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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.347 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.08.2015 um 15:00
@off-peak
@thedefiant
@Lepus

stellvertretend für alle Posts zu dem Thema:
Optimist schrieb:
Der Mensch GEHÖRT zur Unterordnung der Trockennasen... (er GEHÖRT also zu den Trocken...) - er IST jedoch KEIN Trocken...affe.

--->
Doch.

Kernobst heißt Kernobst, weil alle dazugehörigen Obstsorten Kerne haben.
Ein Apfel zb gehört dazu, weil er Kerne hat.
Er IST deshalb ebenfalls Kernobst, obwohl er gleichzeitig keine Birne ist, die wiederrum aber selbst ebenfalls Kernobst IST, weil sie und somit ebenfalls zur Ordnung "Kernobst" gehört.

Daher: nicht jedes Kernobst ist ein Apfel, aber jeder Apfel ist Kernobst.

Analog: nicht jeder Trockennasennaffe ist ein Mensch, aber jeder Mensch ist ein Trockennasenaffe (auch dann noch, wenn ich mich inzwischen über den Begriff tot gelacht haben werde ... :D)
Ihr habt mich nun auch ohne Schläge auf den Hinterkopf überzeugen können ;)

Diese Erkenntnis (genau das was ihr geschrieben hattet), hatte ich mir über Nacht (im Bett kommen mir immer die besten Ideen) dann selbst noch klar gemacht anhand von Insekten:

Ameise ist ein Insekt,
Biene ist ein Insekt
Fliege ist ein Insekt

Aber nicht jedes Insekt ist eine Ameise, oder eine Biene ....

Mal für die Trinitätsanhänger vs. Trinitätsgegner:
Auf diese Weise lässt sich übrigens auch erklären, weshalb Jesus =Gott, jedoch NICHT der Vater .... ;)

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.08.2015 um 15:33
@Optimist

aber eine Entschuldigung für dein Verhalten gibt es natürlich wieder nicht...


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.08.2015 um 15:37
Zitat von OptimistOptimist schrieb: (im Bett kommen mir immer die besten Ideen)
Das geht vielen so.
Daraus hat sich vermutlich das horizontale Gewerbe entwickelt.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.08.2015 um 22:21
@wuec
Zitat von wuecwuec schrieb:Daraus hat sich vermutlich das horizontale Gewerbe entwickelt.
Dein Humor ist goldig. :)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.08.2015 um 22:50
@wuec
Eigentlich muß erst die gewissheit bestehen, damit man daran glauben kann.

Nein. Eben nicht. Vermutlich liegt da dein Denkfehler.
Glaube ist ein Fürwahrhalten ohne Gewissheit.
Gewissheit hat auch mit glauben und darauf vertrauen zu tun.

Die Gewissheit kann man in Graden doch einteilen.
Was in der Wissenschaft des öfteren Geschieht.
Aber auch im Sport oder bei schulischen Leistungen, etc.
Eigentlich hat man jeden Tag nur ein gewisses Quantum an Gewissheit.
Oder?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.08.2015 um 23:38
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Theorien wären zumindest nachvollziehbar, was Du schreibst ist die Fortsetzung von Pippi Langstrumpf.
Na dann sind es halt keine Theorien.
Was habt ihr gegen Pippi Langstrumpf und ihre Villa kunterbunt.
Sie ist frei und hat gewisse Mächte um anderen zu helfen. Sie ist ein großes Kind und glaubt an sich.
Selbstvertrauen nennt man das.
Wie wär es mit Penny, oder Penny Power die bin ich aber nicht....
oder sonstwie
Eigentlich ist hier Phhu mein werter Name.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Kennst Du den Unterschied zwischen glauben und wissen ? Was in Deinen Augen lebendig wird, ist nicht die reale Struktur, sondern das was Du glaubst. Und ob ich ein Kokon oder eine Hülle bin hat zumindest in Deinen Augen die Bedeutung das Du versuchst Dir Dein Menschsein zu verdeutlichen und mir das meine abzusprechen. Komm mal runter aus Deinem Wolkenkukuksheim und mach Dir ernstlich klar, was Dir da so auf Deine Synapsen knallt ist nicht Petrus oder sonst wer, sondern die alltägliche Realität welche Du Dir mit allerlei Fantasien nach Deinen Vorstellungen zurecht zu biegen versuchst. Mysterien zu hinterfragen oder das Eine oder Andere davon für möglich zu halten ist eine Sache, sie für die Realität und Wirklichkeit zu halten eine andere.
Also gut ich schreibe es anders.
Gäbe es Gott nicht gäbe es auch mich nicht.
Gäbe es Jesus das Licht, das Feuer und die Sonne nicht gäbe es auch mich nicht.
Gäbe es Petrus die Töne, das Wasser und die Dunkelheit nicht gäbe es auch mich nicht.
Ich kann das so weiter führen.
Gäbe es commonsens und vielleicht den Gemeinsinn und den Sensemann nicht...
Gäbe es Psreturn und vielleicht den Ursprung und das zurückentwickeln nicht....
Gäbe es Kyla und vielleicht die Hülle, oder Kokon nicht...
Ich dichtete dir vielleicht nur einen Zusatz zu deinem Ego an. Ich spreche dir keineswegs dein Menschsein ab.
Es wäre eine Erweiterung deines Menschseins.
Oder wärst du unzufrieden, weil ich dir nur diese Eigenschaften andichten.

Ausgangsbasis ist beispielweise die Eiszeit.
Und wie springt der Löwe danach aus dem Gebüsch und schnappt sich ein paar Kilo Fleisch.
Entwickelt sich das von selbst oder braucht es eine geistige Hilfe.

