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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

368 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Teufel, Existenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
lolle ehemaliges Mitglied

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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 16:24
NAtürlich, die messgeräte in der wissenschafft, bzw der wetterforschung sind weit genauer.

Fakt ist aber das du windgeschwindigkeiten messen kennst und genau weißt was wind ist und das er existiert.

Da gibt es kein. du, das seh ich anders.

Der wind so und so schnell unter diesen und jenen messvorraussetzungen.

Das ist ein unterschied zu gut und böse.

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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 16:55
@ StillHere

bla bla bla und blub blub blub

Brauchst Du wenn der die Windeln wechselt, hört sich so an als ob du aus dem Krabbelalter noch nicht raus bist.


Was immer du meinst! Du hast schon mehrmals gezeigt das du nicht der große Held bist also verschone mich!

Babel nicht, belege was, das du Mist reden kannst wissen wir nun schon alle.


Mit Einstein bist immer noch du gemeint und das wir bei Albert Einstein schon lange nicht mehr von Theorie sprechen sollte einem Superhirn wie dir bekannt sein!

Wieder nur blödes Gelaber, erst einmal habe ich eine Avatarnamen und zweitens, stellst Du wieder nur eine Behauptung in den Raum. Du glaubst was zu wissen, verallgemeinere hier mal nicht, und wenn Du mehr als nur heiße Luft im Kopf hast, dann erkläre mal, warum man bei Einstein schon lange nicht mehr von Theorie sprechen soll. Du kannst aber dazu nichts sagen, wirst dich versuchen mit blöden Sprüchen raus zureden, aber jeden Beweis oder auch nur ein Argument schuldig bleiben, bist schon echt ein Held. Jene welche in der Sonderschule scheitern glauben öfter echt irgendwas verstanden zu haben. Wer hilft dir eigentlich Wörter wie Einstein zu schreiben?


Der Begriff Perle vor die Säue werfen sollte dir bekannt sein.

Und hast Du ihn schon begriffen? Nur um dir was zu erklären, das ist kein Begriff.


So ist das auch mit Argumenten was soll ich mit 2 Leuten diskutieren die nichts anderes als Fachsimpeln wollen über etwas das sie selbst nicht verstehen!

Mir sind die im Gegensatz zu dir die Prinzipien bekannt, wenn wer hier ohne Argumente zu bringen das Maul ausreist bist ja nun Du. Bisher hast du weder verstanden worum es geht, noch ein Argument gebracht.


Das Problem ist das ihr keine Argumente habt! Hat euch das Universum geflüstert das es kein Gut und kein Böse gibt?

Ich habe dir gesagt, das das nicht nur unsere Aussage ist, sondern eine philosophische Betrachtungsweise die von Menschen die kausal denken können auch ganz klar begründet wurde. Du bist nur eben nicht in der Lage solche Dinge zu verstehen oder nachzuvollziehen.


Es liegt im Auge des Betrachters, ganz großes Tennis was ihr hier spielt!

Im Gegensatz zu Dir wissen wir was der Ball ist und wo das Netz.


Universell geht es mir reichlich am Arsch vorbei ob es gut oder böse dort gibt, denn nicht das Universum interessiert mich in dem Fall, sonder das hier und jetzt!!!

Dich interessiert alles was Du nicht Begreifen kannst nicht, ich habe ja schon gemerkt, das du anstatt Argumente zu liefern dich drücken tust.


Und wie ich schon ausführte haben wir nun mal eine Gesetzgebung die in Gut und Böse unterscheidet! Natürlich sind es nur Wörter aber wenn sie euch nicht passen nehmt
asdhkaf und flkjdhfu dafür!

Wir können schon richtig sprechen, was bei Dir ja sehr in Frage steht.


Findet euch damit ab das es nun mal Dinge gibt die wir definieren MÜSSEN! Und die damit zu Realität werden! (Spätestens wenn ihr mal ernsthaft Verantwortung übernehmen müsst wisst ihr was ich meine.)

Der Satz zeigt, das Du von Philosophie so viel verstehst, wie eine Forelle vom Segelfliegen.


