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WW III - Schrift-RPG

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spiel, Schreiben, Role Playing Game ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

WW III - Schrift-RPG

11.07.2009 um 02:27
(Gehört nicht zum RPG)
@derpreusse
da ich meine Story erst gepostet habe (war noch verhindert) habe ich das Datum nicht geändert.

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WW III - Schrift-RPG

11.07.2009 um 03:46
Es ist war nun Nacht und schaukelnd bewegte sich unser Panzer in Richtung Ziel. Auf einmal hielten wir an...wir waren da, es erging der Befehl abzusitzen und auf weitere Befehle zu warten, ein Tonner fuhr heran, wir entnahmen die Funkanlage und folgten dem Gruppenführer, in seinen Handsprechfunkgeräten war rege Aktivität auf allen Bändern. Er teilte uns nun in Trupps ein, wir bewegten uns mit der Anlage an ein großes Gebüsch, von dort aus schickten wir die nicht benötigten Soldaten zum Sichern in die Nähe.
Schwarz teilte uns ein Band zu, auf das wir auf seinen Befehl wechseln sollen.

Da saßen wir nun, machten es uns gemütlich und sorgten dafür, dass HESIG (HochEnergetisches Schmalband InterferenzGerät UKW) auch seinen Zweck erfüllen konnte. Der Richtfunksender wurde auf das Versteck gerichtet und wir begannen damit, zehn Impulse zu senden während wir gleichzeitig den gegnerischen Funk abhörten. Bereits nach dem ersten Stoß hörten wir nur noch Rauschen im Funk, scheinbar hat das Gerät einwandfrei funktioniert. Nachdem weitere 10 Minuten vergingen ohne, dass der Konvoi aufkreuzte, sahen wir, dass die Statuslampen des HESIG schon schwächer wurden, so viel Energie sendete die Anlage aus. Dank der Richtantenne wurden wir nicht mit gebruzzelt.

Ohne Batterieleistung nun unrauchbar, verpackten wir HESIG wieder und meldeten das dem Gruppenführer, da hörten wir hinter dem Hügel auch schon Motorengeräusche. Die Türme der SPz Marder drehten sich in die entsprechende Richtung, alles wurde mucksmäuschenstill und nur die LKWs waren zu hören. Mein Trupp und ich beendeten das Verpacken der Funkanlage und luden unsere Gewehre durch, die Lichtkegel des Konvoi waren nun zu sehen. Da kamen auch schon die Scheinwerfer der LKWs über den Hügel, der Funk war absolut still. Der Konvoi fuhr weiter als über Funk der Befehl zur Feuererlaubnis für uns kam. Der erste Marder eröffnete das Feuer mit dem Maschinengewehr auf das vorausfahrende Fahrzeug. Nach einem kurzen Feuerstoß blieb es stehen, der Beifahrer stieg aus und wurde von einem weiteren Feuerstoß getötet. Ein weiterer Marder eröffnete das Feuer auf das zweite Fahrzeug, wir nahmen ebenfalls die Windschutzscheiben der Laster aufs Korn, aussteigende Söldner wurden unmittelbar bekämpft, ein Laster versuchte zu wenden, da schlug eine Granate neben ihm ein. Manövrierunfähig stande er da, man hörte Schreie aus dem Fahrzeug und die Plane brannte bereits. Zwei LKW-Besatzungen also vier Soldaten konnten hinter einem Haus Deckung suchen und erwiderten das Feuer auf eine MG-Stellung. Das Feuer aus der Stellung verstummte auf einmal, dem Mündungsfeuer folgend gab ich Kylie die Anweisung, diese Hausecke unter Feuer zu nehmen, ein Fuchs überquerte die Straße und griff die Häuser von der anderen Seite an, während ein Wiesel auf der Straße entlangpreschte um die festgenagelten Soldaten einzukesseln.