Sind da die Geister da.
Z.B. der Geist der vergangenen Weihnacht und der Geist der zukünftigen Weihnacht
Fällt mir wieder Charles Dickens ein


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.08.2015 um 01:10
@Phhu
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Gäbe es Gott nicht gäbe es auch mich nicht.
Deine Existenz hängt aber nicht von etwas ab, das sich Menschen vor Jahrtausenden mal ausgedacht hatten, sondern von Deinen Eltern.
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Und wie springt der Löwe danach aus dem Gebüsch und schnappt sich ein paar Kilo Fleisch.
Entwickelt sich das von selbst oder braucht es eine geistige Hilfe.
Als es vor Jahrmillionen auf diesem Planeten noch keine Humanoiden gab, brauchte er auch keine geistige Hilfe. Denn die dichtest Du dem Löwen lediglich an, das er sie bräuchte.
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Sind da die Geister da.
Z.B. der Geist der vergangenen Weihnacht und der Geist der zukünftigen Weihnacht
Fällt mir wieder Charles Dickens ein
Diese Weihnachtsgeschichte soll bezug zur Realität haben, so wie der Weihnachtsmann, der durch den Kamin rutscht?
OK, Kindern kann man sowas schon mal erzählen, wenn Du es aber Erwachsenen weiß machen willst, sollte man sich Gedanken machen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.08.2015 um 09:33
@Phhu
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Sind da die Geister da.
Z.B. der Geist der vergangenen Weihnacht und der Geist der zukünftigen Weihnacht
Fällt mir wieder Charles Dickens ein
Das müssen dann ja wohl heidnische Geister sein, durch und durch unchristlich. Denn das was wir heute Weinhnachtsfest nennen, war ursprünglich mal das Wintersonnenwende. In skandinavischen Ländern heißt es selbst heute noch Julfest, was der Name des einstigen Wintersonnenfestes ist. Da wir Jesulein Geburtstag ohnehin nicht mit Gewissheit kennen, ist eine Debatte hierüber ohnehin bestenfalls Zeitverschwendung. Nicht ohne Grund wollte das frühe Christentum diesen heidnischen Kult abschaffen. Da dies nicht so recht klappen wollte, hat man einfach das Fest okkupiert.

Apropos Gewissheit. Du hast recht, es gibt tatsächlich messerscharfe Unterscheidungen in der Philosophie. Ist aber kein Thema, denn hier geht es ausschließlich um die Erkenntnistheorie und da ist man sich über die Bedeutung von Wissen relativ einig. Ausserdem geht's aus dem Kontext hervor, denn ich habe meinen, glauben und vermuten der Gewissheit gegenübergestellt.

Übrigens mag ich Weihnachten. Sehr sogar. Ich genieße das hektische Treiben und kopflose Rumgerenne, während ich gleichzeitig meinen Prozessor herunterfahre. Während all die Ameisen, die, wie jedes Jahr vom Termin überrumpelt werden, verzweifelt auf einen Herzinfarkt zuarbeiten, hocke ich mich in ein Cafe mit guter Aussicht auf den kollektiven Irrsinn, lese ein Buch und muss mich schwer am Riemen reißen, damit ich mich nicht verzweift nach Luft japsend vor Lachen auf dem Boden wälze.
Ich mag die alberne Deko in den Städten und dieses unsagbar lächerliche Gejammere, gemeinhin Weihnachtsmusik genannt, das aus allen Richtungen zu kommen scheint. Beides ist stetige Mahnung damit man nicht vergisst, dass die alle vom Rinderwahn befallen sind. Barry White lässt meine Synapsen vibrieren, doch wird mir dadurch nicht festlich zumute. Es sei denn, eine wachsende Lust wahllos Leute anzubrüllen könnte man als festlich bezeichnen. Geldorfs Weihnachtsschnulze hingegen mag ich wirklich, obwohl dieses Gewinsel durch Dauerbeschallung vermutlich gegen das Folterverbot der Genfer Konvention verstößt. Aber wenigstens steckte dahinter eine vernünftige Absicht. Gibt es heutzutage eigentlich ähnliche Projekte - zum Beispiel vom Jesuswinsler Naidoo inszeniert? Oder endet dessen Nächstenliebe dort wo sein Bankkonto beginnt?

Ich mag es, wie sie alle tonnenweise Süßkram erst nach Hause und kurz darauf mit sich herum schleppen. Ich finde in diesen Tagen mehr Zeit für Sport und muss ab Januar keinen großen Bogen um gefährliche Haushaltsgegenstände machen, weil zu befürchten ist, dass durch die enorme Gravitation durch Massenzunahme Messer in meinen Rücken und Bräter an meine Birne fliegen.
Und ich mag das TV-Programm. Ich denke in absehbarer Zeit wird Bruce Willis' Zitronengesicht das des bärtigen Zottels ablösen. Künftige Generationen werden vielleicht vom Santa Bruce sprechen. Das sogenannte "Festprogramm" der TV Sender ist ein hervorragender Grund sich vorab mit vielen Büchern so zudecken - das muss man loben, das machen die ausgezeichnet.
Wintersonnenwe..., äh, Weihnachten ist ziemlich cool. Es ist eine durch und durch gelunge Parodie. Realsatire. Auf so nen Scheiß muss man erstmal kommen.
Ich kanns kaum erwarten.
Ende ot.

Ach übrigens gibt's schon LebERkuchen in den Geschäften (mein Kalender zeigt August, vermutlich geht der nach). Ich mag Leberkuchen. So ein widerliches Zeug kommt nicht in meinen Mund, somit muss ich nichts abtrainieren und mein Zahnarzt bleibt auch künftig frustriert, was zugegebenermaßen ein wenig egoistisch von mir ist. Kann nicht jeder Süßkram wie Leberkuchen sein? Die Welt wäre einiges gesünder und ein paar Zahnärzte hatten mehr Zeit für die angenehmen Dinge des Lebens.
Erneut Ende ot.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.08.2015 um 10:52
@Phhu
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Ausgangsbasis ist beispielweise die Eiszeit.
Und wie springt der Löwe danach aus dem Gebüsch und schnappt sich ein paar Kilo Fleisch.
Entwickelt sich das von selbst oder braucht es eine geistige Hilfe.
Hunger und Instinkt sind ganz nah beieinander, das hat nix mit Geist zu tun, sondern sind der Evo innewohnende naturgemäße Aspekte, ohne Futter, Nahrung kein Leben. :)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.08.2015 um 22:49
@Micha007
Gäbe es Gott nicht gäbe es auch mich nicht.

Deine Existenz hängt aber nicht von etwas ab, das sich Menschen vor Jahrtausenden mal ausgedacht hatten, sondern von Deinen Eltern.
Da hast du recht.
Nur bei meinen Eltern war alles schon vorhanden.
Von Frieden, Freiheit,der Liebe hängt meine Existenz auch ab etc.

