Der Heilige Geist

@wagner
Gute Frage. Du hast schon mal von Unio Mysticas, Erleuchtungserlebnissen gehört? Ich denke, dass es danach weiter geht... Was mache ich aus der gewonnen Erkenntnis, die ja zum Großteil doch auf Bewusstseinserweiternden Erlebnissen fußen, orientiere ich mich an bereits "Gedachtem" oder " Erlebten" ( was du ganz bestimmt machst, da dein Leben nicht mehr das selbe wie vorher ist... Du suchst nach Gleichgesinnten) ....und ich glaube, dass sich manche, ab einem bestimmten Punkt ihrer Reise, nirgends mehr zu ordnen können. Und dann heißts Vertrauen. In Gott. Grob umrissen... So stelle ich mir das vor.
Erkenne "Seine" Gedanken!!! "Das Königreich liegt in dir." Jesus, oder? Denke, ja, genau da müssen wir suchen und den Gedankenurheber ausmachen.

@Flitzschnitzel
Was sind denn das für Passagen?? Sehr interessant.

Lindi schrieb:Was mache ich aus der gewonnen Erkenntnis, die ja zum Großteil doch auf Bewusstseinserweiternden Erlebnissen fußen, orientiere ich mich an bereits "Gedachtem" oder " Erlebten" ( was du ganz bestimmt machst, da dein Leben nicht mehr das selbe wie vorher ist... Du suchst nach Gleichgesinnten)

Du hast ein "nicht" vergessen, sonst macht das ganze keinen Sinn ;)

Lindi schrieb:....und ich glaube, dass sich manche, ab einem bestimmten Punkt ihrer Reise, nirgends mehr zu ordnen können. Und dann heißts Vertrauen.

Aber gilt das nicht generell für jeden der sich auf die Reise macht ? Sein alt gewohntes verlässt. Ganz unabhängig von Gott und Glauben ?
Du verlässt das Vertraute, die Gewohnheit ... lässt sich auf vieles übertragen ... gehst auf einen Weg, dessen Ziel du nicht sehen kannst, was bleibt dir dann ? Vertrauen.
Vertrauen, dass dein Weg dich zu deinem Ziel führt. Vertrauen in die Menschen die dir auf deinem Weg begegnen.

Lindi schrieb:Erkenne "Seine" Gedanken!!! "Das Königreich liegt in dir." Jesus, oder? Denke, ja, genau da müssen wir suchen und den Gedankenurheber ausmachen.

Warum soll ich "seine" Gedanken erkennen ? Die helfen mir nichts. Ich muss meine Gedanken erkennen und das was sie mir zeigen.
"Das Königreich liegt in dir" .. anders formuliert kenne ich das aus der therapeutischen Praxis, aber ja, genau das.
Wie willst du aber begreifen, dass das Königreich in dir liegt, wenn du nicht der König in deinem Reich sein kannst, weil du Gott den Thron überlässt.
Das führt den Satz ad absurdum.

@wagner
Nein. Kein nicht vergessen. Wo denkst du fehlt es? Kann gerade nicht folgen.

Ja genau. Vertrauen. Vertrauen in deine Fähigkeiten. Klar, lässt sich auf jeden Lebensweg übertragen. Mehr oder weniger. Dachte da jetzt aber schon an Vertrauen an eine "höhere" Führung. Gänzlich unbekannte Pfade zu betreten. Wenn auch nur geistig.

Wie wird "Das Königreich liegt in dir" in der therapeutischen Praxis gedeutet?
....vielleicht muss man keinen Thron überlassen... Wenn man "Dreifaltig" wäre...
Wobei, finde einen Thron jetzt gar nicht soooo erstrebenswert :)

mitH2CO3 schrieb:Lukas 4:16-21
16 So kam Jesus auch nach Nazareth, wo er aufgewachsen war. Am Sabbat ging er wie gewohnt in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Heiligen Schrift vorzulesen, 17 reichte man ihm die Schriftrolle des Propheten Jesaja. Jesus öffnete sie, suchte eine bestimmte Stelle und las vor:

18 »Der Geist des Herrn ruht auf mir, weil er mich berufen und bevollmächtigt hat[a]. Er hat mich gesandt, den Armen die frohe Botschaft zu bringen. Ich rufe Freiheit aus für die Gefangenen, den Blinden sage ich, dass sie sehen werden, und den Unterdrückten, dass sie von jeder Gewalt befreit sein sollen. 19 Ich verkünde ihnen ein Jahr, in dem der Herr seine Gnade zeigt.

