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Kritik an der Radosophie

917 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Numerologie, Zahlenspiele, Radosofie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kritik an der Radosophie

05.07.2013 um 22:08
@kereszturi
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Seit dieser Zeit wurde mindestens 3 (Drei) Behauptungen von mir bestätigt. Erstens der Wert der Gravitationskonstante
Im Jahr 1798 hat Henry Cavendish in einem Laborexperiment mit einer Gravitationswaage die zwischen...
Wikipedia: Gravitationskonstante#Gravitationswaage
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:zweitens der Wert von der Gesamtmasse des Sonnensystems,
Wikipedia: Liste der Entdeckungen der Planeten und ihrer Monde
"Seit dem Newton seine Principia herausgebracht hat wusste man ungefähr Bescheid über die Masse des Sonnesystems.
Zitat von kereszturikereszturi schrieb: drittens die Masse des Higgs-Bosons.
In diesem Fall müsste das Higgs-Boson eine Masse von ungefähr zweimal 80 GeV, also 160 GeV haben. Anfang 2010 konnte dieser Wertebereich offenbar ausgeschlossen werden, sodass nur noch eine Masse zwischen 115 und 150 GeV diskutiert wurde
Wikipedia: Higgs-Mechanismus

UNd deine Veröffentlichung von der Masse als Higgs Boson vor 2012 würde ich gerne als Quelle haben nur mal so. Da reicht auch z.B. waybackmachine

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Kritik an der Radosophie

05.07.2013 um 22:21
@kereszturi
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Meine Aussage ist kontrollierbar: www.naturkonstanten.info - bzw. betreffs des Higgs-Bosons in meinem Buch (ungarisch veröffentlicht) www.mek.oszk.hu/02420 - auf der 99. Seite.
Damit alle wissen, worüber wir reden:

6f2d70 Endre Kereszturi - Axioma Physica


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Kritik an der Radosophie

05.07.2013 um 22:39
@kereszturi

Ebenfalls bezeichnend in diesem Zusammenhang: Dein Wissensstand vom 25. Oktober 2011 in Bezug auf die Masse des Higgs-Boson:
Eventuell lässt es sich zeigen, dass der Massenwert 1,523… e-25 kg mit “virtueller Higgs-Bosonen” etwas zu tun – ich arbeite daran…
http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/03/29/messung-der-expansionsgeschwindigkeit-des-universums-widerlegt-alternative-zur-dunklen-energie/#comment-119051

(Achtung: Tischplatten-und Kaffeetassenwarnung!)


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Kritik an der Radosophie

06.07.2013 um 00:12
“Forschungsergebnisse” werden normalerweise nur dann auf privaten Homepages veröffentlicht, wenn sie zu falsch sind, um in echten wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert zu werden…
Wo der liebe Herr Freistetter Recht hat ...

Ich mein, wenn sogar ein 15-jähriger Junge in der Wissenschaft akzeptiert und mit seinen Erkenntnissen in die Wissenschaftsblätter kommt: http://www.welt.de/gesundheit/article113630589/15-jaehriger-Schueler-revolutioniert-die-Krebsmedizin.html


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Kritik an der Radosophie

06.07.2013 um 09:44
@AnGSt
@geeky
@mojorisin
@Hawkster

... und ich habe gedacht, in diesem Threads schon alle Fragen beantwortet zu haben... Irren ist menschlich. Natürlich komme ich meiner Pflichten auch diesmal nach und werde alle konkrete Fragen beantworten.

1./Zuerst vielen Dank an geeky, dass er meine Gleichung hierher geholt hat. Wie man sehen kann - wenn man sehen bereit ist - es handelt sich dabei um das sogenannte "Hierarchieproblem", welche ich mit dem Quotient (c/v1)^2= 8,98755... e16 (dimensionslose Zahl, weil v1=1Meter/1Sekunde ist) in Verbindung zu setze. In diesem Kontext wird die Higgsmasse als Planckmasse/8,98755...e16 = 2,42... e-25 kg in der richtigen Grössenordnung "vorhergesagt". Bitte beachten, dass ich dort nicht das "=" Zeichen benütze!

