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Sind Viren Lebewesen?

38 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Viren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind Viren Lebewesen?

07.06.2018 um 11:37
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:definiere ich persönlich allerdings schon als Leben. ein Stein, der tut nix, lebt nicht. ein Virus der tut was, interagiert..
Wenn Dir ein Stein auf den Kopf fällt, interagiert er auch mit Dir. Wenn Du ein Gift schluckst, interagiert es mit Dir. Aber eben wie bei einem Virus leben diese Dinge nicht.
Natürlich kann man Begriffe frei umdefinieren. Wenn Du für Dich entscheidest, ein Virus lebe, dann ist dem nichts entgegen zu setzen. Du kannst auch zu rot blau sagen und zu schwarz weiß. Aber das bringt einem in einer Kommunikation nicht gerade weiter.

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Sind Viren Lebewesen?

07.06.2018 um 11:41
Sie sind Teil des ökologischen Kreislaufs. Eine einzlene Körperzelle ist auch kein Lebewesen.


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Sind Viren Lebewesen?

07.06.2018 um 16:55
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wenn Dir ein Stein auf den Kopf fällt, interagiert er auch mit Dir. Wenn Du ein Gift schluckst, interagiert es mit Dir. Aber eben wie bei einem Virus leben diese Dinge nicht.
Das war aber keine vom Materiegebilde ausgelöste Aktion - der Stein oder das Gift hatte nicht das Ziel. Ein Virus als Kleinstgebilde enthält aber diese zielgerichtete Aktion um sich fortzupflanzen.. Ohne Stoffwechsel wäre dieses Minigebilde wohl das effektivste Lebewesen was ich kenne. Selbst andere Organismen alss Überlebenskünstler die ihren Stoffwechsel herunterfahren können nicht solange an ihren Trieben wie Überleben und Fortpflanzen festhalten, irgendwann sterben sie.

Hmm.. Ich frage mich gerade, ob man vielleicht bei Viren nur noch nicht herausfinden konnte was für einen Stoffwechsel sie haben, also woher sie Energie zum Überleben beziehen? Müsste man mal im Vakuum für paar Jahre Viren aufbewahren/leben lassen und dann sehen ob sie immer noch ihrem Ziel der Fortpflanzung nachkommen können oder dann untätig sind obwohl sie die Möglichkeit hätten zu agieren.


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Sind Viren Lebewesen?

07.06.2018 um 17:02
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Ein Virus als Kleinstgebilde enthält aber diese zielgerichtete Aktion um sich fortzupflanzen
Viren haben keine Ziele. Sie interagieren einfach auf eine Weise mit den Körperzellen, dass die Körperzellen Viren produzieren.
Das ist wie wenn Du einen 3D-Drucker mit angeschlossenem Scanner hast und in den Scanner fällt ein Stein hinein, der das eigentliche Scanobjekt zur Seite stößt. Fortan druckt der 3D-Drucker eben steinähnliche Werke.
Bei der Körperzelle und dem Virus ist es halt komplexer. Und alle Viren, die nichts bewirkt haben, gibt es halt nicht mehr. Deswegen scheint es so, als würden die aktuell bekannten Viren gezielt etwas machen, aber es sind eben von Billiarden "Versuchen" der Natur die einzigen, die übrig geblieben sind, weil sie zufällig eben auf eine bestimmte weise mit Körperzellen interagieren.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:nd dann sehen ob sie immer noch ihrem Ziel der Fortpflanzung nachkommen können
Solange sie so weit intakt sind, dass einen Körperzelle beim Kontakt mit diesem Objekt dieses produziert, werden weitere Viren hergestellt. Aber sie pflanzen sich eben gerade nicht fort. Sie bewirken durch ihre "Konstruktionsweise" nur, dass eine wirklich lebende Zelle sie nachbaut.

Edit:
Viren sind wie eine Art falscher Schlüssel. Der zwar insoweit passt, dass er was bei der Tür bewirkt, aber doch nicht so passt, dass er das "richtige" bewirkt. Er schließt z.B. nicht die Tür, sondern schaltet das Licht an. Aber er ist nur eine art Auslöser, der selbst nichts bewirkt, sondern nur eine Wirkung bei etwas anderem hervor ruft.


