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AfD

84.522 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

19.03.2024 um 08:36
Zitat von BefenBefen schrieb:Das Neuste: Jetzt inszenieren sie sich als "Die Friedenspartei".
Nicht nur in Thüringen!
Tino Chrupalla fordert «Entspannung mit Russland»
Die absolute Mehrheit der Sitze wäre bei einem Ergebnis knapp oberhalb der 40 Prozent erreichbar, sofern genügend Parteien an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Tino Chrupalla, der aus Berlin in die alte Heimat gereiste Bundesvorsitzende der AfD, gab als Ziel aus: «Wir wollen deutlich stärkste Kraft werden in Sachsen.» Anwesend war auch der Spitzenkandidat der AfD zur Europawahl, Maximilian Krah. Dass er ebenfalls aus Sachsen stammt, zeigt die Bedeutung des Landesverbands für die Gesamtpartei.

Chrupalla skizzierte in seinem Grusswort die AfD als «Friedenspartei», sah darin sogar ein «Alleinstellungsmerkmal». Das BSW, das aussenpolitisch dieselbe Agenda verfolgt, wird es mit Erstaunen gehört haben. Konkret gemeint ist, dass Deutschland sich «schnellstmöglich aus diesem Krieg zurückzieht», also die Ukraine nicht mehr militärisch unterstützt. Der Weg zum Frieden, so Chrupalla, führe nur über eine «Entspannung mit Russland». Die Bundesregierung betrachte durch Zahlungen in Milliardenhöhe die Ukraine faktisch als ihr 17. Bundesland.



Urban selbst konzentrierte sich in seiner siebenminütigen Vorstellungsrede auf Kritik am «Klimagedöns», an der «Asylindustrie» und am «Staatsfunk». Eine AfD-Regierung werde die «Rundfunkzwangsbeiträge» abschaffen. Realistisch ist das indes nicht. Nach Berlin richtete er die Anklage, «unser Land brennt, und die Brandstifter sitzen in der Regierung». Urban wurde ohne Gegenkandidat mit 91,5 Prozent Zustimmung auf den ersten Listenplatz gewählt. Damit steigerte er sein Ergebnis von 2019 um 6 Prozentpunkte.
Quelle: https://www.nzz.ch/international/afd-die-rechten-wollen-in-sachsen-regieren-und-als-friedenspartei-punkten-ld.1822132


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19.03.2024 um 08:42
@eckhart


Ich hoffe Herr Chrupalla und Faschist Höcke erklären ihren treuen Wählern dann auch, wo mehrere Millionen Ukrainer - die dann gezwungen sein werden, nach Westen zu fliehen - unterkommen.


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19.03.2024 um 08:45
Zitat von BefenBefen schrieb:Es ist auch mitnichten so, dass die braune Soße schon so tief in der Gesellschaft drinsteckt, dass es normal wäre, rassistischen Rattenfängern in Scharen hinterherzurennen.
Gibts eigentlich z.B. in Thüringen noch Städte, in denen die AfD weniger gut verfängt? Ich denke da z.B. an Jena. Oder ist die AfD-Anhängerschaft relativ gleichmäßig übers ganze Bundesland verteilt?


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19.03.2024 um 08:51
@martenot

Naja, Jena und Erfurt als Wissenschafts- und Studentenstädte sind da traditionell eher linksliberal geprägt. Als Flächenland mit mehrheitlich ländlichem Schlag, würde ich sagen, verfangen die Ränder deutlich stärker als beispielsweise CDU, FDP oder Grüne. Auch die SPD versucht - zumindest in Sachsen - am Triggerpunkt Russland anzuknüpfen. In Thüringen hört man immer wieder von junger Generation - aber nicht nur von der - dass die Russen uns schließlich befreit hätten. Die wissen gar nicht, dass es tatsächlich Pattons Soldaten waren. Das aber nur mal am Rand.


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19.03.2024 um 10:57
Zitat von BefenBefen schrieb:Naja, Jena und Erfurt als Wissenschafts- und Studentenstädte sind da traditionell eher linksliberal geprägt.
Geht so
. Von der Geburtsstätte des NSU in Jena bis zum Ort ihrer Selbstenttarnung in Eisenach schlängelt sich die Bundesstraße 88 durch Thüringen. In den Dörfern entlang der Straße entstehen Rückzugsräume der radikalen Rechten. Wir waren auf einem Roadtrip...
https://www.vice.com/de/article/pp83bz/b88-thueringen-nsu-auf-achse-auf-der-heil-hitler-strasse

Bzgl der Heil Hitler Grüße, einfach Thüringen und Hitlergruß bzw Heil Hitler googlen, es ist erschreckend. Findet in Thüringen nicht sogar jährlich ein riesen Rechtsrock Festival statt? Muss ich gleich bei Gelegenheit mal googeln.


