Gibt es Gott?

@Nesca

Du meinst bei jemande der Glaubt, dass er bekämpft wird, dass sich alle die nicht seiner Meinung sind lächerlich machen und das er im Endkämpf gegen alle Ungläubigen gewinnt?

Freakazoid schrieb:Du meinst bei jemande der Glaubt, dass er bekämpft wird, dass sich alle die nicht seiner Meinung sind lächerlich machen und das er im Endkämpf gegen alle Ungläubigen gewinnt?

Nein das meine ich nicht @Freakazoid , sondern @d.anouti scheint so zu denken bzw
auch so zu glauben .
Deswegen möchte ich erfahren wie er/sie diesen Gott wahrnimmt ,
um auf solch eine Aussage ;

@d.anouti schrieb:
Ich glaube an Gott,

Beweise gibt es viele wenn man seine Augen und Herzen öffnet.

Ich weiß das viele es nicht wahr haben wollen und sich dann lächerlich machen.

Zuerst Ignorieren Sie dich, dann Lachen Sie über dich, dann bekämpfen Sie dich und am ende gewinnst du .

zu kommen :) .

@Nesca
ich denke, wenn du eine Antwort bekommst, wird es die sein, die man immer dann bekommt.

Freakazoid schrieb:@Nesca
ich denke, wenn du eine Antwort bekommst, wird es die sein, die man immer dann bekommt.

Das mag sein , ja @Freakazoid .
Aber wie gesagt viele Menschen glauben an Gott ,
doch muss es nicht immer der eine aus der Bibel sein .
Gleichzeitig bedeutet es , das man dann eben einen anderen Glauben hat und
den "anderen" Gott halt ganz anders empfindet , als wie diesen aus der Bibel zum Beispiel :) .

Und deswegen würde ich mich freuen wenn ich von d.anouti eine Antwort bekommen würde ,
dann kann ich seine Zeilen bzw sein Denken besser nachvollziehen .

@Nesca

Zumindest ist der eigene Glaube von den großen Religionen beeinflusst bzw. inspiriert wodurch so gut wie nie eine völlig andere Gottheit entsteht.

Interessant hingegen finde ich die Gemeinsamkeiten der Religionen die vor jahrtausenden völlig getrennt voneinander in absolut unterschiedlichen Kulturen entstanden.
Es scheint beinahe so als hätte die gesamte Menschheit die gleiche Quelle als Inspiration gehabt... :)

oneisenough schrieb:Ein Baby zu sein ist bereits ein bewusst gewordener Ausdruck, denn sonst gäbe es das Baby überhaupt nicht. "Bewusst" bedeutet nicht nur Verstehen oder Verständnis, sondern viel grundsätzlicher im Sinne des Bemerkens von Wirkungen. Und die Fähigkeit auf Wirkungen zu reagieren, zeigen alle Babys, nicht nur die von Menschen.

Man muss hier unterscheiden zwischen Bewusstsein im medizinischen und psychologischen Sinne.
Das Baby existiert auch ohne einen Ausdruck dafür - bloss hat der Mensch die Gewohnheit, alles, was er bewusst wahrnimmt, zu benennen. Das Baby ist sich seiner selbst nicht als Baby bewusst, sondern es lernt erst nach und nach, sich als getrennt von Eltern/Umwelt wahrzunehmen.
Man wird bei einem Baby auf bestimmte Reize immer dieselbe Reaktion finden, wie in dem von Dir verlinkten Video gezeigt: sie lachen sogar, bis sie dazu zu müde sind.

Wie gesagt: die Fähigkeit, auf Wirkungen zu reagieren, zeigt alles Lebende. Darin liegt aber nicht zwingend das, was man als "Beobachtung" oder "Bewusstsein" versteht.

"Bewusst" zu reagieren bedeutet nicht, überhaupt zu reagieren ... sonst gäbe es kein "unbewusst", "instinktiv", "reflexhaft", die alle im Gegensatz oder in Ergänzung zu "bewusst" stehen.

Das Baby lernt erst mit der Zeit, bewusst zu reagieren: sich seiner Reaktion und der Ursachen bewusst zu werden. Wie wir auch wissen, haben viele andere Lebewesen nicht die Möglichkeit, das zu lernen. Dazu bedarf es der Intelligenz, die nicht allen Lebewesen (und deren Babys) gegeben ist.
Eine Pflanze reagiert auch auf ihre Umwelt, sie hat Sinneszellen und einige Pflanzen können sogar untereinander kommunizieren. Ich denke aber, wie können uns einig sein, dass Pflanzen kein Bewusstsein haben: sie sind sich ihrer Reaktionen und der Ursachen für die Reaktionen nicht bewusst und sie können sich nicht entscheiden, so oder anders zu reagieren. Sie reagieren in jedem Fall so, wie es die biochemischen Abläufe vorschreiben.
Eine bewusste Reaktion würde ein Ich-Bewusstsein und eine Entscheidungsfreiheit vorraussetzen.

