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Individueller Zugang zu Gott

492 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glauben, Persönlich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Individueller Zugang zu Gott

23.01.2009 um 00:55
@Cosma_Leah

Ah, du meinst das himmlische Paradies bzw. Himmelreich.
Sorry, ich dachte du meinst das wiederhergestellte irdische Paradies.

Gibt's in der Bibel eigentlich Stellen, die das jenseitige Paradies und/oder das neue irdische Paradies, genauer beschreiben?

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Individueller Zugang zu Gott

23.01.2009 um 01:10
Servus Arikado

klar gibt es das! ;)

Also das Irdische:

„Das Reich Gottes ... ist Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist" (Röm 14, 17)

Und das auf Erden!!! Wäre zu schön, um war zu sein, aber ich glaube daran!



Grüße sMo


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23.01.2009 um 08:53
@Cosma_Leah

Zu, „gehe von Behauptungen aus“:
Ja, von deiner als Du Gott im Zusammenhang mit der Bibel erwähntest. Noch einmal ganz klar, ich habe nichts gegen den Glauben an Gott, aber ich hasse die literarische Gestallt Gottes. Somit das mittlerweile stark verklärte Bild Gottes aus der Bibel.

Zu, „aus meiner Sicht muss niemand im Erdboden warten“:
Handelt es sich dabei um einen Fakt aus der Bibel oder deinen persönlichen Wunsch? Man kann meiner Meinung nicht die Schriften als Grundlage nehmen, und an unbequemen Stellen eigene Wünsche ein flechten.

Zu, „ Tiere im Jenseits“:
Sehr interessant, war mir nicht bekannt. Wo kann man das nachlesen?

Zu, „ewig Leben“:
Nein, ich möchte natürlich nicht als eine Art Vampir auf Erden wandeln. Da halte ich es mit den Buddhisten, welche sich letztendlich ins Nichts ergeben.
Ehrlich gesagt halte ich es auch für wenig interessant ein ewiges Leben im Jenseits zu verbringen. Ja, ein paar Tausend Jahr länger auf der Erde wäre sicherlich interessant, aber niemals ewig. Übrigens stelle ich mir ein paar Jahrtausende mit dem Gott der Bibel als äußerst stressig vor. Nein, darauf hätte ich nun wirklich keinen Bock, immer das ganze Lobpreisen und Frohlocken widerlich.

Zu, „Evolution "vorwerfen“:
Etwas schwer aus dem Zusammenhang zu lesen, gehe aber davon aus, dass du den Tod als natürlichen Fakt meinst.
Nun, die Evolution ist eine Naturgröße (aus menschlicher Sicht) wie etwa eine Sinnflut. Selbst ist sie ohne eigenen Willen, und versteht auch nichts von Ethik. Ist sie grausam? Natürlich ist sie aus menschlicher Sicht grausam, wie auch eine Sinnflut oder ein Wesen dass dieses bewusst erzeugt.

Zu, „sein gutes Recht“
Kein Lebewesen sollte das Recht haben andere zu töten. Einzig die Tatsache der Selbsterhaltung kann eine solche Legitimation aus der Kraft des Faktischen schaffen. Ein töten aus anderen Motiven als der Selbsterhaltung ist verwerflich.
Auch selbsterzeugtes Leben fällt unter diese Definition, kein Elternteil hat ein Recht seine Kinder zu töten. Auch hier eine kleine Ausnahme beim Abbruch der Schwangerschaft. Dreh und Angelpunkt ist hier die Frage wann ist ein Mensch eine Mensch. Ein sehr schwere Frage die letztendlich zu errörten ich mir nicht alleine zutraue.

Zu, „urururur“:
Es gibt nun mal einen natürlichen Alterungsprozess, dies wird sich in den nächsten Jahren auch nicht ändern. Die ethischen Fragen der Zukunft durch die Verbesserung der Medizin, kann man letztendlich erst dann klären wenn man konkret weis wie eine Verlängerung des Lebens genau aussieht. (Hypothetische Annahmen können wir gerne in einem anderen Beitrag diskutieren.)