20 Jesus rollte die Schriftrolle zusammen, gab sie dem Synagogendiener zurück und setzte sich. Alle blickten ihn erwartungsvoll an.

21 Er begann: »Heute, wo ihr diese Worte hört, hat sich die Voraussage des Propheten erfüllt.«

[a]4,18 Wörtlich: weil er mich gesalbt hat.

Jetzt mal den Heiligen Geist ausgeklammert. Was ist denn wahr geworden von dem, was Jesus da verkündete? Es gibt viel mehr Arme, Gefangene, Blinde und Unterdrückte. Gibt es das alles erst am Jüngsten Tag?

@paewe

peawe schrieb:Jetzt mal den Heiligen Geist ausgeklammert. Was ist denn wahr geworden von dem, was Jesus da verkündete? Es gibt viel mehr Arme, Gefangene, Blinde und Unterdrückte. Gibt es das alles erst am Jüngsten Tag?

Also da steht nach meinem Verständnis, dass ein Jahr verkündet wurde, währenddem sich der Heilige Geist durch Jesus (und wohl auch andere?) mit seinen Gaben offenbaren würde (also bspw. mit Heilungen etc.).
Ich hatte das jetzt nicht als eine Art "Dauerzustand" für die Welt verstanden. Wie sollte das auch gehen, wenn es nur wenige schaffen, so zu leben, dass der Heilige Geist durch sie wirken kann 🤔

mitH2CO3 schrieb:19 Ich verkünde ihnen ein Jahr, in dem der Herr seine Gnade zeigt.

@Lindi

verstehe ich richtig, dass der Heilige Geist auch "durch die Bibel spricht"? Ich kann mich nicht mehr erinnern, wo ich das her habe. Es ist nur in meinem Kopf, vllt. ja auch fälschlicher Weise, weil doch auch in der Bibel vermutlich viele Aussagen entstellt oder unvollständig wiedergegeben sind.

Flitzschnitzel schrieb:Einmal wird es keine Prophetien mehr geben, das Reden in unbekannten Sprachen wird aufhören, und auch die Gabe, Gottes Gedanken zu erkennen, wird nicht mehr nötig sein. Denn diese Erkenntnis ist bruchstückhaft, ebenso wie unser prophetisches Reden. Wenn aber das Vollkommene da ist, wird alles Vorläufige vergangen sein."

Wann ist es denn Vollkommen? Wenn alle Menschen so leben, dass der Heilige Geist durch sie wirken kann? Ich verstehe nicht, wie das gelingen könnte, wenn es doch so schwer zu sein scheint, derart zu leben, dass der Heilige Geist durch den Menschen wirken kann.

Gehört nicht zur Vollkommenheit überhaupt auch das Unvollkommene? Demnach müßten auch nicht alle Menschen so vollkommen leben, dass der Heilige Geist durch sie wirken kann, damit das Vollkommene da ist, oder?

@Flitzschnitzel

Flitzschnitzel schrieb:"Denn wir sind auch durch einen Geist alle zu einem Leibe getauft, wir seien Juden oder Griechen, Knechte oder Freie, und sind alle zu einem Geist getränkt."

Demnach würde dann doch die Taufe die zweite Geburt bedeuten? Also "die Geburt in den Heiligen Geist", so wie ich das jetzt verstehe.
Auch in anderen Religionen wird ja getauft, ob jedoch mit der gleichen Absicht, ist mir nicht bekannt.

mitH2CO3 schrieb:Meine mich zu erinnern, dass in England das Stimmenhören auch nicht prinzipiell von vorne herein behandelt wird, weil das wohl auch sehr unterschiedlich sein kann, in der Auswirkung auf die Betroffenen.

Es ist auch in D so, dass ein solches Symptom nur in dem Maße behandelt wird, wie es um den Leidensdruck des Betroffenen geht.
Einfach "Stimmen weg machen, weil die da nicht hingehören" ist nicht.


Zur Frage, was den heiligen Geist ausmache - ich habe vor Jahren mal gelesen
(bei Robert Anton Wilson, ich weiß aber nicht mehr, von wem genau er zitierte),
die "Dreifaltigkeit" sei eigentlich ein Symbol für

Materie, Energie und Information.

