Wer oder was ist der Heilige Geist?

@slyney: Es ist nicht unbedingt richtig, Jesus als Menschen zu bezeichnen, wenn mandavon
ausgeht, daß das was einen Menschen ausmacht sein Inneres ist, und da bestehtzwischen
Mensch und Jesus ein Unterschied, nur die körperliche Hülle war biologischgleich.

Hallo Sidhe,
wie du richtig schreibst > das was einen Menschen ausmacht ist seinInneres <
- Das SELBST -

Lieben Gruß

- siehe mein Post -

@Sidhe: In deinen Worten steckt Weisheit. In gewisser Weise gebe ich dir Recht. Aber esist dennoch schwer zu verstehen oder nachzuvollziehen. Irgendwo ist darin aber einegewisse Wahrheit enthalten, wenn ich auch nicht alles 1:1 übernehmen kann.

@slyney: Das innere Selbst...auch wieder so eine Sache. Wer kennt schon wirklich seininneres Selbst? Wir Menschen in den meisten Fällen eher nicht wirklich. Einen Teil davonja, aber vollständige Selbsterkenntnis in allem haben wir Menschen meistens eher nicht.Ist mir ehrlich gesagt etwas zu hoch angesiedelt.

@doc: Deine Äusserungenhinsichtlich Dreifaltigkeit, und auch hinsichtlich der Person Jesu, auch dein Treadbezüglich des Namens Gottes, im weiteren deine Ansichten hinsichtlich Evolution undschließlich die Bemerkung, dass Jesus nicht gekreuzigt, sondern gepfählt worden sei,lassen mich ahnen, welcher Konfession du wahrscheinlich zuzuordnen bist. Zeuge Jehova?!

Was mich besonders interessiert, wäre: wie sieht man bei den Zeugen Jehovas diePerson Jesu? Wenn die Dreifaltigkeit als solche abgelehnt wird, wer ist dann Jesus? DerSohn Gottes als Teil eines dreifaltigen Gottes fällt dann weg. Der Mensch gewordene Gottselbst? Oder ähnlich wie es die Muslime sehen: Nur ein Prophet? Und was bedeutet dann füreuch die Kreuzigung bzw. Pfählung Jesu? (Also mir persönlich liegt weniger an der Art derHinrichtung, als an der Bedeutung) Wenn Jesus nur ein Mensch war, nur ein Prophet, dannhat die Kreuzigung keine heilsgeschichtliche Bedeutung, ist also keine Erlösung. Warumaber fand sie dann statt? Ohne Sinn und Zweck kann ich sie mir nicht vorstellen, denndann hätte Gott Jesus unnötigerweise gequält. Aber ohne göttlichen Charakter kann Jesuskeine Erlösertat am Kreuze begangen haben, denn so etwas hätte bei einem Menschen oderPropheten nur eine untergeordnete Rolle.

@sailor: Aber es ist dennoch schwer zu verstehen oder nachzuvollziehen.

Das weiß ich, eben darum auch mein Verweis dieses Bild nicht zu zerdenken, sondern esfrei und ungestört auf sein Inneres wirken zu lassen, wie den Vergleich mit dem Körperund seinen Extremitäten. Solches kann immer nur über die Empfindung aufgenommen werden,nie mit dem Verstand, weil dieser an das materielle gebunden ist.

Ich danke dir.

- sailor - >>> @slyney: Das innere Selbst...auch wieder so eine Sache. Wer kennt schonwirklich sein inneres Selbst? Wir Menschen in den meisten Fällen eher nicht wirklich.Einen Teil davon ja, aber vollständige Selbsterkenntnis in allem haben wir Menschenmeistens eher nicht. Ist mir ehrlich gesagt etwas zu hoch angesiedelt <<<

Hallosailor,
nun, ich kenne einige Menschen die sich SELBST kennen ( " vollständigeSelbsterkenntnis " ) und sehr viele - erkennen ihr inneres Selbst. Aber die "Mehrzahl"der Menschen sind auf der Suche und erkennen nicht.

Lieben Gruß

@sailor:
Jesus schrieb seinem Vater größere Autorität, größere Erkenntnis und größereMacht zu. Er sagte: „Dieses Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken zu vergebensteht nicht mir zu, sondern gehört denen, für die es von meinem Vater bereitet wordenist.“ (Matth. 20:23) „Von jenem Tage oder der Stunde hat niemand Kenntnis, weder dieEngel im Himmel noch der Sohn, sondern nur der Vater.“ (Mark. 13:32) „Warum nennst dumich gut? Niemand ist gut als nur einer: Gott.“ (Mark. 10:18) „Der Vater ist größer alsich.“ (Joh. 14:28) Jesus erkannte seinen Vater als seinen Gott an. Kurz bevor er starb,rief er aus: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Matth. 27:46) Dann,nach seiner Auferstehung, sagte er zu Maria Magdalene: „Ich fahre auf zu meinem Vater undeurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott.“ (Joh. 20:17) Schließlich bezeichnete sichJesus Christus in der Offenbarung, die dem Apostel Johannes gegeben wurde, als die ersteSchöpfung Gottes, indem er sagte: „Diese Dinge sagt der Amen, der treue und wahrhaftigeZeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes.“ — Offb. 3:14; Joh. 1:14; Kol. 1:15.

Somit zeigt das Zeugnis, das Jesus Christus über sich selbst gab, während er auf derErde war, daß er nicht nur ein weiser Mann und auch nicht Gott im Fleische war, sonderndaß er der vollkommene menschliche Sohn Gottes war. Der Bericht über Jesu Worte und Tatendiente dazu, diese Wahrheit nachzuweisen. Der Apostel Johannes schrieb: „Jesus [tat] auchvor den Jüngern viele andere Zeichen, die nicht in dieser Buchrolle niedergeschriebensind. Diese aber sind niedergeschrieben worden, damit ihr glaubt, daß Jesus der Christusist, der Sohn Gottes, und damit ihr, weil ihr glaubt, durch seinen Namen Leben habet.“ —Joh. 20:30, 31.


