wohin mit ihrer Kohle, in den Weltraum schießen können, möchte ich nichts mehr von Klimaschutz hören.

Das is echt das blödeste Argument, dass ich seit langem hier lesen durfte.
Herzlichen Glückwunsch.

kuno

@kuno7

Ich hab das erst gar nicht verstanden und dachte, das ist so ein "Also wenn wir Jeff Bezos ins All schießen können, können wir auch Klimaschutz bezahlen" Argument, was ich ja nachvollziehen könnte.
Aber so rum?

Kein Klimaschutz machen weil einzelne Milliardäre machen, was sie wollen?

@shionoro

Ja, das is etwa so sinnvoll wie wenn einer meint, so lange Kinder in Afrika Müllkippen nach Essbarem durchwühlen müssen, so lange will ich nichts davon hören, dass mein Kind statt Flaschen zu sammeln zur Schule gehen muss. :D
Auf son Scheiß muss man erstmal kommen.

mfg
kuno

T.Rick schrieb:konzentrieren und insgesamt nicht viel Neues bringen. Aber zumindest ein Flug bis in den Orbit sollte in Zukunft nicht mehr komplizierter sein als ein normaler Flug mit einem normalen Flugzeug, ganz ohne Booster oder Zusatzstufen die abgeworfen werden müssen

Geht aber nicht mit Raketen. Aber ich möchte nicht in die Grundlagen der Raumfahrt abschweifen.


I'm übrigen wenn wir die auf lh2/lox laufen lassen ist co2 bzgl Verbrennung egal.

Raketen als mehr oder weniger Wegwerfmodelle sind für Weltraumflüge eigentlich nur eine Notlösung, besser ist ein Flugzeug-Raumschiff mit Hybridantrieb, Verbrennungsmotor (oder moderner) für die Lufthülle plus Raketen-Rückstoßtriebwerk ab der Höhe, wo die Luft zu dünn wird. Start und Landung wie ein ganz normales Flugzeug, Aufstieg nicht senkrecht (und extrem beanspruchend für die Triebwerke) sondern schön gemächlich im langsamen Steigflug. Unsere Flugzeugtechnologie ist heutzutage ein bißchen besser als in den 50ern, als Raumfahrt zum großen Thema wurde (Sputnik 1957).

T.Rick schrieb:Raketen als mehr oder weniger Wegwerfmodelle sind für Weltraumflüge eigentlich nur eine Notlösung, besser ist ein Flugzeug-Raumschiff mit Hybridantrieb,

Physik ist nicht so deins

Alleine der Vergleich bzgl notwendiger Energie ist nicht vergleichbar von Flugzeugen

T.Rick schrieb:chön gemächlich im langsamen Steigflug. Unsere Flugzeugtechnologie ist heutzutage ein bißchen besser als in den 50ern, als Raumfahrt zum großen Thema wurde (Sputnik 1957).

So läuft das nicht.. Denn es geht nicht um höhe sondern Geschwindigkeit.

Chemische Triebwerke haben da so ihre Grenzen.

Gerade gefunden, hier paßt es auch hin: China produziert anscheinend wieder fleißig FCKW, die Killer der Ozonschicht. https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/forscher-raetseln-ozonloch-ueber-antarktis-ungewoehnlich-gross-a-0f761739-b8ea-4842-85af-63684e35a766 Illegal, scheißegal. Klar, die sind ja schließlich weit weg von der Antarktis, es sind die Bewohner von Australien die der Hautkrebs zuerst dahinrafft.

T.Rick schrieb:Simple Energiesparmethode für jedermann: mehr Mikrowelle, weniger konventioneller Ofen. Die Mikrowelle heizt nur auf was geheizt werden soll, nämlich das Essen, während beim normalen Ofen meistens auch die Ofenplatte (bis auf diese modernen Induktionsöfen) und natürlich der Topf miterhitzt werden, und das über eine viel längere Zeit als man das Essen in einer Mikrowelle stehen hat. Wäre eine Aufgabe für einen Zahlenfetischisten mal auszurechnen, wieviel die heute übliche Verwendung von Mikrowellen an Energie spart, im Vergleich zu normalen Öfen.