Derweil explodierte der angeschossene Munitionslaster, die Fenster der wenigen Häuser zerbarsten und auch das Feuer aus der Ecke verstummte. Man hörte nichts mehr. Per Funk befahl Schwarz unserem Trupp, sich dem Gebäude zu nähern und die Hausecke zu sichern. Sein Trupp rückte parallel an einer anderen Ecke vor, wir rannten unter Feuerschutz eines Marders zum Haus und pressten uns an die Wand. Kylie sicherte die hintere Ecke, Großmann ging an die vordere und schmiss eine Handgranate um die Ecke. Sofort nach der Explosion gab Großmann einen Feuerstoß blind um die Ecke ab und ich sprintete zum zweiten Haus. Nachdem ich ausmachen konnte, dass auf seiner Seite nur eine Leiche lag, hörte ich einen kurzen Schusswechsel....ein großer Knall....ein Feuerstoß.....nichtsmehr. Großmann und Kylie rannten zu einem Schotterhaufen und legten sich in Deckung. Da schlugen Geschosse in den Schotterhaufen ein, Kylie schnappte sich eine Handgranate und warf sie einige Sekunden später über den Haufen.

Sie explodierte und man hörte nichts. Da funkte Schwarz mich an und fragte, wie weit wir seinen, ich meldete ihm eine tote Person auf der Wiese und zwei Männer hinter dem Schotterhaufen. Es stellte sich heraus, dass Großmann/Kylie und Schwarz' Trupp sich gegenseitig beschossen. Schwarz meldete 3 Leichen und die Positionen seiner Leute. Damit war klar, dass sich beide Trupps nicht mehr in Gefahr befanden. Der Fuchs, der das Gebiet sicherte, kam und hielt auf der Straße an. Kylie/Großmann stiegen ein und sie fuhren zum HESIG-Standort um das Gerät auf den Fuchs zu verlasten, währenddessen Schwarz mit seinem Trupp zu mir kam um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Die Soldaten in der MG-Stellung hatten nicht geantwortet, wir machten uns auf den Weg zu ihnen. Als wir näherkamen, fanden wir eine leere Stellung vor, das Maschinengewehr lag halbzerlegt da und weder Besatzung noch Munitionskisten waren aufzufinden. Etwas weiter hörten wir es dann rascheln. Ein Hauptgefreiter kam heraus und fragte, ob wir ihm die erste-Hilfe Päckchen geben könnten, wir rannten zu dem Gebüsch, wo sein Partner blutend lag, über Funk forderten wir sofort einen Krankenwagen an, der im Lager vorhanden war, einen Marder sowie den Fuchs beorderten wir ebenfalls nach oben, damit konnte der Verwundete im Fuchs weiter provisorisch behandelt werden, während der Marder als passiver sowie aktiver Feuerschutz agierte. Der Wiesel verließ indessen das Schlachtfeld in Richtung Lager, die Pioniere räumten die Minen und rissen die Straßensperren ein, ein weiterer Pioniertrupp begann, die gestoppten Munitionslaster mit Sprengladungen zu bestücken, ein Verbringen der Munition wäre logistisch nicht sinnvoll gewesen. Während wir auf den Krankenwagen warteten, munterten wir den Verwundeten etwas auf und Kylie trank ein Bier, welches er unerlaubt im Rucksack verstaut hatte. Das war eine Eigenart von ihm, er meinte, er müsse nach jedem Gefecht ein Bier trinken, immerhin macht man das ja nach Feierabend auch im Zivilleben...normalerweise tat er das in der Kaserne aber hier machte er eine Ausnahme, der verwundete Soldat wurde auf einmal wieder so lebendig, dass er für die Flasche wahrscheinlich persönlich wieder ins Lager gerobbt wäre trotz der Verletzung. Doch Kylie war da unerbittlich.

Das war nun also mein erster Einsatz in dem Gebiet, der ja eigentlich nur das Testen neuer Technik zum Ziel hatte. Nach dem Verbringen des Verwundeten im Krankenwagen begaben wir uns zu einem kleinen Hügel (naja für norddeutsche Verhältnisse wars ein Berg) und schauten noch zu, wie die Pioniere die präparierten Laster sprengten. Danach wurde die Feuerwehr im Nachbarort alarmiert, ein Pioniertrupp verblieb zur Unterstützung der Feuerwehr und zum Sichergehen, dass nicht weitere Munition/Sprengsätze hochgingen. Der Rest, darunter wir, fuhren zurück ins Lager und begannen damit, unsere Waffen zu säubern. Da ich nicht viel geschossen habe, ging ich einmal provisorisch drüber und sprang unter die Dusche, um endlich ins Bett zu kommen. Immerhin wurde es draußen kaumm merklich aber doch schon langsam hell.


