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Mars-Gesicht

2.024 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Marsgesicht, Marsloch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mars-Gesicht

16.04.2009 um 11:33
@expired

Also deine gelinkten Bilder sind für mich nicht sonderlich interessant. Der Skull-Rock ist
ja wohl auch nur eine lokale "Berühmtheit", wegen der ich nicht unbedingt in diese Gegend reisen würde...

@schmello

Giant's Causeway ist eine ziemlich interessante Gegend. Diese künstlich aussehende
Geologie könnte auch für "marsianische Merkwürdigkeiten" verantwortlich sein. Das
lässt sich nicht abstreiten und ist sogar wahrscheinlch. Für mich das beste Argument. Ich wüsste aber gerne, welche geologischen Prozesse manche Formen auf dem Mars produzieren könnten.

Yonaguni Island ist allerdings eine umstrittene Gegend. Es könnte durchaus sein, das
eine natürliche Felsformation vor langer Zeit, als der Meeresspiegel noch niedriger war,
von einer frühen Kultur beararbeitet wurden. Die Schätzungen liegen bei etwa 6-8 tausend Jahren v.Chr. Das wäre gar nicht so ungewöhnlich, besonders auf der Erde nicht. Es gibt genug erstaunliche Bauten und Ruinen, die mit relativ einfachen Mitteln errichtet wurden. Bei dem Felsen handelt es sich wahrscheinlich nicht einmal um ein solches Bauwerk, sondern um eine nachträgliche Bearbeitung einer bereits vorhandenen Geologie. Ein "Spiel der Wellen" kann es meiner Ansicht nach kaum sein, da natürliche Prozesse in der Regel auch natürliche Muster produzieren. Was spricht eigentlich dagegen, das es noch vor den von uns allgemein anerkannten großen Bauten der Antike und der Vorzeit andere Kulturzentren gegeben hat, die sich ihre eigenen Kultstätten erschaffen haben, wenn diese vielleicht auch weniger aufwendig waren, als beispielsweise die großen Pyramiden ? Eigentlich nichts. Vielleicht nur der "geschichtliche Stolz"...
Trotzdem bleibt es noch umstritten.

http://www.hottnez.com/de/the-mysterious-underwater-ruins-of-the-lost-world-in-yonaguni/ (Archiv-Version vom 04.01.2010)

http://www.china-intern.de/page/aussergewoehnliches-entdeckungen/1086901380.html (Archiv-Version vom 04.10.2007)

http://www.pacal.de/yonaguni.html

http://listweb.bilkent.edu.tr/korler/2005/Jan/att-0069/01-yonaguni.jpg (Archiv-Version vom 13.06.2011)

http://www.esoturio.com/de/bilder/mysterien/japan_yonaguni_gesicht_statue.jpg

"1985 wurden von einem japanischen Taucher auf dem Meeresboden vor Yonaguni großflächige Strukturen mit Spuren von Flora, Fauna und Stalaktiten entdeckt. Die Struktur des Monolithen ist durchgehend rechtwinklig, es scheint, als ob planvoll Treppen und Stufen in den Fels gehauen wurden. Es ist umstritten, ob der Monolith, der einer Pyramide ähnelt, durch natürliche Erosion in Tausenden von Jahren geformt wurde oder ob eine Frühkultur den Felsen bearbeitet hat."

Quelle: Wikipedia...

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Mars-Gesicht

16.04.2009 um 11:44
Nach der gängigen Lehrmeinung handelt es sich um eine Erosionsplattform, die entstand, als sich die Formation noch innerhalb der Brandungszone befand. Mit dem Ende der Eiszeit, als der Meeresspiegel wieder anstieg, wurde sie dann überflutet und erhielt so das heutige Aussehen. Der Geologe Wolf Wichmann hat die Formation in mehreren Tauchgängen untersucht und kam zu dem Schluss, dass es sich um ein natürliches Phänomen handelt. Laut Wichmann laufen alle Wände und Terrassen entlang natürlicher Schwachpunkte im Gestein, können also durch Erosion erklärt werden.[1] Robert M. Schoch, Geologe an der Boston University, glaubt ebenfalls an einen natürlichen Ursprung, hält aber menschliche Bearbeitung für möglich.