Zu, „Gott ist beim streben dabei“:
„Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott“, ein sehr treffendes Zitat zu diesem Thema. Wie du es schon selbst sagst der menschliche Körper versucht die Schmerzen zu lindern, wenn er zum Beispiel von einem Löwen gerissen wird. Ein natürlicher Mechanismus in dem ich Gott nicht sehe.

Zu, „Erziehung durch Leid“:
Klar sind wir die Summe unserer Erfahrungen aus allen Lebenssituationen, aber warum das Ganze Theater?
Allmacht, und ich rede von nichts geringerem könnte dies alles und viel mehr für jeden Einzelnen tun. Da benötigt es nicht die Grausamkeit der Realität, sondern einfach nur die Liebe gepaart mit der Allmacht zu seinen Kindern. Etwas was ich sofort für meine Kinder machen würde. Sie alles verstehen zu lassen, die ganzen Plagen und Ängste ohne die leiden zu lassen, dass ist wahre Güte und Allmacht.

Gruß
ToE

PS: Meine Beiträge sind nicht persönlich gemeint, mein Anliegen ist die kritische Auseinandersetzung mit der Bibel und was da eigentlich genau geschildert wird.


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Cosma_Leah Diskussionsleiter
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23.01.2009 um 10:02
@ToE

Mit "meiner Sicht" meine ich meine Interpretation dieser Bibelstellen und nicht meinen persönlichen Wunsch. Du wirfst mir vor, ich weichspüle sozusagen die harten Stellen der Bibel. Ich dagegen habe eher den Eindruck, dass Du diese aus dem Kontext reißt und all die vielen Bibelstellen, wo der Gott der Bibel als liebend dargestellt wird, aussparst. Wenn ich also den Weichzeichner nehme, dann würde ich bei Dir von einem borstigen Kratzstift ausgehen. Du akzeptierst das Leben nicht so, wie es ist, und wirfst es dem biblischen Gott vor. Warum nicht dem Buddhismus? Man muss nicht mal mit alten Ereignissen der Bibel anrücken, sondern kann das heutige Leid in der Dritten Welt anführen gegen Gott - nicht nur gegen den biblischen, sondern gegen Gott schlechthin. Nun gut, die Evolution mag nicht denken, doch gibt es auch eine theistische Evolution. Ich sehe es so, dass Gott in und außerhalb aller Religionen das Wesen ist, welches dieses Universum in seinen Gesetzmäßigkeiten erschaffen hat.

Du magst damit nicht einverstanden sein und als Gott alles anders machen, doch sei erstmal Gott, um zu wissen, was sich Gott dabei gedacht hat. Oder glaubst Du im Ernst, Du kannst Gott durchschauen und als solches wirklich erkennen in seinem Tun? Dann hast Du ein ganz anderes Gottesbild als ich, denn in meinem ist Gott größer als das Universum und damit nicht erfassbar aus unserer Ameisenperspektive. Wir können gerade noch ein paar Sterne erforschen und deren Sterben feststellen, mehr aber auch nicht. Ich gehe davon aus, dass Gott klüger ist als wir. Deshalb würde mir auch nie in den Sinn kommen, ihm vorzuschreiben, was er alles besser hätte machen sollen. Das ist, wie wenn ein Schuster Architekt sein will. Nur weil er es schafft, einen Schuh herzustellen, kann er noch lange keine riesigen Gebäude und Brücken sicher konstruieren. Dafür braucht es schon Architektenwissen. Dieses Wissen fehlt uns Menschen im Bezug auf das Universum. Wir können nur kleinlich denken im Vergleich zu Gott. Wo wir nur ein sinnloses Muster sehen, webt Gott einen wundervollen, sinnvollen Teppich.

Was die Bibelstellen betrifft: In einer Bibelkonkordanz kannst Du praktisch jedes Stichwort in der Bibel finden, darunter auch Tiere wie Löwe, Schlange. Die Online-Bibeln lassen sich ähnlich einsetzen.

