Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Maria Mutter Gottes

1.517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Maria Mutter Gottes ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
traylor Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Maria Mutter Gottes

03.01.2010 um 01:54
Die Gottesmutter im Weltgeschehen

Gehen wir ein wenig in die Geschichte der Menschheit zurück:
Betrachten wir die Heilsgeschichte der Muttergottes! (Eigentlich gibt
es keine Profangeschichte, wie sie - oft genug verfälscht in der
Schule gelehrt wird -, sondern nur eine Heilsgeschichte). Schon im Buch
Genesis wird die Gottesmutter die Schlangenzertreterin genannt und es
wird jener Kampf angedeutet zwischen der Muttergottes und dem Wider-
sacher. Die Muttergottes wurde früher häufiger als heute gefeiert
als die große "nikopaia", die große "Siegerin in allen Schlachten
Gottes". Z.B. die Siege 626 über die Barbaren und Perser, 677 über die
Araber, 717 über die Araber wurde von allen Beteiligten eindeutig der
Gottesmutter zugeschrieben. Man feierte nach den Siegen die Gottes-
mutter. Man hatte im Kampf Fahnen der Gottesmutter mitgetragen. Schon
damals war bekannt: Die Gottesmutter und der Papst sind die 2 Säulen
des Christentums, die dem Christentum Halt geben. Der Islam bedrohte
das Abendland, bis vor Paris waren die islamischen Truppen schon. Karl
Martell hatte aber die Sarazenen besiegt: Er war der Muttergottes treu
ergeben! Karl der Große weihte übrigens die Gegend von Lourdes der Gottes-
mutter. Bis 1492 dauerte der Kampf Spaniens gegen den Islam. Am
16.7.1212 siegten die Spanier erstmals, kein Wunder, es war das Fest
"Maria vom Berge Karmel". Über 500 000 Soldaten der Türken waren
gekommen. Als das Bild Mariens erschien, wandte sich der Feind zur
Flucht. Die Gottesmutter hatte geholfen. In der Schlacht von Sevilla
siegten die Christen. 1492 vertrieben die Spanier die Mauren. In
Spanien erlebt man heute noch eine blühende Marienverehrung, die aus
dieser Zeit wesentlich entstanden ist. Der Hl. Dominikus predigte den
Rosenkranz: Die Albigenser wurden besiegt. Wallfahrtskirchen ent-
standen in dieser Zeit, die Bevölkerung pries die Gottesmutter: "Die
Gottesmutter ist unsere Mutter". Am 22.7.1453 siegte Ungarn über die
Türken. Warum? Das ungarische Volk betete zur Gottesmutter. Der
damalige Papst Kalixt ordnete daraufhin ein Mittagsläuten an. Unser
Mittags-Angelusläuten geht soweit zurück. Es erinnert uns: Das
Christentum war in Gefahr und ist durch das inständige Gebet zur
Gottesmutter gerettet worden. Über 100 Jahre versuchte es der
islamische Feind nochmals, Europa zu besiegen. Er wollte über das
Mittelmeer nach Europa. Papst Pius V. war ein großer Marienverehrer:
"Ein Volk, das sich an die Gottesmutter hält, wird nicht bezwungen."
Es folgte die Schlacht bei Lepanto. Am 7.10.1571 wurde die islamische
Seeflotte geschlagen! Seither ist der 7. Okt. das Rosenkranzfest.
"Maria vom Rosenkranz hat uns zum Sieg verholfen!" war die einhellige
Meinung der Menschen. Eine geraume Zeit später rückten wieder 180 000
Türken bis kurz vor Wien. Ein Kapuzinerpater erkannte die Gefahr und
warnte das Volk. Er flehte inständig um den Sieg des Christentums.
(Sie sehen: Immer wenn eine Gefahr droht, ist eine marianische Person
da und warnt das Volk!). Das Bild der "Schwarzen Madonna von Tschen-
stochau" war auf dem Altar vor dem Zelt des Königs auf der christ-
lichen Seite aufgestellt. Am 12. Sept. 1683 wurden die Türken vernich-
tend geschlagen. Alle Menschen erkannten: Die Gottesmutter hatte
geholfen. Die Gottesmutter ist die wichtigste Gestalt, die Geschichte
(Heilsgeschichte!) macht! 1038 wurde Ungarn der Gottesmutter geweiht.
Ungarn war so etwas wie ein Vorposten der Christenheit. Ludwig I.
verdankte seine Siege der Gottesmutter, die ihm im Traum erschienen
sein soll. Seine kleine christliche Schar besiegte das zahlenmäßig
überlegene islamische Heer. Der König legte sein Schwert zum Dank
nieder vor dem Bild der Gottesmutter, und zwar in Mariazell.
Auch die Donaumonarchie ließ sich von der Gottesmutter inspirieren.
Die Habsburger waren gute Wallfahrer. Seit Ludwig I. im 14. Jhdt. sind
alle deutschen Könige und Kaiser der Habsburger nach Mariazell
gewallfahrtet, um Schutz und Gnade zu erbitten vor dem Islam. Neu
entfacht wurde das marianische Leben in Österreich nach dem 2. Welt-
krieg. In den 50er Jahren gründete Pater Pavlicek den "Rosenkranz-
Sühnekreuzzug", dem inzwischen Tausende angehören. Dieser Organsation
ist es zu verdanken, daß die russischen Truppen abzogen (am 15. Mai
1955!). - Napoleon war antichristlich gesinnt. In der Franz.
Revolution (ab 1789) wurde Papst Pius VI in Frankreich gefangen genommen.
Das Papsttum schien vernichtet! Man rief damals die Todeserklärung der
Religion aus. Man ersetzte den katholischen Glauben durch das Gebot
der Vernunft und der Natur. Dort hat es sich deutlich gezeigt:
Wo das Christentum und der Papst bekämpft wird, dort fließt Blut!
Aber das Papsttum war nicht tot. Der neue Papst Pius VII wurde
ebenfalls gefangengenommen. Er war ein großer Verehrer der Mutter-
gottes. Papst Pius VII wandte sich in seiner Not an die Gottesmutter
und sie half auch hier: Kaiser Napoleon wurde im Winter 1812/13 kurz
vor Moskau von der Höhe seines Ruhmes gestürzt. Er mußte zum Rückzug
blasen und in Fontainebleau im gleichen Zimmer, in dem er den Papst
gefangenhielt, seine Abdankung unterzeichnen. - Ist das nicht ein
wunderbares Zusammentreffen? Alles andere als ein Zufall! Der Papst
