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Was steht wirklich in der Bibel?

25.312 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht wirklich in der Bibel?

13.03.2019 um 15:44
@Trimalchio
@Bishamon
Naja, direkt nicht. Indirekt schon. Aber wenns hilft, liest den Satz und das andere Geschriebene als Einwand, @Optimist Jesus Bild, zumindest in dem Punkt, als wahrscheinlicher darzustellen.
Ein Schwein wird dadurch nicht Fett.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich gehe davon aus, so wie Jesus in der Bibel beschrieben wird (bescheiden, demütig... ) da kann ich mir wirklich nicht vorstellen, dass er für Prunk gewesen sein könnte.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Du willst es nicht verstehen, oder? Jesus lobt diese Witwe, für ihre Opferbereitschaft. Opferbereitschaft für Sachen wie Prunk. Da ist nicht ein Hauch von "auch wenns für sowas gespendet wird" in seinem Lob. Null Kritik.

Du bastelst Dir Deinen Jesus. Und nicht nur den...



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Was steht wirklich in der Bibel?

13.03.2019 um 17:32
Oh mein Gott:)
  13 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließet vor den Menschen! Ihr kommt nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hineingehen. 14 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Witwen Häuser fresset und wendet lange Gebete vor! Darum werdet ihr desto mehr Verdammnis empfangen. (Hesekiel 22.25)
   15 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und Wasser umziehet, daß ihr einen Judengenossen macht; und wenn er's geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle, zwiefältig mehr denn ihr seid!
   16 Weh euch, verblendete Leiter, die ihr sagt: "Wer da schwört bei dem Tempel, das ist nichts; wer aber schwört bei dem Gold am Tempel, der ist's schuldig." (Matthäus 5.34-37) (Matthäus 15.4) 17 Ihr Narren und Blinden! Was ist größer: das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt? 18 "Wer da schwört bei dem Altar, das ist nichts; wer aber schwört bei dem Opfer, das darauf ist, der ist's schuldig." 19 Ihr Narren und Blinden! Was ist größer: das Opfer oder der Altar, der das Opfer heiligt? (2. Mose 29.37) 20 Darum, wer da schwört bei dem Altar, der schwört bei demselben und bei allem, was darauf ist. 21 Und wer da schwört bei dem Tempel, der schwört bei demselben und bei dem, der darin wohnt. 22 Und wer da schwört bei dem Himmel, der schwört bei dem Stuhl Gottes und bei dem, der darauf sitzt.
   23 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr verzehntet die Minze, Dill und Kümmel, und laßt dahinten das Schwerste im Gesetz, nämlich das Gericht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Dies soll man tun und jenes nicht lassen. (3. Mose 27.30) (Micha 6.8) (Lukas 18.12) 24 Ihr verblendeten Leiter, die ihr Mücken seihet und Kamele verschluckt!
   25 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Becher und Schüsseln auswendig reinlich haltet, inwendig aber ist's voll Raubes und Fraßes! (Markus 7.4) (Markus 7.8) 26 Du blinder Pharisäer, reinige zum ersten das Inwendige an Becher und Schüssel, auf das auch das Auswendige rein werde! (Johannes 9.40) (Titus 1.15)
   27 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr gleich seid wie die übertünchten Gräber, welche auswendig hübsch scheinen, aber inwendig sind sie voller Totengebeine und alles Unflats! 28 Also auch ihr: von außen scheint ihr den Menschen fromm, aber inwendig seid ihr voller Heuchelei und Untugend.


Es geht doch nicht darum, dass Jesus das Gold/Prunk heilig spricht...
...es sind jene, die dieses Gold verehren.

Was wäre Gold wert, wenn es niemanden interessieren würde?

Was wäre eine Bank, ohne Geld?
Der Tempel "Die Bank" bekommt erst seinen/ihren WERT und ZWECK, wenn es davor etwas gibt, wofür es sich lohnt, so ein Gebäude zu bauen.

Also, was ist mehr Wert?
Eine Bank oder das Geld darin?