LG Cosma Leah


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23.01.2009 um 10:43
@Cosma_Leah

Zu, „meine Sicht“:
Mein Vorwurf ist wohlgemerkt allgemein gehalten und nicht persönlich auf dich bezogen, und bezieht sich auf die Anerzogene Blindheit gegenüber den Fakten der Bibel.

Man kann das Beispiel Sinnflut nicht aus dem Kontext reißen, es geht schlicht und ergreifend um Massenmord. Es geht um die Auslöschung angeblich verderbter unwürdiger Menschen, nicht einmal Kinder werden verschont. Zugleich werden auf jeden Fall unschuldige Tiere mit verdammt zu streben.
Was bitte soll ich aus dem Kontext gerissen haben, ich spreche von Fakten. Auch handelt es sich nicht um eine einmalige Verfehlung, sondern es gibt noch eine Reihe anderer Beispiele, wenn auch nicht ganz so Lebens verachtend wie die Sinnflut.

Wenn jemand mit dem Finger auf die Gräuel der Bibel zeigt, und man ihn auch einen „Kratzstift“ nennt, dies ändert nichts an der Wahrheit.
Ich verstehe dein grundsätzliches Problem mit meiner Aussage, auch mir wurde zu Beginn ein Bild des gütigen Gottes vermittelt. Dies ist der Standard oder besser unser kulturelles Erbe, aber wir müssen dieses Erbe auch kritisch hinterfragen, nur so können wir für die Zukunft unsere Differenzen entstanden aus den Büchern unsres Erbes überwinden. Nur dann werden wir die wahre Größe unserer Erkenntnisse der Menschenrechte über alle Grenzen und Glaubensrichtungen erkennen. Und das denk ich ist der wahre Weg der letztendlich auch zu einem Überwesen führen kann.

Zu, „Gott macht alles richtig“:
Ein altes Argument ist die Größe Gottes und seines Wirkens. Ich sehe Unrecht, erkenne Grausamkeit, dazu muss ich kein Gott sein. Ein wahrhaft allmächtiges Wesen hätte so etwas nicht nötig. Und solange ich mir ein solches Wesen vorstellen kann, so lange ist der Gott der Bibel ein zweitklassiger, nein ein schlechter Gott.

Zu, „Tiere“
Wo wird beschrieben das Tiere ins Jenseits eingehen?

Gruß
ToE

PS: Bitte nicht böse werden, wie gesagt wir sind von Kindheit an auf das Thema konditioniert worden.


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Cosma_Leah Diskussionsleiter
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23.01.2009 um 11:49
@ToE

Erstmal eine Frage, damit ich Dich richtig verstehe: Ist für Dich speziell der Gott der Bibel grausam oder Gott (aller Religionen) schlechthin?

Klar wirkt die Sintflut wie auch das heutige Leid in der Dritten Welt, das mich weitaus mehr beschäftigt, grausam als Schicksalsschlag. Beide könnte Gott verhindern bzw. nicht geschehen lassen. Die Sintflut war eine Naturkatastrophe, wie sie auch heute immer wieder vorkommt. Und klar wurde es als Strafe Gottes gesehen wie alle Naturkatastrophen damals. Das muss man auch berücksichtigen. Es sind immer noch Menschen, welche aus ihrer Sicht diese Ereignisse tradierten. Deshalb kommt Dir dieser Gott auch so menschlich vor, weil er aus menschlicher Sicht beschrieben wird. Doch war es einfach nur die Natur, welche Gott erschuf. Ist ja nicht so zu verstehen, dass Gott irgendwo einen Wasserhahn aufdrehte. Es war Natur, so wie es Natur ist, dass die Menschen damals durch Krankheit, Kampf und viele andere Schicksalsschläge frühzeitig ins Jenseits kamen. Noch bevor die Menschheit existierte gab es solche Naturereignisse und wird es auch danach wieder geben. Die Menschen nehmen das einfach zu persönlich.

