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Ist Leben nach dem Leben möglich?

1.852 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Reinkarnation - Leben Nach Dem Leben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Leben nach dem Leben möglich?

27.04.2015 um 15:38
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Du meinst du willst keine Möglichkeiten zulassen, die man allein erleben kann.
Ich meine das, was ich schrieb: einen Anhaltspunkt dafür, daß das "Erfahrene" oder "Erlebte" nicht nur reine Einbildung ist. Aber offenbar weißt du auch keinen.

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Ist Leben nach dem Leben möglich?

27.04.2015 um 15:46
@BhaktaUlrich
Zitat von BhaktaUlrichBhaktaUlrich schrieb:Ich schreibe nichts von unschuldigen Menschen, sondern von unschuldigen Lebewesen die jede Tag in Millionen zahl getötet werden. Das Millionen Menschen indirekt am
töten der unschuldigen Tiere teilnehmen.
Hier sind unschuldige Tiere gemeint nicht Menschen.
Aber du glaubst doch an die Reinkarnation. Auch in dem Sinne, dass Menschenseelen wieder in Tiere, ja sogar zur Strafe in Bäume inkarnieren müssen, davon hattest du letztens doch selber noch geschrieben!

Nun, dann werden die Tiere, die da alle jeden Tag zu millionen an der Zahl getötet werden, wohl allesamt inkarnierte Menschenseelen gewesen sein, die den Tod wohl verdient haben, nach deiner Karmalehre. Vielleicht waren diese Tiere in ihrem früheren Leben ja Masttierhalter :)

Du siehst doch, dass dein Konstrukt von deinem Karma und Reinkarnationssystem vorne und hinten bröckelt und das eine nicht zum anderen passt.


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Ist Leben nach dem Leben möglich?

27.04.2015 um 15:48
Zitat von geekygeeky schrieb:Ich meine das, was ich schrieb: einen Anhaltspunkt dafür, daß das "Erfahrene" oder "Erlebte" nicht nur reine Einbildung ist. Aber offenbar weißt du auch keinen.
Wenn man Informationen erlangt, die man vorher nicht wissen konnte, lässt sich das auch ohne Hilfe von anderen belegen.
Wie ich mir auch schon meinen Engel bewiesen habe.
ENGEL Sind sie wirklich da? (Seite 10) (Beitrag von Dawnclaude)
Ich kann es zwar jemand anderen nicht beweisen. Mir aber schon.

Bei den Bewusstseinsstadien wie bei @Para-doxa
ist das noch mal was anderes, denn da spürt man einfach den Unterschied, und man muss ein gewisses Prozedere durchclaufen, um es zu erreichen. Real ist es natürlich so oder so, auch eine Halluzination ist ja in gewisser Hinsicht real. die Frage ist nur, wie man dann den Zustand bewertet und wie er zustande kommt.


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Ist Leben nach dem Leben möglich?

27.04.2015 um 15:49
Das tibetanische Totenbuch (bardo thödol), welches Sutren beinhaltet die durch Vorlesen das Bewustsein des Toten in der Anderswelt begleiten sollen, so dass er das Jenseits -welches als Zwischenstufe von Tod und Wiedergeburt betrachtet wird- gut und "erfolgreich" übersteht, um nach seinem Ableben (nach 49 Tagen) in einen Körper ohne schlechtem Karma inkarniert zu werden.
Im Buddhismus geht man nicht nur von einer ewigen Reinkarnation aus, sondern auch davon, dass der Tote noch alles in der Welt wahrnehmen, also sehen und hören kann. Darum verhalten sich die Hinterblieben entsprechend, und lassen ihm bis zu seiner erneuten Inkarnation, mit Sutren und einigen Riten eine respektvolle und unterstützdene Begleitung zukommen.
In der Essenz geht es primär darum das man überhaupt keine Reinkarnation mehr braucht.
Wenn der menschliche Körper stirbt geschieht das nicht unbedingt schlagartig sondern die einzelnen Organe
setzen nach und nach aus, mit dem Bewusstsein ist es ähnlich.
Dieses ist laut dem Bardo mehrschichtig und die einzelnen Schichten lösen sich nach und nach auf, so das nur die subtileren Schichten darunter noch da sind, bis sich diese auch aufgelöst haben.