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19.03.2024 um 11:42
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Bzgl der Heil Hitler Grüße, einfach Thüringen und Hitlergruß bzw Heil Hitler googlen, es ist erschreckend.
Ziemlich übel. Wenn ich mir überlege, dass ich früher eigentlich immer recht gern diese Regionen bereist habe. Aber wenn das inzwischen so überhand nimmt, scheint es regelrecht gefährlich zu werden, wenn man dort als jemand angetroffen wird, der womöglich als "linksgrünversifft", Migrant oder "ausländerfreundlich" identifiziert wird. Ich sehe zwar optisch nicht so aus, aber was ist, wenn man sich beim Bäcker oder im Café mal verplappert?


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19.03.2024 um 12:05
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ziemlich übel. Wenn ich mir überlege, dass ich früher eigentlich immer recht gern diese Regionen bereist habe
Eine Bekannte von mir tut mir diesbezüglich sehr leid:
Die fühlte sich (oder evtl. war es tatsächlich so, das weiß ich bis heute nicht) in meinem Ort von Rechten verfolgt und ist deswegen vor vielen Jahren extra nach Thüringen gezogen, weil dieses einen linken MP hat. Und nun muss sie feststellen, je nachdem wo sie wohnt (weiß ich leider nicht wo), dass sie möglicherweise vom Regen in die Traufe gekommen ist.
Ich verstehe übrigens sowieso nicht, wieso es der MP die ganzen Jahre nicht hinbekommen hatte, diesen Tendenzen in Thüringen Einhalt zu gebieten? Vielleicht z.B. sich mehr um Kultur-Einrichtungen für Jugendliche kümmern usw?
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich sehe zwar optisch nicht so aus, aber was ist, wenn man sich beim Bäcker oder im Café mal verplappert?
zu DDR-Zeiten hatte man es lernen müssen, seine wahren Gedanken nicht zu äußern und es ging einem in Fleisch und Blut über, sich nicht zu verplappern.
Aber bitte nicht falsch verstehen, damit wollte ich keinesfalls verharmlosen, dass manche Menschen dann ständig in einer gewissen Angst leben müssen.


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19.03.2024 um 12:22
Zitat von OptimistOptimist schrieb:zu DDR-Zeiten hatte man es lernen müssen, seine wahren Gedanken nicht zu äußern und es ging einem in Fleisch und Blut über, sich nicht zu verplappern.
Ich bin im "Westen" aufgewachsen und ist es mir nicht so geläufig, mich mit meinen Meinungen zurückhalten zu müssen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich verstehe übrigens sowieso nicht, wieso es der MP die ganzen Jahre nicht hinbekommen hatte, diesen Tendenzen in Thüringen Einhalt zu gebieten? Vielleicht z.B. sich mehr um Kultur-Einrichtungen für Jugendliche kümmern usw?
Ich finde die Frage generell interessant, welche Maßnahmen möglicherweise am besten fruchten würden, um extremistischen Tendenzen Einhalt zu gebieten. Ich vermute auch, dass bisher keiner die Einflüsse des Internets auf die politische Meinungsbildung stark auf dem Schirm gehabt hat, aber genau von dieser Seite dürfte vermutlich vieles kommen, was die Leute so stark Schlagseite bekommen lässt. Da scheint der traditionellen Politik und den herkömmlichen Medien (TV, Zeitungen, Bücher) etwas entglitten zu sein, womit man vorher nicht gerechnet hat.


