Kritik an der Radosophie
08.10.2014 um 20:03Anzeige
BlackFlame schrieb:was lässt dich überhaupt vermuten, dass irgendeine Codierung verwendet wurde?Dass die hebräischen Buchstaben Zahlenwerte haben. Der Rest war eine zufällig glückliche Schnapsidee.
BlackFlame schrieb:Und wie sieht es mit Nachweisen dafür aus, dass die Schrift u.U. tatsächlich codiert wurde?Was ich tun kann, habe ich getan, auf meiner Website. Ich weiß nicht, wer genau was genau als Nachweis akzeptiert. Für mich reicht es. Du kannst über das wie und warum nachlesen wenn Du möchtest.
BlackFlame schrieb:Oder ist das alles mehr oder weniger Spekulation?Es ist in Teilen Spekulation, ich hoffe dass ich das jeweils klar gestellt habe.
BlackFlame schrieb:Das Problem ist, selbst wenn du eine Art der Mustererstellung findest, die bis auf das letzte Satzzeichen irgendwie alles "decodiert" (was auch immer man anschließend vor sich hat), so ist das allein kein Nachweis, dass diese Codierung auch vom Autor verwendet wurde oder beabsichtigt war.Ich weiß. Es ist aber kein „irgendwie Alles“, sondern es gibt da ein für mich klare Basis dessen was geht und was nicht geht. Heißt, ich schließe schon von vorne Herein ettliche Möglichkeiten aus.
Je mehr Hypothesen man auf einem Datensatz testet, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass eine davon (fehlerhaft) als zutreffend angenommen wird.Ich beschränke mich aber nur auf einen kleinen Anteil der denkbaren Hypothesen und habe auch nicht viel durchgetestet. Von welchen Experiment sprichst Du? Wenn es aufwendiger ist, verschieben wir es besser.
Unbelievable!
You chose the numbers 13 04 28 95 66 32 18 39 65 14
But these are clearly not random numbers. We can tell because random numbers do not contain patterns but the numbers you entered show a fairly obvious pattern.
Take another look at the sequence you put in. You will see that the number of exact multiples of `13' is: 3. But the `expected number' from a random process is just 0.7. How odd is this pattern? Quite odd in fact. The probability that a truly random process would turn up numbers like this is just p=0.03023 (i.e. less than 4%).
Try again (with really random numbers this time)!
BlackFlame schrieb:Du kannst aber in jedem Alphabet den Buchstaben bestimmte Zahlenwerte zuordnen und zur Kodierung zusätzlicher Informationen verwenden. Nur weil diese Möglichkeit besteht bedeutet das für dich, daß sie auch genutzt werden muß? Dann wären ja zwangsläufig in jedem hebräischen Text noch zusätzliche Information versteckt, für die du nur den passenden Schlüssel finden mußt.
was lässt dich überhaupt vermuten, dass irgendeine Codierung verwendet wurde?
Dass die hebräischen Buchstaben Zahlenwerte haben.
BlackFlame schrieb:Die Aussage ist, dass ein unsterblicher Affe, der zufällig Tasten einer Schreibmaschine drückt, irgendwann (bzw. nach unendlich viel Zeit) jedes beliebige Werk der Weltgeschichte getippt haben wird.Leider bringt der Wiki-Artikel keine Kritikpunkte.
AnGSt schrieb:Wenn Du Deine neue Bankgeheimzahl zugesandt bekommst, kann es sein, dass der Umschlag innen mit aufgedrucktem Chaos ausgepolstert ist, damit man nicht einfach gegen Licht durch schauen kann und die Nummer evtl sehen.Nur ist im Thorakosmos die vierstellige Pin nicht zwischen Buchstabensalat versteckt, sondern zwischen weiteren Viererblocks von Ziffern. Du erinnerst Dich an mein Bild von der Eroberung Jerichos durch die Israeliten unter Josua mit der Bundeslade. Warum Deine Bilder und nicht meins? Weil meines halt anders ist als Deine? Wieso ist Dann Deine Art bildlicher Darstellung die gemeinte und nicht meine?
AnGSt schrieb:Es sind übrigens nur 0,57 Prozent absichtliche Muster.Klingt nach ner zu erwartenden stochastischen Größe. Also der schreibmaschineschreibende Affe, der in 0,75% der Fälle zufälligerweise ein "echtes Wort" schreibt.
BlackFlame schrieb:Dadurch werden die jeweils möglichen Muster zwar auch nicht unbedingt gleichverteilt auftreten, aber mit jedem Werk steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man alle möglichen Muster irgendwann einmal angetroffen hat.Nach dem Motto; Wer hat noch nie gesagt "mir ist übel", bzw. für den Extremfall, jede Wortkombination, solange sie sinnvoll ist, wurde mit Sicherheit schon mal gebraucht, wenn wir mit tausenden von Jahren und mit milliarden von Rednern rechnen, so abseitig sie auch erscheinen mag. Etwa "Gott ist ein Eierbecher im Quadrat - pardauz!" Freilich zeigt die Leichtigkeit, mit der ich solch einen Satz bilden kann, von dem wir mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgehen können, daß diesen noch nie ein Mensch je zuvor gesagt haben wird, daß es trotz der Begrenztheit möglicher Wortkombinationen einer Sprache noch immer sehr viel bislang ungebrauchter Kombinationen gibt, für deren Erstanwendung womöglich erst Millionen von Jahren vergehen müssen. Nimmt man dann noch zeitlich begrenzten Wortgebrauch (der Gebrauch von "Minne" endete vor dem Einsetzen des Gebrauchs von "Waschmaschine") an, könnte manche Wortkombination auch nie auftreten.
BlackFlame schrieb:Die ursprüngliche Kritik richtete sich auch an die fehlende Interpretation der vielen übrigen Daten.Vollste Unterstützung.
BlackFlame schrieb:An der Stelle möchte ich mal nachfragen, ob es in der Geschichte der Text-Codierer gewisse Standard-Algorithmen gibt, die sehr oft benutzt werden, bevor man sich einen eigenen ausdenkt? Oder ist da eher die eigene Kreativität gefragt?Hier findest du eine Menge möglicher Verfahren: