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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

2.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

18.09.2018 um 00:33
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Was auf jeden Fall nicht stimmt, ist die häufiger hier gebrachte These Religion würde auf irgend eine Weise der Gesellschaft schaden.
Tuen sie auch, den aufgrundlage diverse religiöser Auslagen werden Menschen diverser Fasseten Diskriminiert und getötet, bzw. wurde in der vergangenheit. Oder möchtest du die Atheistische, Schwule/Lesben/ Trans, andere Religionen etc. diskriminierung etwa Verleugnen? Schau dir mal Streng religiöse gefilde einmal an und wie Menschen in diesen leiden.

Nur mal ein nennenswertes Beispiel: Aufgrund der Kirchlichen auslegung dürfen weder in der Caritas, Krankenhäusenr und Pflegeheimen Atheistische Menschen arbeiten, OBWOHL über 95 % dieser institutionen von Steuergeldern vom jeweiligen Staat finanziert werdne und nicht ,wie vorher immer behauptet von der Kirche. Die Kirche, finanziert NUR die Kapelle im Krankenhaus, mehr nicht.

Nicht zu vergessen die Verfolgung und Tötung von Schwulen, Lesben, Atheisten etc. im religiösen Islam. Für dich auch eine Bereicherung der Gesellschaft?

Wie sieht es Vorverurteilung von Atheisten aus, wie du und andere es gerne tuen, was dadurch führt das sowohl im Privatleben als auch Beruflich diese Menschen wehement darunter leiden müssen.

Du sagst:
Man müsste einen allumfassenden ethischen Kodex erstellen,
Und das obwohl es shcon einen solchen Kodex gibt und, viele der Atheisten und die organisationen der Atheisten diese schon längst nutzen. Sie lauten Humanismus und Menschenrechte. Ein grund bedürfnis für viele Menschen die in strengreligiösen Gegenden diese nicht mal ansatzweise Erfahren.

Less dir mal bitte das hier durch:

Wikipedia: Diskriminierung von Atheisten
Als Beispiele werden oftmals eine unzureichende Bereitstellung von Kita-Plätzen in nicht-kirchlicher Trägerschaft, eine Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt durch Privilegien und Quasi-Monopolstellungen kirchlicher Träger[1], fehlende Alternativen zum Religionsunterricht an Schulen vom ersten Schuljahr an sowie eine fehlende Einbeziehung in Kontrollgremien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks angeführt.

Im September 2015 veröffentlichte der Humanistische Verband Deutschlands den Bericht Gläserne Wände[2] zur Benachteiligung nichtreligiöser Menschen in Deutschland. Der Bericht beschreibt „in welchen Bereichen Bürgerinnen und Bürger ohne religiöses Bekenntnis benachteiligt werden und verweist auf aktuelle Konfliktfelder. Zusätzlich erläutert der Bericht politische und rechtliche Hintergründe des Status quo und nennt Fallbeispiele. Ergänzt werden die Darstellungen durch Vorschläge, wie die Politik Benachteiligungen abbauen könnte.“[3] Die Veröffentlichung wurde in zahlreichen Medien aufgegriffen.[4]

Im Jahr 2016 widmete die Antidiskriminierungsstelle des Bundes der Diskriminierung wegen der Religion oder (nichtreligiösen) Weltanschauung ein Themenjahr.[5] In einer aus diesem Anlass veröffentlichten repräsentativen Umfrage bezeichneten zwei Drittel der Befragten die Diskriminierung konfessionsfreier Arbeitnehmer durch die „Kirchenklausel“ im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz als „ungerecht“.[6][7]

Mit einer am 17. Mai 2016 veröffentlichten Denkschrift präsentierte der Fachverband Ethik eine Analyse der Situation von ethisch-moralisch bildenden Unterrichtsfächern in deutschen Schulen.[8] Der Fachverband kam in der Denkschrift zu dem Schluss, dass die Schlechterstellung konfessionsfreier und nichtreligiöser Schüler im Bereich der schulischen Wertebildung teils absurde Züge trage. Vielen Schülern und deren Eltern würden aufgrund der vielfältigen Benachteiligungen in diesem Bereich „grundlegende Bildungsgüter vorenthalten, die im Unterricht der Ethikfächer erworben werden“, so der Fachverband.[9]
Russland und Griechenland
Immer noch Bereicherung von seiten der Religionsträger?

Wie wäre es damit?

https://hpd.de/artikel/atheisten-werden-weltweit-diskriminiert-15080
Nicht-religiöse Menschen erfahren in 85 Ländern weltweit Diskriminierung, in 7 Ländern werden sie sogar aktiv politisch verfolgt. So das Ergebnis des Freedom of Thought Report 2017, den die International Humanist and Ethical Union (IHEU) in der vergangenen Woche veröffentlichte.
"Immer mehr Menschen kommen zu uns (...) aus Saudi Arabien oder Afghanistan oder Pakistan und erzählen: 'Ich bin Humanist' oder 'Ich bin Atheist, aber ich kann nicht frei sprechen (…), nicht mal online", sagt IHEU-Präsident Andrew Copson. "Sie haben Angst, dass man sie angreift oder vielleicht sogar tötet. Dieser Bericht zeigt, dass das keine unbegründete Angst ist. In mehreren Ländern wurden Menschen umgebracht und ihre Mörder gingen weitgehend straffrei aus. Die internationale Gemeinschaft darf nicht mit ihrem Kuschelkurs gegenüber Staaten fortfahren, die das Ablegen der Religion als Kapitalverbrechen kriminalisieren. Wir rufen die internationale Gemeinschaft dazu auf, die Verfolgung von Humanisten und Atheisten zu verurteilen und mit Verfechtern der Menschenrechte auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten, um diese Ungerechtigkeit zu beenden."
Auch in nicht-muslimischen Ländern erfahren nicht-religiöse Menschen Diskriminierung – das gilt auch für Deutschland, an dem der Freedom of Thought Report 2017 einiges zu bemängeln hat. Beispielsweise, dass es dort – im Gegensatz zu vielen anderen Ländern – noch immer ein 'Blasphemie-Gesetz' gibt, das für die Beschimpfung von religiösen Bekenntnissen Gefängnisstrafen vorsieht, führt zu einer Negativ-Einstufung Deutschlands. Doch auch die vielfältige staatliche Bevorzugung und finanzielle Unterstützung religiöser Vereinigungen und Organisationen durch den Staat kritisiert der Bericht.
Atheisten wolle neinfach nur genauso existieren wie du und andere Menschen auch. Sie glauben an keinen Gott und sind damit zufrieden und glücklich. Aber die alleinige existenz dieser menschen scheint so sehr ein Dorn im Auge viele religionsträger zu sein ,das eine Systematische Misskreditierung, Unterdrückung, verfolgung und Diskreminierung in den beidne großen Monotheistischen religionen staatfindet, das mich das schon an zeitne erinnert wo es ebenfalls eine andere Menschengruppe leiden musste weil die SELBEN beiden monotheistischen gruppen es nicht aushalten konnten ,das diese Menschen existierten.