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Sind Viren Lebewesen?

07.06.2018 um 17:09
danke für deine Erklärung, aber ein was verstehe ich daran nicht:
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Bei der Körperzelle und dem Virus ist es halt komplexer. Und alle Viren, die nichts bewirkt haben, gibt es halt nicht mehr.
wieso sollte es die Viren die nichts bewirken nicht mehr geben?
Ich dachte du meintest sie haben keinen Stoffwechsel und können also auch nicht sterben?

und ich dachte das Eindringen eines Virus in eine Zelle ist kein physikalischer Automatismus wie das Öl auf Wasser oben schwimmt, sondern eine Aktion. danke nochmal, ich lese mal nach was ich dazu finde..


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07.06.2018 um 17:18
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:wieso sollte es die Viren die nichts bewirken nicht mehr geben?
Wenn ein Virus in den Körper kommt und dort keine Zelle dazu bringen kann, mehr seiner Art herzustellen, wird es schlicht keine weiteren Exemplare dieses Virus geben und dieser eine Virus wird irgendwann vernichtet. Er stirbt nicht, aber er geht halt kaputt.

Nur die Viren, die genau das richtige bei der Zelle auslösen, werden massenhaft hergestellt.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:sondern eine Aktion
Na ja, es ist eine Interaktion mit der Zellwand. Aber der Virus probiert nicht X und dann Y und lauert ein wenig. Sondern sein Zusammentreffen mit einer Zelle löst ein Resultat aus.


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Sind Viren Lebewesen?

07.06.2018 um 17:22
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Na ja, es ist eine Interaktion mit der Zellwand. Aber der Virus probiert nicht X und dann Y und lauert ein wenig. Sondern sein Zusammentreffen mit einer Zelle löst ein Resultat aus.
najaaaa.. es wurde aber laut diesem Artikel etwas anderes beobachtet ->

https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/viren-koennen-erst-nach-mehreren-versuchen-in-eine-zelle-eindringen/
In vielen Fällen verlangsamten sich die Viren in unmittelbarer Nähe der Zelloberfläche. Dann erfolgte die mehrfache Berührung der Zelloberfläche vergleichbar mit dem mehrmaligen Klingeln an einer Haustür, sagt Bräuchle. „Bislang ist unklar, ob es sich um Bindungs- und Wiederfreigabevorgänge an einem Rezeptor oder um unspezifische Kontakte mit der Zelloberfläche handelt.“
auch im folgenden Absatz ist scheinbar noch unklar mMn, ob man das als Aktion betrachtet oder ob es ein physikalisches Phänomen ist:
„Viren sind clever. Sie benutzen das Transportsystem der Zelle, das aus so genannten Motorproteinen besteht. Indem sie sich auf den Rücken eines Motorproteins setzen, werden sie im Inneren der Zelle zum Kern transportiert“, erklärt Bräuchle.
;)


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Sind Viren Lebewesen?

07.06.2018 um 17:25
@RayWonders
Du bist bei deiner Auseinandersetzung viel zu sehr auf Begrifflichkeiten aus,die du dann aus deiner Perspektive definierst.
In der Sache läuft das alles viel komplizierter ab und entspricht nicht menschlichen Definitionen, die ja nur Konstrukte sind, um etwas sprachlich einzugrenzen.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Viren sind clever. Sie benutzen das Transportsystem der Zelle, das aus so genannten Motorproteinen besteht.
Und du verstehst solche Sätze nicht. Wenn einer meint, dass die Viren clever sind, meint er das nicht im eigentlichen sinn, sondern drückt sein erstaunen darüber aus, was Viren an Repertoire zu Verfügung haben. Die Interaktionen in den Zellen, ist viel mehr als das auswendiglernen von Codes und das hochrechnen. Vergiss einfach, meinen zu müssen, dass deine Computerkenntnisse ein Äquivalent zur Biologie darstellt, das ist es einfach NICHT.


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Sind Viren Lebewesen?

07.06.2018 um 17:30
@RayWonders
Das Problem ist, dass in solchen "populärwissenschaftlichen" Berichten sehr ungünstige Formulierungen verwendet werden.
Das steht oft: "Die Natur will ..." etc. In dem Fall z.B. "Viren sind clever".
Das ist einfach nur Unfug.