Während dieses Sterbeprozesses erscheinen einem zB. wilde Kreaturen, Monster, was auch immer.
Wichtig ist dabei dann, diese als Egoprojektionen zu erkennen.

Sonst wird man reinkarnieren und da stehen dann wiederum eine Reihe von Möglichkeiten offen.

Es ist aber auch Möglich, das der Tod so plötzlich zuschlägt, das man diese Chance SO und in diesem Leben dann gar nicht erhält.

....

Interessant ist, das ich das Bardo im Schrank hatte, aber nie sonderliches Interesse daran hatte.
Ich visualisierte des Abends vor dem einschlafen, so richtig meditativ war das noch nicht.
Ich schaute einfach Bilder wie sie vorm inneren Auge entstehen und versuchte, diese weder zu erzeugen,
noch zu halten, noch zu beeinflussen. Einfach schauen.

Und geriet auf diese Weise in eine seltsame Illussion mit vielen Apsekten. Am nächsten Tage hatte ich den Drang das Bardo nun zu lesen und einiges davon erkannte ich wieder, hatte ich zuvor in Vision gesehen.

Spannend war, das lolo einmal ähnliches berichtete, nur das Ihr Erlebniss nach den Zeitmaßstäben hier nicht einen kurzen Abend dauert, sondern wie ich mich zu erinneren meinte rang sie damit ein halbes Jahr.

War es etwa so? @TheLolosophian

Die Blumenwiese wie sie dort beschrieben wird sah ich auch einmal in anderem Kontext und zwar bei einer Rückführung. Auch der Kontext zu den Archetypen usw. fasziniert mich seither.

Ich zitiere der vollständigkeit halber von wiki, da ist es zwar auch unvollständig aber verständlicher beschrieben:

......................................................................................................................................
Wikipedia: Bardo Thödröl

Der Text des Bardo Thödröl besteht aus drei Teilen die die Zwischenzustände, genannt Bardos (tibetisch བར་དོ་, Wylie-Transliteration bar do, Sanskrit अन्तर्भाव, IAST-Transliteration antarbhāva) schildern:

Der erste, Tschikhai-Bardo genannte Teil schildert detailliert die physischen und psychischen Ereignisse im Sterbeprozess und im Moment des Todes. Der Tschikhai-Bardo endet mit der Wahrnehmung des Klaren Lichts, das nach buddhistischer Lehre die letztendliche Natur des Geistes und damit des Universums ist. In den Neurowissenschaften wird das Klare Licht `Void-State` oder `White Light-State` genannt.
Der zweite, Tschönyi-Bardo genannte Teil beschäftigt sich mit den sogenannten karmischen Illusionen, die in diesem ersten Bardo nach dem Tod auftreten. Die Essenz der höchsten Wirklichkeit, repräsentiert durch Die friedvollen und rasenden Gottheiten erscheinen als sich entfaltendes Mandala. Der Tschönyi-Bardo endet mit einer überwältigenden Erscheinung der bisherigen Entwicklung des gesamten Universums und den potentiellen zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten. In Nahtoderfahrungen kommt dieser Zustand als Präkognition und Allwissenheitsempfinden vor.
Der dritte, Sidpa-Bardo genannte Teil beschreibt wie das persönliche Karma (Ursache und Wirkung) und die Taten des Lebens rekapituliert werden, und die Abläufe beim Eintritt in einen der Sechs Daseinsbereiche der Wiedergeburt.