Wobei, wenn ich mich recht erinnere, Jesus für Materie steht ("fleischgewordener Sohn"),
Gottvater für die Energie
und der heilige Geist repräsentiert die Information.
(Und eigentlich ging es nicht um "Glauben", sondern so was wie "das Wesen der Dinge".)

Ich selber kann diesen "Dreisatz" auch in der "Urgrammatik" von Chompsky sehen
(das ist dann vielleicht auch so was wie das "in uns angelegte", das @intruder ansprach):
Subjekt, Objekt und Prädikat -
wobei der hl. Geist diesmal für "Prädikat", also die zuschreibbaren Eigenschaften/Qualität/Information steht,
das Subjekt ist der beobachtende Mensch oder der fleischgewordene Sohn
und Gott "das Objekt", das Beobachtete, die Energie, die alles zusammenhält.

Vielleicht kannst du ja mit dieser eher "bibelfernen" Version auch was anfangen.

@DalaiLotta

DalaiLotta schrieb:Es ist auch in D so, dass ein solches Symptom nur in dem Maße behandelt wird, wie es um den Leidensdruck des Betroffenen geht.
Einfach "Stimmen weg machen, weil die da nicht hingehören" ist nicht.

Ah ok. Danke für die Info! Ich kenne mich mit den Thema nicht näher aus, fand aber den Film ganz interessant.

DalaiLotta schrieb:Vielleicht kannst du ja mit dieser eher "bibelfernen" Version auch was anfangen.

Das ist auch ein guter Hinweis, danke.

Ich bemerke nämlich, dass ich mich gedanklich sehr verkrampfe, wenn ich bei meinem Kinderglauben ansetzte.
Da bewegt sich nicht wirklich etwas, da ist eigentlich nur Widerstand 😬

Ja, so wie auch @Lindi schrieb, wäre es für mich leichter mir vorzustellen, dass es um Bewusstsein geht.

Lindi schrieb:Ich kann mir vorstellen, dass Gott Bewusstsein ist... Und unseres hat sich ja jetzt zB seit Jesus schon erheblich gesteigert. Ich stelle mir gerne vor, dass Gott mit uns wächst... Und "er" freut sich über jedes "Erkennen" :)

... und vllt. auch so wie Du nun schreibst

DalaiLotta schrieb:Materie, Energie und Information.

Dann ist der Heilige Geist Information, bzw. könnte man auch sagen Wahrheit?

Durch den Glauben und die dazugehörige Haltung konnte der durch die Taufe auch in mir angelegte Samen, beginnen zu wachsen.
Hm, dieses Bild könnte ich annehmen oder verinnerlichen ... oder sein 😊

Dann wäre man doch auch garnicht so sündig, wie in diesem Kinderglauben, sondern die Entwicklung des eigenen Bewusstseins führt ja auf dem angelegten Pfad, und alles ist gut 😊 Man kann immer an sich selbst und am eigenen Bewusstsein arbeiten ... das genügt doch dann auch, oder? (Vor allen Dingen wird man auch frei von diesem unsäglichen Druck und der Angstmache von damals.)

@mitH2CO3
Ja. Find auch. Materie/ Energie/ Information klingt "modern" :)

Information, Wahrheit, Erkennen...gefällt mir.

Habe mich öfters mal in die Ansätze des Gnostizismus eingelesen. Interessant auch, dass das eigene Erkennen von Gott (so hab ich Gnosis zumindest verstanden, einfach ausgedrückt) vom Neuen Testament ja wohl abgelehnt wurde. Also von den Vertretern.

mitH2CO3 schrieb:bzw. könnte man auch sagen Wahrheit?

Nö, i.S.v. ist doch dann nicht nötig, das ist doch das Feine.