Sie klingeln auch nicht, sondern die Viren, die aus ungeklärten Gründen mehrfach an die Zelle "prallen", werden öfter "reingelassen" und damit wahrscheinlicher verbreitet, als diejenigen Ausprägungen, die das nicht machen.

Ist letztlich wie mit den Steinen und Druckern. Die Steine, die die passende Größe haben und aufgrund ihrer Form eher in den Scanner fallen, werden häufiger nachgedruckt.


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Sind Viren Lebewesen?

07.06.2018 um 18:04
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:Du bist bei deiner Auseinandersetzung viel zu sehr auf Begrifflichkeiten aus,die du dann aus deiner Perspektive definierst.
Wieso darf ich nicht für mich Fortpflanzung anders definieren? Wenn ein Code sich mithilfe von Zellen anderer Organismen kopieren lässt, ist das für mich Fortpflanzung. Mir ist da egal was die Lehrbücher definiert haben. Der Code interagiert, ob nun als Aktion oder physikalisch/chemisch und verbreitet sich, das ist Fortpflanzung in meinen Augen.
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:Und du verstehst solche Sätze nicht.
Klar, unterstelle mir mal dass ich hier von bewusster Intelligenz sprechen würde. *kopfschüttel*
ich habe doch genau beschrieben, dass ich nicht weiß ob es ein rein physikalischer Prozess ist, oder eine Aktion.
deine Antihaltung gegenüber mir und Unbekanntem scheint dir den Blick zu vernebeln, kommt mir so vor..

Wo genau hört denn bei dir das physikalische Interagieren auf und wo beginnt Leben?
Wenn die Existenz und das Kopieren von DNS der Ursprung aller Organismen ist, dann ist ein Virus also die Vorstufe von Leben?
Hmm. nein, wie könnte ein Virus die Vorstufe sein, weil er kann sich ja nicht kopieren lassen ohne Zellen/Organismen die es noch nicht gibt.
Doch irgendwann mal gab es RNA, losgelöst von Zellen, so die Theorie des Ursprungs von Leben. Wer erfand die Reproduktion?
Ist das rein ein physikalischer Prozess der auftritt in der richtigen Umgebung so wie wenn Moleküle auf andere Moleküle treffen?
Die Basen für die Gensequenzen müssen synthetisiert werden, ohne Baumaterial, keine Helix..

Der Aufbau/Bauplan eines Virus löst etwas aus, nämlich das Ausnutzen der Gegebenheiten um sich herum, sich kopieren zu lassen.
Ebenso wie der Bauplan einer Venusfliegenfalle ausnutzt, dass Fliegen auf der Pflanze herumkrabbeln. ;D

und irgendwie muss der Virus ja mal entstanden sein, der eben diese vorhandenen Gegebenheiten ausnutzt.. wer hat den Virus gebaut, war das ne Aktion oder doch eher zufällig trafen mal paar tausend Atome zusammen und formten dieses Gebilde weil es physikalisch/chemisch unumgänglich war?
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:Vergiss einfach, meinen zu müssen, dass deine Computerkenntnisse ein Äquivalent zur Biologie darstellt
danke fürs Antworten. ich werde mein Wissen nochmal überdenken und ggf.anpassen..
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Sie klingeln auch nicht
darauf legte ich nicht den Fokus. mein Fokus war das mehrmalige Berühren der Zellmembran, weil wenn es physikalisch/chemisch ist, dachte ich mir, müsste schon eine einzige Berührung den Prozess in Gang bringen. aber vielleicht hat da auch so etwas wie Nähe und Druck etwas damit zu tun. gibt ja auch chemische Prozesse die brauchen nen Katalysator..


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Sind Viren Lebewesen?

07.06.2018 um 18:26
Hängt von der Definition ab.

