QEG - Quantum-Energy-Generator

Zugeschaut und mitgebaut (nur der Vollständigkeit halber, m.E. nicht sonderlich interessant):

https://www.youtube.com/watch?v=T6g_Cqizr1s

Rainer von qeg-forum.de, der sich vor Ort in Aouchtam aufhält, meldet folgendes:

[G]estern hat Jamie sich mit dem QEG allein beschäftigt und wollte nicht gestört werden. Er kam spät abends zu uns, um uns mitzuteilen, dass der Tag sehr erfolgreich war und er jetzt nur noch 200 Watt von Overunity entfernt ist. Parameter sind wohl die Kondensator-Kombinationen und der Oszillograph ist dabei das wichtigste Messgerät. Gestern Abend wurde beschlossen, heute massenhafte kurze Tests zu machen, 10 pro Stunde, um die Wellenformen zu dokumentieren und aufgrund derer eine zunehmende Optimierung zu erreichen.

Ich werde dann heute Abend ein Foto von der aktuellen Konfiguration machen. Vielleicht kann ich auch ein Video mit Jamies Aussagen zum aktuellen Stand machen.

(http://qeg-forum.de/index.php?topic=42.msg414#msg414)

"200 Watt entfernt" ist eine sehr merkwürdige Aussage (die Kritik richtet sich nicht gegen Rainer, der die Aussage offensichtlich von Robitaille übernommen hat). Bei 1000 Watt Eingangsleistung wäre das ordentlich (und in der Gegend des Maximums, das ich für realistisch halte), bei 500 W hingegen (wie in der berichteten Messung von Gerhard Rößler) wäre das weitaus weniger beeindruckend.

Ich hoffe dass das Ganze jetzt nicht in einen wochenlangen Kampf um minimale Wirkungsgradsteigerungen ausartet.

Im offiziellen QEG-Forum hat jemand einen Scan eines sehr schönen Tesla-Buches von 1894 (englisch, über 500 Seiten, ca. 36 MB) zum Download bereitgestellt: THE INVENTIONS RESEARCHES AND WRITINGS OF NIKOLA TESLA.

Sterling Allan hat folgende Chat-Sequenz veröffentlicht ("Val " ist Valerie Robitaille, die Ehefrau des QEG-"Erfinders"):

Sterling D. Allan: Hi Hope. Has anyone been able to prove OU in the QEG yet, that you know of?

Hope Moore: Hi Sterling! It's Val - the guys here are working on it - they're very close. We have very little internet so hard to keep everyone updated. Measurements and other data are coming - you will be happy to see it.

(PESWiki am 05.05.2014 (Archiv-Version vom 09.05.2014))

Es gibt eine ganze Reihe konventioneller Generatoren, die mit deutlich über 90% Wirkungsgrad ebenfalls "dicht an Overunity" sind. Das ändert nichts daran, dass keine wie auch immer geartete Optimierung den Wirkungsgrad über 100% steigern kann.

Das mit dem "very little internet" ist eine offensichtliche Ausrede. Seltsamerweise gibt es nämlich eine ganze Reihe von Personen vor Ort, die kein Problem damit haben, ihre Blogs upzudaten. Ausserdem sind technische Lösungen bekannt.

Ein kritischer Kommentar zu einem QEG-YouTube-Video hat mich dazu gebracht, nochmal über folgende Aussage aus Aouchtam nachzudenken: "... der Oszillograph ist dabei das wichtigste Messgerät". Alle Oszilloskop-Messungen, die ich bisher aus Aouchtam gesehen habe, sind Messungen des Primärkreises. Dort kann sich ziemlich viel Energie aufbauen, die jedoch nur zirkuliert, und nicht dauerhaft entnommen werden kann. Möglicherweise beruhen die aktuellen Fortschrittsmeldungen ebenfalls auf Messungen des Primärkreises -- dann wären sie illusorisch.

Ob es ein großer Sprung wäre vom QEG-Generator zum Raumenergie-Generator? Vielleicht haben die Bastler ja mehr Erfolg mit der Bauanleitung von Claus W. Turtur :)

@mannemer: Turtur macht derzeit so aggressiv Werbung für sein neues Buch, dass es sogar einigen seiner Fans auf die Nerven geht. Wäre tatsächlich etwas an Turtur's Theorien dran, wären sie schon lange in die Praxis umgesetzt worden.