Wichtig ist zu erkennen, dass die in den Bardos auftretenden Phänomene Projektionen des eigenen Geistes sind. Darum nehmen verschiedene Individuen die in den Bardos erscheinenden Phänomene auch bis zu einem bestimmten Grad unterschiedlich wahr. Im Bardo Thödröl wird das zugrundeliegende Muster der in den Bardos nach dem Tod auftretenden Phänomene beschrieben, die tatsächlichen Wahrnehmungen (Qualia) können sich von Individuum zu Individuum unterscheiden, orientieren sich aber immer am grundlegenden Muster. Ein ähnliches Konzept hat C.G. Jung mit den Archetypen entwickelt. Beispielsweise können sich die im Tschönyi-Bardo erscheinenden tantrischen Gottheiten in der Wahrnehmung von verschiedenen Individuen bis zu einem bestimmten Grad unterschiedlich manifestieren, es ist aber die gleiche Gottheit, der gleiche 'Archetyp'. Die ebenfalls im Tschönyi-Bardo erscheinende Landschaft aus Licht wird von einem Individuum als unendliche, strahlende, ätherische Landschaft aus Licht mit an Blumen erinnernden fraktalen Strukturen wahrgenommen, anderen erscheint sie als Blumenwiese.

Nach buddhistischer Lehre ist das Ziel der Praxis das Durchschauen der in den Bardos erscheinenden Phänomene als Projektionen des eigenen Geistes und das Erkennen ihrer illusionshaften Natur. Die Wahrnehmung der Phänomene als Projektionen des eigenen Geistes legt die innerste Natur des Geistes frei, die im Tibetischen Buddhismus Rigpa oder Klares Licht genannt wird. Am Ende des Tschikhai-Bardo erscheint das Klare Licht jedem Lebewesen auf natürliche Weise. Dieser Zeitpunkt der Wahrnehmung des Klaren Lichts am Ende des Tschikhai-Bardo ist nach tibetischer Lehre die beste Möglichkeit den Kreislauf der Wiedergeburten zu verlassen und in Nirvāṇa einzutreten.[1]

Praktizierende des Tibetischen Buddhismus erlernen die Yoga- und Meditationstechniken für den Bardo des Sterbens (Tschikhai-Bardo) und die Bardos nach dem Tod (Tschönyi-Bardo und Sidpa-Bardo) um sie nach dem Tod wieder abrufen zu können.


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Ist Leben nach dem Leben möglich?

27.04.2015 um 15:53
Oh Gott, da zieh ich mir doch lieber eine Benjamin-Blümchen Hörspielcassette rein:

Töröh :) ^^

Tschaka-Tschaka :)


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Ist Leben nach dem Leben möglich?

27.04.2015 um 16:24
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Und geriet auf diese Weise in eine seltsame Illussion mit vielen Apsekten. Am nächsten Tage hatte ich den Drang das Bardo nun zu lesen und einiges davon erkannte ich wieder, hatte ich zuvor in Vision gesehen.

Spannend war, das lolo einmal ähnliches berichtete, nur das Ihr Erlebniss nach den Zeitmaßstäben hier nicht einen kurzen Abend dauert, sondern wie ich mich zu erinneren meinte rang sie damit ein halbes Jahr.

War es etwa so? @TheLolosophian
Als ich durch die Todesschichten ging -und was anderes sind die Bardots nicht - wusste ich nicht, dass ich durch die Bardos ging. Ich wusste auch nicht, dass "nur" mein Ego sterben sollte. Ich glaubte, wirklich sterben zu müssen! Diesem Prozess habe ich mich hingegeben,der ging über eine Zeitlang, ich weiss nicht mehr wie lange, Wochen oder Monate... ich habe alles aufgeschrieben damals, aber wie alles Geschriebene damals auch wieder weggeworfen, sonst könnte ich nachschauen. Ist aber völlig egal, weil die Zeit da keine rolle spielt.
Retrospektiv würde ich heute sagen, dass ich in jedem meiner Desidentifizierungs- bzw. Tiefenprozesse, verteilt über die Jahre durch die Bardos gegangen bin. In einem jedem dieser Prozesse haben sich die Egostrukturen, Projektionen, Konditionierungen usw. mehr und mehr aufgelöst. Am Ende - im letzten Tiefenprozess - war es nur noch ein kleiner Rest, der körperlich spürbar "verbrannt" wurde.
Jeder Tiefenprozess ist Reinigungsprozess und ein Teil des Sterbeprozesses. Die Bardos sind synonym mit dem christl. Fegefeuer.