Ebenso "liefert" die Überlegung, dass hier die Massenequvivalent 4,285... e9 kg (gemäss m=E/c^2 entspricht das der Energiemenge, welche die Sonne in jeder Sekunde ausstrahlt) eine Rolle spielen könnte den gleichen Wert von 2,2... e-25 kg. (2*mPlanck^2)/4,285...e9 = circa mHiggs. Wiederum nicht als "radosophisch =" angegeben.

Völlig klar, dass in einer solchen "Theorieankündigung" nicht nicht die gleiche Treffsicherheit zu erwarten ist, wie bei experimentellen Bestimmungen: Man kucke einmal die Werten von der ersten Gravitationskonstanten-Angaben - oder gar den Wert von dem Planckkonstanten in der original Veröffentlichungen von Plancks an!

2./ Was "mein theoretischer Wert" von der Gravitationskonstante betrifft - 6,674302...m^3/(kg*s^2) - aufgepasst: im Jahre 2005 veröffentlicht! und natürlich mit plus/minus Fehlermarken gedacht - nun fällt dieser bei der letzten beiden CODATA-Werten (aus 2006 und 2010) binnen der Standard Abweichung Grenzen. Frühere Werten waren deutlich kleiner.

Diesbezüglich habe ich Kenntnis über die schönste echt radosophiesche "Bestimmung" des früher favoriesierten Wertes von Dipl.Ing. Erhard Desch: danach wäre der Zahlenwert der Newtonschen Gravitationskonstante 6,672594..., weil(!) Pi/(e*sqrt3)= 0,6672594965... ist. (Also brauch man diese Zahl - welche mit der metrologischen Einheiten Meter/Sekunde/Kilogramm nichts aber wirklich nichts zu haben - "nur noch" mit 10^-10 multiplizieren und "ganz einfach" noch mit dem "Zusatz" m^3/(kg*s^2) "verschönen".)

Sieht man aber mein Brief an der Eot-Wash Group an, dort findet man die Formel für die theoretische Begründung des Gravitationskonstante- Wertes begründet allein(!) auf andere grundlegenden physikalischen - also dimensionsbehafteten - Konstanten. Keine Radosophie.

3./ Mutatis mutandis könnte ich etwa das Gleiche von der Gesamtmasse des Sonnensystems sagen, weil dabei der Hauptteil - die Sonnenmasse - nur mit Hilfe der Gravitationskonstante zu bestimmen ist, also wenn deren Wert sich ändert, ändert sich zwangsläufig der wert von (G*Sonnenmasse) auch. Und zwar erfolgte diese Änderung in den letzten Jahren als Annäherung zu meinem vor jahren angegeben Wert bei etwa 1,9172...e30 kg - natürlich auch diesmal mit Fehlerquoten.

PS an @geeky und @Heizenberch: Bösartige Zungen erkennt man an das Fehlen von konkreten Gegenargumenten. "Anspielungen" sind zwar auch Bemerkungen - aber selten diskussionsbedürftig. Erstens hat Herr Freistetter elementare Fehler zugelassen, als sie dort gemeint haben, dass mein Axiom nicht stimmen kann... Gerade hier(Allmysterie) wurde aber meine "Radosophie auf höheren Stufen" (oder so was) einmal mit der Gültigkeit(!) meines Axioms begründet - danach fehle "nur" eine akzeptable Theorie zu dessen Begründung. Das ist aber petitio principii: Meine Theorie wird zuerst aus Bauch gesteuert "verworfen" - und dann sagt man das ein korrektes Axiom nicht gültig sein kann, weil... Aber meine Theorie gründet(!) auf diesem Axiom - und nicht umgekehrt: nicht die Theorie soll das Axiom begründen. (Natürlich muss auch die Theorie der Normen der Theoriebildung entsprechen... Ich bemühte mich daran.)