Was die Hinrichtung Jesus angeht
Es ist in dreibereiche aufgeteilt, in denen wir schon heute Nutzen aus Christi Opfer ziehen.
Erstens ermöglicht es die Sündenvergebung. Durch Glauben an das vergossene Blut Jesuhaben wir „die Befreiung durch Lösegeld“, ja „die Vergebung unserer Verfehlungen“(Epheser 1:7). Daher können wir Gott im Namen Jesu um Vergebung bitten, selbst wenn wireine schwere Sünde begangen haben. Wenn wir wirklich bereuen, wendet Jehova den Wert desLoskaufsopfers seines Sohnes auf uns an. Gott vergibt uns und gewährt uns den Segen einesguten Gewissens, statt an uns die verdiente Todesstrafe für das Sündigen zu vollstrecken(Apostelgeschichte 3:19; 1. Petrus 3:21).

Zweitens bildet Christi Loskaufsopferdie Grundlage für unsere Zukunftshoffnung. Der Apostel Johannes sah in einer Vision, daß„eine große Volksmenge, die kein Mensch zählen konnte“,.
Ein Engel erklärteJohannes, daß die Angehörigen der großen Volksmenge „ihre langen Gewänder gewaschen undsie im Blut des Lammes weiß gemacht [haben]“, wobei das Lamm Jesus Christus darstellt(Offenbarung 7:9, 14). Solange wir Glauben an das vergossene Blut Jesu Christi ausübenund im Einklang mit den göttlichen Anforderungen leben, werden wir in Gottes Augen reinsein und die Hoffnung auf ewiges Leben haben.

Drittens ist das Loskaufsopfer dergrößte Beweis der Liebe Gottes. Christi Tod verkörpert die beiden größten Ausdrucksformender Liebe in der Geschichte des Universums: 1. Gottes Liebe, seinen Sohn zu senden, damiter für uns starb; 2. Jesu Liebe, sich bereitwillig als Lösegeld anzubieten (Johannes15:13; Römer 5:8). Wenn wir wirklich Glauben ausüben, wird diese Liebe auf uns angewandt.Der Apostel Paulus sagte: „[Der] Sohn Gottes . . . [hat] mich geliebt und sich selbst fürmich dahingegeben“ (Galater 2:20; Hebräer 2:9; 1. Johannes 4:9, 10).

@doc: Deine Ausführungen in allen Ehren. Aber irgendwie befriedigt mich diese deineAntwort nicht so recht. Du sprichst vom "Sohn Gottes" und wie er sich gegenüber seinem"Vater" im Himmel verhielt. Nun ja, wenn wir Menschen unseren Gott als Abba=Vaterbetrachten dürfen und sollen und in gewisser Weise ist das ja auch richtig, denn er hatuns ja erschaffen, so sind wir alle "Söhne und Töchter" unseres Vaters im Himmel. Indiesem Sinne kann man dann auch Jesus als "Sohn Gottes" bezeichnen. Aber damit wäre eruns gegenüber völlig in allem gleich, sofern wir uns als seine Kinder ebenfalls als"Söhne und Töchter" bezeichneten.

Zum anderen hat Jesus sich selbst nie "SohnGottes" genannt, wenn er von und über sich selbst sprach, nannte er sich immer nur"Menschensohn". Es gibt nur eine Stelle in den Evangelien, die vom "Sohn Gottes"sprechen, als Jesus sich im Jordan von Johannes taufen ließ und der Hl. Geist in Formeiner Taube über ihm erschien und eine Stimme aus dem Himmel ertönte: "Dies ist meingeliebter Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe".

Er, Jesus hat zu seinemVater im Himmel gebetet, er hat uns Menschen an Ihn verwiesen und nicht an sich selbst.Und dennoch sagte er: "Ich und der Vater sind eins. Wer mich sieht, sieht den Vater.Keiner kommt zum Vater denn durch mich." - Soll man denn allen Ernstes Glauben, dassneben Gott dem Vater im Himmel noch eine Person auf dem himmlichen Tron sitzt, die sichJesus, Gottes Sohn nennt? Wenn Du doch die Freifaltigkeit Gottes ablehnst, wer ist dannGottes Sohn, der Jesus? Ein Nebengott? Ein Produkt des Schöpfers wie die Engel oder wiewir Menschen?

Zur Erlösung, Kreuzestod und Auferstehung sagst du nichts anderesals sinngemäß die christlichen Kirchen auch. Er starb für unsere Sünden am Kreuz und hatden Tod durch seine Auferstehung überwunden. Das mag ja auch stimmen. Aber ich verstehees nicht. Denn Sünden zu vergeben ist erstens eine Sache von Gott, denn so etwas kannniemand ausser Gott. Also so gesehen auch kein Mensch. Und Gott hat auch schon vor Jesusden Menschen ihre Schuld und ihre Sünden vergeben. Immer schon war das so, von Adamangefangen. Dafür musste niemand hingerichtet werden und Lösegeld bezahlen. Du sagst, mankönne Gott bitten, dass Jesus uns Sünden vergibt. Nun ja, man kann Gott auch direktbitten dass er einem Sünden vergibt und in der Regel spricht auch nichts dagegen, dassGott einem reuigen Sünder nicht vergeben sollte. Wozu aber dann Jesus? Und wozu seinBlutopfer? Das verstehe ich nämlich nicht. Und das beantworten deine Ausführungen leiderauch nicht.

@sailor: Vielleicht sträubt sich etwas in dir gegen dieses vermeintliche Opfer Jesus',weil du unbewußt die Ahnung hast, es könnte doch anders gewesen sein, als es die Kirchelehrt?
Mal SO nachgefragt...

