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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

32 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Kunst, Sinn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 02:15
Dieses Thema muss sehr differenziert betrachtet werden, vielen duerfte sich der Sinn meiner Frage wahrscheinlich gar nicht erschliessen und ich muss selbst eingestehen das ich einige Probleme habe das ganze so niederzuschreiben das es tatsaechlich Sinn ergibt... :D
... nichtsdestotrotz verfolgt mich diese Frage bereits seit geraumer Zeit und deswegen will ich sie mal unter die lieben Allmyaner bringen

In diesem Thread geht es um eine sehr grundlegendes philosophisches Problem und zwar die des Ursprung des Sinns am Beispiel der Sprache.

Nehmen wir einmal ein Wort wie Hass, Liebe etc. eigentlich jedes Wort das einen nicht fassbaren Zustand beschreibt. Unsere Welt ist gepraegt durch diese Worte, und das durchaus woertlich, denn das Wort formt durchaus unsere Gedanken, unsere Taten und ergo auch die Entwicklung unserer Welt.


Nun haben diese und aehnliche Worte eine Eigenheit, sie geben wie bereits gesagt, metaphysisches wieder, und hier wird einem nun klar, dass die Worte die die meisten unserer "menschlichen Eigenschaften" beschreiben wollen, nichts mit dem eigentlichen Sinn der Sprache zu tun haben.

Die Sprache wurde als reines kommunikations medium geboren, es konnte vor Fressfeinden, vor Feuer usw. gewarnt werden. Dinge die sehr reale Gefahren waren, irgendwann sind muessen aber zumindest die sinngemaessen Vorfahren jener "speziellen" Worte geboren worden sein die wir heute wie selbstverstaendlich benutzen.

Wenn ich meinem gegenueber jedoch etwas von einem ungreifbarem Gefuehl erzaehle, dann kann ich unmoeglich sicher sein das es mich auch versteht, da ich nicht wissen kann welche Erlebnisse es mit einem Wort wie Liebe bspw. assoziert.

Hier offenbart sich also ein fundamentaler Unterschied zum eigentlichen "Sinn" der Sprache, ich kann niemals sicher sein das mich mein Gegenueber versteht, ergo kann man die Sprache hier nicht mehr wirklich mit einem Mittel zum Informationaustausch vergleichen.

Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass die Sprache bestimmend fuer das Denken und somit der Ursprung allen Handelns ist stellt sich die Frage wie genau der Uebergang zwischen der "Informations"Sprache und heutigen "metaphysischen"Sprache geschehen ist.

Hier ist wichtig auf die nansekunde genau zu sein. Man muss sich fragen, wie genau der Funke im fruehmenschlichen Hirn geboren wurde, der letztendlich zum ersten "goettlichen" (also das "jenseitige" beschreibende ) Wort kam.

Wie ist der entsprechende Hoehlenmensch dazu gekommen diese Worte zu benutzen wenn sie sich seinen "Kollegen" theoertisch nicht haetten erschliessen duerfen, diese Worte sind per Definition wieder jeder Logik und Vernunft und somit erster Ausdruck einer wirklich ´"Menschlichen " existenz.

Aus diesem Beginn hat sich meiner Meinung nach die restliche Veraendung, die Hoelenmalerei, die ersten formen der Kunst erschlossen, denn ein das metaphysische beschreibende Wort, oeffnet auch den Weg zu einer Art offenbarung. Wuerde es das absolut perfekte Wort fuer die Liebe geben (wie bspw. H20 fuer Wasser die exakte und allverstaendliche Definition darstellt ) gaebe es keine Motivation dieses Gefuehl seit Jahrtausenden zu bedichten, es waere entzaubert, kartographiert und wertlos.

Es geht um den Sinn der sich hinter einem Wort verbirgt, ein Wort ist nicht mehr als eine Huelle, die so gut es geht versucht die Essenz einer Sache begreiflich zu machen. Dies klappt zwar sehr gut bei einem Tiger, einem Mammut etc. aber versagt klaeglich bei eben einem Wort wie Hass oder Liebe. Und dies stellt den geist vor ein Dilemma aus dessen Beweaeltigung sehr viel an Kreativitaet und Tatendrang ensteht.