Es ist auch falsch und irreführend zu behaupten, dass meine Theorie von massgeblichen Zeitungen zurückgewiesen wäre - das ist eine Lüge! Wenn jemand den Gegenteil beweisen kann, soll hier das tun. Richtig ist aber, dass ich das bis jetzt darum "versäumt" habe - weil "ich arbeite daran"... Wie geeky das gestern um 22:39 Uhr von mir richtig zitiert hatte.

Ich arbeite immer noch daran. (:-) Aber jetzt gehe ich wieder ins Balaton baden.


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Kritik an der Radosophie

06.07.2013 um 10:40
Nur kurz:
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:(Also brauch man diese Zahl - welche mit der metrologischen Einheiten Meter/Sekunde/Kilogramm nichts aber wirklich nichts zu haben - "nur noch" mit 10^-10 multiplizieren und "ganz einfach" noch mit dem "Zusatz" m^3/(kg*s^2) "verschönen".)
Warum tust das so als lächerlich ab? Schließlich hast du das selber gemacht, indem du die eine Formel mit 1/ms "verschönert" hast.

Schon vergessen?

Zäld


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Kritik an der Radosophie

06.07.2013 um 10:50
@kereszturi

Aha, jetzt also nur noch "in der richtigen Grössenordnung", nachdem du erst großspurig behauptet hast, der 2005 von dir behauptete WERT hätte sich als richtig erwiesen. Wiederum drehst du dir NACHTRÄGLICH alles so zurecht, wie es dir in den Kram paßt. Im Oktober 2011 hast du noch "daran gearbeitet", den Wert 1,523… e-25 kg mit dem Higgs-Boson in Verbindung zu bringen, im Juli 2012 wurde er experimentell mit 2,25… e-25 kg ermittelt, und plötzlich taucht bei dir der Wert 2,42... e-25 kg auf. Deine Selbstbeweihräucherung
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Ich habe meine Veröffentlichung im Jahre 2005 auf Internet gesetzt. Seit dieser Zeit wurde mindestens 3 (Drei) Behauptungen von mir bestätigt.
ist also eine billige Lüge, da du mittlerweile längst selber weißt, daß das so nicht stimmt. Wenn du dich weiter selbst belügen willst, wird dir das niemand ernsthaft übel nehmen - wie schon bei Freistetter angemerkt wurde, müßtest du dich sonst der bitteren Erkenntnis stellen, kostbare Lebenszeit an ein Hirngespinst verschwendet zu haben. Was man dir aber weiterhin übel nehmen wird sind deine durchsichtigen Versuche, andere zu belügen.


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Kritik an der Radosophie

07.07.2013 um 09:29
@zaeld

Es scheint nur gleich zu sein... Ich verwende die metrologischen Längen - und Zeiteinheiten, weil diese in Form (1 Meter * 1 Sekunde) als Lorentz-invariante "Einheit" in meinem Axiom eine grundlegende Rolle spielen. - Zweitens: ich verwende zur Korrektur keine unbegründete Zehnerpotenzen und Drittens - und das ist das Entscheidende: die ausgeklügelte Zahl erwies sich als falsch - Du kannst die neueste experimentelle Werte bei der CODATA nachprüfen.

Bei mir steht die Sache gerade umgekehrt! Ich habe den heute als "richtig" akzeptierte Wert dann "verkündet" als offiziell noch eben dieser Falsche "hochgehalten" war. Der Internet ist auch heute noch voll mit Spekulationen, welche den G-Wert als 6,6726.... m^3/(kg*s^2) radosophisch "erklären". - Meine arbeiten gehören nicht in dieser Gruppe.


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Kritik an der Radosophie

07.07.2013 um 09:52
@geeky

lieber @geeky
Du kannst weiterhin hier mich "beschimpfen", wenn das Dir Spass macht - Du entlarvst nur jedes mal Deine krankhafte Neigungen, die Wahrheit gerade so verdrehen, dass Du am Ende den anderen abtun könntest - wie Du meinst. Das heisst bei uns Ärzten: eine Überkompensation von einem Minderheitsgefühl-Komplex.