Ist ein Same "in Wahrheit" der Baum?
Ein Baum ist ein Baum und "Wahrheit" ist ein menschengemachtes Konstrukt.
So wie "Information Information ist" und nicht "falsch oder richtig".
(Weil wir um "falsch oder richtig" herum konstruieren, brauchen wir Begriffe wie "Wahrheit" - aber die hat ja mehr mit unserer Informationsverarbeitung zu tun als mit "Information" - sonst hätten wir womöglich ein entspannteres Verhältnis zu unseren Fehlern
- und wären dem "Paradies" deutlich näher, denk ich...)

mitH2CO3 schrieb:Dann wäre man doch auch garnicht so sündig, wie in diesem Kinderglauben, sondern die Entwicklung des eigenen Bewusstseins führt ja auf dem angelegten Pfad, und alles ist gut 😊 Man kann immer an sich selbst und am eigenen Bewusstsein arbeiten ... das genügt doch dann auch, oder? (Vor allen Dingen wird man auch frei von diesem unsäglichen Druck und der Angstmache von damals.)

Daher weht der Wind - ja, das genügt, vorausgesetzt, man kann an "Gnade" glauben, also dass es "wahr" ist, dass Einsicht was verändern kann.
In therapeutisch nennt sich diese "Gnade" Beziehung; die zu sich, die dadurch heilen kann, dass die Beziehung zum Therapeuten stimmt und man an dieser Beziehung lernen und wachsen kann.
Und als "normaler Erwachsener" kann man das auch alleine können.

Wir brauchen unsere Fehler zum Lernen - aber in "biblisch" übersetzt würde dies bedeuten, dass uns die Schlange nen Gefallen getan hat - und wir immer noch nicht begriffen haben, dass Wesen, die Äpfel essen, danach auch Verdauung haben
und sich mal Gedanken über die "Scheiße" machen sollten, die immer! hinten raus kommt, wenn man vorne nen Apfel reingetan hat.
Wir haben die Wahl, den Mist als "Kompost" zu sehen oder uns vor einem stinkenden Teufel zu fürchten.

(Ich interpretiere die Geschichte mit dem "Baum der Erkenntnis" so, dass die Menschen damals zwar irgendwie geahnt haben, dass sie selber "Schöpfungskraft" besitzen, also ihre Taten Auswirkungen haben, das mit der "Verantwortung" aber erst mal ausgelagert haben. Und die Auswirkungen ihrer Taten damit nicht mehr auf ihre eigenen Entscheidungen beziehen brauchten, sondern erst mal ein paar Jahrtausende Meditation über "gut und böse" dazwischen schoben.)

DalaiLotta schrieb:Daher weht der Wind

Falsch, der weht von hier

mitH2CO3 schrieb:Johannes 3:8

"Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist.“

... und gut ist's mal wieder.

mitH2CO3 schrieb:Gehört nicht zur Vollkommenheit überhaupt auch das Unvollkommene?

Kommt auf den Bezug an. Das eine besteht aus sich selbst heraus, das andere braucht einen Bezug.
Etwas das vollkommen, heil, ganz ist, braucht sich nicht zu etwas Zerbrochenen machen, noch gehört das Unvollkommene zum Vollkommenen dazu. Licht braucht keinen Schatten, genauso wie Wahrheit, keine Lüge braucht um zu sein. Umgekehrt sieht es jedoch anders aus. Für einen Schatten braucht es Licht, und für eine Lüge braucht es den verdrehten Bezug zur Wahrheit.

mitH2CO3 schrieb:Wann ist es denn Vollkommen?

Scheinbar wenn es genug ist.

mitH2CO3 schrieb:Wenn alle Menschen so leben, dass der Heilige Geist durch sie wirken kann?

Sofern man daran glaubt, kommt der heilige Geist von Gott und unterliegt keiner Anwendungsbegrenzung außer der, die Gott selbst stellt. Er könnte also überall wirken.

mitH2CO3 schrieb:Ich verstehe nicht, wie das gelingen könnte, wenn es doch so schwer zu sein scheint, derart zu leben, dass der Heilige Geist durch den Menschen wirken kann.

Der Mensch wurde laut Bibel vollkommen erschaffen. Doch aus einem bestimmten Grund war es ihnen irgendwann nicht mehr genug.
In Wirklichkeit ist es nicht schwer sich als Mensch genug zu sein, genauso wie eine Katze nicht erst das Katze-sein lernen muss. Da schon alles angelegt ist.
Es ist nur so schwer, weil die meisten vom Menschen geschaffenen Systeme auf das Unvollkommene aufbauen und man darin geboren wurde. Der Grund warum die meisten sich immer wieder durch Besitz scheinbar neu finden müssen, nicht schlafen können wenn sie müde sind, essen wenn sie nicht hungrig sind, oder trinken ohne durst zu verspüren.

mitH2CO3 schrieb:Demnach würde dann doch die Taufe die zweite Geburt bedeuten?