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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

18.09.2018 um 00:56
Ich lasse mal das hier mal drinnen:

https://www.austreten.info/wp-content/uploads/2017/12/Glaeserne-Waende_Diskriminierung_von_Atheisten.pdf

Es ist ein Bericht in welchen mal aufgezeigt wird wo es ,hier in deutschland, Atheisten schwer haben, obwohl sie ebenfalls was zur Gesellschaft beitragen wollen oder die selben Menschenrechte genießen wollen wie JEDER ANDERE auch.

Aber um es mal kurz Zusammenzufassen:
das Vorenthalten von Rechten oder das Erschweren des
Zugangs zu ihnen,

die Verweigerung von angemessener Mitwirkung an der
Willensbildung im öffentlichen Bereich,

die Einschränkung der persönlichen Weltanschauungs- oder
Gewissensfreiheit,

die Einschränkung der Berufsfreiheit,

der Zwang zur Finanzierung religiöser Aktivitäten oder zur
Mitwirkung daran.
Und das von seiten Religiöser Machtmonopole.


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18.09.2018 um 01:06
@Mech

Hat mich die letzten 20 Jahre eigentlich nicht so sehr gejuckt (im nahen Osten sähe das anders aus).

Aber sind Menschen, die einer größeren Religion angehören nicht ebenfalls größtenteils atheistisch? Letztendlich bezweifeln oder verneinen die dann doch faktisch alle Götter bis auf diejenigen, die ihnen plausibel scheinen. Der prozentuale Unterschied, den der meist eine Gott im Vergleich macht, ist schon fast vernachlässigbar gering.

Ich glaube, ich habe in meinem Leben einen einzigen Christen erlebt, bei dem Gebot #1 nicht eine Schönwetterregel gewesen wäre. Der hat damals Hilfsgüter in ein russisches Waisenhaus gefahren.

So ein ethisch moralischer Kodex wäre fein, wenn er in der Schule hinterrücks gelehrt würde und sich nicht an Religionen, sondern am Bauplan unseres Gehirns orientierte.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

18.09.2018 um 01:12
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb: Letztendlich bezweifeln oder verneinen die dann doch faktisch alle Götter bis auf diejenigen, die ihnen plausibel scheinen. Der prozentuale Unterschied, den der meist eine Gott im Vergleich macht, ist schon fast vernachlässigbar gering.
Wie im roten Beitrag seiten vorhr shcon stand, wenn du über existenz oder nicht existenz vo ngöttern reden möchtest so wäre ein andere Beitrag geeigneter. Ebenso ob Gläubiger auch atheistisch sind doer nicht. das gehört hier nicht hin.

Was mich aber mehr erschreckt ist die resonanz bei den fakten von diskriminierung und Morden und dein kontext zu:
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:Jammern auf hohem Niveau.
Eine ekelhafte Sichtweise, muss ich sagen.


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18.09.2018 um 01:13
@Mech

Wenn Du es ganz streng nimmst, dann gehört die Frage, ob Atheisten diskriminiert werden, auch nicht hier hinein.

Wollen wir nachsehen, wieviel % aller Beiträge dann eigentlich gelöscht gehören?

Die Frage des Threads ist ganz klar, ob der Atheismus der Gesellschaft schadet. Und nur das. Nicht, wie toll oder furchtbar irgendeine Religion ist.

Von mir aus kann alles gelöscht werden, was nicht streng dieser Frage nachgeht. Liest nach uns sowieso kaum je wieder jemand.

Ich hab' nicht von Morden gesprochen. Sondern von dem, was ich als Heide und Ketzer hier in Deutschland erlebt habe. Ganz bestimmt habe ich keine echte Verfolgung gemeint. Herrje nochmal.


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18.09.2018 um 01:17
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:Wenn Du es ganz streng nimmst, dann gehört die Frage, ob Atheisten diskriminiert werden, auch nicht hier hinein.
Im gegenteil den die Frage ist ob Atheismus der Gesellschaft schadet, im bezug darauf zeigen meine links das viele Atheisten gerne i ndiversen Gesellschaftlichen berufen arbeiten würden ,aber von Seiten der Kirche oder deren Unterstützern nicht gelassen werden ,was ergo dadurch führt das dan nbehauptungen aufkommen ,das Atheisten ja nichts für die gesellschaft tuen würden.

Nicht zu vergessen das Menschengruppe die dermaßen Diskreminiert werden zusätzlich noch den Stempel vom Gesellschaftszersörung aufgemünzt bekommt, wird durch meine links zusätzlich wiederlegt.