Konkret sieht die Wahrheit so aus: Den Wert "etwa 2,42 e-25 kg" für das Higgs-Boson in meinem Buch habe ich im Jahr der Physik, also im Jahre 2005 veröffentlicht. Punkt. Tatsache. Es taucht also nicht jetzt "plötzlich" auch. Und mein Lieber, sogar der Wert 2,2... e-25 kg "taucht" dort -also vor 8 Jahren -auf! Man sollte nur mein Beitrag von gestern um 9:44 Uhr gründlich durchlesen und nicht nur gerade das heraus zu spicken, womit man meint das den andere in Schatten stellen kann. Aber, mein Lieber, das kann der Mensch nur mit besseren Leistungen erreichen - so was zeigst Du hier nicht auf.

Der andere Wert (1,523... e-25 kg) tauchte in einem anderen Zusammenhang auf - wie Du richtig zitiert hast - und zwar im Jahre 2011(!) - und gerade weil dieser - übrigens mit einem Faktor etwa sqrt2, was sicher nicht vom Teufel ist... - von dem anderen abwich, habe ich meine Ausführungen so beendet "... Ich arbeite daran." - Auch das hast Du korrekt zitiert! Ich arbeite immer noch daran.

Aber mit Dir diskutiere ich nicht mehr - eine minimale Korrektheit kann man sicher auch dann erwarten, wenn jemand sich hinter einer Maske versteckt - wie Du @geeky


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doob ehemaliges Mitglied

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Kritik an der Radosophie

07.07.2013 um 10:07
@AnGSt
Kritik an der Radosophie finde ich
in Paul Wazlawick's "Wie wirklich ist die Wirklichkeit"

da wird z.B. dieses Zahlenreihe beschrieben und ein
Ordnung dazu geschlussfolgert:
2, 5, 8, 11...

man kann daraus folgen, dass die nächste
Zahl ebenso +3 entspricht, also die 14.

Anders verhält es sich schon mit dieser Zahlenreihe:
4, 1, 5, 9, 2, 6, 3, 6...

da mag es schwer sein, eine Ordnung zu finden
doch, wie Watzlawick beschreibt, wird ein Mathematiker
nachweisen können, dass
daß diese Folge ein Teil der
Ludolfschen Kreiszahl ist
Weiterhin schreibt er:
Nehmen wir an, wie haben eine Vorrichtung zur Herstellung
von Zufallsreihen19 , einen sogenannten Randomisator, der
beliebig lange Folgen der zehn Ziffern unseres Zahlensystems
herstellt, und nehmen wir ferner an, daß wir irgendwo in einer
langen, scheinbar ungeordneten Zahlenreihe plötzlich auf die
Folge
0123456789 stoßen.
Unser erster Eindruck wird der sein,
daß hier der Randomisator irgendwie versagte, da diese Folge
»offensichtlich« hundertprozentig geordnet und deshalb nicht
zufällig ist.
Damit aber begehen wir denselben Fehler, der uns
schon mit den Spielkarten unterlief: die Reihe 0123456789 ist
genauso geordnet oder zufällig wie jede andere Kombination

der Ziffern unseres Dezimalsystems;
daher kann eben die Radosophie zu jedem beliebigen Ergebnis kommen.
da eben überall eine Ordnung herrscht.
lediglich unsere willkürliche
Entscheidung darüber, was als Ordnung (beziehungsweise als
Unordnung) zu gelten habe, läßt sie uns voll geordnet
erscheinen – nur ist dies nicht notwendigerweise bewußt,
und man glaubt, es mit einer Eigenschaft der objektiven
Wirklichkeit zu tun zu haben.



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Kritik an der Radosophie

07.07.2013 um 10:31
Ach @kereszturi, du warst mit deinem Eingeständnis, der 2005 von dir behauptete WERT hätte sich in Wirklichkeit doch nicht, wie zuerst großspurig von dir behauptet, als richtig erwiesen, sondern sei lediglich in der richtigen Grössenordnung gewesen, doch schon auf dem richtigen Weg - warum schlägst du plötzlich wieder wilde Haken? Offenbar steckt dir die Blamage in Freistetters Blog noch so tief in den Knochen, daß dessen bloße Erwähnung ausreicht, um rückfällig zu werden. Der Wert 1,523... e-25 kg tauchte auch nicht, wie du es jetzt hinzudrehen versuchst, "in einem anderen Zusammenhang" auf, sondern ganz konkret im Zusammenhang mit dem Higgs-Boson.