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13.03.2019 um 18:51
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:Es geht doch nicht darum, dass Jesus das Gold/Prunk heilig spricht......es sind jene, die dieses Gold verehren.

Was wäre Gold wert, wenn es niemanden interessieren würde?

Was wäre eine Bank, ohne Geld?Der Tempel "Die Bank" bekommt erst seinen/ihren WERT und ZWECK, wenn es davor etwas gibt, wofür es sich lohnt, so ein Gebäude zu bauen.

Also, was ist mehr Wert? Eine Bank oder das Geld darin?
Die Antwort ist klar - ist ja sicher auch eine rhetorische Frage :) .
Eine sehr weise Aufklärung des Ganzen, danke :) (das kann ich auch ohne meinen Anwalt sagen :) )


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13.03.2019 um 19:26
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Selbst wenn. Bleibt es trotzdem ein Schustern deines Jesus Bildes was du anderen schwarz ankreidest. Macht auch wahrscheinlich fast jeder Gläubige.
Kannste drehen und wenden wie du willst.
Wohl gesprochen. Fehlt nur noch der Aufweis. Etwa der konzessive Kontext für Jesu uneingeschränkt daherkommendes Lob. Wenn Du den nicht wenigstens hinzudenkst, gibt es ihn nämlich schlicht nicht, sondern nur das Lob. Ausdrücklich und ausgesprochen.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Tja absolut explizit steht ja nichts geschrieben. Aber wenn jemand Tieren hilft, sie pflegt, sich Vegan ernährt, in dieser Richtung etwas vorlebt, kann man davon ausgehen (was man natürlich nicht muss) wie derjenige über Tierquälerei denkt. Ok ein überspitztes Beispiel. Aber wie schon gesagt, lebte Jesus etwas vor.
Das ist nicht nur überspitzt, das greift nicht mal. Denn erstens gibt es verschiedene Gründe, auf tierische Kost zu verzichten (schmeckt nicht, Laktoseunverträglichkeit, ...), und entsprechend kann man aus diesem persönlichen Verzicht nicht mal folgern, was derjenige über den Verzehr tierischer Produkte bei anderen denkt. Zweitens fand Jesus es überhaupt nicht schlimm, daß die Frau ihn da "mit teurem T-Bone fütterte". Er persönlich fand es hingegen toll, daß ihm da dieses sauteure Nardenöl aufgeschmiert wurde, obwohl damit ner Menge Armen über den Tag geholfen werden konnte.

Auch Du iognorierst hier einfach nur, was längst schon gesagt wurde, und bastelst Dir Deinen "Vergleich" so, daß er vermeint lich "paßt". Verschon mich bitte damit.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Wie gesagt gings mir nur um deinen Einwand der mehr als dünn ist, Jesus nicht als demütig usw darzustellen.
Manche Leute reden nicht mit ihrem Gegenüber, sondern mit nem fixen Bild von ihrem Gegenüber, das sie sich werweißwoher zusammengebastelt haben.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Naja, direkt nicht. Indirekt schon.
Ja genau. Gesamtkontext und so. Zwar nicht "absolut explizit"... Werd konkret, oder halt die Füße still. Seine eigene Sicht mit Floskeln, Phrasen und Firlefanz zu "belegen" is nich grad überzeugend und fällt nur auf einen selbst zurück.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Aber wenns hilft, liest den Satz und das andere Geschriebene als Einwand
[...]
Optimist schrieb:
Ich gehe davon aus, so wie Jesus in der Bibel beschrieben wird (bescheiden, demütig... ) da kann ich mir wirklich nicht vorstellen, dass er für Prunk gewesen sein könnte.

perttivalkonen schrieb:
Du willst es nicht verstehen, oder? Jesus lobt diese Witwe, für ihre Opferbereitschaft. Opferbereitschaft für Sachen wie Prunk. Da ist nicht ein Hauch von "auch wenns für sowas gespendet wird" in seinem Lob. Null Kritik.
Wo gehtn bittschön meine Äußerung da gegen Jesus bzw. gegen Eigenschaften von ihm?


