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WW III - Schrift-RPG

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spiel, Schreiben, Role Playing Game ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

WW III - Schrift-RPG

13.07.2009 um 22:16
Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu. Ich flüchtete mit einer kleinen Gruppe Richtung Polen da die Aufstände stärker geworden sind. Berlin konnte ich vorerst vergessen,da das Entdeckungsrisiko einfach zu hoch ist. Wir überfielen in einer Nacht und Nebelaktion ein paar Russische Soldaten und machten von ihrer Kleidung Gebrauch, um an der Grenze nicht aufzufallen. Ich zog meine Kappe tief ins Gesicht und beschmutze es ein wenig mit dem Blut der toten Soldaten und etwas Erde. Muss ja nicht jeder mitkriegen das ich in Wahrheit eine Frau bin.

So latschten wir in der Dämmerung in Richtung Poznan und kippten uns einen hinter die Binde um die Kälte einigermaßen auszuhalten. Zeitweise fing es an zu schneien.

Kurz vor der Grenze Polens übermannte uns Hunger und Müdigkeit. Wir suchten in einem zerstörten Lebensmittelladen nach Essbarem,Alkohol und Zigaretten, welche wir in unseren Rucksäcken verstauten, anschließend suchten wir uns ein ruhiges Plätzen und breiteten unsere Ausbeute aus.
Ich staubte eine Stange Luckys ab und zündete mir erstmal die Kippe an, um mein Hungergefühl zu dämpfen.
David holte einen verbeulten Topf hervor und begann ein kleines Feuer zu entfachen, während Jörg und Wichtel (sein richtiger Name war uns nicht bekannt) anfingen, unser Schlaflager herzurichten. Olga und ich (Olga ist das, was man unter einer Kampflesbe verstehen kann,kurze blonde Haare und sehr tough) fingen an, das Essen vorzubereiten.
Etwas Paprika und Tomaten, dazu 2 Dosensuppen,3 Flaschen Wodka und ein paar Schokoriegel, mehr war leider nicht drin.

Es erinnerte mich ein wenig an meine Studentenzeit, als ich knapp bei Kasse war und ich zeitweise Containern musste, um meinen Magen zu füllen.

Der Abend verlief relativ ruhig ohne Zwischenfälle, am Frühen morgen wollten wir wieder aufbrechen, um die Soldaten zu umgehen. Wir teilten uns zu Nachtwachen ein und ich sollte beginnen....

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14.07.2009 um 19:44
"Soso, Blackie... Deine Familie sitzt in Österreich fest... Was genau hast du vor, wenn du sie erreicht hast? So wie ich das sehe, bist du alleine hier, keine Kampfhubschrauber, keine Panzer - was willst du danach tun? Die Korankiller werden sicherlich niemanden mit Gewehr und Uniform passieren lassen, und auf Unterstützung durch örtliche Milizen kannst du auch nicht hoffen, die werden dich erschießen, wenn du hier jemanden in halbwegs wehrfähigem Alter rausholen willst. Haben da unten in Tirol schon Freikorps gegründet, haha. Ganz wie in alten Zeiten. Nein, natürlich begleite ich dich gerne. Du hast mir mein Leben gerettet, und für eine Schuld, den Tod von allen Rebellen, die uns auf dem Weg begegnen, Alkohol & ein wenig plündern riskiere ich gerne mein Leben. Wir sollten nur aufpassen, dass wir keinen Sklavenhändlern in die Arme laufen."

Als ich in der Ukraine im Einsatz war, hatte ich tatsächlich Kontakt mit Sklavenjägern, die mich entführen wollten. Drei von ihnen hatte ich über den Haufen geschossen, nachdem sie ihre Taser ausgepackt haben, und den Vierten hatte ich verhört. Er erzählte, sie hätten ein durchaus enges Netzwerk in Europa und nutzten das Chaos, um ordentlich Geld zu machen. Nichtsdestotrotz ließ ich ihn sein eigenes Grab schaufeln und erschoss ihn anschließend.

"Sklavenjäger? Verflucht, gibt es die etwa hier auch schon? Ich habe von Sklavenhandelsnetzwerken in Asien gehört, aber das es die hier auch schon gibt... Meine Güte. Ja, die Zivilisation ist tatsächlich nur Zwei Mahlzeiten von der Barberei entfernt. Sollte ich solchen Abschaum sehen, wird er sofort sterben, das verspreche ich dir!"