@doob
Zitat von doobdoob schrieb:daher kann eben die Radosophie zu jedem beliebigen Ergebnis kommen.
da eben überall eine Ordnung herrscht.
... und je mehr Ergebnisse er vorschlägt, desto größer ist die Chance, daß sich später eines davon als annähernd richtig erweist. Bei allen anderen hat er ja die Ausrede, er hätte noch daran gearbeitet... ;)


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Kritik an der Radosophie

07.07.2013 um 10:54
@kereszturi
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Ich verwende die metrologischen Längen - und Zeiteinheiten, weil diese in Form (1 Meter * 1 Sekunde) als Lorentz-invariante "Einheit" in meinem Axiom eine grundlegende Rolle spielen
Es spielt einzig und allein die Rolle, daß deine Zahlenspielereien am Ende die richtige Einheit haben.

Bei Erhard Desch spielen die m^3/(kg*s^2) ebenfalls eine grundlegende Rolle.

Zäld


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Kritik an der Radosophie

07.07.2013 um 12:22
da wird z.B. dieses Zahlenreihe beschrieben und ein
Ordnung dazu geschlussfolgert:
2, 5, 8, 11...

man kann daraus folgen, dass die nächste
Zahl ebenso +3 entspricht, also die 14.
(...)
daher kann eben die Radosophie zu jedem beliebigen Ergebnis kommen.
Solche Logikspiele kennen viele ja noch aus ihrer Kindheit.
Im Schrank habe ich auch noch solch ein Kinderbuch gefunden. Beim durchblättern gab es eine Vielzahl solcher "Wie lautet die nächste Zahl?"-Knobelaufgaben.
Selbst ohne direkte Radosophie könnte man aber die dortigen Lösungsvorschläge anzweifeln.

Wer sich mit Reihen und Folgen beschäftigt, der trifft im Rahmen von Konvergenzbetrachtungen auf den Begriff der "Umordnung" und möglicherweise auch auf den Riemannschen und Steinitzschen Umordnungssatz.
Ein Mathematiker (dem gerade langweilig ist und der auf Wissenslücken bei seinen Mitmenschen spekuliert) könnte also bei obriger Teilfolge, problemlos das nächste Glied auf 1, 100 oder -1000 setzen und dies anschließend mit erwähntem Umordnungsbegriff sogar noch ordentlich begründen. :)

Aber liebe Freizeitradosophen, bevor jetzt auf den Tisch gesabbert wird, weil es gerade aussieht als ob man damit jeden Unfug rechtfertigen könnte, so möchte ich euch, weil ich ja ein lieber Mathematiker bin, auch gleich vorwarnen.
Der Mathematiker kann zwar mit obriger Vorgehensweise prinzipiell jede Teilfolge so fortsetzen, wie es ihm gerade gefällt, aber dennoch ist das ganze mathematisch eingebettet und bei Rückfragen, erwartet den Fragenden ein Kurzvortrag zur Eigenschaft der Konvergenz bei Reihen und Folgen und was alles noch dazu gehört, damit eine Umordnung mathematisch auch sauber ist.
Der Begriff der Umordnung findet auch erst bei unendlichen Reihen seine Anwendung und Relevanz.
Für Zahlenspielereien zwar ganz nett, aber mittelfristig eher ein Eigentor, wenn man die Anwednung auf endliche Reihen oder endliche Zahlenfolgen mit "Weil man es kann." begründen wöllte.
Also lieber vorsichtig sein. ;)


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doob ehemaliges Mitglied

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Kritik an der Radosophie

07.07.2013 um 14:24
@BlackFlame

stimmt schon, ich hab keine wirkliche Ahnung von Radio-sofia
doch ich verstehe hier den Thraedersteller.