Wind ist so eine Sache! gibt es Wind objektiv betrachtet? Wir haben nie Wind riechen oder festhalten können geschweige den sehen können! Subjektiv glauben wir es gibt Wind weil ja Blätter rascheln! Aber eigentlich wissen wir das ja nicht! Trotzdem sagen wir es gibt Wind.

Popper, Kant und Wittgenstein, Erkenntnistheorie und die Theorie der Tatsachenerkenntnis, versuche Dich mal zu bilden, dann könnte man mal vernünftig reden. Du kommst rüber wie ein Erstklässler der über Differenzialgleichungen und komplexe Zahlen reden will. Das ist schon mehr als lächerlich.


Vielleicht schütteln sich die Bäume in regelmäßigen Abständen, aber da Bäume sich nicht mitteilen können ist es für uns nicht nachvollziehbar, vielleicht wellt sich auch das Meer weil ein Delphin einen Sprung in die Luft und wieder ab getaucht ist und wir glauben es ist Wind!

Wer weiß das schon...

Das Du es nicht tust, wissen wir auf jeden Fall.


Aber hey! danke das ihr Deutschland das schlechte Gewissen genommen habt!
Ich bin sicher die einige rechtsradikale freuen sich über eure Erläuterungen was gut und böse ist!
Also an alle die gerne kleine Kinder vergewaltigen und co. wenn ihr vor Gericht steht fragt einfach lolle oder unseren Einstein hier, die hauen euch mit Philosophie bestimmt wieder raus!

Zeige weiter, das Du nicht begreifen kannst worum es geht, genau diese Argumente kommen immer und oft, von Leuten wie Dir, die nicht in der Lage sind zu erkennen um was es geht und eben nichts begreifen. Die Aussagen legitimieren kein Verbrechen, nur bist Du nicht in der Lage das zu erkennen.


Ist ja schließlich LOGISCH .... ne sorry muss ich euch enttäuschen... das sind Phantastereien von chronisch unterbeschätigen Leuten!

Was mich hier enttäuscht, ist erkennen zu müssen, das es Menschen wie Dich gibt, die so ein Bildungsdefizit haben, sich aber für intelligent halten. Mach nur nicht bei der Pisastudie mit, Du reist ganz Deutschland in den Abgrund.



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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 16:56
kann doch nicht angehen das du so etwas einfaches nicht verstehst!^^

Wind wird anhand von auswirkungen gemessen! es wird nie der wind selbst gemessen!
Weil man Wind weder sehen noch anfassen kann!

Wenn ich messen will wie schnell du läufst dann schaue ich wie lange du von einem Punkt zum anderen brauchst! WEIL ich dich sehen kann.
Bei Wasser, Autos, Vögeln, ja sogar Licht ist das möglich...
Beim Wind kann man nur Auswirkungen messen!

Beim modernen Anemometer wird ebenfalls eine Auswirkung gemessen.

Hier hab gerade ein gutes Bild bei Wikipedia gefunden das es deutlich macht
Wikipedia: Anemometer
und ob es kein: "Du, das sehe ich anders" gibt lassen wir mal ganz aussen vor! ^^

Aber das Problem das man bei Gut und Böse hat ist ein viel gravierenderes
Diese Denke, "alles nur Ansichtssache" brachte die Welt vor dem Trümmerhaufen den sie selbst geboren hat.

Diebstähle, Vergewaltigungen und Überfälle, die von erwachsenen und jugendlichen Verbrechern oder von perversen Personen verübt werden, sind schon zum Alltag geworden.
Körperliche, geistige und seelische gewalt ebefalls

Boardy hat das schon ganz gut zusammengefasst.

Auf den Blödsinn von einstein brauch ich nicht einzugehen!
"Philosophie muss man studieren" OoOo jetzt hab ich aber angst!
Der Part der Philo. der sich damit beschäftigt ist so klein und unwichtig das er nicht mal mehr aktuelle Fürsprecher hat.