"Wohl gesprochen, Genosse. Nun, lass uns sehen, ob wir irgendwo ein Auto oder so etwas finden..."

@Nichtmensch


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Nichtmensch Diskussionsleiter
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14.07.2009 um 19:57
"Ich habe ehrlich gesagt nicht viel über meine Vorgehensweise nachgedacht, immerhin sitzt meine Familie da unten fest, ich dachte mir, ich schnapp mir irgendein Fahrzeug oder fliege mit einem Flugzeug nach Österreich, ich hatte keine Ahnung, wie schlimm es derzeit in Mitteluropa aussieht."

"Nun denn, lass uns ein Fahrzeug besorgen, am besten irgendetwas ziviles, nicht dass wir in der nächsten Kleinstadt von einem Aufständischen mit einer RPG erwischt werden."

Wir gingen die Straße weiter entlang, und in der Garageneinfahrt eines kleinen Hauses befand sich ein etwas älterer dunkelroter Pickup.

"Den nehmen wir doch gleich, robust und genug Platz für uns beide, hoffentlich steckt der Schlüssel." sagte ich zu ihm.

"Wenn erforderlich, kann ich den auch kurzschliessen, ist ja nicht der Neueste." antwortete er.

Wir gingen in die Garageneinfahrt des schon etwas heruntergekommenen Hauses und sahen uns den Innenraum des Pickups an, zum unserem Glück lag ein Schlüssel auf dem Beifahrersitz.

"Wer soll fahren?" fragte ich ihn, "Ich kenne mich nicht sonderlich gut hier aus, du wahrscheinlich auch nicht, von dem her ist es mir gleichgültig."

"Gut, dann fahre ich." antwortete er.

Ich nahm den Schlüssel und legte ihn aufs Amaturenbrett, während ich mich auf den Beifahrersitz setzte, Alexander saß sich auf den Fahrersitz, bog den etwas verbogenen Schlüssel wieder zurecht und startete den Wagen an.

"Dann mal los.."

@Gladiator


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14.07.2009 um 21:01
Der Fahrer war erwacht, der Zivilist gestorben.
Ich hatte keine grosse Hoffnung, das er freiwillig irgendwas nützliches auspuckte, also entschied ich, ihm gleich klar zu machen, das er nur eine möglichkeit hatte, hier lebendig wieder rauszukommen, und das jede Verzögerung der Befragung die Anzahl der Teile vergrössern würde, die er hier im Wald zurücklassen würde.
Ich begrüsste ihn mit einem nicht allzu kräftigen Tritt in den Magen.
"Weisst du, wie ich über die Grenze komme?"
"Was zum... nein!"
ein weiterer Tritt.
Ich glaubte ihm, aber man muss die Regeln klar machen.
"Ungh... ich weiss wirklich nichts!"
"Na gut, was transportierst du?"
"Munition und etwas Treibstoff für unsere Grenzposten"
"Lassen die Ungarn irgendwen über die Grenze?"
"Nicht das ich wüsste" meinte er und zuckte in Erwartung eines weiteren Tritts zusammen.
"Ok", meinte ich, "lass uns erstmal klarstellen, wie das hier läuft. Jedes mal, wenn ich das Gefühl hab, du würdest mich anlügen oder mir was verschweigen, breche ich dir einen Knochen.
Wenn ich fertig mit der ganzen Sache hier bin, werde ich dich hier zurücklassen. Ob du dann noch in der Lage bist, ein Lager zu erreichen, hängt allein von dir ab. Haben wir uns soweit verstanden? Gut. Erzähl mir alles was du über die Grenzkontrollen weisst. Ich bin mir sicher, du hast die Grenze schon beobachtet.
Jeder Soldat mit der Gelegenheit dazu tut das, alle wollen hier weg.
Also, was weisst du? Tu so als wüsste ich überhaupt nichts"
"Die Donau bildet die Grenze hier. Am anderen Ufer gibt es Patroullien, einen Zaun und vermutlich einen Minengürtel.
Die Brücke ist noch intakt, aber stark besetzt, inklusive Panzerschranken, zwei MGs und ein RPG-Trupp.
Da kommt niemand rüber, der nicht darf. Das Unterteil der Brücke ist mit einem Gitter gesichert, da kann man sich auch nicht entlanghangeln."
"Sag mal hast du wirklich soviel Schiss vor mir, oder wieso spuckst du so schnell soviel aus?" meinte ich misstrauisch
"Ähm, naja, ich, äh, würde gern mitkommen"
"Obwohl ich dir eins mit dem Gewehr übergebraten und dir gedroht habe dich hier mit sämtlichen Knochen gebrochen zurückzulassen?"
"Alles ist besser als diese Hölle."
"Da ist was dran. Na gut, so wie es aussieht kann ich dich brauchen." Ich schnitt seine Fesseln durch "Erzähl weiter was du weisst."
"Das eine MG ist auf einem von zwei Türmen montiert, der zweite ist mit einem Scharfschützen besetzt, die Brücke ist vermutlich mit Sprengsätzen präpariert und per Funk müssten die Soldaten sehr schnell Verstärkung rufen können."
"Ich glaub, ich hab nen Job für unsren Kumpel gefunden" meinte ich und deutete auf die Leiche des Pkw-Fahrers.
"Wir schlagen so schnell zu wie möglich, noch heute nacht. Schlaf bis dahin. ich erklär dir was du machen musst, wenn es soweit ist"
Als er schlief, sah ich mir die Ladung des LKWs an und nahm mir Munition für meine AK raus und einige andere Kleinigkeiten raus