Nach Ansicht einiger Archäologen und Geologen könnte es sich um Überreste einer Kultur handeln, die während der letzten Eiszeit im Süd-Westen Japans lebte. Sie stützen sich vor allem auf die geraden Linien und genauen Winkel, die nicht natürlichen Ursprungs sein könnten und eine gezielte Bearbeitung durch den Menschen als Erklärung notwendig machten. Außerdem fänden sich Löcher in der Formation, die als Säulenfundamente gedeutet werden könnten. Masaaki Kimura, ein Meeresgeologe der Universität Ryūkyū, war bei näherer Untersuchung schnell vom menschlichen Ursprung der Formation überzeugt.[2]

Da die Formation seit dem Ende der Eiszeit unter Wasser liegt, würde ein anthropogener Ursprung bedeuten, dass die erbauende Kultur vor rund 8000 bis 10.000 Jahren existiert haben müsste. Das steht im Widerspruch zur allgemein anerkannten Zivilisationstheorie. Auf den japanischen Inseln hat man aus dieser Zeit nur einfache Keramiken der Jōmon-Kultur gefunden.


Wikipedia: Yonaguni-Monument#Thesen zur Entstehung

Aus immer wieder gegebenen Anlass sei noch darauf hingewiesen, dass die Überschrift Thesen zur Entstehung heißt, nicht etwa Theorie ;)


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Mars-Gesicht

16.04.2009 um 14:39
@wolf359

also gibt es laut dir auf der Erde nichts vergleichbares ? sehe ich das richtig ?

und nochmal meine Frage ! Was siehst du auf den von dir gelinkten Bildern oder was glaubst du was darauf zu sehen sein könnte ?
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Also deine gelinkten Bilder sind für mich nicht sonderlich interessant. Der Skull-Rock ist
ja wohl auch nur eine lokale "Berühmtheit", wegen der ich nicht unbedingt in diese Gegend reisen würde...
Mein Skullrock sollte nur zeigen das aus einer anderen Perspektive ruckzuck was anderes aus dem Objekt wird und genau so ist es mit deinem Felsen auf dem Bild !

aber auf den Mars würdest du reisen wegen einem Felsen ;)
Das Mars gesicht war zwar eine Hübsche aufnahme damals aber für mich sah es niemals nach etwas "erbauten" aus, und genau so verhält es sich hier mit deinem Kringel Bild .....spätestens wenn es andere Bilder davon gibt und man erkennen kann das es ohne zweifel nur ein Fels ist wette ich mit dir dauert es nicht lange bis das nächste Bild auftaucht und ihr werdet euch wieder darauf stürzen -.-
Lesch hat das ganze schon recht gut erklärt das sollte normal jeder verstehen....."Dreck....genau so wie die Idee von den Marsianern"

mfg ex


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Mars-Gesicht

17.04.2009 um 01:10
@expired

Nein, ich habe nicht gesagt, das es nichts Vergleichbares gibt. Lese dir einfach mal
meinen letzten Beitrag noch einmal durch...

Natürlich ist dabei die Wahrscheinlichkeit für einen künstlichen Ursprung des "Yonaguni-
Gebildes" deutlich höher, als bei den Mars-Formationen, wo ein künstlicher Ursprung
doch eher unwahrscheinlich erscheint. Die Problemstellung ist aber schon ähnlich. Man müsste in beiden Fällen nach natürlichen Erklärungen suchen.

"Dein" Skull-Rock ist sicher eine natürliche Erscheinung. Aber das er nur relativ zu der
Person des Beobachters wie ein Totenschädel erscheint, wäre allein kein schlüssiges Argument gegen einen künstlichen Ursprung. Die Darstellung in steinernen Monumenten und Kunstwerken muß nicht immer hundertprozentig natürlich sein, besonders dann nicht, wenn die Werkzeuge noch unzureichend sind. Sie muß nur dem jeweiligen Zweck genügen. Es wäre also denkbar, das eine Figur nur von vorne wie ein Schädel aussieht, weil dies für den zerimoniellen Zweck ausreichend war und in Anbetracht der mangelnden Mittel auch ausreichend sein musste. Es wäre weiter denkbar, das man eine schädelähnliche Felsformation entsprechend bearbeitet hätte, weil dies wesentlich einfacher war, als einen Schädel aus einem massiven Felsblock herauszumeißeln.( Bildhauer suchen auch heute noch nach geeigneten Blöcken für ihre Werke, obwohl sie sicher bessere Werkzeuge haben, als "vorzeitliche" Künstler sie je gehabt haben mögen...). Aber wie gesagt: "Dein" Skull-Rock ist ja natürlichen Ursprungs... :)

Es wäre auch möglich, das vorzeitliche Indianer den Skull-Rock angebetet haben, aber
nie auf die Idee gekommen sind, ihn auch zu bearbeiten. Dann wäre er eine natürliche
Kultstätte gewesen.