@uatu: Beim Turtur hatte ich mir ja eigentlich ein wenig mehr erhofft, aber das ist dann wohl ein anderes Thema.

Auch wenn ich meine Ausbildung als Radio/Fernsehtechniker damals abgebrochen habe, so eine Wundermaschine anhand eines Bauplans nachzubauen würde ich mir schon zutrauen, wenn es im bezahlbaren Rahmen bleiben würde. Naja, "Baupläne" sind auch nicht mehr das was sie einmal waren.

@mannemer: Falls Dich die Probleme mit Turtur's Theorien interessieren, sieh Dich mal hier um: energiederzukunft.org - Expertenforum (nur teilweise Turtur-bezogen, aber die entsprechenden Threads sollten schnell zu finden sein).

Rainer von qeg-forum.de, der sich vor Ort in Aouchtam aufhält, berichtet optimistische Neuigkeiten:

Gestern wurden Testreihen gefahren, solange ich dabei war, zwischen 166,6 - 247,7 nF, wobei Fotos vom Oszillographen gemacht wurden. Soweit ich Jamie verstanden habe, wurden dabei wohl entscheidende Trends entdeckt, die ihn zuversichtlich machen, dass "she" [Amerkung: die Robitailles betrachten den QEG als weiblich] bis morgen Overunity erreicht.

(Rainer am 06.05.2014 (Archiv-Version vom 08.03.2016))

Ausserdem -- noch sehr viel interessanter -- hat Rainer eine Tabelle mit Messergebnissen gepostet. Leider ist diese nur für Mitglieder von qeg-forum.de sichtbar, und da der Copyright-Status unklar ist, kopiere ich sie lieber nicht einfach so. Sie ist aber relativ leicht zu beschreiben, da die Werte in vielen Spalten ähnlich sind. Sie umfasst 12 Messungen (die 12. ist nur schlecht lesbar), bei denen im wesentlichen Power (leider bleibt -- auch im Zusammenhang -- unklar, ob es sich um die Eingangs- oder die Ausgangsleistung handelt), Speed (Umdrehungszahl des Rotors), Kapazität des Primärschwingkreises und Vrms / Ampere / Frequenz der Sekundärseite (letzteres ist nicht eindeutig angegeben, aber sehr naheliegend) angegeben sind.

Power beträgt bei allen Messungen relativ konstant ca. 700 Watt. Speed verläuft aufsteigend zwischen ca. 2000..2500 U/min. Die Kapazität des Primärschwingkreises verläuft absteigend zwischen ca. 250..165 nF. Vrms beträgt relativ konstant ca. 150 V. Ampere beträgt relativ konstant ca. 16 A. Frequenz verläuft aufsteigend zwischen 135..165 Hz.

Zunächst ein wichtiger Hinweis für Unkundige: Man darf hier keinesfalls -- auch nicht näherungsweise -- einfach Spannung und Strom multiplizieren, um die Leistung auf der Sekundärseite zu ermitteln. Das kann zu völlig falschen Ergebnissen führen. Der tatsächliche Wert ergibt sich nur unter genauer Betrachtung der Signalverläufe und Phasenlage.

Bis auf die relativ hohen Ampere-Werte stimmt die Tabelle gut mit dem überein, was nach dem Modell der parametrischen Schwingungserregung (und damit der klassischen Physik) zu erwarten ist.