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19.03.2024 um 12:45
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Eine Bekannte von mir tut mir diesbezüglich sehr leid:
Die fühlte sich (oder evtl. war es tatsächlich so, das weiß ich bis heute nicht) in meinem Ort von Rechten verfolgt und ist deswegen vor vielen Jahren extra nach Thüringen gezogen, weil dieses einen linken MP hat. Und nun muss sie feststellen, je nachdem wo sie wohnt (weiß ich leider nicht wo), dass sie möglicherweise vom Regen in die Traufe gekommen ist.
So richtig durchdacht war der Schritt aber nicht. Denn trotz linken MP, gab es in Thüringen schon immer ein starkes Problem mit Rechtsextremismus.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich verstehe übrigens sowieso nicht, wieso es der MP die ganzen Jahre nicht hinbekommen hatte, diesen Tendenzen in Thüringen Einhalt zu gebieten? Vielleicht z.B. sich mehr um Kultur-Einrichtungen für Jugendliche kümmern usw?
Weil das ganze in Thüringen, wie auch in Brandenburg, Sachsen,... tief in der Gesellschaft verwurzelt ist. Das wird seit Generationen weiter gegeben, auch schon in der DDR. Dazu die ganzen Probleme, die sich durch die Wendezeit ergeben haben. Vielen Kindern wurde doch von klein auf erzählt sie seien nur Menschen zweiter Klasse in diesem Land. Weil die Eltern sich nach der Wende als solche empfunden haben. Garniert dann mit den typischen Floskeln: "Aber die Ausländer, denen wird alles sonst wo reingesteckt!!!eins11!!!!"
Heute sind diese längst Erwachsen, haben oft eigene Kinder, aber die Einstellung ist oft geblieben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:zu DDR-Zeiten hatte man es lernen müssen, seine wahren Gedanken nicht zu äußern und es ging einem in Fleisch und Blut über, sich nicht zu verplappern.
Na das scheint ja zumindest bei vielen komplett verschwunden zu sein. Ich kann mich an keine andere politische Gruppe erinnern, die überall erwähnen muss die AfD zu wählen und offen Werbung macht. Egal um was es geht, die Regierung(egal ob Ampel oder mit CDSU) ist Schei*e und richtig kann es nur die AfD machen. Und auch mit der politischen Einstellung wird da nicht hinterm Ofen gehalten.


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19.03.2024 um 12:47
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Na das scheint ja zumindest bei vielen komplett verschwunden zu sein.
Im Gegenteil: man sollte sich in einigen Regionen inzwischen wohl sicherheitshalber nicht mehr verplappern, wenn man die AfD nicht gutfindet, oder gar nach links tendiert. Wenn das die falschen Leute in den falschen Hals bekommen, kann das gefährlich werden.


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19.03.2024 um 12:49
Zitat von martenotmartenot schrieb:Im Gegenteil: man sollte sich in einigen Regionen inzwischen wohl sicherheitshalber nicht mehr verplappern, wenn man die AfD nicht gutfindet, oder gar nach links tendiert. Wenn das die falschen Leute in den falschen Hals bekommen, kann das gefährlich werden.
Ich meinte das diese, in der DDR verinnerlichte, Angst die eigene Meinung zu sagen, gerade von Seiten der AfD Wählerrschaft praktisch nicht existiert.


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19.03.2024 um 12:53
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Na das scheint ja zumindest bei vielen komplett verschwunden zu sein.
naja das finde ich auch ziemlich logisch. Denn das System hatte sich doch seit 1990 komplett geändert. Es gab doch keinen Grund mehr, seine Gedanken zurück zu halten, wenn es doch gar keine "Maulkörbe" mehr gab.

Aber jetzt ist eben die Gefahr von anderer Seite:
Zitat von martenotmartenot schrieb:... man sollte sich in einigen Regionen inzwischen wohl sicherheitshalber nicht mehr verplappern, wenn man die AfD nicht gutfindet, oder gar nach links tendiert. Wenn das die falschen Leute in den falschen Hals bekommen, kann das gefährlich werden.



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19.03.2024 um 12:58
@martenot @Optimist @Anfimia @Bone02943
@eckhart @Photographer73
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich finde die Frage generell interessant, welche Maßnahmen möglicherweise am besten fruchten würden, um extremistischen Tendenzen Einhalt zu gebieten.
Die Frage finde ich ebenfalls sehr interessant. Auf der Suche nach einer Antwort auf diese Frage, bin ich auf folgende äußerst interessante Artikel gestoßen.
Macht Sparen rechts? Und warum?

Studien belegen, dass Austerität mit einem Erstarken rechter Parteien einhergeht. Stephan Kaufmann gibt einen Überblick zur Studienlage und analysiert die Art und Weise, wie die Ursachen des Rechtstrends erforscht werden. So weit ist der politische Weg nach rechts nicht, wie er schreibt.

Der Erfolg so genannter rechtspopulistischer 1 Parteien schafft Erklärungsbedarf. Auf der Suche nach den Gründen oder Wurzeln dieses Erfolgs sind einige ökonomischen Faktoren in den Blick genommen worden: die Globalisierung, wachsende Ungleichheit, prekäre Arbeitsverhältnisse, Armut und anderes. Weniger Aufmerksamkeit wurde lange der Rolle der staatlichen Ausgabenpolitik gewidmet. Diese Lücke wird aber zunehmend geschlossen, und die Ergebnisse der Untersuchungen sind recht eindeutig: Staatliche Sparprogramme, die Einschränkungen öffentlicher Leistungen – »Austerität« – gehen mit einem Erstarken populistischer Parteien einher, insbesondere der Parteien aus dem rechten Lager. [...]

Die Analyse von 166 Wahlen in Europa seit 1980 zeigt laut Hübscher et al., dass Sparmaßnahmen sowohl die Wahlbeteiligung als auch die Stimmen für Nicht-Mainstream-Parteien erhöhen und damit die Polarisierung des Parteiensystems verstärken. Eine detaillierte Analyse ausgewählter Austeritätsepisoden zeigt auch, dass neue, kleine und radikale Parteien am meisten von der Sparpolitik profitierten. Daneben »deuten Umfrageexperimente mit insgesamt 8.800 Befragten in Deutschland, Portugal, Spanien und dem Vereinigten Königreich darauf hin, dass die Auswirkungen der Austeritätspolitik auf die Polarisierung besonders ausgeprägt sind, wenn die Mainstream-Parteien der Rechten und der Linken beide fiskalische Restriktionen aufrechterhalten«, sprich: wenn in der so genannten »Mitte« keine Wahlalternativen gesehen wurden, weil sowohl bürgerliche wie sozialdemokratischen Regierungen sparen.[...]

Laut der Studie gab es zwar in allen europäischen Regionen in den Jahren nach der Großen Rezession und der Staatsschuldenkrise einen starken Anstieg des Stimmenanteils von »Parteien am äußersten rechten und äußersten linken Rand des politischen Spektrums«. Dieser Anstieg sei aber dort besonders ausgeprägt gewesen, wo der wirtschaftliche Abschwung mit einer Austeritätspolitik einhergegangen sei. Im Durchschnitt führte »eine Reduzierung der regionalen öffentlichen Ausgaben um 1% zu einem Anstieg des Stimmenanteils extremer Parteien um etwa 3 Prozentpunkte. Der höhere Stimmenanteil extremer Parteien lässt sich durch eine sinkende Wahlbeteiligung bei gleichzeitigem Anstieg der Gesamtstimmenzahl dieser Parteien erklären.« Der Anstieg des Stimmenanteils extremer Parteien nach flächendeckenden Sparmaßnahmen hielt zudem über Jahre nach der Eurokrise an, »was uns zuversichtlich macht, dass die politischen Kosten der Sparmaßnahmen nicht nur auf die extremen Ereignisse in der EU zurückzuführen sind«.

Dass die »extremen« Parteien in austeritätsgetriebenen Rezessionen stärker hinzugewinnen als in »normalen« Rezessionen, interpretieren Gabriel et al. dahingehend, dass das »Vertrauen der Menschen in die Regierung während Rezessionen mit Sparmaßnahmen viel stärker abnimmt als mit Rezessionen ohne Sparmaßnahmen«. Kurz: Sparmaßnahmen trugen »zu einem Gefühl der Trennung von den etablierten politischen Parteien und Institutionen bei und ermutigten die Wähler dazu, extremere politische Positionen zu unterstützen oder sich an Protestwahlen zu beteiligen«.

Vor diesem Hintergrund ist es naheliegend, dass in ökonomisch schwierigen Situationen rechte Parteien an Zuspruch gewinnen. All die Maßstäbe, die diese Parteien anlegen, müssen sie nicht erfinden, sondern sie liegen bereits vor und werden nur noch radikaler angewandt. Weniger einleuchtend sind dagegen andere Erklärungen des rechten Erfolgs. Beispielsweise, die rechten lieferten »einfache Antworten« oder »Sündenböcke«. Denn als solche böten sich Millionäre oder Konzerne ebenfalls an, zumal es hier viel mehr zu holen gäbe als bei Migranten und Bürgergeldempfängerinnen.
Quelle: https://politischeoekonomie.com/macht-sparen-rechts-und-warum/
Neuer Haushalt: Eine Zumutung für Verbraucher, ein Geschenk für die AfD

Mitten in der Krise legt die Ampel einen Kürzungshaushalt vor – gebaut auf mieser Ökonomik und dreisten Lügen.

Gekürzt, dass sich die Balken biegen

Unterm Strich stehen deutlich höhere Belastungen für die Verbraucher. Die Mittelschicht und die Bürgergeldempfänger müssen für das Schuldenurteil bluten. Alle Versprechungen der FDP, wonach Steuererhöhungen verboten seien, sind genauso hinfällig wie die Worte vom SPD-Parteitag, wonach beim Sozialstaat nicht gekürzt werden. Bei der AfD dürften hingegen die Sektkorken geknallt sein. Denn der Haushalt 2024 garantiert noch mehr Wählerfrust als ohnehin schon. Davon profitiert derzeit keine Partei so stark wie die Nazis von der AfD.
Quelle: https://www.geldfuerdiewelt.de/p/neuer-haushalt-2024-ampel-ktf-kuerzung-schuld


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19.03.2024 um 20:19
Das beispiel mit der Schülerin aus meckpom zeigt doch wieder einmal wie die afd und die ihr nahestehenden presseorgane framen und ein wenig faken...Hauptsache Empörung erzeugen auch wenn die Fakten nachher doch anders sibd


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19.03.2024 um 20:27
*Proffesor Farnsworth - Modus an*

"Gute Nachrichten, meine Lieben!"

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-03/extremist-martin-sellner-darf-nicht-mehr-nach-deutschland-einreisen

Nazi Sellner, eine der Speer(hehe)spitzen der Wahnsee-Konferenz 2.0 (bei der u.a. bekanntlich die Deportation von ca. 20 Mio. Deutschen geplant wurde), muß draußen bleiben.

Sagt: SCHAAADE!

Jetzt sollten sie ihm m.M.n. noch den Vornamen aberkennen, im Namen aller Martins!
😆


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19.03.2024 um 23:12
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Bei der AfD dürften hingegen die Sektkorken geknallt sein. Denn der Haushalt 2024 garantiert noch mehr Wählerfrust als ohnehin schon. Davon profitiert derzeit keine Partei so stark wie die Nazis von der AfD.
Da würden sich soooo Etliche sowas von umschauen, denn mit einer AfD würde es erst recht neoliberale Politik hageln und radikales Sparen an den falschen Stellen - wie bspw. im Sozialbereich.

Auch können sich so Etliche schon mal warm anziehen, sollte die CDU ihre neoliberalen Pläne und Einsparungsideen ab 2025 umsetzen können. Dann trifft es auch nicht nur Arbeitslose.

Aus Frust über die CDU-Pläne, wäre es dann aber auch der völlig falsche Weg eine AfD zu wählen, die je nachdem genau dasselbe wollen würde oder sogar noch radikalere-neoliberale Pläne auf dem Schirm hätte.


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AfD

20.03.2024 um 00:26
@rhapsody3004
@Bone02943
@eckhart
@Anfimia
@tudirnix
Es gibt eine interessante Stellungnahme von Reinhold Würth zur Afd:

Youtube: Reinhold Würth appelliert in Brief an Mitarbeitende AfD nicht zu wählen
Reinhold Würth appelliert in Brief an Mitarbeitende AfD nicht zu wählen
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Es müssten noch mehr Leute wie Würth, die eine besondere Stellung in der Gesellschaft haben, so eine klare Meinung zur Demokratie und gegen jede Art von Extremismus äußern.


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20.03.2024 um 03:14
https://www.emma.de/artikel/schule-vor-dem-kollaps-337065

hier sieht man gut, wo die Probleme anfangen, weshalb es u.a. Leute zur AfD treiben könnte (was natürlich keine Entschuldigung ist, das ist klar).
Aber in diesem Artikel kommt halt auch gut zum Ausdruck, dass es nichts bringt, Probleme unter den Tisch zu kehren:
König:
Mich hat der damalige Amtsleiter zu sich zitiert, nachdem ich vor der Bundestagswahl in der Sendung „Klartext, Frau Merkel!“ gewesen war. Ich saß dann also vor dem Amtsleiter und zwei Dezernenten. Die erklärten, ich hätte die Schule und die Stadt Frankfurt diskreditiert. Dann haben wir den Clip geschaut, der in der Sendung über unsere Schule gezeigt wurde und in dem die Probleme zu sehen sind: das marode Schulgebäude, dass wir Kinder haben, denen wir morgens beim Zähneputzen helfen müssen und dass wir das alles mit unserem Personal nicht schaffen. Da sagten die: „Sie diskreditieren Ihre Schüler!“ Ich habe geantwortet: „Nein. Meine Schüler wissen, dass ich für sie da bin.“ Nun sind Sie ja eine erfahrene, selbstbewusste und streitbare Person. Wie einschüchternd hätte so etwas auf jemand anderen gewirkt!

König:
Deswegen macht ja auch niemand den Mund auf! Dann haben sie noch gefragt: Wollen Sie etwa die AfD unterstützen?

Vecchio:
Eben gerade nicht!

König:
Es sind doch gerade diejenigen, die die Probleme leugnen, die die Menschen zur AfD treiben.
Und es wird einmal mehr auch gut aufgezeigt, wie wichtig gute Bildung ist, aber leider zu sehr vernachlässigt wird - und auch die Lehrer darunter leiden
Wöllenstein:
Die Bildungspolitik braucht mehr Wertschätzung. Es geht doch immer nur ums Sparen.

Vecchio
Wenn man Kinder und Jugend­liche in marode Schulgebäude steckt, dann zeigt man damit, dass man sie nicht wertschätzt. Und das hat Folgen. Was mir zunehmend auffällt, ist, dass der Respekt vor der Gesellschaft – ver­treten durch Lehrer – den Jugendlichen komplett verloren geht.
...
Vecchio
Aber es fängt ja schon bei den Büchern an. Die passen überhaupt nicht mehr auf die Zielgruppe. Ich kann kein Gedicht mit altdeutschen Ausdrücken durchnehmen. Es kom­men Kinder in die Schule, die kein Wort Deutsch können.

Wöllenstein
Wir müssten an bestimmten Schulen in der ersten Klasse „Deutsch als Zweitsprache“ unterrichten und nicht Deutsch, so wie wir das ursprünglich kennen. Das Problem ist aber: Die Politik hat kein Interesse daran, mit uns als Fachleuten ins Gespräch zu kommen.
Die Politik tut zu wenig und teilweise das Falsche (z.B. sparen an den falschen Stellen), wie hier hier auch in dem Artikel zum Ausdruck kommt:
Die Politik muss Verantwortung übernehmen und den Rahmen stecken.
...
Vecchio
Der Rahmen ist ja da: unser Grundgesetz! Das müsste einfach durchgesetzt werden.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Da würden sich soooo Etliche sowas von umschauen, denn mit einer AfD würde es erst recht neoliberale Politik hageln und radikales Sparen an den falschen Stellen - wie bspw. im Sozialbereich.
ganz genau. Die Politik setzt so einige falsche Weichen und Signale.

Wo soll das alles noch hinführen?
Viele wissen was falsch läuft und fühlen sich so ohnmächtig, weil es seitens einiger Verantwortlicher die etwas ändern könnten einfach ignoriert wird (wie u.a. eben auch im obigen Artikel zum Ausdruck kommt).


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20.03.2024 um 06:36
Zitat von martenotmartenot schrieb:Im Gegenteil: man sollte sich in einigen Regionen inzwischen wohl sicherheitshalber nicht mehr verplappern, wenn man die AfD nicht gutfindet, oder gar nach links tendiert. Wenn das die falschen Leute in den falschen Hals bekommen, kann das gefährlich werden.
Du hast das Gute, dass du jederzeit in deine Heimat verschwinden kannst. Manche haben aber ihre Existenz hier. Oft wird man herausgefordert von Kundschaft, wo man nicht weiß, ob die wissen wollen, was man selbst für ne Meinung hat. Das ist so ätzend. Kann man nicht einfach mal diesen Mist außen vor lassen?


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20.03.2024 um 08:12
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Du hast das Gute, dass du jederzeit in deine Heimat verschwinden kannst.
Ja und nein. Auch meine ursprüngliche Heimat ist kein AfD-freies Paradies mehr. Zwar hat die AfD noch nicht dieselben Zustimmungswerte wie in z.B. Thüringen, aber sie ist auch angestiegen.

Was mich eher schützt ist mein Lebensmittelpunkt in einer Großstadt, in der es nach wie vor nur eine geringe AfD-Zustimmung gibt. Aber ich denke, dass das auch in den ostdeutschen Großstädten so ähnlich sein dürfte.


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