schrieb übrigens die Wende der Dinge der Fürbitte der Gottesmutter zu.
Am 24. Mai setzte Papst Pius VII. das Fest "Maria, Hilfe der Christen"
ein, das seither gefeiert wird. - Papst Pius IX hatte schon als Kind
die Hilfe der Gottesmutter erfahren dürfen: Auf seine Fürsprache zur
Gottesmutter hin wurde er gesund. Das hatte er nicht vergessen. Als
1848 die Revolution tobte, mußte er fliehen. Er verfaßte ein Rund-
schreiben mit der Bitte, alle sollten fleißig zur Gottesmutter beten.
Am 2. 7. 1849 (am Fest "Maria Heimsuchung") erfolgte der siegreiche
Einmarsch in Rom. Am 12. 4. 1850 konnte auch der Papst wieder zurück-
kehren (Fest der Erscheinung der Gottesmutter in Trefontane in Rom).
Am 8. Dez. 1854 erhob dieser Papst aus Dankbarkeit die Lehre von der
Unbefleckten Empfängnis der Gottesmutter zum Glaubenssatz (Auch dieses
Datum ist kein Zufall!). - Ja, die Gottesmutter macht Heilsgeschichte!
Wie sagte die Gottesmutter einmal? "Satan, der Widersacher wird Gott
und sein Reich, das Christentum, zu besiegen versuchen. Aber alle, die
mein Zeichen tragen, werden mit mir den Sieg davontragen." Ein
vielfältiges Ungetüm der Gottlosigkeit bedroht heute Europa. Europa
steht am Vorabend großer Gefahren. Heute ist der Atheismus die große
Gefahr. Das sah bereits Papst Leo XIII. heraufkommen, ebenso der bekannte
Don Bosco.
Die Päpste empfehlen fast alle ohne Ausnahme das Beten zur Gottesmutter.
Noch nie hat ein Papst wie der jetzige so für die Gottesmutter geworben!
Der russische Schriftsteller Solschenyzin warnt: "Die Menschen haben Gott vergessen! Das
ist der Grund für die Probleme des 20. Jahrhunderts." "Der Westen hat
Christus verloren, deshalb muß er zugrundegehen." sagte ein anderer
russischer Schriftsteller. Aber es bleibt uns immer noch ein Trost:
"Die Gottesmutter ist mit uns, selbst in den verzweifeltsten Lagen."
(Papst Pius X.). So hat Papst Pius XII. die ganze Welt der Gottes-
mutter geweiht. Betrachten wir aber noch kurz die Heilsgeschichte
während des 2. Weltkriegs:
15.8.1940 Himmelfahrt Mariä England gewinnt Luftschlacht
15.9.1940 7 Schmerzen Mariä Schlacht um England
7.12.1941 Vigil Unbefl. Empf. Rußland hält stand
8.12.1941 Hochfest Unbefl. E. amerikanische Kriegserklärung
30./31.10.42 Weltweihegedenktag USA greift mit Flotte ein
2.2.1943 Mariä Lichtmeß Stalingrad fällt
15.8.1943 Himmelfahrt Mariä deutsche Westfront existiert nicht mehr
12.9.44 Mariä Namen . Allierte überschreiten die Reichsgrenze
8.5.1945 Mittlerin aller Gnaden Tag des Sieges über Hitlerdeutschld.
Fest des Hl. Erzengels Michaels: Erscheinung auf dem Berg Gargamo,
wo die letzte deutsche Heeresgruppe kapitulierte!!
15.8.1945 Himmelfahrt Japan kapituliert
--> Gibt es noch deutlichere Beweise?
Was sagt uns das Datum: 13. Mai 1917? Würde man die Bürger draußen
fragen, wüßte wohl von hundert vielleicht einer die passende Antwort!
Am 13. Mai 1917 ist in Fatima die Gottesmutter drei Hirtenkindern
erschienen, genau um 17:17 Uhr. - Gehen wir in der Geschichte ein
wenig weiter: Was war am 13. Mai 1981? Auch hier würde die Befragung
der Leute das gleiche Ergebnis liefern, vielleicht liege die
Trefferquote noch bedeutend darunter! Unser Hl. Vater wurde Ziel eines
Attentats. Und wieviel Uhr war es da? Es war genau 17:17 Uhr. 13. Mai
1981, 17:17Uhr. - Ein Zufall??
Im Magazin des Revolvers steckten 12 Schuß. 2 Schüsse trafen den Hl.
Vater, 1 Schuß ging vorbei - dann hatte die Waffe Ladehemmung!! -
Ein Zufall??
Johannes Paul II. kam sofort ins Krankenhaus und konnte sofort
operiert werden. Warum lag alles schon bereit? Warum war der
Operationstisch schon vorbereitet? Warum standen Žrzte und Kranken-
schwestern schon bereit? Kurzum: Warum konnte sofort mit der Opera-
tion begonnen werden? Ganz einfach: Eine zu diesem Zeitpunkt vorge-
sehene Operation ist kurz vorher ausgefallen! - Ein Zufall??
Im ganzen Krankenhaus war kein entsprechendes Blut der für den Hl.
Vater benötigte Blutgruppe vorhanden. Aber warum konnte ihm trotzdem
schnell mit Blut geholfen werden? Ganz einfach: Im Krankenhaus war
eine Person da mit der gleichen Blutgruppe. - Ein Zufall??
Der Arzt konnte feststellen: "Wie durch ein Wunder ist kein lebenswich-
tiges Organ beschädigt. Die Kugel ist unmittelbar neben der Haupt-
schlagader eingedrungen." - Ein Zufall??
Normalerweise verläuft so eine Operation nicht immer erfolgreich. Aber
warum ist sie beim Hl. Vater nicht so kritisch gewesen wie sonst bei
anderen ähnlichen Operationen? Und die Antwort klingt wiederum sehr
einfach: Der Papst hatte gefastet und war nüchtern! Und wenn man sich
jetzt frägt: Warum war er nüchtern? Es war eben der 13. eines Monats:
Fatimatag! Und am Fatimatag fastet der Hl. Vater gewöhnlich! -
Ein Zufall?? Nein. Papst Johannes Paul II weiß, wem er seine Rettung
zu verdanken hat. Er war bereits 2mal in Fatima.
So viele Zufälle auf einmal hintereinandergereiht? - Nein, das sind
keine Zufälle, sondern das ist das unmittelbare Wirken der Gottes-
mutter! Papst Joh. Paul II weiß das. Das Wirken der Gottesmutter, die
von so vielen Leuten geleugnet und nicht beachtet wird. Wo ist das
Echo innerhalb der Kirche auf die Ermahnungen der Gottesmutter in
Fatima, Lourdes, La Salette geblieben? Was hat sich geändert? -
Leider sehr wenig. Man hat auf das Wort der Muttergottes nicht gehört!
Hier müßten nämlich die Erneuerungen der Kirche ansetzen, in der
Befolgung der gutgemeinten Ratschläge der Gottesmutter. Da wäre es
heute noch nicht zu spät! --> Gebet, Opfer und Sühne sind heute
notwendiger denn je!
(Quelle: Auszüge aus einer Predigt v. H.H. Pfr. Trunk)