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17.07.2009 um 16:21
München.
Was machte ich eigentlich hier? Sicher war zumindest, dass ich dringend eine heiße Dusche oder wenn möglich eine Badewanne auftreiben musste. Und neue Kleidung wäre auch nicht schlecht.
Und irgendwann.. würde ich eine Therapie machen. Genau. Angst vor Schusswaffen ist wirklich peinlich. Besonders, wenn man ein Schwert mit sich rumträgt.
Ich sah mich um. Es waren kaum Menschen auf der Straße. Ein paar Mädchen warfen mir verängstigte Blicke zu und verschwanden schnell wieder. Als ob ich ihnen etwas tun würde.. Ich rollte verärgert mit den Augen. War ich gefährlich? Ich sah mein Spiegelbild in einem Schaufenster an. Nunja, merkwürdig sah ich zumindest aus. Eine kleine Frau und ein riesen Schwert. Irgendwie brachte mich dieser Anblick zum Lachen.
In dem Geschäft war niemand zu sehen. Trotzdem wusste ich, dass ein Mann hinter der Theke saß. Idiot. Wie konnte man sich vor eine Spiegelwand setzen?
Ich stöberte ein wenig herum und bewudnerte ein leuchtend rotes Kleid. Unpraktisch. Ich legte es mir trotzdem über den Arm. Dann warf ich noch 2 Jeans und einige Oberteile hinterher und ging langsam zur Theke. Ich wollte den armen Kerl nicht noch mehr verschrecken. Ich kramte einige Geldscheine hervor und legte diese auf die Theke. Dann schnappte ich mir den Stift, der an der Kasse hing und schrieb auf den Notitzblock:

"Versteck dich das nächste Mal woanders. Besser. Jeder Depp hätte dich bemerkt."

Ich malte noch einen Smilie dahinter und packte meine ausgewählten Stücke in eine Plastiktüte. Dann ging ich zur Tür hinaus. Zu gerne hätte ich sein Gesicht gesehen, wenn er den Zettel entdeckte. Aber es blieb immer noch die Frage nach der heißen Dusche.
"Miss! Miss! So warten Sie doch!" hörte ich eine Stimme hinter mir.
Ich drehte mich verwundert um. Da stand er. Der kleine Mann, der hinter der Theke saß.
"Es.. es war sehr nett, mir das zu schreiben und sogar zu bezahlen.." fing er an. "Nein, es war wie es sein sollte." unterbrach ich ihn.
"Hören Sie, ich will mich nicht aufdrängen, aber sollten sie einen Platz zum Schlafen oder eine heiße Dusche gebrauchen dann kommen Sie gern zu mir. Ich habe Familie."
Bot dieser Kerl mir tatsächlich meine heiß ersehnte Dusche an? "Miss..?" fragte er schüchtern. "Ja, ich könnte wirklich eine heiße Dusche gebrauchen." brach es ebenso schüchtern aus mir hervor. Er lächelte. "Ich bin Joshua. Meine Frau wird sicher ein gutes Essen kochen, wenn sie Sie sieht."
Wir machten uns auf den Weg. Ich ging mit einem Fremden mit. Sowas war noch nie vorgekommen. Wurde ich etwa nachlässig? Achwas, beruhigte ich mich. Er war wohl kaum gefährlich. Er war ja nichtmal so groß wie ich. Und außerdem waren die Hotels längst nicht mehr sicher. Zumindest nicht für mich...