Ich will langsam mal zum Ende kommen, vllt erschliess sich ja bereits jmd die Fragestellung ansonsten versuche ich das ganze nochmal genauer zu erlaeutern nachdem ich ein wenig geschlafen habe.. zu dem Thema gehoert auch noch jede Menge wie ich finde aber ich bin langsam etwas zu Muede um das halbwegs nachvollziehbar zu erlaeutern :D

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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 02:44
@Argh

Das könnte eine sehr interessante Diskussion werden, allerdings ist das Thema kein leichter Stoff, der in ein paar wenigen Sätzen abgehandelt werden kann - schon gar nicht zu dieser späten Stunde. ^^
Fachleute der Linguistik dürften einige Fragen zufriedenstellend beantworten, Philosophen und Soziologen dürften ebenfalls mit Freuden ihr Scherflein dazu beitragen.


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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 05:45
Hare Krishna

Lieber@Argh

Worte ! Worte bestehen aus Buchstaben den Konsonanten und Vokalen - die bestimmen wie genau diese zusammengesetzt werden um in einem Wort - Wort - laut nicht missverstanden zu werden, deren Zusammensetzung in einer bestimmten Reihenfolge ein Wort eine Satz ergibt das/der von einem selbst und andren erkannt wird. Nicht genug damit es muss auch klang mäßig - also in erkennbaren Klangwellen herüberkommen das tut der Kehlkopfapparat er transformiert diese Konsonanten und Vokalen indem er sich zusammenziehe oder ausdehnt und den Luftraum in der Mundhöhle mit genauem druck das fertige Wort heraus schießt - presst.

So können die Gefühle (Emotionen) hinter dem Wort im Satz verstanden oder missverstanden werden, alles wie es gerade der diejenige wünscht und will das es verstanden werden soll.

Das Wort Liebe ist mit bestimmten Emotionen Gefühlen verbunden, die bei jedem, individuell anders aufgefasst werden. Bei Über - Ein - Stimmung der Emotionen bedarf es keiner Worte mehr, da die Emotionen synchron und übereinstimmend von verschiedenen subjektiven individuellen Personen erfahren werden, dieses ist ein emotionaler gleich hoher Erfahrens stand, der gleichzeitig erfahren wird und sich so verstärkt das es ein Ganzheitsgefühl ein kurzes Glücksgefühl des intimen nicht alleine Seins hervorruft. So ist Liebe = Akzept mit persönlichen Einschränkungen und vollkommene Liebe = vollkommener Akzept ohne jegliche Art von Einschränkungen.

Hass ist dagegen anders - es ruft genau das Gegenteil vom Glücksgefühl der Intimität des Teilens und gemeinsamen Eins Erlebens des sich selbst - Seins und gleichzeitig sich selbst Hingebens - hervor, nämlich das nicht bereit sein zum intimen Vergleich der Einheit - das anders sein, das nicht gleich sein - das nicht teilen wollen oder können, sondern allein genießen, oder das wissen darum das andre, nicht mit einem selbst teilen - lieben wollen es nicht akzeptieren wollen.

So ist es klar und deutlich warum Glaubens Richtungen verschiedenster Art. Ihren eigenen Anspruch auf ihre Wahrheit proklamieren und andre Wahrheiten nicht akzeptieren = Lieben.

Sie Hassen, da die anderen, weil sie offenbar auch ihre eigene Wahrheit lieben - akzeptieren und diese nur mit einem teilen wollen wenn man genau wie sie diese liebt - akzeptiert, das kann nicht sein, wenn man nur eine die eigene Wahrheit akzeptiert - sich - selbst zentriert - egoistisch liebt. Dann ist alles was anders ist mehr oder weniger Hass.

Vollkommene Liebe ist vollkommener Akzept auch wenn der eigene Körper - das egoistische " ich" Prinzip durch einem selbst oder andren zugrunde geht. Jesus ist ein Beispiel dafür.

Das reine Bewusstsein - das sich in allem - vollkommen hingibt - sich mit allem teilt, mit teilt = Gott - persönlich und unpersönlich ist die vollkommene alles umfassende Liebe = der vollkommene alles durchdringende und alles anziehende Akzept. Der niemals einen unterschied macht.

So akzeptiert Gott in dem er sich selbst als kleines individuelles teil die Seele sein eigens Fragment - in jedem lebenden Wesen als " ich bin" präsentiert und das vollständig gleich = gültig ob jemand hasst oder liebt - den jedes "ich bin" ist nur immer zeitweilig in in einem Körper.

Dieses "Ich bin " ist erst frei von Hass = keinen Akzept und Liebe = Akzept, wenn es wieder vollkommen ist, das heißt wenn es beide Pole absorbieren kann ohne sich dessen emotionell anzubinden - zu wissen das alles ist und zu wissen das alles nicht ist, was mit "ich bin Mensch ich bin Ulrich - ich bin Lehrer - Vater - Sohn" u.s.w. zu tun hat.
Zu wissen hier zu sein und doch nicht hier zu sein, sondern immer nur für ein Zeitspanne. Denn eine Zeitspanne kann nicht vollkommen sein, da sie über etwas gespannt ist.