Unsere Himmelskönigin möchte uns gerne hinführen zu Ihrem göttlichen
Sohn Jesus Christus. Welche Gnaden gehen aus von den hl. Wallfahrts-
orten! Man denke nur an Fatima, Lourdes, Medjugorje (das sicherlich bald
kirchlich anerkannt wird!), Altötting, Wemding, Maria Vesperbild,
etc. Unzählige wurden seelisch und körperlich geheilt. Die Votiv-
tafeln legen Zeugnis davon ab. Wir sehen, wie wichtig Gebet, Opfer und
Sühne sind. Gerade in der heutigen Zeit sollten wir mehr und mehr
zurückkommen zur Gottesmutter und durch sie Jesus ehren. In allen
Nöten dürfen wir zu ihr kommen und sie um ihre Fürsprache bitten. Aber
wir müssen auch bereit sein zu Umkehr und Buße. Wie segensreich ist
das tägliche Rosenkranzgebet, das wir mit der ganzen Familie beten
sollten! Es hat sich in der ganzen Geschichte der Menschheit als die
stärkste Waffe überhaupt erwiesen. Die Gottesmutter will, daß wir oft
den Rosenkranz beten. Das wird in all ihren Erscheinungen auf der ganzen
Erde immer wieder betont und besonders hervorgehoben.


quelle: http://www.adorare.de/muttergottes.html

Anzeige
melden

Maria Mutter Gottes

03.01.2010 um 23:04
@adas
Zitat von adasadas schrieb:Wie siehst du den Zusammenhang zwischen der Schlange und der Frucht und dessen Auswirkungen? Laut der Bibel hat ja die Frucht die Erkenntnis ausgelöst.
Es ist ein umfangreiches, vielfältiges Thema, welches in den verschiedenen Versionen unterschiedlich erzählt wird.

Es wird ein Bewusstseinssprung der Menschheit beschrieben, von der unbewussten Existenz zu Bewussten Sein.

Ein Gott , ein Mann und eine Frau. Was das Neutrale und die Dualität bezeichnet.
Um sich weiter entwickeln zu können, und im Bewussten Willen zu handeln, oder auch nicht, und dies zu entscheiden, war die Erkenntnis.

Die Schlange ist das Weibliche, welches sich mit dem Männlichen vereinigt. Es war Eva, welche dem Adam die Frucht gab. Sie wies auf die Schlange, in welche die Weisheit gezogen war, um die Schöpfung zu vollenden. (in der Evolution war es wohl die Bewusstwerdung um den Zusammenhang von Sex und Nachwuchs.)

Die Ich-Werdung der Menschheit. Das Erkennen des eigenen Ichs. " und es gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten dass sie nackt waren...".
Es war ein entwicklungstechnisch notwendiger Schritt der Evolution, erzählt in dieser Geschichte, um es nicht zu vergessen.

So wird erzählt, dass die Schlange das Böse wäre, da sie Adam und Eva verführt hätte, von dem Baum zu essen, von welchem es Gott verboten hatte. Die Motivation des Gottes , den Baum hinzustellen, jedoch zu verbieten, ist jenes Angebot, was die Dualität bietet, es zu tun oder es zu lassen. Die zwei Seiten. So war dies der Beginn, der freien Bewussten Entscheidung des Menschen.

