Natur
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

26 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Massensterben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

07.01.2011 um 15:33
Quelle Spiegel Online : http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,346325,00.html (Archiv-Version vom 08.01.2011)

Massensterben folgt mysteriösem Rhythmus

Im Abstand von 62 Millionen Jahren kommt es auf der Erde zu einem massenhaften Artensterben. Die Entdeckung amerikanischer Physiker verblüfft die Forschergemeinde. Eine Erklärung für den rhythmischen Exitus gibt es bislang nicht - nur Spekulationen.

"Müssen wir alle sterben?", fragen Boulevardblätter besorgt, wenn Wissenschaftler eine bald drohende Katastrophe ausgemacht haben. Neues Futter für derartige Endzeitspekulationen liefern jetzt Robert Rohde und Richard Muller von der University of California in Berkeley. Die beiden Physiker haben eine Datenbank über Meeresfossilienfunde ausgewertet und dabei festgestellt, dass etwa alle 62 Millionen Jahre massenhaft Arten auf der Erde ausgestorben sind.

Das Beängstigende daran: Die letzte Sterbewelle, die auch die Saurier dahinraffte, liegt schon 65 Millionen Jahre zurück. Der nächste Exitus wäre demnach überfällig, wenn er tatsächlich dem entdeckten Rhythmus folgt.

Rhode und Muller studierten Fossilienfunde von über 36.000 Meerestiergattungen aus den vergangenen 542 Millionen Jahren. Zu ihrer eigenen Überraschung stießen sie dabei auf eine Periode von 62 plus/minus drei Millionen Jahren. Das Muster sei zu regelmäßig, um es mit dem Zufall zu erklären, sagte Rohde.

Der entdeckte Sterberhythmus erweist sich als mysteriös - eine plausible Erklärung dafür haben die Forscher bislang nicht. Möglicherweise bewege sich unser Sonnensystem periodisch durch Gaswolken im Universum, schreiben Rhode und Muller im Magazin "Nature" (Bd. 434, S. 208). Oder aber, die Ursache liege innerhalb der Erde selbst. Wiederkehrende vulkanische Aktivitäten oder Schwankungen des Meeresspiegels könnten ebenfalls Grund für den regelmäßigen Exodus sein. Denkbar sei auch ein bislang unbekannter Sonnenbegleiter, der periodische Kometenschauer auslöst.


Im Atlantik gefangener Ur-Fisch: Bedroht von Kometen, Vulkanen oder einem Sonnenbegleiter?
Bislang kannten Wissenschaftler nur einen Aussterbezyklus von 140 Millionen Jahren, der sich gut mit den wiederkehrenden Eiszeiten erklären lässt. Es gab auch schon früher Hinweise auf eine zweite Periode, doch die Forscher wollten ihren Daten nicht so recht trauen oder hielten sie statistisch für nicht zuverlässig. Das ist jetzt anders.
Gleichwohl gibt es Zweifel an der Veröffentlichung von Rhode und Muller: "Schön, dass sie detailliert darlegen, dass kein Mechanismus bekannt ist, der das Muster erklären kann", sagte der US-Biologe John Alroy vom National Center for Ecological Analysis and Synthesis in Santa Barbara gegenüber "National Geographic News".

Nach Angaben des deutschen Paläontologen Wolfgang Kiessling von der Humboldt-Universität Berlin gehen die beobachteten periodischen Muster am ehesten auf Schwankungen des Meeresspiegels zurück. Die Zahl der Fossilienfunde auf dem Meeresgrund sei für Zeiten aus der Erdgeschichte geringer, in denen das Wasser weniger hoch gestanden habe, sagte er.

Rohde und Muller haben bereits eine Wette darüber abgeschlossen, was der Grund für das regelmäßige Massensterben sein könnte. "Ich wette, es ist Astronomie", sagte Muller. Rohde glaubt eher an ein irdisches Phänomen.

Angst davor, dass das statistisch überfällige Aussterben morgen beginnt, haben sie nicht: Man müsse zwar mit einem neuen Exitus rechnen, sagte Muller der Zeitung "The Observer". "Aber ich würde noch keine Panik schieben."