Die Zeit ist nicht vollkommen, da sie nicht Zeit - los ist, sie ist an irgend etwas gebunden, das sie festhält. Sie selbst bindet. Sie akzeptiert niemanden vollkommen - niemanden der sie nicht vollkommen liebt, der sich nicht mit ihr verbindet.

Diesen jemanden oder bewussten jemanden, lässt sie frei - sie entlässt diesen bewussten jemanden aus dem Zeitraum des Universums ihren Raum. Denn wer sich nicht an die Zeit bewusst binden lässt, kann sie auch nicht lieben = akzeptieren.

Wer zeitlos geworden ist, geht ins zeitlose ein, geht in den nicht Dualismus ein - in den Raum der keine zeit hat. In dem Raum wo das zeitlose alles akzeptierende = alles umfassende liebende - allesanziehende - allesdurchdringende - und und und.............. immer während, sich intim zugleich teilt - zugleich teilhaben lässt, zugleich in vollkommener Hingabe liebt = vollkommenem Akzept und vollkommen Lieben lässt - ohne Anbindung ohne jeglicher Form von Gegensätzlichkeit und alle formen habend das ist Gott für mich ist das Krishna der Alles anziehende.

Hari Bol
liebe grüsse
Bhakta Ulrich


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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 10:17
@Argh
Zitat von ArghArgh schrieb:Nehmen wir einmal ein Wort wie Hass, Liebe etc. eigentlich jedes Wort das einen nicht fassbaren Zustand beschreibt.
Aber es ist beschreibbar!
Das konnte man schon immer!
beides sind "Gefühlswallungen" welche durch HORMONE hervorgerufen werden ...
Sie sind beschreibbar - waren es schon immer (Schmetterlinge im Bauch etc) heute können wir sie sogar erklären!
Im Gehirn per CT/MRT sehen!!!!!
Im Körper messen!
Zitat von ArghArgh schrieb:Nun haben diese und aehnliche Worte eine Eigenheit, sie geben wie bereits gesagt, metaphysisches wieder, und hier wird einem nun klar, dass die Worte die die meisten unserer "menschlichen Eigenschaften" beschreiben wollen, nichts mit dem eigentlichen Sinn der Sprache zu tun haben.
Sprache ist abstrakt - Und Menschen können abstrakt denken!
Mensch, Sprache, Eigenschaft und Sinn - passt prima zusammen^^
Zitat von ArghArgh schrieb:Die Sprache wurde als reines kommunikations medium geboren, es konnte vor Fressfeinden, vor Feuer usw. gewarnt werden. Dinge die sehr reale Gefahren waren, irgendwann sind muessen aber zumindest die sinngemaessen Vorfahren jener "speziellen" Worte geboren worden sein die wir heute wie selbstverstaendlich benutzen.
Selbstverständliche Worte für selbstverständliche Gefühle!
Zitat von ArghArgh schrieb:Wenn ich meinem gegenueber jedoch etwas von einem ungreifbarem Gefuehl erzaehle, dann kann ich unmoeglich sicher sein das es mich auch versteht, da ich nicht wissen kann welche Erlebnisse es mit einem Wort wie Liebe bspw. assoziert.
Das kann man mit dem warmen Gefühl im Bauch nach dem Essen einer warmen Mahlzeit auch nicht oO
Es ist ebenso ungreifbar...

Moment ...
wenn ich mir nicht sicher bin ob der andere mich versteht .. dann frage ich ihn!
Ich verstehe nicht wo das Problem liegt :D
Zitat von ArghArgh schrieb:Hier offenbart sich also ein fundamentaler Unterschied zum eigentlichen "Sinn" der Sprache, ich kann niemals sicher sein das mich mein Gegenueber versteht, ergo kann man die Sprache hier nicht mehr wirklich mit einem Mittel zum Informationaustausch vergleichen.
HA !
In dem Moment wo ich Nicht frage - da verzichte ich doch auf die Sprache!
Ich verzichte in diesem Moment auf den Informationsaustausch!