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18.09.2018 um 01:21
Aber das ist dann nicht der Atheismus, der diesen Menschen schadet, außer Du drehst Opfer und Täter einmal um. Das ist dann ein Thema, für den Du einen Gegenthread aufmachen könntest. Oder willst Du vertreten, der Atheismus schadet der Gesellschaft, weil Atheisten diskriminiert werden? Oder er schadet ihr deswegen nicht? Da schaden doch andere, dächte ich.

Schadet die Gesellschaft den Atheisten, dafür wäre es relevant.

Die Threadüberschrift ist halt schon sehr gerichtet gewählt. Wenn Du mich hier angehen willst, kannst Du das tun, aber eigentlich eigne ich mich nicht zum Feind.


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18.09.2018 um 01:32
Ich verstehe nicht ,was du nicht daran verstehen möchtest.

Nochmal, in diesem Thread kam schon öfters die Argumentation, das Atheisten nicht für die Gesellschaft tuen würden, weil sie ja denken würde, das sie nur ein Leben hätten. Von dem von mir verlinkten sachen ist jedoch die perspekte einmal durch die realität nun ausgelegt udn zwar ,das viele Atheisten nuneinmal nicht in Gesellschaftlichen Berufen arbeiten KÖNNEN bzw. DÜRFEN, aufgrund der Diskriminierung, und gerade dadurch dan ndieses verzehrte falsche Weltbild entsteht.

Ebenfalls, wie soll ein Mensch ,der AKTIV Verfolgt oder mit vor dem Tode fürchten muss sich auf Gesellschaftliches tuen konzentrieren?

Die Problematik ist nicht, das Atheisten nicht wollen ,sondern das man sie nicht lässt, aufgrund der von mir gezeigten Probleme.

Schließlich kannst du ja auch kein Auto in ruhe fahren wenn man dir androht die reifen aufzuschlitzen oder die reifen klaut bzw. blockiert.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

18.09.2018 um 02:27
Also, wenn ich die Welt verbessern möchte, dann empfinde ich in Deutschland da wirklich keine relevanten Grenzen. Ich kann einen Verein oder eine Stiftung gründen, ich kann mich ehrenamtlich engagieren. Es ist eins der besten Länder, um Vermögen anzusammeln und es dann sinnvoll zu verteilen. Man wird zwar in der Schule verblödet, aber ansonsten ist das Bildungsangebot der Bibliotheken und des Internets phänomenal. Da ist es irrelevant, ob mich der CVJM jetzt mitspielen läßt. Wenn ich etwas Gutes tun will, findet sich ein Weg.

Wenn mir von 500 Wegen nur 350 übrig bleiben, von denen ich einen brauche...

Ich find' Deinen Beitrag jetzt auch gar nicht schlimm. Ich finde nur die Idee, Atheisten wirkten auf Gläubige gemeiner und kaltherziger, weil sie weniger Möglichkeiten haben, weil sie daran gehindert würden, Gutes zu tun...naja, etwas konstruiert.

Ich frag' mich gerade, wieviele Gläubige sich die Mühe machen, die Statistiken zur Arbeit in sozialen Berufen zu wälzen, um sich ein Feindbild zu basteln, wenn man stattdessen einfach was glauben kann. Gibt bestimmt welche.

Ich bin grad damit fertig geworden, das ganze PDF schnellzulesen. Hab' jetzt nichts gefunden, was mich davon abhielte, Gutes zu tun. Da gibt's relevantere Brandherde.

Viel eher ist es doch so, daß es Gläubige belasten kann, wenn ein Weltbild, auf dem sie den größeren Teil von Sinn und Menschlichkeit aufbauen, durch bloßes Vorhandensein Anderer infrage gestellt wird. Mehr braucht es nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Behinderung von Atheisten da relevant mit rein spielt.

"Ich bestätige Dich nicht". Mehr braucht es nicht, um Unsicherheit, dann Ablehnung, dann Haß und manchmal Mordlust zu schüren.

Rein prinzipiell hast Du Recht, das wird dazu beitragen, daß der Atheist etwas weniger angesehen ist. Nur ob das diesseits oder jenseits der Einprozenthürde stattfindet, da bin ich mir nicht sicher.


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18.09.2018 um 06:27
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb: die zweite auch ein erhöhtes moralisches Handeln bei Gläubigen, wenn auch in Situationsbeschränktem und Situationsbezogenem Kontext
Festgestellt wurde, dass Religion als Priming dienen kann, mehr nicht:
Gläubige spenden mehr, wenn sie den Gebetsruf hören.
Ein religiöses Priming funktioniert nur bei Gläubigen.

Ein Priming, das mehr Menschen (und auch Atheisten) anspricht, ist ein behindertes Mädchen.
Bei Menschen, die Kinder nicht mögen, ein verhungertes Tier.
Wenn jeder sein entsprechendes Priming erhält, herrscht Gleichstand.


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18.09.2018 um 07:54
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb: DAS LEBEN kann nicht aus toter Materie entstehen, es gibt keine Selbstorganisation
Hast Du schon einmal Kristalle gesehen?
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb: Anorganische Materie enthält keinerlei Information, die aber für schon einfachste Organismen in Fülle und in reinster
und fehlerfreiester Form nötig ist (siehe DNS-Molekül etc.)
Definiere Informationen.
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb: Information entsteht niemals von selbst oder durch Zufall, auch kein Informationszuwachs
Warum sollte dem so sein?
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:Aminosäuren bilden niemals geordnete Ketten, die Informationen enthalten,
da dies durch die Chiralität und durch andere Faktoren konkret und immer verhindert wird
Unsinn. Weißt Du überhaupt was Chiralität ist oder wie sich Proteine falten?
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:Langkettige Moleküle mit unglaublich perfektem Code und Information wie DNS kann niemals
durch Zufall entstehe, sondern muss durch höhere Intelligenz programmiert werden.
Der erste Teil des Satzes stimmt. Leider folgt der zweite Teil nicht daraus.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

18.09.2018 um 08:13
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Wie vereinbart man unterschiedliche Weltanschauungen? Ob Christentum, Islam
Gar nicht.