Das steht im krassen gegensatz zur Sozialwissenschaft die sich damit befasst, was Werte sind!

wie ich schon sagte: Findet euch damit ab das es nun mal Dinge gibt die wir defnieren MÜSSEN! und die damit zu Realität werden!

Wie z.B. der Wind, oder gut und böse *rofl*

punkt aus!
:)


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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 16:59
Hoppla

Woher bekommt eigentlich der Teufel seine Aufträge? Soweit ich gelesen habe, ist es doch Gott, der den nicht hörigen Ungläubigen in die Hölle verbannt, wo dieser ewig brennen wird, nach dem Koran dazu noch Jauche trinken muss (hier besonders die Juden und Christen), leider wissen viele Städter nicht, was Jauche ist, aber sie werden schnell auf den Geschmack kommen, wenn es soweit kommt.
Also, der Teufel ist ein Bediensteter des Herrn und Allahs. Er richtet, und der Teufel macht die Drecksarbeit.


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sdi ehemaliges Mitglied

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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 17:03
nehmen wir an es gibt Qualität und Qantität
also 99% und 1% Wer der Teufel die 1% oder die 99%
wer der Gott die 1% oder die 99?


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sdi ehemaliges Mitglied

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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 17:04
bzw wäre gott 99% dann wäre gott 1%
wäre teufel 1% wäre gott 99%


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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 17:07
Ach einstein lass es gut sein!

du argumentierst wenn es danach geht genau so schlecht wie ich! :D

nur um ein kleines Beispiel in deinem GROSSEN Denkfehler zu zeigen
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Zeige weiter, das Du nicht begreifen kannst worum es geht, genau diese Argumente kommen immer und oft, von Leuten wie Dir, die nicht in der Lage sind zu erkennen um was es geht und eben nichts begreifen. Die Aussagen legitimieren kein Verbrechen, nur bist Du nicht in der Lage das zu erkennen.
Wenn alles subjektiv ist, wie sollen wir dann festhalten was verbrechen sind?
ich zittiere
"Meine eigene Meinung zählt zur objektivität wenig, wenn man einfach nur tat für tat sieht dann merkt man das die Bewertung nur in unserem kopf erfolgt und keinen Realitätsanspruch hat."

Soweit ich weiss gilt unser Gesetz nur bei realen Taten (meistens zumindest)
wie ist das jetzt wenn jemand rein subjektiv vergewaltigt wird?

Hat der natürlich rein subjetiv betrachtete Vergewaltiger ein verbrechen begangen???

Ich geb dir mal die antwort:
Natürlich! und weisst du auch warum? Na? Klingelt es?
RICHTICCCCCCCHHHHHHHHHHHHHH
weil es eine Straftat war!
Eine Straftat ist also eine rechtswidrige und schuldhafte Handlung, die den Tatbestand eines Gesetzes erfüllt, das als Ahndung eine Strafe vorsieht. (frei nach Wiki)
schauen wir jetzt mal was "schuldhaft" bedeutet landen wir bei "Unrecht"

Unrecht wiederum ist ein sehr sehr sehr altes Wort und wurde schon von den Griechen /Römern (bin mir nicht ganz sicher, auch wenn die griechen die schlaueren waren ;) )in dem Bereich der Ethik eingebracht!
Womit wir wieder bei Werten wären! und bei Werten fällt mir wieder Gut und Böse ein!

Also nehme ich mal an Ordne ich die Vergewaltigung unter Böse ein!

Danke, Fall abgeschlossen! ;)


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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 17:10
@ StillHere

Lerne erstmal was die Begriffe Subjektiv und Objektiv bedeuten, das Du das nämlich nicht weiß hast Du gerade sehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt.



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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 17:15
Ich zittere gerne Einstein und schau mal welches zitat ich für dich habe zu deinem letzten Post
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du kannst aber dazu nichts sagen, wirst dich versuchen mit blöden Sprüchen raus zureden, aber jeden Beweis oder auch nur ein Argument schuldig bleiben, bist schon echt ein Held
viel spass in deiner kleinen Welt! :D


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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 17:20
Hast Du doch wieder belegt.