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11.07.2009 um 05:31
Der Morgen brach herein und ich wurde unsanft von einem Mann namens Pavel geweckt, der zuvor im Nachbarraum befand. Ich zückte meine Waffe, bereit mich zu verteidigen.
Doch er kam in friedlicher Absicht. Draußen hörte man das Poltern der einmarschierten Truppen. Eines war klar, ich musste schleunigst weg, bevor sie unser Versteck entdeckten.

Ich und wenige andere machten uns auf den Weg nach draußen. Drei Soldaten versuchten uns aufzuhalten. Pavel und ich zückten unsere Pistolen und streckten sie mit Kopfschüssen nieder.

Pavel steckte mir einen Zettel zu, dann trennten sich unsere Wege.Kurzzeitig musste ich mich in einer Bunkerruine verstecken, ehe ich in Richtung Berlin aufbrechen konnte.....


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11.07.2009 um 10:18
(Gehört nicht zum RPG:

@derpreusse
schreibst du von vorherigen Tagen, oder wieso bist du schon bei Tag 4?
Ich habe meinen Post um 3:00 begonnen, und bei meinem letzten Post, war es bei Gladi und mir Mittag, das heißt, bei dem nächsten Poster müsste es auch ungefähr Mittag sein, da wir ja nicht in verschiedenen Welten leben^^)


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11.07.2009 um 10:21
(gehört nich zum blablabla)

Wieviele Wochen wollen wir einen Tag dauern lassen?


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11.07.2009 um 10:24
(Naja, man sollte sich immer an seinen Vorredner anpassen, z.B. war es bei meinem Eingangspost, bei meinem Beginn 3:26, und ich habe in dem Post einige Stunden totgeschlagen, deshalb begann Gladiator mit einem Flug der von 5:00 losging, und er kam dann um 8:00 an.)

(Vorhin ist es bei uns ca. Mittag gewesen, deshalb solltet ihr euren nächsten Post auch daran anpassen, DerPreusse z.B. hat uns einen Rückblick gewährt, er hat ebenfalls um 3:00 begonnen, und geschrieben, was bei ihm in der Zwischenzeit passiert ist, du hast um 21:00 angefangen, ich hab k.A auf welchen Tag du dich jetzt beziehst, auf den jetzigen, den vorherigen, oder den nächsten, keine Ahnung.)


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11.07.2009 um 10:32
(Kein Schwein interessiert es, ob das, was der in Deutschland erlebt sich zeitlich 1000%ig mit dem deckt, was Pawel in Ostsibirien erlebt.....Zeitverschiebung kA, man solltes nich mit der Chronologie übertreiben, mit tatsächlichen Gegebenheiten auf andere Sachen bezogen wirds hier auch nich so genau genommen. Man sollte diese Uhrzeitenkrümelei vielleicht auf gemeinsame Begebenheiten mehrerer user beschränken aber ich hab keinen Bock und nicht immer Gelegenheit, Sachen zu posten, wenn sie in meiner Geschichte passieren, weil ich nur so schreiben kann, wie die Ideen kommen.....also mal etwas liberaler mit den Tageszeiten)


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11.07.2009 um 10:33
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:(Kein Schwein interessiert es, ob das, was der in Deutschland erlebt sich zeitlich 1000%ig mit dem deckt, was Pawel in Ostsibirien erlebt.....Zeitverschiebung kA, man solltes nich mit der Chronologie übertreiben, mit tatsächlichen Gegebenheiten auf andere Sachen bezogen wirds hier auch nich so genau genommen. Man sollte diese Uhrzeitenkrümelei vielleicht auf gemeinsame Begebenheiten mehrerer user beschränken aber ich hab keinen Bock und nicht immer Gelegenheit, Sachen zu posten, wenn sie in meiner Geschichte passieren, weil ich nur so schreiben kann, wie die Ideen kommen.....also mal etwas liberaler mit den Tageszeiten)
(Nur sind wir in Deutschland und du ebenso, bei dir ist es 21:00 und bei uns gerade mal Mittag, bei uns gibts grad Ausseinandersetzungen in Hamburg, und bei dir dann womöglich nicht.. so funktioniert das aber nicht.