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13.03.2019 um 20:21
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Er persönlich fand es hingegen toll, daß ihm da dieses sauteure Nardenöl aufgeschmiert wurde, obwohl damit ner Menge Armen über den Tag geholfen werden konnte.
ja er fand es toll, aber so wie ich es dem Kontext entnehme, nicht weil es so sauteuer war, sondern aus einem anderen Grund:
Matt.26:
6 Als aber Jesus in Betanien war, ... kam eine Frau zu ihm, die ein Alabasterfläschchen mit sehr kostbarem Salböl hatte, und goss es aus auf sein Haupt, als er zu Tisch lag.
8 Als aber die Jünger es sahen, wurden sie unwillig und sprachen: Wozu diese Verschwendung? 9 Denn dies hätte teuer verkauft und der Erlös den Armen gegeben werden können.
10 Als aber Jesus es erkannte, sprach er zu ihnen: Was macht ihr der Frau Mühe? Sie hat doch ein gutes Werk an mir getan;
11 denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit.
12 Denn als sie dieses Salböl über meinen Leib goss, tat sie es zu meinem Begräbnis.
13 Wahrlich, ich sage euch: Wo dieses Evangelium gepredigt werden wird in der ganzen Welt, wird auch von dem geredet werden, was sie getan hat, zu ihrem Gedächtnis.
"Sie hat doch ein gutes Werk an mir getan" -> er wertschätzt mMn dass sie ihm etwas Gutes zu Teil werden lassen wollte bzw. dass sie für ihn opferbereit war. Vielleicht kann man es auch so sehen, dass Jesus es zu schätzen wusste, dass sie ihm überhaupt etwas Gutes zuteil werden lassen wollte - unabhängig davon wie teuer das Öl war.

"11 denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit..."
-->
damit wollte er mMn zum Ausdruck bringen, wie sehr die Frau ihn - Jesus - wertschätzte, weil sie sich vermutlich dessen bewusst war, dass er nicht mehr lange leben wird, was auch hier ausgedrückt wird: "12 Denn als sie dieses Salböl über meinen Leib goss, tat sie es zu meinem Begräbnis."

Der Fokus liegt also seitens Jesu mMn gar nicht auf der Kostbarkeit des Öles (nur seitens der Jünger liegt der Fokus darauf), sondern auf der Wertschätzung welche die Frau Jesus entgegenbrachte.

So nun kannste das wieder als Mist abtun, meine Interpretation - macht mir nix.
Du hast halt deine Meinung dazu und ich meine.


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13.03.2019 um 21:00
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja er fand es toll, aber so wie ich es dem Kontext entnehme, nicht weil es so sauteuer war, sondern aus einem anderen Grund
Und wieder machst Du einen auf Verarsche. Jesus spricht sich nicht gegen Prunk aus, er läßt ihn zu und wendet sich gegen das Argument, daß man das doch verkaufen und mit dem Geld so viel gutes tun könne. Billigöl zur Toten(vorab)salbung hätts schließlich auch getan. Das Argument "zu teuer" ließ Jesus aber eben nicht zu. Deal with it...
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sie hat doch ein gutes Werk an mir getan"
Dafür hätts auch ne Flasche Rapsöl ausm Lidl getan und nicht eine Flasche Nardenöl im Gegenwert des Jahreslohnes eines Arbeiters (vgl. den Tageslohn bei den Weinbergsarbeitern)!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Vielleicht kann man es auch so sehen, dass Jesus es zu schätzen wusste, dass sie ihm überhaupt etwas Gutes zuteil werden lassen wollte - unabhängig davon wie teuer das Öl war.
Das heißt, Du liest nicht, was dasteht, sondern denkst Dir noch Sachen hinzu - bis die Story sdo ist, wie Du sie gerne hättest. Also ich nenn das kräftig basteln. Zurechtbiegen. Der Schrift Gewalt antun. Heraushören wollen, wonach einem die Ohren jücken (2.Tim4,3).