@Sidhe: Hör auf mit solchen Unterstellungen. Ich habe an Doc eine Frage gestellt. Und esinteressiert mich. Ich will es mal endlich von Grund auf wissen und auch verstehen was esmit Jesus und seinem Kreuzestod auf sich hatte. Ich habe keine unbewussten Ahnungen, ichglaube an das was die Kirche lehrt, aber ich will es auch verstehen ! Ich sträube michnicht gegen ein Opfer, wieso schreibst du überhaupt "vermeintliches" Opfer? Glaubst wohlselbst nicht dran oder? Für mich ist die Kreuzigung eine Tatsache an die ich glaube. Undwenn die Kirche es lehrt, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist und es auch in derBibel steht, dann glaube ich es. Aber nicht alles was ich glaube, verstehe ich auch. Ichwill aber nicht nur glauben, sondern auch verstehen was ich glaube. Ich möchte nichtimmer nur hören: Ist ein Mysterium. So eine Antwort kann ich mir auch selber geben.

@sailor: Am besten spreche ich dir gar nicht mehr an, deine Reaktionen sind in denletzten Tagen ja schlimmer als die einer Mimose! Unterstellt habe ich dir gar nichts,sondern gefragt, erkennbar an dem Fragezeichen am Ende des Satzes...

Ichsträube mich nicht gegen ein Opfer, wieso schreibst du überhaupt "vermeintliches" Opfer?Glaubst wohl selbst nicht dran oder?

???

Darüber haben wir dochschon oft geschrieben, natürlich gab es kein gewolltes Opfer. Aber bitte, wenn du dirdurch eine Diskussion auf den Schlips getreten fühlst, werde ich dich in Zukunft schonen:|

@sailor hier meine Antwort! Wird aber was länger (sorry)! und wie gesagt das ist eineMeinung.

Wie wir alle wissen sündigte Adam gegen Gottes vollkommenes Gesetz. Vonda an war er unvollkommen. Und wir alle haben die Unvollkommenheit von Adam geerbt, denner ist ja der Vater aller Menschen. Wir brauchen praktisch einen neuen Vater. Es mussjemand sein, der als vollkommener Mensch auf der Erde gelebt hat. Wer kann für uns so einVater sein? — Jesus.
Gott hat Jesus auf die Erde geschickt, damit er Adam als unserenVater ersetzt. In der Bibel steht: „ ‚Der erste Mensch, Adam, wurde eine lebende Seele.‘Der letzte Adam wurde ein lebengebender Geist.“ Wer war der erste Adam? — Der Mensch, denGott aus dem Staub der Erde machte. Wer ist der zweite Adam? — Jesus. Die Bibel sagtnämlich: „Der erste Mensch [Adam] ist aus der Erde und von Staub gemacht; der zweiteMensch [Jesus] ist aus dem Himmel“ (1. Korinther 15:45, 47; 1. Mose 2:7).
Jesus erbtenicht die Unvollkommenheit von Adam. Denn Gott hatte das Leben seines Sohnes ja vomHimmel in den Bauch Marias getan. Deswegen war Jesus ein vollkommener Mensch (Lukas1:30-35). Bei seiner Geburt sagte ein Engel zu den Hirten: »Heute ist für euch ein Rettergeboren worden« (Lukas 2:11). Aber was musste aus dem Baby werden, bevor es ein Rettersein konnte? — Es musste zu einem erwachsenen Mann werden, wie es Adam war. Erst dannkonnte Jesus der „zweite Adam“ werden.

Je mehr wir über Jesus lernen, umsobesser verstehen wir, dass er unser Retter ist. Warum brauchen wir denn einen Retter? Umvon dem Tod und der Sünde, die wir von Adam geerbt haben gerettet zu werden. Dasvollkommene Leben, das Jesus als Erwachsener für uns geopfert hat, wird Lösegeld genannt.Jehova hat für das Lösegeld gesorgt, damit wir von unseren Sünden befreit werden(Matthäus 20:28; Römer 5:8; 6:23).