Typischerweise werden Sie nicht zu den Lebewesen gezählt.
So benutzt der Theoretiker Bernard Korzeniewski eine neue Definition: Leben ist ein Netz/Geflecht von negativen Rückkopplungsschleifen, die sich einer positiven Rückkopplungsschleife unterordnen. Legen wir diese Definition zugrunde, sind Viren in der Tat Lebewesen. Allerdings wird diese Definition nicht von allen Biologen akzeptiert. Sie bevorzugen, Leben als eine Summe bestimmter Funktionen zu definieren, wobei einige Funktionen immer vorhanden sein müssen, andere nicht. Unabdingbar sind nach dieser Definition:

- Reproduktion (Fortpflanzung),

- Stoffwechsel,

- Mutation (Möglichkeit der Veränderung).

Viren haben zwar die Funktion Mutation, aber schon für die Reproduktion sind sie auf ihre Wirtszelle angewiesen. Stoffwechsel? Fehlanzeige, indes benutzen sie den Stoffwechsel anderer Organismen und sind in der Lage, den Stoffwechsel für ihre Bedürfnisse zu manipulieren. Nach dieser Definition wären Viren nicht den lebenden Organismen zuzuordnen.
https://www.mpibpc.mpg.de/148288/Sind_Viren_Lebewesen_ (Archiv-Version vom 04.07.2018)

Die Definition mit der Summe von Funktionen ist, soweit ich weiß, weiter verbreitet.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:und irgendwie muss der Virus ja mal entstanden sein, der eben diese vorhandenen Gegebenheiten ausnutzt.. wer hat den Virus gebaut, war das ne Aktion oder doch eher zufällig trafen mal paar tausend Atome zusammen und formten dieses Gebilde weil es physikalisch/chemisch unumgänglich war?
Gott. Oder auch nicht. Jedenfalls ist das so oder so kein Kriterium, sondern eine ganz ganz andere Frage.


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Sind Viren Lebewesen?

07.06.2018 um 18:35
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Klar, unterstelle mir mal dass ich hier von bewusster Intelligenz sprechen würde. *kopfschüttel*
ich habe doch genau beschrieben, dass ich nicht weiß ob es ein rein physikalischer Prozess ist, oder eine Aktion.
deine Antihaltung gegenüber mir und Unbekanntem scheint dir den Blick zu vernebeln, kommt mir so vor.
Das ist einfach zu erklären. Du stellst so ziemlich alles infrage, insofern wüsste ich nicht, wie ich dein Geschreibsel anders definieren kann.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Wo genau hört denn bei dir das physikalische Interagieren auf und wo beginnt Leben?
Die meisten Biologen sehen zb nicht, dass die Viren die Vorläufer der Bakterien sind, sondern sich aus nicht mehr zu funktionierenden Genen entwickelt haben, insofern stellt sich diese Frage so nicht.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:danke fürs Antworten. ich werde mein Wissen nochmal überdenken und ggf.anpassen..
Das ist auch bitter nötig. Das ist auch keine offensive an dich.
Glaub mir, wenn es so wäre, würde ich ganz anders schreiben.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, etwas zu Fotografieren und es hochzuladen.
Auszug aus Spektrum der Wissenschaft, Ausgabe 2018 Februar

Selbst bei der vereinfachten Interaktion von Genschaltern, die verloren gingen, entspricht der Prozess nicht mehr einser und nullen, so wie du vieles von der Biologie extrapolierst.
http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=7e6fd2-1528389067.jpg


Ps : Ich kann das bild leider nicht einfügen, du musst den link aufrufen, sorry...


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07.06.2018 um 19:21
Zitat von IzayaIzaya schrieb:sondern eine ganz ganz andere Frage.
ah richtig, ist mir dann noch ein paar Minuten nach meinem Post auch aufgefallen.. ich weiche etwa ab vom Thema.. :)
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:Du stellst so ziemlich alles infrage
Ich habe mal gelesen, dass Fragen der Ursprung von Wissen sind. ;)

Daher ja die Frage, ist das Ausnutzen der Motorproteine in einer Zelle als Transportmittel von einem Virus ein rein physikalisch/chemischer Prozess oder transformiert der Virus sich dafür in irgendeiner Form auf kleinster atomarer Ebene um anzudocken?
Du sprachst davon, dass es komplex ist. Ein Eingeständnis, dass man es noch nicht genau weiß?