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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18.07.2009 um 00:10
„Was macht deine Gruppe“ frage ich „und wer seid ihr“?
„Vor ungefähr 5 Jahren, die Wirtschaftkriese schien damals ihren Höhepunkt erreicht zu haben, haben ich und meine Männer dieses Schriftstück in die Hände bekommen.
Sie haben diesen Krieg geplant, lange bevor er begonnen hat. Wir sitzen hier in der Sch…e und sie leben in ihren Punkern und warten bis wir alle tot sind. Niemand hier oben soll diesen Krieg überleben. Dafür haben sie gesorgt. Die die nicht erschossen oder zerbombt werden, werden von Krankheiten hingerafft werden. Das einzige womit man diese Sch…e aufhalten kann, ist in ihren Punker zu gehen und sie rausholen“ erzählt er mir.

„Und wie wollt ihr das machen? Habt ihr einen Plan? Wer sind diese Leute? Und wo soll deren Punker sein?“ Frage ich.

Ihr Punker liegt in der Schweiz 4 Stockwerke unter der Erde. Wir wissen nicht wie groß er ist aber er muss riesig sein. Sie sind die Elite der Welt. Spitzenpolitiker, Weltstars und Milliardäre.
Einen Plan über die Vorgehensweise erhalten wir in München dort wirst du auch erfahren wer wir sind, also schlaf dich gesund du musst morgen fit es geht morgen früh los.“


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18.07.2009 um 00:13
Ok ich klink mich mal ein Freunde:

Ich bin der Udo - ich komm ausm Osten und will die DDR neu gründen und eine Mauer um sie herum hochziehen, die dreimal höher und breiter als die alte ist ... nein kwatsch ...

Also ich bin James Monroe (ich denke mal die meisten erkennen noch nicht einmal die Einfallslosigkeit), ein Berater des US-Präsidenten und Leiter eines vom Kongress separierten Ausschusses, der mit einem Etat von 10.000.000$ (übrigens der Kurs ist gestiegen - die Währung wurde reformiert ... 10.000.000$ von morgen entsprechen 200.000.000$ von heute) die Order der Regierung in Washington zu erfüllen hat, einen geheimen Staat auf einem Archipel im atlantischen Ozean zu gründen und dort einen sicheren Hafen zu errichten, in dem Wissenschaftler und Spitzenkräfte aus aller Welt Zuflucht finden sollen.
Dort wurden bereits Unterkünfte und ein Flugplatz errichtet sowie Verteidigungssysteme und Störsender installiert.
Wie schon andernortes soll ich nun in Mitteleuropa - primär in Deutschland - fähige Köpfe für das Projekt rekrutieren, dessen Realisierung ich im Zuge meiner Arbeit leitet. Es wird sich herumsprechen, dass ich abseits von Hamburg nahe am Meer in einer verlassenen Villa hause - dem Familiengut einer von fanatischen Guirilla Kämpfern ermordeten Unternehmerdynastie. Sobald die Lage zu brenzlig wird, werden meine Männer und ich das Land mit dem Helikopter verlassen, der in den Gärten des Anwesens steht und mit dem wir bereits angereist sind. Die Kommunikation zum amerikanischen Heer steht, sodass jederzeit aus dem Nordmeer eine Fregatte oder ein U-Boot geordert werden könnte.

Ich sehe übrigens wie dieser aufgeräumte Russell Crowe aus:
http://images.allmoviephoto.com/2006_A_Good_Year/2006_a_good_year_001.jpg

Fast 40 Jahre bin ich alt und von einem pragmatischen wie wachen Geist gekennzeichnet.

Wer also das kriegsverseuchte Mitteleuropa verlassen möchte, der möge sich zu mir durchschlagen, worauf man sehen wird, ob eine Rettung im Zuge der Operation Exit (so heißt die Mission, bei der auf der Inselgruppe ein Refugium etabliert wird) im individuellen Fall in Frage kommt. Ich rate euch, den Weg nicht zu scheuen, und sitze übrigens meistens auf der Terrasse jenes schönen Hauses an der Küste, wo ich die aktuellen Nachrichten studiere und Kaffee trinke.