Ob Pflanze Tier oder Mensch.
Irgendwann war der Beginn der Keimbahn. Aber wer schuf die Keimbahn.
Heutzutage legt man doch auch meistens nicht sofort los. Man macht sich erst eine Skizze, plant probiert...
Die Zellen hätten demnach einfach von selber losgelegt. geplant und probiert auf jeden Fall waren da Photonen vorhanden.
Ob nun die Zellbildung durch Photonen, Lichtphotonen gezielt beeinflußt wurde ist für mich die Frage.
Die zweite Frage.
Von der Evo las ich immer der Erfolgreichste entwickelte sich weiter. Aber die Anderen blieben auch da, die weniger erfolgreich waren.
Dritte Frage
Ob Mensch Tier oder Pflanze
Immer muss zum weiblichen ein männlicher Same dazukommen Befruchtung sozusagen.
Das kann doch nicht nur von selbst entschieden worden sein.
Dann frag ich mich ob die Evolution zuerst jung ist sich schnell entwickelt neues hervorbringt eine zeitlang beständig ist und auch altert.
Bei Pflanze Tier und Mensch kann man die Evolution im Schnellverfahren beobachten.
Von der befruchteten Zelle bis zum fertigen Lebewesen welches sich bis zu einer gewissen Größe entwickelt geschlechtsreif wird neue Lebewesen hervorbringt und altert.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.08.2015 um 23:31
@wuec
Zitat von wuecwuec schrieb:Das müssen dann ja wohl heidnische Geister sein, durch und durch unchristlich. Denn das was wir heute Weinhnachtsfest nennen, war ursprünglich mal das Wintersonnenwende. In skandinavischen Ländern heißt es selbst heute noch Julfest, was der Name des einstigen Wintersonnenfestes ist. Da wir Jesulein Geburtstag ohnehin nicht mit Gewissheit kennen, ist eine Debatte hierüber ohnehin bestenfalls Zeitverschwendung. Nicht ohne Grund wollte das frühe Christentum diesen heidnischen Kult abschaffen. Da dies nicht so recht klappen wollte, hat man einfach das Fest okkupiert.
Das waren eigentlich nicht heidnische Geister. Die Geister der vergangenen Weihnacht und die Geister der zukünfigen Weihnacht. Sie sollten einen geizigen, verhärteten Fabrikbesitzer/in davon überzeugen seinem Bruder und sein Personal besser zu behandeln.
Weiß nicht ob du die Geschichtr kennst ist öfter verfilmt worden. An Weihnachten sind ihm die Geister erschienen und zeigten ihm wie seine Leute so Weihnachten feiern und wie sie über ihn reden usw..

Sicher ist vieles vom heidnischen Glauben übernommen worden.
Aber das ist das Seltsame. Menschen lassen sich es nicht nehmen Jemanden Frau oder Mann für das Licht und jemanden für das Wasser usw. einen Zuständigkeitsbereich zu geben.
Zuerst waren es Götter, im Christentum nun auch Menschen die eine besondere Stellung in der Welt als Mensch haben und später im Himmel.
Was bewegt die Menschen dazu.
Ist es ihre Hilflosigkeit gegenüber den Naturmächten.
Ist es evolutionär bedingt meine die zunehmende Spezialisierung.

Ich mag Weihnachten auch.
Irgendwie auch die Lichter und die Nikoläuse die an den Balkonen hängen.
Hast recht man kann sich schon darüber amüsieren.
Der Jesus würde vielleicht lachen und weinen.
Was für ein Brimborium um seine Geburt.
Ein Fest der Liebe, des Friedens, der stillen Heiligen Nacht, der Wintersonnenwende...
Inzwischen werden bei uns in den Geschäften meist nicht mehr Weihnachtslieder gespielt.
Die Verkauferinnen sind dafür dankbar.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.08.2015 um 23:36
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Hunger und Instinkt sind ganz nah beieinander, das hat nix mit Geist zu tun, sondern sind der Evo innewohnende naturgemäße Aspekte, ohne Futter, Nahrung kein Leben. :)
Ausgangsbasis war die Eiszeit.
Es musste sich nach Evo entwickelt haben ein Gebüsch ein Löwe und sein Impala.
Da ist was ich nicht kapiere.
Es entwickelt sich der Löwe und gleichzeitig sein impala Fressen in viel höherer Anzahl.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.08.2015 um 05:16
@thedefiant
thedefiant schrieb:
Aber du willst ja gar nicht, dass wir ehrlich mit dem Thema umgehen, du möchtest deinen Glauben als Fakt darstellen oder Bob?

Also Bob, wärst du vielleicht so ehrlich und würdest die derzeitige ehrliche Antwort: "Wir wissen es nicht."
Auch benutzen?
Ich kann auf Deine Fragen eingehen/ bzw. zu Deinen Aussagen, wie gewünscht Stellung beziehen – nur, wenn Du nicht weiter weißt, reduzierst Du ohnehin alles pauschal auf "Rhetorik" und "schlechte Beweggründe", und entziehst Dich damit stets auf eine Argumentation tatsächlich einzugehen – so what?!
Sideshow-Bob schrieb:
was unterhält die Kraft, die die Materie zusammen hält? - was hat sie und ihre Gesetzmäßigkeit begründet ?

thedefiant schrieb:
Wir wissen es nicht. Das ist die Antwort, die ehrlich ist und die wir haben.