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Mars-Gesicht

17.04.2009 um 21:43
@expired
in deinem traum


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Mars-Gesicht

04.05.2009 um 22:52
ich erkenne nur ein smily
aslo meine erklärung : ein groser meteorit ist eingeschlagen und hat ein ovalen krater hinterlassen , in den krater sind weitere meteoriten eingeschlagen und es ist zufählig ein gesicht entstanden


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Mars-Gesicht

05.05.2009 um 01:26
@Broly

Nein, es geht nicht um das "Smily-Gesicht" in dem Krater, sondern um das klassische
Mars-Gesicht...
Ich habe es mal spaßeshalber (?) "rekonstruiert". Wie könnte es mal ausgesehen haben,
wenn es echt wäre...

/dateien/uf29784,1216591002,fakefaceOriginal anzeigen (1,6 MB)

Es ist natürlich ein Fake... :)

Viele der Orginal Bilder sehen aber ein wenig entmutigend aus...


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Mars-Gesicht

05.05.2009 um 09:03
An@Broly
An@wolf359
An@xXClubberXx
An@expired
An@intruder

Auch hier habe ich eine Wahre Ausführung für euch!


Vor 25 Jahren geschah etwas Seltsames am Planeten Mars. Die NASA-Raumsonde VIKING 1 umkreiste den Planeten und schoß dabei Photos von möglichen Landestellen für ihr Schwestergefährt VIKING 2, als es die schattenhaften Formen eines menschlichen Gesichtes entdeckte. Ein enorm großer Kopf von gut 3 km Länge schien auf die Kameras aus einer Region des roten Planeten namens CYDONIA zurückzustarren.
Die Überraschung muß groß gewesen sein, als die Aufnahme auf den Monitoren der Missionsleitstelle am Laboratorium für Strahlantriebe (JPL) der NASA in Pasadena, Kalifornien auftauchte (*). Aber die Sensation war nur sehr kurzlebig. Die Wissenschaftler erkannten bald, daß es sich dabei nur um einen weiteren alleinstehenden Hügel handelte, wie sie in Cydonia häufig vorkamen, nur daß dieser ungewöhnliche Schatten warf, die ihn wie das Gesicht eines ägyptischen Pharaohs erscheinen ließen.

Ein paar Tage später wurde die Aufnahme veröffentlicht. Der Untertitel lautete damals: "Eine riesige Felsformation ... die einem menschlichen Kopf ähnelt ... hervorgerufen durch Schatten, die die Illusion von Augen, Nase und Mund erzeugen." Die Autoren dachten, es sei ein guter Einfall, die die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit mehr auf den Mars zu lenken.
Und das schafften sie auch!
Das Marsgesicht hat seitdem den Kultstatus erreicht. Es hat seitdem Rollen in Hollywoodfilmen bekommen, war Thema in Büchern, Magazinen und Radio-Talkshows, und hält die Mystizismusszene seit 25 Jahren in Atem. Denn einige Leute glauben, das Gesicht sei ein glaubwürdiger Beweis für die Existenz von Leben auf dem Mars - ein Beweis, den die NASA lieber wieder verschwinden ließe, wie Verschwörungstheoretiker behaupten. Inzwischen wünschen sich die Verteidiger des NASA-Budgets, daß es tatsächlich einst eine Zivilisation auf dem Mars gegeben hätte.
Obwohl nur wenige Wissenschaftler glaubten, daß es sich bei dem Gesicht um ein außerirdisches Artefakt handelte, bekamen Aufnahmen der Cydonia-Region eine besondere Priorität für die NASA, als der Mars Global Surveyor (MGS) im September 1997 den Mars erreichte, achtzehn Jahre, nachdem die Viking-Mission endete. "Wir dachten, daß dies für den amerikanischen Steuerzahler von besonderer Bedeutung wäre," erklärte Jim Garvin, Chefwissenschaftler des Marsexplorationsprogramm der NASA. "Wir photographierten das Gesicht, sobald wir die erste gute Gelegenheit dafür hatten."
Und so, am 5. April 1998, als Mars Global Surveyor das erste Mal die Cydonia-Region überquerte, schossen Michael Malin und sein Mars Orbiter Kamera Team ein Photo, das zehnmal so scharf war, wie die alten VIKING-Aufnahmen. Tausende Internetsurfer hatten bereits gespannt gewartet, als das Photo zum ersten Mal auf der Homepage des JPL erschien und ... eine natürliche Landformation zeigte. Nichts war von einem außerirdischem Monument zu sehen.