Nicht mit mir!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Der Fokus liegt also seitens Jesu mMn gar nicht auf der Kostbarkeit des Öles
Hab ich je gesagt, daß irgendein Fokus auf dem Prunk läge? Nein, das versuchst Du nur immer wieder reinzumogeln, daß dies mein Einwand gegen Dich wäre. Es geht darum, daß Jesus hier keine "Verschwendung" bemängelt. Weder bei Spenden für Tempelprunk noch bei extrem kostspieliger Ölverwendung.

@Flitzschnitzel
Wenn Du grad an mich schreibst, spar Dir das...


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13.03.2019 um 21:18
@perttivalkonen
Dann spar dir das Lesen.
Halten wir doch einfach mal fest was wir wirklich anhand der Bibel haben, anstatt ein "nicht Tadel" in Verpackung einer schlecht verkauften heißer Luft zu verströmen.
Da ist ein Typ der sich selbst sehr wenig aus materiellem Reichtümern macht. Dazu predigt er das gleiche seinem Umfeld. Macht vor was Demut bedeutet usw. Also ein ziemlich minimalistischer Typ in materieller Hinsicht.

Seeliger ist Geben, als Nehmen. Hätte er es ihnen nach solchen Worten verwehren sollen? Naja...

Was führst du ins Feld? Ein Nichtstun. Thats all. Wow. Mega. *klatscht Beifall*


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13.03.2019 um 21:37
@perttivalkonen
Vorweg: alles wieder nur meine Meinung, genau wie auch bei dir.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sie hat doch ein gutes Werk an mir getan"
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Dafür hätts auch ne Flasche Rapsöl ausm Lidl getan und nicht eine Flasche Nardenöl
natürlich. Und das wird - gerade Jesus (bei seiner sonstigen Bescheidenheit) - sicherlich auch klar gewesen sein.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Es geht darum, daß Jesus hier keine "Verschwendung" bemängelt
warum sollte er das auch tun?
Er wusste es halt einfach zu schätzen, dass der Frau das Beste vom Besten gut genug für ihn war. Soll er dies - aus Undank - anprangern?
Wenn mir jemand ein teures Geschenk machen würde, obwohl ich eigentlich nicht für Luxus zu haben bin, dann sehe ich in erster Linie den guten Willen ...
... erkenne diesen an und beschwere mich nicht oder prangere diesen guten Willen an, weil mir klar ist, derjenige meinte es halt einfach gut mit mir. Warum sollte ich ihn dafür brüskieren, wäre mehr als unhöflich.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Heraushören wollen, wonach einem die Ohren jücken (2.Tim4,3).
nein, Kontext beachten:
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:... Da ist ein Typ der sich selbst sehr wenig aus materiellem Reichtümern macht. Dazu predigt er das gleiche seinem Umfeld. Macht vor was Demut bedeutet usw. Also ein ziemlich minimalistischer Typ in materieller Hinsicht. ...



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13.03.2019 um 22:06
@Optimist
es ist mMn beides richtig.
Jesus lehnte - so wie ich einige Bibelverse verstehe - Prunk generell ab.
Was er ablehnte, war nicht der Prunk.
Sondern die Sinnlosigkeit hinter angesammelten Reichtum, den man lediglich zur Schau stellt.
Davon hat ja niemand etwas.
Wenn allerdings eine Gruppe von Menschen irgendwo "menschenwürdig" lebt und alle glücklich und wohlhabend sind, dann wäre es überhaupt kein Problem, wenn man seine Wohnung/sein Reich prachtvoll herrichtet.
Nur darf die Pracht niemals über dem Wert eines Menschen stehen.
Und hier ist auch schon der Hund begraben.

Menschen die dem Prunk unterliegen, gehen nach einem WERT!
Wie die Apostel hier:
Als aber die Jünger es sahen, wurden sie unwillig und sprachen: Wozu diese Verschwendung?
Ja, wenn man ein Geschenk nicht als Geschenk bewertet, sondern ein Geschenk nach dem WERT bewertet, dann muss man auch sagen:
9 Denn dies hätte teuer verkauft und der Erlös den Armen gegeben werden können.