Laut deiner Studie halten religiöse Menschen ihre Moral für objektiv wahr.
Und darum hast du deine (in der Realität nicht vorhandene) Weltreligion aus deinen Hut gezogen.

Dein Problem sind nicht nicht einmal die Atheisten, sonders Andersgläubige.

Interessant ist auch, dass du religiöse Moral immer positiv betrachtest. Das ist gruselig und macht mir Angst.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

18.09.2018 um 08:48
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Was ist das Messkriterium von dem von meinen atheistischen Zeitgenossen so hoch verehrtem Herrn Dawkins? Was ist sein Werkzeug für die Messung der Wahrscheinlichkeit eines Gottes? Naturwissenschaften? Dass diese nur ein unzulängliches Werkzeug zum Nachweis für absolute Wahrheiten egal welcher Art sind, wurde in diesem Thread auch bereits mehrmals aufgezeigt. Dann kommen wir zur menschlichen Erfahrung. Nun, Millionen Menschen haben Gott eben erfahren. Für sie ist die Existenz Gottes sicher. Das steigert die Wahrscheinlichkeit seiner Existenz um das Millionenfache.
Das ist eine falsche Argumentation.
Ein unzulängliches Werkzeug des Erkenntnisgewinns ist auch die menschliche Wahrnehmung. Und zwar eines, das um Größenordnungen schlechter ist, als naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinn, der natürlich auch fehlerbehaftet ist, aber eben weniger.
Du argumentierst, indem Du die Fehlerhaftigkeit eines Werkzeug anprangerst (erst mal ist das zulässig), aber dann aufhörst. Du "vergisst", die Fehlerhaftigkeit anderer Werkzeuge in Deine Überlegungen mit einzubeziehen und dann versuchen zu erfahren, welches davon besser geeignet ist.
Nehmen wir ein praktisches Beispiel zur Verdeutlichung:
Du kritisierst, dass man mit einem Hammer Nägel nur unzureichend rein hämmern kann. Weil man immer wieder auch mal daneben schlägt. Daraus schlussfolgerst Du, dass ein Hammer ein für diesen Zweck ungeeignetes Werkzeug ist.
Aber Du beziehst in Deine Überlegungen nicht ein, dass alle anderen Werkzeuge, die Dir zur Verfügung stehen - in dem Beispiel eine Zange, ein Löffel und vielleicht noch ein Schraubendreher - noch schlechter für das Einschlagen der Nägel geeignet sind und Du trotz all der Mängel des Hammers mit ihm die mit Abstand besten Ergebnisse erzielst.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Nein, die Vorteile der Religiösen wurden durch die Studie aufgezeigt.
Na ja, diese relativiert - und zwar zu Recht - durch folgendes Zitat:
Today, many mostly areligious
communities have leveraged relatively modern secular institutions of justice [39]
and civilizing trends [43, 44] to function extremely well without a prosocial
contribution from religion. Nevertheless, even today, the moral lives of billions of
people are still shaped by the contours of their religious beliefs.
Religion kann, vor allem in Gesellschaften, in denen sonstige moralische Anker fehlen oder schwach etabliert sind, positive Auswirkungen haben. In Gesellschaften, in denen moralische Anker ausgeprägt vorhanden sind, fehlen diese Vorteile. Bzw. sie können natürlich diese Anker ergänzen, verlieren aber an Bedeutung.
Religiosität hat aber auch enorme Nachteile. Es gibt nahezu immer eine Abgrenzung zu den "anderen", was zwingend zu Konflikten führt. Es gibt nahezu immer einen Anspruch auf die absolute Wahrheit, was ebenfalls zu Konflikten und vor allem zu gesellschaftlichem Stillstand führt.
Letztlich muss man den Saldo betrachten. Überwiegen die Vorteile oder die Nachteile. Und je weniger "notwendig" eine Religion ist, um moralisches Handeln zu fördern, desto mehr verschiebt sich das Bild in eine negative Richtung. Denn die o.g. Nachteile sind erst mal vorhanden und schwächen sich meist nur ab, wenn eine Religion von außerhalb Konkurrenz bekommt und sich anpassen muss.

Ich denke auch nicht, dass der von Dir genannte Aufsatz diese Aspekte miteinbezogen hat, sondern sich primär auf die Verhältnisse innerhalb einer weitgehend homogen-religiösen Gesellschaft bezieht.

Zum Threadthema kann man nur sagen, dass Atheismus und Religiosität einer Gesellschaft schaden können, je nachdem, wie diese Gesellschaft sonst aussieht. Betrachtet man als Gesellschaft die ganze Welt, tragen Religionen heutzutage nicht gerade nur zum friedlichen Miteinander bei. Solange Religiosität Ausgangspunkt oder Motivation für signifikante Konflikte ist, muss dieser Umstand erst mal ausgeglichen werden, bevor die zweifellos oft vorhandenen Boni (in Form moralischen Handelns) in einer Gesamtbetrachtung zu einem positiven Saldo führen.
Auch müssen den gesellschaftlichen Entwicklungen hinterherhinkende Moralvorstellungen miteinbezogen werden. Ungleichbehandlung von Mann und Frau, die Reglementierung einvernehmlicher sexueller Entfaltung, die Behinderung wissenschaftlicher Erkenntnisse, die Festigung von Klassenunterschieden - das sind alles Aspekte, die durch die Religion gefestigt werden.
Ursprünglich - als die gesellschaftlichen Strukturen noch andere waren - waren das oft sogar Regelungen, die einen Mehrwert boten. Jedoch schlägt dieser Mehrwert in einen Nachteil um, wenn die Gesellschaft aus anderen Quellen heraus eine bessere (weil fairere) Moral entwickelt.

