Niedere materielle Ebene?Yoshi schrieb:Aber alles kann man natürlich nicht beeinflussen, jedenfalls nicht in dieser niederen materiellen Ebene.
Ich habe damals gesagt, dass jeder seine Realität vollkommen allein erschafft, nicht jedoch, dass alles, was ich erschaffe und wahrnehme lediglich meine Schöpfungen ohne Bewusstsein sind ;)arikado schrieb:Genau, du hast es ja damals immer als objektiven Idealismus hingestellt.
Aber lassen wir das hier besser. Schicke dir dann darüber noch ne PM.^^
'Niedere Ebene' ist nicht im abwertendem Sinne gemeint. Ich meine damit, dass die Schwingung so langsam ist, dass sie uns die wahre Natur der Realität vergessen lässt.
Hm okay :)mitras schrieb:Äh, nein, so war das nicht gedacht, auf keinen Fall. Jetzt wirds langsam kompliziert.
Dann warst du damals also ein Konstruktivist?
Naja, ich war der Überzeugung, dass jedes Individuum sich seine Realität völlig allein erschafft. Aber dann hatte ich so ein paar Gedanken, die das Ganze komplett auf den Kopf gestellt haben.
Achso :)
Das Problem war ja dann, wie diese Individuen überhaupt miteinander interagieren können, wenn jedes seine eigene Welt zusammenspinnt.
Genau, das ist es eben. Wir kommen teilweise zu einem Konsens, und deswegen interagieren wir. Ich denke mal, jeder malt sein "Bild" auf seine "Leinwand" und wennimmer wir gleiches auf der Leinwand haben, treten wir in Interaktion. Aber das "Malen" geschiet meist unterbewusst. Also irgendwoher muss ja der Wille kommen, einen bestimmten Gedanken zu denken oder eine bestimmte Tat zu vollführen. Schopenhauer hat einmal gesagt: "Der Mensch kann tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will."
Gut ausgedrückt!
Positivdenken ohne die Pflanzen im Unterbewusstsein funktioniert nicht, man muss alles durchdringen mit seinem Geist bis zur Wurzel, dann steht man wie ein Fels.
Dass der Mensch bloss über Handlungs-, jedoch nicht über Willensfreiheit verfügt, ist ebenfalls ein alter Hut.
Wir kommen zu einem Konsens, weil wir alle in der gleichen Welt leben. Wir nehmen diese Welt bloss unterschiedlich wahr. -> Wikipedia: Kritischer_RealismusDenke ich auch. Wir interpretieren die Dinge bloß unterschiedlich, nehmen sie aber von den Sinnen her gleich wahr.
Jedenfalls scheint mir das am plausibelsten.
Wer sagt, dass der Mensch über Handlungsfreiheit verfügt? Ich denke zwar schon, dass wir unsere Realität bewusst gestalten können, aber auf das größere Geschehen haben wir nicht viel Einfluss. Es kommt wie es kommt. Tsunamis passieren, Vulkane brechen aus, das sind alles unvermeidbare Dinge.
Dann verspeist du dich sozusagen selbst, wenn du eins Mars isst, oder wie soll man das verstehen?
Wer sagt, dass der Mensch über Handlungsfreiheit verfügt? Ich denke zwar schon, dass wir unsere Realität bewusst gestalten können, aber auf das größere Geschehen haben wir nicht viel Einfluss. Das kommt wie es kommt. Tsunamis passieren, Vulkane brechen aus, das sind alles unvermeidbare Dinge.Wenn wir tun können was wir wollen, dann haben wir Handlungsfreiheit.
Dann verspeist du dich sozusagen selbst, wenn du eins Mars ist, oder wie soll man das verstehen?Naja, wie soll ich das erklären. Ich denke, dass wir unsere eigene Aktivität innerhalb uns selbst beobachten. Also alles, was ich wahrnehme bin ich selbst. Also sogesehen bin ich tatsächlich auch das Mars, das ich verspeise, das alles Ausdrücke desselben sind.
Naja, ich würde mal sagen, ich bin keines davon. Ich sehe aber keine Trennung mehr. Es ist meines Erachtens ein Subjekt, dass sich unterschiedlich ausdrückt. Jeder Mensch, jedes Tier, jede Pflanze sind Reflexionen des Einen, sie sind das Eine dass sich individualisiert erfährt. Naja, ist jedenfalls meine Sicht der Dinge (so far).
Mit "tun können, was du willst" ist aber nicht gemeint, dass du eine Handlungsfreiheit hast, sondern dass du tust, was dein Wille dir eben vorgibt. Beispiel: Ich mag Bananen und gehe gerne schwimmen. Dieser Wille ist praktisch in mir einprogrammiert. Ich tue es, weil mein Wille so programmiert ist. Also ist diese Handlung nicht frei, sondern ich tue es einfach.
