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Vierfacher versuchter Mord wegen faulem ZauberWegen eines angeblichen Voodoo-Zaubers im Badezimmer hat ein 43-jähriger “Fürther aus Mosambik” vor der Wohnungstür seiner Bekannten Benzin ausgegossen und anschließend das Haus in Brand gesteckt, weil er meinte, sich nur mit dem Feuer von dem Zauber befreien zu können.

Das Gericht hat den Afrikaner jetzt zu neun Jahren Haft wegen vierfachen versuchten Mordes und besonders schwerer Brandstiftung verurteilt.

Ein angeblich von einem Voodoo-Zauber verhextes Badezimmers hat den Afrikaner dazu bewogen, die Wohnung einer befreundeten Familie in Fürth anzustecken. Über den in unseren Breitengraden etwas „speziellen“ Fall berichteten merkur-online und RTL. Der Brand hätte für die Bewohner noch schlimmere Folgen haben können: Die Flammen griffen sofort auf die Wohnung über. Glücklicherweise konnte sich die vierköpfige Familie noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Es entstand ein Sachschaden von rund 55 000 Euro.

Offen bleibt die Frage, wie man ein Badezimmer voodooisiert. Nähere Hinweise dazu erhoffte sich das Gericht von einem entsprechenden Gutachten.

Die schwierige Suche nach Zeugen und einem kompetenten Voodoo-Fachmann hatte die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen erheblich in die Länge gezogen.

Möglicherweise hatten alle in „potentiell“ Frage kommenden Experten Angst vor Schrumpfungen.

Erschreckend an der Geschichte ist, dass der Täter den Tod der Familie einfach so in Kauf genommen hat nur weil er glaubte, sein Badezimmer sei durch irgendeinen Hokuspokus verhext. Und das nicht in Mosambik, sondern in Fürth, Deutschland.