Es ist nur ein Gesetz der Natur, doch geht es ja nach dem Tod weiter. Von daher ist alles relativ, auch der Tod. Meine Mutter z. B. freut sich auf das Jenseits, aber sie weiß, dass sie noch gebraucht wird. Mein Neffe freut sich auch auf das Jenseits, was ich ihm auszureden versuche, ist viel zu früh. Was ich damit sagen will: Die Menschen damals waren nur so geschockt, weil sie nicht damit umgehen konnten. Sie beschäftigten sich offenbar zu wenig mit Gott und dem Jenseits (Totenreich), deshalb erschien ihnen Gott grausam. Doch gibt es keinen schöneren Tod als der gemeinsame. Niemand wird zurückgelassen. Niemand wird trauern müssen. Eigentlich ein gnädiger Tod. Die Sintflut wird nicht nur im Christentum tradiert, sie geschah also wirklich und ist auch eine Urgeschichte vieler Völker.

Eine Mutter darf ihr Kind nicht töten, denn dieses Kind gehört ihr nicht, nicht einen Augenblick. Doch Gott ist Leben und Sterben, er ist jeder Atemzug. Er gibt und nimmt, so ist der Kreislauf der Natur. Auch hier gibst Du Gott allzu menschliche Züge. Gott ist kein Mensch, Gott ist Geist, Gott ist das Leben selbst. Gott ist eher ein Stern als ein Mensch. Ich denke, auch Sterne sind Wesen. Gott ist das Universum und doch mehr. Was wissen wir schon von Gott. An einen menschlichen Gott könnte ich niemals glauben. Gott ist für mich das Größtdenkbare und viel mehr als das. Letztlich werden wir uns immer mit Hilfskonstrukten eines möglichen Gottes behelfen müssen, weil Gott schlichtweg nicht fassbar ist mit unserem menschlichen Verstand. Wir sehen nur einen Mikrokosmos und versuchen, aufgrund dessen auf den Makrokosmos Gott zu schließen. Das ist eine höchst simple Vereinfachung, was Gott sein könnte.

Ja, "Überwesen" ist ein guter Begriff. Doch grenzt Du die Gottesbilder der Religionen aus, um ein neues Gottesbild dieses Überwesens zu schaffen. Damit hast Du Deine eigene Religion gegründet. Diese ist ebenso menschlich und begrenzt wie alle Religonen, weil auch Du begrenzt und nur ein Mensch bist.

Es ist auch tatsächlich so, dass die Menschen hinter den Schwächen der Religionen stehen. Klar bin ich für die Menschenrechte. Interessant übrigens, dass Israel unbedingt einen König wollte, gegen Gottes Willen sozusagen. Das ist ein anschauliches Beispiel dafür, wie sehr sich Gott den Menschen anpasste und ihnen ihren Willen ließ, weil er eben nicht totalitär ist.

Ich hab ja die Tierszenen im jenseitigen Paradies schon erwähnt. Bei den Himmelfahrten kommen auch Tiere vor. Schau mal bei Elias Himmelfahrt. Da waren Rosse mit dabei.

LG Cosma Leah


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23.01.2009 um 11:59
Entschuldigung, Cosma, aber die Sintflut nun als Naturkatastrophe darzustellen ist unbiblisch. Es war, zumindest laut Bibel ein von Gott angekündigtes Strafgericht über die Menschheit und daher keine x-beliebige Naturkatastrophe. Und Gott wies Noah an, ein Schiff zu bauen und Noah wurde beauftragt, alle erreichbaren Menschen vorher zu warnen. Eine reine Naturkatastrophe ist etwas anderes.

Und es gibt nach der Bibel auch noch andere Strafgerichte Gottes, die man auch nicht einfach als Naturkatastrophe hin stellen kann. Was war mit Sodom und Gomorrah?

