Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

Ich hinterfrage mal meine Religion...

wäre jesus ein Gott?`Ich sage NIEMALS

Gibt es Gott : Ja

Wieviele? Einen

Und wer ist er? er ist allah


Ist sein Prophet Muhammed? Nicht nur, sondern alle, die von ihm herabgesandt worden. wie abraham, noah usw.

@Abu-Haydar

entschuldigung, aber du hinterfragst nicht, sondern machst dich lächerlich...

deine auswendig gelernten wahrscheinlich seit der kindheit angelernten phrasen, die du hier zum ausdruck bringst, kannst du doch nicht hinterfragen nennen.

ein paar anregungen die zum hinterfragen förderlich sein könnten:

Abu-Haydar schrieb:wäre jesus ein Gott?

was spricht dafür?
was für quellen gibt es, die es bezeugen?
sind die glaubwürdig?
was spricht dagegen?
kann gott überhaupt einen sohn haben?

wichtig ist dabei, dass du jetzt nicht alles mit koranversen beantwortest!
vl hilft es..

Die Idee, dass Jesus Gott ist, wird auch in der Bibel mit keinem Wort erwähnt.

Das ist ein sehr viel späteres Konstrukt der kath. Kirche.

Götter konnten nach antiker griech. römischer Tradition durchaus Söhne haben, deshalb wurde dieser Gedanke ja auch konstruiert um den Glauben im römischen reich zu verbreiten.

Die Idee des Prophetentums war den Vielgötterkulten unbekannt. ERgo musste der Prophet Jesus zum Gottessohn und zum Halbgott, drittelgott, Teilaspekt eines Gottes werden.

Dies widerspricht aber jeglichen "semitischen" Quellen, also Talmud, sogar die Bibel, und natürlich dem Koran, wo dieser Irrglaube eindeutig verworfen wird.

@abu, welcher Religion hängst du an?

Wevandoit

Mein Vater ist Jude, meine Mutter ist Christin und ich bin Muslim

Elhamdulilah Bruder Abu-haydar

@ wecandoit

Welcher religion hängst du denn an?

Al hamduilla maliki yaumidin bruder.

Keine Propheten in Vielgötterkulturen... Ich meine, vielleicht ist es nicht dasselbe, aber in den Mythologien gab es Propheten/ Prophezeiungen/ Seherinnen. In der griechischen Tradition wimmelt es davon Die Christianisierung europäischer Völker fand auch unter dem Arianismus statt, wo Jesus nicht Gott oder Halbgott war.

Das Christentum hat manche älteren Strömungen assimiliert (im Marienkult oder dem Teufelsbild). Das stimmt schon, aber: So einfach ist es nicht!

Kritisch hinterfragen: Da gehen die Mentalitäten wirklich weit auseinander. Viele Protestanten haben ein symbolisch-existanzialistisches und insofern kritisches Verständnis der Bibel. Mitunter auch Katholiken. Bei gläubigen Orthodoxen hingegen habe ich noch nichts davon gehört, Freikirchlern sowieso nicht... Also es gibt schon eine Menge Fundamentalisten bei den Christen...

Die Beiträge der gläubigen Muslime scheinen hier eher zum Fundamentalismus zu tendieren (ich meine das Wort hier nicht anders als bei den Christen)...

muslime müssen den koran sogar kritisch hinterfragen.
wer einfach dinge als gegeben akzeptiert ohne sie zu hinterfragen ist dumm und unfrei

Naja das "kritisch hinterfragen" ist auch nicht ganz eindeutig..

Man kann sich fragen, wie man was zu interpretieren hat. Wie es gemeint ist, ohne dabei in Frage zu stellen das es eine göttliche Wahrheit ist.
Man kann sich aber auch fragen, ob es sich um eine göttliche Wahrheit handelt.

Das sind nochmal verschiedene Ebenen. Ich glaube das Erste ist in keiner Religion verboten! Und das Zweite? Vermutlich sagen dann in jeder Religion die fundamentalistischeren Vertreter "nein" und andere sagen "ja!

Da im mehrheitlich gelebten Islam niemand zu einem Glaubensbekenntnis gezwungen werden darf, kann man davon ausgehen das die Argumentationen für eine nicht-islamische Überzeugung die göttlichkeit des Korans direkt oder indirekt in Frage stellt bzw. verneint.

Link: www.stern.de (extern)

@abu, warum fällst du auf das Fake herein, wenn du das Original vor deinen Augen hast?

Muslime, die ihre "Religion" kritisch hinterfragten und zu der Entscheidung gelangten, dass der Islam kein Weg für sie sein kann, wurden aus muslimischen Reihen mit dem Tode bedroht. Allein dies ist ein Zeichen dafür, dass der Islam keine Religion sein kann. Wer vom Islam abfällt, ist ein Murtadd. Nach der Sunna, so das Urteil islamischer Schriftgelehrter, steht darauf die Todesstrafe.

wecandoit, Du vergisst, dass man auch in unseren Breitengraden, vor wenigen Jahren noch gefoltert und gemordet wurde, wenn man sich von ihm abgewandt hat.
Wir leben hier in rosigen Zeiten , an dem man nicht mehr geächtet wird wenn man anders glaubt. Das war ein langer Prozess bis hierher.

Auch der Islam muss durch diesen Prozess hindurchfinden. Vertrauen entwickeln in Gott, das er jedem den Weg zuweisst , den er benötigt um heimzukehren.

Was glaubst Du wie es hier aussehen würde, wenn die Kirche noch die Macht hätte die sie einst besass?

@ belenus, ich habe es nicht vergessen, darum schrieb ich ja "warum fällst du auf das Fake herein, wenn du das Original vor deinen Augen hast?". Dass das Christentum sein "Mittelalter" überwunden hat, scheint uns heute selbstverständlich. Warum sich einem Irrglauben wie dem Islam zuwenden, der all dies heute auslebt, was man dem Christentum in der Vergangenheit anlasten kann? Wenn Christen heute ihre Religion verlassen, müsen sie nicht um ihr Leben fürchten.

wecandoit schrieb:Wenn Christen heute ihre Religion verlassen, müsen sie nicht um ihr Leben fürchten.

Nein, sie sparen sogar einiges an Steuern.

Ja stattdessen wird ihnen mit der ewigen Verdamnis gedroht, das ist Manipulation auf höchster Ebene.

belenus schrieb:Ja stattdessen wird ihnen mit der ewigen Verdamnis gedroht, das ist Manipulation auf höchster Ebene

Da kann man sich mit den richtigen Verbindungen, dann über einen kleinen Ablass wieder frei kaufen.

Ja oder man nimmt sich zur letzten Stunde noch schnell ein Jesusfähnchen und winkt heftig damit rum....^^

Wenn s doch mal so einfach wäre.

Link: www.dailymail.co.uk (extern)

@belenus, das Drohen mit der Hölle ist grundsätzlich der letzte Ausweg kleingeistiger Irrer, um ihren Schäfchen das Fürchten zu lehren. Da ist der Islam sogar um einiges effizienter, er beschehrt seinen Schafen die Hölle schon auf Erden.