Der Gott wusch seine Hände in Unschuld, und überliess es der Schlange, die Weisheit der Erkenntnis , eben jenes bewussteEntscheiden zwischen zwei Wegen zu erschaffen, vom Baum des Lebens dem menschen zu übergeben. Und er konnte in dem Sinne auch gar nicht anders, ist er doch der Unteilbare, welcher in seiner Einheit nur den Gedanken erzeugen kann, jedoch "geteilt" in Dualität muss dieser von einer anderen Kraft. So ist diese Kraft , die Weisheit, die erstgeborene Kraft Gottes, wo sich Jesus und die Weisheit der Schlange vereinen. Weshalb Moses die Schlange erhöhte.
Warum Jesus und die Schlange? Die Schlange symbolisiert die kraft der Erde, das Irdische Leben. Jesus symbolisiert als Sohn Gottes ins Irdische gekommen geboren von einer frau, auch das Irische. Mensch gewordene göttliche. Die Schlange Überbrachte das Licht Gottes, die Erkenntnis, Lichtbringer, Lucifer. Jesus überbrachte das Licht Gottes, Lichtbringer Jesus.


melden
adas ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Maria Mutter Gottes

03.01.2010 um 23:53
@snafu

Für mich gibt es zwei "Schnittpunkte" Himmel und Erde und der göttliche Atem.
Gott und den Menschen sehe ich als getrennt an, außer eben den Atem, was er auch immer bedeutet.

Alles was Jesus ausmacht, bewegt sich innerhalb dieser Grenzen.

(11) Jesus sprach: Dieser Himmel wird vergehen. Und der (Himmel), der darüber ist, wird vergehen; und die Toten sind nicht lebendig, und die Lebenden werden nicht sterben. In den Tagen, in denen ihr esst von dem, was tot ist, macht ihr daraus, was lebendig ist. Wenn ihr Licht sein werdet, was werdet ihr tun? An dem Tag, als ihr eins gewesen seid, seid ihr zwei geworden. Aber wenn ihr zwei geworden seid, was werdet ihr tun?

denn hatten wir ja schon

Jesus sprach zu ihnen: Wenn ihr aus zwei eins macht und wenn ihr das Innere wie .............

Was ist aus Eva geworden?

Soll nur eine Anregung sein, ich werde darüber lieber nicht diskutieren, nicht wegen dir. :)


1x zitiertmelden

Maria Mutter Gottes

04.01.2010 um 15:25
@adas
Gott und den Menschen sehe ich nicht als getrennt.ich denke Mensch ist in Verbundenheit mit Gott, da es im Kleinen wie im Großen ist. ("...wenn ihr das Innere wie das Äussere macht...")
In Gott, oder das was man mit diesem Wort bezeichnet, sehe ich die reine Existenz des Seins in seinem Willen zu Werden. Was ja im Mensch (Adam) als sein 'Abbild' zum Ausdruck kommt, so auch die Fähigkeit zu schaffen, im Kleinen. (was das Große bewirkt, sowie das Große das Kleine bewirkt.) ;)

So ist der Mensch in Gott und Gott im Mensch. Der Mensch ist in Gott anders als der Gott im Mensch, jedoch es ist die gleiche Kraft des Seins, welche sich entfaltet.

Im Atem sehe ich auch die Verbindung, im ein/aus, einen göttliche Pulsschlag des ewigen Sein/NichtSein , was sich in Tag/Nacht, hell/dunkel, männl/weibl... in der Dualität zeigt.
Da ist keine Grenze, nur ein Wandel, ein ewiges Wechselspiel zwischen den Urkräften des, pysikalisch ausgedrückt, plus/minus. Gott sehe ich als jenes, was hier das Neutrale ist. d. h jene Energie wovon die Idee einer Plus/minus "Bewegung" ausgeht. Das heisst, ES IST ohne seinen Ausdruck Nicht, obwohl ES IST. Was jetzt ein wenig ins Abstrakte rutscht, was jedoch die unfassbarkeit Gottes (nicht) zum Ausdruck bringt. ;)
Zitat von adasadas schrieb:(11) Jesus sprach: Dieser Himmel wird vergehen. Und der (Himmel), der darüber ist, wird vergehen; und die Toten sind nicht lebendig, und die Lebenden werden nicht sterben. In den Tagen, in denen ihr esst von dem, was tot ist, macht ihr daraus, was lebendig ist. Wenn ihr Licht sein werdet, was werdet ihr tun? An dem Tag, als ihr eins gewesen seid, seid ihr zwei geworden. Aber wenn ihr zwei geworden seid, was werdet ihr tun?
"Die Toten sind nicht lebendig, die Lebenden werden nicht sterben".
jene die an den Tod glauben, sind und waren immer schon tot, jene die wissen dass sie leben, werden leben.

wenn ihr davon "esst", weil man in der dualen welt unweigerlich mit der Dualtität konfrontiert ist, fördert dies die Entwicklung, ("macht ihr draus,was lebendig ist..") denn aus Fehlern lernt der Mensch. ^^

"..seid ihr zwei geworden.." im irdischen Leben der Dualität. "Was werdet ihr tun?"