Vorsicht, das Ergebnis könnte ernüchternd sein. Man wird das jeweils von Fall zu Fall beurteilen müssen.

Ich kenne die Grunddaten nicht, wieviel Energie schluckt eine Mikrowelle in 5 Minuten, wieviel ein gewöhnlicher Elektroherd. Auf einem Elektroherd dauert das Kochen aber deutlich länger und es gibt mehr ungenutzte Abwärme (der aufgeheizte Topf und die Herdplatte).

T.Rick schrieb:Ich kenne die Grunddaten nicht, wieviel Energie schluckt eine Mikrowelle in 5 Minuten, wieviel ein gewöhnlicher Elektroherd. Auf einem Elektroherd dauert das Kochen aber deutlich länger und es gibt mehr ungenutzte Abwärme (der aufgeheizte Topf und die Herdplatte).

Ja, das stimmt. Ich will die Mikrowellengeräte auch nicht schlechtreden. Habe und benutze selber eines. Ich sage nur, dass es -wie so oft- immer etwas komplizierter ist. Zum reinen Erhitzen von Wasser in der Küche, dürfte aber z.B. ein Wasserkocher/Tauchsieder derzeit unübertroffen sein.

@T.Rick

Der Nachteil eines Microwellenherdes (abgesehen davon, das eben nur Wasser erhitzt wird) is eben der Wirkungsgrad und der liegt so bei 60%, während Wasserkocher oder Herdplatte 100% schaffen.

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Der Nachteil eines Microwellenherdes (abgesehen davon, das eben nur Wasser erhitzt wird) is eben der Wirkungsgrad und der liegt so bei 60%, während Wasserkocher oder Herdplatte 100% schaffen.

Ist nicht sinnvoll, es so stehenzulassen, weil T.Rick erkennbar oben von der Wirkung am Gar- Kochgut ausgeht, nicht von einem reinen, auf das Gerät reduzierten Wirkungsgrad. Und da hat er natürlich recht, dass eine Menge Energie verloren geht, bei der Übertragung von einer Heizwendel im Elektroherd, bis zu dem, was dann im Gemüse ankommt.

Tripane schrieb:Ist nicht sinnvoll, es so stehenzulassen, weil T.Rick erkennbar oben von der Wirkung am Gar- Kochgut ausgeht, nicht von einem reinen, auf das Gerät reduzierten Wirkungsgrad.

Der schlechtere WG is aber nun mal der Grund dafür, warum die MW trotz der geringeren zu erwärmenden Masse in der Regel mehr Energie verbraucht und letztlich gings um Energieeinsparung.

kuno

kuno7 schrieb:Der schlechtere WG is aber nun mal der Grund dafür, warum die MW trotz der geringeren zu erwärmenden Masse in der Regel mehr Energie verbraucht und letztlich gings um Energieeinsparung.

Die MW verbraucht mehr Energie, wenn man den Wirkungsgrad berücksichtigt, als wenn das fälschlicherweise nicht tut. Dass sie mehr Energie als irgendwas anderes verbraucht, ist hingegen nicht pauschal zu sagen, ohne weitere, genauere Angaben.

Tripane schrieb:Die MW verbraucht mehr Energie, wenn man den Wirkungsgrad berücksichtigt, als wenn das fälschlicherweise nicht tut.

Diesen Satz verstehe ich leider nicht.

Tripane schrieb:Dass sie mehr Energie als irgendwas anderes verbraucht, ist hingegen nicht pauschal zu sagen, ohne weitere, genauere Angaben.

Es war ja auch nich pauschal gesagt, sondern mit Bezug auf ein vergleichbares Ergebnis.

kuno