Wenn man der Bibel glauben schenkt, dann war es so, dass Gott zuweilen eingegriffen hat und Strafgerichte geschickt hat. Allerdings wurden die Menschen immer vorher gewarnt. Und wenn sie allerdings die Warnungen in den Wind schlugen und drüber lachten, dann konnte ihnen Gott auch nicht helfen.

Solche Begebenheiten und Geschehnisse aber dann als Massenmord Gottes hin zu stellen ist daher unsinn. Das wäre so wie wenn ein Arzt zu jemandem sagen würde: Wenn sie so weiter machen in ihrem Leben, dann sind sie bald unter der Erde. Und der Patient lacht drüber, schert sich nicht drum und stirbt und macht dann den Arzt noch für seinen Tod verantwortlich...

Aber als Schicksalschläge oder Naturkatastrophen die eindeutig angekündigten Strafgerichte Gottes hinstellen ist auch ein wenig sich zurecht gebogen.


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Cosma_Leah Diskussionsleiter
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23.01.2009 um 13:28
@Fabiano

Ich sehe das eher im Kontext der damaligen Zeit, wo jede Naturkatastrophe eine göttliche Bedeutung besaß, wie auch andere Überlieferungen zeigen. Als Strafe wurde es empfunden, weil die Menschen eben nicht mehr nach Gott fragten und deshalb auch nicht mehr auf ihre Propheten (Noah) hörten. Die Strafe ist für mich wie die Hölle das Ausbleiben von Gottes Schutz. Noah jedoch kam da raus, weil er sich von Gott leiten ließ. Oder anders ausgedrückt: Es war keine aktive Sterbehilfe, sondern eine passive. Noah wäre auch umgekommen, hätte er sich nicht von Gott herausführen lassen. Er wurde da auch nur herausgeführt, weil er noch eine Aufgabe zu erfüllen hatte. Es ging nie um den irdischen Tod, den Noah sicherlich nicht fürchtete, denn früher oder später musste auch er sterben. Wenn der irdische Tod schon Strafe bedeutet, dann ist jeder Mensch ein von Gott bestrafter.


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23.01.2009 um 14:00
@ Cosma_Leah

Zu, „Gott der Bibel“:
Speziell dreht es sich um den Gott der Bibel, also im Kern den Gott der Juden, Christen, Moslems. Beziehungsweise aller Glaubensrichtungen und Religionen welche das Alte Testament als ihre Wahrheit ansehen.

Zu, „Sintflut“:
Natürlich wäre eine Sintflut ohne Gottes Willen, eine zwar fürchterliche aber nicht perverse Katastrophe. Verwerflich und Pervers wird sie durch den angeblichen Willen Gottes dahinter.
Um es klar zu sagen, es war kein natürliches sondern ein übernatürliches Ereignis. Gottes Wille zur Strafung der Menschheit.

Zu, „Überwesen“:
Persönlich glaube ich an kein Überwesen, aber es liegt mir fern ein solches in Abrede zu stellen.

Zu, „Elias“:
Danke werde ich nachlesen.

Gruß
ToE

@Fabiano

Zu, „selber Schuld“:
Diese Haltung finde ich werde Human noch entspricht sie ganz den Fakten. Erst einmal wusste von der bevorstehenden Sintflut nur ein Bruchteil der Menschen, von Tieren rede ich in dem Zusammenhang gar nicht mehr, halt nur traurig.
Die welche den Verrückten ein Boot in der Pampa bauen sahen, lachten natürlich über den Spinner. Vielleicht dachten sie auch nur, mein guter gütiger Gott wird mir so etwas nicht antun. Sollte man mal drüber nachdenken, nicht jeder hat so einen heißen Draht zu Gott.

Zu, ein Arzt…:
Sollte ein Arzt so etwas unternehmen würde man ihn als Massenmörder bezeichnen.