Vllt werden wir uns erinnern, an das EINE Licht im Herzen, welches im Spektrum des Lebendigen Lebens sich entfaltet hat in alle Farben der Welt. Vom Hellen bis zum Dunklen, diese "zwei"im Spektrum des Herzen EIN Licht werden lassen, wie es im Regenbogen eines Prisma ersichtlich ist. (--> "wenn ihr aus zwei eins macht und wenn ihr das Innere wie...")
Zitat von adasadas schrieb:Was ist aus Eva geworden?
Das Leben... ;)


melden
adas ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Maria Mutter Gottes

04.01.2010 um 16:11
@snafu

"Gott und den Menschen sehe ich nicht als getrennt.ich denke Mensch ist in Verbundenheit mit Gott, da es im Kleinen wie im Großen ist. ("...wenn ihr das Innere wie das Äussere macht...")
In Gott, oder das was man mit diesem Wort bezeichnet, sehe ich die reine Existenz des Seins in seinem Willen zu Werden. Was ja im Mensch (Adam) als sein 'Abbild' zum Ausdruck kommt, so auch die Fähigkeit zu schaffen, im Kleinen. (was das Große bewirkt, sowie das Große das Kleine bewirkt.)"

"...wenn ihr das Innere wie das Äussere macht..."
Das sehe ich nicht in den Zusammenhang, sondern Innen/Außen=Unten.
Das heißt auch, das Innen lässt sich nicht mit dem Oben verbinden.

Sorry, aber der Schnittpunkt Atem ist eine Frage des Glaubens oder zu mindestens ich kann keine wirkliche Erkenntnis darüber gewinnen, wie dies genau ausschaut.

Von hier aus, kann ich nur das Unten sehen und das Oben erahnen. Mehr geht eben nicht und als Gnostiker lehne ich eine Betrachtung über eine Dimension ab, das ist unglaubwürdig.

Deshalb definiere ich den Atem nicht und meine Erkenntnis ist auf die obigen Faktoren eingestellt. Das hat für mich den Vorteil, ich kann alles wirklich erkennen und definieren und es als mein Sein annehmen, was ich mir bei den Sprung Mensch > Gott ungleich schwerer vorstelle.

Deshalb unterscheiden sich aber unsere Bilder nicht.


melden

Maria Mutter Gottes

04.01.2010 um 16:19
@adas
gerne führe ich dir das mit dem atem ausführlich aus
wenn es ausdrücklich gewünscht wird

das richtige wort ist ruach im hebräischen רוח 214
auch gleich bedeuten mit dem "schädel" קדקוד den die skull and bones im symbol führen und auch gleich bedeutend mit dem wort "pfahl" in der offenbarung des johannes

ich kann es recht kurz halten oder ausführlich
wie gewünscht und ich zeit und muse habe


melden
adas ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Maria Mutter Gottes

04.01.2010 um 16:40
@rene1714

Wenn, dann bitte nicht mit so vielen Zahlen.

Wobei ich auch davon ausgehe, alle Informationen zum richtigen Zeitpunkt zu erhalten.

Was mir bei dir auffällt, du flüchtest dich in ein geglaubtes Oben und teilst dabei das Unten.
Aber nur ein vollkommenes Unten wird dich zum Oben führen. :)


melden

Maria Mutter Gottes

04.01.2010 um 17:40
@adas
danke für deine lehreichen worte°°

was hab ich mit oben und unten zu tun ????
absolut nix !!!!


melden
traylor Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Maria Mutter Gottes

06.01.2010 um 05:26
Man versammelt sich, man sammelt sich, man bespricht das Besprochene miteinanander, man geht nicht auseinander, man geht aufeinander zu.
So zumindest stelle ich mir eine Kommunikation vor.

Selten habe ich eine Thamatik derart verzweigen sehen.

Bleibt doch umgänglich.


Trotzdem danke für die vielen Assoziationen.


melden
traylor Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Maria Mutter Gottes

06.01.2010 um 05:27
Was für eine Mutter? Was für eine Mutter!

Maria - die Mutter Jesu

Maria, die junge Frau aus Nazaret,
ist gewiss die bekannteste Mutter der Welt: für Jüdinnen und Juden ist sie Mirjam, die Mutter des Juden Jesus von Nazaret, eine aus ihrem Volk und ihrer Glaubensgemeinschaft, für Muslima und Muslime die verehrte Mutter des Propheten Isa, wie Jesus im Koran genannt wird. Christinnen und Christen schließlich bekennen sie als die jungfräuliche Gottesmutter Jesu Christi.

Zugleich aber ist sie die Unbekannteste
unter den bekannten Müttern dieser Welt! Während wir über berühmte Mütter der Geschichte, über Frauen wie Mutter Teresa oder über Frauen der Öffentlichkeit, die Mütter sind, wie die verstorbene Prinzessin Diana oder Caroline von Monaco, durch Biographien, wissenschaftliche Werke oder Filme, Zeitschriften und Fernsehen vermeintlich gut informiert sind, viele Details aus ihrem Leben kennen und über ihre Weise, Mutter zu sein, "auf dem Laufenden gehalten werden", wissen wir wenig darüber, was für eine Mutter die Mutter Jesu eigentlich war.

"Ich sehe dich in tausend Bildern" -
Die Bilder der Mutter Maria
Die Zurückhaltung auszuhalten, die die Evangelien in der Darstellung der Person der Maria und ihrer Weise, Mutter zu sein, üben, ist nicht leicht und ist nie leicht gefallen. So sind uns eine Fülle von Bildern überkommen, die die Lücke der fehlenden historischen Informationen gefüllt haben und noch immer füllen. Der romantische Dichter Novalis (1772-1801) drückt das in einer Strophe eines seiner Geistlichen Lieder (Nr. 15) so aus: "Ich sehe dich in tausend Bildern, Maria, lieblich ausgedrückt, doch keins von allen kann dich schildern, wie meine Seele dich erblickt."