Insgesamt haben Religionen also einige sehr schwere Bürden zu tragen und haben das Potential, einer Gesellschaft schwer zu schaden. Beim Atheismus fehlt dieser Aspekt (er wird sicherlich z.B. durch Nationalismus ersetzt, aber das ist nun unabhängig von der Frage, ob es einen Gott gibt).


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

18.09.2018 um 09:51
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Dann kommen wir zur menschlichen Erfahrung. Nun, Millionen Menschen haben Gott eben erfahren. Für sie ist die Existenz Gottes sicher. Das steigert die Wahrscheinlichkeit seiner Existenz um das Millionenfache.
Und dann gucke ich mir im Forum um und erkenne, es gibt Geister und Aliens leben auf dem Mond weil es eben eine hinreichend große Zahl von Menschen glauben (wollen). Glaube ersetzt kein Wissen.

Skepsis ist die höchste Verantwortung und blinder Glaube die eine, unvergebliche Sünde.

Mit der Vorstellung, die erste Ursache, der große Unbekannte, der dafür gesorgt hat, dass es etwas statt nichts gibt, könne das Universum gezielt gestalten und zu Millionen Menschen gleichzeitig sprechen, entzieht man sich völlig der Verantwortung, eine Erklärung zu finden. Es ist die entsetzliche Zurschaustellung einer selbstzufriedenen, das Denken leugnenden Wundergläubigkeit.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

18.09.2018 um 09:55
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:Anorganische Materie enthält keinerlei Information, die aber für schon einfachste Organismen in Fülle und in reinster
und fehlerfreiester Form nötig ist (siehe DNS-Molekül etc.)
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:Aminosäuren bilden niemals geordnete Ketten, die Informationen enthalten,
da dies durch die Chiralität und durch andere Faktoren konkret und immer verhindert wird
Ich hoffe dir fällt der Widerspruch in beiden Aussagen auf. Ansonsten können wir deine Gedanken gerne in dem dafür vorgesehenen Thread validieren. Hier ist der Unsinn leider fehl am Platze.


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18.09.2018 um 11:04
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:DAS LEBEN kann nicht aus toter Materie entstehen, es gibt keine Selbstorganisation oder irgendeine "Evolution"!!
Die dafür notwendige Selbstorganisation heißt Chemie. Alles biologische Leben beruht auf chemischen Vorgängen, die sich nach den Regeln der Physik abspielen.
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:Anorganische Materie enthält keinerlei Information, die aber für schon einfachste Organismen in Fülle und in reinster
und fehlerfreiester Form nötig ist (siehe DNS-Molekül etc.)
> Information entsteht niemals von selbst oder durch Zufall, auch kein Informationszuwachs
Die DNS und ihre Bedeutung für die Proteinproduktion ist ja auch keine Information in dem Sinne, dass irgendjemand sie bewusst erstellt hätte, um jemand anderem Informationen zu übermitteln.

Was den Rest betrifft, so gibt es eben immer wieder zufällige chemische Reaktionen, und manche bleiben länger erhalten, während andere, je nach Umfeld, schneller wieder zerfallen. Und chemische Verbindungen, die länger erhalten bleiben, können wieder miteinander reagieren und werden zu komplizierteren Verbindungen mit möglicherweise ganz anderen Eigenschaften.

Dazu kommt noch der Zeitfaktor: Für die Entwicklung der ersten Zellen waren viele Millionen Jahre Zeit möglich. Daneben haben sich wahrscheinlich viele zell-ähnliche Komplexe gebildet, die aber nicht zur Weiter-Existenz oder Vermehrung fähig waren.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

18.09.2018 um 20:52
Zitat von MechMech schrieb:Tuen sie auch, den aufgrundlage diverse religiöser Auslagen werden Menschen diverser Fasseten Diskriminiert und getötet, bzw. wurde in der vergangenheit.
Also in modernen, zivilisierten, christlich geprägten Ländern wird niemand getötet.
Zitat von MechMech schrieb:Oder möchtest du die Atheistische, Schwule/Lesben/ Trans, andere Religionen etc. diskriminierung etwa Verleugnen? Schau dir mal Streng religiöse gefilde einmal an und wie Menschen in diesen leiden.
Gemäß deiner Weltanschauung nennst du es Diskriminierung. Aber wer gibt dir das Recht zu sagen, dass deine Weltanschauung die bessere ist. Sehr viele Moslems und Christen sehen es anders. Milliarden von Menschen nicht wahr?
Zitat von MechMech schrieb:Nur mal ein nennenswertes Beispiel: Aufgrund der Kirchlichen auslegung dürfen weder in der Caritas, Krankenhäusenr und Pflegeheimen Atheistische Menschen arbeiten,
Wiederum jede Organisation hat das Recht ihre Mitarbeiter selbst auszuwählen. Selbst gegen die Menschenrechte nach deiner Auslegung verstoßen sie nicht. In einem der vorhergehenden Posts wurden mindestens ein Dutzend atheistische Organisationen genannt, wo Gläubige mit Sicherheit nicht willkommen sind.
Zitat von MechMech schrieb:OBWOHL über 95 % dieser institutionen von Steuergeldern vom jeweiligen Staat finanziert werdne und nicht ,wie vorher immer behauptet von der Kirche. Die Kirche, finanziert NUR die Kapelle im Krankenhaus, mehr nicht.
Da musst dich bei der Bundesregierung wegen der Steuergelder beschweren. Schließlich lebst du in einem Demokratischen System, wo du das Recht hast die Regierung und das Parlament zu wählen. Oder ist das System doch nicht so gut. Wahrer Glaube und Kirche würde auch ohne diese Gelder hervorragend funktionieren. Das sieht man Anhand von freien evangelikalen Gemeinden, die überall in der Welt am schnellsten wachsende Bewegung ist, diese finanzieren sich selbst.
Zitat von MechMech schrieb:Nicht zu vergessen die Verfolgung und Tötung von Schwulen, Lesben, Atheisten etc. im religiösen Islam. Für dich auch eine Bereicherung der Gesellschaft?
Selbst im religiösen Islam wird kaum jemand wegen der sexuellen Ausrichtung getötet, oder verfolgt. Von modernen Christen ganz zu schweigen. Wer es tut sind religiöse islamische Fundamentalisten die Jihadisten. Es ist aber im Islam häufig geächtet (Schwule). Im Christentum dagegen Nicht gern gesehen. Aber wie gesagt diese Menschen haben das Recht auf eigene Weltanschauung und entsprechendes Handeln.
Zitat von MechMech schrieb:Wie sieht es Vorverurteilung von Atheisten aus, wie du und andere es gerne tuen, was dadurch führt das sowohl im Privatleben als auch Beruflich diese Menschen wehement darunter leiden müssen.
Atheisten tun häufig nichts anderes als Religiöse zu diskriminieren. Zuerst prangern sie den Religionsunterricht an Schulen dann wie die nachfolgenden zwei Artikel zeigen.