Ich nahm eig.bisher an, dass Viren so klein sind, dass man das noch gar nicht genau erforschen kann.
Kann natürlich sein, dass es wirklich nur ein physikalisch/chemisches Andocken ist. Aber fragen kann ich ja mal.. :)
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:Die meisten Biologen sehen zb nicht...
Die Frage war eher persönlich an dich gerichtet. Da du aber nicht mit Wissen von Wissenschaftlern argumentiert hast und auch nicht mit eigener Meinung, nehme ich an man weiß es noch nicht und du weichst meiner Frage aus.
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:sondern sich aus nicht mehr zu funktionierenden Genen entwickelt haben
werd ich mal nachlesen, danke fürs Erwähnen..
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:etwas zu Fotografieren und es hochzuladen
hmm.. da fehlt mir jetzt der Zusammenhang.. ich hab da gleich wieder ne Frage dazu.
Wie viele verschiedene RNA-Polymerase Typen gibt es und wer baut diese und schickt diese los fürs Aktivieren?

Fragen über Fragen...


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Sind Viren Lebewesen?

08.06.2018 um 19:19
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Ich habe mal gelesen, dass Fragen der Ursprung von Wissen sind. ;)
Bei dir ist es das Hinterfragen gängigen Meinungen, ohne dabei eine bessere stringentere Meinung vorzuweißen.
Deine Modell ist so fundamental anders und stellt so viel infrage, dass man da einfach viel vorzuweißen und auch das ist muss ich leider auch sagen, wissen muss.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Ich nahm eig.bisher an, dass Viren so klein sind, dass man das noch gar nicht genau erforschen kann.
Kann natürlich sein, dass es wirklich nur ein physikalisch/chemisches Andocken ist. Aber fragen kann ich ja mal..
Man kann sogar das innere einer Zelle ausforschen.
Dafür gab es sogar den Nobelpreis.
Sollte man eigentlich wissen.
Wikipedia: STED-Mikroskop
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Die Frage war eher persönlich an dich gerichtet. Da du aber nicht mit Wissen von Wissenschaftlern argumentiert hast und auch nicht mit eigener Meinung, nehme ich an man weiß es noch nicht und du weichst meiner Frage aus.
Woher soll ich etwas wissen, was die Experten nur vermuten?
Man braucht eben belege dafür, dass es anders gelaufen sein könnte und die sehe ich nicht und du auch nicht.
Du stellst nur fragen, die einfach unzulässig ist.
Mit dem Argument," dass kann nicht so gelaufen sein und deswegen ist es so und so", wirst du in keiner wissenschaftlichen Disziplin weiterkommen. Es ist ja auch keine besondere Kunst, auf gewisse lücken hinzuweißen.
Als würden dass die Biologen oder sonst eine wissenschaftliche Disziplin nicht wissen.
Und es auch kein ausweichen, da ich schon auf eine ähnliche frage geantwortet habe.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Wie viele verschiedene RNA-Polymerase Typen gibt es und wer baut diese und schickt diese los fürs Aktivieren?
Ich hole mal aus.
Hast du dich schon mal gefragt, warum bei einem Vaterschaftstest es nie 100 Prozent sind, obwohl man sagt, dass es keinen genetischen Zwilling geben kann? Das muss man Verfahren selber liegen, richtig?
Bei der Dna analyse, gibt es 3 Stadien, die jeweils wiederholt werden. Die Stadien definieren sich durch die Temperatur, 90,50-60,70 bzw sie heißen Denaturierung, Annealing und Elongation. Bei 90 Grad lösen sich die zwei Stränge der Dna hier kommen jetzt die Dna-Polymerase von hitzebeständigen Bakterien ins Spiel, die bei dieser Temperatur noch stabil sind. Hinzu kommt ein zugeführten Anknüpfungspunkt, die man Primer nennt. Diese helfen den Dna-Polymerase die stränge zu begrenzen.
Beim ersten Rundlauf, ist die gewünschte Dna noch zu lang, dementsprechend wird dieser Vorgang sehr oft wiederholt.
Dabei steigt die Länge der richtigen Dna Länge exponentiell an und die variablen Dnas bleiben dagegen klein.
So kommen die 99.99% bei den test heraus.