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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 17:35
Ich misch mich mal kurz ein.
@StillHere : dieser Part der Philosophie ist überhaupt nicht unbedeutend und wird es auch nie sein. Die Bücher dieser Philosophen sprechen für sich und brauchen keine Fürsprecher.
Kleine Welt, na ja...


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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 17:58
sicher koolthing dann nenne uns doch ein paar aktuelle


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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 18:14
Wieso aktuelle? Warum ist Dir das so wichtig?


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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 18:20
Zitat von KoolThingKoolThing schrieb:dieser Part der Philosophie ist überhaupt nicht unbedeutend und wird es auch nie sein. Die Bücher dieser Philosophen sprechen für sich und brauchen keine Fürsprecher.
genau so wie Freud nur noch bedingt aktuelle ist da neue erkenntnise im menschlichem Verhalten sichtbar sind, bedarf es neuer interpretationen uns weiterem Ausbau.

Ebenso muss es sich in diesem Bereich der Philosophie doch weitere erkenntise geben oder willst du mir sagen das
Leibniz(deshalb letzte Seite der Keksfan) (starb 1716)
und Nitsche(starb 1900) alles ergründbare dazu gefunden haben?

also wenn du schon so grosse Sprüche schwingst, dann seid doch auch so gut und untermauere was du von dir gibst! Danke!

!


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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 18:22
edit.

vor einigen jahrhunderten gab es Bücher warum die Welt eine Scheibe ist!
die haben auch für sich gesprochen! Meinst du die würden heute noch einen Fürsprecher finden! ;)


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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 18:53
@ StillHere

Ich glaube nicht das du nur im Ansatz in der Lage bist folgenden Text zu verstehen, aber es mag ja einige hier im Forum geben, die nicht schon mit 15 ihren IQ durch ihr Alter überholt haben.

Wer mehr wissen will, und erstmal an dem philosophischen Hintergrund interessiert ist, kann hier:

Wikipedia: Ethik

einiges finden, unter andrem werden hier viele Philosophen mit Namen genannt die sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt haben.


Dass die Welt im Argen liege: ist eine Klage, die so alt ist, als die Geschichte, selbst als die noch ältere Dichtkunst, ja gleich alt mit der ältesten unter allen Dichtungen, der Priesterreligion. Alle lassen gleichwohl die Welt vom Guten anfangen: vom goldenen Zeitalter, vom Leben im Paradiese, oder von einem noch glücklichern, in Gemeinschaft mit himmlischen Wesen.

Aber dieses Glück lassen sie bald wie einen Traum verschwinden; und nun den Verfall ins Böse (das Moralische, mit welchem das Physische immer zu gleichen Paaren ging) zum Ärgern mit akzeleriertem Falle eilen: so dass wir jetzt (dieses Jetzt aber ist so alt, als die Geschichte) in der letzten Zeit leben, der jüngste Tag und der Welt Untergang vor der Tür ist, und in einigen Gegenden von Hindostan der Weltrichter und Zerstörer Ruttren (sonst auch Siba oder Siwen genannt) schon als der jetzt machthabende Gott verehrt wird, nachdem der Welterhalter Wischnu, seines Amts, das er vom Weltschöpfer Brahma übernahm, müde, es schon seit Jahrhunderten niedergelegt hat.
Neuer, aber weit weniger ausgebreitet, ist die entgegengesetzte heroische Meinung, die wohl allein unter Philosophen, und in unsern Zeiten vornehmlich unter Pädagogen, Platz gefunden hat: dass die Welt gerade in umgekehrter Richtung, nämlich vom Schlechten zum Bessern, unaufhörlich (obgleich kaum merklich) fortrücke, wenigstens die Anlage dazu in der menschlichen Natur anzutreffen sei.