https://www.zeit.de/2017/03/religionsunterricht-pflichtfach-schulen-pro-contra-ethik/seite-2
https://www.welt.de/politik/article3082495/Religionsunterricht-an-Schulen-ist-falsch.html

Danach würden sie kirchliche Gemeinden verbieten. Schließlich wie es hier von Atheisten gesagt wurde handelt es sich um einen Greuelverübenden Gott und Massenmörder. Warum auch immer die modernen aufgeklärten Christen von Mord und Totschlag, die am weitesten entfernteste Gruppe ist. Zum Schluss würden die schönen leeren Kirchen nur als Kulturerbe und Museen besichtigt. In so einem Staat würde ich nicht leben wollen.
Zitat von MechMech schrieb:Und das obwohl es shcon einen solchen Kodex gibt und, viele der Atheisten und die organisationen der Atheisten diese schon längst nutzen. Sie lauten Humanismus und Menschenrechte.
Für dich ist es der Kodex. Für Milliarden Menschen nicht. Wie willst du andere davon überzeugen. Von Beweisen ist gar nicht die Rede. Mit der atheistischen Grundannahme ist so ein Beweis nicht möglich.
Zitat von MechMech schrieb:Atheisten wolle neinfach nur genauso existieren wie du und andere Menschen auch. Sie glauben an keinen Gott und sind damit zufrieden und glücklich.
Ich als Christ würde auch nur zu gerne fröhlich und zuversichtlich leben. Und nicht nur ich sondern auch meine Kinder und künftige Generationen. Was ich sehe aber sind politische, kulturelle, religiöse Angriffe seitens der Islamisten/Jihadisten. Und unter viel feinerer Maske, aber nicht minder gefährlich seitens der Atheisten. Siehe die zwei Artikel etwas weiter oben.
Zitat von MechMech schrieb:Aber die alleinige existenz dieser menschen scheint so sehr ein Dorn im Auge viele religionsträger zu sein ,das eine Systematische Misskreditierung, Unterdrückung, verfolgung und Diskreminierung in den beidne großen Monotheistischen religionen staatfindet,
Richtig was ich sehe ist religiöser, politischer und kultureller Kampf zwischen den Weltanschauungen. Der immer wieder in kriegerische Auseinandersetzungen ausartet. Und wie ich aufgezeigt habe, sind jetzt vereinfacht keine der drei miteinander vereinbar. Weder Islam, noch Christentum, noch säkularer Atheismus. Wir könnten gerne diskutieren warum das so ist.
Zitat von MechMech schrieb:Nochmal, in diesem Thread kam schon öfters die Argumentation, das Atheisten nicht für die Gesellschaft tuen würden, weil sie ja denken würde, das sie nur ein Leben hätten. Von dem von mir verlinkten sachen ist jedoch die perspekte einmal durch die realität nun ausgelegt udn zwar ,das viele Atheisten nuneinmal nicht in Gesellschaftlichen Berufen arbeiten KÖNNEN bzw. DÜRFEN, aufgrund der Diskriminierung, und gerade dadurch dan ndieses verzehrte falsche Weltbild entsteht.
Oh doch in einem der vorangehenden Posts wurden mindestens ein Dutzend atheistischer Organisationen genannt, die aktiv, und teilweise aggressiv sozial-politisch für ihre Werte kämpfen
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Festgestellt wurde, dass Religion als Priming dienen kann, mehr nicht:
Gläubige spenden mehr, wenn sie den Gebetsruf hören.
Ein religiöses Priming funktioniert nur bei Gläubigen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ein Priming, das mehr Menschen (und auch Atheisten) anspricht, ist ein behindertes Mädchen.
Bei Menschen, die Kinder nicht mögen, ein verhungertes Tier.
Wenn jeder sein entsprechendes Priming erhält, herrscht Gleichstand.
Sicher, ein behindertes Mädchen würde viele ansprechen doch genauso religiöse. Religiöse haben durch ihren Glauben zusätzlich einen Bonus. Und das wird durch die Studie deutlich gezeigt. Was auf jeden Fall durch Studien belegt wurde, dass Atheisten keinerlei Vorteile gegenüber Religiösen in Puncto Moral haben. Obwohl ja Gott der Bibel so furchtbar sein soll, scheinen die Meisten genau solche Menschen wie alle anderen zu sein.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:JakeGabriel schrieb:
Wie vereinbart man unterschiedliche Weltanschauungen? Ob Christentum, Islam
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Gar nicht.
Das ist was ich auch sehe und Atheismus gehört dazu.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Laut deiner Studie halten religiöse Menschen ihre Moral für objektiv wahr.
Das tun Atheisten auch mit den Parolen für Menschenrechte und Humanismus. Und wenn sie dennoch ihr Wertesystem als relativ betrachten und dafür kämpfen, dürfen sie sich nicht beschweren wenn andere das auch tun!
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Und darum hast du deine (in der Realität nicht vorhandene) Weltreligion aus deinen Hut gezogen.
Nun ich kenne viele Menschen, die das Gleichnis mit dem "Elefanten und den Blinden" beherzigt haben und genauso denken wie ich. Und es werden immer mehr. Ich habe das Privileg gehabt den Elefanten selbst von mehren Seiten angefasst zu haben, außerdem bin ich zuversichtlich, dass Zeugenaussagen von vielen andern "Blinden" auch wahr sind. Vor Allem wenn sie mit meiner eigenen Erfahrung übereinstimmen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Dein Problem sind nicht nicht einmal die Atheisten, sonders Andersgläubige.
Das ist weit hergeholt. Mein Problem sind alle die die Nächstenliebe unterdrücken
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Interessant ist auch, dass du religiöse Moral immer positiv betrachtest. Das ist gruselig und macht mir Angst.
Bist du immer so ängstlich? Oder ist es vorübergehend? Interessant finde ich, dass die Meisten modernen Christen genau solche Menschen sind wie alle Anderen, der Glaube an eine Höhere Macht und an die Bibel scheint nicht zu schaden, sondern sogar im Gegenteil die Moral zu fördern. Viel mehr müsstest du Angst haben wegen der atheistischen Gewissheit, dass wir alle mit Sicherheit sterben werden. Was dann?