Hätten die Dinge nun keinen WERT, dann hätten es die Apostel aus diesem Kontext heraus als schlimm empfunden "Jesus überhaupt ein Geschenk zu machen"

Sie denken sich hier herausnehmen zu dürfen, was für ein Geschenk für Jesus angemessen erscheint...
10 Als aber Jesus es erkannte, sprach er zu ihnen: Was macht ihr der Frau Mühe? Sie hat doch ein gutes Werk an mir getan;

Macht es einen Unterschied, ob nun ein Millionär dieses Öl gekauft und jesus gegeben hätte, oder eben diese Frau?
Der Millionär hat vielleicht nicht den leisesten Schimmer davon, wie es armen Menschen wirklich geht und was für diese TEUER ist.
Würde man dieses Fläschchen herschenken, nur weil man sich denkt:
Das ist "so teuer", da kann ja einer nur Danke und Amen sagen.
Dann wäre es aus den falschen Gründen.
Wäre es aber aus dem Grund, weil man einfach etwas schenken möchte, aber nicht genau weiß, was man schenken soll...
... dann geht es um das Schenken an sich. Und diese Tat wäre tatsächlich gut.
Um wieviel "mehr gut" sie noch hätte sein können, darum geht es eben gar nicht.
Nur die Tat zählt und die Ausrichtung.
Vielleicht hat die Frau alles dafür gegeben, weil für sie "das Wertvollste" Jesus Christus war/ist.
Apostel sind in der Pflicht besser zu handeln: Bei ihnen wäre es verständlich gewesen, wenn sie dieses Fläschchen verkauft hätten und das Geld für die Armen benützen. Sie haben ja schon jesus gefunden "und sollten deswegen auch so handeln.

Nur ein "normaler" Mensch, EIN SÜNDER, der will einfach nur etwas gutes tun, wie er es genau macht und wie gut es wirklich ist, weiß er aber meistens selbst nicht einmal. Gerade deswegen, kauft sie in ihrer Unsicherheit vielleicht etwas besonders wertvolles, um damit eben auszudrücken, wie wertvoll ihr diese Angelegenheit ist.


Und deswegen ist Prunk jetzt kein Vergehen, außer es leidet jeder andere herum, und selbst suhlt man sich im EGO.


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13.03.2019 um 22:19
Zitat von KomanKoman schrieb:Nur die Tat zählt und die Ausrichtung.Vielleicht hat die Frau alles dafür gegeben, weil für sie "das Wertvollste" Jesus Christus war/ist
Zitat von KomanKoman schrieb:Nur ein "normaler" Mensch, EIN SÜNDER, der will einfach nur etwas gutes tun, wie er es genau macht und wie gut es wirklich ist, weiß er aber meistens selbst nicht einmal. Gerade deswegen, kauft sie in ihrer Unsicherheit vielleicht etwas besonders wertvolles, um damit eben auszudrücken, wie wertvoll ihr diese Angelegenheit ist.
ja - genau so ungefähr in dem Sinne hatte ich das auch alles gemeint...
... als ich das schrieb:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dass der Frau das Beste vom Besten gut genug für ihn war.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dann sehe ich in erster Linie den guten Willen
--------------------------------------
Zitat von KomanKoman schrieb:Und deswegen ist Prunk jetzt kein Vergehen, außer es leidet jeder andere herum, und selbst suhlt man sich im EGO.
ja, plausibel.
Und auch aus diesem Grund mit hat er diese scheinbare Verschwendung (in Augen der Jünger) nicht angeprangert, denke ich.


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13.03.2019 um 22:36
@Optimist
Und auch aus diesem Grund mit hat er diese scheinbare Verschwendung (in Augen der Jünger) nicht angeprangert, denke ich.
Eben, was sollte er auch anprangern, dass jemand versucht etwas gutes zu tun...
Tatsächlich heiligt ihn diese Tat sogar, weil es ja eben zeigt, wie wertvoll Jesus Christus und seine Botschaft für manche Menschen ist/war.
Somit war dieses Öl "niemals" eine Verschwendung, sondern nochmals eine Hervorhebung des Wertes von Jesus Christus.