Aber nicht jeder war zufrieden. Das Marsgesicht liegt auf 41 Grad nördlicher Breite, wo es im April '98 gerade Winter war - eine wolkenreiche Zeit auf dem Mars. Die Kamera von MGS mußte deshalb durch Wolkenschleier hindurchblicken, um das Gesicht zu sehen. Deshalb könnten, wie Skeptiker meinten, die Außerirdischen Merkmale von den Wolken verdeckt worden sein.
Deshalb bereitete man sich in der Missionsleitstelle erneut für einen Blick darauf vor. Dies ist aber nicht sehr einfach, da das Raumfahrzeug normalerweise gerade nach unten schaut und wie ein Faxgerät den Planeten in 2,5 km breiten Streifen abtastet. Dies bedeutet aber, daß das Gesicht nicht sehr häufig überflogen wird.
Nichtsdestotrotz, am 8. April 2001 - einem wolkenlosen Sommertag in Cydonia - bewegte sich MGS nah genug für einen zweiten Blick. "Wir mußten die Sonde um 25 Grad zur Seite rollen, um das Gesicht in das Zentrum der Aufnahme zu bekommen," erzählte Garvin. "Malins Gruppe konnte eine außerordentlich gute Aufnahme mit der maximalen Auflösung der Kamera gewinnen." Jeder einzelne Bildpunkt des Photos von 2001 entsprach 1,56 Meter auf der Oberfläche - verglichen mit 43 Metern pro Pixel des besten Viking-Photos von 1976.

Als Faustregel kann man sagen, daß man Gegenstände erkennen kann, die mindestens dreimal so groß sind wie ein Bildpunkt. Wären also auf dem Bild Objekte wie Flugzeuge oder gar ägyptische Pyramiden gewesen, so hätte man sie deutlich sehen können.

Was die Aufnahme tatsächlich zeigt ist das marsianische Äquivalent eines flachen Hügels oder Mesa, einer Landform, wie sie im amerikanischen Westen häufig vorkommt. Garvin erinnert es an den Middle Butte in der Schlangenflußebene im US-Bundesstaat Idaho, bei dem es sich um einen Lavadom handelt, der die Form einer alleinstehenden Mesa etwa von der Höhe des Marsgesichtes hat.
Derartige Mesas finden sich überall in Cydonia, allerdings sieht keines der anderen einem Gesicht ähnlich und haben deshalb auch keine öffentliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Garvin und die anderen Mitglieder des MGS-Teams haben sie dennoch sorgfältig untersucht, wobei sie ein Laser-Höhenvermessungsinstrument an Bord des MGS, "MOLA" genannt verwendeten.
Mit MOLA kann man die Höhe eines Gegenstandes mit einer Genauigkeit von 20 bis 30 cm bestimmen (bei einer horizontalen Auflösung von 150 m). Hunderte von Höhenmessungen wurden von den Mesaartigen Erhebungen in und um Cydonia durchgeführt, einschließlich des Gesichtes. dabei zeigte sich, daß Höhe, Volumen und Neigungswinkel des Gesichtes sich in keinster Weise von denen anderer Mesas unterscheiden. Es wurde keine Eigenschaft gefunden, die den Hügel in irgendeiner Weise außergewöhnlich für die Region erscheinen läßt.
Die Daten vom Laser-Altimeter sind wahrscheinlich noch überzeugender als die Photos, die von dem Gesicht gemacht wurden. Dreidimensionale topographische Karten lassen so das Gesicht aus jeder Richtung und jedem Winkel betrachten, unbeeinträchtigt von Licht und Schatten. Und nirgends erkennt man Augen, Nase oder Mund!