Genauso ist "Beobachten" nicht dasselbe wie "Wahrnehmen" oder die einfache Reaktion auf die Umwelt, sondern setzt voraus, dass man sich des Beobachtens und seiner Reaktion auf das Beobachtete bewusst wird: eine Pflanze "beobachtet" nicht den Sonnenstand, um sich danach auszurichten.
Dazu Tante Wiki:

Die Beobachtung ist die zielgerichtete, aufmerksame Wahrnehmung von Objekten, Phänomenen oder Vorgängen,

Das Baby nimmt also zunächst unbewusst wahr, und reagiert unbewusst. Es lernt erst, nicht nur auf Reize zu reagieren, sondern gezielt zu beobachten. Dazu entscheidet es sich aber auch nicht bewusst ...

Oder meinen wir etwa das Gleiche?

@nowhereman
Ich kann dir nicht sagen, ob Gott eine Person mit schöpferischen Fähigkeiten ist, oder eine allgemeine Beschreibung darüber wer Gott überhaupt ist. Ich denke den Menschen fehlen Wörter um überhaupt Gott beschreiben zu können - Gott ist absolut.

paranoidality schrieb: Ich denke den Menschen fehlen Wörter um überhaupt Gott beschreiben zu können -

Weil Gott schlicht und einfach die Manifestation dessen ist was sich Menschen nicht erklären können bzw. nicht verstehen.

@Jardin
Diese Meinung vertrat ich ebenfalls vor einpaar Jahren, doch das was du meinst wäre ein Schutzmechanismus unseres Gehirn der uns viele Jahre geholfen hat zu überleben. Es mag sein das es Gott gegeben hat und er tod ist, doch das würde nicht bedeuten das er die Manifestation dessen ist was sich Menschen nicht erklären können.
Ich kann dir nicht sagen das es gibt Gott, weil ich keine Beweise dafür habe. Doch ich persönliche denke es gibt einen Gott,weil mein Verstand durch die Natur und durch das Universum einfach etwas göttliches darin sieht.

@paranoidality
Auf den "Schutznechanismus" wollte ich hinaus. Klar fällt es mir sichtlich schwer die Unendlichkeit und die Nichtexistenz zu erfassen aber für ein intuitives Weltverständnis gibt es einfach schon zu viele Fakten vor denen ich mich nicht verschließen kann.

paranoidality schrieb:Doch ich persönliche denke es gibt einen Gott,weil mein Verstand durch die Natur und durch das Universum einfach etwas göttliches darin sieht.

Magst du das noch ein wenig ausführen?

paranoidality schrieb:Doch ich persönliche denke es gibt einen Gott,weil mein Verstand durch die Natur und durch das Universum einfach etwas göttliches darin sieht.

Danke dafür. Der Verstand ist auch dafür ausgelegt das man Gott erkennt in der Schöpfung. Das sieht man zb oft bei Kindern. Kinder sind seltenst Atheisten. Sie fragen immer nach Gott. Gott hat uns den Gottesglauben schon eingeimpft. Aber dieser Gottesglauben geht bei manchen Menschen aufgrund von äußeren Einflüssen (Erfahrungen, Eltern, Gesellschaft etc) verloren

@Durchreisender

Durchreisender schrieb:Sie fragen immer nach Gott.

o.O

Also gibt es auch den Weihnachtsmann und den Osterhasen und alles andere was man Kindern so beibringt und sie ungefragt glauben, weil die Großen es ihnen erzählt haben.

WOW, wie man auch mal null Ahnung von Kindern und Erziehung haben kann.

Freakazoid schrieb:Also gibt es auch den Weihnachtsmann und den Osterhasen und alles andere was man Kindern so beibringt und sie ungefragt glauben, weil die Großen es ihnen erzählt haben.

WOW, wie man auch mal null Ahnung von Kindern und Erziehung haben kann.

Du drehst die Worte zusammen so wie es dir passt. Du bist schon eine arme Gestalt

@Durchreisender
Dazu möchte ich irgendwie nicht antworten.

@Jardin
Es würde zu lange dauern, jetzt eine ausführliche Beschreibung zu machen (muss gleich essen), deswegen will ich eben noch sagen, dass Gesetze von Menschen benutzt werden um etwas zu bezwecken, wenn man sich die Naturgesetze anguckt, kann man sehen das jemand/etwas bezwecken wollte das WIR leben. Dieser jemand/etwas wird seit langer Zeit auch Gott genannt.
Wenn du meinst das es Gott nicht gibt aus der Perspektive der Religionen, würde ich dir zustimmen, weil Religionen nur gemacht wurden um die Menschen zu kontrollieren.

@Durchreisender

Und beleidigen kannst du auch noch...

Du stellst die Behauptung auf, das Kinder automatisch nach Gott fragen.

Diese Behauptung von dir ist schlicht falsch.

Kinder haben die Eigenschaft den Erwachsenen zu vertrauen, da es besser ist, ihnen zu glauben, als raus zu finden, ob wirklich ein Krokodil im Fluss schwimmt
Das Rausfinden kann sehr Tödlich enden.

Aber man kann ihnen damit auch Unsinn, wie den Weihnachtsmann beibringen oder das gefundene 1 Cent Stücke glück bringen oder das Spiegel zerbrechen unglück bringt oder das es einen Gott gibt, der je nach Religion massiv unterschiedliche Eigenschaften hat.

Sie lehren erst von den Erwachsenen, dann stellen sie Fragen.

Sie stellen nicht fragen, weil sie von naturaus nach Gott suchen...

paranoidality schrieb:Dazu möchte ich irgendwie nicht antworten.

Dann kommentiere es doch auch nicht

Durchreisender schrieb:Kinder sind seltenst Atheisten. Sie fragen immer nach Gott.

Die ersten göttern bei den Kinder sind fast immer die Eltern.
Du hast als Kind nicht nach Gott gefragt ,sondern dir wurde das reaktiv eingetrichtert ;)

Jupiterhead schrieb:Du hast als Kind nicht nach Gott gefragt ,sondern dir wurde das reaktiv eingetrichtert ;)

Du kennst mich nicht, also kannst du das nicht beurteilen

Durchreisender schrieb:Gott hat uns den Gottesglauben schon eingeimpft. Aber dieser Gottesglauben geht bei manchen Menschen aufgrund von äußeren Einflüssen (Erfahrungen, Eltern, Gesellschaft etc) verloren

Wie wäre es damit @Durchreisender ;
Gott hat uns den Gottesglauben nicht eingeimpft und den Glauben an Gott
hat man aufgrund von äusseren Einflüssen (Erfahrungen, Eltern, Gesellschaft etc) für
sich gefunden ?
Wäre ja immerhin möglich :D
:)

@Durchreisender

Durchreisender schrieb:Du kennst mich nicht, also kannst du das nicht beurteilen

Dafür kennst du die gesamte Menschheit und kannst es für sie behaupten?

Und du kannst dich an alles erinnern von deinem leben, als Säugling bis jetzt? Alles?

@Nesca

Nesca schrieb:Gott hat uns den Gottesglauben nicht eingeimpft und den Glauben an Gott
hat man aufgrund von äusseren Einflüssen (Erfahrungen, Eltern, Gesellschaft etc) für
sich gefunden ?

Wesentlich realistischere Vorstellung. Ob man allerdings das richtige gefunden hat, weiß man leider ja erst, wenn es zu spät ist.
Aber es kann ja auch echt gut sein, was man so findet.

Das ist aber halt von Person zu Person unterschiedlich. :)

Freakazoid schrieb:Ob man allerdings das richtige gefunden hat, weiß man leider ja erst, wenn es zu spät ist.

Das würde dann aber eher auf den Gott aus der Bibel zutreffen , denke ich ,
denn wenn man der Bibel glauben schenken mag , dann wird man wohl bestraft werden
für seinen "Unglaube" .
:)

@Nesca

Das ist ja schon so, weil das Moderne Christentum sich nicht mal an die Regeln hält die im Buch sind, sie aber wieder im Buch selbst sich widersprechen.

Oder wie ich gerne sag, viel Spaß beim Rätselraten.

Denn wäre da nur die irreführende Bibel, wäre das recht leicht. Dazu gibt es noch die anderen irreführenden Religionstexte.

Freakazoid schrieb:Oder wie ich gerne sag, viel Spaß beim Rätselraten.

Ja das stimmt wohl :D

@paranoidality

Ist es tatsächlich dein Verstand der dir sagt: es muss den einen Gott geben? Ist das nicht eher eine Empfindung die entsteht wenn man zb. an die Grenzen des menschlichen Verstandes und dessen Möglichkeiten stößt ?