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13.03.2019 um 22:43
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:Tatsächlich heiligt ihn diese Tat sogar, weil es ja eben zeigt, wie wertvoll Jesus Christus und seine Botschaft für manche Menschen ist/war.
Somit war dieses Öl "niemals" eine Verschwendung, sondern nochmals eine Hervorhebung des Wertes von Jesus Christus.
genau. Die Frau wusste Jesus sehr zu schätzen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:...11 denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit..."
--> damit wollte er mMn zum Ausdruck bringen, wie sehr die Frau ihn - Jesus - wertschätzte...
Der Fokus liegt also seitens Jesu mMn ... auf der Wertschätzung welche die Frau Jesus entgegenbrachte.



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13.03.2019 um 22:49
Zitat von OptimistOptimist schrieb:natürlich. Und das wird - gerade Jesus (bei seiner sonstigen Bescheidenheit) - sicherlich auch klar gewesen sein.
Richtig. Und dennoch hat er kein Problem mit dieser "Verschwendung". Im Gegensatz zu Dir. Genau darum gehts ja hier seit Deinem Einwand gegen solchen "Prunk". Es hätt weit billiger sein können, so hübsch unprunkig wie bei den Zeugen. Aber nee, die Katholen arbeiten lieber mit Jahresgehalt-Narde als mit Lidl-Raps.

Du erinnern?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Er wusste es halt einfach zu schätzen, dass der Frau das Beste vom Besten gut genug für ihn war.
Ja, bei dieser Frau. Aber nicht bei den Katholen - wenns nach Dir ginge. Wieso the heck sollten Katholen nicht ebenfalls das Beste gerade gut genug finden dürfen
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn mir jemand ein teures Geschenk machen würde, obwohl ich eigentlich nicht für Luxus zu haben bin, dann sehe ich in erster Linie den guten Willen ...
Und lobst denjenigen so über den grünen Klee, daß dessen Geschenkbereitschaft unvergessen bleiben soll, für allezeit zum Lesen niedergeschrieben?

Wirklich, es wird alberner und alberner. Jesus heißt diese "Verschwendung" gut. Wenn da ein Hauch an "aber besser wärs, das Geld nicht in diesem Maße für sowas zu verwenden" gewesen wäre, wäre dies auch und gerade angesichts der ewigen Mitverkündigung im Evangelium mitgeteilt worden.

Langsam mach ich mir echt Sorgen...


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Was steht wirklich in der Bibel?

13.03.2019 um 22:56
Zitat von OptimistOptimist schrieb:natürlich. Und das wird - gerade Jesus (bei seiner sonstigen Bescheidenheit) - sicherlich auch klar gewesen sein.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Richtig. Und dennoch hat er kein Problem mit dieser "Verschwendung". Im Gegensatz zu Dir.
Nein, in diesem Falle - was die Szene mit dieser Frau betrifft - hatte ich nicht geäußert, ein Problem damit zu haben.
Ich hatte die Verse so gedeutet wie geschrieben und du stimmst mir auch zu, dass man das so sehen kann.
Genau darum gehts ja hier seit Deinem Einwand gegen solchen "Prunk".
man müsste halt definieren, was man unter Prunk versteht, dieses Öl sah ich nicht als Prunk, sondern als Wertschätzung.
Es hätt weit billiger sein können, so hübsch unprunkig wie bei den Zeugen. Aber nee, die Katholen arbeiten lieber mit Jahresgehalt-Narde als mit Lidl-Raps.
Es wäre eben die Frage, ob es bei den Katholen (- Oberhäuptern) die gleichen Motive (Wertschätzung für Jesus...) wie bei dieser Frau sind. Das wäre für mich ausschlaggebend.
Gabs da nicht mal irgendwann z.B. so ein Bischof, der sich unverhältnismäßig bereichert hatte? (solche Dinge und Motive meine ich).