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Ist Leben nach dem Leben möglich?

27.04.2015 um 16:28
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Oh Gott, da zieh ich mir doch lieber eine Benjamin-Blümchen Hörspielcassette rein:

Töröh :) ^^

Tschaka-Tschaka :)
Ja nix anders hätte ich erwartet.

Das freut ja immer wenn jemand Anteil nimmt :troll:


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27.04.2015 um 16:34
@TheLolosophian

Ja Danke, finde Deine Beschreibung nach wie vor sehr interessant.


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27.04.2015 um 16:42
Zum Karma mag ich auch noch was posten, nicht das man dies so glauben "muss", aber der Vollständigkeit halber, besonders da hier viele User ja Ihr Ego überwinden wollen.


Wikipedia: Karma


Zum Verständnis der buddhistischen Karmalehre sind die Begriffe „Nicht-Selbst“ (p.: Anatta, skt.: Anātman) und „Bedingtes Entstehen“ (p. Paṭiccasamuppāda, skt. Pratītyasamutpāda) von Bedeutung. Gemäß der buddhistischen Lehre (Dharma) ist die Vorstellung, es gäbe ein „Ich“, eine abgegrenzte Person, also ein Selbst bzw. eine Seele, bereits eine grundlegende Täuschung über das Wesen der Wirklichkeit. Was Menschen als ihr Selbst oder ihre Seele bezeichnen, ist vielmehr ein ständig im Wandel begriffenes Zusammenspiel der fünf Daseins- oder Aneignungsgruppen (Skandhas): des materiellen Körpers mit seinen Sinnesorganen, der Empfindungen, der Wahrnehmung der Welt, der Geistesformationen (Interessen, Willensregungen, Sehnsüchte und Tatabsichten) und letztlich des Bewusstseins. Aus diesem ständigen Wandel ergibt sich die Gesetzmäßigkeit des „bedingten Entstehens“: jede Handlung gestaltet demnach die Welt neu, auf der materiellen wie auch auf der geistigen Ebene.

Karma, an dessen Stelle buddhistische Autoren auch die Begriffe „Prägungen“ oder „Samen“ verwenden, bezieht sich in diesem Sinn auf das sinnliche Begehren und das Anhaften an den Erscheinungen der Welt und die daraus folgenden Gedanken und Taten. Alles Handeln und Denken bewirkt Karma und führt somit zu weiteren Verstrickungen in der Welt. Ziel der buddhistischen Praxis ist es, kein Karma mehr zu erzeugen und somit diesen Kreislauf (vgl. Samsara) hinter sich zu lassen (vgl. Nirwana). Der erste Schritt dazu ist zu erkennen, dass die Ursache dieses Anhaftens in den Drei Geistesgiften liegt: Anhaftung oder Gier (Lobha), Zorn oder Hass (Dosa) und Unwissenheit oder Verwirrung (Moha). Die drei Wege zu positivem Karma sind demnach Bescheidenheit (Nicht-Anhaften), Güte und Einsicht.

Entscheidend für die bei einer Handlung erzeugte karmische Prägung ist die der Handlung zugrunde liegende Absicht (Cetana). Gemäß der buddhistischen Lehre ist hierbei das Denken als Handlungsform den körperlichen Handlungen und der Rede übergeordnet.

................................................................................................................................................................