Und ich kann eben auch völlig nachvollziehen, das absolut jede
Zahlenfolge einer Ordnung folgt bzw. keine Ordnung hat.

Dass die Kommunikationzwischen den Menschen
und bestimmt auch andere Faktoren die Ordnung bestimmt.

So wie ich auch mit unendlich Möglichkeiten auf 2 kommen kann.
Und da ist eindeutig der Kritikpunk an der Radio-sofia


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Kritik an der Radosophie

08.07.2013 um 06:51
Offenbar kann geeky nicht davon lassen, mich zu beschwärzen. Der Wert 1,523 e-25 kg entspricht eher der Z-Bosons-Masse - ich glaube nicht dass ich irgendwo auch die Higgs-Bosons-Masse SO angegeben habe. Das dieser Wert - eben als Wert von dem Z-Boson - in Zusammenhang mit einer Higgs-Bosons-Diskussion - erwähnt oder verwendet war - das ist gut möglich. Aber nur das.


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Kritik an der Radosophie

08.07.2013 um 07:56
Franzis Verlag - "Das Denkspiele Riesenbuch - 555 Denkspiele von kinderleicht bis teuflisch schwer"
Seite 14, #20:
4 _ 1 _ 7 _ 4 _ 5 = 5
Aufgabe: Setzen Sie die Rechenzeichen +, -, * oder / so in die weißen Felder (hier als _ gekennzeichnet) ein, so dass der Rechenweg aufgeht.

(Scheint eines von den kinderleichten Denkspielen zu sein.)

@kereszturi
Folgendes sage ich dir nochmals, aber aus einer neutralen Stimmung heraus:
Das was du hier präsentierst, hat haargenau den gleichen Charakter, wie obriges Kinderrätsel, wenn auch mit etwas komplizierteren Rechenoperationen.
Und dies schreibe ich nicht, weil ich unbedingt und auf Teufel komm raus Recht haben möchte, sondern weil ich mir deine Rechnungen mit Verstand ansehe und ich gedanklich immer wieder beim letzten Satz herauskomme, wenn ich den Kontext der Physik einmal ausblende.

In meinen Aufzeichnung fand ich recht weit vorn die Aufgabe, den Wert von ln(5/6) näherungsweise zu berechnen und den Fehler abzuschätzen, was dann mit Hilfe eines Taylorpolynoms 2. Grades, angewandt auf ln(1-x), gelöst werden sollte.
Dabei ermittelt man dann, dass besagtes Taylorpolynom 2. Grads P(x) = - x - 0.5*x^2 lautet.
Setzt man dann wieder 1/6 in x ein, so erhält man den gesuchten Wert schon ziemlich genau, da die Fehlerabschätzung eine Ungenauigkeit von kleinergleich 0,00267 lieferte.
Schon erstaunlich, wenn man bedenkt, wie grob diese Taylorentwicklung ist.

Was hat das jetzt mit Naturkonstanten zu tun?
Schließen wir den Kreis:
Statt x mit 1/6 zu substituieren, so könnte man ja auch auf die Idee kommen, 1/6 näherungsweise durch einen Term zu ersetzen, der Naturkonstanten enthält. Ich bin zuversichtlich, da findet man recht schnell einen Ausdruck, der gerundet 1/6 ähnelt.
Wenn man nun diesen neuen Ausdruck für diese Aufgabe verwendet, so könnte man in letzter Konsequenz darauf hinauswollen, dass man jetzt den Wert des natürlichen Logarithmus von 1 minus einen Naturkonstantenausdruck nährungsweise durch unser Taylorpolynom ausdrucken kann und am Ende also eine sehr übersichtliches Polynom mit besagten Naturkonstanten erhält.

Frage: Habe ich jetzt in letzteren Fall Physik betrieben, weil ich Naturkonstanten in diese Rechnung eingebunden habe?

Genau das ist der Knackpunkt, wenn ich auch deine Publikationen betrachte.
Das Verwenden von Naturkonstanten in einer Rechnung, macht noch keine Physik.