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ein unzulängliches Werkzeug des Erkenntnisgewinns ist auch die menschliche Wahrnehmung. Und zwar eines, das um Größenordnungen schlechter ist, als naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinn,
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Du argumentierst, indem Du die Fehlerhaftigkeit eines Werkzeug anprangerst (erst mal ist das zulässig), aber dann aufhörst. Du "vergisst", die Fehlerhaftigkeit anderer Werkzeuge in Deine Überlegungen mit einzubeziehen und dann versuchen zu erfahren, welches davon besser geeignet ist
Jede naturwissenschaftliche Erkenntnis muss durch den Filter unserer Wahrnehmung. Außerhalb unserer Wahrnehmung ist nichts messbar und erfahrbar.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Du kritisierst, dass man mit einem Hammer Nägel nur unzureichend rein hämmern kann. Weil man immer wieder auch mal daneben schlägt. Daraus schlussfolgerst Du, dass ein Hammer ein für diesen Zweck ungeeignetes Werkzeug ist.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber Du beziehst in Deine Überlegungen nicht ein, dass alle anderen Werkzeuge, die Dir zur Verfügung stehen - in dem Beispiel eine Zange, ein Löffel und vielleicht noch ein Schraubendreher - noch schlechter für das Einschlagen der Nägel geeignet sind und Du trotz all der Mängel des Hammers mit ihm die mit Abstand besten Ergebnisse erzielst.
Nun, Naturwissenschaften wären kein Hammer sondern ein Sieb!
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Religion kann, vor allem in Gesellschaften, in denen sonstige moralische Anker fehlen oder schwach etabliert sind, positive Auswirkungen haben. In Gesellschaften, in denen moralische Anker ausgeprägt vorhanden sind, fehlen diese Vorteile. Bzw. sie können natürlich diese Anker ergänzen, verlieren aber an Bedeutung.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Today, many mostly areligious
communities have leveraged relatively modern secular institutions of justice [39]
and civilizing trends [43, 44] to function extremely well without a prosocial
contribution from religion. Nevertheless, even today, the moral lives of billions of
people are still shaped by the contours of their religious beliefs.
Ich bezweifle das nicht. Wir sind alle eine Sorte, die da heißt Mensch. Religiöse integrieren sich aber in moderne, zivilisierte Gesellschaften genauso gut, wie Atheisten.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Religiosität hat aber auch enorme Nachteile. Es gibt nahezu immer eine Abgrenzung zu den "anderen", was zwingend zu Konflikten führt. Es gibt nahezu immer einen Anspruch auf die absolute Wahrheit, was ebenfalls zu Konflikten und vor allem zu gesellschaftlichem Stillstand führt.
Jeder Mensch hat ein Wertesystem für das er sich einsetzt, mit Ausnahme vielleicht von Psychopathen. Ein viel größeres Problem sind relative Werte, sobald unterschiedliche Wertesysteme aneinander geraten sind Konflikte vorprogrammiert. Ein Beispiel ist der Kalte Krieg im 20 Jhr. zwischen den USA und der Sowjet Union. Da standen wir mehrmals am Rande der globalen Vernichtung. Das müsste @Bishamon noch mehr Angst einjagen als er jetzt schon hat, vor allem in Betracht, dass Russland und USA immer noch keine Freunde sind. Du hast bestimmt auch ein Wertesystem, ich nehme an Humanismus, Demokratie und Menschenrechte. Würdest du diese aufgeben, wenn angenommen ein Saudi-Scheich der Meinung ist Deutschland diesbezüglich den Krieg zu erklären. Wenn du aber dein Wertesystem nicht für objektive Wahrheit hältst warum kämpfst du dann? Soll das heißen der Stärkere soll gewinnen und sein eigenes Wertesystem durchsetzten? Ist das nicht ein Prinzip der Evolution?
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ich denke auch nicht, dass der von Dir genannte Aufsatz diese Aspekte miteinbezogen hat, sondern sich primär auf die Verhältnisse innerhalb einer weitgehend homogen-religiösen Gesellschaft bezieht.
Denken ist gut. Wissen ist besser! Im Artikel wurden über 20 repräsentative Studien mit dem Zentrum in USA ausgewertet.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Zum Threadthema kann man nur sagen, dass Atheismus und Religiosität einer Gesellschaft schaden können, je nachdem, wie diese Gesellschaft sonst aussieht.
Da bin ich auch der Selben Meinung. Christentum, Islam und der säkulare Atheismus sind miteinander schwer zu vereinen. Ich hätte überhaupt mit Niemandem ein Problem wenn jeder jeden in Ruhe gelassen hätte, egal was jeder glaubt oder denkt, dass tun aber die Menschen nicht, sobald eine Gruppe stark genug ist fängt sie ihr eigenes Wertesystem durchzusetzen. Das tun die Atheisten genauso!
Zitat von intruderintruder schrieb:Und dann gucke ich mir im Forum um und erkenne, es gibt Geister und Aliens leben auf dem Mond weil es eben eine hinreichend große Zahl von Menschen glauben (wollen). Glaube ersetzt kein Wissen.
Zeugenaussagen in Bezug auf das Höhere Wesen, das hier im Forum "Gott" genannt wird, haben ganz andere Qualität und Erfahrungswerte als alle von dir genannten Berichte.
Zitat von intruderintruder schrieb:Skepsis ist die höchste Verantwortung und blinder Glaube die eine, unvergebliche Sünde.
Eine leidenschaftliche mit an Sicherheit grenzende Überzeugung ist eine viel stärkere Kraft als jede Skepsis, die in der Vollendung dazu führen muss, dass man sich seiner eigenen Nase nicht mehr sicher sein kann.
Zitat von intruderintruder schrieb:Mit der Vorstellung, die erste Ursache, der große Unbekannte, der dafür gesorgt hat, dass es etwas statt nichts gibt, könne das Universum gezielt gestalten und zu Millionen Menschen gleichzeitig sprechen, entzieht man sich völlig der Verantwortung,
Du kannst für nichts naturwissenschaftliches eine Verantwortung übernehmen. Wahre Beweise sind da nicht möglich. Wofür du Verantwortung übernehmen kannst ist Nächstenliebe, damit würdest du und ich mit jedem Schritt diese Welt ein Stück besser und besser machen!


