Lebt der Megalodon noch?
10.10.2018 um 08:14Anzeige
DarkSecret schrieb:Der ist aus den USA!Kann ich mir gut vorstellen wo mit macht man den kein Geld ;) mal anders gefragt gibt es auch Zertifikate dafür ? Muss ja auch belegt werden das die echt sind oder ?
Aber so gut erhalten und so groß ist nicht billig!
DarkSecret schrieb:Aber so gut erhalten und so groß ist nicht billig!ja ok das war mir schon klar. :D
Deahterone schrieb:Das würde mich aber auch sehr interessieren wo der Zahn herkommt :)Wie meine Vorposter bereits schrieben, ist es kein Problem diese Zähne zu kaufen. Je größer, desto teuerer, logisch. Es sind aber auch extrem gute Repliken auf dem Markt.
Photographer73 schrieb:Es sind aber auch extrem gute Repliken auf dem Markt.Das denke ich auch des wegen hatte ich auch die Frage gestellt ob es Zertifikate gibt für die Zähne.
The extinct giant shark Otodus megalodon is the last member of the predatory megatoothed lineage and is reported from Neogene sediments from nearly all continents. The timing of the extinction of Otodus megalodon is thought to be Pliocene, although reports of Pleistocene teeth fuel speculation that Otodus megalodon may still be extant. The longevity of the Otodus lineage (Paleocene to Pliocene) and its conspicuous absence in the modern fauna begs the question: when and why did this giant shark become extinct? Addressing this question requires a densely sampled marine vertebrate fossil record in concert with a robust geochronologic framework. Many historically important basins with stacked Otodus-bearing Neogene marine vertebrate fossil assemblages lack well-sampled and well-dated lower and upper Pliocene strata (e.g., Atlantic Coastal Plain). The fossil record of California, USA, and Baja California, Mexico, provides such an ideal sequence of assemblages preserved within well-dated lithostratigraphic sequences. This study reviews all records of Otodus megalodon from post-Messinian marine strata from western North America and evaluates their reliability. All post-Zanclean Otodus megalodon occurrences from the eastern North Pacific exhibit clear evidence of reworking or lack reliable provenance; the youngest reliable records of Otodus megalodon are early Pliocene, suggesting an extinction at the early-late Pliocene boundary (∼3.6 Ma), corresponding with youngest occurrences of Otodus megalodon in Japan, the North Atlantic, and Mediterranean. This study also reevaluates a published dataset, thoroughly vetting each occurrence and justifying the geochronologic age of each, as well as excluding several dubious records. Reanalysis of the dataset using optimal linear estimation resulted in a median extinction date of 3.51 Ma, somewhat older than a previously proposed Pliocene-Pleistocene extinction date (2.6 Ma). Post-middle Miocene oceanographic changes and cooling sea surface temperature may have resulted in range fragmentation, while alongside competition with the newly evolved great white shark (Carcharodon carcharias) during the Pliocene may have led to the demise of the megatoothed shark. Alternatively, these findings may also suggest a globally asynchronous extinction of Otodus megalodon.
Gaben Weiße Haie dem Megalodon den Rest?
Megalodon lebt leider nur noch im Kino weiter. Doch warum der Hairiese ausstarb, ist unklar. Fossildatierungen deuten auf eine neue Ursache.Original anzeigen (0,2 MB)
Nein, der Riesenhai Otodus megalodon – kurz Megalodon oder noch kürzer »Meg« – hat nicht irgendwo in der Tiefsee überlebt. So viel steht fest, denn dies war nicht das Habitat, in dem er vor Millionen Jahren vorkam. Warum Megalodon aber ausstarb, können sich Paläontologen bislang nicht genau erklären: Klimaveränderungen könnten eine Rolle gespielt haben. Sie sorgten dafür, dass seine bevorzugte Beute in Form von Zwergwalen und Robben in Küstennähe verschwand. An ihre Stelle traten die großen Bartenwale des offenen Meeres, die jedoch außerhalb seiner Reichweite schwammen. Deshalb soll vor 2,6 Millionen Jahren während eines Massenaussterbens sein Ende gekommen sein, dem auch andere Meerestiere zum Opfer fielen.
Womöglich wurde das Ende von Megalodon jedoch zeitlich falsch eingeordnet. Darauf weist eine Auswertung von Robert Boessenecker vom College of Charleston und Kollegen in »PeerJ« hin. Die Wissenschaftler datierten für ihre Studie zahlreiche der vorhandenen Überreste des Haigiganten neu und stellten fast, dass viele davon entweder als zu jung oder zeitlich zu ungenau eingeordnet worden waren. Diese Daten verglichen sie dann mit Fossilien aus Kalifornien und der Baja California, die besonders gut erhalten geblieben sind. Damit kamen sie für sich zu einem eindeutigen Schluss: Das bisherige Aussterbedatum von Megalodon ist falsch: Die Fische starben womöglich schon eine Million Jahre früher aus. Damit wären sie bereits vor 3,6 Millionen Jahren aus den Weltmeeren verschwunden.
Sollte sich das bestätigen, müssten auch die Ursachen für diesen Verlust überdacht werden – etwa der Mangel an potenzieller Beute. Boessenecker und Co bringen daher einen neuen »Schuldigen« ins Spiel: den vergleichsweise kleinen Weißen Hai (Carcharodon carcharias), der heute noch die Ozeane durchstreift. Im Gegensatz zum bis zu 20 Meter langen Megalodon erreicht er nur ein Drittel dieser Ausmaße, doch macht ihn das auch flexibler. Fossilien legen nahe, dass der Weiße Hai vor ungefähr sechs Millionen Jahren im Bereich des Pazifischen Ozeans entstand, sich dann vor vier Millionen Jahren weltweit ausbreitete und damit in Konkurrenz zu seinem gewaltigen Verwandten brachte. Weiße Haie sind relative Nahrungsopportunisten, die aktiv jagen, aber auch Aas nicht verschmähen. Da sie kleiner und wendiger sind, benötigen sie weniger Nahrung und können sich mit ebenfalls kleinerer Beute zufriedengeben. Als die Hauptnahrung der Megalodone knapp zu werden begann, waren die Weißen Haie im Vorteil und verschärften den Futtermangel der Verwandtschaft.https://www.spektrum.de/news/gaben-weisse-haie-dem-megalodon-den-rest/1624686
ProjectSerpo schrieb:Wurde das hier schon gepostet? Habe einen sehr interessanten Artikel gefunden.Ja, direkt darüber (mit kurzer Diskussion).
Mightyspider schrieb:Aber danke für die deutsche Übersetzung.Wärst Du meinem Spektrum-Link gefolgt, hättste den deutschen Text ebenfalls lesen können. Ist ja der exakt selbe Link.