WAS IST DAS LÖSEGELD?
Einfachausgedrückt ist das Lösegeld das Mittel, durch das Gott die Menschheit von Sünde und Todbefreit oder errettet (Epheser 1:7). Um zu begreifen, was diese biblische Lehre bedeutet,müssen wir in den Garten Eden zurück. Erst wenn wir verstehen, was Adam durch seine Sündeverlor, erkennen wir, warum das Lösegeld so wertvoll für uns ist.
Als Gott Adamerschuf, schenkte er ihm etwas sehr Kostbares: vollkommenes menschliches Leben. Überlegenwir einmal, was das für Adam bedeutete. Er war an Körper und Geist vollkommen und würdeniemals alt oder krank werden und auch nie sterben. Als vollkommener Mensch hatte er einbesonderes Verhältnis zu Gott. In der Bibel wird Adam „Sohn Gottes“ genannt (Lukas 3:38).Wie ein Sohn zu seinem lieben Vater, so stand Adam in einem engen Verhältnis zu Gott. Ersprach mit seinem irdischen Sohn Adam, er gab ihm befriedigende Aufgaben und ließ ihnwissen, was er von ihm erwartete (1. Mose 1:28-30; 2:16, 17).
Adam wurde „im BildeGottes“ erschaffen (1. Mose 1:27). Das heißt aber nicht, dass er so aussah wie Gott. Wiewir in Kapitel 1 gelesen haben, ist Jehova ein Geist und daher unsichtbar (Johannes4:24). Er hat also keinen Körper aus Fleisch und Blut. Dass Adam im Bilde Gotteserschaffen war, bedeutete, dass er Eigenschaften besaß, die auch Gott hat, wie etwaLiebe, Weisheit, Gerechtigkeit und Macht.
Als Adam für seinen Ungehorsam gegenüberGott zum Tod verurteilt wurde, zahlte er somit einen sehr hohen Preis. Seine Sündekostete ihn sein vollkommenes menschliches Leben samt den vielen Segnungen, die damitverbunden waren (1. Mose 3:17-19). Leider erlitt nicht nur Adam diesen Verlust, sondernmit ihm auch alle seine Nachkommen. In Gottes Wort heißt es, dass „durch e i n e nMenschen [Adam] die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sichso der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten“ (Römer5:12). Ja, wir haben alle von Adam die Sünde geerbt. Deswegen sagt die Bibel, Adam habesich und seine Nachkommen in die Sklaverei der Sünde und des Todes „verkauft“ (Römer7:14). Für Adam und Eva war die Lage hoffnungslos, denn sie waren Gott willentlichungehorsam. Was würde aber aus ihren Nachkommen werden, also auch aus uns?
Gott kamden Menschen durch das Lösegeld zu Hilfe. Was ist ein Lösegeld? Der Begriff des Lösegeldsumfasst im Wesentlichen zweierlei. Erstens versteht man darunter den Betrag, der bezahltwird, um jemand zu befreien oder etwas zurückzukaufen. Es könnte mit dem Betragverglichen werden, gegen den ein Kriegsgefangener freigelassen wird. Zweitens ist in derBibel mit Lösegeld der Betrag gemeint, der bezahlt wird, um die Kosten von etwas zudecken. Es ist mit einer Summe vergleichbar, mit der ein Schaden gedeckt wird. Wenn zumBeispiel jemand einen Unfall verursacht, muss er einen Betrag zahlen, der der Höhe desentstandenen Schadens genau entspricht, der also gleichwertig ist.
WIE Gott DASLÖSEGELD BESCHAFFTE
Da ein vollkommenes menschliches Leben verloren gegangen war,hätte es niemals durch ein unvollkommenes menschliches Leben zurückgekauft werden können(Psalm 49:7, 8). Es musste ein Lösegeld beschafft werden, das den gleichen Wert hatte wiedas, was verloren gegangen war. Das würde mit dem biblischen Grundsatz der vollkommenenGerechtigkeit in Einklang stehen, der lautet: „Seele wird für Seele sein“ (5. Mose19:21). Was würde dem Wert der vollkommenen menschlichen Seele, also des Lebens, das Adamverlor, entsprechen? Als „entsprechendes Lösegeld“ kam nur das Leben eines anderenvollkommenen Menschen infrage (1. Timotheus 2:6).
Er sandte einen seiner vollkommenenGeistsöhne auf die Erde. Aber es war nicht einfach irgendein beliebiges Geistgeschöpf.Jehova sandte das Kostbarste, was er hatte: seinen einziggezeugten Sohn (1. Johannes 4:9,10). Dieser verließ bereitwillig seine Wohnstätte im Himmel (Philipper 2:7). Wie imvorigen Kapitel gezeigt wurde, wirkte Jehova ein Wunder, als er das Leben dieses Sohnesin den Mutterschoß Marias übertrug. Mithilfe des heiligen Geistes Gottes wurde Jesus alsvollkommener Mensch geboren und stand nicht unter der Strafe der Sünde (Lukas 1:35).
Wie konnte ein einziger Mensch als Lösegeld für viele, ja für Millionen von Menschendienen? Nun, wie kam es, dass diese Millionen überhaupt erst zu Sündern wurden? Wirerinnern uns, dass Adam durch seine Sünde etwas sehr Wertvolles verlor — vollkommenesmenschliches Leben. Er konnte es daher nicht an seine Nachkommen weitergeben. Stattdessenkonnte er ihnen nur Sünde und Tod weitergeben. Jesus, der in der Bibel „der letzte Adam“genannt wird, besaß vollkommenes menschliches Leben und beging nie eine Sünde (1.Korinther 15:45). Um uns zu retten, nahm Jesus gewissermaßen Adams Platz ein. Inabsolutem Gehorsam gegenüber Gott opferte er sein vollkommenes Leben und bezahlte damitden Preis für Adams Sünde. So können Adams Nachkommen durch Jesus wieder Hoffnungschöpfen (Römer 5:19; 1. Korinther 15:21, 22).
Wie wurde das Lösegeld gezahlt? Gottließ zu, dass sein Sohn, der vollkommen und ohne Sünde war, am 14. Tag des jüdischenMonats Nisan im Jahr 33 u. Z. hingerichtet wurde. So opferte Jesus sein vollkommenesmenschliches Leben „ein für alle Mal“ (Hebräer 10:10). Am dritten Tag nach seinem Todwurde Jesus von Jehova zu einem Leben als Geistperson auferweckt. Im Himmel brachte erGott den Wert seines vollkommenen menschlichen Lebens dar, das er als Lösegeld imAustausch gegen Adams Nachkommen geopfert hatte (Hebräer 9:24). Jehova nahm den Wert desOpfers Jesu als das Lösegeld an, das notwendig war, um die Menschheit aus der Sklavereivon Sünde und Tod zu befreien (Römer 3:23, 24).

Lieber Doktor
Ich möchte dich nebenbei nur mal folgendes Fragen. Was bist du?
a)ein Zeuge Jehovas
b) ein Christadelphian
c) ein Messianischer Jude

Würde das eine Rolle spielen?

Lieber Doc: Erst einmal ein großes "DANKE" für deinen guten Beitrag !
Er hat mirwirklich sehr weiter geholfen ! Danke für deine Mühen, ich glaube sie haben sich gelohnt.Diese Klarstellung ist, so meine ich, auch für viele andere die ähnliche Fragen habenwirklich sehr lesenswert und hilfreich !
Allmählich dämmerst bei mir und begreife einwenig das, was mir so lange schon ein Rätsel war. Danke !