Zu, „kleine Lügen in der Bibel“:
Natürlich bin ich nicht blöde, würde mich selbst vor den Augen Gottes schlecht machen, wenn mir nicht absolut klar wäre das die Sintflut Geschichte Gott angedichtet wurde. Aus diesem Grund heraus bin ich sogar mehr als Christ zu sehen als so mancher Papst der mit diesem Unsinn das Bild Gottes diffamiert. Wie gesagt, will nur zum Überdenken der herrschende Doktrin anregen.

Gruß
ToE


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23.01.2009 um 14:21
@Cosma_Leah
Zitat von Cosma_LeahCosma_Leah schrieb:Was Jesus genau mit seinen Geschwistern durchmachte, wissen wir nicht. Doch scheint es nicht einfach gewesen zu sein, wenn man sich die Andeutungen der Bibel darüber so anschaut. In Bethlehem geboren und in Nazaret aufgewachsen, wird er auch sonst einige Konflikte miterlebt haben, war der Fremdling, denn die eigenen Leute achten ihre Propheten am wenigsten. Außerdem trug Jesus nicht nur äußeres Leid, sondern aufgrund seiner spirituellen Verantwortung ein ungleich größeres inneres Leid in sich. Was da auf spiritueller Ebene abging, ist kaum vorstellbar. Es wird jedoch immer wieder in der Bibel angedeutet, z. B. Jesu Heimsuchung in der Wüste oder bei Gethsemane.
Was Jesus genau durchmachte wissen wir also nicht :)
Zitat von Cosma_LeahCosma_Leah schrieb:denn die eigenen Leute achten ihre Propheten am wenigsten.
Das ist auch Interessant, auch heute wieder beachten die Menschen Ihre Propheten nicht, diese Propheten findest du in jeder Stadt sie haben noch nicht mal einen Job und das sind die Obdachlosen, sie werden nämlich Tag für tag gekreuzigt !

Und somit erhälst du von mir die Antwort wer mehr durchmacht


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23.01.2009 um 14:26
Individueller Zugang zu Gott :)

Hey es gibt tatsächlich wenige Orte wo man Gottes Nähe spüren kann das sind die Kirchen, genau dort wandern Figuren die Gleichgeschaltet sind eine Art Sozialismus unter Aufsicht des Herren, nur dort und nicht woanders darf man dieses System weiterführen :)


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Cosma_Leah Diskussionsleiter
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23.01.2009 um 15:32
@SoundTrack

Jesus war auch obdachlos, nicht gewusst? :.)


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23.01.2009 um 15:42
@Fabiano
Hallo!
Die Sintflut nach neuesten wissenschaftlichen Untersuchung:

Zitat:
Die türkische Ozeanologin Seda Okay hat wissenschaftlich belegt, dass die in der Bibel beschriebene Sintflut eine historische Tatsache gewesen und das Schwarze Meer infolge dieser Katastrophe entstanden ist.
...
Diese Katastrophe erinnert sehr an die weltbekannte Geschichte mit der im Alten Testament beschriebenen Sintflut, vor der Gott Noa bewahrte. Beachtenswert ist es, dass die in der Bibel genannte Zeit der weltgrößten Naturkatastrophe mit den Angaben der Wissenschaftler übereinstimmt.

Quelle: http://de.rian.ru/science/20080421/105539799.html (Archiv-Version vom 28.06.2008)


Und damit ist die Sintflut eine Naturkatastrophe, die von den damaligen Menschen nicht zu erklären war und somit "göttlich" sein musste.

Sodom und Gomarrah:
Die Städte wurden nachweislich durch Erdbeben und vulkanische Aktivitäten zerstört.

Quelle: http://www.wunderdesquran.com/vergangene_07.html (Archiv-Version vom 08.11.2004)

Und damit ist auch die Zerstörung dieser beiden Städte eine Naturkatastrophe.


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23.01.2009 um 16:01
@homini
Zitat: „Und damit ist die Sintflut eine Naturkatastrophe, die von den damaligen Menschen nicht zu erklären war und somit "göttlich" sein musste.“

Nicht nur die Wissenschaft hat eine Überschwemmung von Teilen des Gebietes bewiesen, nein die Sintflut Geschichte selbst gab es meines Wissens schon vor dem AT.
Das ist aber nicht der springende Punkt, sondern ob die Geschichte der Bibel wahr ist, im speziellen ob sie von den Christen wortwörtlich genommen wird. In der Bibel ist ganz unverkennbar von einem Willen Gottes die Rede.