Da sind nun 2 Punkte die ich neben dem Egogedöns gern nochmal hervorheben mag. Zum einen der Umstand das es darum geht kein Karma anzuhäufen. Nicht "gutes" Karma anhäufen, kein Karma!
Und dann der letzte Abschnitt. Nicht die Handlung selber ist entscheidend, sondern das Denken, die Empfindung dabei ist maßgeblich.


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27.04.2015 um 16:48
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:einen Anhaltspunkt dafür, daß das "Erfahrene" oder "Erlebte" nicht nur reine Einbildung ist. Aber offenbar weißt du auch keinen.
Gibt es überhaupt jemanden der das wissen könnte, außer der Betroffene selbst?
Außerdem nannte ich dir Kriterien die eine gestörte Wahrnehmung von einer gesunden unterscheiden.
Wo letzlich Einbildung anfängt oder wo sie aufhört kann dir wohl genauso keiner sagen, wie etwas über die Grenzen von Normalität.
Spirituelle Erfahrungen sind bekanntlich Grenzbereiche.

Ich schließe mich also @Dawnclaude `s letzten Beiträgen an.


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Ist Leben nach dem Leben möglich?

27.04.2015 um 16:53
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:Ich meine das, was ich schrieb: einen Anhaltspunkt dafür, daß das "Erfahrene" oder "Erlebte" nicht nur reine Einbildung ist. Aber offenbar weißt du auch keinen.
Einbildung beginnt bei der Bildung, ein Bild zu gestalten...
manche sind so durch ihre Bildung eingebildet,
das sie andere darin ausbilden...

keine reine Einbildung ist das, was noch immer da ist,
nachdem du jegliche Bildung weggenommen hast...


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Ist Leben nach dem Leben möglich?

27.04.2015 um 17:19
Zitat von geekygeeky schrieb:Du kannst also keine Kriterien nennen, wie diese Erfahrungen z.B. des "Feinstofflichen" von reiner Einbildung oder von ordinärem Wahn unterscheidbar sind.
Dachte ich mir doch... ;)
Ja das ist ja alles sehr schön. Welches der beiden Symbolde nennt sich Bouba und welches ist Kiki?



500px-Booba-Kiki.svg


Wer es wissen will schaue hier:

Wikipedia: Synästhesie

Wenn wir nun Synästhetikern ihre Wahrnehmungen zugestehen wollen, schaffen wir das sicher auch bei @Dawnclaude .


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27.04.2015 um 18:52
Hare Krishna

@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Aber du glaubst doch an die Reinkarnation. Auch in dem Sinne, dass Menschenseelen wieder in Tiere, ja sogar zur Strafe in Bäume inkarnieren müssen, davon hattest du letztens doch selber noch geschrieben!

Nun, dann werden die Tiere, die da alle jeden Tag zu millionen an der Zahl getötet werden, wohl allesamt inkarnierte Menschenseelen gewesen sein, die den Tod wohl verdient haben, nach deiner Karmalehre. Vielleicht waren diese Tiere in ihrem früheren Leben ja Masttierhalter :)

Du siehst doch, dass dein Konstrukt von deinem Karma und Reinkarnationssystem vorne und hinten bröckelt und das eine nicht zum anderen passt.
Die Seelen in Tieren bekommen kein Karma,wenn sie erst einmal in einem Tierkörper Reinkarniert sind.

Die Seele muß dann die ganze Evolution vom Primaten bis hin zur Mikrobe durchlaufen um wieder in den besitzt eines Menschenkörpers zu kommen.

Mann sollte sich immer vor Augen halten, das es hier um das bewußte sein die Seele geht.


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Ist Leben nach dem Leben möglich?

27.04.2015 um 19:09
@BhaktaUlrich
Zitat von BhaktaUlrichBhaktaUlrich schrieb:Die Seelen in Tieren bekommen kein Karma,wenn sie erst einmal in einem Tierkörper Reinkarniert sind.
Gilt das auch für Trockennasenaffen wie dich und mich oder hatten die Erfinder der von dir so inbrünstig vorgetragenen Märchen keinen Schimmer von der Klassifizierung der Lebewesen?
Zitat von BhaktaUlrichBhaktaUlrich schrieb:Die Seele muß dann die ganze Evolution vom Primaten bis hin zur Mikrobe durchlaufen um wieder in den besitzt eines Menschenkörpers zu kommen.
Von der Evolution hast du also auch keine Ahnung, aber wo sollte die auch herkommen - davon steht ja nichts in deinem Katechismus.
Zitat von BhaktaUlrichBhaktaUlrich schrieb:Mann sollte sich immer vor Augen halten, das es hier um das bewußte sein die Seele geht.
Man sollte sich immer vor Augen halten, daß auch und gerade der Hinduismus ein Machtinstrument zur Legitimierung von Ungerechtigkeit und Ungleichheit ist.


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27.04.2015 um 19:09
HareKrishna

@keenan
Zitat von keenankeenan schrieb:Ja, das verstehe ich zwar, doch ich wollte auf etwas anderes hinaus. Das der Erfinder, diese Erfindung trotzdem, ob wissend oder unwissend nun mal erfunden hat und deshalb Millionen gestorben sind......ist das wiederum nicht vom Karma vorhergesehen?

Natürlich hätte der Erfinder die volle Verantwortung tragen und es sein lassen können. Doch er hat es nicht. Schicksal, so nennt man es. All die Menschen die da gestorben sind, sind nun ein folge der Verantwortungslosigkeit dieses Menschen, dieser Menschen. Aber mußte das nicht passieren? Sonst wäre es ja nicht passiert?

In diesem Sinne mußten ja dann Millionen von Menschen durch die Verantwortungslosigkeit mehrerer oder eines anderen, sterben, weil das "Karma", das Schicksal eben im Umkehrschluß es so wollte. Das heißt dann ja wiederum das die Menschen nach dieser religiösen Auffassung den Tod somit verdient haben, weil sie dementsprechendes Karma gesammelt haben. Wie kann das sein?

Verstehst du was ich damit sagen will bzw dich frage?
Schicksal wird in den Veden als unabänderlich beschrieben. Diejenigen die dafür sorgen das das so ist werden Halbgötter genannt. Diese Halbgötter/Göttinnen haben jeder/jede für sich eine ganz bestimmte ewige Energie Funktion - die sich dann in den Galaxien des Universums und deren Sonnen Systemen und deren Planeten oft als Natur Phänomene zeigen.Halbgötter wurden hier auf Erden oft fälschlicher weise als Götter aufgefaßt- weil sie ähnlich wie Gott selbst ausstrahlen und eben ihren göttlichen Power demonstrieren können.

Der Menschenkörper stirbt so oder so ob er es verdient hat oder nicht, das ist ien Fatum und kann bewiesen werden.
Egal ob du Karma nimmst oder nicht ist der Menschenkörper zum Tode verurteilt.Es ist die Art und Weise wie der Menschenkörper leidet oder stirbt das vom Karma bestimmt wird. Ein wenn schon normaler Tod, ist dann wenn der Körper an Altersschwäche stirbt. Die Veden sagen da zu aus, das das Durchschnittsalter hier im Kali Yuga 100 Jahre betragen sollte für alle. Nur ist der Weltalters Durchschnitt nicht höher als ca 47 - 50 Jahre


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Ist Leben nach dem Leben möglich?

27.04.2015 um 19:14
@geeky

Hi wir kennen uns ja schon :D
Zitat von geekygeeky schrieb:Ich meine das, was ich schrieb: einen Anhaltspunkt dafür, daß das "Erfahrene" oder "Erlebte" nicht nur reine Einbildung ist. Aber offenbar weißt du auch keinen.
Das ganze Leben Ist Einbildung........