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18.07.2009 um 01:25
[@Ilvi Bunker schreibt man mit "B"-.-
Punker sind die Leute mit den bunten Haaren]


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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18.07.2009 um 10:48
löl Danke


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Nichtmensch Diskussionsleiter
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18.07.2009 um 11:19
@AtheistIII
@Ilvi

Und meines Wissens nach sagt man nicht "Punker" sondern Punks oder Punk :D


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18.07.2009 um 16:15
@Nichtmensch
stimmt auch, punker ist eigentlich nur ne eingedeutschte Fremdbezeichnung :D


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23.07.2009 um 15:02
Mein Charakter:
Name: Muhamad Al'Hazred
Alter: 32
Herkunft: Saudi Arabien
Wohnort: Hamburg, Deutschland
Aussehen: Schwarze, lockige Haare, dunkle Augen, weißer Kaftan

Fähigkeiten: Da er im islamischen Glauben ausgebildet wurde, aber auch schon lange in Deutschland lebt, kennt er sich mit beiden Kulturen sehr gut aus und kann sich in mehreren Sprachen verständigen.

Nachteile: Seit der Grundausbildung hat er keine Waffe mehr in der Hand gehalten.

//---------------------------------------------------------------------------------------------------

Wir hatten versagt. Ich musste mich nur umsehen, um festzustellen, welch unsäglicher Fehlschlag die Bewegung gewesen war. Überall Ruinen, aus der Ferne war das Rattenr von Maschinengewehren zu hören und die Menschen verhungerten und erfroren in den Straßen.
Einige Rangordnungen über mir redete man immer noch von Sieg und dem ewigen Friede des Islam, aber ich hatte gesehen, was wirklich dahinter stand. Leid, unsägliches Leid, hatten wir über die Menschen gebracht, die eigentlich hätten vom Heidentum erlöst werden sollen.

Sollte ich vielleicht beten?
Wie lange hatte ich gepredigt und gelehrt, und nun war dies hier dabei herausgekommen?
Das konnte nicht der Wille des weisen Allah sein.

"Herr, erhöre mich!", schrie ich in meiner Heimatsprache heraus und sah mich dann um.
Nichts hatte sich verändert, absolut nichts.
Nicht einmal ein Mensch hatte mich gehört, die Straße war leer, abgesehen von einigen ausgebrannten Fahrzeugen und Trümmerteilen.

Ich wanderte noch weiter ziellos umher, bis ich schließlich an der Moschee vorbeikam, in der ich gepredigt hatte, oder eher an dem, was davon übrig war.
Nicht einmal davor hatten sie Halt gemacht, dachte ich traurig.

Was sollte ich nun tun, wo sollte ich hin?
Hier wurde ich wohl nicht mehr gebraucht.
Aufgestachelt waren sie bereits, beide Seiten.

Ich ging immer weiter in Richtung Süden, bis ich schließlich den Stadtrand erreicht hatte. Ich könnte nun einfach weiter gehen, welchen Unterschied würde das noch machen?


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23.07.2009 um 17:15
Wie die meisten Leute fuhr ich in einer Art geistesabwesender Trance. Meine Gedanken waren überall, vor allem an Orten mit willigen Frauen und Alkohol, aber nicht auf der Straße. Kurz dachte ich darüber nach, ob dieser Däne mich wohl in eine Falle locken will. Diesen Gedanken verwarf ich allerdings wieder. Er hätte mich dann wohl nicht gerettet.
Doch wie weit konnte ich diesem Typen tatsächlich vertrauen? Wer weiß, ob er tatsächlich eine Familie hat. Vielleicht will er irgendwelches Diebesgut holen, meine Hilfe missbrauchen, und mir danach eine Kugel in den Rücken jagen? Misstrauisch sah ich ihn an. Er lächelte mich an. Das Lächeln einer Schlange. Nicht mit mir, Freundchen. Sollte ich auch nur den geringsten Anhaltspunkt dafür erhalten, dass du ein falsches Spiel mit mir treibst - ich werde dir die Augen rausreißen und...