Wie man an diesen Beispiel sieht, bedarf es nur ein paar trigger und die richtigen Rahmenbedingungen und schon funktioniert etwas, was normal niemals funktionieren würde. Es laufen innerhalb von Lebewesen so viele Prozesse ab, die in ihrer Abweichung immer gewisse andere inaktive, nicht zur Geltung kommende dinge triggern. In Jahrmilliarden hat sich das dementsprechend hochgeschaukelt ist aber immer noch meilenweit davon entfernt, in der nähe von Perfekt zu kommen.


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Sind Viren Lebewesen?

09.06.2018 um 10:20
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:Woher soll ich etwas wissen, was die Experten nur vermuten?
Man braucht eben belege dafür, dass es anders gelaufen sein könnte und die sehe ich nicht und du auch nicht.
der Knackpunkt an dieser Argumentation ist folgender: Wenn Experten etwas vermuten, haben sie eine Theorie aber noch keine unwiderlegbaren Belege. Du aber liest in Fachzeitschriften von diesen Vermutungen und glaubst diesen sofort und verkaufst sie hier als schlussendliches Wissen, was aber immer noch unvollständig belegte Theorien sind. Es gibt aber auch manchmal Theorien die Gegenteiliges behaupten.

Die ersten Berechnungen für Planetenbewegungen stimmten, auch mit Erde im Mittelpunkt, weil genauere Daten fehlten.
Erst später durch weitere Beobachtungen stellte man dann fest, die Theorie kann nicht stimmen, weil die neuen Daten nicht dazu passten.
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:Man kann sogar das innere einer Zelle ausforschen.
Und das Andocken an das Motorprotein ist nachgewiesen wie das vonstatten geht oder lediglich von weiterer Distanz beobachtet worden?
Auch das ist ein Punkt der mich umtreibt. Ich kann von Weitem einen Schlüssel beobachten wie er in einem Schloss sich dreht und die Tür öffnet sich. Da kann ich aber meines Erachtens nicht automatisch darauf schließen, ob das ein chemisch/physikalischer Prozess ist oder ob da ein Organismus den Schlüssel als Werkzeug benutzte und mit diesem agierte.
Und noch eins dazu: wenn es möglicherweise ein physikalisch/chemischer Prozess ist, der das Andocken an das Motorprotein auslöst, wie geschieht dann das Abdocken? Weil falls vor dem Eindringen in den Zellkern und dem Kopieren abgedockt wird, sehe ich das als eine eindeutige Aktion des Virus. Es kann nicht eine chemische ReAktion und Umkehrreaktion gleichzeitig voll automatisch geschehen in ein und derselben Umgebung, es benötigt Auslöser. Oder siehst du das anders?

Auch sehen Viren im Aufbau unterschiedlich aus. Die müssten dann alle zumindest zwei Gemeinsamkeiten bzgl.der Außenhülle des Virus aufweisen. 1. Das automatische Aufnehmen des Virus wenn er an die Zellwand auftrift. 2. das automatische Andocken an dieses Protein.

Ich sehe auch nicht wieso es ein PRoblem ist, die Frage zu stellen ob hier Aktionen des Virus eine Rolle spielen oder ob alles chemischer Automatismus ist?
-
https://science.howstuffworks.com/life/cellular-microscopic/virus-human2.htm
All viruses have some type of protein on the outside coat or envelope that "feels" or "recognizes" the proper host cell(s). This protein attaches the virus to the membrane of the host cell. Some enveloped viruses can dissolve right through the cell membrane of the host because both the virus envelope and the cell membrane are made of lipids.
Damit wäre schon mal die eine meiner Fragen geklärt. Das Protein an der Außenseite eines Virus löst einen Automatismus aus.

kann man Automatismus für alle Punkte die genannt werden auf dieser Webseite belegen, oder weißt du da ist noch etwas im Detail unerforscht @IngwerteeImke ?
A virus particle attaches to a host cell.
The particle releases its genetic instructions into the host cell.
The injected genetic material recruits the host cell's enzymes.
The enzymes make parts for more new virus particles.
The new particles assemble the parts into new viruses.
The new particles break free from the host cell.
schwer zu glauben, dass so ein kleines Gebilde so viele spezielle Eigenheiten besitzt, verschiedenste molekular/chemische Abläufe auszunutzen zum Zwecke der Fortpflanzung ohne zu agieren.