Bilder entstehen durch die Marienbilder,
die wir sehen, durch das, was von ihr erzählt wird, in der eigenen Spiritualität ... Gerade auch die Bilder Mariens in der darstellenden Kunst, in Malerei und Bildhauerei, bestimmen das eigene Bild der Mutter Maria mit: die Bilder der Begegnung der beiden Schwangeren Maria und Elisabet, die Madonnen mit Kind, die Skulpturen der so genannten "Anna Selbdritt" (Großmutter Anna, Mutter Maria und Jesuskind), Maria unter dem Kreuz und schließlich die Darstellungen der Pietà, der Mutter Maria, die ihren toten Sohn in den Armen hält. Viele dieser Bilder haben Marias Frau- und Muttersein aus dem der unzähligen anderen Frauen, die Mütter sind, herausgehoben: "Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus." Maria, die ganz andere Mutter? Maria, besser als alle anderen Mütter? In drastischer Weise hat der expressionistische Maler Max Ernst (1891-1976) die Mutter Maria von ihrem Sockel gestoßen, der sie über alle anderen Mütter erhebt, sie aber auch von ihnen - von uns! - trennt. Sein Gemälde "Die Jungfrau züchtigt das Jesuskind" (Abb. s.o.) hat nicht nur in der Zeit seines Entstehens skandalös auf seine Betrachter gewirkt; da es die gewohnte Sicht so brutal unterbricht, wirkt es bis zur Gegenwart wie der Bruch eines Tabus. Maria, die zu der drastischen Strafe, ihr Kind zu schlagen, greift? Maria, der "die Hand ausrutscht", wie es Müttern - heute fast immer gegen ihren Willen - immer wieder passiert im Alltagsstress mit ihren Kindern? Maria, so gar nicht liebevoll, erhaben und heilig, sondern grob, alltäglich und irdisch? Auf uns Mütter mag das Bild sogar befreiend wirken: Maria geht es wie uns (leider) auch immer wieder. Und selbst wenn wir es vermeiden können, unser Kind zu schlagen: ein Kind zu erziehen ist auch anstrengend, kann überfordern. Gleichwohl, auch dieses Bild löst die Frage nicht, wie Maria als Mutter gewesen ist. Ernsts Darstellung zerschlägt zwar vertraute Bilder, setzt an ihre Stelle aber zugleich ein neues.

Wer bist du Maria? -
Die Mutter Jesu nach Lk 2,41-52
Der Mutter Maria näher zu kommen, gelingt nur, wenn die vielen Bilder, gleich den Übermalungen eines Gemäldes, abgetragen werden und das ursprüngliche Bild neu zum Vorschein kommen kann. Erst im Einlassen auf die biblische Maria finden wir, vorsichtig und behutsam, wie es die Evangelien nahe legen, auf die Spur der Mutter Maria aus Nazaret. Gerade mit der Perikope Lk 2,41-52, die in der katholischen Kirche nicht von ungefähr als Evangelium am Fest der heiligen Familie im Lesejahr C verkündet wird, tritt Maria den Hörerinnen und Hörern des Wortes als Mutter entgegen.

Wichtig ist aber wahrzunehmen, dass es nicht eigentlich um Maria geht; das Interesse des Evangelisten Lukas gilt ihrem Sohn Jesus, der als Sohn Gottes, seines "Vaters", gezeigt wird und dessen Platz, ja dessen Zuhause der Tempel ist. Aber auch unter diesem Vorzeichen ist viel über Maria als Mutter Jesu zu erfahren:

Zuerst wird sie, werden die Eltern Jesu auch gemeinsam, als fromme jüdische Eltern dargestellt, die jährlich der Wallfahrtspflicht der Tora nachkommen und ihren Sohn Jesus schon im Alter von 12 Jahren, d.h. ein Jahr vor seiner religiösen Mündigkeit, die auch ihn in die gesetzliche Verpflichtung zur Wallfahrt einbezogen hätte, mit nach Jerusalem nehmen. Da die Eltern Jesu bis zum Ende der Festtage bleiben, haben sie wohl das ganze Pascha- und das Mazzothfest mitgefeiert. Den judenchristlichen Hörerinnen und Hörern wird Maria also als vorbildliche Jüdin vorgestellt, die das Gesetz achtet und ihren Glauben praktiziert.

Wer die Gepflogenheiten bei Wallfahrten nicht kennt, mag beim Lesen der folgenden Verse vielleicht zu der Meinung kommen, eine gute Mutter verliere doch ihr Kind nicht so aus den Augen, dass sie erst am Abend sein Fehlen entdeckt. Tatsächlich aber reisten die Pilger meist in größeren Gruppen, in denen sich Verwandte durchaus unterwegs aus dem Blick verlieren konnten. An den Sammelplätzen am Ende eines Tagesmarsches sah man sich gewöhnlich wieder. So erscheint das Verhalten der Eltern ganz normal; ein Tag ist vergangen, als sie beginnen, ihren Sohn zu suchen. Den zweiten Tag brauchen sie für den Rückweg nach Jerusalem, um ihn dort zu suchen. Erst am dritten Tag finden sie ihn im Tempel. Drei Tage - eine Zeit, die in der Erzählung breit geschildert wird und wie zerdehnt wirkt, so wie die Zeit einer Mutter endlos lang wird, wenn sie mit wachsender Verzweiflung nach ihrem Kind sucht. Entsprechend reagiert Maria wie wohl jede Mutter, die ihr Kind liebt, mit Angst. Eindrücklich lässt Lukas Maria ihren Sohn ansprechen: "Kind!" Und der Vorwurf folgt auf dem Fuße: "Wie konntest du uns das antun?"