Liebe Grüße reBox

Anzeige
melden

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

07.01.2011 um 22:09
Das ist krass


melden

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

07.01.2011 um 23:29
Jetzt mit Quellenangabe.^^
Ist schon sonderbar, diese relativ genauen Intervalle von etwas 62 Millionen Jahren. Dennoch wird der nächste Weltuntergang wohl so schnell nicht zuschlagen. Es ist immerhin von einer Unsicherheit von mehreren Millionen Jahren die Rede. Kann also noch Millionen Jahre dauern.


melden

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

07.01.2011 um 23:31
...oder auch nur noch einen Tag . GEIL


melden

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

07.01.2011 um 23:57
Aber das mit den Dinosauriern war doch eigentlich Zufall...
Wenn der Asterorid nicht gewesen wäre, gebe es uns Heute wahrscheinlich gar nicht :/


melden

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

08.01.2011 um 00:44
Der Asterorid ist nur eine Theorie, weil die Wissenschaft es sich nicht anders erklären kann.

Es ist aber nie bewiesen worden und kann auch wohl nie zu 100% bestätigt werden.

Es schlug ein Asterorid ein zu dieser Zeit, nur ob er dran schuld war ist immer noch ein Rätsel.


melden

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

08.01.2011 um 09:28
Vielleicht ist doch was am planet x dran , bei dem was so alles passiert ist die letzten jahre !


melden

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

08.01.2011 um 11:54
@hagener


Was ist denn so in den letzten Jahren passiert?


melden

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

08.01.2011 um 12:14
http://video.de.msn.com/watch/video/massenhaftes-vogelsterben-weiterhin-ungeklart/5oijivaf (Archiv-Version vom 10.01.2011)

da fängt das dann schon an


melden

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

08.01.2011 um 12:23
Sorry ich bin relativ neu hier, und hatte nicht gewusst, dass man ne 6 Jahre alte Quelle angeben muss ;)

Grrüße reBox!


melden

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

08.01.2011 um 12:24
Ausserdem das Bienensterben in Deutschland & Amerika seit mehreren Jahren!


melden

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

08.01.2011 um 12:38
das bienensterben hat aber ganz natürliche ursachen und nix mit mysteriös.
das liegt einfach daran, dass die bauern immer mehr pestizide auf ihren felder verstreuen und die bienen diese aufnehmen und dann sterben...
zwar irgendwie doof bzw. bedrohlich aber nicht mysteriös


1x zitiertmelden
omem ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

08.01.2011 um 12:54
a) Wir haben hier kein Massensterben.

Wikipedia: Massensterben

b) Wird jetzt für jede Theorie ein eigener Thread eröffnet? Dann wird es bald unüberschaubar.


melden

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

08.01.2011 um 12:54
finde den artikel zu schwammig. es gibt keine plausible erklärung für den tot der tiere!!!

nur weil zufällig alle 62 millionen jahren eine vielzahl von tieren (aus-)sterben, kann man keine regel erstellen..zumal das letzte große sterben vor 65 millionen jahre auf grund eines kometen stattfand.

die empfindlichsten ökosysteme sind ua. korallenriffe..auch wenn diese durch die klimaerwärmung leiden, kann man kein massensterben der korallen feststellen. warum sollten ausgerechnet vögel sterben?!

sorry! reicht mir nicht als naturwissenschaftler -.-*


melden
omem ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

08.01.2011 um 13:19
Wo wir jetzt schon bei größeren Zahlen sind:

In 900 Mio Jahren, überschreitet die mittlere Temperatur auf der Erdoberfläche den für höhere Lebewesen kritischen Wert von 30 °C. In 1 Mrd Jahre ist die Erdoberfläche 100°C heiß. Darüber würde ich mir Gedanken machen. Ich empfehle Aktien von Kältetechnikfirmen.

Wir reden hier von 5.000 Vögeln von 200.000.000, die alleine in Nordamerika leben

Wir reden hier von 2 Mio Fischen, die nichtmal 10% dessen ausmachen, was täglich aus den Meeren gefischt wird.

Bei solchen Zahlen müßte es einem der gesunde Menschenverstand doch schon verbieten, von einem Massensterben zu reden. Wenn morgen in Beebe nicht 5.000, sondern 2.000.000 Vögel vom Himmel fallen, dann wären das 1% der nordamerikanischen Population. Immer noch kein Weltuntergang und noch lange kein Massensterben, aber dann kann man sich weitere Gedanken machen.