Die Mesas von Cydonia sind für die Planetengeologen von besonderem Interesse, da sie sich in einem seltsamen Gebiet des Mars befinden, das ein Übergangsgebiet zwischen den kraterreichen Hochlanden im Süden und den glatteren Tiefebenen im Norden darstellt. Einige Wissenschaftler glauben, daß die nördlichen Ebenen alles sind, was einst von einem Ozean auf dem Mars übrig geblieben ist. Wenn dem so ist, dann könnte Cydonia die Küstenregion des Meeres gewesen sein.
Vertreter der Ozeanhypothese meinen, daß Mesas genau das sind, was man an einer Küstenlinie auffinden müßte: freistehende erodierte Landformationen. Allerdings gibt es auch andere Möglichkeiten. Ebenso hätten die Mesas auch von Gletschern herausgefräst, von Wind und Wasser abgetragen oder durch tektonische Prozesse emporgehoben worden sein können. Genau weiß es noch niemand.
Die wahrscheinlich beste Möglichkeit, um dieses Rätsel zu lösen, ist, einen Geologen zum Mars zu schicken. Und Garvin, ein begeisterter Bergsteiger, würde sehr gerne dorthin reisen!

Stünde man am Fuß des etwa 250 Meter hohen Hügels, so blickte man auf steile Flanken, die an der Basis von einer Geröllschürze umgeben sind. Für einen Roboter wäre ein Aufstieg hier sehr schwer, aber ein Mensch könnte dies problemlos bewältigen. Die letzten Aufnahmen vom Marsgesicht sind so detailliert, daß Garvin hieraus eine Route für den Aufstieg auf die Anhöhe bestimmen konnte und sogar eine Wanderkarte angefertigt hat! Der Anfang und der Mittelteil des Weges sind leicht, mit der einen oder anderen steileren Flanke dazwischen. Innerhalb von zwei Stunden könnte man den Gipfel erreicht haben.
Von dort aus könnte man eine wahrhaft spektakuläre Aussicht haben. Nach Süden hin würde das Gelände zu den Hochlanden langsam ansteigen, während es nach Norden hin allmählich zu den Tiefebenen absinkt. Wenn man sich umschaute, sähe man eine leblose Wüstenlandschaft mit vereinzelten Anhöhen, Mesas und Einschlagkratern, eine seltsame Mischung aus bizarrem und vertrautem.
Der Mars ist ein ganz besonderer Ort. Auf eine Art erinnert er uns an die Erde, und das ist wohl auch der Grund, warum das Marsgesicht so eine Popularität erreicht hat, denn es hat diese scheinbare Verbindung verstärkt. Irgendwann werden wir daher wohl dorthin aufbrechen, auch wenn sich dort kein außerirdisches Monument finden wird. Und Wandertouren auf die Mesas von Cydonia, sollte dies das erste Ziel sein, wäre nur der Anfang des "Abenteuers Roter Planet".


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Mars-Gesicht

05.05.2009 um 09:11
@templerone


Keine Ahnung was du mir sagen willst, aber beim nächsten C&P einfach mal die Quelle mit angeben.

http://www-users.rwth-aachen.de/matthias.paetzold/ssj/Mars010524.html (Archiv-Version vom 29.05.2010)


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Mars-Gesicht

21.05.2009 um 03:23
Es ist nichts Neues, das auch Flüsse die Oberfläche des Mars geformt haben.
Konservative Schätzungen gingen immer davon aus, das die Flüsse schon vor 3,5 Milliarden Jahre verschwunden sind. Es gibt aber Flussläufe, die sich auf einem Terrain
befinden, das erst 1 Milliarde Jahre alt ist. Da die Flüsse nicht älter sein können, als
das Gebiet, das sie einst durchflossen haben, könnte der Zeitraum, an dem der Mars
freundliche Bedingungen für die Entstehung von Leben zur Verfügung gehabt hat,
deutlich länger ausgefallen sein, als konservative Schätzungen immer vermutet haben,
er könnte vielleicht bis zu 2,5 Milliarden Jahre länger angedauert haben. Das muß
nicht bedeuten, das die Bedingungen immer optimal waren.