Aber jetzt nach dem Lesen dieser Seite glaube ich schon eher deiner Theorie, dass alles automatisch geschieht.
Sehr Unglaublich ist es aber immer noch für meine Vorstellungskraft..
Wieso sollte injeziertes genetisches Material automatisch ein Kopieren auslösen? hmmmm... 0.0

das müsste man dann ja experimentell nachweisen können, dass jegliche Zellen sich so verhalten wenn wir DNA in Zellen injezieren?

ich lese jetzt mal das hier, was ich gerade fand -> https://www.lecturio.de/magazin/viren-merkmale-aufbau-und-vermehrung/
--
sorry fürs Posten vor dem weiteren Informieren/Studieren..


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Sind Viren Lebewesen?

09.06.2018 um 16:22
Nein Viren sind nur Bruchstücke von DNA-Ketten und können sich nicht aktiv bewegen sondern nur passiv bewegt werden und besitzen auch keinen eigenen Stoffwechsel, können weder Nahrung zu sich nehmen, atmen noch Ausscheidungen absondern!

Sie sind demnach nur fehlerhafte Bruchstücke von Informationsketten zu Lebewesen führen können.


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Sind Viren Lebewesen?

09.06.2018 um 16:31
Und ein weit verbreiteter Irrtum: Viren interagieren nicht selbstständig mit Zellen, sondern Zellen interagieren mit den Viren, weil diese mit einem andockenden Virus eine andere Information zur umprogrammierung enthalten, auch vermehrt sich ein Virus nicht mithilfe einer Zelle, sondern die Zelle vermehrt den Virus, weil dieser die Information enthält, dass die Zelle ganz viele Kopien des Virus produzieren soll.


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09.06.2018 um 19:57
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:der Knackpunkt an dieser Argumentation ist folgender: Wenn Experten etwas vermuten, haben sie eine Theorie aber noch keine unwiderlegbaren Belege. Du aber liest in Fachzeitschriften von diesen Vermutungen und glaubst diesen sofort und verkaufst sie hier als schlussendliches Wissen, was aber immer noch unvollständig belegte Theorien sind. Es gibt aber auch manchmal Theorien die Gegenteiliges behaupten.
Nein so ist es nicht. Selbstverständlich macht man sich immer seine eigenen Gedanken.
Allerdings bin ich mir in klaren, dass ich nicht einmal im Ansatz das wissen habe, was führende Experten haben.
Ab einem gewissen Punkt bin ich nicht mehr in der Lage, aus der Metaebene heraus die dinge einzuordnen.
Kreationistische Ansätze oder welche die nicht auf der klassischen Evolution beruhen, erfüllen sehr oft keine wissenschaftlichen Standards. Worauf soll ich also mein wissen, was begrenzt ist, stützen?
Fragen zu stellen, wo ich nicht einmal weiß, ob das überhaupt wie relevant das alles ist, reicht einfach nicht aus.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Aber jetzt nach dem Lesen dieser Seite glaube ich schon eher deiner Theorie, dass alles automatisch geschieht.
Sehr Unglaublich ist es aber immer noch für meine Vorstellungskraft..
Wieso sollte injeziertes genetisches Material automatisch ein Kopieren auslösen? hmmmm
Die eigene Vorstellungskraft ist einfach kein maß.
Diese ist sowieso an die Information gekoppelt, die man hat.
Weder ich, noch du verstehen so viel wie Experten um die art von Vorstellungskraft zu haben, um diese stringent zu hinterfragen.
Den faden den wir haben, ist sehr dünn, der der Experten ist ein Netzwerk von fäden.
Wir können uns einfach nicht mit denen gleichstellen, was nicht bedeutet, dass wir ihnen blind glauben sollen, allerdings brauchen wir Indizien, die auch eine Alternative erlauben und nein das reine frage stellen an sich, ist keine Alternative.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Damit wäre schon mal die eine meiner Fragen geklärt. Das Protein an der Außenseite eines Virus löst einen Automatismus aus.

kann man Automatismus für alle Punkte die genannt werden auf dieser Webseite belegen, oder weißt du da ist noch etwas im Detail unerforscht
Weiß ich nicht, ich kann man ja nachschlagen, nachfragen.


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