@Spöckenkieke Spöckenkieke schrieb:Kannst durchaus einen Archäologen für Ur und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie dazu packen. Wenn das wichtig ist.
Ok, Du solltest eigentlich reflektiert genug sein zu verstehen was ich hier versuche zu sagen. (Magister oder promoviert?)
Noch mal:
1. Ich versuche hier nicht zu behaupten, dass das
neuzeitliche Druidentum eine bruchlose Fortsetzung keltischer religiöser Traditionen ist. Die grundlegende Struktur für
diese moderne Religion wurde im 18. Jahrhundert gelegt und baut auf der philologischen Auseinandersetzung mit antiken (Römer/Griechen) und mittelalterlichen (walisischen) Quellen auf.
(S. dazu auch: Hutton, Ronald. 2009. Blood & Mistletoe: The History of the Druids in Britain. New Haven & London: Yale University Press.)
2. In den Jahrhunderten seit der Gründung hat sich eine tragfähige Theologie und religiöse Praxis entwickelt.
3. Der OBOD ist eine seriöse Dachorganisation, die in dieser Tradition steht und die entsprechenden theologischen Konzepte und religiösen Praktiken in ihren Fernkursen vermittelt.
4. Diese Leute können sich auf ein inzwischen mehrere hundert Jahre alte Tradition von Menschen berufen die sich als Druiden verstanden habe. Ich glaube nicht, dass deutsche Foristen mit profunden Wikipedia-Bildungshintergrund die entscheidende Instanz sind wer sich Druide nennen darf und wer nicht.
5. Wenn
@AngelSanctuary (oder jemand anders) ein Druide werden will ist es der einfachste Weg sich mal den OBOD anzusehen.