Eine Frage allerdings stellt sich aber nun doch noch: Wenn durch die Schuld Adams der Todüber den Menschen kam (und der Lohn der Sünde ist bekanntlich der Tod), sodass wieverheißen, der Mensch sterben muss, und Jesus diese Ur-Schuld Adams durch seinenKreuzestod und folglich für alle Nachkommen Adams sühnte, bezahlte, uns Menschen freikaufte und ein Glaubensbeweis auch darin zu sehen ist, dass Er, Jesus den Tod jaüberwunden hat, durch seine Auferstehung, dann bleibt aber unweigerlich die Frage: Warummüssen wir Menschen nun immer noch sterben?

Wenn der Lohn der Sünde der Tod istund die Ur-Sünde Adams und allen Nachkommen durch Jesus diese Ur-Schuld die zum Todeführt durch den Tod Jesu hinweggenommen worden ist,- warum müssen wir Menschen also dannimmer noch sterben? Denn ist die Schuld genommen und durch Jesus gesühnt, müsste auch derTod überwunden worden sein. Das trifft aber nur auf Jesus selbst zu, der den Todüberwandt, indem er auferstanden ist. Er hätte somit eigentlich der letzte sein dürfen,der stirbt. Aber Fakt ist: Wir Menschen, obgleich durch das Lamm Gottes (Jesu) gereinigtvon Schuld (Der Ur-Schuld durch Adam) müssen immer noch sterben. Das erschließt sich mirnoch nicht.

Das ist wohl das Hauptthema der Bibel: Die Souveränität Gottes!
Sorry aber kürzergeht es wirklich nicht!

WISSENSCHAFTLER können nicht sagen, warum wir alt werdenund sterben. Wie es scheint, müßten sich unsere Zellen eigentlich immer wieder erneuern,so daß wir für immer leben könnten. In einem Buch heißt es: „Es ist ein großes Geheimnis,welche Verbindung zwischen dem Altern der Zellen und dem Altern und dem Tod einer Personbesteht“ (Hyojun Soshikigaku [Standardwerk der Histologie]). Viele Wissenschaftler sindder Ansicht, daß es eine „natürliche, angeborene“ Lebensgrenze gibt.

In derVorstellung der Glückseligkeit nach dem Tod spiegelt sich die Sehnsucht nach ewigemLeben. „Auch die unabsehbare Zeit hat er in ihr Herz gelegt“, heißt es in der Bibel mitBezug auf den Gedanken der Ewigkeit, den Gott uns eingepflanzt hat (Prediger 3:11). Ererschuf die ersten Menschen so, daß sie die Aussicht hatten, für immer auf der Erde zuleben (1. Mose 2:16, 17). Doch warum sterben die Menschen dann? Wie kam der Tod über dieMenschheit? Die Erkenntnis, die Gott gibt, wirft Licht auf diese Fragen (Psalm 119:105).

Damit Adam und Eva in Gottes Gunst bleiben konnten, durften sie nicht vom „Baumder Erkenntnis von Gut und Böse“ essen (1. Mose 2:16, 17). Hätten sie Gottes Gesetzbefolgt, wäre das menschliche Leben nicht von Leid überschattet worden. Durch ihrenGehorsam gegenüber Gottes Gebot hätten sie gezeigt, daß sie Jehova liebten und ihmgegenüber loyal waren (1. Johannes 5:3). Doch wie wir wissen kam es ganz anders. AufDrängen Satans aß Eva von der Frucht des Baumes. Adam nahm später ebenfalls von derverbotenen Frucht.
Erkennen wir, wie schwerwiegend dieser Vorfall war? Satan griffdie Stellung Jehovas als des Höchsten an. Der Teufel sagte: „Ihr werdet ganz bestimmtnicht sterben“, und damit widersprach er Gottes Worten: „[Ihr werdet] ganz bestimmtsterben.“ Mit seinen weiteren Äußerungen deutete Satan an, Gott lasse Adam und Eva inUnkenntnis darüber, daß sie wie Gott werden könnten und nicht mehr ihn entscheiden lassenmüßten, was gut und was böse ist. Durch Satans Herausforderung wurde somit dieRechtmäßigkeit der Stellung Jehovas als universeller Souverän in Frage gezogen (1. Mose2:17; 3:1-6).
Satan, der Teufel, machte auch Andeutungen, daß die Menschen Gott nurso lange gehorchen würden, wie es zu ihrem Vorteil sei. Mit anderen Worten, dieLauterkeit des Menschen wurde angezweifelt. Satan behauptete, kein Mensch bleibe von sichaus Gott gegenüber loyal. Diese böswillige Behauptung Satans geht deutlich aus demBibelbericht über Hiob hervor, einen treuen Diener Jehovas, der irgendwann vor 1600 v. u.Z. eine schwere Prüfung durchmachte. Wenn wir die ersten beiden Kapitel des Buches Hioblesen, können wir Aufschluß darüber erhalten, was der Grund für das Leid der Menschenist, sowie darüber, warum Gott es zuläßt.
Hiob, ein „Mann, untadelig undrechtschaffen“, wurde von Satan angegriffen. Er unterstellte Hiob schlechte Beweggründe,als er die Frage aufwarf: „Ist es etwa umsonst, daß Hiob Gott gefürchtet hat?“ Dannverleumdete der Teufel hinterhältig sowohl Gott als auch Hiob durch die Anschuldigung,Jehova habe Hiobs Loyalität dadurch gekauft, daß er ihn beschütze und segne. Satanforderte Jehova auf: „Aber zur Abwechslung strecke bitte deine Hand aus, und taste allesan, was er hat, und sieh, ob er dir nicht direkt ins Angesicht fluchen wird“ (Hiob1:8-11).
Diente Hiob Gott lediglich wegen all des Guten, das er von ihm empfangenhatte? Würde Hiob unter Prüfungen seine Lauterkeit bewahren? Und hatte Jehova genügendVertrauen zu seinem Diener, um zuzulassen, daß er geprüft wurde? Diese Fragen konnten nurbeantwortet werden, wenn Jehova Satan gestattete, die schwersten Prüfungen über Hiob zubringen. Wie im Bibelbuch Hiob berichtet wird, erwies sich das treue Verhalten Hiobsunter der Erprobung, die Gott zuließ, als gründliche Rechtfertigung der RechtschaffenheitJehovas und der Lauterkeit des Menschen (Hiob 42:1, 2, 12).
Das, was im Garten Edengeschah, und das, was Hiob widerfuhr, war von weitreichender Bedeutung. Die von Satanaufgeworfenen Streitfragen betreffen die gesamte Menschheit — auch uns heute. Gottes Namewurde verleumdet, und seine Souveränität wurde angefochten. Die Lauterkeit des Menschen,der Schöpfung Gottes, wurde angezweifelt. Diese Streitfragen mußten geklärt werden.