Wenn man aber bedenkt, das manche Schätzungen für eine Lebensentstehung auf der
Erde von einem 100 Millionen Jahren langen Zeitraum ausgehen, so könnte sich für
den Mars günstigenfalls eine längere Zeit für eine Evolution zu weiterführenden Lebens-
formen ergeben haben. Es ist natürlich nicht klar, was das für einen Planeten wie
den Mars bedeutet haben könnte oder tatsächlich bedeutet hat, aber die Chancen
auf wie immer geartete Fossilien zu stoßen oder vielleicht sogar auf Lebensformen,
sind mit dieser Entdeckung doch ein wenig gestiegen.

http://static4.freenet.de/feed/par_metas/bildgr/abb708d55db6e5727b56896d3540b96f.jpg

Bodenerosionen durch Schmelzwasser haben sogar bis vor 1,25 Millionen Jahren noch
stattgefunden, als diese Rinnen geformt wurden...

http://static4.freenet.de/feed/par_metas/bildgr/48ae203585d646e526e6fcb87d647f8e.jpg


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Mars-Gesicht

23.05.2009 um 01:20
Wissenschaftler der NASA sind allerdings der Ansicht, das der hohe Salzgehalt und die niedriegen Temperaturen das Wasser über so lange Zeiträume flüssig gehalten haben
und das diese Bedingungen nicht sonderlich lebensförderlich sind.

Entscheidend ist hierbei wohl, ob der Mars zu Beginn seiner Geschichte die Möglichkeit
hatte, Leben hervorzubringen. Haben diese Bedingungen existiert und als Folge Leben
hervorgebracht, so könnte sich dieses Leben den sich langsam ändernden Bedingungen
auf dem Mars angepasst haben. Es ist dabei nicht so wichtig, ob sich die Umgebung so
verändert hat, das in der Folgezeit die ursprünglichen Bedingungen nicht mehr
gegeben waren, das ist ja auch auf der Erde nicht anders, auch wenn die Gründe andere zu sein scheinen, sondern ob die Umgebung eine Anpassung vorhandener Lebensformen gestattet hat.

Auch wenn die Nasa von niedriegen Temperaturen ausgeht, muß das nicht bedeuten,
das sich Leben nicht anpassen konnte. Außerdem kann ein Treibhauseffekt auch
höhere Temperaturen ermöglicht haben, es ist nur die Frage, wie dicht die Atmosphäre des Mars innerhalb der betreffenden Zeiträume gewesen ist. Es ist sicherlich nicht leicht, darüber verlässliche Aussagen zu machen, erst recht nicht, wenn der betreffende Zeitraum so unerhört groß ist. Ein Faktor könnte der Vulkanismus auf dem Mars sein, der eine sich (aus welchen Gründen auch immer) allmählich verdünnende Atmosphäre wieder etwas anreichern könnte. In Studien zum Thema
Terraforming ging die Nasa jedenfalls einmal davon aus, das eine Erhöhung des Kohlen-
dioxidanteils die Temperatur auf annährend irdische Werte bringen könnte, und
das unter Berücksichtigung eines früheren Wissensstandes.

Es wäre auch möglich, das sich ein Großteil des Wassers in größere Tiefen zurückgezogen und Lebensformen mitgenommen hat, die dort vielleicht immer noch existieren könnten. Auf der Oberfläche selbst gäbe es vielleicht nur noch wenige Organismen, die ein Nieschendasein führen könnten. Es stellt sich dabei natürlich
die Frage, ob es Kreisläufe gibt, die das Überleben lang genug ermöglicht haben,
um solche Lebensformen noch heute lebend auf dem Mars anzutreffen...

Der Salzgehalt an sich ist anscheinend kein unüberbrückbares Problem, wie die
Lebensformen zeigen, die in und um dem Toten Meer ansässig sind und sich
den Bedingungen angepasst haben. Eine Algenart, einige Eukaryoten und vor
allem Archeabakterien, frühe Bakterien, haben sich gut genug angepasst, um
überleben und sich vermehren zu können. Es fragt sich vielleicht auch, wie hoch
der Salzgehalt früher tatsächlich gewesen ist. Wenn es auf der Marsoberfläche
einmal mehr Wasser gab, als heute, dann wäre die Konzentration vielleicht früher niedrieger und damit lebensfreundlicher gewesen.