Insbesondere scheint sie eines der letzten Rätsel in diesem Zusammenhang zu klären: die "400 Hz" auf der Sekundärseite. Eine Umdrehung des Rotors entspricht vier Oszillationen der Induktivität der Primärspulen. Nach dem Prinzip der parametrischen Schwingungserregung entspricht die Anregungsfrequenz des Schwingkreises der halben Oszillationsfrequenz des Parameters (hier der Induktivität). Daher entspricht im Resonanzfall die Frequenz des Primärschwingkreises der Rotationsfrequenz des Rotors (in Hz) x 4 / 2 bzw. vereinfacht dem Doppelten der Rotationsfrequenz. Z.B. bei den Umdrehungszahlen in Rainer's Tabelle ergibt sich: f = (2000..2500 / 60) x 4 / 2 = ca. 67..83. Nun gab es bisher ein Problem dabei, von diesen Werten auf die oft erwähnten 400 Hz zu kommen. Tatsächlich scheinen die Frequenzen auf der Sekundärseite aber deutlich niedriger zu liegen, im Bereich zwischen 135..165 Hz. Das entspricht dem Doppelten der Frequenz des Primärschwingkreises. Betrachtet man die Signalverläufe des Primärschwingkreises, erscheint mir eine (im weitesten Sinne) Frequenzverdopplung zwischen Primär- und Sekundärseite für denkbar, was auch dieses Rätsel lösen würde.

Die angegebenen Kapazitäten zwischen ca. 250..165 nF passen nach der Standard-Schwingkreis-Formel (f = 1 / (2 x Pi x SQR(L x C))) (deren Verwendung aufgrund der oszillierenden Induktivität natürlich nur sehr eingeschränkt sinnvoll ist) bei einer Induktivität von ca. 23 H zur jeweiligen Rotationsfrequenz des Rotors, was im zu erwartenden Rahmen liegt (Robitaille hatte für den taiwanesischen QEG eine Induktivität der Primärspulen zwischen 11..27 H angegeben, der marokkanische QEG dürfte ähnliche Werte aufweisen).

Alles in allem passen die Werte viel zu gut zur klassischen parametrischen Schwingungserregung, als dass eine "magische" Erhöhung der Ausgangsleistung in irgendeiner Weise wahrscheinlich wäre. Fehler bei der Messung der Ausgangsleistung sind hingegen aufgrund der bekannten Problematik solcher Messungen sehr naheliegend. Falls sich heute (Mittwoch) oder irgendwann später eine "gemessene Overunity" ergeben sollte, wird sie sich spätestens beim Versuch, den Kreis zu schliessen (d.h. die Eingangs- aus der Ausgangsleistung abzuzweigen) als Fata Morgana erweisen.

Ich habe gerade auf einer ziemlich unbekannten Webseite und soweit durch nichts bestätigt -- d.h. das Ganze ist ausdrücklich nur als vages Gerücht zu betrachten -- folgende Aussage gefunden (angeblich aus einem QEG Skype Chat):

A couple of days ago I learned that over-unity had not been achieved by the Hope team at any time in Taiwan or prior to that. [...]

The truth has been revealed and many are not pleased, I for one am not pleased and am having to work hard to rebalance myself now. I have stood in front of people and told them, “yes over-unity has happened,” but that is not the truth [...] They should have told everyone right from the start that over-unity was still not figured out yet. I am not sure why they chose not to do that, but what’s done is done.

(newenergytreasure.com am 06.05.2014)

Das klingt so, als wenn das QEG-Team vor Kurzem zumindest vor einigen Leuten zugegeben hätte, noch nie -- insbesondere nicht "zuhause" -- Overunity erzielt zu haben. Das würde ziemlich gut ins Bild passen. Allerdings handelt es sich, wie gesagt, soweit nur um ein vages Gerücht. Ich bitte darum, bei einer Weiterverbreitung ausdrücklich darauf hinzuweisen.

Die Lage in Aouchtam scheint sich zu verdüstern:

[N]achdem ich nun schon die 3. Woche hier bin, wird es auch langsam Zeit, dass ich Euch Overunity melden kann. Leider geht auch mein Budget rasend schnell zu Ende, wie übrigens auch das vom FTW-Team. Aber Jamie ist extrem relaxt, trotz des Drucks, der nun auch von Seiten Hopes und Vals immer stärker wächst. In den letzten Nächten hat Jamie sich meist alleine mit seinem Baby beschäftigt und auf meine heutige Frage, ob er an der richtigen Kondensatorkonfiguration forsche, antwortete er "No, I am observing her". Die 3 von uns, die noch hier sind, eine naturwissenschaftliche Ausbildung haben und manchmal assitieren, haben inzwischen keine Ahnung mehr, was Jamie eigentlich macht :-)

Jedenfalls ist er bei seiner Aussage geblieben, dass sie heute wahrscheinlich Overunity erreichen wird. Allerdings fehlt es seit heute morgen am Oszillographen und anderer wichtiger Messinstrumente, da uns Denis aus Kanada verlassen hat.