"HALT!" rief er aus, und sofort vergewaltigte ich die Bremsklötze des alten Pickups.
Ich stieß nach vorne, und nur der Sicherheitsgurt bewahrte mich vor Prellungen im Brustbereich. "Was zum Teufel ist los, du verdammter Hurensohn, du räudiger Sohn einer betrunkenen Zigeunerin, ich werde dir deine verdammte Zunge rausreißen, wenn du noch einm-"
"Du hättest fast den Mann auf der Straße überfahren!"
"Bei den Patronen in meinem Gewehr, welchen gottverfluchten Mann meinst du?!"
"Den da auf der Straße, du Idiot. Trink weniger Whisky beim Fahren."
"Das ist irgendein dreckiger Moslem. Ich will keine Kugel an ihn verschwenden; wieso hast du mich ihn nicht überfahren lassen?"
"Er hat keine Waffen! Du weißt doch gar nicht, ob er ein Aufständischer ist, oder ni-"
"ES SPIELT KEINE ROLLE! Diese dreckigen Moslems sind alle gleich! Wir müssen sie alle umbringen, oder sie bringen uns um!"
"Komm, wir sehen nach ihm." sagte der Moralapostel aus Dänemark und stieg aus dem Auto. Widerwillig folgte ich ihm.
An dem verstörten, aber auch irgendwie furchtlosen Mann angekommen, trat ich ihm in den Magen. Er fiel zu Boden.
"Wer bist du, in Shaitans Namen?! Rede, oder ich schieße dir in die Kniescheiben, du Hund!"
"Mein Name... ist..."
Er hustete, und spuckte ein wenig Blut aus.
"Muhamad... Al'Hazred..."

@Nichtmensch
@fafnir


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23.07.2009 um 17:53
Ich musste erst einmal wieder mit der neuen Situation klar kommen. Eben noch war ich ziellos durch die Stadt gelaufen und jetzt lag ich am Boden, die zwei Soldaten über mir.
Anders als sie war ich das Kämpfen nicht gewöhnt, ja, wie ich eben schmerzhaft hatte erfahren müssen, wusste ich nicht einmal, mich in einem Kriegsgebiet richtig zu verhalten.

So versuchte ich also als erstes, wieder aufzustehen.
"Es ist mir egal, ob ihr mich tötet", brachte ich hustend hervor.
Andererseits... Ich hatte den Kämpfern erzählt, dass sie sofort ins Paradies eingingen, wenn sie im Kampf gegen die Ungläubigen stürben, doch seit einiger Zeit war ich mir dessen nicht mehr so sicher.

Als ich mich halbwegs wieder aufgerichtet hatte, wartete ich noch, bis ich wieder frei atmen konnte, erst dann sprach ich weiter.
"Was in Allahs Namen wollt ihr überhaupt? Ich bin keine Gefahr mehr für euch. Seht euch das hier an! Seht es euch an!", sagte ich kopfschüttelnd.
Dann sah ich zu Boden,
"Das ist der Untergang", sprach ich.


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23.07.2009 um 18:11
"Es ist dein Untergang, Kameltreiber, wenn du uns nicht sofort erzählst, was du hier tust. Und so egal kann dir dein Leben nicht sein. Sonst wärst du ins MG-Feuer deiner Glaubensgenossen gelaufen, anstatt aus der Stadt raus. Und jetzt REDE, du Hund, wenn du Leben willst. Dein Allah hat dich verlassen."
Ich hielt ihm die Mündung meines Gewehrs an die Stirn.
"Jetzt sehen wir, wie egal dir dein Leben oder dein Tod sind. Wenn du bei 3 nicht erklärst, wer du bist, und was du hier tust, schieße ich."
"3..."
Ich würde diesen Kerl tatsächlich ohne Gnade oder Reue erschießen, fiel mir auf. Einen völlig unschuldigen Mann, der mir nichts getan hatte. Hatte der Krieg, der tägliche Krieg gegen alles und jeden mich so gleichgültig werden lassen? Und ich fühlte bei dem Gedanken daran nicht einmal Bedauern. Ich fühlte gar nichts. Ich würde mir ins Bein schießen, nur um wieder etwas fühlen zu können. Ich schaute zu Boden. Doch nun durfte ich keine Schwäche zeigen; und für sie war auch kein Platz in meinem alkoholgetränkten, schwarzen Herzen.
"2..."
Dieser Mann war zu edel gekleidet für einen arabischen Haufen Kanonenfleisch: Er war wohl ein Geistlicher, der den elenden Horden Paradies und Jungfrauen versprochen hatte. Soll er doch zur Hölle fahren, wenn er nicht kooperieren will!
"1..."
Ich legte den Finger an den Abzug und drückte bis zum Druckpunkt durch. Noch 1, 2 Millisekunden, und sein Gehirn würde über den Asphalt fließen, zusammen mit viel Blut.
"Ich bin... Ich war... Islamgelehrter. Ich habe so einiges erlebt, und jetzt werde ich..."