Gerade hier offenbart sich doch die Stärke des Informationsaustausches!!!!
Darum ist GERADE IN DIESEM FALL die Sprache für den Informationsaustausch sinnvoll!
Zitat von ArghArgh schrieb:Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass die Sprache bestimmend fuer das Denken und somit der Ursprung allen Handelns ist stellt
Eine reine Hypothese! Die kaum Sinn macht!
Denn Tiere können nicht sprechen - handeln aber trotzdem!
Sprache ist also nicht der Ursprung allen Handelns!
Zitat von ArghArgh schrieb:stellt sich die Frage wie genau der Uebergang zwischen der "Informations"Sprache und heutigen "metaphysischen"Sprache geschehen ist.
Jetzt stellt sich das nichtmehr :D
Sprache ist und bleibt "Informationssprache"
Zitat von ArghArgh schrieb:Wie ist der entsprechende Hoehlenmensch dazu gekommen diese Worte zu benutzen wenn sie sich seinen "Kollegen" theoertisch nicht haetten erschliessen duerfen,
Wieso theoretisch?
Alle anderen hatten dieselben Möglichkeiten dieselben Worte zu benutzen...
Zitat von ArghArgh schrieb: diese Worte sind per Definition wieder jeder Logik und Vernunft und somit erster Ausdruck einer wirklich ´"Menschlichen " existenz.
Sie sind Teil der menschlichen Logik und Vernunft - und somit erster Ausdruck einer wirklich ´"Menschlichen " existenz.
Wuerde es das absolut perfekte Wort fuer die Liebe geben (wie bspw. H20 fuer Wasser die exakte und allverstaendliche Definition darstellt )
Das ist ja schrecklich! Wo sind die Wasserstoffbrücken in H2O?????
H2O als exakte Definition darzustellen .... Neineinei :|
Zitat von ArghArgh schrieb:Es geht um den Sinn der sich hinter einem Wort verbirgt, ein Wort ist nicht mehr als eine Huelle, die so gut es geht versucht die Essenz einer Sache begreiflich zu machen. Dies klappt zwar sehr gut bei einem Tiger, einem Mammut etc. aber versagt klaeglich bei eben einem Wort wie Hass oder Liebe.
Tiger Mammut und Liebe sind alles Kurzbegriffe für etwas viel komplizierteres!
Die "Liebe" zu beschreiben - ist nicht viel schwerer als ein Mammut zu beschreiben!


Sprache ist kein Beweis einer "Göttlichkeit" - sondern der Beweis dass das Hirn des Menschen
fähig ist komplizierte Vorgänge verarbeiten zu können!


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kore ehemaliges Mitglied

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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 12:35
Ach ich weiß, es ist nicht das was @Argh wirklich meint, aber ich muß es jetzt einfach mal loswerden:

Das Leben führt den ernsten Mann,
auf bunt verschlungnem Pfade.
Oft wird gehemmt des Laufes Kraft.
Dann wieder geht`s gerade.
Hier darf sich ein beredter Sinn
in Worten frei ergießen.
Dort muß des Wissens schwere Last
im Schweigen sich verschließen.

DOCH: Wo zwei Menschen einig sind
in ihrem innern Herzen,
da brechen sie die Stärke selbst
von Eisen oder Erzen.
Und wo zwei Menschen sich im innern Herzen
ganz verstehn
Sind ihre Worte stark und süß wie
Duft von Orchideen....
Kungtse

bezeichnender Weise, ist dies auch angeführt worden im I Ging als Hinweis zu der Gemeinschaft mit Menschen die sich nach langen Kämpfen erst treffen.
Nun kann man sowas natürlich persönlich sehen, aber auch allgemein...


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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 13:12
Als erstes Mal freut mich das sich doch so viele auf das Thema eingelassen haben. Werde hier mal versuchen meine Gedanken zu den einzelnen Posts zu erlaeutern.

@Thermometer
Zitat von ThermometerThermometer schrieb:beides sind "Gefühlswallungen" welche durch HORMONE hervorgerufen werden ...
Sie sind beschreibbar - waren es schon immer (Schmetterlinge im Bauch etc) heute können wir sie sogar erklären!
Im Gehirn per CT/MRT sehen!!!!!
Im Körper messen!
Naja das mag sachlich stimmen, aber geht ein ewig an der pohilosophischen Problematik vorbei.
Ganz abgesehen davon das ich kein Fan des Reduzierens der Gefuehle auf biochemische Mechanik bin, erklaert dies ja immer noch nicht wie und warum der erste Mensch diese "Gefuehlswallungen" hatte.

Es hat ja schliesslich ein Prozess stattgefunden, ploetzlich begann der Mensch mit Kunst, mit Praktiken wie der Beerdigung etc. und selbst wenn man diese zutiefst menschlichen Verhaltensweisen auf chemische Prozesse reduzieren will, bleibt die Frage bestehen, wieso diese chemischen Prozesse ploetzlich stattgefunden haben.. vorher jedoch nicht.