Alles andere ist Glaube, der keine Belege hat und einfach nur so behauptet wird.
Ja – man hätte den Thread mit “Wir wissen es nicht“ gleich wieder beenden können (abgesehen davon, das die andere Position nicht gerade so auftritt, und von 2000 Seiten Belegen unkt ) - Doch eben mit diesen Auftreten – UND der maßgeblichen Fragestellung des Thread's ( siehe erster Post !! ) wird klar, das wir uns hier von Anbeginn nicht mehr in der Ebene von wissenschaftlicher Evidenz ( = “Wir wissen es nicht“ ) befinden, sondern in dem Abwägen von Glaubensbildern/ Weltanschauungen.
thedefiant schrieb:
Kleine ewige rosa Gummibären machen das, damit sie ein Universum haben, in dem es Gummibären gibt, die andere Farben als rosa haben. Ist genau so legitim zu behaupten, wie dein ewiges: "Wenn wir etwas nicht wissen, dann war es Gott."
( wenn Du das Wort „legitim“ verstanden hast – dann verstehe ich nicht Deinen Hang, hier Beleidigungen auszusprechen, und boshafte Motive zu befinden )

Man kann alles Behaupten – und dennoch gibt es außerhalb einer wissenschaftlichen Evidenz, sprich in der vielfältigen Begründung von Weltbildern/ Weltanschauungen unterschiedliche Qualitäten – in Deinem Beispiel sind sich wohl bedingt alle einig – doch andere Modelle sind dem nicht unweigerlich gleichzustellen ( Gummibären stehen per allgemeiner Definition und Verständnis nicht in einer solchen Eignung, der Gottesbegriff beschreibt jedoch genau das – deshalb wird er auch von Wissenschaftlern ( ich wiederhol' mich) entsprechend als prinzipielles Gegenbild verwendet, und nicht Deine rosa Gummibärchen etc.).

"Wenn wir etwas nicht wissen, dann war es Gott." - das habe ich so nie behauptet – das stellt eher Deine Position dar, keine Belege für eine Alternative bieten zu können - nach dem Motto:" Ich weiss nix – aber ich weiss, dass die Annahmen der anderen, unangebrachten, gar sogar unaufrichtigen Überlegungen entspringen müssen?!" - persönliche Mutmaßungen, die sich selbst jenseits von Tatsachen bewegen.
thedefiant schrieb:
Deswegen ist dein Gott war es auch, eben nicht gleichwertig. Da es eine Behauptung aufstellt.
Weltbilder die man glauben muss ( mit oder ohne Gott ) – sind diesbezüglich gleichwertig.
thedefiant schrieb:
Nur die Aussage: "Wir wissen es nicht." Ist da korrekt.
WO DA? In der evidenten Ebene vielleicht – da befinden wir uns, und viele Aussagen gegen ein Gott-Weltbild aber nicht!

Alles in der Natur und im Universum ist eine Verkettung von Ursachen – und der Blickwinkel einer naturwissenschaftlich evidenten Evolution ist eine andere Ebene von Ursachen, als das, was die Gesetze der Evolution selbst, hervorgebracht hat, und im Grenzbereich ggf. zielgerichtet beeinflusst hat, überhaupt das Leben hervorgebracht hat und deren Werkstoffe in ihrer Eignung “bereitgestellt“ hat und unterhält – und jetzt geht es darum die Qualitäten verschiedener Weltanschauungen solcher Ebenen abzuwägen – das in keiner dieser Ebenen eine wissenschaftliche Belegkraft vorherrscht, ist doch wohl klar!

korrekt und aufrichtig wäre:"wir wissen eigentlich gar nichts zu 100%"
hochschul.net / Winfried Borlinghaus:
Grenzen des Denkens

Zunächst muss die grundsätzliche Frage gestellt werden, ob der Mensch überhaupt in der Lage ist, sich allein aufgrund seiner Denk-Fähigkeit, in Kombination mit dem ihm zur Verfügung stehenden Wissen, ein absolut richtiges und vollständiges Bild von der Wirklichkeit zu machen. Diese Frage muss mit Nein beantwortet werden! Das inzwischen von der Menschheit angehäufte Wissen kann allein aufgrund seiner Fülle von keinem Menschen mehr komplett erfasst werden. Deshalb kann niemand für sich beanspruchen, alle Denkmöglichkeiten, speziell zu grundsätzlichen Fragen des Daseins und des Lebens abgewogen und durchgespielt zu haben. Unter diesen Umständen kann die menschliche Vernunft, auf sich gestellt, nie zu einer objektiv richtigen und umfassenden Antwort kommen. Diese Tatsache ist bedeutsam, denn sie führt zu der Erkenntnis der modernen Wissenschaftstheorie: „dass jede Wissenschaft auf metaphysischen Postulaten beruht, ja beruhen muss. Aus diesem Grunde ist eine Trennung von Glauben und Wissen generell nicht möglich.“ (Reinhard Junker, Leben durch Sterben? – Schöpfung, Heilsgeschichte und Evolution, 2. Aufl. 1994, S.67). Es ist also eine irrige Auffassung davon auszugehen, dass es eine völlig wertneutrale, objektive wissenschaftliche Forschung geben könnte. Allein die Zielsetzung einer Forschung ist deshalb schon abhängig von einem weltanschaulich geprägten Vorverständnis. Wenn dem so ist, müssen sich Wissenschaftler ihrer Grenzen hinsichtlich der gemachten Aussagen zum Leben und zu dessen Entstehung bewusst sein!

In professionellen Kreisen ist dies durchaus der Fall.
(...aber offenbar nicht in unserer Diskussion)
thedefiant schrieb:
Jede Aussage über etwas, was wir nicht Wissen sind übrigens Behauptungen.

Es ist keine Katastrophe, wenn wir etwas Behaupten, aber wir sollten dann auch so ehrlich sein und es so bezeichnen.
Ich habe nie wissenschaftliche Evidenz behauptet – eine meiner ersten Aussagen in der Gott-Diskussion war, das es keinen direkten Gottesbeweise gibt – doch in der Diskussion um weltanschauliche Prinzipen belege ich, wie alle anderen einen vorläufigen Standpunkt, und bemängle nicht die Zweifel daran, sondern die grundsätzliche Ausgrenzung und Methode. Du scheinst gar nicht in der Lage, auf das Thema einzugehen, sondern greifst fortwährend die Personen an, die Deine Weltanschauung nicht teilen.
thedefiant schrieb:
Glaube wird da ein viel größeres Problem, da man etwas als Wahr annimmt, was eben unbewiesen ist.
Bei so etwas gigantischem wie die Grundlage des Universums ist die Chance mit seiner Annahme falsch zu liegen, eh deutlich höher, als richtig zu liegen.
Besonders, weil unser Verstand, da an so einige Grenzen stößt.