Diese Meinung aber haben sie sicherlich nicht aus der Erfahrung geschöpft, wenn vom Moralisch-Guten oder Bösen (nicht von der Zivilisierung) die Rede ist; denn da spricht die Geschichte aller Zeiten gar zu mächtig gegen sie; sondern es ist vermutlich bloß eine gutmütige Voraussetzung der Moralisten von Seneca bis zu Rousseau, um zum unverdrossenen Anbau des vielleicht in uns liegenden Keimes zum Guten anzutreiben, wenn man nur auf eine natürliche Grundlage dazu im Menschen rechnen könne.
Hiezu kommt noch: dass, da man doch den Menschen von Natur (d.i. wie er gewöhnlich geboren wird) als, dem Körper nach, gesund annehmen muss, keine Ursache sei, ihn nicht auch der Seele nach eben so wohl von Natur für gesund und gut anzunehmen. Diese sittliche Anlage zum Guten in uns auszubilden, sei uns also die Natur selbst beförderlich.

Sanabilibus aegrotamus malis, nosque in rectum genitos natura, si sanari velimus, adiuvat: sagt Seneca.

Weil es aber doch wohl geschehen sein könnte, dass man sich in beider angeblichen Erfahrung geirret hätte: so ist die Frage: ob nicht ein Mittleres wenigstens möglich sei, nämlich: dass der Mensch in seiner Gattung weder gut noch böse, oder allenfalls auch eines sowohl als das andere, zum Teil gut, zum Teil böse sein könne?

Man nennt aber einen Menschen böse, nicht darum, weil er Handlungen ausübt, welche böse (gesetzwidrig) sind; sondern weil diese so beschaffen sind, dass sie auf böse Maximen in ihm schließen lassen.

Nun kann man zwar gesetzwidrige Handlungen durch Erfahrung bemerken, auch (wenigstens an sich selbst), dass sie mit Bewusstsein gesetzwidrig sind; aber die Maximen kann man nicht beobachten, sogar nicht allemal in sich selbst, mithin das Urteil, dass der Täter ein böser Mensch sei, nicht mit Sicherheit auf Erfahrung gründen. Also müsste sich aus einigen, ja aus einer einzigen mit Bewusstsein bösen Handlung, a priori auf eine böse zum Grunde liegende Maxime, und aus dieser auf einen in dem Subjekt allgemein liegenden Grund aller besondern moralisch-bösen Maximen, der selbst wiederum Maxime ist, schließen lassen, um einen Menschen böse zu nennen.

Damit man sich aber nicht sofort am Ausdrucke Natur stoße, welcher, wenn er (wie gewöhnlich) das Gegenteil des Grundes der Handlungen aus Freiheit bedeuten sollte, mit den Prädikaten moralisch-gut oder böse in geradem Widerspruch stehen würde: so ist zu merken: dass hier unter der Natur des Menschen nur der subjektive Grund des Gebrauchs seiner Freiheit überhaupt (unter objektiven moralischen Gesetzen), der vor aller in die Sinne fallenden Tat vorhergeht, verstanden werde; dieser Grund mag nun liegen, worin er wolle.

Dieser subjektive Grund muss aber immer wiederum selbst ein Actus der Freiheit sein (denn sonst könnte der Gebrauch, oder Missbrauch der Willkür des Menschen, in Ansehung des sittlichen Gesetzes, ihm nicht zugerechnet werden, und das Gute oder Böse in ihm nicht moralisch heißen).

Mithin kann in keinem die Willkür durch Neigung bestimmenden Objekte, in keinem Naturtriebe, sondern nur in einer Regel, die die Willkür sich selbst für den Gebrauch ihrer Freiheit macht, d.i. in einer Maxime, der Grund des Bösen liegen. Von dieser muss nun nicht weiter gefragt werden können, was der subjektive Grund ihrer Annehmung, und nicht vielmehr der entgegengesetzten Maxime, im Menschen sei.

Denn wenn dieser Grund zuletzt selbst keine Maxime mehr, sondern ein bloßer Naturtrieb wäre: so würde der Gebrauch der Freiheit ganz auf Bestimmung durch Natursachen zurückgeführt werden können: welches ihr aber widerspricht.