Ich bin leider momentan mit der Wohnungsaufloesung beschaeftigt, bin also momentan etwas verhindert, heute Abend werde ich jedoch noch ein paar Kommentare hinzufuegen.. da nehme ich mir lieber vernuenftig Zeit fuer. Wir haben ja schon festgestellt das das Thema recht komplex ist


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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 13:23
Vielleicht ist de Sprache schon wieder eine Entzweihung dessen was ohnehin in uns ist. Wir wissen in den meisten Fällen auch wenn sich jemand unglücklich ausgedrückt hat, was er gemeint hat. Oder wir glauben es zumindest zu wissen. Und wenn nicht, was nützt uns dann die Sprache?

Ich denke, Sprache ist mehr nur als Informationsaustausch. Und wenn sie auch als Mittel dazu dient, so ist sie doch nur eine Krücke dafür, um die geistigen Inhalte zu transportieren. Vielleicht haben wir schon alles in uns und es muss nur durch einen Impuls geweckt werden? Das kann zB. auch Musik und zwar ganz ohne Worte. Wobei die Musik natürlich auch eine besondere Form der Sprache ist. Aber die Ausdrucksform erhält sie nunmal nicht in den Noten auf den Linien, sondern erst im Klang.

Sprache in unserem heutigen rationalen Sinne erfüllt meiner Ansicht nach gar nicht mehr ihren eigentlichen Zweck. Wenn wir etwas formulieren, sprachlich-schriftlich ausdrücken, sind wir schon gehalten es möglichst korrekt zu tun, einen Begriff so präzise wie nur möglich zu beschreiben und verlieren uns dabei in Worte, die genau das gar nicht mehr tun.

Wenn geistige Inhalte transportiert und transponiert werden müssen, dann ist die ureigentliche Vollkommenheit des Inhaltes schon zerstückelt und verfremdet. Sprache ist eine Ausdrucksform, eine von vielen anderen. Aber sie ist nicht vollkommen und kann daher auch niemals vollkommen das wiedergeben was sie so ureigentlich an geistigen Welten und Inhalten transportieren soll.

Liebe kann man nicht beschreiben und wenn, dann gibt die Beschreibung einen Erlebniszustand wieder, aber nicht das was Liebe ist. Man kann sie erfahren, erleben. Aber eben genau das kann man mit Worten nicht wiedergeben. Wenn jemand sagt: Ich liebe dich - Dann weckt dies nur eine Ahnung dessen im anderen, was dieser für jenen in sich trägt. Wir wissen sogar in der Regel die Worte mit Inhalt zu füllen, weil wir den Inhalt ohnehin kennen. Und kennten wir ihn nicht, würden uns die Worte auch nichts nützen um den Inhalt kennen zu lernen.

Meiner Ansicht nach ist also die Sprache an sich weniger geeignet um Informationen zu übertragen, von einem Menschenkopf in den eines anderen, da wenn entsprechende Begrifflichkeiten ohnehin bekannt sind, sich durch ein Wort schon eine ganze Welt im anderen öffnet. Und wäre sie nicht schon in ihm, würde uns auch die Sprache nichts nützen, wir würden dennoch nichts verstehen. Sprache kann also nur ein Anstoß sein um im anderen eine Welt in Bewegung zu versetzen, oder ein Stück Welt im anderen zu öffnen, ist der nötige Impuls, der im anderen frei gesetzt werden muss, um Verständigung zu ermöglichen.

Würde jemand uns Dinge und Sachverhalte mit Worten erklären wollen aus einer uns völlig fremden Welt oder fremden Zeit, für die wir keine Welten in uns haben, würden wir ihn nicht verstehen, so vieler Worte er auch immer machen würde. Dann bedient man sich eines Vergleiches oder einer Entsprechung - damit man sich überhaupt einen Begriff davon machen kann.- Wohl aber ist dieser Versuch einer Erklärung natürlich auch Unvollkommen, da wir uns von etwas, von dem wir keinen Begriff haben, auch keinen machen können.

So ist die Sprache uns auch nur verständlich, weil wir die Welt, die sie umschreibt, ohnehin schon in uns haben. Und hätten wir das nicht, würden uns tausend und abertausend Worte gar nichts nützen.


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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 13:45
Einfaches Beispiel: Ein Goethe-Forscher hält einen selbst erarbeiteten Vortrag über Goethes Jugendzeit. Ein Student hält denselben Vortrag in gleichem Wortlaut. Und ein Student der Chemie danach ebenfalls. Obwohl die Worte genau dieselben sind, werden wir eine Ahnung der komplexen Zusammenhänge am ehesten von demjenigen bekommen, der den Vortrag ausgearbeitet hat. Warum? Weil wir jederzeit mit unserem gegenüber vernetzt sind und das nicht nur über die verbale Ebene. Wie weit man sich selbst erlaubt, von dem anderen beflügelt zu werden oder neutral ausgedrückt, ihn zu verstehen, liegt an unserer Bereitschaft dazu.

