Kann man Glauben ausschalten?

@Sidhe
Ja, dass weiß ich.

Ich gehe den Weg aber nicht alleine.

@pescado

Aber du bist unzufrieden. Auch wenn du hier nicht das Thema bist.
Was soll ich dir denn schreiben - eigentlich weißt du alles.
Wünsche dir Glück :)

@Sidhe
Ich hab garnicht gesagt ich sei das Thema, du hast mich angesprochen?!

Es kommt wieder die ratlosigkeit oder Verständnisprobleme in den Vordergrund.

Es ist wohl etwas was jeder Mensch kennt, Unzufriedenheit. Man kann damit leben oder sich auf den Weg begeben, letzteres habe ich getan und er wird mich nicht in den Glauben -zurück- führen.

@Puschelhasi

IN deinem Beispiel tut der Mann nur gutes und nichts böses, weil er Angst hat.

Das ist keine Moral.

Davon abgesehen wird Moral in Kinderjahren geformt.

Wenn er die islamische Moral verinnerlicht hat und als gut befindet und zu seiner machte, dann ändert der glaube oder unglaube an gott seine Moral nicht.

Nach der primären sozialisation im kindesalter ändert die sich nämlich nicht mehr groß.

Der wird trotzdem skrupel haben.

* folgen auf die liebe

Das mit dem zitieren üben wir aber nochmal ;)

bin spät aufgewacht :)

ah ok, entschuldigt.

@kastimo

also wenn da jemand ist, der sagt: ne, vergewaltigen, is nich, und dann seine Meinung ändert nur weil er jetzt nichtmehr an Gott glaubt............da liegt doch wohl nahe, dass er nicht sonderlich moralisch war von vornherein.

@shionoro

ich denk eher, dass er weiß, dass es nicht moralisch ist, er legt aber nur keinen wert mehr darauf, dann meint er wahrscheinlich : ich habe noch paar jahre zu leben und dann werd ich zu staub, also hab ich noch etwas meinen spaß, bevor ich für immer weg bin.

@kastimo

Das geht nicht.

Wie schonmal erklärt, ein Mensch handelt nicht entgegen seiner Moral.

Entweder er findet etwas falsch und lässt es, oder er findet etwas falsch und tut es weil er gezwungen ist.

In dem Beispiel vergewaltigt der mann nicht, weil gott zwang auf ihn ausübt --> er hat angst vor der Hölle.

Würde er es unmoralisch finden, dann würde er es so oder so lassen.

@shionoro

ja gut, bei diesem beispiel, würde es dann daran liegen, dass er angst vor der hölle hätte, dabei war aber auch angegeben, dass er ungebildet war usw.

ich persönlich finde, wenn ein mensch etwas gutes tut, ist es eig egal, ob er das macht, weil er ins paradies will oder doch mehr wegen angst vor der hölle, er muss hauptsache im klaren sein, WAS er da macht und dass das im nutzen für sich und für andere ist, aber den höllenargument könnte man auch wirklich bei allem nehmen, mach das nicht, sonst hölle, schau nicht dahin, sonst hölle, wenn man aber nutzen davon hat und der mensch es sich noch nicht im klaren davon ist, ist es trotzdem positiv zu sehen, find ich.

obwohl, wenn er etwas machen würde, nur um nicht in die hölle zu kommen ist da zu wenig liebe drin und das passt nicht zu einer religion

@kastimo

Dann aber kann man auch direkt den ganzen Glauben kippen, wie ich finde.

Dann wäre ein Atheist der Gott jeden tag beleidigt und und sich über gläubige lustig macht, aber ein genauso guter hilfsbereiter mensch ist wie jeder andere auch genauso warscheinlich im paradies wie ein moslem.

Das widerspräche dann aber gewissen Grundsätzen im Glauben.

@shionoro

in diesem beispiel ging es um einen, der ungebildet ist und nicht lesen konnte.

aber einer, der die islamische lehre verinnerlicht, wird sich im klaren sein, wie, was, warum gemacht wird.

er weiß, dass gott in die herzen sieht und dass ist das wichtigste, ein muslim kann auch in die hölle, wenn er nicht nachdem handelt, was zu machen ist.

aber liebe aus purer angst, wäre eine vorgetäuschte liebe denk ich, man muss es schon im gleichgewicht halten oder noch besser angst mit ehrfurcht ersetzen

@kastimo

Naja....'wissen', du weißt ja was ich davon halte :p

Es bleibt aber doch bestehen, Zuckerbrot und Peitsche.

Gott ist mächtig, ich muss mich gut mit Gott stellen, ich tue was er sagt.

Das ist der Grundgedanke.

Wenn du beginnst dinge zu tun, weil du findest dieses handeln ist gut und richtig, dann beginnt an diesem Punkt deine eigene Moral, die du als Atheist ebenso hast/haben kannst.

@shionoro
Aristoteles der alte Grieche sagte einst:
Dies hab ich durch die Philosophie gewonnen; dass ich tue ohne befohlen zu werden, was andere nur aus Furcht vor dem Gesetz tun.

Darum ist es auch wichtig, dass man seinen Glauben hinterfragt. Nur dann ist man auch in der Lage zu verstehen, warum man etwas nicht tun sollte.
Dann hat man den Sinn verstanden. Doch viele handeln weil es so befohlen wird und nicht weil sie den Sinn dahinter verstanden haben.
Und ich glaube kaum, dass Gott sinnfreie Gebote erlässt.
Klar dazu muss man die Schriften relativieren, wenn das die Religion nicht zulässt.. tja pech. Muss man wohl die Konsequenzen ziehn.

Religion ist sehr nützlich..........

für leute nicht nichts mehr haben,schöpfen aus der Religion ire letzte Hoffnung.

Jedem das seine ,Intelligenz und Wohlstand setzen sich eh durch.