Auch bei Sodom geht es nicht um den Beweis von Naturkatastrophen. Es geht um das Bild welches die Bibel vermittelt.

Gruß
ToE


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23.01.2009 um 16:27
@ToE
Gebe ich dir recht, und sicherlich ist die Aussage die aus dem AT schließt, folgende:

Entweder ihr benehmt euch so wie ich es möchte, oder ich vernichte euch! Das ist reine Einschüchterung und Unterdrückung!

Tolle Aussage für eine Weltreligion!

Zur Bibel des NT:
Ganz viele Leute haben über sehr lange Zeit hinweg immer wieder über Gott, dem Leben und Wirken Jesu berichtet. Darauf stützt sich die Kirche und der Glaube.
Und können sich so viele Menschen täuschen?
Ich denke schon! JA!
Es gibt z.B. sicherlich wesentlich mehr Bücher über Geister, Außerirdische oder anderes "Übernatürliche". Und viele, wirklich viele "glauben" daran! (Ich nicht!)
Seit dem Altertum gibt es Berichte über "fliegende Götter" oder Abbildungen von irgendwelchen angeblichen Raumfahrzeugen. Ich sage nur: Erich von Däniken
Glaubst du auch daran! Ich denke nicht, oder? Die Aussage dieser "Gläubigen" ist, dass es Außerirdisches Leben gibt.

Die Aussage der Bibel über Nächstenliebe und den Umgang miteinander ist sicherlich löblich, aber muss diese Botschaft gleich von irgendeinem erfundenen Gott sein?
Dies sind alles Regeln und Gesetze, die für die Menschen damals in Gleichnisse und kleine oder große Geschichten gehüllt worden, um sie verständlicher zu machen, da das geschriebene Wort und die Gabe zu lesen noch nicht so weit verbreitet waren, wie heute. Weiterhin ist die Bibel ein Geschichtsbuch, nur leider kein Sachbuch sondern sehr religiös geschrieben. Und so sehe ich die Bibel auch. Als eine tolle Quelle, um geschichtliche Ereignisse zu erzählen.


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Cosma_Leah Diskussionsleiter
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23.01.2009 um 16:31
@ToE
Im Buch Hiob ist dieses Thema Hauptschwerpunkt.

Eine andere Interpretationsmöglichkeit wäre: Wenn Gott in der Bibel bestraft bzw. eine Naturkatastrophe zulässt/bewirkt, geht immer eine lange Zeit der Warnungen durch Propheten voraus. Die Leuten hätten nur auf ihre Warnungen hören müssen. Abraham diskutierte mit Gott um jedes rettenswerte Leben in Sodom und Gomorrha. Doch waren diese Städte offenbar wirklich sehr verdorben. Die Geschichte Jona zeigt, dass Gott immer wieder die Rettenswerten herausholen wollte, bevor die Naturkatastrophe hereinbricht. Es war offenbar so, dass das Weiterbestehen dieser Orte eher Schaden angerichtet hätte. Es wäre auch möglich, dass diejenigen, welche nicht so verdorben waren, die Katastrophe überlebten. Es ist nicht anzunehmen, dass wirklich alle starben. Dass Gott Sodom verschonen will, wenn sich nur 10 anständige Männer in Sodom finden und diese nicht vorhanden waren, gibt schon zu denken.


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23.01.2009 um 17:00
@homini

Zu, „Glauben“:
An ein Leben im All glaube ich, das Ganze ist einfach zu groß um nur uns hervorgebracht zu haben. Ob sie auf der Erde waren zweifle ich an (sieht man mal von Mikroben ab), aber möglich ist es schon.