Nur wir allein können den Worten Bedeutung und Macht geben oder ihnen Bedeutung und Macht über uns geben. Deswegen haben große Reden in italienisch zwar einen emotionalen Informationsgehalt, doch keinen intellektuellen, da wir die Worte nicht verstehen können.

Meines Erachtens lassen sich große und beflügelnde Gedanken niemals in ellenlangen Traktaten nieder. Die vollkommenste Form des Informationsaustausches geht z.B. über das Fragment, wie es die Romantiker seinerzeit postuliert haben, da der Geist an der Stelle, wo die Wörter enden, anfängt damit zu spielen, weil es in jede Richtung geöffnet ist, beidseitig.
[172] Man kann sagen, daß es ein charakteristisches Kennzeichen des dichtenden Genies ist, viel mehr zu wissen, als es weiß, daß es weiß. [A.W. Schlegel]

http://www.zeno.org/Literatur/M/Schlegel,+Friedrich/Fragmentensammlungen/Fragmente


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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 13:46
Sehr interessantes Thema.

Ich denke auch, dass die Sprache die Welt erbaut. Durch die Bezeichnungen, die wir den Dingen geben, entsteht das Sichtbare Universum.

Denn erst was man benennen kann, 'existiert'.
So ist das Wort, nur ein Symbol für das tatsächliche Ding und nicht das Ding selbst.

Das Wort "See" zB ist ein Symbol /oder Code, welches ein Bild im gehirn erzeugt, auch wenn kein See in der Nähe ist. Doch ist die Umwandlung /Bedeutung des Codes bereits gespeichert. Anders wenn man nicht weiss, was ein See ist, dann bedeutet das Wort See das Gleiche wie Grhälnoflmas, nämlich gar nichts. da man kein Bild, keine Vorstellung davon gespeichert hat.

Malen 10 Menschen einen See, dann sind dies vermutlich 10 verschiedene Seen, wobei der Grundgedanke der Gleiche ist.

Die Sprache gibt es vermutlich sehr viel länger, als die Schrift. was eine weitere Mind-Revolution war.

Die Buchstaben wurden als heilige Zeichen betrachtet. Jedes Zeichen erzählt die Geschichte seines Seins und seine Beziehung zu den anderen Buchstaben, welche in ihrer Reihenfolge die Schöpfungsgeschichte erzählen. Zumindest die originalen phönizischen und hebräischen, das deutsche ABC ist diesbezüglich schon sehr verwaschen.

Was ist der erste Gedanke, wenn man eine Idee hat? Ist es ein Wort? Im Anfang war das Wort, und es wurde Fleisch (Materie)....? Wenn das Wort nicht wäre, wäre wohl nichts, was man definieren könnte und daher auch nicht unterscheiden könnte.... nicht mal "Ich" von "Nicht-Ich". :)

Besteht die Matrix aus den Definitionen der Worte?


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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 13:52
Ein Etymon ist zwar denkbar, aber existiert es? Ich glaube es nicht, die Eigeninformation des Wortes, ist durch den Metaplasmus zerstört worden, dies sieht man sehr schon an der deutschen und der englischen Sprache.
Ein Wort gleicht mehr der Geschichte, man kann es nicht auf eine Wurzel drücken, diese Eigeninformation von der ich sprach, impliziert eine Menge an Informationen.

Kennt man sie, so nennt man dies wohl Gnosis.

Aber ich denke nicht, dass man hier dieses Rätsel lösen wird.


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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 13:52
Zitat von snafusnafu schrieb:Durch die Bezeichnungen, die wir den Dingen geben, entsteht das Sichtbare Universum.
Es entsteht nicht dadurch, es wird uns nur be-greiflich.
Was uns nicht begreiflich ist, können wir nicht er-fassen, dennoch kann auch das Unbegreifliche existieren. Mit Worten und Namen heben wir es aus dem Unbegreiflichen heraus, zerstören unter Umständen dabei aber auch den ursprünglichen Kontext, der alles umfasste. Insofern sind Wörter kleine Mörder ^^ da sie alles andere ausschließen müssen. Das Menschsein ebenfalls, da es alle anderen Möglichkeiten sowie die des umfassenderen Seins ausschließt... aber das ist gut so.