Fast während der gesamten Menschheitsgeschichte wurde Satan freie Hand gelassen,seine Pläne zur Beherrschung der Menschen auszuführen. Er hat unter anderem Einfluß aufdie politischen Mächte genommen und hat Religionen gefördert, in denen unbewußt erangebetet wird statt Jehova. Dadurch ist der Teufel „der Gott dieses Systems der Dinge“geworden, und er wird als „der Herrscher dieser Welt“ bezeichnet (2. Korinther 4:4;Johannes 12:31). Ja, „die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist“ (1.Johannes 5:19). Bedeutet das, daß Satan seine Behauptung bewiesen hat, er könne diegesamte Menschheit von Jehova Gott weg auf seine Seite ziehen? Natürlich nicht. Jehovaließ Satan zwar bestehen, hat aber gleichzeitig auch seinen Vorsatz weiterverfolgt. Waswird denn in der Bibel darüber gesagt, warum Gott das Böse zuläßt?

Bosheit undLeid werden nicht von Gott verursacht. Da Satan der Herrscher der Welt und der Gottdieses Systems der Dinge ist, sind er und seine Unterstützer für den gegenwärtigenZustand der menschlichen Gesellschaft verantwortlich sowie für sämtliches Leid und Elend,in dem die Menschen leben. Die Behauptung, Gott verursache die Schwierigkeiten, entbehrtjeder Grundlage (Römer 9:14).
Dadurch, daß Gott Bosheit und Leid zugelassen hat,wurde bewiesen, daß Unabhängigkeit von Gott keine bessere Welt mit sich bringt. DieGeschichte ist zweifellos durch eine Katastrophe nach der anderen gekennzeichnet. DerGrund dafür ist die Wahl der Menschen, ihren eigenen, unabhängigen Weg zu gehen, sowiedie Tatsache, daß sie keine wirkliche Achtung vor Gottes Wort und Willen haben. Wenn inalter Zeit Jehovas Volk und dessen Führer treulos den „allgemein beliebten Lauf“einschlugen und sein Wort verwarfen, waren die Folgen katastrophal. Gott sagte durchseinen Propheten Jeremia zu ihnen: „Die Weisen sind beschämt worden. Sie sind erschrockenund werden gefangen. Siehe! Sie haben sogar das Wort Jehovas verworfen, und welcheWeisheit haben sie?“ (Jeremia 8:5, 6, 9). Da sich die Menschheit im allgemeinen nicht andie Maßstäbe Jehovas hält, gleicht sie einem Schiff ohne Steuerruder, das im aufgewühltenMeer hin und her geworfen wird.
Dadurch, daß Gott Bosheit und Leid zugelassen hat,wurde auch bewiesen, daß Satan nicht alle Menschen Jehova abwendig machen kann. Wie dieGeschichte zeigt, gab es immer Einzelpersonen, die Gott treu blieben, ungeachtet dessen,mit welchen Versuchungen oder Härten sie fertig werden mußten. Im Laufe der Jahrhundertehat Jehova seine Macht zugunsten seiner Diener eingesetzt, und sein Name ist auf derganzen Erde verkündet worden (2. Mose 9:16; 1. Samuel 12:22). Hebräer, Kapitel 11 enthälteine lange Aufzählung treuer Personen wie zum Beispiel Abel, Henoch, Noah, Abraham undMoses. In Hebräer 12:1 werden sie als eine ‘große Wolke von Zeugen’ bezeichnet. Sie warenBeispiele für einen unerschütterlichen Glauben an Jehova. Auch in der Neuzeit haben vieleeher ihr Leben gegeben, als ihre Lauterkeit gegenüber Gott zu brechen. Durch ihrenGlauben und ihre Liebe haben die Betreffenden überzeugend bewiesen, daß Satan nicht alleMenschen veranlassen kann, sich gegen Gott zu wenden.
Schließlich ist dadurch, daßJehova Bosheit und Leid zugelassen hat, der Beweis erbracht worden, daß nur Jehova, derSchöpfer, die Fähigkeit und das Recht hat, über die Menschheit zu herrschen, und zwar zuderen ewigem Segen und Glück. Jahrhundertelang haben die Menschen zahlloseRegierungsformen ausprobiert. Doch wozu hat das geführt? Die komplexen Probleme und dieKrisen, mit denen die Nationen heute fertig werden müssen, sind ein klarer Beweis für dieWahrheit der biblischen Aussage, daß „der Mensch über den Menschen zu seinem Schadengeherrscht hat“ (Prediger 8:9). Nur Jehova kann uns zu Hilfe kommen und seinenursprünglichen Vorsatz verwirklichen. Wie wird er das tun, und wann?
Unmittelbarnachdem Adam und Eva den Machenschaften Satans zum Opfer gefallen waren, gab Gott seinenVorsatz in bezug auf ein Mittel zur Rettung bekannt. Jehova verkündete Satan betreffend:„Ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen undihrem Samen. Er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen“ (1.Mose 3:15). Diese Ankündigung ist die Garantie dafür, daß dem Teufel nicht gestattetwird, sein böses Tun für immer fortzusetzen. Jesus Christus, der verheißene Same, wirdals König des messianischen Königreiches ‘Satan den Kopf zermalmen’. Ja, das wird Jesus„in kurzem“ mit dem Rebellen, Satan, tun (Römer 16:20).