Im letzten RPG haben wirs auch alle hinbekommen uns Zeitlich ungefähr zu decken, also sollts hier nicht anders sein.)


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11.07.2009 um 10:38
(Es ist ja auch garnicht nötig, die Tageszeiten zu posten, nur ist es eben blöd, wenn einer schreibt, dass es schon Nacht ist, und beim anderen ist es gerade mal Mittag, im SCI-FI RPG klappte das auch wunderbar, und da gabs ein ganzes Unversum zu bereisen ^^)


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11.07.2009 um 21:20
"Dreckiger Abschaum", sagte ich verächtlich und spuckte auf die Leiche des Mannes, der meinen neuen Kameraden wohl als lebenden Schutzschild missbrauchen wollte.
"Danke... Für... Äh, naja, Leben retten und so. Wer bist du? Was machst du hier? Und vor allem: Was machen wir nun? Ich hatte eigentlich einen Job hier; aber die Kontaktperson wurde beim Angriff auf Hamburg zu blutigem Brei verarbeitet - den Auftrag & eine Rückkehr kann ich mir sonstwohin stecken, White Hand legen mich glatt um, wenn ich jetzt zurückkomme. Also kann ich nur dir folgen, bis ich irgendeinen halbwegs sicheren Ort zum untertauchen finde... Vielleicht sollte ich zu den Partisanen in der Ukraine gehen. Du trägst eine dänische Uniform. Bist du vom Hilfstruppenkontingent, das nach Österre-"
Bevor ich den Satz beenden konnte, ertönte eine Explosion und heiße Glassplitter regneten auf mich und den Fremden herab. Ich warf mich zu Boden, riss das AK hoch und zielte auf den Eingang. Das obligatorische "Allahu Akhbar!" ertönte, als die Turbanträger das Haus stürmten, beziehungsweise es versuchten. Eine Garbe aus meinem Gewehr schlug ihnen entgegen und mähte die ersten 3 nieder. Mein Kamerad besann sich nach wenigen Augenblicken und eröffnete ebenfalls das Feuer auf die Widersacher. Nach einigen Minuten hörten wir nichts mehr von draußen. "Ich geh nachsehen", sagte ich. Kaum aus dem Blickfeld des Fremden verschwunden, nahm ich die Whiskyflasche und setzte sie an die Lippen. Ein tiefer, tiefer Schluck sollte meinen Nerven helfen.

@Nichtmensch


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11.07.2009 um 22:28
Da ich nicht gerade der geduldige Typ bin, folgte ich ihm, und sah, dass er einen Schluck aus seiner Whiskeyflasche nahm, ich rannte zu ihm : "Nicht alles alleine saufen, gib mir mal nen Schluck." sagte ich zu ihm.

Er reichte mir wortlos die Whiskeyflasche und ich nahm einen großen Schluck daraus, während er das Haus inspizierte.

"Alle tot!" schrie er von innen heraus.
Ich wartete vor der Tür, und fragte mich wieso das so lange dauert, plötzlich kam er in schnellem Schritt heraus, und präsentierte sich mir, mit einem blutigen sandfarbenem Turban am Kopf.

"Oh mann!" lachte ich sichtlich amüsiert, "sieht das bescheuert aus."

Er grinste und nahm den Turban vom Kopf.

"Ich bin Vitkor, aber nenn mich bitte Black, hab mich an diesen Spitznamen schon so gewöhnt." teilte ich ihm mit "Das Hilfstruppenkontingent von den Dänen für die Österreicher existiert leider nicht, das wurde gecancelt, da die skandinavische Militär Allianz Europa die Hilfe verweigert, aber gut erkannt, ich muss nach Österreich, meine Familie sitzt dort fest."