Es vielleicht immer noch einige "Hot Spots" auf dem Mars geben, Oasen, um die
sich einige Lebensformen sammeln könnten. Diese "Hot Spots" könnten in der
Vergangenheit dazu gedient haben, durch Anpassung und Evolution den Mars
(erneut ?) zu besiedeln, wenn er (wieder ?) in eine lebensfreundlichere Phase
seiner Existenz eingetreten sein könnte. Das Leben würde sich wieder zurückziehen,
wenn sich die Bedingungen erneut ändern würden...


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Mars-Gesicht

31.05.2009 um 23:25
Im zweiten Halbjahr dieses Jahres soll die chinesisch-russische Marsmission starten.
Sie besteht aus der chinesischen Sonde "Yinghuo-1", die den Mars zwei Jahre lang umkreisen wird, und einem russischen Explorations-Modul, das auf dem Marsmond
Phobos landen und von dort Proben zur Erde zurückbringen soll. Die chinesiche Sonde
dient dabei dem Zweck herauszufinden, warum sich das Mars-Klima so grundlegend
gerändert hat. Bisher hatte diese Mission -genau wie die Mission der NASA- mit Termin-
schwierigkeiten zu kämpfen. Das sie dennoch starten kann, schließt ein wenig die
Lücke, die die verschobene Marsmission der NASA geöffnet hat, auch wenn keine
Landung auf dem Mars selbst vorgesehen ist...


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Mars-Gesicht

12.06.2009 um 13:05
Prof. Dr. Lesch meint dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=yQUDi9XMmos


https://www.youtube.com/watch?v=R9NL9pxfEAU

klingt logisch, oder?


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Mars-Gesicht

12.06.2009 um 13:21
aber sowas von logisch....naja den Alien gläubigen wird das wohl nicht reichen, die werden 1000 dinge dagegen setzen und immer weiter dran glauben das es ein künstlich erschaffenes Gesicht auf dem Mars gibt.....naja es muss auch solche Leute geben, sonst hätten wir ja nix mehr zu lachen


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Mars-Gesicht

12.06.2009 um 13:39
hmm

ich hab da so eine idee. was wäre wen man das marsgesicht nur an bestimmten tagen sieht? zb nur bei wintersonnenwende? kennen wir ja da auf der erde gibt es ähnliche phänomene. was denkt ihr?


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Mars-Gesicht

12.06.2009 um 13:41
@sirius72
wieso lachen? ich meine könnte ja sein dass es vor par 100 000 tausen jahren mal leben gab dort auf dem mars. vielleicht nicht so wie wir es kennen aber wer weiss das schon zu 100%?


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Mars-Gesicht

12.06.2009 um 13:43
naja möglich wäre vieles, und wenn es dort wirklich wasser gab wäre es sogar warscheinlich, allerdings denke ich das es dann nur sehr einfaches leben war. Einzeller oder so die sich aber aus irgendwelchen gründen dann nicht weiter entwickeln konnten


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Mars-Gesicht

12.06.2009 um 13:45
@sirius72
also ich bin mir sicher dass wird dieses geheimnis noch lösen werden. nur eine frage der zeit. dann wissen wir mehr


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Mars-Gesicht

12.06.2009 um 13:50
na zumindestens wird man mehr in Erfahrung bringen können, wenn die ersten Wissenschaftler den Mars selbst betreten werden und vor Ort untersuchungen anstellen können. Denn nur Bilder können uns nicht viel wissenswertes liefern


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Mars-Gesicht

13.06.2009 um 01:58
@rotersand

Diese Videos hättest du nicht noch einmal bringen müssen...
Sie wurden schon eine Seite vorher gepostet. Die in Ihnen enthaltenen Informationen
sind etwas veraltet, weil die Videos eben schon älter sind als die neuesten Erkenntnisse über den Mars. Zwar muß das nichts an der Einschätzung des Mars-Gesichts ändern, könnte aber zu Irretationen führen, wenn es um die wissenschaftlichen Fakten geht...


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