Diese Grenzen konnte die Wissenschaft sehr gut verschieben und das wird sie auch weiterhin schaffen, aber d.h. nicht, dass wir irgendwann mal das so verstehen, dass wir die Grundlagen des Universums verstehen können.
Wahrscheinlich sind Menschen eh zu wenig entwickelt dafür.
Ganz richtig – und dennoch sind wir offenbar befähigt genug, zwischen einem zielgerichteten Prinzip und einer zufälligen Ursache zu unterscheiden...
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....und beides in verschiedenen Weltbildern ursächlich unterzubringen – scheinbar hast Du nur mit Überzeugungen einer gewissen Richtung ein Problem, und nicht mit dem Umstand an sich, das sich weltanschauliche Überzeugungen bilden.

Nochmals – hier stehen sich weltanschauliche Aspekte von Religion und Philosophie gegenüber – und eine Wissenschaft, die dem zuarbeitet, verstrickt sich in fließende Übergänge ( http://www.spektrum.de/news/auch-physiker-sind-philosophen/1353710 )


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.08.2015 um 05:34
@thedefiant
thedefiant schrieb:
Ganz simpel.

Es gibt keinen Erkenntnis Gewinn.
Wenn ich unbedingt an einen Gott glauben will.
Erstens erzeugt dies deutlich mehr Fragen, z.B. nach der Natur dieses Gottes und zweitens ist es unaufrichtig.
Das ist mit oder ohne Gott komplett falsch – mehr Fragen sind selbst in der Naturwissenschaft keine Schande ( und war z.B. eine Konsequenz der Relativitätstheorie, für viele andere wissenschaftliche Bereiche) und damit ein klarer Weg zum Erkenntnisgewinn.

Wie auch das Anstellen von beiden ursächlichen Prinzipien, statt eines immer auszublenden.

Ob Jemand unbedingt an Gott glauben will und daher in diesen Fragen unaufrichtig ist – ist Dein persönlicher Glaube und Generalunterstellung - Vergiss jedoch nicht den Standpunkt von Deisten oder das Menschen auch aufrichtig und nicht in geistiger Umnachtung, zu einer anderen Überzeugung, die über Deine persönliche hinaus gehen mag, geraten können – wesentliche Begründer der Wissenschaft standen in einer göttlichen Weltanschauung, und es war auch ihre ausdrückliche Perspektive.

Ein Beispiel:
Josef Tomiska/ Professor für Physikalische Chemie an der Universität Wien/ Buch: Physik, Gott und die Materie:

Max Planck ( Nobelpreis für Physik ) der Begründer der Quantentheorie für die Vorgänge im submikroskopischen Kleinen war überzeugt, dass es gar keine „Materie an sich“ gibt. Für ihn bestand Materie nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und zusammenhält. Hinter dieser Kraft war für Max Planck ein bewusster intelligenter Geist anzunehmen. Dieser Geist war für ihn der Urgrund der Materie. Er sagte:“ So scheue ich mich nicht , diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu nennen, wie ihn alle alten Kulturvölker der Erde genannt haben - “Gott“.
...wenn Du willst, liefer' ich Dir eine ganze Rolltreppe solcher Zitate, mit denen Du einen nicht unerheblichen Teil der Wissenschaft für "unaufrichtig" erklären kannst - und gleichsam Aussagen von Wissenschaftlern, die ein anderes Prinzip bevorzugen, ebenso zu bewerten....
thedefiant schrieb:
Wir wissen nichts über die absoluten Ursprünge des Universums.

Die Urknall Theorie ist gut, aber auch sie sagt nichts davor aus und sie kann problemlos komplett falsch sein.

Du möchtest ja so gerne das wir private Weltbilder da berücksichtigen.

Weltbilder von Menschen sind aber sehr viel Bullshit, gepaart mit falschen und richtigen Informationen und einer Wahrnehmung die bestenfalls fehlerhaft ist.
Wir jonglieren hier nur mit PRIVATEN Meinungen, auch die Dosis, wann und wie sich Jemand hier in der wissenschaftlichen Erkenntnis bedient, und seine eigenen Eindrücke ( wie Deine Motivunterstellungen) hinzufügt sind private Ansichten – was hast Du denn gedacht?
thedefiant schrieb:
Ich gebe nicht sonderlich viel auf Weltbilder. Ich gebe kaum etwas auf meins, denn ich habe akzeptiert, dass ich mehr als nur ein wenig falsch liegen kann.
Dann verstehe ich nicht die Aufregung über alternative Modelle - ich habe weder einen Glauben an Gott empfohlen, noch einen solchen gar irgendwie religiös zu bedienen - allerdings steht eine solche Ursache hier zur Diskussion - und wenn Du hier "Nichts weißt" und kein Weltbild argumentieren willst, frage ich mich, warum Du bei dieser weltanschaulichen Frage so energisch auftrittst?
thedefiant schrieb:
Wie geschrieben. Es gibt keinen Erkenntnisgewinn, wenn ich etwas behaupte, was nicht prüfbar ist.
Warum dat' denn nicht – dann schau Dir mal die wissenschaftliche Geschichte an – persönliche Ideen, Behauptungen, Überzeugungen von Ursachen, die lange nicht prüfbar oder nachweisbar waren, und dennoch haben sie den Prozess von revolutionären Entdeckungen angestoßen oder waren halt auch Nieten – aber ein Erkenntnisgewinn lässt sich so grundsätzlich nicht leugnen.


thedefiant schrieb:
Als Beispiel.

Gott, was auch immer das ist, hat vor vielen vielen Universen ein Universum erschaffen, was die Fähigkeit hat, komplexer zu werden, immer einen Schritt komplexer.
Nun Milliarden Universen später, existiert dieses, bis es wieder komplexer wird.

Gott gibt es schon lange nicht mehr und das heutige Universum ist soviel komplexer, als alles davor.