"Netter Spitzname.. vielleicht aufgrund deiner schwarzen Waffe?" erkannte er.
"Naja, wie ich bereits erwähnt habe, bin ich gerade Auftrags und Ziellos, also könnte ich eigentlich mitkommen, mein Name ist übrigens Alexander, Alexander Melnikov" stellte er sich vor.

Ich musterte ihn noch kurz unauffällig, und er tat es mir offensichtlich gleich, und wir gingen die von Mörsern zerklüftete kleine Straße Richtung Hamburg entlang.

@Gladiator


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11.07.2009 um 22:41
Gehört nicht zum Rpg:

Wie lange soll das denn alles dauern denn sitzen wir ja nächstes jahr noch hier und sind mit dem 3 tag noch nicht fertig
@Nichtmensch


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11.07.2009 um 22:42
@derpreusse

Ihr könnt euch ja auch z.B. auf ne lange Fahrt begeben, dann müsst ihr nit so viel schreiben, Gladi und ich schreiben jedenfalls ausführlich


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12.07.2009 um 00:36
15:00
Ich lag an einer Strasse, etwa drei Kilometer von der Grenze entfernt.
Die Ungarn passten seit Kriegsbeginn auf wie die Schiesshunde, durchschleichen würde extrem schwer wurde.
Flüchtlinge, unter die ich mich mischen konnte, gab es ebenfalls keine, seit die ungarischen Grenzsoldaten sofort auf jeden schossen, der sich abseits der Strassen der Grenze näherte.
An der Strasse, an der ich lagerte, herrschte allerdings für die Umstände recht reger Verkehr, ziemlich regelmässig einmal in der Stunde kam ein LKW, und ab und an auch ein PKW vorbei.
Die LKW-Fahrer konnten mir vll erzählen wie ich über die Grenze käme, vor allem da es russische Soldaten waren, bei den Einheimischen konnte ich mich nicht darauf verlassen, das sie Russisch beherrschten, auch wenn das wahrscheinlich war.
Als der nächste PKW am Horizont erschien, zog ich mein Gewehr und zerschoss den Reifen, als er vorbeifuhr.
Der Wagen begann sofort zu schleudern, kam von der Fahrbahn ab und wickelte sich um einen Baum.
Ich rannte hin und schaute in den Wagen.
Ein junger Mann sass auf dem Fahrersitz, blutend, aber noch am Leben.
"Bitte, helfen, bitte" röchelte er in gebrochenem Russisch.
Ich zog ihn durch die aufgesprungene Tür heraus.
"Kannst du mir sagen, wie ich über die Grenze komme?" fragte ich, als er vor mir lag.
Beide Beine und ein Arm waren gebrochen, selbst wenn er nichts wusste, würde er mir wohl noch nützlich sein.
"Ich nicht weiss, ich nicht weiss, bitte helfen"
"tut mir leid Kumpel, aber so wie du bist, bist du nützlicher. Der nächste LKW müsste bald kommen, und ich will, das du ihn für mich anhältst" meinte ich und packte ihn an seinem gebrochenen Arm und schleifte ihn auf die Fahrbahn.
Dann verzog ich mich im Gebüsch und beobachtete ihn.
Er versuchte tatsächlich davon zu kriechen.
aber bei der Geschwindigkeit würde er keine zwei meter kommen, bevor der Truck ankam.
Und da kam er auch schon.
Ich hoffte entweder auf den Sadismus oder das Mitgefühl des Fahrers.
Tatsächlich hielt der Lastwagen an, und der Fahrer stieg aus, um sich über den am Boden liegenden Mann zu beugen.
Ich schlich derweil auf die Strasse.
Der Mann schien zu dem Schluss gekommen zu sein, er hätte es wohl nicht so eilig und genug Zeit für ein bisschen Spass, denn er begann gerade, seinem Opfer den gebrochenen Arm zu verdrehen, als ich ihm von hinten eins mit dem Gewehrkolben überzog.
Dann fesselte ich ihn, verlud beide in den Laster und fuhr ein Stück in den Wald hinein.
Dort wartete ich darauf, das der Fahrer erwachte und machte ein Feuer.