@fafnir
@Nichtmensch


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23.07.2009 um 18:23
Die Zahlen müssen natürlich umgekehrt sein, Denkfehler. :D


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23.07.2009 um 18:48
@Gladiator
@fafnir

FaFnir mach du, überlass mir aber dann den nächsten :O


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23.07.2009 um 18:59
"... und jetzt werde ich bestimmt nicht auf diese Art sterben!"
Zwar war ich durchaus nicht in der Position, das zu entscheiden, doch das war mir egal, wie inzwischen so mach anderes auch. Sollte Shaitan mich doch haben.

Der Soldat zögerte. Ich blickte ihm in die Augen und er wich meinem Blick aus. Meinetwegen hätte er mich auch erschießen können und wahrscheinlich war nur das der Grund, dass ich überhaupt in der Lage gewesen war, solches zu sagen.
Schließlich stand ich wieder ganz auf, um auf einer Ebene mit ihm zu sein, auch wenn er etwas größer war als ich.
"Willst du mich nun doch nicht töten, Ungläubiger?", fragte ich.
Ich sah zu dem anderen Soldaten, der die ganze Zeit noch recht unbeteiligt dagestanden hatte.


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Nichtmensch Diskussionsleiter
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23.07.2009 um 19:07
Ich stand die ganze Zeit recht teilnahmslos daneben, bis mich der Moslem erwartungsvoll anstarrte.

"Ungläubiger? Wenn es einen verdammten Gott gäbe, wärst du jetzt nicht am abkratzen!" Schrie der Söldner den Mann an, und schlug ihm ins Gesicht.

Da mich dieses Spektakel nicht interessierte, und ich mir sicher war, das der betrunkene Russe ihn sowieso umlegt, zündete ich mir eine Zigarette an.

Der Mann ging erneut zu Boden, "Ich halte nichts von diesem ganzen Guerilla Krieg, wenn du mich tötest, tötest du einen Unschuldigen." erwiderte der Moslem.

"Denkst du, du wärst der erste den ich -"

"Mach mal halblang, Alexander." unterbrach ich ihn mit ruhiger Stimme "Der Typ scheint echt kein Guerilla zu sein, er könnte sich womöglich als nützlich erweisen."

@Gladiator


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23.07.2009 um 19:15
"Du dänische Ratte hast mir nicht ins Wort zu fallen!" schrie ich, außer mir vor Wut.
Ich ließ dennoch von dem Moslem ab.
Um Viktor eine Ohrfeige zu verpassen.
"Ich entscheide, was ich mit dem dreckigen Bastard mache, kapiert? Wenn du versuchst, mir deine Entscheidungen aufzudrängen, hast du 'ne Kugel im Bauch ehe du "Unschuldsvermutung" sagen kannst. Du hast mich gerettet, dafür bin ich dir dankbar, und ich helfe dir, deine Zigeunersippe aus Südland zu holen. Aber stör mich nicht bei meiner Rache an diesem elenden Volk von Lügnern und Betrügern!"
Ich wendete mich wieder an Muhamad.
"Für's erste wirst du leben, Hund. Und jetzt wirst du alle Dinge, die du bei dir trägst, vor dir auf dem Boden ausbreiten. Los, los, sonst breche ich dir die Arme! Die brauchst du nicht zum reden und laufen. Verdammter Kameltreiber. Bild dir ja nichts darauf ein, dass du heute überlebt hast!"
Ich ging mit Viktor ein paar Schritte weg, behielt Muhamad aber trotzdem im Auge.
"Was zum Teufel sollte das? Er ist ein beschissener Lügner und Propagandist; nur wegen Leuten wie ihm findet dieser Krieg überhaupt statt! Ich bezweifle gar nicht, dass er nie jemanden getötet hat, dass er nie ein Gewehr in der Hand gehalten hat, und dass er in seiner warmen Stube Reden über das Paradies zurechtgeschrieben hat, während seine Leute durch Moskaus Straßen gelaufen sind, und Freunde abgeschlachtet haben!"
Viktor sah beschämt zu Boden, und setzte zu einer Erklärung an.

@Nichtmensch


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