Erkenntnisgewinn gleich null, aber eine nette Geschichte.
Woraus schließt Du in dieser netten Geschichte, das Gott nicht mehr ist? . Wenn er z.B. das ist, was Max Planck in ihm gesehen hat, dann muss er noch ursächlich da sein, um die komplexen Prozesse und die Materie des Universums zu unterhalten – DENN:
Josef Tomiska/ Professor für Physikalische Chemie an der Universität Wien/ Buch: Physik, Gott und die Materie:
Die Materialisten verstehen sich im radikalen Gegensatz zu den Idealisten, für sie ist die “Materie“ geradezu die Inkarnation aller Erkenntnisse und Ursachen. Sie glauben felsenfest, dass Materie das Bestimmende, die Grundlage und Ursache des gesamten Seins ist. Sie soll ihrer Überzeugung nach auch unser Bewusstsein bewirken. Die Materie wird als der Urgrund des gesamten Universums definiert, aber die Materialsten bleiben uns schuldig zu erklären, was genau sie unter ihrer “Materie“ verstehen.
Eine solche ursächliche Kraft a la Max Planck, hinter der Materie zu sehen, ist gegenüber Deiner materiellen Grenze ( die einfach alles als gegeben akzeptiert, und bei Bedarf opportun als "Deus ex machina" verwendet), natürlich ein Modell mit einem weiteren Erkenntnisgewinn.

DOCH: man beachte zudem die Gegenpole Materialisten / Idealisten aus dem Text:

DAS das Leben mehr wert als ein Zufall, als ein Wettkampf um den Stärkeren ist – und verschiedene Rassen, ob stark oder schwach, gleichwertig sind, und diese Moral nicht nur ein Vorteil-Trick der Evolution im Wettkampf zwischen den Sippen war – sondern ein Wert für die gesamte Menschheitsfamilie, stammt eindeutig aus dem Spielfeld der Idealisten!

UND jetzt kommt Dein Gedanke:
thedefiant schrieb:
Es gibt Menschen, die auf der Erde glauben, dass Leute mit anderen Hautfarben nichts wert sind.
Upps – hast Du Dich verlaufen - wo hat die Wissenschaft – insbesondere die Evolutioswissenschaft das Gegenteil festgestellt? (das alle Menschen vor Gott gleich sind, lässt sich eher noch im biblischen Weltbild finden! ) - wo leitet sich denn für Dich der Fakt ab, das alle Arten gleich wert sind - und Gegenteiliges schrägen privaten Weltbildern entstammt? Jetzt bin ich ja mal gespannt???


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.08.2015 um 06:49
@Snowman-one
@Commonsense
Sideshow-Bob schrieb:
Das ist ein Paradoxon! besonders so wie es da steht - Entweder macht der Atheist eine Aussage darüber was er glaubt (= und bewegt sich damit in der Wahrnehmung eines Glaubens) oder nicht. Denn Glauben statt Wissen ( Evidenz ) soll doch hier die Grundlage bilden?!

Snowman-one schrieb.
Nein es ist nicht paradox.
Wenn du einen Atheisten fragst ob er an einen Gott glaubt sagt er nicht dass er weiss dass es keinen Gott gibt, sondern er sagt das er nicht an einen Gott glaubt.

Ich lehne als Atheist den glauben der Theisten ab, weil sie mich nicht überzeugt haben das ihr glaube auch gerechtfertigt ist.
Zu keinem Zeitpunkt sage ich das ich weiss das es keinen Gott gibt, ich sage nur das ich den Theisten nicht glaube. Deshalb ist Atheismus eine Meinung und kein wissen.


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Commonsense schrieb:
Es mag ja sein, dass Atheismus ein Produkt fehlender Vorstellungskraft ist, darüber könnte man sicherlich streiten. Was er aber nicht ist, ist ein Glaube.

Du kannst nicht aus "Nicht-Glauben" einen Glauben konstruieren, das ist Blödsinn.

Als Realist glaube ich generell nicht an Dinge, für die es keine konkreten Anhaltspunkte gibt. Ich glaube auch nicht an Aliens hier auf der Erde, das macht mich nicht zu einem "Nicht-Alien-Gläubigen".
Sicher erkenne ich den umgangssprachlichen Charme dieser Ausführungen, und dennoch sind sie den grundsätzlichen Begriffen gegenüber nicht konsequent ( oder entspringen eben dem Verständnis und Blickrichtung aus einem bestimmten Weltbild heraus – was schon wieder Glaube wäre) :

1. Man kann etwas GLAUBEN oder WISSEN – dabei spielt es doch keine Rolle worum es sich handelt – es ist damit grundsätzlich ein Glauben oder Wissen – Auch eine Meinung oder Gegenpol wird entsprechend auf Glauben oder Wissen fussen.

( und wenn man hier andere Reglen befindet – dann sollte man zunächst auch mal die Grenzen und Ansprüche von “Glauben“ und “Wissen“ definieren ).
Snowman-one schrieb.
Das Atheismus kein glaube ist sollte ebenso offensichtlich sein, wie ein Nicht- Fussballprofi, nicht gleichzeitig ein Fussballprofi sein kann.
Eben nicht – Atheismus fusst auf Glaube und nicht auf Wissen – so wie ein Fussballprofi von einer konkreten Befähigung abhängt, die entweder vorliegt oder nicht – genau so wie eine Ansicht entweder Glauben oder Wissen ist.
Gerade weil es hier kaum eine neutrale Zone gibt! ( was zu Punkt 2 führt ).



2. Die Gegenposition ( was der Atheismus zumeist ist) als maßgeblicher Standpunkt, steht genau so in einem Anspruch und Konsequenz eines entsprechenden Weltbildes – besonders in der Situation einer Gott-Frage – in der es eigentliche nur zwei Positionen gibt ( eine zielgerichtet Ursache oder eine zufällige Ursache / und viele Varianten von diesen beiden) - eine Gegenposition steht natürlich in einer solchen Konsequenz, ein Glaube, an ein Weltbild unabhängig von dieser Ursache bzw. an das andere Ursachen-Prinzip.

Ich kann bestimmte Ursachen ablehnen – z.B. vor einigen Jahrzehnten schwarze Löcher – also befinde ich mich in einem Glauben, an ein anderes Weltbild, ohne die Ursache dieser Löcher.
Das wird noch dramatischer, wenn man “das Gesamte“ betrachten will oder muss – und in diesem Anspruch steht die Gott-Dimension unweigerlich – dann stehen solche Positionen auch unweigerlich in einer Konsequenz für das Gesamtbild.
Commonsense schrieb:
Als Realist glaube ich generell nicht an Dinge, für die es keine konkreten Anhaltspunkte gibt. Ich glaube auch nicht an Aliens hier auf der Erde, das macht mich nicht zu einem "Nicht-Alien-Gläubigen".
( als “Realist“ kann man sich zunächst fragen, was überhaupt Realität ist ( augenscheinliche Realität vom “Glauben“ etwas zu wissen? oder/und ob alles, was im Alltag als respektable Realität geschluckt wird, überhaupt evident ist?!) – und dürfte in einem Gebilde, wo nur wissenschaftliche Evidenz, unsere Realität bestimmt, in dieser Frage gar keinen Standpunkt betreiben/ bevorzugen – ansonsten bewegt man sich sehr wohl in der Praxis und Abwägen von Glaubensbildern).