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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12.07.2009 um 11:32
Wien hatte ich ohne zu zögern und ohne weiteren Aufhalten hinter mir gelassen. Ich war gerade unterwegs ins Nirgendwo. Hatte also keinen festen Plan wohin. Ich muss gerade irgendwo in Niederösterreich zwischen Erbreichsdorf und Baden unterwegs gewesen sein als mich eine Kugel mitten in meinen Bauch traf.
„Ist er schon wach?“ hörte ich eine Männerstimme aus dem Nebenraum sagen. „Er schläft noch“ war die Antwort. „Im Himmel bin ich also noch nicht“ dacht ich und öffnete meine Augen in der Hoffnung mein Wach sein würde noch nicht entdeckt werden. Außer dem Bett in dem ich lag und einen kleinen Tisch konnte ich nichts entdecken. Erst mal liegen bleiben und zuhören. Im Nebenraum mussten sich mehr Leute aufhalten als die eben von mir vernommen Stimmen. Ich glaube ich hörte mindestens vier Stimmen. Ich bewegte ich mich keinen Millimeter. Zum einen wegen der höllischen Schmerzen in der Magengegend, zum anderen weil ich erstmal die Lage abchecken wollte.


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12.07.2009 um 12:33
Nach dem Gefecht war erstmal Ausschlafen angesagt. Das Versteck der Söldner war intakt geblieben, da wir die Kontrolle darüber hatten, konnten wir so auf das Verhalten der Gegner schließen. Wir verbrachten den Tag im Gebäude, reinigten die Klamotten und waren auch bald damit fertig. Dann kam Schwarz rein und sagte uns, dass der verwundete MG-Schütze auf dem Weg zur Besserung sei. Das war die gute Nachricht, die Schlecte war allerdings, dass vermehrt Söldnertruppen im Raum Lüneburg gemeldet wurden. Einerseits waren sie nützlich in ihrem Kampf gegen radikale Kräfte andererseits hatten sie ne ganz hässliche Eigenart: keine Bindung an internationale Konventionen, damit meist auch ziemlich brutale Methoden, die nicht selten die falschen trafen.

Schwarz sagte uns, dass heute "freie Jagd" sei. Wir sollten eine Patrouille laufen, mal wieder bei dem Dorf, wo wir schon in der Nacht waren. Wir packten unsere Sachen, Kylie steckte sich sein obligatorisches Feierabendbier ein und schloss eine Wette mit mir ab, ob der verletzte Soldat bei seiner Rückkehr dieselbe Macke haben würde....gewettet wurde nicht, da wir beide wussten, dass er es tun würde, so fit wie er beim Anblick der Flasche wirkte.

Wir schnappten unsere Gewehre, trafen uns bei Stabsunteroffizier Schmidt, der die Munition austeilte....er war diesmal recht großzügig und jeder aus dem Zug bekam zwei extra Magazine, von der Knausrigkeit der Armee gewohnt waren wir unangenehm überrascht, da wohl auf dieser Patrouille mit mehr Gegenwehr als nur ein paar LKW-Besatzungen gerechnet wurde. Wir klippten also die Zusatzmagazine an das bereits eingesteckte Magazin im Gewehr, weil unsere Magazintaschen schon voll waren, jetzt sahen wir aus wie Rambo aber das muss ja auch mal sein.