Das Taufen ist ein Ritus. Eine Symbolisierung für eine Gruppe von Menschen die darin etwas sehen wollen. Das Wasser und das Feuer im Zusammenhang mit der Taufe stehen symbolisch für etwas. Aber um wirklich im Geiste neugeboren zu werden, ob nun wie im biblischen Kontext, oder auch in manch anderen Religionen, muss man das alte starre Denken, seine alte geistige Form hinter sich lassen.

Lindi schrieb:Wie wird "Das Königreich liegt in dir" in der therapeutischen Praxis gedeutet?

Du bist der Anfang und das Ende, deines Schicksals Schmied.

Zu mir kommen keine Menschen, die in sich ruhen und das Leben gelassen betrachten.
Bei den Menschen die zu mir kommen gibt es keinen Spiegel mehr, nur noch Scherben.
Für diese Menschen ist existentiell, dass sie begreifen, sie sind immer noch der Spiegel, auch wenn er gerade in tausend Teile zersprungen scheint.
Das Königreich liegt in dir ... alles was du gern wärst, all diese ganzen scheinbaren Unzulänglichkeiten, nicht dazu zu gehören, not to fit ... der Schlüssel dazu, das Königreich, liegt allein in dir. Du bist der einzige Mensch, der daran etwas ändern kann, indem du dich erkennst und da schliesst sich der Kreis.

wagner schrieb:Bei den Menschen die zu mir kommen gibt es keinen Spiegel mehr, nur noch Scherben.

Es gibt ja wohl Menschen, die in sich selbst keinen Halt finden können, und auch nicht in ihrem Umfeld. Könnte aber gerade diesen Menschen ein Glaube nicht Halt sein oder werden?

wagner schrieb:indem du dich erkennst und da schliesst sich der Kreis.

Glauben ist dafür da, das in sich finden zu können, sonst wär da ja auch kein Kreis möglich.

Glaube ist nicht "für" Gott da.
(Meiner Meinung nach auch nicht wegen, aber das führt hier womöglich zu weit.)

Man könnte den "heiligen Geist" ja auch unter "erkenne dich selbst" suchen.
(Da ist auch das mit der "Erbsünde" konstruktiver gelöst...)

Der heilige Geist ist neben Gott dem Vater und seinem Sohn Jesus Christus, eine eigenständige Person. Jesus Christus und der heilige Geist dienen und verherrlichen ihren Vater. Jesus Christus wurde die Aufgabe zuteil den Menschen von seinen Sünden zu erlösen, sprich, das Sühnopfer zu vollbringen, ohne dem kein Mensch zu Gott zurückkommen kann. Der heilige Geist ist ein Wesen das keinen fühlbaren Körper hat, eine Person aus Geist, wobei der Vater und Christus einen vollkommenen, fühlbaren Körper haben, seine Aufgabe besteht darin, dem Menschen, von Gott dem Vater und seinem Sohn, Zeugnis abzulegen. Er Inspiriert den Menschen, gibt ewige Wahrheiten über das Licht Christi kund.Er regt unser Gewissen an und führt den Menschen zu Gott zurück. Dieses Recht haben alle Menschen auf Erden. Doch die Gabe des heiligen Geistes empfängt nur der Jenige, der mit Gott einen immerwärenden Bund durch die Taufe eingeht, danach werden dem Täufling die Hände aufgelegt und ihm werden von bevollmächtigten Dienern die Gabe übertragen. Wenn der heilige Geist über einen kommt, empfängt der Mensch Offenbahrungen, ich gebe Zeugnis davon.

DalaiLotta schrieb:Man könnte den "heiligen Geist" ja auch unter "erkenne dich selbst" suchen.

Nö du @DalaiLotta
Ich würde meinen, Der Geist Gottes ist dann doch noch ein eigenständiger Geist, so wie der jedes Einzelnen - dein Geist ist dein Geist, mein Geist ist mein Geist, Gottes Geist ist Gottes Geist etc.

Omnilux schrieb:Wenn der heilige Geist über einen kommt, empfängt der Mensch Offenbahrungen, ich gebe Zeugnis davon.

Es würde mich mal interessieren was das für Offenbarungen sind. Passiert das auch in unserer Zeit?