Das Alien-Beispiel passt doch ( im Grunde ist Gott ein außerirdisches Wesen, von dem ganzen Engelgedöns aus dem christlichen Weltbild ganz zu schweigen) – Dein konkretes Beispiel (Aliens hier auf der Erde), ist nur eine Variante/Einschränkung, um einen unwahrscheinlichen Eindruck zu verstärken – denn die bloße Existenz von Außerirdischen, wird angesichts unserer Existenz und der Menge an potenziellen Galaxien, schon ganz anders gehandelt (das wird auch mit den Varianten/Ausmalungen der Religionen so betrieben). Doch Hier gibt es grundsätzlich nur zwei Positionen, entweder gibt es Außerirdische oder nicht – und daneben sind Varianten zu diskutieren.

Was Gott für das Abwägen eines Realisten maßgeblich abheben sollte, ist der Umstand, das wir uns in einer “Realität“ befinden, in der es noch einer Ursache für das Leben, die Gesetzmäßigkeiten, das Universum, die Kraft die die Materie zusammenhält, gänzlich fehlt – es gibt hier schlicht noch keine Realität, die ein Realist qualitativ dagegen stellen könnte – woher kommt also der Eindruck, hier bereits eine Position bekleiden zu können – denn das ist der Atheismus – der Glaube, das das Weltbild nach dem anderen Prinzip ausgerichtet ist ( was zum dritten Punkt führt)




3. Natürlich gibt es die Position “Wissen wir nicht“ - ( und natürlich kann man religiösen Glauben und Atheismus diesbezüglich differenzieren) doch wohl kaum in der Position des aktiven Atheismus, der quasi 50% der Weltbilder schon mal prinzipiell ausschließt - in Ermangelung auf Evidenz - und sich damit gleichsam den restlichen Weltbildern zuwendet, die auch nicht den Anspruch von Evidenz erfüllen – Ja – hier in dieser Funktion nicht von "Glaube" an eine solche Position, zu sprechen wäre ein Paradoxon.

Dies im Besonderen, wenn dieser Atheismus mit missionarischen Mitteln auftritt ( dem jahrelangen Bemühen um die Darstellung vom einem Weltbild ohne Gott-Ursache, oder gar noch mit dem Nachdruck von Beleidigungen, Beurkundung von Dummheit und formeller Unwissenheit, Spott, Unterstellung von schlechten Beweggründen – Sorry, das ist nicht im Geringsten ein “Wissen wir nicht“ sondern erinnert an religiöses Gezänk um Glaubensbilder....
Neue Zürcher Zeitung 2007

Tatsächlich sind in den letzten Jahren einige grosse öffentliche Verfechter des Darwinismus von einer regelrechten Kreuzzugsmentalität erfasst worden. In ihren jüngsten Büchern streiten etwa der Wissenschaftsphilosoph Daniel Dennett («Breaking the Spell») oder der Neurowissenschafter Sam Harris («The End of Faith») nicht mehr bloss für die biologische Evolution, sondern für den Atheismus. Und der Biologe Richard Dawkins aus Oxford, seit seinem Erstling «Das egoistische Gen» der wohl erfolgreichste populärwissenschaftliche Vertreter des Darwinismus, schreibt in seinem jüngsten Buch «Gotteswahn» mit geradezu missionarischem Furor gegen die «Krankheit»
Ob sich die Begrifflichkeiten, in einem Glaubensstreit zwischen Weltanschauungen wiederfinden, hängt also auch maßgeblich von einer jeweiligen Praxis ab.
Die 3 Aspekte, die begriffliche Definiton von Glauben und Wissen, die Konsequenz/Bevorzugung im Weltbild, und eine "missionarische" Praxis, machen den Atheismus ggf. gewissermaßen zu einem Glaubensbild.
Snowman-one schrieb.
Wenn ich also sage ich bin ein Agnostischer-Atheist, glaube ich nicht an Gott weil es diejenigen die von der Existenz eines Gottes überzeugt sind, ihrer Beweispflicht nicht nachkommen und zudem auch keinen Grund nennen können warum sie an einen Gott glauben der mich überzeugen würde.
Das mag für bestimmte religiöse Varianten gelten – nicht aber für die grundsätzliche Frage/Unterscheidung zwischen den zwei ursächlichen Prinzipien, die als Weltbild veranschlagt werden können – wo beide Positionen nur geglaubt werden können – oder gegenseitig ihre Begründung in dem mangelhaften Nachkommen einer Beweispflicht sehen können – aber es ist ein konzeptioneller Irrtum – das hier nur ein einseitiger Mangel an Beweispflicht vorliegt, und das andere Weltbild quasi die neutrale Basis bildet.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.08.2015 um 08:02
Max Planck ( Nobelpreis für Physik ) der Begründer der Quantentheorie für die Vorgänge im submikroskopischen Kleinen war überzeugt, dass es gar keine „Materie an sich“ gibt. Für ihn bestand Materie nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und zusammenhält. Hinter dieser Kraft war für Max Planck ein bewusster intelligenter Geist anzunehmen. Dieser Geist war für ihn der Urgrund der Materie. Er sagte:“ So scheue ich mich nicht , diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu nennen, wie ihn alle alten Kulturvölker der Erde genannt haben - “Gott“.

...wenn Du willst, liefer' ich Dir eine ganze Rolltreppe solcher Zitate, mit denen Du einen nicht unerheblichen Teil der Wissenschaft für "unaufrichtig" erklären kannst - und gleichsam Aussagen von Wissenschaftlern, die ein anderes Prinzip bevorzugen, ebenso zu bewerten....
ich glaube es hat niemand wirklich schwierigkeiten sich eine kraft vorzustellen die alles leben/existenz bewirkt haben soll ..... die frage ist nur WIEVIEL BEWUSSTSEIN/GEIST wirklich dahintersteckt und ob es angebracht ist diese kraft als einen "gott" zu personifizieren/vermenschlichen bzw. eine absicht mit erlösung, sündenvergebung ewigen leben ectr. miteinzubauen so wie es die religionen tun !