Es fällt, gerade den Müttern, leicht,
sich mit dieser Mutter zu solidarisieren. Jede hätte so reagiert, voller Angst um das Kind, vorwurfsvoll, wenn es endlich wieder da ist. Diese Frage: "Wie konntest du?" gehört zu der Mutter-Kind-Beziehung; sie drückt die Spannung von Zusammengehörigkeit und Bindung auf der einen und Streben nach Loslösung und Eigenständigkeit auf der anderen Seite aus. Jesus ist wie jedes Kind. Er tut seiner Mutter an, was alle Kinder ihren Müttern zumuten. Gerade in dieser Normalität aber bricht sich hier auch das Andere, das über die normale Mutter-Sohn-Beziehung Hinausweisende, Bahn. Die Antwort Jesu ist in einer Frageform gehalten: "Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört?" Für ihn gibt es eine exklusive Beziehung zu Gott, zu "seinem Vater", die über die Beziehung zum Vater Josef - und damit eingeschlossen zu seiner Mutter Maria - hinausgeht. Kein Wunder, dass seine Eltern nicht verstehen, was er ihnen damit sagen will. Auch hier wird wieder die Spannung der Beziehung zwischen Eltern und ihrem heranwachsenden Kind, das allen Müttern und Vätern in dieser Phase oft genug unverständlich ist, deutlich und darüber hinaus die besondere Herausforderung, die Jesu Verhalten und seine für die Eltern rätselhafte Rede bedeutet. Eigens betont der Evangelist Lukas, Jesus sei mit Mutter und Vater nach Nazaret zurückgekehrt und ihnen gehorsam gewesen. Offensichtlich ist das Verhalten Jesu gegenüber seiner Mutter auch für die Hörerinnen und Hörer des Lukas durchaus missverständlich gewesen.

Ist er nicht einfach ein ungehorsamer Pubertierender,
der in seinem Bestreben, sich von der Mutter zu lösen, keinerlei Einfühlung in ihre Ängste nimmt und ihr ohne Not Schmerz zufügt? Nein, in der Darstellung des Lukas begegnet Jesu Mutter in ihrem Kind, das sich für sie zum ersten - aber längst nicht zum letzten - Mal als unberechenbar erweist, dem Christus, der zugleich auch ihr Herr und Erlöser ist. Dass sie ihn nicht versteht, ist ihr nicht zu verdenken. Vielmehr erstaunt ihre Sensibilität: "Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen." Sie ist mit ihrem Herzen bei ihrem Kind, auch da wo sie es (noch) nicht versteht. Sie hat gehört, was er ihr sagt. Zum ersten Mal im Lukasevangelium ist sie "Hörerin des Wortes".

Noch zweimal zeigt das Lukasevangelium
Maria in dieser Spannung zwischen ihr als leiblicher Mutter, die ihn geboren und erzogen hat, und der Mutter in dem neuen Sinn der Hörerinnen und Hörer des Wortes Gottes: "Meine Mutter und meine Brüder sind die, welche das Wort Gottes hören und tun." (Lk 8,21) - Maria ist nicht ausgeschlossen, aber sie hat auch keine bevorzugte Stellung als seine leibliche Mutter. Alle sind gleich unter den Augen Gottes. Auch einer Frau aus der Menge, die Maria selig preist, weil sie den Herrn geboren hat, bescheidet Jesus auf dieselbe Weise: "Selig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und es befolgen." (Lk 11,28) Genau als eine solche Hörerin des Wortes Gottes wird Maria im Doppelwerk des Lukas vorgestellt: In der Apostelgeschichte findet sich die Mutter Jesu inmitten der jungen Gemeinde. Sie ruht sich nicht auf dem Privileg aus, seine leibliche Mutter zu sein, sie wird neu Mutter, indem sie das Wort Gottes hört und seinen Willen tut. In dieser Weise Mutter zu sein, darin ist und bleibt sie Vorbild - nicht nur für uns Mütter!

Martina Blasberg-Kuhnke


melden

Maria Mutter Gottes

19.02.2010 um 22:13
Maria ist Mutter (auch unsere), Helferin und Mittlerin.
Sie ist die Verbindung vom zwischen Menschen und Gott.
Sie wird nicht angebetet, aber SEHR verehrt!
Sie versucht durch die zahlreichen Erscheinungen immer wieder die Menschen wachzurütteln und bietet sich quasi an, zu Vermitteln.
Leider trifft sie auf Spott und Hohn und taube Ohren.


melden

Maria Mutter Gottes

20.02.2010 um 03:30
Das ging ihrem Sohn nicht anders. Das Demütige wird in hoffährtigen Welt halt nicht geschätzt. Aber nur der Demütige wird es ins Paradies zum demütigen Gott schaffen!


melden

Maria Mutter Gottes

20.02.2010 um 17:04
@spesnostra
Genau! Leider wird aber in der heutigen Zeit alles Freundliche, Demütige, Hilfsbereite für Dummheit gehalten; man bekommt den Eindruck, nur noch Boshaftigkeit , Gewalt und Rücksichtslosigkeit zählen. Die Mutter Gottes hat es schwer, sie mußte nicht nur zu Lebzeiten vieles aushalten, sie muß auch heute noch mit ansehen, wie ihr Sohn verspottet wird. Darum versucht sie ja auch die Menschen bei ihren Erscheinungen immer wieder mit Ermahnungen zur Umkehr zu bewegen.
Ein Trost für den Gläubigen: am Ende geht Gott als Sieger hervor!!!


melden
roska ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Maria Mutter Gottes

20.02.2010 um 19:33
@Fritzi
Ein Trost für den Gläubigen: am Ende geht Gott als Sieger hervor!!!

Bin ganz deiner Meinung.
Und für mich sind 2 Aussagen von Jesus, die er in zwei verschiedenen Botschaften gegeben hat am wichtigsten:

1." Egal um was, ihr mich in Ihrem Namen (Maria) bittet, wird Euch gewährt werden."