Kylie bekam diesmal das Maschinengewehr, ich wurde als sein Assistent auserkoren, das heißt, ich schleppte ein Ersatzrohr und durfte mir noch einen Gurtkasten ans Koppel knüpfen. So beladen saßen wir dann auf dem Fuchs auf, der Auftrag lautete, das Dorf Niedertorf zu sichern und nach Munitionsverstecken Ausschau zu halten. Der Fuchs schaukelte sich also in Richtung Dorf und wir unterhielten uns über das letzte Gefecht, werteten die einzelnen Schritte aus und sprachen nochmal ab, wer hinterher was zu machen hat, Kylie und ich sollten bei offensiven Aktionen mit dem Maschinengewehr in Deckung gehen und das gegnerische Feuer niederhalten, damit die restlichen Schützen vorrücken können. Da hörten wir es *kling......klong......klingkling* nun ging es los, unser Fahrzeug wurde beschossen, der Schütze auf dem Dach feuerte in kurzen Stößen, wir machten uns fertig, da kam das Kommando zum Absitzen, wir sprangen raus und die Schützen schossen aus der Deckung des TPz in Richtung des feindlichen Feuers, Kylie und ich rannten zu einem kleinen Erdwall und brachten das MG in Position, ich ließ ihm ein Rohr und nach einigem Kämpfen mit der Befestigung auch einen weiteren Gurtkasten da. Nachdem er seine Feuerstöße auf den vermuteten Gegner abgab, sprang ich zur nächsten Deckung. Großmann war schon weiter vorgerückt, ich sah eine Gestalt im dorf und eröffnete das Feuer...da mein Haltepunkt unter aller Sau war, hoffte ich, dass ich wenigstens etwas treffe. Die Gestalt nahm das Gewehr, und feuerte in Kylie's Richtung, ich schoss ca. sechs mal auf ihn, er lehnte plötzlich mit dem Rücken an der Wand, die Waffe nichtmehr schussbereit und setzte sich nieder. Scheinbar war er verwundet. Da er sein Gewehr nicht losließ, jagte ich noch 10 weitere Projektile in seinen Körper, als ich das Feuer auf ihn einstellte, schlugen um ihn noch weitere Kugeln ein, die arme Sau ist wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt rausgekommen als an seiner Stelle Feuer lokalisiert wurde.

Von hinten rollte der Fuchs weiter vor, Schwarz war der MG-Schütze des TPz und sichtbar konzentriert, jegliches feindliche Feuer niederzuhalten, der Fuchs verlangsamte die Fahrt und ich sprang hinter ihn um in seiner Deckung weiter vorzurücken. Da klingte und klongte es schonwieder, so eine Söldnerratte hatte spitz gekriegt, dass ich hinter dem Fuchs bin und nun war ich angepflockt, ich bedeutete Schwarz, dass er dem Fahrer sagen soll, dass er anhalten soll, bevor ich hinter dem Fuchs flankiert werde. Ich verkroch mich kompakt hinter einem Reifen, Schwarz gab den Haltebefehl und suchte nach der Quelle des Feuers, gleichzeitig rückten die anderen Schützen weiter vor doch es waren keine Schüsse zu hören. Ich konnte nicht aus meiner Deckung, da ich sonst wahrscheinlich von dem lauernden Schützen zersiebt wurde. Dann hörte ich es gleichzeitig von hinten und vom Fuchs *prrrrrrrrrrrrrr....prrrrrrrrrrrrrrr* das waren die zwei Maschinengewehre, die einen verdächtigen Busch auseinandernahmen, ich verstand, dass das mein Deckungsfeuer ist und sprang sofort weiter an einen dicken Baum, der die einzige wirksame Deckung war, an der mich der Gegner nicht erwartete. Gleichzeitig kam auch Kylie aus seinem Versteck und rannte in meine Richtung, ich schoss mein Maganzin leer auf alles, was sich bewegte und scheiße aussah um ihm Deckung zu geben, Schwarz' Rohr lief auch schon heiß, alles eine Frage der Zeit, bis der Fuchs wegen Rohrwechsel seine Unterstützung einstellen musste.

Nachdem Kylie bei mir war, rannten wir unter der Deckung der anderen Schützen zu einem alten Pumpengebäude, von dem nur noch die Mauern standen, die allerdings äußerst solide waren. Von da aus konnten wir 360° um das Gebäude sichern und Rohrwechsel sowie Verstärkung abwarten. Ich nahm das Funkgerät und forderte stellvertretend für Schwarz einen Schützenpanzer sowie einen Dingo an. Diese Tour ohne Panzerschutz fortzuführen wäre reiner Selbstmord gewesen. Während die Verstärkung losgeschickt wurde, setzten sich Kylie, ich und einige andere in eine Ecke des Gebäudes und klippten ein volles Magazin im Austausch gegen das Leere an das Eingesteckte...um im Feuergefecht nicht versehentlich ein leeres aus der Magazintasche zu ziehen, sammelten wir die Leeren und legten sie in den Mannschaftsraum des Fuchs, der mittlerweile auch bei uns war. Schwarz kletterte hinten raus und Großmann wurde als nächster MG-Schütze Fuchs eingeteilt, damit Schwarz wieder seine administrativen Aufgaben übernehmen konnte, er wollte halt auch mal wieder etwas "spielen", nun wars ihm genug und wenn der Leutnant herausfand, dass sich der Gruppenführer an das MG setzt und seinen Männern die Administration überlässt, hätte das wahrscheinlich zu...naja...."Differenzen" geführt.