Bei der Aussage der Bibel bin ich deiner Meinung, alles wirkt nun mal wie eine Erfindung von Menschen. Vielleicht war es zu jener Zeit sogar human gedacht, aber die Botschaft wurde ausgenutzt und ist nach heutigen Maßstäben überholt.

Gruß
ToE

@Cosma_Leah
Vielleicht wurde lange vorher gewarnt, aber diese Warnung erreichte nur von einem Bruchteil der Bevölkerung. Und wie schon gesagt, warum sollte ein gläubiger überhaupt an so ein Tat glauben, wenn er sich seines „lieben und gütigen“ Gottes sicher war.
Bei Sodom wird die Sache natürlich insgesamt kleiner, aber es bleibt immer noch mein Vorwurf dass ein wirklich gütiger Gott mit Allmacht andere Wege hätte finden müsste.
Was ist mit der armen Frau die nur den Fehler machte sich umzudrehen? Sicher sie war neugierig, aber was soll der Unsinn sie deshalb zu töten?

Nein, das Bild was sich mir darbietet wird zeitlebens ein Bild irgendeiner Gottheit sein, welche ein strenges und unerbittliches System vertritt. Diese Götze lässt sich wie alle anderen anbeten und straft freien Willen wann immer er sich im Zusammenspiel ergibt.

Gruß
ToE

PS: Schönes Wochenende wünsche ich noch!


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23.01.2009 um 20:58
@Cosma_Leah
Zitat von Cosma_LeahCosma_Leah schrieb:Jesus war auch obdachlos, nicht gewusst?
Oh wie lange denn Obdachlos ?

Also wenn ich mir die Filme von Jesus anschaue dann Sehe ich einen Schönling, immer tolles Haar nicht mal ein Ansatz von Haarbruch, keinerlei Pickel im Gesicht Glatte Haut noch nicht mal einen Sonnenbrand hat der Mann im Film ich Denke so sieht ein Obdachloser keinesfalls aus :)


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23.01.2009 um 22:21
@SoundTrack


Also bitte Filme, die spiegeln auch so alles wieder! ;)


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Cosma_Leah Diskussionsleiter
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23.01.2009 um 23:39
@ToE

Nun ja, wenn das Schlechte wirklich so gar nicht begrenzt würde, hätte es immer mehr Macht über diese Welt. Als mein ältester Bruder starb, sah ich es in gewisser Weise als Befreiung. Endlich konnte er niemandem mehr weh tun, denn das tat er. Eine Frau wurde seinetwegen querschnittsgelähmt. Aus meiner Sicht war dies ausgleichende Gerechtigkeit. Ich will nicht daran denken, was er alles noch getan hätte.

Wenn die Menschen in Sodom und Gomorrha wirklich so schlecht waren, tut es mir echt nicht Leid um sie. Außerdem geht es ja nach dem Tod weiter. Wenn da wirklich etwas Gutes in ihnen war, wird dieses Gute Gott im Jenseits auch nahe sein. Vielleicht hat diese Katastrophe sie sogar reifen lassen. Dann wäre es kein Gericht, sondern Rettung, vom Jenseits aus gesehen.

Ob die Warnungen nur einen Bruchteil der Bevölkerung erreichten, bezweifle ich. Damals gab es viel weniger Menschen als heute. In Städten lebten Hunderte und nicht Tausende. Zur Zeit Noahs war die Bevölkerung durchaus noch überschaubar und die Mund-zu-Mund-Benachrichtigung funktionierte einwandfrei.

Ein Gläubiger wird Gottes Stimme wahrnehmen, wodurch diese auch ruft. Er würde es sehr wohl ernst nehmen. So naiv waren die Leute damals nicht.

Lots Frau drehte sich um. Es war ihr Zögern, sie starrte wie gebannt auf die einbrechende Katastrophe und wurde von ihr eingeholt. Das ist logisch. Klar, dass die Bibel solche Ereignisse vereinfacht widergibt. Die Sprache war damals eine andere als heute.

Schönes WE!

LG Cosma Leah


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