(Rainer am 07.05.2014 (Archiv-Version vom 07.03.2016))

Kein Osilloskop mehr, weil das vorhandene nur eine Leihgabe war?? 100.000 US$ an Donations und es hat nicht mal für ein einfaches Oszilloskop gereicht?? Da fällt mir nix mehr ein. :(

Kein Osilloskop mehr, weil das vorhandene nur eine Leihgabe war?? 100.000 US$ an Donations und es hat nicht mal für ein einfaches Oszilloskop gereicht?? Da fällt mir nix mehr ein.

Und so kurz vor unermesslichem Reichtum, so kurz vor Ruhm und Ehre weltweit, so kurz vor dem Nobelpreis, so kurz davor sämtliche Energieprobleme des Planeten zu lösen.

Oszilloskop wech. Tja. :D

@Celladoor: ROFL ... :D

Soeben ist dieser Newsletter vom Verein Gaia reingekommen:

Hallo X,

nachdem seit einigen Tagen ein Prototyp in Marokko läuft, beginnt nun die Entwicklungsarbeit bis zur Serienreife für den Alltagsgebrauch.

Jetzt gibt es einiges zu tun! Eine gute Beschreibung der kommenden Herausforderungen findest Du hinter diesem Link auf die Internetseite slimlife.eu

Wir von GAIA sehen hier das Potential einer großen Gemeinschaft, um diese Aufgaben zu lösen. Dazu haben wir ein Konzept erstellt, dass Du hinter http://www.gaia-energy.org/docs/ag-qeg/QEG-Produktion.pdf Wir laden Dich ein, bei dieser Arbeitsgemeinschaft teilzunehmen.

Bei Interesse melde Dich bitte per Email an qeg@gaia-energy.org mit dem Betreff “QEG-Produktion” an. Eine weitere Möglichkeit ist die Kontaktaufnahme im Verlauf des 2.GAIA-Kongresses in Zell am See am 17.05.2014. (Archiv-Version vom 24.04.2014) Wir organisieren dann mit den Interessenten einen Strukturaufbau um systematisch die Umsetzung des QEG bis zur Alltagstauglichkeit zu erreichen. Die Internetseite www.qeg.lu/ beschreibt ähnliche Aktivitäten in Luxemburg.

Wir freuen uns gemeinsam mit Dir die Zukunft zum Wohle aller zu gestalten.
Herzliche Grüße sendet Dir Gottlieb Rössler,
Projektleitung QEG im GAIA Vorstand

hugosa schrieb:nachdem seit einigen Tagen ein Prototyp in Marokko läuft, beginnt nun die Entwicklungsarbeit bis zur Serienreife für den Alltagsgebrauch.

Also so wie bei Rossi. Hat was einschläferndes, diese Masche. :)

@hugosa:

hugosa schrieb:nachdem seit einigen Tagen ein Prototyp in Marokko läuft, beginnt nun die Entwicklungsarbeit bis zur Serienreife für den Alltagsgebrauch.

Ich habe den vagen Eindruck, die haben da was missverstanden. ;)

hugosa schrieb:nachdem seit einigen Tagen ein Prototyp in Marokko läuft, beginnt nun die Entwicklungsarbeit bis zur Serienreife für den Alltagsgebrauch.

Merken die noch was? Irgendwie schwanke ich zwischen Mitleid, Kopfschütten und Häme.

@uatu

Mir tun die schon ein wenig Leid, sind da echt reingefallen. Na eine gewisse Naivität muss schon gegeben sein.

Am Rande bemerkt: Es gibt zwei (relativ kurze) Videos (Teil 1 und Teil 2) vom QEG-Treffen am 04. Mai in Stuttgart. Irgendwas besonders Interessantes ist jedoch m.E. nicht enthalten.