- also warum kann man diese kraft nicht ganz nüchtern betrachten und als das akzeptieren was sie ist .... warum muss man daraus einen "supermann" inszenieren ......


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.08.2015 um 08:25
@wuec
Hey, Du hast Talent zum Schreiben. Dein vorweihnachtliches Treiben läßt sich sehr gut lesen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.08.2015 um 09:31
@Phhu
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Ob Mensch Tier oder Pflanze ...
Richtig wäre: Ob Tier oder Pflanze ...
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Nur bei meinen Eltern war alles schon vorhanden.
Das ist irrelevant, denn Deine Existenz verdankst Du einzig der Vereinigung mit exakt dieser Samen- und Eizelle, mit exakt DIESEN Genomen. Jede andere Konstellatione hätte nicht Dich hervorgebracht.
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Aber wer schuf die Keimbahn.
Wenn Du Dir anschaust woraus Zellen bestehen und wie lang der Weg war, bis überhaupt erstmal sowas ähnliches wie Zellen entstanden, wirst Du nicht mehr nach dem WER fragen (gesetz dem Fall, Du liest nicht nur mal eben eine fünfminuten Artikel, sondern machst Dich richtig schlau über das Thema).
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Heutzutage legt man doch auch meistens nicht sofort los. Man macht sich erst eine Skizze, plant probiert...
Die Zellen hätten demnach einfach von selber losgelegt. geplant
Das machen Menschen so, weil sie denken, Überlegungen anstellen. Zellen aber denken nicht, planen nicht.
Jetzt kannst Du natürlich fragen, woher ich weiß das Zellen nicht denken können. Und ich kann Dir dazu auch eine ganz einfache logische Erklärung geben.

Wie entsteht den denken? richtig, im Gehirn.
Woraus besteht das Gehirn? wieder richtig, aus Millarden von NervenZELLEN.
Und das ist auch schon der Kasus-Knacksus. Denken entsteht aus unterschiedlichen Verknüpfungen von hunderttausenden Nervenzellen.

Jetzt zur Zelle: Sind in einer Zelle Millarden von Nervenzellen? nein, denn sie ist ja selbst nur eine Zelle. Wie also soll eine Zelle irgendetwas planen?
Entweder eine Zelle Kollidiert mit einer anderen Zelle und ihre Membranen verbinden sich miteinander (ein Zweizeller ist entstanden), oder aber sie stoßen lediglich aneinander und prallen voneinander wieder ab (es bleiben Einzeller).
Mehr passierte damals nicht und mehr passiert auch heute noch nicht.
Zitat von PhhuPhhu schrieb:auf jeden Fall waren da Photonen vorhanden.
Ob nun die Zellbildung durch Photonen, Lichtphotonen gezielt beeinflußt wurde ist für mich die Frage.
Offensichtlich hast Du keine Ahnung von welchen Maßstäben Du hier erzählst. Denn analog dazu hätte das Eine einen Durchmesser von 1mm, das Andere einen Durchmesser von 12'000 km.
Welchen Einfluß soll nun dieses 1mm-Teilchen auf dieses 12'000km-Teil haben?
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Die zweite Frage.
Von der Evo las ich immer der Erfolgreichste entwickelte sich weiter. Aber die Anderen blieben auch da, die weniger erfolgreich waren.
Und wenn Du jetzt noch etwas weiter denken würdest, würde Dir auffallen, das der weniger erfolgreiche stirbt, ohne sein Genom weitergegeben zu haben.
Zitat von PhhuPhhu schrieb: Immer muss zum weiblichen ein männlicher Same dazukommen Befruchtung sozusagen.
Gemessen an der Entstehung des Lebens bis heute, ist Sex unter Lebewesen noch eine recht junge Variante sich zu vermehren. Und es gibt auch heute noch eine Vielzahl an Lebewesen - in Flora und Fauna - die keinen Partner brauchen um sich zu vermehren (spontan fallen mir da Regenwürmer und Schnecken ein).
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Das kann doch nicht nur von selbst entschieden worden sein.
Du entscheidest Doch auch darüber, mit wen Du eine Partnerschaft eingehst. Oder ist es Dir egal, ob es eine "Gesichtsbaracke ist oder eine Aphrodite die riecht wie Oma unter'm Arm?
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Dann frag ich mich ob die Evolution zuerst jung ist sich schnell entwickelt neues hervorbringt eine zeitlang beständig ist und auch altert.
Offensichtlich hast Du immer noch die Vorstellung, das "die Evolution" irgendwie ein "geistiges Wesen" sein müsse.
Stell' Dir einfach die Kraft vor, die in einer Federwaage ist. Kann diese Kraft irgendwas denken, machen, tun, etc. ??? Es ist ganz einfach nur eine Kraft und mehr ist die Evolution auch nicht. Sie kann auch nichts denken, machen, tun, etc. Es ist nur ein Prozess, der ungerichtet in alle Richtungen läuft und mit jedem Kind was Du zeugst weiter läuft.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.08.2015 um 10:25
@wuec
Wenn ich nicht irre ist das heutige Weihnachtsfest auf das römische Sol Invictus (unbesiegbare Sonne) gelegt worden, das kurz nach der Wintersonnenwende stattfand.

Der wahre Geburtszeitpunkt (so es ihn überhaupt gab) lag nach den Beschreibungen der Umstände im August oder September...


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

25.08.2015 um 10:29
@Phhu
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Es entwickelt sich der Löwe und gleichzeitig sein impala Fressen in viel höherer Anzahl.
Was zeigt, das Fressen und Gefressen werden eine natürliche Gesetzmäßigkeit ist und nichts mit Geist und/oder dergleichen zu tun hat, wie Intelligenz. Instinkt und Überlebenstrieb sind jedem Wesen angeboren und wird unterschiedlich eingesetzt, beim Menschen also emotionale Intelligenz oder auch Empathie, manchmal auch als Angepasstheit, das geht meist unbewusst und oft auch als reines Kalkül vonstatten.


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