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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 14:08
@Argh
Zitat von ArghArgh schrieb:Es geht um den Sinn der sich hinter einem Wort verbirgt, ein Wort ist nicht mehr als eine Huelle, die so gut es geht versucht die Essenz einer Sache begreiflich zu machen. Dies klappt zwar sehr gut bei einem Tiger, einem Mammut etc. aber versagt klaeglich bei eben einem Wort wie Hass oder Liebe. Und dies stellt den geist vor ein Dilemma aus dessen Beweaeltigung sehr viel an Kreativitaet und Tatendrang ensteht.
Ist das so?

Der Hund ist für mich viel schwieriger vorstellbar, als die Liebe. Denn es gab auf Erden noch keinen, der je einen sah...

Gruss


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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 15:16
@Argh
Nun, wenn ich mir so Deinen Beitrag durchlese, gehst Du
aber ausschließlich von der deutschen Sprache aus. Das
ist aber ein falscher Ausgangspunkt. Du mußt da schon
etwas globaler denken und andere Sprachen mit einbinden.

Viele Sprachen kennen Wörter (aber auch einzeln Buchsta-
ben), die es in der deutschen Sprache nicht gibt. In der eng-
lischen Sprache gibt es nur einen Artikel, in der türkischen
fehlt er ganz. Im Spanischen gibt's das 'enje = ñ ', das es
bei uns nicht gibt. Auch das skaninavische ' å ', was einer
rachalen Mischung aus 'a' und 'o' entspricht. Nicht zu ver-
gessen, die asiatischen Sprachen, die als Silbensprache und
als Bildschrift verstanden wird.

Als Beispiele hast Du Dich auf Hauptwörter beschränkt. Was
ist mit Eigenschafts-/Bindewörter. Vergessen sollte man dabei
auch nicht, die unterschiedlichen Geschichten, die zur Sprach-/
Schriftbildung führten.

Du siehst, das Gebilde 'Sprache' ist schon sehr viel komplexer,
als Du es Dir vielleicht in der viertel Stunde in der Du Deinen
Beitrag verfasst und erahnt hast.

Ausgehend vor diesem Hintergrund von diesen verschiedenen
Sprachen auf einen göttlichen "Beweis" zu schließen ...


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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 15:51
@der-Ferengi


Naja ich habe mich mit dem Thema nicht nur eine viertel Stunde auseinander gesetzt, sondern seit etwas ueber einem Jahr und bei dem Thema habe ich mich durchaus auch mit anderen Sprache als der deutschen auseinander gesetzt.

Einige Zeit habe ich mich auch mit der Kabbalah und der Tora auseinandergesetzt, da gerade die hebraeische Sprache meiner Meinung nach eine Art Prototyp darstellt, indem ua. Wort und Zahl nicht wirklich getrennt sind.

Die Verbindung von Wort und Zahl wiederum ist auch in vielen anderen Sprachen vorhanden.

Es wird etwas er"zaehlt", wir haben in englischen Banken den sog. "Teller", wir haben "vertolen" im niederlaendischen usw. und auch ansonsten gibt es doch viele Uebereinstimmungen in den weltweiten Sprachen.

@Radix
Das ist in der Tat ein interssanter Ansatz, man koennte sagen das nur das Gefuehlte tatsaechlich unserer Wahrnehmung entsprechen kann. Die Liebe offenbart sich dem Menschen so wie sie ist, der Hund nur als Spiegelbild unseres Hirns.


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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 15:52
Wow .. 3 Mal auseinandergesetzt -.- Das Kommt davon wenn man gehetzt schreibt. :D


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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 16:01
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Es entsteht nicht dadurch, es wird uns nur be-greiflich.
Was uns nicht begreiflich ist, können wir nicht er-fassen, dennoch kann auch das Unbegreifliche existieren.
Ja, damit hast du vermutlich recht. Doch kennst du etwas, was kein Wort hat? Was du nicht benennen kannst? @philomela


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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 16:49
Zum Beispiel hat man vor Max Plancks Untersuchungen keine Ahnung davon gehabt, dass es so etwas wie ein Wirkungsquant gibt, woraufhin dafür ein neues Wort er-funden wurde, um das, was ge-funden wurde, benennen und mental damit jonglieren zu können.
Dementsprechend müssen wir erst unseren Fokus auf die unerklärten Dinge richten, um sie mit Worten davon herauszuheben. Ich denke in der Kontemplation, der Meditation ist man am empfänglichsten für solche noch nicht gefundenen Existenzaspekte.
Denn vor oder hinter den Worten können wir ganz sein, mit Worten grenzen wir uns ab, das Sein ist wortlos, die Entwicklung ist an Worte gebunden, um zu verstehen.