Wenn wir also sagen: der Mensch ist von Natur gut, oder, er ist von Natur böse: so bedeutet dieses nur so viel, als: er enthält einen (uns unerforschlichen) ersten Grund der Annehmung guter, oder der Annehmung böser (gesetzwidriger) Maximen; und zwar allgemein als Mensch, mithin so, dass er durch dieselbe zugleich den Charakter seiner Gattung ausdrückt.

Wir werden also von einem dieser Charaktere (der Unterscheidung des Menschen von andern möglichen vernünftigen Wesen) sagen; er ist ihm angeboren; und doch dabei uns immer bescheiden, dass nicht die Natur die Schuld derselben (wenn er böse ist), oder das Verdienst (wenn er gut ist) trage, sondern dass der Mensch selbst Urheber desselben sei.

Weil aber der erste Grund der Annehmung unsrer Maximen, der selbst immer wiederum in der freien Willkür liegen muss, kein Faktum sein kann, das in der Erfahrung gegeben werden könnte: so heißt das Gute oder Böse im Menschen (als der subjektive erste Grund der Annehmung dieser oder jener Maxime, in Ansehung des moralischen Gesetzes) bloß in dem Sinne angeboren, als es vor allem in der Erfahrung gegebenen Gebrauche der Freiheit (in der frühesten Jugend bis zur Geburt zurück) zum Grunde gelegt wird, und so, als mit der Geburt zugleich im Menschen vorhanden, vorgestellt wird: nicht dass die Geburt eben die Ursache davon sei.



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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 19:03
@ StillHere

Vor einigen Jahrhunderten gab es Bücher warum die Welt eine Scheibe ist!
die haben auch für sich gesprochen! Meinst du die würden heute noch einen Fürsprecher finden!

Das zeigt, habe dank, das du wirklich nur ohne etwas zu Wissen, versucht hier klug zu wirken. Nenne doch mal ein paar dieser Bücher.

Die irrige moderne Annahme, dass insbesondere die mittelalterliche Christenheit an eine Erdscheibe geglaubt habe, wurde in der Fachliteratur als Mythos der Flachen Erde bezeichnet, und von der Historical Society of Britain als weitverbreitetster historischer Irrtum aufgelistet.

Neuere Untersuchungen insbesondere seit den 1990er Jahren haben gezeigt, dass "außer sehr wenigen Ausnahmen seit dem 3. Jh. v. Chr. keine gebildete Person in der Geschichte des Westens glaubte, dass die Erde flach ist", und die Kugelgestalt der Erde stets die dominante Lehrmeinung blieb. Die moderne Fehlannahme, dass der mittelalterliche Mensch an eine flache Erde glaubte, fand erst im 19. Jh. Verbreitung, vor allem aufgrund von Washington Irvings fiktiver Erzählung Das Leben und die Reisen des Christoph Columbus (1828).

Quelle: Wikipedia: Flache Erde

Du hast also irgendwo mal was gehört und laberst das nur einfach blöde nach. Selber bildest du dich aber nicht, ebenso wenig wie du die Dinge wirklich hinterfragen tust.

Aber es muss auch Maulhelden und Papageien geben.



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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 19:04
In der Philosophie gibt es ne Menge Erkenntnisse z. B den methodischen Zweifel bei Descartes."Das Sein und Nichts" von Sartre, "der eindimensionale Mensch" von Marcuse.Sehr lesenswert.Oder auch die Erkenntnistheorie und Sprachphilosophie.
Hier in dem Fall wär auch der Konstruktivismus interessant. Ich wollte eigentlich nur sagen das diese Philosophie überhaupt nicht tot ist.
Großkotzig sollte das nicht klingen.Aber ist ja auch egal.Sprachverwirrung.
Machs gut!


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Könnte Gott zugleich der Teufel sein?

24.01.2008 um 19:07
P.S.: ein großer Denker ist übrigens auch Krishnamurti.
Und da ich gerne denke ,lese ich auch gern.


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24.01.2008 um 19:10
Ich kann nicht so schnell tippen.Deswegen ist das mit dem flüssigen Darlegen meiner Vermutungen nicht so einfach.


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