Die Sache mit dem Öl ist für mich wieder eine ganz andere Schiene.


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Was steht wirklich in der Bibel?

14.03.2019 um 06:23
Zitat von OptimistOptimist schrieb:man müsste halt definieren, was man unter Prunk versteht, dieses Öl sah ich nicht als Prunk, sondern als Wertschätzung.
Von welcher Zeit reden wir? Gegenwart oder Barock?
Warst du in einer kath. Kirche, die in den letzten 90 Jahren gebaut worden ist?

Was sagst du zur geposteten kath. Kirche aus den 60er?

Geht es um Kirchen oder nur um die kath. Kirche?
Eine orthoxe Kirche sieht für dich wie aus?

SpoilerSchon wieder nur Fragesätze?


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Was steht wirklich in der Bibel?

14.03.2019 um 07:17
@Bishamon
vorweg, durch die Diskussion mit Euch ist mir jetzt eins klar geworden (Koman hatte mir da vor allem die Augen geöffnet):
Es kommt nicht so sehr auf die Qualität und Quantität an, sondern auf die Motive.
Das was ich dann auch hier zuletzt als mein persönliches Fazit schrieb:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es wäre eben die Frage, ob es bei den Katholen (-Oberhäuptern) die gleichen Motive (Wertschätzung für Jesus...) wie bei dieser Frau sind. Das wäre für mich ausschlaggebend.
Bei dieser Frau mit dem teuren Öl, ging es um ihre Wertschätzung für Jesus. Und dabei ist es mMn eigentlich - von der Sache her - ganz egal, ob es nun teures oder billiges Öl war, es kam auf ihre Einstellung zu Jesus an.

Man kann also gar nicht so richtig definieren, wo Prunk anfängt und aufhört - das ist also relativ und eigentlich auch mehr oder weniger unwichtig. Es kommt nur auf die innere Haltung zu all dem Materiellen an, bzw. wo sind die Prioritäten. Ist Jesus/Gott an erster Stelle oder eben das Materielle?

Umsonst heißt es eben sicher auch nicht in der Bibel: "eher kommt ein ... durch ein Nadelöhr, als ein Reicher ..."
Dabei gehts mMn nicht darum, dass ein Reicher nicht reich sein dürfte oder seinen Luxus nicht genießen dürfte, sondern um die innere Haltung zu seinem Reichtum.
Kann er loslassen und damit Gutes tun oder nicht, bzw. setzt er eben Jesus an erste Stelle oder nicht?
Das alles drückt meines Erachtens auch die Stelle mit dem "Reichen und Lazarus" aus.

Nun zu deinen Fragen, obwohl die jetzt eigentlich fast irrelevant geworden sind, aufgrund meiner Überlegungen:
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Geht es um Kirchen oder nur um die kath. Kirche? Eine orthoxe Kirche sieht für dich wie aus?
mir gings ganz allgemein um Kirchen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Von welcher Zeit reden wir? Gegenwart oder Barock?
Vergangenheit und Gegenwart hatte ich im Sinn (ohne die Vergangenheit genau eingrenzen zu können)
Was sagst du zur geposteten kath. Kirche aus den 60er?
Sehr hohe Wände (wie halt bei allen Kirchen), schlicht, unfreundlich (weil düster).
Wirkt alles in allem irgendwie "erschlagend"/bedrohlich auf mich.

Diesen Eindruck kann mir dann auch nicht diese Erklärung dazu wegwischen :) :
Der Bau macht in exemplarischer Weise das Kirchenverständnis des Zweiten Vatikanischen Konzils sichtbar. An die Stelle der festen Burg tritt das Zelt, die Behausung des „wandernden Gottesvolks“; an die Stelle der „geschlossenen Gesellschaft“ tritt die Präsenz auf den „Marktplätzen der Welt“.
So gleicht die äußere Form des Gebäudes der eines großen Zeltes. Im Innern aber scheint der Hauptaltar im Zentrum eines weiten Marktplatzes zu stehen, den die Emporen wie fensterreiche Häuser umgeben und zu dem eine breite Straße von außen hinführt.