Da saß ich nun also, Schwarz kam und fragte mich zwecks der Verstärkung, befand meine Entscheidung richtig außer dass er wohl den SPz als unnötig erachtete doch ihm sollte es recht sein, garantiert er doch höhere Chancen, aus der Sache lebend herauszukommen. Nun warteten wir...


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13.07.2009 um 18:02
Er lachte leise. Wieso lachte er?
Ich zog mein Schwert und beobachtete ihn genau.
Dann wurde sein Gesicht ernst. "Du bist ein Störfaktor." So ist das also, dachte ich ironisch.
"In meinen Augen sieht das aber anders aus." murmelte ich nüchtern.
Er lies ein paar Fotos fallen. Ich sah nicht hinunter. Unaufmerksamkeit kostete Leben.
"Sieh sie dir ruhig an. Sicher möchtest du sie mit in dein Grab nehmen. Es ist doch nett von mir, dir eine Erinnerung wieder zu geben." säuselte er. Ich sah betont nuegierig hinunter, bückte mich - und da passierte schon das, womit ich gerechnet hatte - er entsicherte und schob seine pistole grinsend in meine Richtung. Mein Schwert schlug es ihm wie von selbst aus der Hand. Sein Fluchen ging in einen Schmerzenslaut über, als ich das Schwert in seine Brust stieß. Es war mir egal, dass er starb. Vor meinen Augen. Dann sammelte ich die Fotos auf und meine Augen füllten sich mit Tränen.
Ich würde mir wohl eine neue Bleibe suchen müssen. Ich steckte die Fotos sorgfältig ein und verlies das Hotel in Richtung... nirgendwo. Ich hatte keine Ahnung, wohin ich gehen sollte.


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13.07.2009 um 18:24
Haha! und ich mache die Story zu geld!!


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13.07.2009 um 18:25
(@Legion4
Bitte beteiligen oder raushalten)


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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13.07.2009 um 19:30
Bis auf eine Frau die mich verarztete und mir regelmäßig Essen und Trinken brachte sah ich niemanden der sich im Haus befand. Leider war sie auch nicht sehr gesprächig. So konnte ich zwar fragen wo ich bin und wer sie und die Leute hier sind, jedoch erhielt ich keine Antwort. Vielleicht weil sie meine Sprache nicht verstand. Allerdings hörte ich immer viele Stimmen. Ich bin nicht gut im schätzen aber ich glaube ich habe mindestens zehn verschiedene Stimmen wahr genommen.

Endlich kam einer der Männer in den Raum. Er war ungefähr in meiner Größe, hatte dunkle Haut und dunkles Haar. Von der Oberlippe bis zum rechten Backenknochen hatte er eine dicke Narbe. In seinen hellgrauen Anzug erinnerte er mich sehr an die Geschäftsmänner die ich als Kind immer im Cafe an der Ringstraße heimlich, beneidend beobachtet hatte. Er gab mir ein Glas in die Hand und meinte ich solle Trinken. Es sei gegen die Schmerzen und sollte mir auch wieder auf die Beine helfen. Nach kurzen zögern trank ich das Zeug und ein paar Minuten später fühlte ich mich ganz gesund. Ich wollte schon aus dem Bett steigen aber er hielt mich zurück. Ich solle mir noch etwas Zeit lassen.
„Einer seiner Kameraden hätte auf mich geschossen weil ich mich auf seinem Grundstück aufgehalten hatte. Die Zeiten sind gefährlich für Leute wie uns“ sagte er.
Während er mir meinen Pass in die Hand drückte meinte er ich sei in Ordnung er müsse keine Angst vor mir haben.
Er kam sofort auf den Krieg zu sprechen und fragte mich ob ich mich ihm und seiner Gruppe anschließen wollte.


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