@Nesca
Zitat von NescaNesca schrieb:das Buch des Lebens.
Siddhaloka würden nun einige indern Sagen.....

Die Ewigkeit.....Jenseits, das Sogenannte Unbeschreibliche....


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Nesca ehemaliges Mitglied

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Ist Leben nach dem Leben möglich?

27.04.2015 um 19:20
Ich danke dir @indigodave :)


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Ist Leben nach dem Leben möglich?

27.04.2015 um 19:26
Hier ist die Wissenschaft am Werk in England.
Oh, man... Du musst wirklich noch viel lernen... Schätze aber, in diesem Leben wird das nix mehr, erst im nächsten. ;)


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Ist Leben nach dem Leben möglich?

27.04.2015 um 19:26
Wer Interesse hat, zum Thema; Hier Alles Von Anfang an und Weiterfühend;

http://www.stanislavgrof.com/pdf/TodundSterben.pdf (Archiv-Version vom 18.10.2011)

Die Erfahrungen aus früheren Leben.

Es gibt eine Kategorie von transpersonalen Erfahrungen, die für das Problem, ob das Bewußtsein nach dem Tod überlebt, sehr relevant ist:
Das Wiedererleben oder Erinnern von Lebensereignissen aus anderen zeitlichen
Epochen und an anderen Orten der Welt.
Die historische und geographische Universalität dieser Erfahrungen deutet darauf hin, daß es sich bei ihnen um ein bedeutsames Kulturphänomen handelt.

Auswirkungen auf das Verständnis vom Wesen des Bewußtseins, der Psyche, und des Menschen und auf Theorie und Praxis von Psychiatrie, Psychologie, und Psychotherapie. Für Hindus, Buddhisten, und auch aufgeschlossene Bewußtseinsforscher, die über ein fundiertes Wissen verfügen, ist die Reinkarnation keine Sache des Glaubens sondern eine empirische Tatsache, die sich auf eine Vielfalt an Erfahrungen und Beobachtungen stützt.
Nach Christopher Bache ist das Beweismaterial auf diesem Gebiet so reichhaltig und so außergewöhnlich, daß Wissenschaftler, die die Frage der Reinkarnation einer ernsthaften Untersuchung nicht wert halten, "entweder uninformiert oder dumm" sind (Bache 1988).

Die Beschaffenheit der existierenden Evidenz, die man kennen muß vor dem man Urteile in Bezug auf Reinkarnation machen kann, wurde von Sholem Asch, einem hassidischen Gelehrten aus dem zwanzigsten Jahrhundert, in mythologischer Sprache beschrieben: "Nicht die Fähigkeit sich zu erinnern, sondern der Gegenteil, die Fähigkeit zu vergessen, is eine notwendige Bedingung unserer Existenz. Wenn die These über die Transmigration der Seelen ist wahr, dann diese Seelen müssen vor dem Tauschen der Körper das Meer des Vergessens kreuzen. Gemäss dem jüdischen Gesichtspunkt machen wir diese Übergang unter der Schirmherrschaft des Engels des Vergessens. Aber manchmal geschieht es dass der Engel des Vergessens selbst vergißt unsere Erinnerungen aus dem Verzeichnis der früheren Welt zu beseitigen.

In einem solchen Falle werden unsere Sinne von fragmentären Erinnerungen gejagt. Sie schweben wie zerrissene Wolken über die Hügel und Tale der Psyche und weben sich in die Ereignisse unserer gegenwärtigen Existenz."Wir brauchen natürlich mehr als solche poetische Passagen um dieses wichtige Thema seriös besprechen zu können. Eine sorgfältige Untersuchung des gesammelten Materials ist absolut notwendig, um auf diesem Gebiet gültige Schlüsse ziehen zu können.

Wie wir noch sehen werden, hat der Glaube an die Reinkarnation große ethische Auswirkungen auf das menschliche Leben und ist vielleicht für die Zukunft der ganzen Welt relevant.


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