Wie soll ich von etwas sprechen, das keinen Namen hat? Das ist kaum möglich. Schon gar nicht in einem auf Wörtern basierenden Forum wie hier. Säßest Du jetzt mir gegenüber, wäre das wohl anders. @snafu


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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 17:00
@philomela
Kann dir wieder recht geben. ^^ Natürlich werden ständig neue Worte, Ausdrücke ge/erfunden, um Dinge zu benennen, die zuvor nicht benannt wurden. Doch ist es doch eher so, dass dies nicht die Häufigkeit des Alltags bestimmt. Und es eher selten ist, etwas nicht benennen zu können.
Damit erweitert sich die Welt. ^^
Wobei andere Worte, die nicht mehr 'gebraucht' werden in der Vergessenheit verschwinden.


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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 17:30
Endlich mal wieder ein interessanter Thread!
Meiner Meinung nach ist Sprache alles andere als göttlich, sie ist ein von Menschen geschaffenes Konstrukt, das meist nur rudimentär ausdrücken kann, was der Sprecher fühlt oder denkt. Antoine de Saint-Exupéry beschreibt sie im kleinen Prinzen so treffend als "Quelle aller Missverständnisse".

Man kann beispielsweise sagen, dass man verliebt ist oder hasst, aber meist vermögen die anschaulichsten Adjektive nicht im Ansatz den wahren Gefühlszustand auszudrücken. Viele Beziehungen scheitern bekanntlich ja wegen solchen Kommunikationsproblemen. Hätte Sprache einen göttlichen Ursprung, so wäre sie perfekt oder man könnte ihre ursprüngliche Perfektion noch erahnen.

Hier sehe ich auch das Problem der Schriftreligionen, die dem Gläubigen einreden wollen, dass Gott zum Menschen in einer von diesem geschaffenen Krücke (Sprache) redet.
Die Geschichte hat gezeigt, dass sich Gläubige seit jeher "Gottes Worte" um die Ohren schlagen. Um Gottes Worte wurden Kriege geführt und wegen diesen füllen sich hier einige Threads bis zum Erbrechen, ohne dass je Einigkeit in Sicht wäre. Hierbei kann man die Problematik der Übersetzungsschwierigkeiten sogar vernachlässigen, jede Sprache für sich ist nicht eindeutig, folglich nicht perfekt, folglich nicht von Gott! Amen.


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Die Sprache.. Beweis der Goettlichkeit ?

17.02.2011 um 22:58
@AdolfGoldberg
Zitat von AdolfGoldbergAdolfGoldberg schrieb:Man kann beispielsweise sagen, dass man verliebt ist oder hasst, aber meist vermögen die anschaulichsten Adjektive nicht im Ansatz den wahren Gefühlszustand auszudrücken. Viele Beziehungen scheitern bekanntlich ja wegen solchen Kommunikationsproblemen. Hätte Sprache einen göttlichen Ursprung, so wäre sie perfekt oder man könnte ihre ursprüngliche Perfektion noch erahnen.
Hm, man kann die Unvolkommenheiten der Sprache natuerlich so sehen. Mir stellt sich da jedoch eine andere Frage. Die nach dem ursprung des Gedanken der zur Liebe wird beispielweise. Gerade das unsere Sprache nicht faehig ist diesen Zustand zu erfassen, wir jedoch trotzdem alle die Liebe kennen ist fuer mich eben ein Indiz das Zustände wie die Liebe etc. ihren Ursprung in einem jenseitigen sehen.

Ich sehe das Thema mehr in religioes philosophisch und weniger sachlich, und genau genommen kann es uns als fehlbare und eben nicht vollkommene Kreatueren natuerlich nicht gelingen ein Wort goettlichen Ursprungs zu erfassen.

Was das "erahnen des urspruenglichen perfektion"angeht so moechte ich zB. ausdruecklich auf das hebraeische Verweisen, dessen komplexe mathematische und syntaktische Logik bspw. sehr wohl etwas goettliches erahnen lassen kann, wenn man nicht komplett Atheistisch gepraegt ist. Selbst die Formen der hebraeischen Buchstaben etc. zeugt meiner Meinung nach sehr wohl von einer tiefen Weisheit.

Insofern ist die Aussage der uebersetzten Bibel bspw. niemals zu vergleichen mit dem "original". So kann im hebraeischen bspw. allein durch die Sprechweise die Aussage eines Wortes, Satzes und ganzes Absatzes stark varieren etc.

Um es sinngemaess mit Weinreb wiederzugeben, es gibt eine Welt in der nur das Wort ist und es gibt ebenfall ein Ort indem die Essenz ist, die wir mit dem Wort umhuellen.


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