Umgedreht könnte man nähmlich genauso, die verwendeten Naturkonstanten durch irgendwelche einheitslose reelle Zahlen ersetzen und zum gleichen Ergebnis kommen, weil es augescheinlich keinerlei Motivation gibt, warum die verwendeten Werte unbedingt als Naturkonstanten angesehen werden müssen.
In deiner pdf "Die axiomatische Grundlegung der vereinheitlichten Theorie der Naturkonstanten" schreibst du auf Seite 21 oben sogar selbst:
In dieser Vorstellung der Theorie werden die kosmologischen und kosmogonischen
Konsequenzen grösstenteils ausgeklammert.
Ohne den Kontext einer Naturwissenschaft und eine saubere Einbettung in eine solche, so ist eine Rechnung letztenendes eben nicht mehr und nicht weniger als nur eine Rechnung.
Da beißt sich die Katze in den Schwanz.


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Kritik an der Radosophie

08.07.2013 um 09:08
@BlackFlame

Zunächst herzlichen Dank, dass Du meine Abhandlung bis Seite 21. durchgelesen - durchblättert? - hast! (:-) Auch @zaeld sollte genau das tun: Zuerst fertiglesen, studieren - dann kritisieren.

"Leider" kann man niemals einzelne dimensionsbeladenen Naturkonstanten mit "irgendwelcher einheitslosen reellen Zahlen ersetzen." So etwas wäre der Triumph der Radosophie! Was man tun kann - und es ist seit langem bekannt - das ist eine Kombination-Bildung von mehreren Naturkonstanten. Wenn diese Kombination dimensionslos ist - wie z.B. bei der berühmten Feinstrukturkonstante - dann kann man natürlich versuchen, diese Zahl auch rein mathematisch "herzustellen" - wir kennen unzählige solche "Lösungen"... Alle sind natürlich näherungsweise ausgearbeitet - es kann ja eben nur so sein. Warum?

Die Antwort ist sehr einfach: Die dimensionsbeladenen Naturkonstanten sind Kentauren: rein mathematisch kann man nur ein Teil davon erfassen - die dimensionale Zusammenhänge kann man aber nur physikalisch deuten. Die Katze - und die Schlange - ja, sie können in den Schwanz beissen, aber Mathematik bleibt immer nur ein Teil der Physik - und niemand hat noch ein Kentaur "in den Schwanz zu beissen"... (:-)

Was das Zitat von S. 21. betrifft, es dürfte doch klar sein, dass ich aus dem "Grundgesetz des Sonnensystems" ausgegangen bin, und - als Arzt - mich darum bemühe, dass die geistigen Kapazitäten der Kosmologen und verwandten Wissenschaftler ein bisschen mehr unsere alltägliche Problemen hier im Sonnensystem in Visier nehmen und deren Lösungen helfen.

Ob ich das auch von Mathematiker erbitten könnte?


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08.07.2013 um 09:45
@kereszturi
Gibt es eigentlich irgendeinen Grund, wieso Du in jedem 2. Deiner Beiträge erwähnst, dass Du Arzt bist?


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Kritik an der Radosophie

08.07.2013 um 09:59
@Pan_narrans

Das hat er ja nicht :) Wenn ich mich recht erinnere, wurde er sogar nach seinem Doktortitel gefragt und er beantwortete die Frage danach nicht wirklich.
Später hat er allerdings angefangen den Arzt öfter zu erwähnen. Dies mag daran liegen das Ärzte oft glauben das ihr Beruf ihnen eine besonders glaubwürdige Stellung geben... Aber, was weiß ich schon :D


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Kritik an der Radosophie

08.07.2013 um 10:04
@Hawkster
Ja, ist auch, was mich etwas stutzig macht. Zuerst möchte er, ganz zu recht, nicht auf seinen Doktortitel eingehen (hat ja wirklich nichts mit dem Thema zu tun) und jetzt erwähnt er andauernd in seinen Beiträgen, dass er Arzt ist. Ich denke nach zwei, drei Erwähnungen hätten das mittlerweile alle verstanden, so dass die Frage als beantwortet gesehen werden kann.


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