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

18.09.2018 um 21:07
@Snowman_one
Danke für deine Definition.

Du benutzt die allgemeine also richtige Definition. Ich persönlich würde lieber eine andere verwenden. Aber wichtiger ist, dass alle die gleiche Definition benutzten.

Es ist nämlich ziemlich lästig, ständig in den Threads über die Definition von Atheismus zu lesen, weil immer irgendeiner anderer ankommt und sagt: Atheisten glauben aber auch.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ein Gnostiker und ein Agnostiker reden über etwas was sie wissen.
Ein Gnostiker weiss das ein Gott Existiert. Ein Agnostiker weiss es nicht.

Ein Theist und ein Atheist dagegen sprechen nicht von Wissen sondern über ihre Meinung zu etwas. Ein Theist weiss also nicht ob es Gott gibt er glaubt an Gott. Ein Atheist glaubt nicht an Gott.
Gnostiker waren für mich immer Leute, die in Gott Lucifer gesehen haben, aber so klingt es besser.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

18.09.2018 um 22:54
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:AUF JEDEN FALL !!!

Warum ?

Weil der Atheismus keine Vernunftgrundlage besitzt und auch keine wissenschaftliche Basis hat.
Dein Versuch naturwissenschaftlich Gott zu belegen ist leider schwierig bis unmöglich. Wenn du Gott als einen transzendenten Schöpfer siehst, der dieses Universum erschuf, dann steht er über diesem Universum und damit erhebt sich über jeden Versuch ihn wissenschaftlich zu belegen, es sei denn er lässt es absichtlich zu. Ein Beispiel: Wenn du ein schönes Gemälde gefunden hast, dann ähnelt dein Versuch, dem dass du anhand vom Gemälde darauf schließen möchtest was für ein Mensch der Maler ist, was für einen Charakter er hat, welche Haar und Augenfarbe er hat usw. Was er machen könnte, absichtlich Fingerabdrücke auf dem Gemälde zu hinterlassen, vielleicht macht er es dereinst, wenn wir als Menschheit bereit dazu sind.

Um nur ein Beispiel zu nennen warum dein Versuch zum Scheitern verurteilt ist, schau bitte hier:

Wikipedia: Singularität (Astronomie)

Spätestens an der Singularität scheitern unsere Versuche, das Universum mit letzter Gültigkeit zu ergründen. Akzeptiere einfach dass du von der Existenz Gottes überzeugt bist und aufgrund von persönlicher Erfahrung und Zeugenaussagen dir sicher bist. Und ich empfehle dir diskussionstechnisch auf der Ebene zu bleiben, die jeder verstehen kann.
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:Deswegen werden durch atheistische Strömungen und atheistische Propaganda hunderte Millionen Menschen
fehlgeleitet und geistig in die Irre geführt -- warum kann man das sagen ?
Hier könntest du ansetzen und argumentieren und da würde ich schön finden, wenn du auf Einwände reagierst und wenn du nicht mehr weiter weißt, dann ehrlich zugibst, verstehe ich nicht, oder du hast Recht, ich glaube aber trotzdem.
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Snowman_one schrieb:
Ein Gnostiker und ein Agnostiker reden über etwas was sie wissen.
Ein Gnostiker weiss das ein Gott Existiert. Ein Agnostiker weiss es nicht.

Ein Theist und ein Atheist dagegen sprechen nicht von Wissen sondern über ihre Meinung zu etwas. Ein Theist weiss also nicht ob es Gott gibt er glaubt an Gott. Ein Atheist glaubt nicht an Gott.
Glaube ist im herkömmlichen Sinn, viel zu schwaches Wort. Der jüdische Religionswissenschaftler Pinchas Lapide sagte dazu:
Denn jeder echte Glaube ist im Grunde ein Aber-Dennoch-Glaube, dass allen scheinbaren Erkenntnissen zum Trotz zu Einsichten vorstößt, die viel tiefer liegen als jede menschliche Vernunft!



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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

18.09.2018 um 23:24
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb: Mit pauschalen Aussagen über Religion wirst du wenig bis kaum weiterkommen, außer bei kleinen, naiven Kindern.
Und jetzt ein Beitrag von Dir:
Ich sehe Gott in der Bibel nur solange es Liebe ist
Viel Worte muss man da nicht mehr verlieren. :D


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