Vielleicht ändert der Threadersteller den reißerischen Threadtitel mal in:

Eine eventuelle Antwort auf den Tod einiger Tiere

Edit: Und wenn wir schon bei solchen Zahlen sind: Der Mensch lebt erst seit 160.000 Jahren auf der Erde, Zeiträume > 10.000 Jahre sollten uns völlig schnuppe sein. Mir sind schon die nächsten 100 Jahre schnuppe.


1x verlinktmelden

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

08.01.2011 um 15:04
@Braveheart17
z.b. viele Vulkanausbrüche Erdbeben tsunamis usw
@reBox
ja habe auch gemerkt das sich das ganze verhalten der bienen geändert hat es wurden die letzten jahre von jahr zu jahr immer weniger und letztes jahr kamen mir die bienen schon ein wenig verrückt vor ! Arbeite viel draussen da viel mir das auf


melden

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

08.01.2011 um 15:11
@hagener


Jedes Jahr gibs Naturkatastrophen, also übertreib mal nicht.

Das mit dem Planet X halte ich für Schwachsinn.


melden

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

08.01.2011 um 15:14
@reBox

Ja der Eiszeiten Zyklus ist schon etwas schwammig... er trifft nicht auf alle Ereignisse zu aber für 140 Mill Jahre naja es geht schon... Ich hatte das zu mal ne Grafik.. naja jedenfalls Fallen da en paar sachen heraus ^^

Zu den Aussterbeereignissen an sich... die sind von verschiedenen Faktoren ausgelößt worden... und die Eiszeiten waren eher eine Folge dieser Ursachen, haben aber zum Ausssterben beigetragen. Mal als Beispiel die Big 5 (siehe Bild im Anhang):


/dateien/tp69398,1294496048,bioevolutionerde


a) Ordoviz/Silur:
Zusamenspiel aus schneller Vereisung (Warmwasser-Arten sterben aus) und daraufhin schneller Erwärmung (Kaltwasser Arten verschwinden). Im Gespräch ist, das ein Gamma-Blitz die Erde getroffen hatt.

b) Devon/Karbon:
Mehrfasiges Massenaussterben: Zunächst an der Frasne/Famenne-Grenze => Kellwasserkalke, euxinische Verhältnisse in den Ozeanen (so wie im schwarzen Meer). Darauf folgend kurzzeitige Meeresspiegelminima, Vereisung am Südpol, vorallem marine Arten betrofffen.

c) Perm/Trias:
2 Phasen, zunächst Eiszeit (war eigentlich nicht der Rede wert), darauf Ausbruch eines Supervulkans in Sibierien über etwa 1000-10.000 Jahre (vergleichbar mit einem Yellowstone Ausbruch alle paar Jahre, nur das Yellowstone dagegen ein Witz wäre).

d) Trias/Jura:
Auseinanderbrechen von Pangäa, damit einhergehend ein stark erhöhter Vulkanismus, sowie Klimaveränderungen in den neu entstehenden Rifftzonen, Meeresspiegelanstieg durch Bildung neuer ozeanischer Kruste.

e) Kreide/Tertiär:
Meteoriten-Einschlag in eine Gips-Sediment: Es ist wichtig herauszuheben, das es Gips war, da ist nämlich Schwefel drin und der ganze Schwefeleintrag war letztendlich das Schlimme und nicht der Meteor, desweiteren erhöhte Vulkansiche Aktivität, Dekkan-Trap-Basalte, starke Ökologische Veränderungen (Diversität der Blütenpflanzen steigt extrem).


Ich könnte jetz auch noch aufzählen was alles ausgestorben ist aber naja lassen wir das mal.


melden

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

08.01.2011 um 15:16
Ach Moment hier, das Paper:

http://muller.lbl.gov/papers/Rohde-Muller-Nature.pdf


melden

Eine eventuelle Antwort auf das Massensterben von Tieren

08.01.2011 um 18:12
Zitat von CricetusCricetus schrieb:das bienensterben hat aber ganz natürliche ursachen und nix mit mysteriös.
das liegt einfach daran, dass die bauern immer mehr pestizide auf ihren felder verstreuen und die bienen diese aufnehmen und dann sterben...
zwar irgendwie doof bzw. bedrohlich aber nicht mysteriös
Ist aber auch alles andere als eine natürliche Ursache wenn der Mensch Pestizide versprüht.


Anzeige

melden