Tja lieber Doc, deine lange Ausführung ist recht interessant, aber beantwortet irgendwienicht meine ursprüngliche Frage warum wir sterben müssen !

Ich will´s nochmalauffrischen: Der Lohn der Sünde ist der Tod. Da Adam als erster Mensch wider Gotthandelte, war sein Lohn, dass Er und alle Nachfahren also sterben müssen.

Nunsagst Du, Jesus kam um uns von der Ur-Sünde die durch Adam in die Welt gekommen istwieder loszukaufen, zu erlösen. Dafür musste Jesus den Tod auf sich nehmen, am Kreuz. Ertat es für uns alle um uns von diesem Fluch, dem Sündenlohn des Todes zu befreien.Dadurch dass Er, Jesus in den Tod für uns ging, löste er die Ur-Schuld Adams.

Aber dann kommt die Frage: Warum müssen wir dann immer noch sterben? Wenn Jesus zurTilgung der Sünden gekommen ist, sich selbst opferte mit seinem Leben für uns bezahlte umuns vom Tod loszusprechen, warum müssen wir dann immer noch sterben?

Unddarüber gab mir dein Text leider keinen großen Aufschluss.

hmm noch mal kurz gefasst.
Der Teufel hat behauptet das die Menschen ohne Gott besserdran sind.
Also hat Gott einen Zeitraum eingeräumt in dem der Teufel dies Beweisenkann.
Allerdings hatten die Menschen bereits gesündigt und waren somit unvollkommen.
Durch Jesus haben die Menschen jetzt die Möglichkeit ihr Sünden durch Jesus vergebenzu bekommen und somit vor Gott in einem reinen Stand zu sein.

Ewiges leben wirdfür die Menschen nur dann möglich sein wenn nun nehne es wie du willst "Harmagedon","Armagedon" oder " Tag des jüngsten Gerichts" gekommen ist.
Der vollständigkeithalber poste ich mal den gesammtkontext! Interessant ist der letzte Absatz.

Wasist Harmagedon?

Der Begriff „Harmagedon“ ist von einem Wort abgeleitet, das indem für seine symbolische Sprache bekannten Bibelbuch Offenbarung erscheint. Der ApostelJohannes schrieb dort: „Ich sah drei unreine inspirierte Äußerungen, die aussahen wieFrösche, aus dem Maul des Drachen und aus dem Maul des wilden Tieres und aus dem Mund desfalschen Propheten ausgehen. Sie sind tatsächlich von Dämonen inspirierte Äußerungen undvollbringen Zeichen, und sie ziehen aus zu den Königen der ganzen bewohnten Erde, um siezu versammeln zum Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen. . . . Und sieversammelten sie an den Ort, der auf hebräisch Har-Magedon genannt wird“ (Offenbarung16:13-16).

Harmagedon oder Har-Magedon ist eine Transliteration der griechischenEntsprechung des hebräischen Ausdrucks Har Meghiddṓn, der „Berg von Megiddo“ oder„Berg der Truppensammlung“ bedeutet. Es wird mit dem „Krieg des großen Tages Gottes, desAllmächtigen“, in Verbindung gebracht. Demnach ist Harmagedon kein politischer Kampf,keine wirtschaftliche Katastrophe, kein nuklearer Holocaust, ja kein von Menschengeführter Krieg, sondern der Krieg Gottes.

Wer sind die Beteiligten?

Die drei froschähnlichen inspirierten Äußerungen kommen aus dem Maul des Drachen(Satans, des Teufels), dem Maul des wilden Tieres (seiner irdischen politischenOrganisation) und aus dem Mund des anglo-amerikanischen falschen Propheten. Durch diesevon Dämonen, d. h. bösen Engeln, inspirierten Äußerungen werden die irdischen Könige oderHerrscher nach Harmagedon versammelt.

Auf der Seite Jehovas steht im Krieg vonHarmagedon ein riesiges Heer von unsichtbaren Geistermächten unter der Führung des KönigsJesus Christus. Der Apostel Johannes berichtete: „Ich sah den Himmel geöffnet, und siehe,ein weißes Pferd. Und der, der darauf sitzt, wird Treu und Wahrhaftig genannt, und er[Jesus] richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. . . . Und die Heere, die im Himmelwaren, folgten ihm . . . Und aus seinem Mund geht ein scharfes langes Schwert hervor, daßer damit die Nationen schlage, und er wird sie mit eisernem Stab hüten. Auch tritt er dieWeinkelter des Grimmes des Zorns Gottes, des Allmächtigen. Und auf seinem äußeren Kleid,nämlich auf seinem Oberschenkel, trägt er einen Namen geschrieben: König der Könige undHerr der Herren“ (Offenbarung 19:11-16). Das scharfe lange Schwert stellt ChristiBefugnis dar, die Hinrichtung all derer anzuordnen, die sich weigern, Gottes Königreichzu unterstützen (Offenbarung 1:16; 2:16). Für den Krieg von Harmagedon steht ein riesigesunsichtbares Heer zur Verfügung.

Die Gegner sind Satan, seine Dämonenhorden unddie Könige der ganzen bewohnten Erde. Was den sichtbaren Bereich betrifft, sollten wirjedoch nicht nur an die Herrscher der Welt denken, denn auch die Menschen, über die sieherrschen, werden beteiligt sein. Es wurde vorhergesagt: „Jehova hat heftigen Zorn gegenalle Nationen und Grimm gegen all ihr Heer“ (Jesaja 34:2).

Warum findetHarmagedon statt?