2." Ich will das Reich meines heiligsten Herzens und des unbefleckten Herzens meiner Mutter , die auf ewig vereint sind, errichten. Wir sind eins, weil wir in Liebe vereinigt sind.
Und ich will nicht, daß irgendeine Person die zwei Herzen je wieder trennt. Jede Person, die versucht, die zwei Herzen zu trennen, werde ich aus meinem Volk ausstoßen."


Wenn da noch einer zweifelt welch wichtige Rolle Jesus selbst seiner Mutter zugesteht, der hat wahrscheinlich noch nichts verstanden.


melden

Maria Mutter Gottes

21.02.2010 um 05:23
Damit man es versteht (sogar die ersten Christen haben es damals nicht verstanden, denn in der Bibel steht nicht viel dazu): die spätere Erlösung durch Christus am Kreuz konnte nur durch die Fleischwerdung/Inkarnation Jesu im Schoß der Jungfrau Maria zustande kommen. Ohne die Gottesgebärerin wäre Gott nicht Mensch geworden. Deswegen denkt Gott, wenn er an die Menschheit denkt, immer zuerst an Maria, in der er als erstes Wohnung genommen hat. Maria ist die Mittlerin unseres Erlösers und damit unserer Erlösung. Es gibt einen einzigen Mittler zwischen Gott und Mensch, steht in der Bibel, und das ist Christus - aber der hl. Paulus hatte in dem Moment, als er dies schrieb, offenbar nicht bedacht, dass ja der Erlöser erst einmal auf die Welt gebracht (vermittelt) werden musste.


melden

Maria Mutter Gottes

21.02.2010 um 16:52
@roska
@spesnostra
wunderbar formuliert!

@spesnostra
bei Deinem letzten Satz über die Aussage des hl. Paulus möchte ich nur etwas noch hinzufügen: an irgendeiner Stelle in der Bibel (weiß allerdings jetzt nicht,wo) steht, daß Jesus gesagt hat, daß keiner ohne Jesus zum Vater gelangt; etwa "ohne mich kommt keiner zum Vater". Insofern ist Jesus die "Tür" zum Himmel und - wie schon festgestellt, Maria ist für uns die Mittlerin zwischen Himmel und Erde, eine starke Mittlerin!


melden
Emc2 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Maria Mutter Gottes

23.02.2010 um 07:19
eine höfliche Frage, weder provokant noch ketzerisch gemeint:

Christen glauben also tatsächlich an die "unbefleckte Empfängnis"? Es ist kein "Sinnbild", sondern als "Fakt" anzusehen?


melden

Maria Mutter Gottes

23.02.2010 um 07:29
Wenn Joseph der Vater Jesu wäre, hätte sich Jesus ja nicht in Maria inkarniert. Klar glauben Christen an die Zeugung Jesu durch den Hl. Geist, also die Jungfrauengeburt (unbefleckte Empfängnis ist nur katholisch und teilweise ostkirchlich-orthodox und bezieht sich darauf, dass Maria von der Erbsünde ausgenommen war, als sie von ihrer Mutter Anna empfangen wurde - Evangelische bestehen dagegen sogar darauf, dass Maria sündhaft wie jeder Mensch war, verfechten aber die Jungfrauengeburt, da sonst, wie gesagt, Jesus ja nicht Gottessohn, sondern Josephssohn wäre).


melden
Emc2 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Maria Mutter Gottes

23.02.2010 um 07:42
@spesnostra
Danke für die Antwort :)

Was bedeutet das, wenn sie von der "Erbsünde" ausgenommen war?

Also ist das im Grunde der Glaube an etwas Übernatürliches, an ein Wunder? Weiter möchte ich fragen, ob dann auch an andere "Wunder" geglaubt wird- dass Jesus über das Wasser gehen konnte, Lahme gehend machte etc.
Es sind also keine Sinnbilder, sondern es wird als Fakt geglaubt?


melden

Maria Mutter Gottes

23.02.2010 um 08:57
Das mit der Erbsünde ist für mich nicht nachvollziehbar. Sünden können nicht vererbt werden. Auf jedem lastet nur das, was er selbst begangen hat an Fehlern. Und selbst wenn Maria von der Erbsünde angeblich befreit war (Frage: War sie das von Geburt an, oder erst später, wer hat ihr diese Sünde weggenommen und wodurch?), dann taucht ja schon die nächste Frage auf: Konnte sie dann gar nicht mehr sündigen, oder soll das eine Frau gewesen sein, die in ihrem ganzen Leben nicht eine einzige Sünde je begangen hat? Gibt es sowas überhaupt?

Musste Maria überhaupt von irgendwelchen vererbten Sünden befreit werden, um Jesus zu gebären? Stören Sünden bei der Schwangerschaft etwa? Was hat die Seele mit dem leiblichen Fötus einer Schwangeren zutun? Und Sünden betreffen doch in erster Linie die Seele eines Menschen oder?

Nächste Frage: Wenn es Gott möglich ist, einen Menschen von seinen Sünden zu reinigen und zu befreien (wie bei Maria angeblich), warum tat Gott das dann nicht gleich bei allen Menschen? Das wäre dann doch mal eine Sache, die für jeden etwas gebracht hätte...

Für uns "anderen" (sündigen) Menschen musste das Blutopfer Jesu herhalten? Während das sündlosmachen bei Maria einfach so vonstatten ging? ...

Ich frage halt nur, weil ich mir auf all das, wenn man es mal etwas genauer betrachtet, keinen Reim machen kann...


melden
Emc2 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Maria Mutter Gottes

23.02.2010 um 09:31
Deine Fragen sind sehr interessant. Gespannt warte ich auf die Antworten der Fachleute. Denn auch ich kann mir auf diese Dinge keinen Reim machen.


Anzeige

melden