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Was steht wirklich in der Bibel?

14.03.2019 um 08:14
Zitat von OptimistOptimist schrieb:unfreundlich (weil düster).
das ist architektonisch so gewollt, damit das Licht auf den Altar in der Mitte und auf das Kreuz in der rechten Ecke fallen kann (und beide in einem Lichtfokus sind).
Und keine Spur von Prunk.
Ansonsten sind Kirchen heute so unterschiedlich wie Damenmode. Es gibt nichts, was es nicht gibt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:mir gings ganz allgemein um Kirchen.
Also auch um die orthodoxe Kirche. Die ist voll mit Ikonen und Glitzerzeug.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Warst du in einer kath. Kirche, die in den letzten 90 Jahren gebaut worden ist?
also in keiner.


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Was steht wirklich in der Bibel?

14.03.2019 um 08:25
In der Bibel steht jedenfalls nicht, wie wir unsere Gebetsräume und Tempel errichten und ausschmücken sollen.

Länge und Breite des ersten Tempels sind zwar genau beschrieben, inclusive der Ausstattung an silbernen und goldenen Schalen. Aber schon der zweite, den die Jünger täglich besuchten, dürfte deutlich davon abgewichen haben.

Und ob und wie sie den privaten Obersaal für ihre Versammlungen schmückten, darüber ist nichts überliefert. Müssen grössere Versammlungsräume von nun an in den ersten oder zweiten Stock gebaut werden, nur weil das im 1. Jh. bautechnisch (statisch) naheliegend war? Und Alte und Kranke immer schön biblisch die Treppen hoch? Mannomann.

Das Problem an der HALTUNG, mit der geschmückt wird, ist doch dies: Niemand kann in das Herz des Anderen schauen, nichteinmal ein Koman oder ein Optimist. Kritik läuft hier zwangsläufig auf Unterstellungen hinaus. Und ich bitte darum, stets zunächst gute Absichten zu unterstellen, solange nicht klare Indizien vorliegen, die da zur Zurückhaltung mahnen.


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Was steht wirklich in der Bibel?

14.03.2019 um 08:41
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Kritik läuft hier zwangsläufig auf Unterstellungen hinaus. Und ich bitte darum, stets zunächst gute Absichten zu unterstellen, solange nicht klare Indizien vorliegen, die da zur Zurückhaltung mahnen.
Ist ja richtig. Deine Kritik ist angekommen und angenommen.
Nun überlege ich mir aber auch gerade, dass es - gerade bezüglich Kirchenoberhäupter - auch diesen "geflügelten Spruch" gibt: "Wasser predigen und Wein s..."
Kommt sowas aus dem luftleeren Raum?
Und all die Kreuzzüge, ansgestiftet durch Religionsführer, die waren auch nicht ohne.
Biblisch begründet waren sie zumindest nicht, denke ich - zumindest nicht was das NT betrifft.


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Was steht wirklich in der Bibel?

14.03.2019 um 10:01
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Kirchenoberhäupter
sind diese anders als Wald-und Wiesenchristen?
warum beschränkst du dich auf Oberhäupter?

Seltsames kriegt auch ein evangelikaler Pastor hin:
Seine bisherigen drei Privatflugzeuge reichen dem US-Fernsehprediger Jesse Duplantis nicht - weshalb er jetzt an seine Anhängerschaft appelliert, ihm eine neue Maschine zu bezahlen. Wenn Jesus heute auf der Welt wäre, "würde er keinen Esel reiten"
https://diepresse.com/home/ausland/welt/5438475/USTVPrediger-sammelt-Spenden-fuer-seinen-vierten-Privatjet
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und all die Kreuzzüge, ansgestiftet durch Religionsführer,
sind dann Christen oder Ungläubige in den Krieg gezogen (also Fußvolk)? waren die Kaiser auch Christen? und die Feldherren?

Nicht, dass sie eine Wahl gehabt hätten ... aber ich frag mal.


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