Harmagedon findet statt, weil Gott gerecht ist und das Bösenicht länger dulden wird (Psalm 11:7). Deshalb muß die aus Dämonen und rebellischenMenschen bestehende Organisation Satans, die für die Jahrtausende der Bosheit, desKummers und des Leids verantwortlich ist, vernichtet werden. (Vergleiche 1. Mose 3:15.)In Harmagedon wird Jehovas universelle Souveränität bestätigt, und sein Name wird durchdiesen Krieg von aller Schmach befreit, die jahrhundertelang darauf gehäuft worden ist.Durch seinen Propheten Hesekiel ließ Gott erklären: „Ich werde meinen heiligen Namennicht mehr entweihen lassen; und die Nationen werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin“(Hesekiel 39:7).

Eigentlich wird Gottes Krieg von Harmagedon die Vernichtung derganzen Menschheit verhindern. Jehova erschuf die Erde, damit sie bewohnt werde — nichtdamit sie in einem von Menschen geführten thermonuklearen Krieg vernichtet oder sonstwiefür das Leben ungeeignet werde (Jesaja 45:18). Er wird die „verderben, die die Erdeverderben“ (Offenbarung 11:18). Und der Psalmist erklärte: „Jehova selbst ist Königgeworden. Das ertragfähige Land [hebräisch: tevél; die Erde, sofern sie als fruchtbaresLand bewohnbar und bewohnt ist] wird auch fest gegründet, so daß es nicht zum Wankengebracht werden kann“ (Psalm 96:10).

Was Gott in Harmagedon tut, wird völlig imEinklang mit seinen Haupteigenschaften Gerechtigkeit, Weisheit, Macht und Liebe sein (5.Mose 32:4; Hiob 12:13; Jesaja 40:26; 1. Johannes 4:8). Er wird gegen „gottlose Sünder“vorgehen, nicht gegen die Rechtschaffenen (Judas 14, 15). Nur ‘die Bösen wird er demSchwert hingeben’ (Jeremia 25:31). Dadurch wird der Weg für die Wiederherstellung desParadieses geebnet, so daß Gottes Vorsatz bezüglich der Erde und der Menschenverwirklicht werden kann (Lukas 23:43).

Was wird durch Harmagedon erreicht?

Harmagedon wird jede Spur der irdischen Organisation Satans auslöschen. Außerdemwerden der Teufel und seine Dämonen in den Abgrund geworfen (Offenbarung 20:1-3). WelcheSegnungen werden dem Volk Gottes, den freudigen Überlebenden seines großen Krieges vonHarmagedon, doch dann zuteil! Glücklich werden sie sich an den Wiederaufbau machen unddie ganze Erde in ein Paradies verwandeln, in dem es Umweltverschmutzung, Schmerz,Trauer, Tränen und Tod nicht mehr gibt (Offenbarung 11:15, 18; 21:3, 4).

Klingtvielleicht etwas hart oder Phantastisch! aber so ist es der Bibel zu entnehmen.

So hoffe ich konnte dir nu´ helfen.
Gruss

@doc: Also jetzt driftest du aber ziemlich weit ab vom Thema und auch von meinerursprünglichen Frage ! - Über den Tag des jüngsten Gerichts will ich mich mit dir nichtstreiten. Ich glaube auch, dass der Tag nicht mehr sehr ferne ist. Mir ist auch dieGeheime Offenbarung des Johannes durchaus bekannt, nur ehrlich gesagt, sehr schwierig zuverstehen. Es wird hauptsächlich in Bildern gesprochen und wie diese richtig zu deutenund zu verstehen sind, das ist auch nicht mal eben in ein paar Sätzen zu machen...

Ich fragte dich doch nicht nach Harmagedon !
Und meine Frage war auch nicht,warum es Leid und Krankheit und Tod gibt !
Das ist eine uralte Frage der Menschen.Ich meine, sie hat etwas mit unserer Willensfreiheit zu tun. Diese Freiheit beinhaltetauch die Möglichkeit sich gegen Gottes Willen zu entscheiden. Und das von dieserMöglichkeit der Mensch früher oder auch später doch einmal gebrauch machen würde, daswusste Gott. Zweifelsohne würde ich sagen, dass Krankheiten, Leiden, Schmerzen undschließich auch der Tod durch die Sünden der Menschen zustanden gekommen sind. Sonsthätten wir hier noch immer das Paradies. Das Zuwiderhandeln nach Gottes Ordnung, seinenGesetzen bwz. seinem Willen hat immer Konsequenzen und Folgen und sind letztlich einSchaden, den sich die Menschen selbst mehr oder weniger zufügen.

Schuld daran,dass wir überhaupt sterben müssen sind wir sozusagen selbt. Mir ging es aber um das"Erlösungswerk" Jesu, der den Tod von "uns" eigentlich auf "sich" nahm um uns aus derKnechtschaft der Sünde zu befreien. Das müsste aber bedeuten, dass Jesus damit der letztehätte sein dürfen, der folglich nach deiner Definition hätte sterben dürfen. DieUr-Schuld Adams und damit auf alle seine Nachfolger übergegangen war gesühnt, warbezahlt, folglich hätte es nach Jesu Auferstehung keinen Tod mehr geben dürfen. Das Lebenzeigt aber, dass dem nicht so ist. Wir müssen immer noch sterben.
Und warum das soist, das fragte ich dich. Darauf hast du mir bislang nicht geantwortet.

@sailor
<< Das müsste aber bedeuten, dass Jesus damit der letzte hätte seindürfen, der folglich nach deiner Definition hätte sterben dürfen.>>

dasist so nicht ganz richtig was du schreibst.
Die frage die du stellst ist nicht soeinfach zu beantworten!
deshalb die lange antwort!
Nicht mehr sterben werden wirerst nach Harmagedon nichr mehr!
Denn nach diesem ereigniss steht in der Offenabrungdas
Johannes eine Menge sah die kein Mensch zu zählen vermag und sie alle habenweisse lange gewänder an.
das heisst das wir dann vollkommenheit erlangt habenwerden.